HWS-Bänder: Heilung durch NEM? (Glycin, Vit C...)

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Hallo Bänder-Geplagte,

ich will hier mal die Frage in die Runde werfen, inwiefern die richtigen NEM die Heilung verletzter Bandstrukturen unterstützen könnten...

Ein Teil meiner HWS-Bänder ist durch eine extreme chiropraktische Maßnahme geschädigt – verbunden mit zahlreichen organischen Folgeerkrankungen. Ich bin u.a. bei Kuklinski in Behandlung und nehme zahlreiche NEM.

Wir glauben ja zu wissen, dass Bänder generell sehr langsam oder gar nicht heilen (tief liegende, schlecht durchblutete Bänder wie z.B. das alaria besonders). Ist das aber wirklich der Weisheit letzter Schluss? Vielleicht fehlen dem Körper nur die richtigen Nährstoffe in der richtigen Menge, um diese langsamen Heilungsprozesse zu beschleunigen? :rolleyes:

Bänder bestehen im wesentlichen aus Kollagen. Jede dritte Aminosäure bei Kollagen ist Glycin. Unsere allseits geschätzte Ascorbinsäure ist zudem ein wesentlicher Co-Faktor bei der Kollagen-Synthese. Kollagen ist wiederum der Hauptgrundstoff zur Herstellung von Gelatine.

https://de.wikipedia.org/wiki/Band_(Anatomie)
Kollagen

Nun drängt sich die Frage auf, ob zB die Glycin-, Vit C- oder gar Gelatine-Substitution oder sonstige Vitamine/Mineralien zur Heilung von Bändern beitragen könnten? Ich habe sogar letztens irgendwo gelesen, dass es in dieser Richtung schon Versuche gab, aber kein Beleg für die Wirksamkeit gefunden wurde blablabla... Also etvl. die typischen Sprüche aus der Schulmedizin oder tatsächlich alles Humbug.

Nun die Frage an Euch: Habt Ihr eigene/fremde Erfahrungen oder sonstige Erkenntnisse/Wissen zu dem Thema?

Schöne Grüße
Matthias
 
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Du bist ja schon sehr weit gedienen..Vitamin C und Aminosäuren aus Eiweiß jeder art sollten schonmal günstig sein.

Bänder stärken tut auch die Schilddrüse.

Sie ist für den Kreislauf insgesamt zuständig, den Stoffwechsel in jeder einzelenen Körperzelle. Schwächelt die Schilddrüse schwächeln auch die Sehnen und Bänder der Gelenke. Und da ist die HWS schon eines der ersten die Probleme macht. Ich bin auch zuerst zum Orthopäden..und der hat mich eingerenkt und Massagen verordnet. Letzttendlich leide ich aber an einer Schilddrüsenerkankung, Hashimoto. Und das hat mir Nackenschmerzen, HWS, LWS und Knieschmerzen gemacht. Auch das Fußgelenk habe ich mir verstaucht...es hat ewig nicht geheilt....erst dachte ich es ist der Bewegungsmangel durch das verletzte Gelenk, aber es lag auch an der Schilddrüse, dass ich immer schwächer, bewegungsärmer und dicker wurde und die Bänderschwäche nicht heilen wollte..

Erst eine Nahrungsumstellung auf low carb (no carbs) und gleichzeitig eine höhere Dosis an Schilddrüsenhormonen führte zum Ziel. Hör- und Sehschwäche/-schwankungen, Blasenschwäche, Reizblase, Reizdarm, trockene Haut und Haare, zugeschwollene kleine Augen haben sich bald verabschiedet.

Wenn du NICHT zum Radiologen oder Endokrinologen als Schilddrüsensprezialisten gehen möchtest versuche es mit viel Wasser trinken, vielen Sonnenbädern (leichte Rötung ist eher erwünscht zwecks eifrige Vitamin D-Produktion) natürlich kein Sonnenbrand...besser täglich in die Sonne mit stiegernder Expositionsdauer.

Eiweiß jeder Art zerlegt der Körper in Aminosäurebausteine....darunter Glycin für die Gelenke udn das Kollagen und auch Thyrosin für die schilddrüse und die Glücklichmacher Dopamin und serotonin...Tryptophan... für was noch gleich??? Wie wärs mal mit ner Buttermilch auf das Wohn deiner Bänder:)

Und gegen den akuten Schmerz, Reizung, Entzündung Johanniskrautrotöl..aber nur abends...nicht zum Sonennbaden..obwohl NACHdem Sonnenband heilt es auch den Sonnenbrand.
 
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Hallo Matze

...ich will hier mal die Frage in die Runde werfen, inwiefern die richtigen NEM die Heilung verletzter Bandstrukturen unterstützen könnten...

(...)

Nun drängt sich die Frage auf, ob zB die Glycin-, Vit C- oder gar Gelatine-Substitution oder sonstige Vitamine/Mineralien zur Heilung von Bändern beitragen könnten? Ich habe sogar letztens irgendwo gelesen, dass es in dieser Richtung schon Versuche gab, aber kein Beleg für die Wirksamkeit gefunden wurde blablabla... Also etvl. die typischen Sprüche aus der Schulmedizin oder tatsächlich alles Humbug.

Nun die Frage an Euch: Habt Ihr eigene/fremde Erfahrungen oder sonstige Erkenntnisse/Wissen zu dem Thema?

Die Frage ist interessant :) Vom Gefühl her würde ich es nicht ausschließen, dass auch Bänder wie die lig. alaria sich (in einem gewisse Maße) regenerieren könnten. Aber ich habe darüber noch nichts gelesen, allerdings auch bislang nicht danach gesucht.

Zu Gelatine gibt es hier im Forum mehrfach die Erfahrung, dass Schultergelenke aufhörten zu knacksen. Bei mir knacksen sie inzwischen auch ohne Gelatine nicht mehr, ich nehme allerdings Glycin und Vitamin C und mache regelmäßig Übungen. Hier geht es aber wohl mehr um die "Gelenkschmiere" und nicht um beschädigten Knochen, der dadurch "heilt". Von daher ist es nicht wirklich übertragbar.

Aber vielleicht finden wir ja noch etwas, gemeinsam ;)

Vielen Dank jedenfalls für die interessante Anregung :)

Gruß
Kate
 
Hallo Matze

Auch Silicea/Kieselsäure ist wichtig für die Kollagensynthese

wirkt sich auch Bänder- und Sehnen-Aufbau/stärkend aus

liebe grüße darleen:wave:
 
Nachtrag - aus dem Wiki (Quellen: Die instabile Halswirbelsäule):

Da Gelenkkapseln und Sehnen sich nach Dehnungen nicht wieder zusammenziehen können, können auch diese - wie andere Verletzungen - eine Instabilität der HWS verursachen. Narbige Veränderungen von Bändern, Kapseln und Knochenhautansatzstellen (Periostinsertionen) nach Verletzungen des KZÜs können zu einem Funktionsverlust und dadurch zu einer Rückenmarkkompression führen.
Mit Dehnungen ist wohl "Über-Dehnungen" gemeint, denn in einem gewissen Maß kann und soll ein Band sich ja (wohl?) dehnen. Dass narbige Strukturen anders sind als vorher, kennt man von der Haut her. Hier ist es meines Wissens so, dass u.a. die Dehnbarkeit verloren geht und wohl allenfalls begrenzt wieder herstellbar ist.

Gruß
Kate
 
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Hallo Kate,

Aber vielleicht finden wir ja noch etwas, gemeinsam

Genau, und dann holen wir uns den Medizinnobelpreis in Stockholm persönlich ab ;)

interessant, dass Du Glycin nimmst! Was hat Dich dazu veranlasst und kannst Du die Einnahme mit einer konkreten Verbesserung in Zusammenhang bringen?

Mit Dehnungen ist wohl "Über-Dehnungen" gemeint, denn in einem gewissen Maß kann und soll ein Band sich ja (wohl?) dehnen. Dass narbige Strukturen anders sind als vorher, kennt man von der Haut her. Hier ist es meines Wissens so, dass u.a. die Dehnbarkeit verloren geht und wohl allenfalls begrenzt wieder herstellbar ist.

Da hast Du sicher recht. Mein rechtes alaria ist leider "verplumpt und vernarbt, aber in seiner typischen Struktur noch vorhanden". Die Narbe selbst bleibt wohl irreversibel. Aber was ist mit der Dehnbarkeit/Elastizität. So wie es NEM für die Haut gibt, um sie wieder elastischer/fester zu machen, könnte doch auch ein band wieder dehnbarer werden? Nur so theoretisch...:idee:

Haben Dir die HWS-Übungen eigentlich geholfen, d.h. hattest Du vorher Nacken- und Spannungskopfschmerzen, die durch die Stärkung der HWS-Muskulatur besser geworden oder gar verschwunden sind? Ich überlege auch, meine Übungen auszudehnen, frage mich allerdings, ob die ja eher schwach ausgeprägte Halsmuskulatur tatsächlich "trainiert" werden kann. Ich weiß, die Physiotherapie sagt prinzipiell ja, aber Eure persönliche Erfahrungen würden mich eher interessieren...

Habt Ihr das mit dem Gewichtheber (Mathias Steiner) bei Olympia mitbekommen? Der hat ja nach seinem grausigen Hantel-Unfall keine Probleme gehabt, obwohl wohl HWS-Bänder verletzt wurden (sagt er zumindest, MRT?). Angeblich wegen der stabilen Halsmuskulatur. Ich würde ihn allerdings gerne in ein paar Monaten fragen, ob es ihm immer noch gut geht ;)
 
Hallo Matthias

Genau, und dann holen wir uns den Medizinnobelpreis in Stockholm persönlich ab ;)
Naja, zunächst mal meinte ich Recherche-Ergebnisse bezüglich Meinungen, die von der gängigen abweichen. Eine Therapiekontrolle dürfte schwierig sein, da es wohl bislang nicht mal präzise und anerkannte Untersuchungsmethoden gibt und die einzig verfügbaren (wo man die Bänder direkt sehen kann) zu teuer für die meisten sind, um sie regelmäßig selbst zu bezahlen.

interessant, dass Du Glycin nimmst! Was hat Dich dazu veranlasst und kannst Du die Einnahme mit einer konkreten Verbesserung in Zusammenhang bringen?
Ich vermute, dazu wirst Du hier fündig :idee:: https://www.symptome.ch/threads/glycin-und-taurin-bei-nitrosativem-stress.93653/ (so etwas findet man u.a. über das Inhaltsverzeichnis).

Mein rechtes alaria ist leider "verplumpt und vernarbt, aber in seiner typischen Struktur noch vorhanden".
Das ist ja eine lustig Formulierung ;) Vor allem wundert mich, dass es dann in der Struktur noch vorhanden sein soll. Bei mir ist von Faserstrukturveränderungen Typ IIb die Rede (siehe: https://www.symptome.ch/threads/faserstrukturveraenderungen-der-fluegelbaender-typen.32224/).

Die Narbe selbst bleibt wohl irreversibel. Aber was ist mit der Dehnbarkeit/Elastizität. So wie es NEM für die Haut gibt, um sie wieder elastischer/fester zu machen, könnte doch auch ein band wieder dehnbarer werden? Nur so theoretisch...:idee:
Allerdings wohl in einem begrenzten Rahmen. Und vorsichtiges Bewegen könnte womöglich genauso wichtig sein wie eine optimale Nährstoffversorgung.

Haben Dir die HWS-Übungen eigentlich geholfen, d.h. hattest Du vorher Nacken- und Spannungskopfschmerzen, die durch die Stärkung der HWS-Muskulatur besser geworden oder gar verschwunden sind?
Ja. Und auch oftmals "Schiefhälse", die ich mir über Nacht geholt habe und die mich tagelang ziemlich lahm legten (erstmals als Schülerin, da habe ich sogar gefehlt in der Schule, kam nicht mal allein aus dem Bett). Helfen tun meine Übungen aber teils auch dabei, Verspannungen im Schulterbereich zu lösen (habe auch dort Probleme, Schulter-Arm-Syndrom u.a.).

Ich überlege auch, meine Übungen auszudehnen, frage mich allerdings, ob die ja eher schwach ausgeprägte Halsmuskulatur tatsächlich "trainiert" werden kann. Ich weiß, die Physiotherapie sagt prinzipiell ja, aber Eure persönliche Erfahrungen würden mich eher interessieren...
Dann stöber mal ein bisschen im Inhaltsverzeichnis... ;) Ich schwöre auf mein Mini-Trampolin, Gehen (in Walking-Schuhen auf weichem Grund), (e)Biken in aufrechter Haltung mit hochwertiger Sattelstütze. Das sind so Sachen, die für den gesamten Bewegungsapparat gut sind und auch das Zusammenspiel der einzelnen Muskelgruppen und Körperteile fördern und gleichzeitig den berühmten "Sympatikus-Stress" (Die instabile Halswirbelsäule, Mitochondropathie) abbauen.
Grüße
Kate
 
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