Gefühl wie eine Stimmgabel die vibriert in den Beinen

Themenstarter
Beitritt
06.01.11
Beiträge
359
Ist lange her das ich hier Hilfe gesucht habe,

Seit mittlerweile einem Halben Jahr habe ich ein Gefühl von Zeit zu Zeit als würde ich auf einem Stromkabel gehen. Es fängt in der Ferse an und läuft nach vorne an den Zehen und dezent an den Beinen hoch.
Es schmerzt in dem Sinne nicht, es ist nur extrem unangenehm.
Anders kann ich es nur noch beschreiben als würde eine Stimmgabel Vibrieren.

Aufgrund dessen das ich seit 2 Jahren Diabetes Typ II habe und mein Langzeitzucker laut Internist soweit passt (6,4). Habe ich meinen Neurologen vor einem halben Jahr aufgesucht der mich damals und leider noch immer mit meinem Sulcus Ulnaris Syndrom behandelt.

LWS Magnetresonanztherapie war alles Top

Füße und Hände wurden per Nervenleitmessung durchgemessen. Alle Werte vollkommen in Ordnung.
Ich bin auch wegen Migräne Attacken in Behandlung, und hatte wegen einer Neuroforameneinengung in der HWS Ende Mai eine HWS OP die Einwandfrei verlief.

Ich komme mir schon so verflucht dämlich langsam vor.
Ich sollte noch erwähnen das meine Mutter Multiple Sklerose seit ein paar Jahren hat.

Aktuell nehme ich meine Antidepressiva, Medikamente gegen Diabetes (keine Spritzen), meine Tabletten gegen meine Hashimoto Thyreoditis und einen Magenschutz.

Mittlerweile weiß ich echt langsam nicht mehr weiter.
Und ich denke mein Neurologe auch nicht.
Hat hier jemand einen Rat ?
 
Hi.
Aktuell nehme ich meine Antidepressiva, Medikamente gegen Diabetes (keine Spritzen), meine Tabletten gegen meine Hashimoto Thyreoditis und einen Magenschutz.
"Magenschutz"=Säureblocker führen doch langfristig zu Nahrstoffmängeln in vielen Fällen. Außerdem zerstören die erfahrungsgemäß doch gerade langfristig die Nervenfunktionen. Vielleicht auch in Wechselwirkung.
Vitamine B12, B6 und B1 wäre das erste, an was ich deswegen denken würde, nachdem ein eingeklemmter Nerv ja ausgeschlossen wurde. Danach eine (lokale) Mikro-Durchblutungsstörung - die Nerven also nicht gequetscht sondern im Energiestoffwechsel alles gedrückt ist. Das kann m.W. durch Sauerstoff-, Durchblutungs-, oder effektiv auch durch Nährstoffmangel passieren. M.W. sind die ganzen "Anti-Diabetes" Medikamente ziemliche Stoffwechselzerstörer. Antidepressiva sowieso.
Lass einfach mal auf B12 im Serum testen, bzw. schau im Forum danach. Das B6 ist genauso wichtig bezüglich so einer Neuropathie oder Parästhesie.

Wird es denn mit Fußmassage eigentlich besser?
 
Wenn ich soweit mal kommen würde, ist oft in Minuten wieder vorbei.
Und wenn ich daheim bin irgnoriere ich es soweit es geht. Weil es einfach nur noch nervt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe Polyneuropathie und kenne dieses Gefühl. Manchmal im ganzen Körper.
Wenn du Magenschutz schon länger nimmst hast Du vermutlich B12 und Eisenmangel, das hat man sehr oft mit den PPI. Gewisse Stoffe brauchen gewisse Säure. Mein Bruder nimmt seit Jahren PPI und obwohl ich ihn seit Jahren darauf hinweise, hat er erst im Sommer mal die Werte bestimmen lassen. Und......B12 Mangel!

Ein guter Arzt, der PPI verschreibt weiß das und weist darauf hin. Leider im Alltag eine Seltenheit.

Bei Diabetes sollte man immer höher dosierte B Vitamine nehmen. B1 als Benfotiamin, B12 gespritzt und Magnesium. Denn viele Diabetiker bekommen irgend wann Polyneuropathien, wenn sie nicht aufpassen.
 
Ich würde unbedingt versuchen, von Protonenpumpenblockern wegzukommen. Mir hat ein Gastroenterologe auch mal vor 30 Jahren prognostiziert, ich würde die lebenslang brauchen. Ich habe dann meine Ernährung massiv umgestellt und habe keine Probleme mehr mit Sodbrennen.
Das erfordert u.U. eine gewisse Konsequenz und Durchhaltevermögen - meine Mutter hat das nicht geschafft.
Beim Zittern würde ich auch an einen Magnesiummangel denken:

 
Hallo Webmay,

hast Du Dir schon einmal in Ruhe alle Nebenwirkungen von all Deinen Medikamenten angeschaut? Ich könnte mir gut vorstellen, daß sie für zusätzliche Probleme bei Dir verantwortlich sind. Das solltest Du unbedingt mit Deinem Arzt besprechen. -
Welche Medikamente genau nimmst Du?
Wie ernährst Du Dich denn? Dein Langzeitblutzuckerwert ist ja ok; trotzdem könnte es sein, daß Du Mängel an Vitaminen und Spurenelementen hast.
Falls Du Metformin wegen des Diabetes Typ 2 (?) nimmst, ist Vitamin B-12-Mangel sowieso anzunehmen...
Falls Du Probleme mit Histamin hast, tut Metformin nicht gut.
Warum ist Dir denn der PPI überhaupt verschrieben worden?

Darstellung der histaminbedingten Wirkungen von PPIs:

Grüsse,
Oregano
 

Anhänge

  • 1730018633852.png
    1730018633852.png
    114.6 KB · Aufrufe: 2
Zuletzt bearbeitet:
Q10 wäre da m.E. auch ein Kandidat für potentiellen Mangel - einige Antidepressiva können da den Spiegel wohl auch deutlich senken.
Den Rat von @Oregano würde ich da deutlich unterstreichen: Aber wirklich vor einem Gespräch mit dem Arzt selbst informieren und die Punkte konkret ansprechen. Viele Ärzte verschreiben ja auch Statine fast wie Gummibärchen und weisen den Patienten nicht auf einen sehr häufig dadurch weiter sinkenden Q10-Spiegel hin (der ja im Alter eh schon sinkt).
 
Welche Medikamente genau nimmst Du?

So sry das ich erst jetzt antworte.
Der Magensäurehemmer wurde mir gegeben da ich aufgrund der vielen Medikamente massives Sodbrennen bekomme.
Eine Reduktion ist geplant aber auf Monate noch nicht in Aussicht.
Folgendes nehme ich aktuell ein

Metformin 500mg x2
Trajenta 5mg
Thyrex 75mg
Efectin 150 + 75 mg
Rosuvastatin
sowie Pantoloc 40mg

Das ganze über den Tag verteilt 7 Tage die Woche

Was Ernährung angeht, die könnte besser sein, liegt vor allem aktuell am Geld bin vor kurzem erst in meine eigene Wohnung gezogen und naja es ist sehr knapp.
Ich habe auch hier Oleovit D3 Tropfen, ich hasse aber sie. Habe schon oft meinen Arzt gefragt ob es das auch in Tablettenform gibt. Laut ihm nicht.

Hatte beim Internisten einen kompletten Check. Mit großem Blutbild.
Vitamin D habe ich mal vor einem Halben Jahr gecheckt, der ist leider bei mir seit der Geburt eigentlich ständig niedrig.
Nur ich kann diese Oleovit Tropfen nicht mehr schmecken, mich graußt einfach von denen schon so viel.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Metformin 500mg x2
Trajenta 5mg
Thyrex 75mg
Efectin 150 + 75 mg
Rosuvastatin
sowie Pantoloc 40mg
...
Nur ich kann diese Oleovit Tropfen nicht mehr schmecken, mich graußt einfach von denen schon so viel.
Wieviel Tropfen / i.E. nimmst Du denn von den Oleovit?
Kein Magnesium? Kein K2? Kein Vit. C? Keine B-Vitamine? Kein Selen? Kein Lithium? Kein Zink?
 
Ich habe auch hier Oleovit D3 Tropfen, ich hasse aber sie. Habe schon oft meinen Arzt gefragt ob es das auch in Tablettenform gibt. Laut ihm nicht.
Bekommst du das auf Kassenrezept? Wenn nicht und du es eh selbst zahlen mußt, kannst du dir natürlich auch Tabletten in der Apotheke kaufen (Vigantoletten, Dekristol) oder eines der unzähligen Nahrungsergänzungsmittel auf dem Markt. Oder du probierst mal andere Tropfen, ob die dir besser schmecken. Jedenfalls gibt es D3 in Hunderten von Präparaten, die alle das gleiche leisten.
 
Wieviel Tropfen / i.E. nimmst Du denn von den Oleovit?
Kein Magnesium? Kein K2? Kein Vit. C? Keine B-Vitamine? Kein Selen? Kein Lithium? Kein Zink?
30 Tropfen in der Woche, Habe eine Zeitlang aber auch 30 Tropfen am Tag genommen. Da ein Arzt meinte das würde sicher nicht schaden. Zum Rest ne garnichts.
 
Bekommst du das auf Kassenrezept? Wenn nicht und du es eh selbst zahlen mußt, kannst du dir natürlich auch Tabletten in der Apotheke kaufen (Vigantoletten, Dekristol) oder eines der unzähligen Nahrungsergänzungsmittel auf dem Markt. Oder du probierst mal andere Tropfen, ob die dir besser schmecken. Jedenfalls gibt es D3 in Hunderten von Präparaten, die alle das gleiche leisten.
Ja bekomme ich auf Kassenrezept.
 
30 Tropfen in der Woche, Habe eine Zeitlang aber auch 30 Tropfen am Tag genommen. Da ein Arzt meinte das würde sicher nicht schaden. Zum Rest ne garnichts.
Bei 30 Tropfen pro Woche kommst Du auf 1700 i.E. täglich. Das halte ich für deutlich zu wenig.
Wie hoch ist denn aktuell Dein Laborwert? Bei einem Mangel können 25 Tropfen täglich für einige Tage sinnvoll sein um den Spiegel erst mal anzuheben - dauerhaft halte ich das für zu viel.
Eine m.E. sinnvolle Dauerdosis ist u.U. bei jedem etwas individuell - für viele sollten aber 4000 i.E. täglich ganz gut passen. Nach 1-2 Monaten würde ich den Spiegel dann mal kontrollieren lassen.

So oder so: Vor allem bei hohen Dosen D3 halte ich es für wichtig, unbedingt Vit. K2 und Magnesium dazu zu nehmen.
Und über den "Rest" meiner Liste, würde ich an Deiner Stelle auch dringend nachdenken: Das ist in meinen Augen das absolute Minimum, was ich nehmen würde. Das sind auch alles Sachen, die man günstig bekommen kann. Dazu auch noch hochwertiges Omega-3 Öl (das ist leider teuer)
 
Folgendes nehme ich aktuell ein

Metformin 500mg x2
Trajenta 5mg
Thyrex 75mg
Efectin 150 + 75 mg
Rosuvastatin
sowie Pantoloc 40mg
Du nimmst also zwei Mittel zur Blutzuckersenkung ein: Metformin und Trajenta, Dein HBA1-Wert ist aber gut.
Warum gleich zwei Mittel auf einmal?
Wenn ich mir die Liste der möglichen Nebenwirkungen von Trajenta anschaue, gefällt mir diese gar nicht:

... Welche Nebenwirkungen sind möglich? ...

Bitte setzen Sie die Einnahme von Trajenta nicht weiter fort und suchen Sie umgehend Ihren Arzt auf, wenn Sie die folgenden Symptome eines zu niedrigen Blutzuckers (Hypoglykämie) bemerken: Zittern, Schweißausbrüche, Angstzustände, verschwommenes Sehen, Kribbeln um die Lippen, Blässe, Stimmungsschwankung oder Verwirrung. Zu niedriger Blutzucker (Häufigkeit: sehr häufig, kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen) ist eine bekannte Nebenwirkung, wenn Trajenta zusammen mit Metformin und einem Sulfonylharnstoff eingenommen wird.

Bei einigen Patienten traten allergische Reaktionen (Überempfindlichkeit; Häufigkeit gelegentlich, kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen) unter Einnahme von Trajenta allein oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung von Diabetes auf, die schwerwiegend sein können, einschließlich pfeifender Atmung und Kurzatmigkeit (Hyperreagibilität des Bronchialsystems; Häufigkeit nicht bekannt, Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar). Bei einigen Patienten traten Hautausschlag (Häufigkeit gelegentlich), Nesselsucht (Urtikaria; Häufigkeit selten, kann bis zu 1 von 1 000 Behandelten betreffen) und Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und Hals auf, was Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken verursachen kann (Angioödem; Häufigkeit selten). Wenn bei Ihnen eines der erwähnten Krankheitszeichen auftritt, stellen Sie die Einnahme von Trajenta ein und rufen Sie umgehend Ihren Arzt. Ihr Arzt kann Ihnen ein Arzneimittel zur Behandlung Ihrer allergischen Reaktion und ein anderes Arzneimittel zur Behandlung Ihres Diabetes verordnen.

Bei einigen Patienten ist unter Einnahme von Trajenta allein oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung von Diabetes eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse aufgetreten (Pankreatitis; Häufigkeit selten, kann bis zu 1 von 1 000 Behandelten betreffen). ...

Hat denn Dein Arzt mit Dir ausführlich über eine passende Ernährung bei Diabetes Typ 2 gesprochen?
Damit kannst Du viel erreichen. Es wäre doch schade, wenn Du diese Möglichkeit auslassen würdest!
Es gibt zahlreiche Bücher und Internet-Seiten dazu, u.a.:
Auch hier im Forum findest Du viele Information in der Diabetes-Rubrik.

Ob das für Dich richtig und gut wäre, kann ich nicht beurteilen: es gibt Fachkliniken u.a. für Diabetiker. Eine davon ist diese:
Zur richtigen Einstellung von Diabetes-Medikamenten wäre das eine gute Stelle. Vielleicht auch, um einmal andere Gesichter und Meinungen zu sehen bzw. zu hören.

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nehme deswegen zwei Mittel da ich vorhin mehr mg von den Metformin bekommen habe und dadurch ich öfters Durchfall bekam. Deswegen hat der Arzt die mg reduziert und zur Stabilisierung noch Trajenta dazugegeben.

Ich wurde damals in der Klinik Hietzing in Wien eingestellt, ich glaub so in etwa 4 Wochen. Habe damals noch ein älteres Mittel zum Abnehmen zum Spritzen bekommen.
Nehme ich aber seit 1,5 Jahren nicht mehr. Hat kaum etwas gebracht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Webmay,

danke für Deine Antwort :) .
Ich nehme an, Deine seltsamen Empfindungen an den Beinen wird schulmedizinisch unter Polyneuropathie eingeordnet. Dafür gibt es zahlreiche Ursachen, was die Suche nicht einfach macht.

Hast Du eigentlich irgendwelche Nahrungsmittelunterträglichkeiten in Form von Allergien bzw. Intoleranzen?:
IgE-vermittelte Allergien werden über Haut-Prick-Tests getestet (Dermatologen/Allergologen)
Intoleranzen durch entsprechende Tests. (Laktose-I., Gluten-I., Histamin-I., Fruktose-I., Salicylat-I., u.a.).

Noch eine praktische Frage: passen Deine Schuhe gut oder sind sie evtl. zu klein/kurz? Trägst Du Kompressionsstrümpfe?

Grüsse,
Oregano
 
Hallihallo,
ich schließe mich hier an:
"Magenschutz"=Säureblocker führen doch langfristig zu Nahrstoffmängeln in vielen Fällen. Außerdem zerstören die erfahrungsgemäß doch gerade langfristig die Nervenfunktionen. Vielleicht auch in Wechselwirkung.
Vitamine B12, B6 und B1 wäre das erste, an was ich deswegen denken würde, nachdem ein eingeklemmter Nerv ja ausgeschlossen wurde.

Ich habe Polyneuropathie und kenne dieses Gefühl. Manchmal im ganzen Körper.
Wenn du Magenschutz schon länger nimmst hast Du vermutlich B12 und Eisenmangel, das hat man sehr oft mit den PPI. Gewisse Stoffe brauchen gewisse Säure. Mein Bruder nimmt seit Jahren PPI und obwohl ich ihn seit Jahren darauf hinweise, hat er erst im Sommer mal die Werte bestimmen lassen. Und......B12 Mangel!

Und ergänze: ich würde gleich einen höher dosierten Vit B Komplex nehmen oder ein Multivitamin mit hohem Vit B Anteil. (zB "Two-per-day" von Life Extension, da bist du bei voller Dosis bei ca. 25 Euro im Monat und hast neben den B's auch noch fast die ganze Palette an anderen Mikronährstoffen. Quasi im Gieskannenprinzip.)
Ich würde mit 1/2 starten dann rauf auf 1/2-1/2 dann 1/2-1/2-1/2 und wenn du möchtest dann noch rauf auf 1-1/2-1/2 (also über den Tag verteilen. Und ein wenig Kosten sparen, indem du schaust, ab welcher Dosierung es dir deutlich besser geht).

Dazu zumindest noch Magnesium und Vitamin C (Ascorbinsäure, 100 Gramm ca. 2 Euro im Drogeriemarkt). Mind. 2-3 Gramm über den Tag verteilt.

Damit (Paket) ist auch deine Bauchspeicheldrüse mit versorgt (und kann uU besser Insulin produzieren, falls das überhaupt dein Thema ist). Deine Schilddrüse wird ebenfalls versorgt - da wäre möglich, dass du nach ein paar Monaten deine SD Hormone nicht mehr brauchst bzw. stark zurückfahren kannst.

B6 - zumindest teilweise in der aktiven Form ist auch dabei. (falls du anderes Vit kaufen möchtest - achte auf B6 als P5P, sonst ist die Wirkung bei dir ev. nicht gegeben).

Das mal als "Sofortmaßnahme"/schnellster Weg.

Wenn das nicht reicht, noch ein hochdosiertes B12 dazu (bzw. falls du testest, siehst du ja ohnehin, wo du stehst).

Was Ernährung angeht, die könnte besser sein, liegt vor allem aktuell am Geld bin vor kurzem erst in meine eigene Wohnung gezogen und naja es ist sehr knapp.
Diabetes Typ 2 ist eine Kombination aus Ernährung und "Schäden" (die durch Infekte/Entzündungen) entstanden sind.
In welchem Alter und Zusammenhang hat sich Diabetes bei dir gemeldet?

Generell simples "Workaround", um deine Tabletten los zu werden: den Körper so füttern, dass er die Nährstoffe gut verwerten kann.
1. Eiweiß - mind. 1 Gramm/kg Normalgewicht pro Tag. Der Teil ist mMn fix/über den kann man nicht diskutueren (der Körper braucht Eiweiß um seine ganze Struktur aufrecht zu erhalten).
Wenn Eiweiß fehlt, schreit er mittelfristig immer mehr nach Nahrung - eben WEIL etwas fehlt. Allein das hilft vielen schon ihre KH stark runterzufahren. Günstige Eiweißquellen sind zB (Bio-)Rinderhack, oder super von der Zusammensetzung sind Sardinen oder Heringe (Dose, wenn geht dann mit den Gräten). Da gibt es ab ca. 80-90 cent Dosen (zumindest in Ö, D ist vermutlich noch billiger).

Daher du planst für den Tag deine Eiweißmenge (Fleisch, Eier, Milchprodukte - sofern du sie verträgst bzw. pflanzliche Alternativen, wenn du sie gut verträgst - da rd. 1/3 mehr einplanen)
und dann erst, was du dazu essen wirst (Gemüse, Reis etc.)

2. Energie: da hat man die Wahl zwischen 2 "Antrieben" - Kohlehydraten oder Fett als Brennstoff. Man kann abwechseln/einen Mix machen, oder wenn eine Betriebsart "defekt" ist (in dem Fall die KH Verwertung), dann kann man auf die andere (Fett) wechseln. Siehe auch diesen Thread: https://www.symptome.ch/threads/ketogene-ernaehrung-low-carb-lchf-carnivore.145691/

Ein Ansatz für dich wäre zu schauen, wie viele KH reinkommen. Ev. ist es ja einfach "zu viel" und dieses "zu viel" erledigt sich von selbst, wenn du mit Eiweiß und Fett hochfährts (parallel dazu KH in allen Varianten mehr und mehr runterfährts. zB Brot etc. meidest. Guter Start ist 1 Mahlzeit ohne KH. Und dann ev. auf 2 Mahlzeiten ohne KH oder ab Mittag keine KH schwenken).
Vermutlich reicht das, um deine ganzen BZ Medis los zu werden oder zumindest stark zu reduzieren.
Günstig wäre auch ein 24/7 Glucosemonitor, mit dem du 14 Tage lang schauen kannst, was deinen BZ in die Höhe treibt/entgleisen lässt (bei manchen sind es so harmlose Dinge wie zB Milchprodukte). Es kann zB rauskommen, dass Kaffee mit Milch einen BZ hochschießen lässt. Kaffee mit Sahne aber nicht. (deswegen nehmen Keto/Carnivore Sahne oder Butter in ihren Kaffe, wenn sie ihn nicht schwarz trinken).

"Zu viel" an KH entsteht ja nur, weil dein Körper vermutlich "Heißhunger" meldet (eben WEIL er MÄNGEL hat - UNTERVERSORGT ist).
Wenn das der Fall ist, kannst du mit obigem Konzept (alle Basics abdecken) gut beobachten, wie sich alles mehr und mehr im Körper regulieren wird.

Falls Süßkram am Anfang ein Thema ist - mit Birkenzucker, Erythriol kann man tolle Nachspeisen zaubern.

lg togi
 
neben dem was hier schon geschrieben wurde, würde ich aus beruflicher Erfahrung auch hier als erste Maßnahme (das schlechteste was passieren kann ist, dass es nicht weiterbringt) eine Energetische Wirbelsäulen Begradigung machen (lassen). Im Forum findet sich einiges dazu. Denn das LWS MRT ist nur sehr bedingt aussagekräftig bzgl der Beschwerden.

Schon oft sind solche Sachen dadurch spontan verschwunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast Du eigentlich irgendwelche Nahrungsmittelunterträglichkeiten in Form von Allergien bzw. Intoleranzen?:
IgE-vermittelte Allergien werden über Haut-Prick-Tests getestet (Dermatologen/Allergologen)
Intoleranzen durch entsprechende Tests. (Laktose-I., Gluten-I., Histamin-I., Fruktose-I., Salicylat-I., u.a.).

Noch eine praktische Frage: passen Deine Schuhe gut oder sind sie evtl. zu klein/kurz? Trägst Du Kompressionsstrümpfe?
War vor ein Paar Monaten erst beim Hautarzt, da wurde glaube ich so ein Test mit so kleinen Klingen gemacht am Rücken. Nix hat angeschlagen.
Intoloranzen habe ich noch nie getestet, habe mich dahin auch nie wirklich informiert.
Aktuell arbeite ich alles auf was an Gesundheitlichen Problemen die letzten Jahre aufgekommen ist. Ich habe nur noch Tunnel gesehen durch mein Depression. Bin auch aktuell wieder mit der Rentenversicherung am klagen wegen zeiweiliger Invalidität wobei ich mir da keine Hoffnungen mache. Die letzten Jahre wurde ich ständig abgelehnt.

Schuhe passen gut, habe Skechers die werden aber demnächst ausgewechselt. Habe Einlagen vom Orthopäden bekommen und die Sohle klebt bei denen Fest.
Das einzige was mir noch einfällt ist das beim Internisten die Bauchspeicheldrüse erhöht war, laut ihm ist das aber normal da soll ich ihm vertrauen da dies bei fast allen Bluttests bei diesem Labor ist.

Sonst hatte ich die letzten 2 Jahre mehrere Nierenkoliken. Oder zumindest Nierensteine die immer dann wenn ich es nicht mehr ausgehalten habe und ich per Rettung in der Notaufnahme kam kurz vor der Blase waren und kaum war ich daheim am selben Tag von selbst sich erledigt haben.
Alleine dieses Jahr schon 2x gehabt. Seit der Diabetes Diagnose ist es weitaus öfter vorkommend.
Es wurde da auch eine Nierenverkalkung festgestellt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und ergänze: ich würde gleich einen höher dosierten Vit B Komplex nehmen oder ein Multivitamin mit hohem Vit B Anteil. (zB "Two-per-day" von Life Extension, da bist du bei voller Dosis bei ca. 25 Euro im Monat und hast neben den B's auch noch fast die ganze Palette an anderen Mikronährstoffen. Quasi im Gieskannenprinzip.)
Ich würde mit 1/2 starten dann rauf auf 1/2-1/2 dann 1/2-1/2-1/2 und wenn du möchtest dann noch rauf auf 1-1/2-1/2 (also über den Tag verteilen. Und ein wenig Kosten sparen, indem du schaust, ab welcher Dosierung es dir deutlich besser geht).

Dazu zumindest noch Magnesium und Vitamin C (Ascorbinsäure, 100 Gramm ca. 2 Euro im Drogeriemarkt). Mind. 2-3 Gramm über den Tag verteilt.

Damit (Paket) ist auch deine Bauchspeicheldrüse mit versorgt (und kann uU besser Insulin produzieren, falls das überhaupt dein Thema ist). Deine Schilddrüse wird ebenfalls versorgt - da wäre möglich, dass du nach ein paar Monaten deine SD Hormone nicht mehr brauchst bzw. stark zurückfahren kannst.

B6 - zumindest teilweise in der aktiven Form ist auch dabei. (falls du anderes Vit kaufen möchtest - achte auf B6 als P5P, sonst ist die Wirkung bei dir ev. nicht gegeben).

Das mal als "Sofortmaßnahme"/schnellster Weg.

Wenn das nicht reicht, noch ein hochdosiertes B12 dazu (bzw. falls du testest, siehst du ja ohnehin, wo du stehst).


Diabetes Typ 2 ist eine Kombination aus Ernährung und "Schäden" (die durch Infekte/Entzündungen) entstanden sind.
In welchem Alter und Zusammenhang hat sich Diabetes bei dir gemeldet?

Generell simples "Workaround", um deine Tabletten los zu werden: den Körper so füttern, dass er die Nährstoffe gut verwerten kann.
1. Eiweiß - mind. 1 Gramm/kg Normalgewicht pro Tag. Der Teil ist mMn fix/über den kann man nicht diskutueren (der Körper braucht Eiweiß um seine ganze Struktur aufrecht zu erhalten).
Wenn Eiweiß fehlt, schreit er mittelfristig immer mehr nach Nahrung - eben WEIL etwas fehlt. Allein das hilft vielen schon ihre KH stark runterzufahren. Günstige Eiweißquellen sind zB (Bio-)Rinderhack, oder super von der Zusammensetzung sind Sardinen oder Heringe (Dose, wenn geht dann mit den Gräten). Da gibt es ab ca. 80-90 cent Dosen (zumindest in Ö, D ist vermutlich noch billiger).

Daher du planst für den Tag deine Eiweißmenge (Fleisch, Eier, Milchprodukte - sofern du sie verträgst bzw. pflanzliche Alternativen, wenn du sie gut verträgst - da rd. 1/3 mehr einplanen)
und dann erst, was du dazu essen wirst (Gemüse, Reis etc.)

2. Energie: da hat man die Wahl zwischen 2 "Antrieben" - Kohlehydraten oder Fett als Brennstoff. Man kann abwechseln/einen Mix machen, oder wenn eine Betriebsart "defekt" ist (in dem Fall die KH Verwertung), dann kann man auf die andere (Fett) wechseln. Siehe auch diesen Thread: https://www.symptome.ch/threads/ketogene-ernaehrung-low-carb-lchf-carnivore.145691/

Ein Ansatz für dich wäre zu schauen, wie viele KH reinkommen. Ev. ist es ja einfach "zu viel" und dieses "zu viel" erledigt sich von selbst, wenn du mit Eiweiß und Fett hochfährts (parallel dazu KH in allen Varianten mehr und mehr runterfährts. zB Brot etc. meidest. Guter Start ist 1 Mahlzeit ohne KH. Und dann ev. auf 2 Mahlzeiten ohne KH oder ab Mittag keine KH schwenken).
Vermutlich reicht das, um deine ganzen BZ Medis los zu werden oder zumindest stark zu reduzieren.
Günstig wäre auch ein 24/7 Glucosemonitor, mit dem du 14 Tage lang schauen kannst, was deinen BZ in die Höhe treibt/entgleisen lässt (bei manchen sind es so harmlose Dinge wie zB Milchprodukte). Es kann zB rauskommen, dass Kaffee mit Milch einen BZ hochschießen lässt. Kaffee mit Sahne aber nicht. (deswegen nehmen Keto/Carnivore Sahne oder Butter in ihren Kaffe, wenn sie ihn nicht schwarz trinken).

"Zu viel" an KH entsteht ja nur, weil dein Körper vermutlich "Heißhunger" meldet (eben WEIL er MÄNGEL hat - UNTERVERSORGT ist).
Wenn das der Fall ist, kannst du mit obigem Konzept (alle Basics abdecken) gut beobachten, wie sich alles mehr und mehr im Körper regulieren wird.

zu den ersten paar Absätzen ich bin da an etwas dran und versuche mich da eben etwas einzulesen. Ich bin seit Jahren mit Hashimoto gesegnet und nimm kaum ab, bin ständig extrem müde und komme nicht vom Fleck. Noch dazu Schwitzattacken bei kleinsten Sachen (gestern 41m2 Wohnung gesaugt danach Schweißgebadet) die auch vermutlich von den Venlafalxin stammen das ich wechseln bzw. mit der Dosis runtergehen will. Allerdings nur im Stationären Bereich. Die Schwitzerei belastet mich halt mittlerweile auch ziemlich. Wo anderen kalt ist gehe ich noch mit einem T Shirt raus. Habe ich eine Dickere jacke an sind meine Hände von oben bis Unten Feucht.

Also DB Typ II habe ich jetzt sowas 2,5 Jahre ich war damals in einer Psychotherapeutischen Reha und dort ist es dann ausgebrochen. Ich bin schon immer so mit 20-25kg Übergewicht seit meiner Jugend gesegnet. War ein Aufenthalt wie jeder andere auch nicht mein erster in diesem Bereich.
Ich habe viel getrunken, mehr als normal damals. Ging soweit das ich Einkaufen ging und mir vorwiegend Fruchtsäfte gekauft habe. In der Nacht musste ich dann mehrmals pinkeln, nach zwei Harntests die laut Arzt vorwiegend aus Zucker bestanden und einem LGZ von über 400 wurde ich kurzerhand ins KH Hietzing nach Wien gebracht und dort eingestellt.
 
Oben