Verstärkte Symptome beim/nach dem Essen, Muskelschmerzen, Unruhezustände mit pulsierenden Muskeln bei Kopfgelenk-Instabilität - Abhilfe?

Hallo Panacea,

Kalium und Natrium sind Alkalimetalle und diese Metalle sind in den Lebensmitteln drin.
Genau genommen ist Natrium = Kochsalz nicht nur Na sondern:
...

Alkalimetallhalogenide



Bei der Reaktion mit Halogenen (X = F, Cl, Br, I) entstehen salzartige Alkalimetallhalogenide (MX). Während die Reaktivität der Alkalimetalle mit steigender Ordnungszahl zunimmt, sinkt sie bei den Halogenen. Die Reaktion von Brom und Kalium ist also sehr stark und explosionsartig, aber Natrium und Iod reagieren nur sehr träge miteinander.

2 M + X2 → 2 MX

2 K + Br2 → 2 KBr

2 Na + I2 → 2 NaI

Das bekannteste Alkalimetallhalogenid ist besser bekannt als Alkalisalz: Natriumchlorid, auch Kochsalz genannt.

2 Na + Cl2 → 2 NaCl

Alkalisalze sind gut wasserlöslich und stark polare Verbindungen. Häufig werden sie auch in der Galenik verwendet, um Arzneistoffestabiler oder besser wasserlöslich zu machen. ...

Für mich ist das sowieso so kompliziert, daß ich gleich die Lust verliere, mich überhaupt mit solchen Themen zu beschäftigen (Chemie-Unterricht-geschädigt). Und ich frage mich, ob es denn wirklich so genau sein muß, wie Du schreibst?

Und damit wieder weg aus der Chemie ... ;) .

Grüsse,
Oregano
 
@Panacea: Ok, du klangst so überzeugt von deinem Wissen, daß ich nicht davon ausgegangen bin, daß du den Unterschied zwischen Ionen und Metallen gar nicht kennst. Das ist so elementares Chemiewissen, daß man ohne das bestimmt nicht über Säuren und Basen reden kann. Alkalimetalle sind hochaggressiv und gefährlich und ganz bestimmt nicht im Essen drin. Was da drin ist, sind die entsprechenden Ionen (geladene Atome).

Der Unterschied zwischen einem ungeladenen Natrium-Atom und einem (einfach positiv geladenen, daher Na+) Natrium-Ion (im Kochsalz = Na+ + Cl-) ist wirklich gigantisch. Das eine ist hochgefährlich, das andere harmlos. Natrium und Wasser führen zur sofortigen Explosion; Natrium muß unter Sicherheitsbedingungen aufbewahrt werden. Aber jedenfalls ist Natrium eine Base, weil es die Definition der Wikipedia erfüllt und weil Alkali(metall) eigentlich "Base" bedeutet. Für die anderen Alkalimetalle (Kalium, Kalzium, Magnesium) gilt dasselbe.

Gruß Malvegil
 
Hallo Manuf,

„giselgolf: offensichtlich arbeiten Leber und Niere bei Dir nicht optimal.“

Ich denke auch, dass solche Abweichungen eine Bedeutung haben. Eine verminderte Nieren- und Lebertätigkeit wird von den Ärzten selten ernst genommen. Unabhängig davon, ob Du in ein Krankenhaus gehst oder nicht, könntest Du etwas in diesem Bereich selbst tun.

Grüße, Panacea.
 
Jetzt sind wir doch ziemlich OT, ich lasse es aber stehen, wenn es dabei bleibt. Soweit @Manuf dazu noch Bedarf äußert, kann es auch weitergeführt werden, es ist ja sein Thread. Wobei u.U. auch Verweise auf bereits bestehende Threads sinnvoll wären.

Hier
was tun denn genau Mg++, Ca++,…?
... war meiner Meinung nach der Bezug klar (sie können in wässriger Lösung Hydroxidionen (OH−) bilden und somit den pH-Wert einer Lösung erhöhen). Auch ich hatte übrigens den Eindruck, dass bei Dir Chemie-Grundkenntnisse vorliegen. Ich selbst bin da eher blauäugig (aus dem Chemieunterricht habe ich leider wenig mitgenommen und später war's kaum Thema, es sei denn, in medizinischen Zusammenhängen, wo mir dann das Grundwissen fehlte). Insofern bin ich ganz dankbar für die (für mich) gut verständlichen Erklärungen von Malvegil. Und besonders auch die Eselsbrücke, dass der Begriff Alkali-Metalle schon auf deren alkalische=basische (das sind Synonyme) Eigenschaften hinweist.

Gruß
Kate
 
Hallo Manuf,

Hallo Malvegil,

ich möchte mich nicht zu weit von den ursprünglichen Frage entfernen.

Manuf:„Mein Körper ist zusätzlich zu dem anderen Mist noch ständig übersäuert, obwohl ich schon weniger KH esse und viel Gemüse.“

Eine Ernährung mit viel Gemüse kann die fortgeschrittene Übersäuerung nicht beseitigen, besonders dann, wenn auch noch ein Magensäuremangel vorliegt. Das könnte bei Dir auch der Fall sein, weil Du seit langem massive Darmprobleme hast. Es wird in diesem Fall geraten, Basenpulver zu nehmen. Basenpulver enthalten Stoffe, die man mit der Ernährung nicht bekommt. Das sind Bicarbonate als Natriumbikarbonat.

In unserem Stoffwechsel entstehen ständig Säuren, die möglich schnell neutralisiert, gebunden und ausgeschieden müssen. Diese Säuren kommen aus der Nahrung von außen und auch „von innen“ aus dem eigenem Stoffwechsel.

Um diese Säuren zu neutralisieren werden Mineralien und auch andere Stoffe gebraucht. Diese Mineralien kommen aus der Ernährung.

„Malvegil: Mahlzeit mit viel Mineralienüberschuß (Kalzium, Magnesium, Kalium)“

Die Säuren befinden sich im Körper in einem gelösten Zustand in einer Flüssigkeit und „zerfallen“ in zwei „Teile“.

Um das zu erklären, muss ich ein Beispiel bringen. Ich nehme dazu Schwefelsäure, die aus vielen Nahrungsmittel entsteht.

Diese Säure liegt in der Körperflüssigkeit in dieser Form vor:

(HSO4-) + (H3O+)

Ein „Teil“ dieser Säure ist negativ geladen (HSO4-), dadurch kann sie sehr leicht mit Mineralien-Ionen, die positiv geladen sind reagieren (z.B. Na+, K+, C+, Mg). Es entsteht Salz. Je nachdem, um welche Säure es sich handelt, werden unterschiedliche Salze entstehen. Dieser Teil der Säure wird dadurch schon mal neutralisiert. Je übersäuerter der Körper ist, desto höher ist der Bedarf an solchen Mineralien. Diese Mineralien kann es in unterschiedlichen chemischen Verbindungen geben.

Der zweite Teil von dieser gelösten Säure (H3O+) muss auch neutralisiert werden, nur die positiv geladenen Ionen/Mineralien sind dazu nicht geeignet. Dazu braucht man Basen. Das sind Stoffe, die im Wasser negativ geladene Hydroxidionen bilden (OH-). Ohne diese Stoffe / Hydroxidionen ist die vollständige Säurenbeseitigung nicht möglich.

Die negativ geladenen Hydroxidionen (OH-) verbinden sich mit H3O+ und es entsteht Wasser.



„Kate: „was tun denn genau Mg++, Ca++,…?

... war meiner Meinung nach der Bezug klar (sie können in wässriger Lösung Hydroxidionen (OH−) bilden und somit den pH-Wert einer Lösung erhöhen).“

Das ist leider ein Irrtum. Diese Ionen bilden keine Hydroxidionen, aber sie können was anderes (s.o.)

Der wichtigste Lieferant von Hydroxidionen (OH-) für den menschlichen Körper ist Natriumbicarbonat und nicht, weil es Natrium (Na+) enthält, sondern weil es negativ geladene Hydroxidionen (OH-) liefert. Wenn der Körper ausreichend Mineralien aus der Ernährung hat, aber zu wenig solche Hydroxidionen zur Verfügung stehen, dann läuft die Übersäuerung weiter.
Ich habe einige Vereinfachungen von chemischen Formeln gemacht, um die Vorgänge möglichst anschaulich und verständlich zu machen.

Grüße, Panacea.
 
Ich möchte noch einmal hierauf verweisen:
Jetzt sind wir doch ziemlich OT, ich lasse es aber stehen, wenn es dabei bleibt. Soweit @Manuf dazu noch Bedarf äußert, kann es auch weitergeführt werden, es ist ja sein Thread. Wobei u.U. auch Verweise auf bereits bestehende Threads sinnvoll wären.

Ich bitte daher darum, das Thema ruhen zu lassen oder anderswo weiterzuführen. bis @Manuf sich gemeldet hat.

Gruß
Kate
 
nämlich daß der pH-Wert im Tagesverlauf schwankt.
Das bestreite auch ich übrigens nicht, wohl aber die Behauptung es wäre in irgendeiner Form krankhaft einen sauren Urin zu haben (jeder Gesunde hat das, natürlich nicht permanent - so war meine zugegebenermaßen zweideutige Aussage gemeint), wie das in Alternativkreisen immer wieder behauptet wird. Trotzdem bleibt die Frage, wie das manuf jetzt weiterhelfen soll.

Wegen der Nachfrage bei dem Nierenwert: Normbereich GFR ist > 60, manuf hat über 100. Mehr will ich dazu auch nicht sagen, da es nicht zielführend ist.
 
So, Bluttest ist zeitnah dran.

Ich bin mir jetzt unschlüssig, ob ich auch ATP mal mitmessen lassen soll oder nicht?

Ist das sinnvoll?


VG
 
Wegen der Nachfrage bei dem Nierenwert: Normbereich GFR ist > 60, manuf hat über 100. Mehr will ich dazu auch nicht sagen, da es nicht zielführend ist.
Das habe ich im Internet auch gefunden, was ja anhand meiner Werte gut wäre.
Aber der Ref.bereich im Befund schreibt 60 als Höchstgrenze aus.
 
Hier ist von 90-120 ml/min als normaler GFR die Rede:

...
Die normale GFR liegt bei ca. 90 - 120 ml/min und nimmt im Durchschnitt ab dem 40. Lebensjahr um ca. 1 ml/min pro Jahr altersbedingt ab. So liegt die altersangepasste normale GFR eines 80jährigen Mannes bei ca. 50 - 80 ml/min. Obwohl das Alter bei der Berechnung der GFR mit eingeht, unterschätzt die aktuelle KDOQI/KDIGO-Einteilung der chronischen Niereninsuffizienz das "Altersproblem". Oberhalb 75 Jahre wird die GFR nach MDRD sowieso nicht empfohlen, da es hier keine gültige Validierung gibt. Eine Therapieeinleitung bei alten Menschen muss immer gründlich überdacht werden!

Die schlechte Sensitivität der beiden "Marker" Kreatinin und GFR bedeutet auch, dass schon geringe Schwankungen dieser beiden Parameter wirklich ernst genommen werden müssen! An dieser Stelle wäre eine Überweisung zum Nierenspezialisten angezeigt, der dann mit weiteren, ausgefeilten Methoden das klinische Bild vervollständigen kann.

Kreatinin und GFR sagen nichts aus über die Ursache der Niereninsuffizienz. ...

Was stimmt denn nun?


Grüsse,
Oregano
 
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Hallo Manuf,

„Das habe ich im Internet auch gefunden, was ja anhand meiner Werte gut wäre.

Aber der Ref.bereich im Befund schreibt 60 als Höchstgrenze aus.“
Wichtiger Hinweis: Die hier angegebenen Referenzbereiche geben nur einen Anhaltspunkt. Da Referenzbereiche u.a. von den angewendeten Analysemethoden abhängen, ist im Zweifelsfall immer der vom untersuchenden Labor angegebene Referenzbereich relevant.

Bei diesen Laboruntersuchungen geht es in erster Linie darum auszuschließen, ob jemand schwerwiegende Störungen hat, z.B. Nierenversagen oder kurz davorsteht, denke ich. Für leichtere oder mittlere Funktionsstörungen scheinen die Laborergebnisse wenig aussagekräftig zu sein. Es müssen in jedem Fall andere Faktoren und Symptomen berücksichtigt werden.

Außerdem geht es bei den "normalen Werten" um einen Mittelwert und nicht um einen "gesunden Wert" im Sinne eines Optimums.

„Kommen die Ergebnisse vom Labor zurück, spricht der Heilbehandler diese mit dem Patienten im Idealfall durch. Es kommt jedoch leider auch häufig vor, dass dafür die Zeit, beziehungsweise besser gesagt, die dafür angemessene Vergütung des Arztes fehlt. Wurde nichts Auffälliges festgestellt, erhält der Patient dann häufig nur die Aussage: „Alles o.k., Ihre Werte sind normal“. Nur was ist eigentlich normal und wie kommen die Normwerte zustande?“

Grüße, Panacea.
 
Zuletzt bearbeitet:
So,

anbei ein aktuelles Blutbild, mit dem entschieden werden sollte, ob ich in der Charite in die "Rheumatologie/Infektiologie" eingewiesen werden kann, um dann gleichzeitig neurologische Sachen abklären lassen zu können.

Mit den Werten wird das wohl nichts, obwohl als Einziges der IgE erhöht ist.

Warum auch immer....


VG
 

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Hallo Manuf,

ein erhöhter Gesamt-IgE sagt nicht allzu viel aus. Allerdings können dahinter auch Parasiten stehen.
...

Bedeutung von erhöhtem Gesamt-IgE​

Ein erhöhtes Gesamt-IgE kann bei Ausschluss einer vorliegenden Allergie zum einen auf parasitäre Infektionen, z.B. Wurmbefall (Helminthiasis) oder Infektionen mit Spulwürmern, Band- oder Fadenwürmern, und zum anderen auf Autoimmunerkrankungen oder Immundefekte hindeuten. Eine Aufl istung möglicher Differentialdiagnosen sind der Tabelle 1 zu entnehmen. ...
Typ I AllergieParasitoseWeitere assoziierte Erkrankungen
Erhöhtes Gesamt-IgEIn Zusammenhang mit spez. IgE:
Hinweis auf Allergie (Nahrungsmittel, Insektengifte, Medikamente, Inhalation)

Asthma oder allergische Rhinitis:Omalizumab-Dosierung basierend auf Gesamt-IgE Basiswert

Allergische Bronchopulmonale Aspergillose: Diagnosekriterium, Verlaufsparameter
Mögliche Parasiten:
Protozoen & Helminthen

Bei erfolgreicher Therapie fällt das Gesamt-IgE ab.
(z.B Ascariasis, Schistosomiasis, Strongyloidiasis, Geohelminthiasis, Trichuriasis, Enterobiasis)
Atopische Dermatitis:
Spez. IgE gegen Allergene der Hautflora möglich (z.B. Malassezia, Staphyloccocus)

Immundefekte:
Hyper-IgE-Syndrom, Wiskott Aldrich Syndrom,
IPEX-Syndrom, Omenn-Syndrom,
untypisches DiGeorge-Syndrom, HIV

Chronisch spontane Urtikaria:
Spez. IgE gegen Auto-Antigene

Autoimmunerkrankungen: Systemischer Lupus, Bullöses Pemphigoid, Pemphigus vulgaris, autoimmune Uveitis, rheumatoide Arthritis, Multiple Sklerose, autoimmune Pankreatitis

IgG4-assoziierte Erkrankungen

Granulomatöse Entzündungen:
Eosinophile Granulomatose mit Polyangiitis (Churg-Strauss)
Granulomatose mit Polyangiitis (Wegener) Sarkoidose

Krebserkrankungen:
IgE-Myelom
Hypereosinophiles
Syndrom Lymphom

Leicht erhöhtes IgE gelegentlich auch bei Gesunden
(z.B. bei erhöhtem Alkohol-Konsum)
Da wäre also zu überlegen, ob Du
- eine Pilzerkrankung
- Parasiten
- eiine atopische dermatitis
- Immundefekte
- Autoimmunerkrankungen
- granulomatöse Erkrankungen oder
- Krebs
hast. Wobei wahrscheinlich einige dieser Möglichkeiten von vornherein ausgeschlossen werden können, weil Du einfach keine Symptome hast, die darauf hindeuten.

Wobei: Dein IgE gesamt ist ja kaum erhöht. Vielleicht wäre es klug, erst einmal ein Ernährungstagebuch (weiter) zu führen, auf allergische Symptome wie bei Heuschnupfen zu achten und doch noch einmal nach evtl. Pilzbefall der Wohnung zu schauen?
...
ERWACHSENE
Gesamt-IgE-SpiegelBeurteilung
< 20 kU/lAllergie unwahrscheinlich
20 - 100 kU/lAllergie möglich
> 100 kU/lAllergie wahrscheinlich
Abb. 2 Das Gesamt-IgE ist kein Allergiescreening-Parameter, sondern liefert lediglich einen groben Anhaltspunkt.

Wofür ist das Gesamt-IgE dann wichtig?

Bei allergologischer Fragestellung sollte immer das spezifi sche IgE gegen den verdächtigten Auslöser bestimmt werden. ...

Hast Du eigentlich schon überlegt, ob bei diesen komplexen Sachverhalten auch ein guter und erfahrener Homöopath für Dich ein guter Ansprechpartner sein könnte? Dann wäre auch die psychische Komponente mit eingeschlossen.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo,


anbei mein Methylmalonsäuretest.

Dazu eine eMail meines Heilpraktikers zu der Interpretation der Messwerte (die angesprochene Messwertetabelle befindet sich ebenfalls im Anhang):

Sehr geehrter Herr ....,


Methylmalonsäure = 0,66 entspricht nach alter Messung 1,98 mg/g

Dazu müssen sie Folgendes Wissen. Ende 2018 haben die Labore ein neues Messverfahren etabliert, bei dem die Messwerte nur noch 1/3 der alten Werte betragen. Mit anderen Worten: es ist völlig falsch geeicht. Die Grenzwerte wurden aber so belassen.
Ihr Wert entspricht nach alter Messung einem Wert von 1,98. Das ist doppelt so hoch wie der Idealwert.

Sie sollten also weiterhin noch ab und zu Vitamin B12 einnehmen.
Der höchste Wert in meiner Praxis war damals 7,25. Diese Patienten benötigte 7 Monate lang täglich 5000 µg Vitamin B12.

[Hier kommt die Messwertetabelle, siehe Anhang.]

Ich habe das selbe beobachtet.


VG,
Manuf
 

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Hallo,

ich habe in der Zwischenzeit dank Deinem Thread, Manuf, und einer Frage von Tiffy, die ich mich bemüht habe, zu beantworten, das Ganze mit dem Methylmalonsäurewert und seiner Bedeutung für mich endlich verstanden!!

Mein ersten Methylmalonwert stammt allerdings aus einer Zeit vor 2018 (2009). Er lag bei 2,92 mg/g Creatinin. Ich konnte damals mangels Wissen nicht so richtig was damit anfangen und mein Hausarzt, dem ich den Wert zeigte, schaute nur verdrossen und sagte überhaupt nichts dazu. 2018 habe ich die Messung wiederholt und mein Wert lag bei 5,4. Also recht hoch. Mir war allerdings immer noch nicht klar, mit wieviel B12 ich supplementieren sollte und was etwas zu hoch und was deutlich zu hoch war.

Ich habe erst aktuell durch Zufall eine Tabelle (nach der älteren und etwas weniger genauen Messung?) gefunden, die Angaben dazu macht:



Interpretation der Test-Werte und Therapieempfehlung
Nach dem Erhalt der individuellen Testergebnisse schließt sich natürlich die Frage an, wie diese zu bewerten sind – vor allem aber, was nun zu tun ist. Die Grenzwerte für einen Mangel werden leider von jedem Labor anders festgelegt, zudem variiert auch die verwendete Einheit. Meist werden die Werte in mg Vitamin B12 pro g Kreatinin angegeben. Gängige Grenzwerte sind 2 mg/g Kreatinin und 2,6 mg/g Kreatinin. Wir sind der Meinung, dass mit einem Mangel schon ab 2 mg/g zu rechnen ist, so dass wir diesen Grenzwert verwenden. Die folgende Tabelle zeigt eine mögliche Interpretation der Ergebnisse eines Urintests und gibt passende Therapieempfehlungen.

MMA-WertInterpretationHandlungsbedarfEmpfehlungen für Präparat
Wert deutlich unter Grenzwert < 1,5 mg/gKein B12 MangelNein
Wert entspricht ungefähr dem Grenzwert ~ 1,8 – 2,2 mg/gB12-Mangel möglichBei leichten Symptomen sollte eine Ergänzung mit geringer Dosierung angedacht werden.10 – 250 µg oral/Tag
Wert deutlich über Grenzwert > 2,5 mg/gB12-MangelEinnahme von Präparaten. Suche nach den Ursachen des Mangels.500 µg oral/Tag
Stark erhöhte Werte > 5 mg/gDeutlicher B12-MangelEinnahme von Präparaten. Suche nach Ursache. Hinzuziehen eines Therapeuten ist oft sinnvoll. Eventuell Bluttest auf Holo-TC und Homocystein beim Arzt, um das Ergebnis zu verifizieren.1000 µg oral/Tag
Bei sehr hohen Werten Anfnagstherapie: 5000 µg/Tag oral für 4 Wochen oder 1000µg Intramuskulär für 4 Wochen

Bei genetisch bedingten Mängeln (Methylmalonazidämie), die sich schon nach der Geburt oder im Kindesalter zeigen, können aber auch Werte bis zu 1000 auftreten.

https://gaz.wiki/wiki/de/Methylmalonic_acidemia

Wäre schön, wenn es für Otto-Normalverbraucher jetzt auch eine neue angepaßte Tabelle gäbe.

Ich habe für mich persönlich in der Zwischenzeit nach einem geeigneten Produkt zur Supplementierung gesucht.

Bei der Suche fiel mir auf, dass überall betont wurde, dass maximal (auch sublingual) nur sehr geringe Werte (ca. 3 - 6 µg) an B12 vom Körper aufgenommen werden können. Der Rest wird vom Körper ausgeschieden.

Wollte dies eigentlich schon eher in einem separaten Thread schreiben.

Meine Sorge, dass 12.000 µg Vitamin B12 (Vitabay) zuviel sind, wären dann folgerichtig unbegründet.

Allerdings liegt Dein Wert, Manuf, wenn ich es richtig verstehe, dennoch im normalen Bereich, weshalb Du Dir da wohl weniger Gedanken machen musst und ein Absacken mit gelegentlicher Supplementierung verhindern kannst.

Methylmalonsäure ist übrigens ein sehr schädliches Abbauprodukt des Eiweißstoffwechsels.

viele Grüsse
 
Zuletzt bearbeitet:
So,


Ich hatte heute Untersuchungen beim HNO Arzt wegen Lärmempfindlichkeit und Tinnitus.

Diagnose: Hyperakusis
Untersuchungen:
1. Irritationen des Hörnervs: alles gut
2. Test auf Beschädigungen der Sinneszellen: alles gut
3. Unbehaglichkeitsschwellentest: Normalwerte bei 70-80dB, meine Werte bei 35-40dB: sehr schlecht und sehr stressig für mich

Da alle anderen Untersuchungen gut waren, ist es ergo eine Überreizung des Gehirns.

Der Tinnitus ist im Vergleich zu letzter Woche (wobei er zwischendurch auch mal knapp zwei Tage leiser war, wodurch ich selbst in Ruhe ihn kaum gehört habe) und die Hyperakusis jeweils stärker geworden. Zusätzlich ist auch der Druck auf den Ohren, der mal ein Tag besser war (war wie eine freie Straße durch den Kopf) in Verbindung mit Taubheitsgefühl auf beiden Gesichtshälften schlechter als letzte Woche. Schlaf ist sehr wenig trotz Ohropacks nachts, was vorher immer noch ging, ergo mehr Stress für den Körper ohne Schlaf (Zucken, Panik. Schwitzen, Herzrasen/-klopfen, schöner Scheiß).
Mit jedem Krach wird es stärker.

Da meine Frau das nicht ernst nimmt und dementsprechend nicht leiser sein wird, ich keinen ruhigen Raum zum Rückzug habe, werde ich versuchen, dieses Symptom einzudämmen.
Es gibt dazu Möglichkeiten, die helfen können (z.B. Gabriele-Lux).
 
So, sorry, dass ich das hier schreibe, aber ich versteh "die Welt" grad nicht mehr.

Ich hatte jetzt wochenlang ein sehr freies Gefühl im Nacken und Hinterkopf, kein Schmerz, kein Ziehen, keine Verspannung, trotz instabilem Kopfgelenk. Es war sogar so, dass ich ganz leichte und minimale Drehungen und Kippungen des Kopfes nach vorn ohne Widerstand und Schmerzen machen konnte. Es war weich.

Auch nach Busfahrten oder wenigen Beifahrten im Auto.

Rückblickend ist mir jetzt sogar aufgefallen, dass ich auch wieder mit dem Hinterkopf mehrere Wochen problemlos auf einem Kissen (also ohne Schmerzen) liegen konnte, was vorher auch nie ging.
Auch die Erschütterungen beim Laufen im Kopf waren zwar zu spüren und nicht angenehm, aber nicht schmerzhaft. Auch Überspringen der KG hatte ich nur noch minimal und selten. Auch das Kopf vom Kissen anheben ging besser, ohne Verspannungen.

Jetzt musste ich, MAL wieder selbst mit dem Auto fahren. Ging gefühlt ganz ok. Habe auch meine Softkrause, wie sonst als Beifahrer, angehabt. Natürlich konnte ich die nicht noch beim Fahren hochdrücken, wie sonst als Beifahrer, um den Kopf noch ein wenig stabiler zu bekommen.

Es gab einen kurzen Schmerz im linken Hinterhauptansatz, wie sonst manchmal aber auch als Beifahrer, wenn ich die Krause umhatte, was aber danach seit Wochen kein Problem war (keine Verspannungen, keine Schmerzen).
Habe dann diesmal aber während der Fahrpausen keine weiteren Probleme gemerkt, trotz in den Fahrpausen abgemachter Krause.
Als ich dann zu Hause ankam und mit dem Autofahren fertig war, Krause wieder abgemacht und mit einem Mal die Ohren zuer als sonst, Rauschen und Tinnitus lauter (was ein paar Tage wieder weniger und annehmbarer war) und dann ging es abends plötzlich wieder los: Hinterhauptschmerzen, Hinterkopfschmerzen am Atlas/Axis (stärker als damals), Verspannungen am Hinterhaupt und Nacken, ständig bei minimalen Bewegungen schmerzhaftes Springen der Kopfgelenke (vorher freigängiger), taube Gesichtshälften verstärkt, einhergehend mit Übelkeit und verstärkter Erschöpfung und Appetitlosigkeit, stärkere Stirnkopfschmerzen u.E.m. Auch starkes Schwitzen immer wieder sowie beim Essen/Kauen (auch mit stärkerem Schwindel) habe ich seitdem. Meine Haut am ganzen Körper fühlt sich heiß an....

Also wochenlang war es rückblickend ruhiger mit den KG/leichtgängiger und nun das. Wieder voll der Rückschritt wie vor dem damaligen Freimassieren in der Klinik. Und jetzt noch mehr bis in die BWS verspannt. Die Wirbel knacken bis da runter alle durch, auch die Schulterschmerzen sind wieder heftig da. All das war die letzten Wochen "weg". Ich hatte meine Muskulatur quasi gar nicht gemerkt beim "Betätigen".

Jetzt weiß ich nicht, ob das wirklich vom Autofahren an sich (Erschütterungen) oder dem Stress davon ist. Oder vom Oftliegen in den letzten drei bis vier Wochen wegen des Erschöpfungscrash (Muskelabbau).
Oder ob ich irgendeinen Virenschub habe (wegen der brennenden Haut und dem Schwitzen, was auch nachts davor ab und an da war).

So oder so ist das echt Mist.
Natürlich war/ist ein Wackelkopf blöd, aber die minimale Bewegungsfreiheit ohne Widerstand war rückblickend echt ok.

Mit den schmerzen und den Problemem jetzt ist auch mein Brain Fog wieder schlechter. Mit dem Hinterkopf auf dem Kissen liegen, geht jetzt auch wieder nicht mehr.

Ich hab jetzt echt Schiss, dass an den Kopfgelenken mehr kaputt gegangen ist, die jetzt noch mehr Spiel haben, obwohl ich keine Bänder mit übermäßigen Überdehnungen oder so kaputt gemacht haben dürfte, denn Dehnungen habe ich nicht gemacht.
"Nur" das Beschriebene....

Wenn ich jetzt an die Phase von damals vor dem Freimassieren in der Klinik denke, wird der Status jetzt so bleiben und anhand der letzten vier Wochen gesehen (seit dem Erschöpfungscrash), schlechter werden....


Vor allen Dingen weiß ich nicht, warum mittlerweile (fast) alle meine Gelenke und Wirbel im Körper knacken und anfangen zu schmerzen.
Eine Idee einer Userin ist NO, eine andere Viren (obwohl meine Entzündungswerte ja soweit ok waren). Bei beiden komme ich bei Ärzten nicht weiter....und steh im Dunkeln.
Die Auswertung meines Blutbildes auf NO und Mängel dauert.....
Mein ganzer Körper geht kaputt und ich stehe, was die Ursache angeht, immer noch im Dunkeln.
Blutbilder bei Ärzten sehen immer gut aus, selbst was Rheumasachen anbelangt. Das ist für mich das Unverständliche.
Bei den Kopfgelenken habe ich mittlerweile auch das Gefühl, sowie in anderen Gelenken, dass sich da rheumatisch arthritisch was zum Negativen ändert. Finger werden auch schon krumm....
Dazu die stärker gewordene Lärm-Geruchsemöfindlichkeit.
Mir wird das zuviel an Symptomen, was ich alles aushalten muss, ohne dass ich aktuell Aussicht auf Besserung sehe (da fehlende Ursache). Kraft wird immer weniger.
Und meine Frau hat Spaß am Leben und ich kann nichts mitmachen.
Am WE kommen unsere Neffen zu uns, dacor grault mir wegen meiner Symptome jetzt schon, das wird der Horror (Rückzug vor allem nicht möglich), aber Frau will die Kinder da haben. Versteht meine Symptome ja nicjt.


VG und einen schönen Restsonntag an Alle.
 
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Hallo,

„Oder ob ich irgendeinen Virenschub habe (wegen der brennenden Haut und dem Schwitzen, was auch nachts davor ab und an da war).“

Solche „Schübe“ sind typisch bei parasitären Infekten. Deine Blutwerte haben auch schon diesen Hinweis gegeben.

„Eine Idee einer Userin ist NO, eine andere Viren“

NO kann auch durch Infekte hervorgerufen werden.

„Blutbilder bei Ärzten sehen immer gut aus“

Ich sehe das anders. Es gibt bei Dir genug abweichende Befunde, die zeigen, dass einiges in dem Körper nicht in Ordnung sein könnte. Diese Befunde reichen nicht aus, um eine schulmedizinische Diagnose zu stellen. Es gibt aber genug Vorgehensweisen, die außerhalb der Schulmedizin liegen.

„Das ist für mich das Unverständliche.“

Viele Menschen haben falsche Vorstellungen von dem, was Medizin zu leisten hat. Wenn man gesund ist, beschäftigt man sich nicht mit dem Gesundheitssystem. Wenn man krank wird, dann kommt sehr schnell die Ernüchterung und Enttäuschung über die Ärzte. So geht es vielen.

Grüße Panacea.
 
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