Themenstarter
- Beitritt
- 24.02.23
- Beiträge
- 18
Hallo liebes Forum,
ich bin neu hier, bin jung, weiblich und habe seit knapp 1,5 Jahren eine belastungsabhängige Muskelschwäche am ganzen Körper. Erstmal, das wird ein sehr langer Text, und ich freue mich trotzdem über jeden, der sich die Mühe macht, das durchzulesen
Also erstmal zur Vorgeschichte: Begonnen hat alles seit ich im September eine Vergiftung und eine Harnwegsinfektion hatte. Ich war für einige Tage im Krankenhaus, von der Schwäche habe ich am Ende des AUfenthals gespürt, als ich mir die Haare gekämmt habe. Allerdings habe ich mir dabei nicht so viel gedacht, weil ich dachte, das geht von alleine wieder weg- deshalb habe ich auch nichts zu dem Personal im KH gesagt. Über die Tage, als ich schon Zuhause war, verstärkte sich diese Schwäche immer mehr. Bei jedem Bissen, nach einigen Minuten sitzen konnte ich meinen Kopf nicht mehr gut halten, bei jeder Treppe oder was auch immer ich gemacht habe- nach kurzer Zeit setzt ein Schweregefühl am bewegten Körperteil ein, das immer schwerer wird, bis ich aufhören muss. Die ersten 5-7 Tage war es sehr ausgeprägt und wirklich alles andere als angenehm. Danach besserte es sich etwas- aber seitdem ist keine weitere Besserung mehr eingetreten.
Wie es momentan aussieht: ich werde bei vielen Sachen ziemlich schnell ausgebremst. Bei bestimmten Lebensmitteln essen, wie zB Kuchen, merke ich nach einigen Bissen ein Schweregefühl am Nackenbereich. Lächle ich öfter hintereinander, zieht es an dem Bereich, wo man die Mundwinkel hochzieht. Als ich mal geweint habe ( mache ich jedoch relativ selten) hat mir das ganze Gesicht weh getan, so dass ich aufhören "musste". Beim Haare kämmen oder Treppen steigen genau das gleiche Spiel, das der Arm bzw Beine schwer werden. Im normalen Tempo zu gehen habe ich zum Glück keine Schwierigkeiten, es sei denn ich laufe zu schnell bzw habe etwas "schwerere" Schuhe an oder es geht einen Berg hoch. Das sind nur ein paar Beispiele, damit der Text aber nicht ewig geht,belasse ich es dabei.
Was ist mir aufgefallen? diese Schwäche bzw Schwere tritt nur bei mehrfachen Bewegungen auf, in Ruhe spüre ich davon nichts. Sobald ich diese Schwäche spüre und mich ausruhe, verbessert sich das auch. Bei körperlichen Belastungen und Infektionen verstärkt sich das ganze noch etwas. Ich schlafe genug, bin normalgewichtig, esse genug und auch gesund und versuche immer wieder Übungen einzubauen- Spaziergänge, Kniebeugen, von denen ich trotz maximaler Anstrengung maximal 4 schaffe, versuche immer noch Liegestützen, wo ich es absolut nicht schaffe, den Körper hochzudrücken (früher habe ich mind. 15 am Stück geschafft), Beine im Liegen heben usw. Ich merke davon keine Verbesserung. Schön ist es nicht, so eingeschränkt zu sein.
Meinen Hausarzt habe ich darauf 2 Mal oder so angesprochen, er hat eine Blutabnahme veranlasst, um besonders die CK-Werte zu bestimmen, aber die waren okay, auch CRP war unauffällig. Er meinte auch, dass es sich tatsächlich um Folgeschäden handeln könnte, aber bei jungen Menschen sehr selten wäre. Mehr außer Übungen zu machen, könnte ich nicht machen und meine Vitaminwerte zB sind auch in Ordnung. Als ich ihn fragte, was ich machen könnte, falls es schlimmer werden sollte, wusste er auch nicht weiter.
Ich vertraue meinem Hausarzt und er ist auch echt lieb und freundlich aber bei diesem Punkt bin ich ehrlich gesagt ratlos.
Mir ist klar, dass hier keiner Ferndiagnosen stellen kann , darum geht es mir auch nicht- aber wenn ihr euch vorstellt, ihr wärt in meiner Situation, wie würdet ihr damit umgehen und was dagegen unternehmen?
Liebe Grüße und danke fürs Durchlesen!!
ich bin neu hier, bin jung, weiblich und habe seit knapp 1,5 Jahren eine belastungsabhängige Muskelschwäche am ganzen Körper. Erstmal, das wird ein sehr langer Text, und ich freue mich trotzdem über jeden, der sich die Mühe macht, das durchzulesen
Also erstmal zur Vorgeschichte: Begonnen hat alles seit ich im September eine Vergiftung und eine Harnwegsinfektion hatte. Ich war für einige Tage im Krankenhaus, von der Schwäche habe ich am Ende des AUfenthals gespürt, als ich mir die Haare gekämmt habe. Allerdings habe ich mir dabei nicht so viel gedacht, weil ich dachte, das geht von alleine wieder weg- deshalb habe ich auch nichts zu dem Personal im KH gesagt. Über die Tage, als ich schon Zuhause war, verstärkte sich diese Schwäche immer mehr. Bei jedem Bissen, nach einigen Minuten sitzen konnte ich meinen Kopf nicht mehr gut halten, bei jeder Treppe oder was auch immer ich gemacht habe- nach kurzer Zeit setzt ein Schweregefühl am bewegten Körperteil ein, das immer schwerer wird, bis ich aufhören muss. Die ersten 5-7 Tage war es sehr ausgeprägt und wirklich alles andere als angenehm. Danach besserte es sich etwas- aber seitdem ist keine weitere Besserung mehr eingetreten.
Wie es momentan aussieht: ich werde bei vielen Sachen ziemlich schnell ausgebremst. Bei bestimmten Lebensmitteln essen, wie zB Kuchen, merke ich nach einigen Bissen ein Schweregefühl am Nackenbereich. Lächle ich öfter hintereinander, zieht es an dem Bereich, wo man die Mundwinkel hochzieht. Als ich mal geweint habe ( mache ich jedoch relativ selten) hat mir das ganze Gesicht weh getan, so dass ich aufhören "musste". Beim Haare kämmen oder Treppen steigen genau das gleiche Spiel, das der Arm bzw Beine schwer werden. Im normalen Tempo zu gehen habe ich zum Glück keine Schwierigkeiten, es sei denn ich laufe zu schnell bzw habe etwas "schwerere" Schuhe an oder es geht einen Berg hoch. Das sind nur ein paar Beispiele, damit der Text aber nicht ewig geht,belasse ich es dabei.
Was ist mir aufgefallen? diese Schwäche bzw Schwere tritt nur bei mehrfachen Bewegungen auf, in Ruhe spüre ich davon nichts. Sobald ich diese Schwäche spüre und mich ausruhe, verbessert sich das auch. Bei körperlichen Belastungen und Infektionen verstärkt sich das ganze noch etwas. Ich schlafe genug, bin normalgewichtig, esse genug und auch gesund und versuche immer wieder Übungen einzubauen- Spaziergänge, Kniebeugen, von denen ich trotz maximaler Anstrengung maximal 4 schaffe, versuche immer noch Liegestützen, wo ich es absolut nicht schaffe, den Körper hochzudrücken (früher habe ich mind. 15 am Stück geschafft), Beine im Liegen heben usw. Ich merke davon keine Verbesserung. Schön ist es nicht, so eingeschränkt zu sein.
Meinen Hausarzt habe ich darauf 2 Mal oder so angesprochen, er hat eine Blutabnahme veranlasst, um besonders die CK-Werte zu bestimmen, aber die waren okay, auch CRP war unauffällig. Er meinte auch, dass es sich tatsächlich um Folgeschäden handeln könnte, aber bei jungen Menschen sehr selten wäre. Mehr außer Übungen zu machen, könnte ich nicht machen und meine Vitaminwerte zB sind auch in Ordnung. Als ich ihn fragte, was ich machen könnte, falls es schlimmer werden sollte, wusste er auch nicht weiter.
Ich vertraue meinem Hausarzt und er ist auch echt lieb und freundlich aber bei diesem Punkt bin ich ehrlich gesagt ratlos.
Mir ist klar, dass hier keiner Ferndiagnosen stellen kann , darum geht es mir auch nicht- aber wenn ihr euch vorstellt, ihr wärt in meiner Situation, wie würdet ihr damit umgehen und was dagegen unternehmen?
Liebe Grüße und danke fürs Durchlesen!!