Übelkeit und Betain HCl

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Hallo,

mich plagt nun schon seit längerem Übelkeit.

Ich hatte es im Juni schon mal gehabt für ca. 2 Wochen, dann kam es gut 1 Monat später wieder, ein paar Wochen nach 2 OPs (da war komischerweise nichts).
Der Arzt hat kinesiologisch festgestellt, dass ich die Eiweißpulver (Reisprotein, Kollagenhydrolysat) die ich nach einer OP nehmen soll, nicht vertrage. Ich soll sie weglassen und Betain HCl nehmen. Ich hab die Pulver direkt weggelassen (vor fast 2 Wochen), Betain HCl nehme ich seit Samstag. Wie schnell würde man eine Wirkung merken?

Es gäbe noch anderes, was ich denke, was eine mögliche Ursache bei mir sein kann:
  • Reaktivierung von EBV (ist festgestellt, hab ich mind. seit OP. Ich hatte sonst Übelkeit immer in schlimmeren Phasen des Krankseins, wo es vermutlich auch EBV war, aber nicht so andauernd),
  • zu Anfang auch Stress,
  • zu Anfang auch NEMs einige Stunden nach dem Essen,
  • zu Anfang auch wiedereingeführte Pflanzentinkturen,
  • es wurde bei mir vor ein paar Jahren mal Gastritis und Helicobacter festgestellt,
  • Schlafmangel (ich nehme Zolpidem seit ein paar Monaten und hab es kürzlich in der Dosis reduziert, wollte es eigentlich absetzen),
  • sehr verschobener Tagesrhythmus.
Es kann ja natürlich auch mehrere Ursachen gleichzeitig haben.

Mir geht es insgesamt überhaupt nicht gut seit der OP. Ich bin EXTREM kälteempfindlich und dauernd müde.

Beim Arzt war ich schon, er hat Leberwerte genommen, die waren alle ok, CRP war <0,6. Eigentlich denke ich, hätte er noch mehr untersuchen müssen, aber der Arzt kannte sich nicht aus. Ich hab für Donnerstag woanders einen weiteren Arzttermin gemacht, aber aufgrund dem, wie es mir grad mit Friererei (ich denke, EBV) geht und das jedesmal meinen Zustand verschlimmert, will ich da wenns geht lieber nicht hin, mir ist eh momentan alles viel zu viel. Daher die Frage, wie lange es dauert, bis man vom Betain HCl eine Wirkung merken müsste? (ich nehme grad je 650mg zum Mittag- und Abendessen)

Viele Grüße
 
Huhu,
oje, das tut mir leid, dass Du Dich schon wieder so plagen musst. :brav:

Den Thread kennst Du schon? https://www.symptome.ch/vbboard/kra...euremangel-welche-erfahrungen-betain-hcl.html
er schreibt auch von Kapseln nach dem Essen bei Übelkeit... Die Variante kannte ich noch nicht.

Ich hatte zwar keine Übelkeit, aber wenn die Dosis gepasst hat, hab ich gleich einen Effekt gemerkt.
Es kann auch sein, dass Du es bei bestimmten Mahlzeiten eher brauchst (Fett, Eiweiß) und dafür 2 oder mehr Kapseln. Dafür bei anderen, leichter verdaulichen nicht.

Es gibt keinen "Aufbaueffekt" - entweder hast Du genug Magensäure für die Mahlzeit oder eben nicht (je weniger, desto länger liegt sie im Magen rum. Was ja generell nicht schlimm ist, nur einfach unnötig viel Energie bindet).

Wenn das mehr an Magensäure zur besseren Verwertung von Nährstoffen führt, und dadurch z.B. die Magenschleimhaut aufgebaut wird, die Klappen (zwischen Magen und Speisröhre, Magen und Dünndarm...) besser schließen usw... - kann es sehr wohl sein, dass einige Effekte sich erst nach Tagen-/Wochen zeigen.

Also wenn Dir dauernd übel ist (wenn was in den Magen kommt? oder die ganze Zeit) könnte es durchaus am Magen liegen.

Mir hat Betain HCL allein nicht gereicht. Die Kombi Betain HCL + Enzyme war mein Retter. Allerdings war das damals bei lchf also sehr fettreich, kaum Carbs.

Sonst fallen mir nur die üblichen Verdächtigen ein. z.B. Salz um Magensäure zu erhöhen. Vit C Hochdosis 1 Woche müsste allen Formen von Gastritis garaus machen (+ Lysin sicher auch prima für EBV).
Mit Jod alle Gewebe sättigen.
P5P+Zink+ev. Mangan (da läuft noch bis morgen, 10h ein spannender Vortrag von Dr. Ritter zum Thema HPU/KPU und da geht es unter anderem auch um Magensäuremangel der in Kombi auftritt). https://www.gesundheitsakademie.info/chronischeinfektionen/kongressraum/bonustag-1/
B12 (ich vermute weitere B's...?)
Vit A
Collagen
- ev. als "normale" Gelatine besser verträglich?
um Magenschleimhaut gut aufzubauen.

lg togi
 
Danke liebe togi! :)

Das mit der Übelkeit ist unterschiedlich, gab zwischendurch mal ein paar Tage, da war es weg, dann war es wieder da. Neulich kam es längere Zeit eher, wenn ich ins Bett ging (bei mir derzeit 3-4 Uhr) und war direkt beim Aufwachen da. Vor kurzem war es, als ich als Snack solo ein paar Würste mit Senf gegessen habe (ohne Betain HCl dazu), was natürlich auch blöd von mir war. Ansonsten meine ich, ist es essensunabhängig (höchstens, wenn ich unregelmäßig esse, was derzeit leider die Regel ist).
Betain HCl hab ich bis letztes Jahr genommen wg. Gastritis/Helicobacter, und ich meine, die Eiweißverdauung wurde dadurch auch besser (vorher phosphatmangel), aber dann nach viel Ibuprofen ging es mit dem Magen nicht mehr.

Der Arzt hat kinesiologisch den Magen ausgetestet, die anderen Bauchorgane waren in Ordnung, aber ob er wohl solche Zusammenhänge wie Schlafmangel, Infekt usw. auch testen kann? Ich hab ihm das vorher zwar gesagt, aber hinterher sagte er eben nur dass der Magen betroffen ist und was ich nehmen oder nicht (mehr) nehmen soll (fast alle Tinkturen, jedenfalls alle gegen EBV).

NEMs (incl. Enzyme) nehme ich seit dem testen alle wieder, die haben alle positiv getestet (war nur vorher so unsicher, dass ich sie mehrmals länger weggelassen habe). Ich soll bestimmte NEMs vom Zahnarzt nehmen, da ist zwar alles abgedeckt, aber die B's bis auf 2 halt weniger als in 1 TPD. Neue Ärztin hat auch Mitochondriopathie bei mir vermutet (kein Wunder bei EBV), bei mir ein paar Tests gemacht, ein Ergebnis ist schon da, krasser B6-Mangel (2,5 statt > 10). So arg hätt ich mir das nicht vorgestellt (bin aber auch noch nie darauf getestet worden). HPU hab ich aber nicht.

Vit. C hatte ich auch schon überlegt, bin mir nur wegen dem Magen unsicher. Aktuell überwiegt zwar die Übelkeit, aber ich hatte es auch schon, wo ich nicht so unterscheiden konnte, ist das jetzt Magenschmerzen oder Übelkeit. Derzeit nehme ich 2g Ester-C. Ich hatte auch schon mal 1g normales Vit. C gehabt, das war nicht so gut (brennen). Vielleicht sollte ich es nochmal probieren (ich denke mal, ob Betain HCl oder Vit. C dürfte an Reizung für den Magen keinen Unterschied machen?!).
Jod nehm ich bis jetzt 2 Kapseln (à 150-250µg), wollte es steigern (aber nicht wieder alles gleichzeitig).
Zink und Mangan hab ich sehr viel im Zahnarztmittel drin, P5P siehe oben (nehme grad 1 TPD statt dem einen Zahnarztmix, könnte auch noch zusätzliches B6 nehmen, hab das auch einzeln).
Collagen hab ich erst vor kurzem teuer gekauft. Aber wenn es negativ getestet hat? Dürfte dann ja alle Eiweiße bzw. deren Verdauung betreffen, so hab ich auch den Arzt verstanden. "Eiweiß"ration muss ich eh stark steigern, schon wegen den Zähnen, da war es schon zu wenig. Bzw. kein Eiweiß, sondern halt als einzelne Aminosäuren wegen der Verdauung. Ich nehme schon 40g AS und zusätzlich sollte noch 15g Reisprotein und 10g Collagenhydrolysat kommen. Hab mir jetzt die AS in den Proteinen rausgefummelt und plane, die einzeln zu bestellen. Ist nur wieder soviel Aufwand...
Vit. A - ja danke. Nehm ich zwar schon, aber dann nehm ich noch extra was.

Die erwähnten Sachen unter "Sonst fallen mir nur die üblichen Verdächtigen ein" meinst Du alle wegen Darmschleimhautaufbau?

Ich hoffe sehr auf die EBV-Behandlung, sonst sehe ich dem nächsten Winter sehr düster entgegen. War halt alles ziemlich viel dieses Jahr, es gab keine Zeit, wo mal nichts anstand, außer im August mal ein paar Tage.

Viele Grüße
 
Huhu,
Das mit der Übelkeit ist unterschiedlich, gab zwischendurch mal ein paar Tage, da war es weg, dann war es wieder da. Neulich kam es längere Zeit eher, wenn ich ins Bett ging (bei mir derzeit 3-4 Uhr) und war direkt beim Aufwachen da. Vor kurzem war es, als ich als Snack solo ein paar Würste mit Senf gegessen habe (ohne Betain HCl dazu), was natürlich auch blöd von mir war. Ansonsten meine ich, ist es essensunabhängig (höchstens, wenn ich unregelmäßig esse, was derzeit leider die Regel ist).
das könnte schon auf Reflux/schlecht schließende "Klappen" (Schließmuskeln) deuten. B6 ist neben B12 (und sicher noch anderen Nährstoffen) ein Klassiker für die besagte "Schließmuskelschwäche".
Ev. Kombi aus Magensäure-/Enzymmangel und schwächelnden Schließmuslkeln :idee:
Da bist aber dann äh am guten Weg: Betain HCL, ev. Enzyme dazu (bei nur Eiweiß/Fett z.B Extraordinary Enzymes von LEF oder Enzymrundumpaket wenn Du Carbs+Eiweiß+Fett isst.
Über Jod (ich fürchte allerdings nicht mit ein paar 100mcg ;)) kannst Du Verdauung/Magensäure/Enzyme auch gut ankurbeln.

Was natürlich mit reinspielt, ist dass Du durch den verschobenen Rhythmus zu Zeiten isst, wenn Dein Körper auf regenerieren schaltet (dadurch nochmal langsamere Verdauung). :idee:
Also braucht Verdauung wahrscheinlich jede Unterstützung die sie kriegen kann. Das P5P (50-100mg/Tag?) - + Betain und Enzyme - müsste Dir einen ziemlichen Boost geben. :idee:
Nimmst Du es schon/merkst Du was?

Schaffst Du 3-4 Stunden Essenpause bevor Du schlafen gehst? Falls nicht, ev. fällt Dir etwas ein, dass unbedingt noch vor dem Schlafen Deinen Magen verlässt.

Ev. hilft Bett "aufbocken"/schräg schlafen (kennst Du den Thread?) bis Verdauung wieder flott ist. :idee:
Und: egal was Du isst: geniess es :) (es lag nicht am Würstel, sondern an der fehlenden Magensäure :cool:)

Der Arzt hat kinesiologisch den Magen ausgetestet, die anderen Bauchorgane waren in Ordnung, aber ob er wohl solche Zusammenhänge wie Schlafmangel, Infekt usw. auch testen kann? Ich hab ihm das vorher zwar gesagt, aber hinterher sagte er eben nur dass der Magen betroffen ist und was ich nehmen oder nicht (mehr) nehmen soll (fast alle Tinkturen, jedenfalls alle gegen EBV).
Hmmm, Menschen die EBV im Körper haben, aber symptomfrei sind, nehmen auch keine Tinkturen ;).
Wenn Magen getestet hat, vertrau mal, dass das aktuell Deine Hauptbaustelle ist.

HPU hab ich aber nicht.
Ich beginne grad erst HPU/KPU halbwegs zu erfassen... Also ein paar *Dau* Fragen von mir: wurde KPU auch ausgeschlossen? Welcher Test wurde gemacht?
Wie schaut Zink bei Dir aus?
Wurde B6 auch im Serum angeschaut (oder war das der Serumswert?)
(Soweit ich das verstehe, ist ja KPU situationsabhängig. Also nicht genetisch bedingt, und je nach Status mal besser mal schlimmer mal weg, aber bei fast allen Chronikern vorhanden. Es reicht ja schon, dass Zink fehlt und damit kann B6 nicht mehr umgewandelt werden).

Vit. C hatte ich auch schon überlegt, bin mir nur wegen dem Magen unsicher. Aktuell überwiegt zwar die Übelkeit, aber ich hatte es auch schon, wo ich nicht so unterscheiden konnte, ist das jetzt Magenschmerzen oder Übelkeit. Derzeit nehme ich 2g Ester-C. Ich hatte auch schon mal 1g normales Vit. C gehabt, das war nicht so gut (brennen). Vielleicht sollte ich es nochmal probieren (ich denke mal, ob Betain HCl oder Vit. C dürfte an Reizung für den Magen keinen Unterschied machen?!).
Hmmmm - also bei mir würd nicht mal eine einfache Mundhygiene mit weniger als 30 Gramm C (Ascorbinsäure)/Tag gehen ;) :D
Wenn Magenschleimhaut heikel ist unbedingt gepuffertes nehmen, bis Brennen vorbei ist und dann umsteigen/hochfahren mit dem nicht gepufferten.

Ich würd Magenheilung nicht unter 5-10 Gramm angehen (gut über Tag und Nacht verteilt).

Jod nehm ich bis jetzt 2 Kapseln (à 150-250µg), wollte es steigern (aber nicht wieder alles gleichzeitig).
Zink und Mangan hab ich sehr viel im Zahnarztmittel drin, P5P siehe oben (nehme grad 1 TPD statt dem einen Zahnarztmix, könnte auch noch zusätzliches B6 nehmen, hab das auch einzeln).
Warum "sehr viel" Mangan? Wie viel ist "sehr viel"?
Jod... ist auch Bestandteil von gesunder Magenschleimhaut (und Bauchspeicheldrüse und..). Bei den Mengen wird im Magen nix hängenbleiben.

Collagen hab ich erst vor kurzem teuer gekauft. Aber wenn es negativ getestet hat? Dürfte dann ja alle Eiweiße bzw. deren Verdauung betreffen, so hab ich auch den Arzt verstanden. "Eiweiß"ration muss ich eh stark steigern, schon wegen den Zähnen, da war es schon zu wenig. Bzw. kein Eiweiß, sondern halt als einzelne Aminosäuren wegen der Verdauung. Ich nehme schon 40g AS und zusätzlich sollte noch 15g Reisprotein und 10g Collagenhydrolysat kommen. Hab mir jetzt die AS in den Proteinen rausgefummelt und plane, die einzeln zu bestellen. Ist nur wieder soviel Aufwand...
Kann ja sein, dass durch Enzyme, Betain, p5p, SALZ!!! - die Eiweißverdauung wieder gut funktioniert und dass es dann wieder gut testet.
Schau einfach ob es Dir mit/ohne (jeweils 1-2 Tage) besser geht.


Die erwähnten Sachen unter "Sonst fallen mir nur die üblichen Verdächtigen ein" meinst Du alle wegen Darmschleimhautaufbau?
ja

Ich hoffe sehr auf die EBV-Behandlung, sonst sehe ich dem nächsten Winter sehr düster entgegen. War halt alles ziemlich viel dieses Jahr, es gab keine Zeit, wo mal nichts anstand, außer im August mal ein paar Tage.
Hmmm, ich denk mir mit Hochdosis C (Darmtoleranz bis Symptome weg sind/deutlich besser sind, ein "turn around" merkbar ist + 1 Woche entlang er DT runterdosieren) hilft bei allen Infekten.
Grad auch für EBV gibt es etliche Erfahrungsberichte/Infos:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4015650/
Nur braucht's halt wirklich hohe Dosen. L-Lysin als Stoßtherapie dazu ist gut (wenn man Lysin längerfristiger nimmt auf Arginin achten. Wenn man sich mit Lysin Arginin runterregelt, kommt man auch nicht mehr vom Sofa hoch. Schlaflosigkeit wär z.B. auch ein Arginin Mangel Symptom).

(aber es ist ja (mE) wurscht ob EBV, Borre, Coxackie oder wie auch immer sie heißen - Immunsystem findet sein Ziel).
Nochmal zum C: wenn es eine Leberzirrhose ausheilen kann (in wenigen Monate von Leberzirrhose zu gesunder Leber), voll ausgebrochene AIDS Symptomatik auf 20 Jahre+ beruhigt/betroffene symptomfrei macht und und und...- haben wir gute Chance unsere Gäste auf dem Weg auch in Schach zu halten. :)

Was ich bei Dir als Schwachstelle vermute, sind Spurenelemente/Elektrolyte.
Grad wenn die Körpertemperatur so gar nicht mehr mitspielt, braucht die NN mE massive Unterstützung. Mal ganz banal mit Salz/Brühe schluckweise über den Tag getrunken (und parallel schauen wegen Kalium).
Und auch da wieder - Nebennieren brauchen Jod. Bei ein paar 100mcg kommt nicht genug rein, dass die NN auch was davon abbekommen.

Ich hab mich mal (während meiner Borre Zeit) bei brütender Hitze in ein völlig überheiztes Auto eingesperrt - weil ich soooo gefroren hab. Bin dann raus, hab versucht mich auf die brennend heiße Karosserie zu legen (mit X Decken um mich). Hab weiter gefroren. Irgend wann hab ich dann Salzhunger bekommen und es wirklich in mich reingeschaufelt (immer wieder Finger reingetaucht, abgeschleckt. Wasser nachgetrunken. Stundenlang. Und damit konnte ich mich dann gut von innen wärmen.
Kann natürlich bei Dir auch noch zusätzlich andere Ursachen haben, aber Salz (und C) würd ich auf keinen Fall unterschätzen.

Drück Dir die Daumen, dass Deine Mikroimmuntherapeutin weiß was sie tut :)
Bin gespannt auf ihr Programm :popcorn:.

lg togi
 
Hallo togi,

also, ich habe nicht das Gefühl, dass es Reflux ist (das ist ja mit Sodbrennen verbunden). Trotzdem mal interessant zu lesen, dass B6 und B12 dafür so wichtig sind.

Ich hatte neulich nochmal recherchiert und herausgefunden, dass Übelkeit auch ein Symptom bei CFS (und EBV? sorry, weiß nicht mehr) ist. Das würde ja bei mir auch passen, insofern hab ich den Arzttermin abgesagt. Ist für mich immer die Frage, ob man Symptome extra abklären lassen muss oder ob sie zum sonstigen Krankheitsbild passen.
Da Mitochondriopathie und damit B12-Mangel bei mir sehr wahrscheinlich ist (B12-Wert bekomme ich erst später), hab ich mir jetzt einfach mal B12 gespritzt und gestern und heute hatte ich morgens nur noch sehr sehr leichte Übelkeit. Ich werde es weiter beobachten (hatte ja auch mal Phasen, wo ich nichts hatte, sagt also noch nicht unbedingt was).
Was natürlich mit reinspielt, ist dass Du durch den verschobenen Rhythmus zu Zeiten isst, wenn Dein Körper auf regenerieren schaltet (dadurch nochmal langsamere Verdauung).
Ja, das ist momentan eins meiner Hauptprobleme, auch das mit dem späten Schlafen. Ist nur blöd, das bei den Symptomen in den Griff zu kriegen und wenn ich Zolpidem ja eigentlich absetzen, jedenfalls nicht erhöhen wollte (ich hab das früher genommen, um früher schlafen zu können und nach einigen Nächten ging das dann. Diesmal nehme ich es halt leider schon sehr lange und absetzen geht nicht mehr so einfach, wie sonst)
Derzeit schlafe ich morgens so zwischen 5:00 und 6:00 ein, wache gg. 13:00 auf. Dann frühstücke ich oft erst gg. 14:00, "MIttag" gg. 19:00 (in letzter Zeit noch später), Abendessen zw. 0:00 und 1:00.

Schaffst Du 3-4 Stunden Essenpause bevor Du schlafen gehst?
Daher sind das schon 3-4 Stunden Pause, noch früher essen ging bisher nicht, weil ich wegen der Übelkeit vorher keinen Hunger hatte. Na ja, ich versuch mal das zu verbessern, wenn das B12 jetzt hilft, sollte das ja von daher gehen. Diese Zeitstruktur ist natürlich auch ohne die Übelkeit alles andere als gesund.
Und das Problem ist, dass wenn ich spät aufstehe, sich alles andere natürlich auch immer weiter verschiebt. Insbesondere hab ich öfter auch deswegen erst so spät gegessen, weil ich nachmittags krank im Bett war und nichts gescheites zu essen machen konnte und abends ging es besser, aber dann hat das Kochen halt immer etwas gedauert.
Das P5P (50-100mg/Tag?) - + Betain und Enzyme - müsste Dir einen ziemlichen Boost geben.
Soviel P5P?
Ich hab bis Juni mit Pausen ein Multi genommen, im Schnitt waren es 18,6 mg aktives und inaktives, seit Ende Juni das Zahnarzt-Mittel, ebenfalls mit Pausen wegen der Übelkeit und kam im Schnitt auf 6 mg (als P5P). Ich hätte daher eher darauf getippt, dass es seit Juni zu wenig war. Ich bin wie gesagt ziemlich überrascht gewesen mit dem Ergebnis und frag mich jetzt, ob das Zahnarztmittel einfach zu unausgewogen ist. Zwar so gut für die Zähne/Kiefer, aber wer weiß, was da noch fehlt für den restlichen Körper (B12 ist mit Sicherheit zu wenig). Und wenn ich jetzt soviel P5P nehme, fehlt es dann vielleicht wieder woanders?
Ich hab seit letztem WE erstmal wieder 1 TPD genommen und bin damit bei 37,5mg B6 (gemischt).
Der Arzt hat kinesiologisch den Magen ausgetestet, die anderen Bauchorgane waren in Ordnung, aber ob er wohl solche Zusammenhänge wie Schlafmangel, Infekt usw. auch testen kann? Ich hab ihm das vorher zwar gesagt, aber hinterher sagte er eben nur dass der Magen betroffen ist und was ich nehmen oder nicht (mehr) nehmen soll (fast alle Tinkturen, jedenfalls alle gegen EBV).
Hmmm, Menschen die EBV im Körper haben, aber symptomfrei sind, nehmen auch keine Tinkturen .
Wenn Magen getestet hat, vertrau mal, dass das aktuell Deine Hauptbaustelle ist.
Nein, nein, der Arzt hat immer bei einem langen Termin Viren als Hauptproblem getestet, er hat auch ausgetestet, welche meiner Tinkturen dafür gut sind, aber kurze Zeit später fing das mit der Übelkeit wieder neu an und ich hab nur dafür einen kurzen Termin gemacht. Er hat jetzt nicht mehr Erreger durchgetestet. Dass Viren ein großes Problem sind, hat sich seitdem ja nicht geändert und wurde inwzischen auch labortechnisch bestätigt. Nur ob das was mit der Übelkeit zu tun hat, das weiß ich nicht, auch nicht durch die Testung.

KPU wurde vor ca. 4 Jahren festgestellt, HPU letztes Jahr (Test KEAC) ausgeschlossen. Die neue Ärztin sagte, der HPU-Test wäre sehr verlässlich, das KPU-Ergebnis hat sie dann mit Stress erklärt (sie schien aber auch verwundert). Über den B6-Test hab ich dort https://www.symptome.ch/vbboard/koennte-problem/140903-ubelkeit-bitterstoffe-vitamin-d.html ab #34 geschrieben (ist der, den Hans verlinkt hat). Zink hab ich seit Ende Juni theoretisch 67mg genommen, mit den Pausen waren es dann faktisch 45. Vorher waren es 12,5mg. Könnte sein, dass ich vorher einen Mangel hatte, aber jetzt kann ich mir das nicht so recht vorstellen (Ergebnisse gibts auch erst später).
Ich nehm jetzt Vit. C zu den Mahlzeiten und gepuffertes dazwischen. Dann komm ich schon mal auf 5g. Mangan sind es fast 27 mg in den Zahnarztmitteln.

Arginin hatte ich als einziges im Frühjahr zuviel, Lysin mittig. Von daher kann ich jetzt denk ich erstmal mit Lysin reinhauen (bis wann ich dann wieder gucken muss, ist natürlich so ne Sache). Nehme aktuell 3g + 1,3g aus meinem Aminosäuremix (nehm ich dann wohl doch mal 1g weniger)

Ich hab gelesen, dass man 50 Infusionen à 7,5g Vit. C braucht, bis die EBV-Last um 50% reduziert ist (werde mal in Deinem Paper schauen, was die so schreiben). Ist also ganz schön teuer. Da werd ich mit oralem VC nicht so weit kommen, schätze ich. Ich werde es wohl machen, aber ist mir alleine zu wenig und für mich derzeit sehr aufwendig. Na ja, ich muss mich bei EBV wohl auch drauf einstellen, dass es länger dauert, bis es besser wird. Buhner scheint da noch das schnellste zu sein. Ich hab die Mikroimmuntherapie überlegt, aber die dauert wohl u.U. auch länger und dafür brauche ich einen weiteren Test, den ich derzeit nicht hinkriege (früh aufstehen). So hatte ich überlegt, erstmal Aciclovir zu nehmen, damit es besser wird, Ärztin schickt ein Rezept zu, aber so ganz wohl ist mir bei der Sache nicht (ist außerdem auch sehr teuer). Das Frieren ist bei mir nicht so krass wie bei Dir, aber ich brauch aktuell 24° in der Wohnung. Hauptproblem ist dabei aber, dass es insgesamt wieder den Gesamtzustand verschlechtert. Frieren ist auch ein Symptom bei EBV und bedingt sich leider gegenseitig.

Viele Grüße
 
Ich lese hier mal mit, scheine sehr ähnliche Symptome zu haben. Werde mich auch mal an VitC rantasten...

Nach dem was ich gelesen habe, wird Mikroimmuntherapie bei EBV immer empfohlen. Hoffentlich kommst du damit weiter!
 
Hallo ,
was zu Einnahmen und Labor .

Zink war bei mir -zuverlässige Einnahme täglich 50mg/d -11,2 (referenz 8,8-14,2 )
Also nicht grad berauschend .Aber nun kommt´s.

Selen 400µg/d -zuverlässig-71 / (referenz 74,1-144)

Das Labor bestimmte es dann von selbst doppelt -mit gleichem Ergebnis .
Alles ist halt individuell und nicht über einen Kamm zu scheren .
Ausserdem , wer sagt , in meinen Supplementen war überhaupt Zink bzw. Selen ?

Zum B6 ....

https://www.symptome.ch/vbboard/oxi...ivem-nitrosativem-stress-237.html#post1236000

Letzter Beitrag KarlG zum Thema B6.

Das andere kommt noch , damdam .

LG
 
Hallo,

@aegis: Ja danke. Ich weiß derzeit noch nicht, wie ich konkret mit dem EBV weitermache.

@alexo: Oh, dann wäre es wohl ne gute Idee, sich vorsorglich mal mit P5P einzudecken vorm Brexit.
Ja, Du hast wohl recht, dass die Einnahme nix aussagt, wie gesagt, hat mich das mit dem B6 schon überrascht. Aber dann müsste man ja ständig alles neu überprüfen. Na ja, wenigstens B12, Zink, Selen und Magnesium kriegt ich demnächst noch. Die anderen B-Vitamine sind bei mir nie bestimmt worden. Müsste man dann ja eigentlich auch mal, sind nur so teuer.
Wo wir hier grad an Nährstoffen sind: Ich hab neulich auch Coenzym Q10 beim IMD bestimmen lassen, im Serum. Kuklinski schreibt, dass es lipidkorrigiert gemessen werden sollte. Weißt Du (oder jemand anders) zufällig, ob das IMD das so macht?

Viele Grüße
 
Hier der Grund dafür :

Die Kehrseite des Coenzym Q10
Q10 besitzt auch prooxidierende Eigenschaften. So ist es involviert in die Bildung von reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) durch die Entstehung von Superoxid durch Ubisemichinon-Radikale welche ihrerseits oxidative Membranschädigungen (v.a. durch Lipid-peroxidation) verursachen können. Dieses wird vor allem für die Pathogenese von degenerativen chronischen Erkrankungen diskutiert. Vor allem aus diesem Grund wird von einer unkontrollierten Einnahme abgeraten. Eine ggf. notwendige Substitution sollte sich am Richtwert des Serumspiegels orientieren.

Weiter .

Lipid-korrigierte Coenzym Q10-Bestimmung
Coenzym Q10 wird im Serum bestimmt. Üblicherweise findet sich eine gute Korrelation zwischen Q10 im Serum und dem intrazellulären Spiegeln. Es muss allerdings beachtet werden, dass sich Coenzym Q10 im Blut an Cholesterin bindet. Eine Hypercholesterinämie kann somit eine normale oder sogar sehr gute Coenzym Q10-Versorgung vortäuschen, weshalb von einigen Labors die Korrektur an Hand des Cholesterinwertes als »unbedingt notwendig« beworben wird. Wir empfehlen, diese Korrektur auch, allerdings nur bei Cholesterinwerten über 350 mg/dl. Bei der zu Grunde liegenden Berechnungsformel kann erst bei Cholesterinwerten > 350 mg/dl oder höher ein grenzwertig normaler Qoenzym Q10-Wert auch zu einem Lipid-korrigierten Q10-Quotient von < 0,2 führen. Bei normalen Cholesterinspiegeln oder auch therapeutisch normalisierten Werten (z.B. unter Statintherapie) kann die Korrektur sogar fälschlich eine gute Q10-Versorgung vortäuschen. Dieses ist gerade deshalb fatal, weil gerade Statintherapien nicht nur die Cholesterin- sondern auch die Coenzym Q10-Synthese hemmen.
Sollten Sie die Lipid-Korrektur der Coenzym Q10-Werte wünschen, können Sie auch das nachfolgende Korrekturprogramm nutzen.

Coenzym Q10:
mg/l
Cholesterin:
mg/dl

Bei Quotienten < 0,2 muss angenommen werden, dass der gemessene Coenzym Q10-Wert als zu hoch einzuschätzen ist.

https://www.imd-berlin.de/spezielle-kompetenzen/mikronaehrstoffe/coenzym-q10.html
 
Danke Dir (auch wenn ich nicht versteh, wieso Du grad darauf kommst) :) . Du im übrigen auch!
 
Zur Verbesserung der Symptomatik schlage ich vor , wir schreiben das jetzt so hin-und her .
Du bist wunderbar :)

Danke , damdam .
 
Huhu,
also, ich habe nicht das Gefühl, dass es Reflux ist (das ist ja mit Sodbrennen verbunden).
Stiller Reflux ist ohne Sodbrennen. (weiß ich auch erst seit recht kurzer Zeit...)
Nachdem B12 geholfen hat, sind "schwache" Darm"klappen" (mE) immer noch im Rennen als Ursache.
Hattes Du weitere Symptome? (irgend welche "Halssymptome" z.B. Heiserkeit, Husten, Schluckbeschwerden...?)

Ich hatte neulich nochmal recherchiert und herausgefunden, dass Übelkeit auch ein Symptom bei CFS (und EBV?...
Das "Problem" bei den "Allerweltssymptomen" ist (mE), dass sie zu so ziemlich allen Infekten/chronischen Gschichten passen.
Falls jetzt nicht genau der 1 Botenstoff dahinter steckt, der XY auslöst, bin ich der Meinung, dass:
- egal WAS die Ursache ist (Erreger A-...Z)
- im Hintergrund (mehr oder weniger) immer die gleichen Prozesse ablaufen.
- daher die meisten Symptome gleich sind
Also allen voran werden die Nebennieren ausgepowert, Schilddrüse geht mit "down".
Das allein bringt einen Haufen Symptome mit sich. (Kälteempfindlichkeit kommt ja meist aus der SD/NN Ecke - es können aber X Stoffe bzw. der Mangel derselbigen dafür verantwortlich sein, dass die SD/NN "hängt". z.B. Salz, Jod, Selen, Zink, B2, B3, Vit A, D3, Kupfer, Vit C...)

Je nach persönlicher Ernährung/Supplementen/Schwachstellen unterscheiden sich die Symptome dann sehr wohl. (z.B. hat dann Person A z.B. vor allem Vit C Mangel, Person B vor allem Vit A Mangel usw... - und natürlich weitere Mängel die unterschiedlich gewichtet sind und somit zu unterschiedlich stark ausgeprägten Symptomen führen).

Ja, das ist momentan eins meiner Hauptprobleme, auch das mit dem späten Schlafen.
Ich denk mir solang NN so gestresst sind, ist das halt einfach grad so. Ich würd mich deswegen jetzt nicht sonderlich bemühen, sondern schauen, dass möglichst viel kompensiert wird (z.B. Enzyme, damit die Verdauung auch in der Nacht klappt, Mentaltechniken um möglichst oft parasympathischen Modus zu sein usw).
Und sobald ein oder mehrere Stessoren wegfallen, wird das mit dem Schlafen sicher auch viel besser klappen.
(ich war auch viele Jahre auf "Nachtbetrieb").

schau, wie viel Dir gut tut/ab wann Du Wirkung spürst. Viele Kombis/Mittel haben die Menge von 50-100mg drinnen. (fairvital, LEF). Also hab ich die Menge nie hinterfragt. Bei - sehr grober - Recherche waren auch etliche Erfahrungsberichte mit 2x100mg/Tag dabei).
Auch andere Bs z.B. B2 (2x100), B3 (2x500mg No Flush..) können notwendig sein, damit Du in die Gänge kommst.

Nein, nein, der Arzt hat immer bei einem langen Termin Viren als Hauptproblem getestet, er hat auch ausgetestet, welche meiner Tinkturen dafür gut sind, aber kurze Zeit später fing das mit der Übelkeit wieder neu an und ich hab nur dafür einen kurzen Termin gemacht. Er hat jetzt nicht mehr Erreger durchgetestet. Dass Viren ein großes Problem sind, hat sich seitdem ja nicht geändert und wurde inwzischen auch labortechnisch bestätigt. Nur ob das was mit der Übelkeit zu tun hat, das weiß ich nicht, auch nicht durch die Testung.
Ok. Kenn mich aus.
Es kann gut sein, dass die Bekämpfung der Viren (oder "irgendwas" was die Tinkturen auslösen) vermehrt B12 oder sonst. Nährstoffe gesaugt hat - und dadurch dann die Übelkeit kam (weil eben Magen/Schließmuskel...).
Anders gesagt: die Tinkturen sind ev. ok, brauchen aber mehr im Hintergrund um sie zu stützen als Du bisher genommen hast.
Welche Bindemittel nimmst Du?

KPU wurde vor ca. 4 Jahren festgestellt, HPU letztes Jahr (Test KEAC) ausgeschlossen. Die neue Ärztin sagte, der HPU-Test wäre sehr verlässlich, das KPU-Ergebnis hat sie dann mit Stress erklärt (sie schien aber auch verwundert).
Hmmm, das macht Sinn. Soweit ich verstehe (Vortrag Dr. Ritter im grad abgelaufenen Infekte-Kongress) ist HPU genetisch und eine Aufbau-/Abbaustörung. (wobei ich nicht weiß, ob durch Epigenetik beeinflussbar oder nicht..)
KPU ist "erworben" und nur eine Abbaustörung und situativ bedingt "da" oder eben "nicht da". (äh klar - wenn Infekt, fehlt Zink, wenn Zink fehlt wird B6 nicht umgewandet und das Ganze nimmt seinen Lauf).
So "vereinfacht" stell ich mir das zumindest vor. :idee:

Ich nehm jetzt Vit. C zu den Mahlzeiten und gepuffertes dazwischen. Dann komm ich schon mal auf 5g.
...
Ich hab gelesen, dass man 50 Infusionen à 7,5g Vit. C braucht, bis die EBV-Last um 50% reduziert ist (werde mal in Deinem Paper schauen, was die so schreiben). Ist also ganz schön teuer. Da werd ich mit oralem VC nicht so weit kommen, schätze ich. Ich werde es wohl machen, aber ist mir alleine zu wenig und für mich derzeit sehr aufwendig.
5g ist natürlich besser als nichts, aber (meiner Meinung nach) viel zu wenig um zu schauen, ob Deine Symptome auf Hochdosis ansprechen. C Stoßtherapie wär mein 1 Versuch (bevor ich mich an Virustatika/Antobiotika ranwagen würde). Die schulmedizinischen Mittel laufen ja nicht davon.

Das mit den 50 Infusionen je 7,5 Gramm kann so nicht stimmen bzw. fehlen da zu viele Infos. Diese Angaben sind oft der Versuch die Vit C Therapie "greifbar" und "standartisiert" zu machen. Aber so funktioniert das mit dem C nicht.
1. kein Mensch kann abschätzen wie viel C man braucht um seine persönlich notwenige Dosis (Sättigung) zu erreichen. (Person X kann mit 50g Oral die optimale Dosis haben, Person Y braucht ev. 150g iV oder liposomal um auf das gleiche Ergebnis zu kommen).
2. deto Anzahl der Infusionen - das kann man vorab nicht einschätzen.
Das Schema ist immer das Gleiche - rauf auf persönlich notwenige Sättigung (bis der "Knopf" aufgeht/der Infekt erfolgreich vom Immunsystem bekämpft wurde) - und dann ca. 1 Woche entlang der DT bleiben und dann auf Erhaltungsdosis. ("Geschafft" hat man es, wenn DT <=20 Gramm/Tag ist - dann ist man "gesund").

Oft dauert das nur 1 Woche (bei akuten Sachen). Bei chronischen Gschichten kann es natürlich mehrere Wochen dauern (weil ja neben Infekten im Anschluss Reparaturarbeiten stattfinden). Meist dann nicht so hochdosiert. Aber auch das kann man nicht vorab sagen.

Mit der oralen Therapie kommen viele (inkl. mir) auch sehr weit. Und die kostet nur einen Bruchteil. (ich würd mal bei Dir 2 Wochen ansetzten mit max. 100G/Tag = 40 Euro). Wenn sich nach einer Woche nix tut, schauen dass sonst alle Nährstoffe da sind und weiter machen mit C.

Die C Docs haben haufenweisen Case Studies publiziert. Aus der Erinnerung sind bei mir 200g/Tag (für 2-3 Monate) hängengeblieben mit denen z.B. voll ausgebrochene Aids Symptomatik in Remission gegangen ist, bzw. Leberzirrhose komplett ausgeheilt ist (danach gesunde Leber).
Im Buch https://www.amazon.co.uk/Ascorbate-Steve-Hickey-Hilary-Roberts/dp/1411607244 sind viele Case Studie drinnen.
Einfach eine Frage die Du Dir selbst beantworten kannst - was hast Du zu verlieren? Welche Vorteile haben Virustatika im Vgl. zum C Versuch?

Statt Infus kann man auch liposomales selbst machen. Geht mittlerweile auch recht flott. (Ich nehms nicht gern weil ich es grausig finde. Da ist mir der saure Geschmack lieber).

Ich hab bislang in Ö keinen einzigen Arzt/Ärztin gefunden, der/die Vit C richtig einsetzt (Webseiten, Anrufe, "Hörensagen"). Die meisten kennen den Reboundeffekt nicht und therapieren indem sie alle paar Tage eine Infusion durchlaufen lassen (und auf die begleitende orale Hochdosistherapie "vergessen"). Das bringt unterm Strich nur Verwirrung für den Körper.
Auch kinesiologisch hat es bei mir noch keiner richtig getestet (da kam z.B 1 EL 1x/Tag raus - einfach nur Bull***).

Und ja, ich bin beim C (neben Jod usw...) extrem lästig. Mea Culpa. Ich glaub das nennt man auf engl. "to bei a pain in the bu..." ;):D
In meiner kleinen Welt tu ich mir einfach so schwer zu verstehen, warum kaum jemand das mit dem C versucht und stattdessen X komplizierte Therapien angedacht/probiert werden die ein vielfaches kosten statt mal 1-2 Wochen dem C eine Chance zu geben.
Das versteh ich nicht. Darum bin ich lästig (einfach weil ich mir denke, dass das C wahrscheinlich "zu simpel" klingt und man ev. ein paar mal mehr anstupsen muss, bis es ev. doch in den Bereich des Vorstellbaren rückt).

Oder dann noch die oxidativen Mittel als günstige Variante... :idee:
Seh ich vom Wirkungs-/NW Profil aus auch noch vor den Virustatika.

Na ja, ich muss mich bei EBV wohl auch drauf einstellen, dass es länger dauert, bis es besser wird.
Es kann auch sein, dass es super schnell geht - wenn Du die richtige Kombi für Dich findest. Generell kann jeder Infekt in 7 Tagen vom Körper bekämpft werden.
Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass Dein Körper generell fähig ist AKs zu bilden und so spezifisch gegen Erreger vorgehen kann, hieße das, er braucht nur die nötigen "Zutaten" um mal groß sauber zu machen/den Infekt ruhend zu stellen.
(Na und wenn es länger geht, dann ist es halt so - aber wenn Du von Haus aus schon glaubst, dass es "kompliziert" ist, "länger" dauert usw., programmierst Du Dein UB in die Richtung und damit dauert es im Schlimmsten Fall auch lang und ist auch kompliziert (selbsterfüllende "Prophezeiung" - wenn Du "das" bestellst, wird Dein autonomes Nervensystem alles tun um Dir "dabei" zu helfen).
Und wenn Du Dich auf einen längeren Genesungsweg einstellst, übersiehts Du ev. weitere Mängel.
Generell: jedes Symptom (außer Schäden nach Unfällen) kann mit dem richtigen Nährstoff innerhalb weniger Stunden/Tage gebessert werden.
Wenn Symptome da sind - egal welche - heißt es nicht "durchhalten" sondern WEITERSUCHEN!

Frieren ist auch ein Symptom bei EBV und bedingt sich leider gegenseitig.
auch da wieder - warum friert man beim EBV? SD/NN wäre mein 1 Tipp...
(auch bei Borre "friert" man - dennoch machen das nicht die Borrelien 1:1 - sondern der Infekt nagt an SD/NN)

Ich weiß, es ist schwierig nach all den Jahren und all den Versuchen an einfache Lösungen zu glauben. Aber bei mir (und vielen anderen, deren Geschichten man im Netz findet) war/ist es genau so.
Was es manchmal "kompliziert" und "langwierig" macht sind oft die vielen "Fehlversuche" die man auf dem Weg hat.
Ging mir ja nicht anders, mit meiner Energie bis ich dann aufs Jod kam... (4 Jahre gesucht - aber dann mit dem "missing Link" in wenigen Tagen-/Wochen "gelöst")

Alles Gute!
togi
 
Hallo,

ich hab heute gelesen, dass zuviel B6 zu Zinkmangel führen kann. Vielleicht geht das umgekehrt auch und ich hab den B6-Mangel wegen zuviel Zink (also relativ gesehen). Muss mich da mal bei den HPU/KPUlern schlau machen.

Dasselbe Phänomen bei den Aminosäuren:
Ich bin jetzt dran wieder mein Aminosäurepulver zusammenzustellen (ist absolut dringend bei mir für den Knochenaufbau!!!). Gestern hab ich im Burgerstein gelesen, dass BCAA, Tyrosin und Phenylanalin mit Tryptophan um die Aufnahme ins Gehirn konkurrieren und dass man BCAA gewöhnlich bis 10g gibt, bei hohen Mengen sollte man aufpassen, wenn man Beschwerden hat, die durch einen gesenkten Serotoninspiegel sich verschlechtern würden (wie Schlafstörungen). Und ich soll 12g BCAA nehmen!!! Also 9g aufgrund des verordneten Aminosäure-Supplements vom Zahnarzt, 3g kommen zusammen, wenn ich seine Empfehlung für Reisprotein und Collagenhydrolysat in einzelne Aminosäuren umrechne (also ich misch das aus den Aminosäuren wie gesagt selbst zusammen). Gleichzeitig nehme ich ein Psychopharmakon, wo man mit Tryptophaneinnahme usw. vorsichtig sein soll bzw. eigentlich gar nicht, weil dann das Risiko für ein Serotoninsyndrom da ist. BCAA dagegen ist wichtig, weil sie den Proteinaufbau regeln, was besonders nach OPs wichtig ist.

Ich hab jetzt Schiß, mich damit (wieder?) in eine Schieflage zu befördern. Was bin ich froh, wenn die Sondersituation mit den Zahnarzt-NEMs vorüber ist und ich wieder ausgeglichene Dosen nehmen kann (plus was extra, wo ich einen Mangel habe)...

togi, auf Deinen Beitrag antworte ich später, obiges nimmt mich grad voll in Beschlag.

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
warum friert man beim EBV? SD/NN wäre mein 1 Tipp...
(auch bei Borre "friert" man - dennoch machen das nicht die Borrelien 1:1 - sondern der Infekt nagt an SD/NN)

Die Rückenmarksnerven Tractus spinothalamicus anterior und Tractus spinothalamicus lateralis regulieren Schmerz- und Temperaturempfindung. Ob man Temperatur als kalt oder als warm empfindet, hängt davon ab, wie gut diese Nerven regulieren. Schwermetalle und Viren an den Rezeptoren dieser Nerven können die Rezeptoren deregulieren. Am besten dranbleiben an der Schwermetallentgiftung und virale Infektionen behandeln.
 
Huhu,
ich hab heute gelesen, dass zuviel B6 zu Zinkmangel führen kann. Vielleicht geht das umgekehrt auch und ich hab den B6-Mangel wegen zuviel Zink (also relativ gesehen). Muss mich da mal bei den HPU/KPUlern schlau machen.
Ich vermute niedriger Zinkspiegel mit hohem b6 Spiegel (im Serum) ist ein übliches Bild.
Ohne genug Zink kann B6 nicht in die aktive Form umgewandelt werden.
Henne, Ei...
Ich vermute weiter, dass im 1 Schritt Zink fehlt (z.B. durch Infekte) - dadurch bleibt B6 inaktiv und man hat durch Blutbefund (Serum) falsches Bild.

Dasselbe Phänomen bei den Aminosäuren:
...
Burgerstein hab ich die 11. Auflage (2007) und da stimmt einiges nicht (mehr). Also würd ich generell alles überprüfen was da steht.

Generell sind alle Angaben für 70kg "Modellmenschen" und grad bei den Aminos kann es leicht von Individuum zu Individuum um den Faktor 4 schwanken.
Beobachte einfach wie es Dir geht und wenn Du neue Symptome merkst, dosier halt runter mit der Tryptophan Gesamtmenge. (und im Verbund wird sie ja ohnehin weniger aufgenommen als auf nüchternen Magen isoliert).
togi, auf Deinen Beitrag antworte ich später, obiges nimmt mich grad voll in Beschlag.
Nur keinen Stress! Hol Dir raus was passend ist und schreib Dir das Antworten ja nicht auf Deine "to do Liste" - das wär ja noch schöner, wenn Dich das Forum zusätzlich stresst :eek:;) . (Wenn Du Fragen hast, gerne. Ansonsten einfach abhaken :)).

Die Rückenmarksnerven Tractus spinothalamicus anterior und Tractus spinothalamicus lateralis regulieren Schmerz- und Temperaturempfindung....
Oh spannend, die Ursache kannte ich noch nicht. :idee:
Hmmm, beim ersten Mal ist mein Frieren durch Salz und Vit C schnell weg gewesen. Das kann einerseits auf Erreger, andererseits auf NN hinweisen (und generell auf Elektrolyte-Leitfähigkeit).
Beim 2ten Mal war es mit Jod + Salz innerhalb weniger Tage "weg", daher vermute ich eher SD und NN als Verursacher.
Wenn es nicht auf die SD/NN Nährstoffe reagiert, ist das mit den Rückenmarksnerven sicher ein guter Plan B :)

lg togi
 
Hallo,

ich geh jetzt erstmal nur auf die Aminosachen ein:
togian schrieb:
Burgerstein hab ich die 11. Auflage (2007) und da stimmt einiges nicht (mehr).
Die 11. Auflage hab ich auch, aber ich dachte, die wäre von später (aber egal).
Was stimmt denn da nicht mehr? Die Zusammenhänge, dass Aminosäuren um diesselben Rezeptoren konkurrieren, daran dürfte sich ja nichts geändert haben, nehm ich mal an. Die "übliche" maximale Dosis (von Höchstdosen redet er ja nicht bei Aminosäuren) könnte sich natürlich geändert haben. Hast Du was neueres da und kannst mal bzgl. BCAA gucken?

togian schrieb:
Beobachte einfach wie es Dir geht und wenn Du neue Symptome merkst, dosier halt runter mit der Tryptophan Gesamtmenge. (und im Verbund wird sie ja ohnehin weniger aufgenommen als auf nüchternen Magen isoliert).
Na ja, das Problem ist nicht das Tryptophan an und für sich, sondern die Wechselwirkung mit hohem BCAA auf der einen Seite bzw. Psychopharmakon auf der anderen Seite. BCAA verringert, wie Du ja selbst sagst, die Aufnahme von Tryptophan (zumal meine Einnahmemenge ja noch mehr ist). Nehme ich nur das Tryptophan im Verbund, könnte es halt leicht sein, dass ich zu wenig abkriege (das ist auch eine normale Dosis von 600mg). Nehme ich es extra (damit es besser aufgenommen wird) oder mehr, damit es nicht auskonkurriert wird, besteht die Gefahr von einem Serotoninsyndrom. Und das kann ziemlich heftig und gefährlich werden.

Viele Grüße
 
Hallo,

bei mir ist es momentan nochmal schlimmer geworden: Seit ich letzte Woche zum Bus rannte, hab ich viel mehr Probleme mit schwitzen, auch die Nierenprobleme sind wieder da (so wie im Frühjahr auch). Und immer wieder, wenn ich ein bisschen zu lange irgendwas mache, fängt die Schwitzerei an. Würde das mit dem, was Du zu den Nerven geschrieben hast, auch zusammenpassen, Eva? Über Neurotoxine?
Die Rückenmarksnerven Tractus spinothalamicus anterior und Tractus spinothalamicus lateralis regulieren Schmerz- und Temperaturempfindung. Ob man Temperatur als kalt oder als warm empfindet, hängt davon ab, wie gut diese Nerven regulieren. Schwermetalle und Viren an den Rezeptoren dieser Nerven können die Rezeptoren deregulieren. Am besten dranbleiben an der Schwermetallentgiftung und virale Infektionen behandeln.
(muss an Tiga's Thread zur Entgiftung von Neurotoxinen mit modifiziertem Citruspektin denken, hab das auch da). Kann man das über die Schiene auch direkter beeinflussen?

Die letzten Wochen hab ich das mit Bindemitteln eher stiefmütterlich behandelt (weil Zahnfleisch nicht zusammengeheilt war und ich hatte (fast) nur Pulver da). Nur den Fasermix hab ich genommen (6TL/Tag). Ich hab Kohle, Chlorella und MCP (und Fasern) da. Chlorella hat da aber nie einen Unterschied gemacht.

Binden ist gut, aufwirbeln weiß ich nicht, da ich einige Tinkturen nehme, die die Blut-Hirn-Schranke öffnen.

Die Schwitzerei interpretiere ich auch als zusammenhängend mit der Infektion und auch als Reaktion, wenn ich mir zuviel zumute (weiß nicht, ob das offiziell bei CFS so ist).

Viele Grüße

P.S.: Die Übelkeit ist auch immer noch nicht ganz verschwunden, aber mir war zwischendurch das Betain HCl ausgegangen und es hat ewig gedauert, bis es geliefert wurde. Ich beobachte das weiter, denke aber nun eh, wenn es mit Betain HCl nicht weggeht, dass es mit den Infektionen zu tun hat
 
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bei mir ist es momentan nochmal schlimmer geworden: Seit ich letzte Woche zum Bus rannte, hab ich viel mehr Probleme mit schwitzen, auch die Nierenprobleme sind wieder da (so wie im Frühjahr auch). Und immer wieder, wenn ich ein bisschen zu lange irgendwas mache, fängt die Schwitzerei an. Würde das mit dem, was Du zu den Nerven geschrieben hast, auch zusammenpassen, Eva? Über Neurotoxine?

Hallo damdam,

das hört sich nach "Schwächeschwitzen" an und es ist ganz wichtig, dass Du auf Deine Belastungsgrenze aufpasst, rennen ist zuviel Anstrengung, vor allem nach OP und wenn Viren zusätzlich geschwächt haben. Ja, es passt auch zu den Nerven, wenn der Organismus geschwächt ist, sind Organe + Nerven geschwächt.

(muss an Tiga's Thread zur Entgiftung von Neurotoxinen mit modifiziertem Citruspektin denken, hab das auch da). Kann man das über die Schiene auch direkter beeinflussen?

Falls ich mit der Frage gemeint bin: Binden ist gut, aber alles, was entgiftet und ausleitet, würde ich nicht machen. Nur aufbauen und stärken, ja nicht noch mehr ausleitend arbeiten. Und auch auf der energetischen Schiene arbeiten, nicht nur mit NEMs. Energetisch kann man das Nervensystem viel besser beruhigen als mit NEMs.

Die Schwitzerei interpretiere ich auch als zusammenhängend mit der Infektion und auch als Reaktion, wenn ich mir zuviel zumute (weiß nicht, ob das offiziell bei CFS so ist).

Ja, das ist das klassische CFS, es sind normale alltägliche Dinge, die überanstrengen. Das Schwitzen hängt sicher auch mit einer geschwächten Lunge zusammen (typisch für eine vorangegangene Infektion).

Viele Grüße

Die Übelkeit ist auch immer noch nicht ganz verschwunden, aber mir war zwischendurch das Betain HCl ausgegangen und es hat ewig gedauert, bis es geliefert wurde. Ich beobachte das weiter, denke aber nun eh, wenn es mit Betain HCl nicht weggeht, dass es mit den Infektionen zu tun hat

Übelkeit kenne ich als Überlastung der Leber, also wenn die Leber geschwächt ist, und daher nicht gut entgiften kann. Es gibt aber auch die Darm/Leberachse - wenn der Darm (also das Immunsystem) geschwächt ist von OP und (Viren-)Infektionen, wird auch die Leber überlastet.

Sorry, das hilft Dir jetzt nicht viel, aber das gleiche Conclusio ist, dass alles, was jetzt stärkt und aufbaut, nützt, alles, was ausleitet und schwächt, noch mehr schwächt. Und ja keine Überanstrengungen mehr.

LG Eva
 
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