Hi Mabi,
ich finde es toll, dass Du die Ursache suchst und möglichst keine Psychopharmaka nehmen möchtest!
Ich nehme den Thread "so" wahr:
es geht um eine Pflanze. Der geht es gar nicht gut. Sie schaut ganz vertrocknet aus.
Der Besitzer ist der Meinung, es muss ein ganz ganz seltener Schädling sein. Der kommt zwar nur 1x alle 100 Jahre vor und alle Experten die die Pflanze gesehen habe, haben ihn ausgeschlossen. Aber hey, wenn die Pflanze so grottig ausschaut, MUSS es was GANZ Exotisches und Schlimmes sein!!!
Die Gruppe rund um den Besitzer rät: gieß doch die Pflanze mal! Kontrollier ob sie genug Licht bekommt. Wenn das nicht hilft, eventuell hilft Dünger?
Der Besitzer ignoriert all die "Zwischenrufe" und ist der Meinung - wenn er lang genug sucht, wird er schon noch einen Experten finden, der GENAU DIESEN 1 EXOTISCHEN SCHÄDLING nachweisen wird. Jawoll...
und die arme Pflanze? Leidet immer mehr. Es fehlt das Wasser. Es fehlt das Licht. Es fehlt der Dünger...
Arme Pflanze... Armer Besitzer...
Einlassen auf weitere Lösungsoptionen vs. Gedankenspirale: Du hast in besseren Zeiten das mit der Herzmuskelentzündung recherchiert. Dein Hirn hat diese Infos abgespeichert und hat zu dem Thema ein richtiges Netz angelegt. Dazu braucht/e es Nährstoffe.
Jetzt kommen neue Ideen/neue mögliche Ursachen. Dazu fehlen in Deinem Hirn die Vernetzungen.
Dein Hirn hat leider auch keine Ressourcen mehr um neue Netze anzufertigen. Deshalb kann es die neuen Infos nicht "annehmen" und leitet um auf "Altbekanntes". (Neue Infos machen unsicher, werden als Bedrohung wahrgenommen).
Bei älteren Menschen nennt man das oft "Altersstarrsinn".
So ein Blödsinn

. Es ist keine Frage des Alters. Nur eine Frage der Versorgung des Körpers. Und ja, es tritt immer dann auf, wenn der Körper nicht mehr genug Nährstoffe bekommt oder aufnehmen kann. Also auch schon in sehr jungen Jahren, wenn die Krankheit Substanz gekostet hat oder aus anderen Gründen (viel Zucker, wenig gute Nährstoffe) im Mangel ist.
Da das Hirn keine neuen Ankerpunkte anlegen kann, "leitet" es immer auf bestehende Netze um. In Deinem Fall - egal was an Infos reinkommt - es kann nicht verarbeitet werden (weil die Ankerpunkte fehlen) und aus Mangel an Alternativen leitet Dich Dein Hirn wieder auf das gut ausgebaute "Herz" Wissens-Netzwerk um.
Alles andere stresst - daher wird "Ruhe" im System gesucht und auf "Vertrautes" umgeleitet.
Ressourcen um Dein Hirn wieder flexibler zu machen: Aminosäuren (z.B. MAP), ZINK!!!!, Omega 3, Vitamin C, B Vitamine, D3, Magnesium...
Bei Kindern ist das "ein Teil des Wachstums" - es tritt bei MANCHEN Kindern auf, wenn sie einen Waschstummschub haben und oft in Kombi mit Infekten (rinnende Nase etc.)
Warum nur bei manchen? Ich vermute wegen der Nährstoffversorgung.
Wenn es bei meinem Kind auftritt (meist nach viel Süßigkeitenkonsum), bekommt er Zink, Omega 3, Magnesium, B Vitamine und ist nach ein paar Tagen wieder die Flexibilität in Person. (und wenn das nicht hilft, wird er entwurmt, spätestens dann haben wir wieder Frieden)...
Klassisch ist vor allem ZINKMANGEL - Zink braucht man zum Aufbau neuer Nervenbahnen aber auch um Infekte zu bekämpfen.
Wenn Dein Körper - so wie Du vermutest - seit Jahren immer wieder mit einem Infekt zu kämpfen hat, dann ist Zinkmangel sehr wahrscheinlich, Elektrolytmangel sowieso (Elektrolyte werden für die Zellkommunikation gebraucht. Also Hirnzelle A sagt zu Hirnzelle B.... Das geht nicht ohne Elektrolyte.
Da haben wir grad einen Versuch laufen - mit Orangensaft können wir eine Lampe zum Leuchten bringen. Mit Mineralwasser geht das auch prima. Mit destilliertem Wasser geht es nicht...
Also nein - keine "Patenlösung" aber ein legitimer und einfacher Versuch um das Zwangskarusell in Deinem Kopf zu stoppen und Dir.
Die Idee von Brigitka finde ich gut - eventuell findest Du jemanden in der Nähe der nach Klinghardt ausgebildet wurde und Dich mal von Kopf bis Fuß austestet (da werden auch Erreger getestet und es können auch Erreger am Herzen getestet werden). Allerdings nicht über Biopsie :schock: sondern über Muskelreaktionen. Ganz banal: wenn etwas gut tut, bleibt der Muskel stark, wenn es etwas schadet/schwächt wird der Muskel schwach.
Alles Gute!

togi