ich glaube, es wären "nur" die vertebralen Arterien und Venen betroffen (da las ich bei der Bilder-Suche auch dass es (selten) zu einem Hirnschlag kommen könnte)
Hallo Alibiorangerl,
die Bilder und Beschreibung sind sehr aufschlußreich
wenn man hier
https://www.3bscientific.fr/lehrtafel-spinal-column-anatomy-and-pathology-vr1152l,p_1368_2581.html das Bild o.r. vergrößert, horizontaler Abschnitt des 4. HWS-Wirbels, sieht man, daß Arterien und Venen nebeneinander verlaufen. Denkt man sich dann noch eine verkrampfte Muskulatur, knöcherne Anbauten usw. dazu, dann kann es nicht nur zu einer Unterversorgung des Gehirns mit arteriellem Blut kommen, mit einhergehendem Sauerstoffmangel und Müdigkeit, sondern auch zu einer verlangsamten Rückflußgeschwindigkeit des venösen Blutes, dadurch könnten sich Blutgerinnsel bilden, die dann einen sog. Hirnschlag bzw. Thrombose verursachen.
Unter diesem Aspekt und je nach vorliegender Problematik könnte es sinnvoll sein ein natürliches gerinnungshemmendes Mittel wie z.B. Nattokinase einzusetzen, das so nebenbei die Blutbahnen rein erhält, wenn auch für letzteres Serrapeptase noch besser geeignet wäre - sozusagen als Prophylaxe.
Wie schwer die Diagnose sein kann, ergibt sich aus erheblichen Abweichungen von Mensch zu Mensch, die den Verlauf und die Entwicklung von Arterien betreffen - Hypoplasie (
https://de.wikipedia.org/wiki/Hypoplasie), die offenbar sehr häufig vorkommen. Auftretende Probleme beim Einrenken, nach OPs, könnten hier ihre Ursache haben:
Variant anatomy
- asymmetry due to hypoplasia, absence or termination into PICA of one of the vertebral arteries is very common
- left dominant ~45% (range 42-50%)
- right dominant ~30% (range 25-32%)
- co-dominant ~25% (range 25-26%)
- complete or partial vertebral artery duplication
- vertebral artery fenestration
- variable origin
- aortic arch origin of left vertebral artery: incidence ~5% (range 3.1-8.3%)
- may be the second (not first branch) of the subclavian artery
- ostium may have variable orientation
- cranial ~47%
- posterior ~45%
- caudal ~5%
- anterior ~3%
https://radiopaedia.org/articles/vertebral-artery
Unter "fenestration" versteht man, daß sich im Cranium das Lumen einer Artierie halbiert, nicht mehr in einer, sondern in zwei parallel liegenden Arterien verläuft, die sich wieder vereinen können. Das ist zwar relativ selten, kann im proximalen Bereich jedoch zu einem Aneurysma führen.
https://radiopaedia.org/articles/intracranial-arterial-fenestration
Je tiefer man einsteigt, umso komplizierter wird es wohl. Andererseits sehe ich bei Kenntnis der Details für jeden die eine oder andere Möglichkeit zu ergründen, welche Bewegungen anzuraten oder zu vermeiden sind. Seitdem ich z.B. weiß, daß ein leichtes zurückneigen des Kopfes, egal ob im Liegen, Stehen, Sitzen, bei mir sehr schnell zu Schwindel führt, wenn länger anhaltend zu rasenden Kopfschmerzen, achte ich auf eine leichte Vorwärtsneigung, die den Nackenbereich der WS leicht streckt, Druck auf Nerven vermeidet. Oder sitze ich mit Rundrücken verursacht das Magenkrämpfe, sitze ich gerade bleiben die aus.
Bei jemand anderem, kann die Entlastung je nach Krankheitsbild jedoch eine andere Haltung erfordern. Das ist immer davon abhängig wo genau eine Stenose, ein Prolaps genau drückt - irgendwo seitlich, vorne, hinten.
Liebe Grüße,
Clematis