Hallo in die Runde: Histaminintoleranz?

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30.03.24
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Hi,
Ich bin die Neue hier. Über meine Histaminintoleranz bzw. einen Grenzwert zur Histaminintoleranz habe ich erst über einen Heilpraktiker erfahren.
Ärzte haben mir jahrelang nicht geholfen oder meine Leiden als Psychosomatisch abgetan.

Leider geht bei mir histaminreiches Essen/ Medikamente/ Getränke sehr negativ auf die Stimmungslage. Ich fühle mich dann überfordert, kann keine Berührung ertragen, werde gereizt oder weinerlich und die Welt sieht nur noch schwarz und beängstigend aus.

Obwohl ich das mittlerweile weiß, ändert es nichts daran, dass sich alles jedesmal wieder sehr real anfühlt.

Der Zyklus springt auch noch rein mit "Auf und Ab, mal mehr mal weniger Symptomatiken. Mal vertrage ich Dinge mal nicht. Und in den letzten Monaten wurde alles drastisch schlimmer.

Mittlerweile kann ich nur noch wenig essen und komme auch dem Vitamin D Mangel nicht bei, weil ich auf Vitamin D Präparate auch mit extremer Muskelschwäche und Depressiver Verstimmung reagiere.

Mir fehlt da wirklich eine fachmännische Beratung durch Ärzte, die sich damit auskennen. Leider reagieren Ärzte garnicht auf die Information, ich bekomme trotzdem Medikamente, die ich nicht vertrage verschrieben und prüfe Mittlerweile alles selbst mit der App "WhatsInn".

Ich erhoffe mir hier durch den Austausch mit Leidensgenossen vielleicht noch ein zwei Dinge verbessern zu können.
Und vielleicht auch jemandem helfen zu können mit meinen bisherigen Erfahrungen 😊
 
Ich glaube aktive Ärzte haben wir hier keine.
Wenn du HIT Probleme hast, und HITmäßig isst und trotzdem Probleme hast, liegts vermutlich nicht an der HIT. Eine HIT ist auch nicht gleich eine HIT...

Vielleicht sollte man einen anderen Schauplatz näher begutachten.

Bzgl. Vitamin D:

Wird Vitamin D schlecht vertragen, Schwermetalle ausleiten!

Während wie gesagt viele von einer Hochdosis-Vitamin D-Therapie ohne offenkundige Nebenwirkungen profitieren und eine Besserung ihre Gesundheitszustandes erreichen, vertragen einige Anwender schon 5.000 oder 10.000 i.E. täglich schlecht. Schließt man den Mangel an anderen Mikronährstoffen aus, die mit Vitamin D eine Co-Wirkung entfalten – wie Magnesium, Vitamin A oder eben Vitamin K2 – so kommen als Ursache miteingewanderte Schwermetalle in Betracht.

Die Ausleitung von Schwermetallen die eine Affinität zu Vitamin D haben, kann auch mit der Klinghardt-Methode durchgeführt oder zumindest begonnen werden. Unter den Chelatbildnern sind DMSA/DMPS wirkungsvoll in der Ausleitung von Blei und Arsen. Für die Ausleitung von Aluminium braucht es jedoch EDTA, am besten in der Form von Ca-Na-EDTA.
 
Die Sperrung von hab_keinen hat ja echt nicht lange auf sich warten lassen. Naja, mir war dieser Mensch zu Beginn schon suspekt.

Zum threadersteller, hast du dich schonmal mit quercetin beschäftigt ? Das stabilisiert angeblich die Mastzellen und kann somit zumindest teilweise einer Histaminausstattung etwas entgegen wirken.


Dann gibt es noch spezielle Darmbakterien die Histamin abbauen. Mir fällt da das "HistaEx" präperat ein.
 
Vielen Dank für die Antwort. 😊
Ja HistaEx habe ich vor zwei Monaten gestartet. Laut Heilpraktiker soll es drei Monate dauern bevor man Erfolge verbuchen kann. Quercetin habe ich gelesen, soll in Äpfeln vorkommen. Die esse ich auch häufig. Ich nehme noch gepuffertes Vitaminen c und Magnesium. Heilerde ist wieder täglich dabei und ich esse fast täglich Haferflocken mit Leinsamen und der einzigen Hafermilch die ich vertrage (oatly Bio die nur Hafer und wasser enthält) leider reagiere ich schon leicht depressiv auf die Hafermilch mit Rapsöl, da sie meistens Vitamin d zugesetzt bekommt und mit Kopfschmerzen und Herzrasen auf die Hafermilch mit Sonnenblumen öl.

Leider vertrage ich so gut wie keine Nahrungsmittel Ergänzungen. Weder Vitamin d Präparate noch Vitamin b6 Präparate...spirulina, welches ja super sein soll bei histaminintoleranz führt auch zu starker Gereiztheit.

Dazu kommt noch eine Unverträglichkeit gegen Milcheiweiß und gegen Eier.
Irgendwie macht das die Auswahl immer schwieriger.
Haferflocken, Leinsamen, Kartoffeln, Brokkoli, Paprika....Dinkel und Huhn sind gefühlt die letzten Lebensmittel die noch essbar sind für mich. (Es gibt bestimmt noch mehr, aber die Funktionieren verlässlich)

Bei Medikamenten hilft die App "whatsIn".
 
Hallo Wilhelminchen,

weißt Du denn, ob Du IgE-vermittelte Allergien („echte Allergien“, also keine Intoleranzen) hast? Das sollte klar sein, weil Du mit jedem Bissen eines solchen für Dich allergischen Lebensmittels Histamin ausschüttest und reagierst.
Hast Du Heuschnupfen? Auf welche Pollen, falls ja?
Luvos: so, wie ich das verstehe, ist die oben genannte Studie (#5) von Luvos veranlasst und noch nicht beendet (?). Außer Luvos gibt es noch andere Erden, die evtl. verträglich sind .
Hier im Forum gibt es mehrere Threads zur Unverträglichkeit von Vitamin D. Da geht es nicht nur Dir so...

Wenn Du Spirulina nicht verträgst, könnte das evtl. daran liegen, daß Algen nicht für jeden verträglich sind. Oder: bist Du evtl. schwermetallbelastet durch Amalgam oder andere Materialien?

„Unverträglichkeit“ von Milcheiweiß und Eier: ist damit IgE-vermittelte Allergie gemeint oder eine Intoleranz?

Quercetin: ich vertrage es nicht. Wahrscheinlich deshalb nicht, weil ich eine Kreuzallergie zu Apfelbaumpollen habe.

Grüsse,
Oregano
 
Vielen Dank für eure Ideen und Tipps!
Stuhlprobe noch nicht, steht aber noch auf dem Plan. Beim Heilpraktiker etwas teurer. Aber nach euren Tips werde ich das mal angehen.


Schwermetallbelastung habe ich noch nie testen lassen. Ich habe glaub ich keine Amalgam Füllungen. Zumindest hat es kein Zahnarzt bisher erwähnt.
(Zahnarzt Behandlung läuft auch gerade, brauche zwei neue Brücken und drei neue Kronen. Wenn er den ganzen Mundraum betäubt bekomm ich leider Heulkrämpfe, Angstattacken und werde super gereizt. Aber auch das tut der Arzt ab, als wäre es garnicht möglich, dass ich auf das Betäubungsmittel mit Adrenalin so reagiere. Klar es kommt auch Angst und Stress hinzu, aber ich hab schon das Gefühl, dass es irgendwie mit der hohen Menge an Betäubungsmittel zu tun hat, weil ich sonst auf kleinere Betäubungen nicht so reagiere. Auch Tagelang Mega Schmerzen um die Einstichstellen waren früher nicht so heftig.)

Werde das mit den Schwermetallen einmal ansprechen beim Hausarzt.
Gibt es Empfehlungen ob es Sinn macht seine Hausarzt zu nötigen (also mit Ansage, machen sie bitte Test Xy) oder weiter über den Heilpraktiker zu gehen? Er ist der einzige der sich Zeit nimmt, aber es ist auch kostenintensiv und Untersuchungen ob ich eine Vitamin D Stoffwechselstörung habe kann er auch nicht veranlassen.

Unverträglichkeiten (Milch, Ei und Ananas) sind bisher nur vom Heilpraktiker untersucht worden. Also Blutabnahme und Ige? Beim Allergelogon war ich noch nicht. Mein Vertrauen in Ärzte ist weitestgehend erschöpft. Wie sind eure Erfahrungen? Dann klemm ich mich dann doch noch Mal dahinter einen Allergologen zu finden.

Die Reaktionen auf Ei sind bei mir aber so heftig, dass ich auf ungekochtes Ei (Ei dass nur gestockt war) mit heftigen Krämpfen reagiert habe. Also so starken Bauchschmerzen dass der ganze Rücken mit gekrampft hat.

Ich habe bereits einen Krankenhausaufenthalt nach Amoxicillin gehabt, weil mein ganzer Körper gejuckt hat und rot würde.
Ich habe auf Heparin mit juckenden Ausschlag reagiert ( wurde nicht geglaubt, als angeblich nicht möglich) und dann auch auf den Ersatzstoff Arixtra (wurde wieder als unglaubwürdig dargestellt) nur Xarelto den letzten Ersatzstoff habe ich vertragen.

Auf die falschen Zusatzstoffe in Medikamenten habe ich auch schon so heftig reagiert, dass ich mit einer hypertensiven Krise im Krankenwagen saß. Da wurde es als Panikattacke abgetan (mir war das mit dem Histamin damals noch nicht bekannt).

Aber ähnliche Erfahrungen habt ihr bestimmt auch hinter euch oder?
 
Ich habe bereits einen Krankenhausaufenthalt nach Amoxicillin gehabt, weil mein ganzer Körper gejuckt hat und rot würde.
Ich habe auf Heparin mit juckenden Ausschlag reagiert ( wurde nicht geglaubt, als angeblich nicht möglich) und dann auch auf den Ersatzstoff Arixtra (wurde wieder als unglaubwürdig dargestellt) nur Xarelto den letzten Ersatzstoff habe ich vertragen.
nach Antibiotika Amoxicillin könnte es auch ein Darmproblem sein, Darmbarriere zu niedrig
danach kann es zu viele Beschwerden kommen, wie Hautprobleme, Allergie, Histamunverträglichkeit usw
sec IgA im Stuhl testen lassen
 
Hi,
Ich bin die Neue hier. Über meine Histaminintoleranz bzw. einen Grenzwert zur Histaminintoleranz habe ich erst über einen Heilpraktiker erfahren.
Meine Histaminintoleranz ist durch das Meiden von allen Milchprodukten (auch Butter und Schafkäse....) und Einschränken von Fleisch von Säugetieren nach kurzer Zeit weggegangen.
 
Oh das ist spannend! Ich muss wegen Ei und Milchunverträglichkeit auch Milchprodukte meiden. Mir bleiben allerdings nur wenig Möglichkeiten für Proteine (weil Hülsenfrüchte auch nicht gehen), daher verzichte ich nicht auf frisches Hühnchen oder Rindfleisch. Vielleicht kann ich das auch noch probieren. Danke für eine weitere Idee.
 
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