Verstärkte Symptome beim/nach dem Essen, Muskelschmerzen, Unruhezustände mit pulsierenden Muskeln bei Kopfgelenk-Instabilität - Abhilfe?

Hallo Manuf,

es tut mir leid, daß Du so geplagt bist und die Situation im Augenblick ziemlich aussichtslos aussieht.
Ich denke, diese Seiten beschreiben Deine Problematik ganz gut:



Ich wünsche Dir, daß sich eine Lösung bald findet.

Grüsse,
Oregano
 
Guten Morgen,

ich kann noch noch nicht schlafen.

Wach-Tag-Rhythmus durcheinander....


Hat Jemand schon mal davon gehört, dass Anrihistaminika (Cetirizin) Tinnitus auslösen kann?


GLG,
Manuf
 
Ich denke, dass dein Körper ziemlich überreizt ist und deshalb so stark sensibilisiert ist, auch auf alle Geräusche.

Es wäre gut, wieder etwas mehr Ruhe aufzunehmen - mir haben damals die 8 Brokatübungen aus dem Qi Gong geholfen, vor allem die Übung in die Ruhe eintreten.

Das Buch "Japanisches Heilströmen" von Ingrid Schlieske tut mir auch noch heute gut.

Ich selbst habe HWS - Probleme und CMD - ich benutze Wala Aconit Schmerzöl und DMSO, mache isometrische Übungen - seitlich nicht nur im rechten Winkel (also Kopf geradeaus und Hand/Arm 90 Grad dagegen), sondern bewege den Kopf 45 Grad nach rechts (links) und drücke da mit der Hand dagegen und dann nochmals 45 Grad. So mache ich das quasi mit jeder Seite in 3 versch. Stellungen. So werden unterschiedliche Muskeln angesprochen.

Die Zungenübung von Kuklinski auch.

Oft wenn ich im Bett liege, hilft mir die Qi Gong - Übung ( Spüre Druck auf der Mitte Handinnenfläche und Mitte Fußsohlen) Das hilft beim Einschlafen und auch in jeder stressigen Situation in Ruhe zu kommen. Anfangs kann man auch den Finger darauf pressen um den Druck besser nachzuspüren.

Der Satz "Lasse dich fallen, dann wirst du stehen" hat mir auch geholfen, einfach mal loszulassen und nicht alles kontrollieren zu wollen und wieder Vertrauen in deinen Körper und dich zu finden und zu geben.

L-Theanin würde ich dir auch empfehlen, es entspannt und beruhigt ohne Nebenwirkungen.

Möchtest du dein Histamin runterbringen, besorge dir Heilerde und zwar Imutox von Luvos. Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht (habe auch HIT).

Um in die Ruhe zu kommen, helfen auch ätherische Öle wie Lavendelöl - oder ein Duft, der dir selbst am meisten liegt.

Schaffe dir ein angenehmes Umfeld mit guten Düften, massiere dich mit Wildrosenöl von Weleda, lenke dich ab und erinnere dich an das, was dir Spass gemacht hat und höre nicht zuviel in dich hinein.

Es gibt auch schulmed. Ärzte, die auch mit Kinesiologie austesten, welche Ursachen nun dein Problem ausmachen könnten. Ich weiß nicht, wo du wohnst, aber im Raum Baden-Baden ist mir jemand bekannt.

Achja, ich korrigiere auch immer wieder meine Haltung, Stelle mich dazu an die Wand und denke auch immer wieder an den unsichtbaren Faden, der den Hinterkopf nach oben zieht. Auch beim Sitzen immer wieder das Kinn waagrecht etwas nach hinten schieben und nicht den Hals vorstrecken und immer wieder Schulter kreisen, aber nur von vorne nach hinten, nicht umgekehrt. Beobachte immer wieder ob du deine Schultern nicht hochgezogen hast und lasse sie bewusst sinken. Oft bemerkt man das garnicht, dass die Schulter oben sind. Auch das ist sehr ungünstig für die HWS.

Übrigens gibt es verschiedene Geräusche, wie Flugzeugrauschen, Zugfahrt oder Fön, auf Apps und Videos, die bis 10 Stunden gehen. Viele benutzen das als Schlafhilfe und es kann andere Geräusche überdecken.

Ich wünsche dir gute Besserung!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja interessant, ory :) !
Es gibt noch andere Medikamente, die einen Tinnitus nach sich ziehen können:
...
- Acetylsalicylsäure (u.a. in Aspirin enthalten)
- Entwässerungsmedikamente (Diuretika) möglich (beispielsweise die Wirkstoffe Furosemid und Etakrinsäure)
- einige Medikamente zur Behandlung von bakteriellen Infektionskrankheiten oder der Malaria können einen Tinnitus auslösen. Hier sind unter anderem die Wirkstoffe Streptomicin, Gentamicin und Chinin zu nennen.
- Medikamente gegen Depressionen aus der Substanzgruppe der trizyklischen Antidepressiva, beispielsweise die Wirkstoffe Amitriptylin, Clomipramin und Imipramin
- Betablocker, welche zur Blutdrucksenkung eingesetzt werden
- Anti-Baby-Pillen
- Krebsmedikamente, welche im Rahmen einer Chemotherapie verwendet werden
...
Ein dauerhafter Tinnitus als Medikamentennebenwirkung ist lediglich für die Wirkstoffe Streptomicin, Gentamicin und Cisplatin bekannt.

Grüsse,
Oregano
 
Guten Mittag,


wisst ihr von Fällen oder gibt es die Möglichkeit, dass instabile KG, wenn sie immer bei kleinsten Bewegungen überbeweglich sind, ob die dann immer wieder Durchblutungsstörungen im Ohr und damit Hörstürze (Watte/Druck/dumpf im Ohr) und anschließend verstärkter Hyperakusis auslösen können?
Quasi jeden Tag....
 
Wie sieht denn das Ergebnis Deines aktuellen Methylsäuretests im Vergleich zum Test davor aus?

viele Grüsse
Ich hatte keinen Vortest gemacht. Aktueller Wert siehe Beitrag #396.

Ansonsten hatte ich Nitrotyrosin gemacht.

Alt 248nmol, neu 200nmol. Unter 600 muss es laut Labor sein.
 
Ach so.
Ich würde den Methylmalonsäuretest aber regelmässig kontrollieren, um zu sehen, ob er absackt.

Bei mir ist in ca. 10 Jahren der Wert von damals 2,9 auf leider 5,4 hochgegangen, also um 0,25 pro Jahr angestiegen. Ob das bei Dir auch so sein könnte, ist schwer zu sagen. Der Wert ist auf jeden Fall bei mir nicht schnell, sondern allmählich gestiegen.

Falls Du etwas bestellen willst: Ich nehme zur Zeit den Vitamin-B Komplex von Vitaminexpress, weil man auch die anderen B-Vitamine und besonders Folat braucht. Vielleicht reicht das ja zur Zeit noch bei Dir. Aber verlassen kannst Du Dich darauf leider auf Dauer natürlich nicht.

Ich habe mir zusätzlich B12 (1000 µg) von Metabolics bestellt, um meinen Wert zu verringern. Ich kann beide Produkte empfehlen, da sie mir gut tun. Allerdings kann ich sie leider nicht jeden Tag nehmen, da sie mich sonst nachts zu wach halten. Das zweite Produkt oder ein anderes könntest Du ja gelegentlich einnehmen.

viele Grüsse
 
So, nach Druck machen bei IMD nun endlich der Blutbefund.

Sieht nicht so gut aus.

Wenn man jetzt davon ausgeht, dass Q10 und Glutathion nur jeweils einmal vor vielen Wochen substituiert habe und auch B-Vitaminkomplex (außer B12) seit vier Wochen (eine Woche vor dem Bluttest) nicht mehr eingenommen wurde (und das war ja auch nur ein milder Komplex, der bei mir wahrscheinlich so durch den Darm durchgerauscht ist), wundert es mich u.a. nicht, dass ich so schlapp bin.

B1, B2, B3 muss z.B. höher sein.

Q10, Glutathion und ATP (auch wenn dieser Blutwert wenig aussagt) zu wenig.

Ich überlege gerade, wenn meine Werte nicht so aussehen würden, ob mir dann auch diese sch... Hyperakusis und Tinnitus erspart geblieben wäre, weil sich mein Körper/Ohr nach der kurzen Lärmbelastung, wie sonst auch, vielleicht noch hätte regenerieren können. Das macht mir das Leben gerade zur Hölle. Ich habe es immer gemocht, wenn mein Nachbar hier vorm Fenster aktiv war oder Leben/Gespräche vorm Fenster waren. Jetzt ist jedes kleine Geräusch teilweise zuviel.
Ich hab so Schiss, dass die Hyperakusis nicht wieder weggeht. Ich kann mich nicht einmal mehr richtig mit meiner Frau unterhalten, weil mir Stimmen weh tun.

Was mich wundert ist, dass mein SAM so hoch ist, hab ich nie eingenommen. Bin eher davon ausgegangen, dass es zu niedrig wäre.
Auch das Zink und B6 nicht im Mangel sind.....davon bin ich auch ausgegangen.

Beim Kupfer und Blei (waren ja in den Haaren erhöht) bin ich jetzt immer noch nicht schlauer.....Mangel oder Kupfervergiftung (durch z.B. Morbus Wilson).

Magnesium, Molybdän, Phosphor, Chrom, Calcium und Mangan sind sehr wenig und durch meine Einnahme von Magnesium seit Wochen mittlerweile wahrscheinlich Calcium noch mehr. Könnte ein Hinweis auf meine ständig knackenden Gelenke und meine Sehnenverhärtungen sein. Knackt ja alles bei mir. Bindegewebe ist auch schon lange schlecht bei mir und da wundert es mich nicht, dass alle meine Gelenke und Wirbelsäule sowie Kopfgelenke ständig in mehr Bewegung sind als normal und knacken. Meine Finger und Knie fingen schon an, sich zu verformen und krumm zu werden/sich zu verdrehen.
Kann man das wieder hinbekommen mit den Wirbelkörpern und den Gelenken???
Die Bänder an den KG sind Schrott, das ist mir klar. Die regenerieren sich nicht, weil die anderen Fasertyps als Bänder in anderen Körperstellen sind.

Insgesamt muss man aber sagen, dass die Haarmineralanalyse bis auf Kupfer und Blei, was ja bei mir aus der Leitung kommt, gut genau ist, was Mängel betrifft.

Auch Liponsäure hätte ich im Mangel erwartet. Das wäre eine Möglichkeit, die HA zu verbessern. Bei einigen hilft es, aber ist ja nicht im Mangel.

Glutathion-Perox. ist vom Vorbefund 75,7 auf jetzt 35,7 runter.
Glutathion-Redukt. von 13,7 auf 8,2 runter.
Wie berechnet man jetzt hier das Verhältnis?

Alle Werte, die Kukl. bei Muskelschwäche empfiehlt, sehen gut aus (z.B. Carnitin).

Insgesamt sieht es mir doch sehr nach einer Mitochondriopathie aus.

Was mich aber richtig fuchst, ist, dass ich davon ausgegangen bin, dass Eisen bei der Analyse dabei wäre.
Dieser Wert hätte mich mal sehr interessiert.

1. Weil die Haaranalyse einen Mangel anzeigt.
2. Wenn der Wert auch im Blut niedrig gewesen wäre, wäre es auch ein Indiz auf Viren.

VG
 

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Das aus dem Buch von Kukl. liest sich ja schon negativ:

"Die erste Auswirkung von Vitamin-B1-Mangel ist die Schädigung der Blut-Hirn-Schranke. Es steigt die NO-Bildung. Als Folge lagert sich gefährliches Peroxynitrit (s. S. 26) in den Nerven ab. Eisen reichert sich im Gehirn und seinen Gefäßen an."

Ich hoffe mal, dass mein Mangel noch nicht zu groß ist....

Gerade weil ja ggf noch eine Schwermetallbelastung bei mir vorliegt und bei einer Ausleitung auch auf die B-H-Schr. geachtet werden muss.
 
Hallo,

Kann eine sekundäre Mitoch. eigentlich auch komplett ausgeheilt werden, wenn man es schaffen würde, alle Ursachen abzustellen?

Wenn ja, können auch solche Überreizungserscheinungen eines typischen Mitoch. wie Lärm-, Licht-, Geruchsempfindlichkeit, Stress bei schnellen Bildfolgen wieder komplett verschwinden? Kukl. schreibt immer nur, dass Mitoch. so etwas aufweisen und darunter leiden, aber nicht, ob solche Sachen weggehen können.

Oder ist das nicht möglich? Einmal Mitoch. gewesen.....immer Probleme, auch wenn die Ursache weg ist?


VG
 
Hallo,

Heilung von CFS scheint möglich, wenn ich so manche Erfahrungsberichte lese. Allerdings ist der Weg dorthin, so scheint es mir, bei jedem individuell unterschiedlich.

viele Grüsse
 
Hallo Manuf
Kann eine sekundäre Mitoch. eigentlich auch komplett ausgeheilt werden, wenn man es schaffen würde, alle Ursachen abzustellen?
Das ist eine Frage, auf die ich keine einfache Antwort kenne. Nach Kuklinski kann es - wenn ich es richtig verstanden habe - sein, dass irreversible Schäden da sind oder auch nicht.

Wenn Du in der Rubrik nach dem Wort "irreversibel" sucht, bekommst Du einige Ergebnisse dazu, z.B.


Finden tut man einiges wie oben schon mal erwähnt auch über diesen oben festgepinnten Thread:

Deine Laborergebnisse sind ganz schön umfangreich, aber ja nur zum Teil verkorkst. Bei leichten Abweichungen würde ich mir nicht gleich einen großen Kopf machen und bei den Mikronährstoffen hast Du doch gute Ansatzmöglichkeiten, indem Du diese zunächst gezielt substitutierst (solange Du die Ursache für Mängel nicht kennst).

Warum Deine B-Vitamine teils zu hoch, teils zu niedrig sind, ist mir nicht erklärbar (sowohl in Lebensmitteln als auch in NEMs treten diese ja wohl i.a. im Verbund auf), allerdings kenne ich mich mit dieser Art Labormarker ("bioaktive B-Vitamine") nicht aus. Ich selbst habe außer B6 in den Anfangszeit meiner KPU-Diagnose nie wieder B-Vitamine im Blut untersuchen lassen.

Das wäre vielleicht eine Frage an Deinen Behandler.

Bei der Suche nach den o.g. Thread kam mir auch dieser wieder unter:

Gruß
Kate
 
Deine Laborergebnisse sind ganz schön umfangreich, aber ja nur zum Teil verkorkst. Bei leichten Abweichungen würde ich mir nicht gleich einen großen Kopf machen und bei den Mikronährstoffen hast Du doch gute Ansatzmöglichkeiten, indem Du diese zunächst gezielt substitutierst (solange Du die Ursache für Mängel nicht kennst).
Hallo Kate,


naja,
Es sind ja nur die ganzen Nährstoffe oder viele getestet.

Allerdings sind ja keine speziellen Tests auf Nitro und Oxistress dabei wie Citrullin, irgendwelche Säuren, PDH, SOD und was es da nicht noch alles gibt, CO2, Peroxynitrit oder wie das hieß.

Oder würden Schieflagen dort im Endeffekt IMMER Nährstoffmängel auslösen (was das eigentliche Problem von Nitro und Oxistress ist) und man würde eine starke Mitoch. an den Nährstoffmängel sehen und im Umkehrschluss heißt das, dass meine Mitoch. noch eher leicht ist?

Kukl. schreibt ja viel von Oxi und Nitrostress und dass es die Mitos schrottet und teilweise Nährstoffe zerstört.
Mir wird nur nicht ganz klar, ob diese Nährstoffschädigung das eigentliche Problem der Mitoch. (Und damit gemeint ist, dass Mitos zerstört sind) ist oder ob es da noch andere Aspekte gibt.

Was ist die eigentliche Definition, dass eine Mitoch. vorliegt?


VG
 
Ich schlage vor, dass Du Dir erstmal ein bisschen Zeit nimmst, die oben verlinkten Threads zu lesen (oder hast Du das so schnell geschafft? dann: Respekt...).

Und dann mal schaust, welche Fragen noch bleiben und welche Du vielleicht selbst als unbeantwortbar erkennst.

Gruß
Kate
 
Ich habe meine wichtigste Antwort gefunden.

Eine Mitoch. kann NICHT geheilt werden, auch bei Abstellen der Ursachen nicht.
Einmal Mitoch. (fehlende Energiebereitstellung), immer Mitoch.

D.h., nie wieder körperlich, geistig, mental, energetisch, konzentriert so fit wie vorher.

Auch erworbene Erkrankungen wie Geruchs-, Lärm- und Lichtempfindlichkeit, Empfindlichkeit gegen schnelle Bildfolgen und Chemikalien gehen nicht mehr weg, nach meinem Verständnis.

Das ist für mich eine miese "Aussicht" und nimmt mir sehr viel Hoffnung.

Das zieht mich und meine Hoffnung auf wieder ein normale(re)s Leben mit Arbeiten, vielen Freizeitaktivitäten etc. immens nach unten.

Da wundert es mich nicht, dass CFS oder ME-Kranke (ist ja ein Unterschied) infolge Genickinstabilität trotzdem Ihre Energie wie vorher nicht zurückerlangen.

Das ist doch echt sch..., völlig aus dem Leben gerissen.
 
Hallo Manuf,

Du könntest auch diese Antwort auf die Frage „Ist Mitochondriopathie heilbar?“ nehmen:

... Laut Schulmedizin ist eine Mitochondriopathie nicht heilbar. Was jedoch möglich ist, ist die diagnostische Suche nach der Ursache der Mitochondriopathie und der Versuch diese Ursache zu beseitigen. ...

Grüsse,
Oregano
 
Wenn Dr. Kuklinski die Diagnose Mitochondriopathie stellt heißt das noch lange nicht, dass die Schulmedizin diese Diagnose auch stellt.
 
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