Themenstarter
- Beitritt
- 28.06.21
- Beiträge
- 1.369
Hallihallo,
speziell Menschen mit Diabetes/Insulinresistenz bzw. alle, die entzündliches Geschehen im Körper auf ein Minimum reduzieren wollen, und all jene, die abnehmen wollen, können meiner Wahrnehmung nach enorm davon profitieren Kohlehydrate stark runterzufahren und in den ketogenen Stoffwechsel zu wechseln.
Unsere Körper können Glucose (Zucker) als "Brennstoff" verwenden aber auch KETONE. Diese werden aus FETT gebildet und sind evolutionär gesehen ein Notfallprogramm in Hungerperioden (das eigene Körperfett kann dann als Energielieferant verwendet werden).
Evolutionär gesehen hatten wir vermutlich kein Frühstück in unserer Höhle gebunkert, sondern mussten nach dem Aufstehen mal auf Nahrungssuche gehen. Wenn die länger gedauert hat, haben wir von unseren Reserven (den Fettdepots) gezehrt.
Unsere Stoffwechsel waren flexibel und konnten wahlweise aus Fett oder Kohlehydraten Energie beziehen.
Die meisten von uns haben leider keine flexiblen Stoffwechsel mehr. Wir leben im KH Schlaraffenland.
Die Grundidee bei den erwähnten Ernährungsweisen ist, seinen Stoffwechsel wieder an Ketone zu gewöhnen
In den letzen Jahren haben sich folgende "Trends" etabliert:
Man isst hauptsächlich Fett, Eiweiß und KH-arme Gemüsesorten.
Bei Carnivore - wie der Name schon sagt, isst man ausschließlich Fleisch (und Fett), bzw. tierische Produkte (und lässt das Gemüse weg).
Umstellung auf Ketose ist in den ersten Tagen eine ganz schöne Herausforderung für viele. (Lasse ich vorerst weg. Ev. später dazu).
****
Ich experimentiere schon seit Jahren mit LCHF herum. Mein Körper hat eine komische Beziehung zu Zucker. Rein von meiner Geschichte müsste ich insulinresistent sein (also Vorstufe zu Diabetes haben). Das würde man uA daran sehen, dass nach dem Essen der Blutzucker recht lang hoch bleibt (im Vergleich zu gesunder Person).
Bei mir sinkt er viel schneller ab, als bei gesunder Person (ich vermute aufgrund meiner Nebennierenschwäche).
Effekt ist, dass ich dauern Appetit habe/oft am "Grasen" bin, auch wenn letzte Mahlzeit noch nicht lange her ist - sofern ich im Zuckerstoffwechsel drinnen bin. Also solang ich genug KH esse.
Sobald ich in Ketose bin, interessiert mich Essen kaum. Habe gerade völlig problemlos OMAD (one meal a day - eine Mahlzeit pro Tag) probiert, bzw. Essenszeitfenster von 3-4 Stunden/Tag reichen völlig.
Ich staune, wie gut es mir ohne Zuckerspitzen geht. vA in Stressphasen crashe ich sonst rechst schnell aufgrund meiner Nebennierenschwäche. Nun - mit OMAD in Ketose, an vielen Tagen nur eine Fleischmalzeit, hab ich viele Tag Stress super weggesteckt (für meine Verhältnisse...).
***
Hauptgrund, warum ich das Thema hochschubsen/hier "verankern" wollte, ist meine Endeckung bezügl. Ketose für Demenzkranke.
Ich hatte seit längerem die Theorie, dass Menschen mit Demenz oft(?) einfach nur Zucker nicht mehr als Energie nutzen können. Aber Hirn kann ja auch über Ketone Energie bekommen.
In der Praxis konnte ich es nur kurz bei 1 Person testen bzw. beobachten. (Ein Demenzkranker, der aus Protest nichts gegessen hat und nach einigen Tagen geistig wieder ziemlich klar war. Kaum hat er wieder KH gegessen, war er wieder weg. MCT Öl in Kaffee schien auch zu wirken. Wurde aber nur wenige Male gegeben. Leider habe ich keinen Einfluss auf seine Nahrungsaufnahme).
Nun habe ich den YT Kanal von "Dr. Boz" entdeckt (englisch). Sie spricht davon, dass Demenzkranke innerhalb von 6 Wochen auf Ketose wieder mehr oder weniger "normal/zurück im Leben sind". Wenn ich sie richtig verstehe, klappt es auch ohne Ernährungsumstellung, mit Hilfe von MCT Öl. Bzw. sie verwendet MCT Jellys (bunte MCT "Perlen" - die scheint es in vielen Geschmacksrichtungen geben).
Aktuell komme ich nicht zu vertiefter Recherche, aber zumindest habe ich es hier deponiert.
lg togi
speziell Menschen mit Diabetes/Insulinresistenz bzw. alle, die entzündliches Geschehen im Körper auf ein Minimum reduzieren wollen, und all jene, die abnehmen wollen, können meiner Wahrnehmung nach enorm davon profitieren Kohlehydrate stark runterzufahren und in den ketogenen Stoffwechsel zu wechseln.
Unsere Körper können Glucose (Zucker) als "Brennstoff" verwenden aber auch KETONE. Diese werden aus FETT gebildet und sind evolutionär gesehen ein Notfallprogramm in Hungerperioden (das eigene Körperfett kann dann als Energielieferant verwendet werden).
Evolutionär gesehen hatten wir vermutlich kein Frühstück in unserer Höhle gebunkert, sondern mussten nach dem Aufstehen mal auf Nahrungssuche gehen. Wenn die länger gedauert hat, haben wir von unseren Reserven (den Fettdepots) gezehrt.
Unsere Stoffwechsel waren flexibel und konnten wahlweise aus Fett oder Kohlehydraten Energie beziehen.
Die meisten von uns haben leider keine flexiblen Stoffwechsel mehr. Wir leben im KH Schlaraffenland.
Die Grundidee bei den erwähnten Ernährungsweisen ist, seinen Stoffwechsel wieder an Ketone zu gewöhnen
In den letzen Jahren haben sich folgende "Trends" etabliert:
- Low Carb
- LCHF (Low Carb high fat)
- Carnivore
Man isst hauptsächlich Fett, Eiweiß und KH-arme Gemüsesorten.
Bei Carnivore - wie der Name schon sagt, isst man ausschließlich Fleisch (und Fett), bzw. tierische Produkte (und lässt das Gemüse weg).
Umstellung auf Ketose ist in den ersten Tagen eine ganz schöne Herausforderung für viele. (Lasse ich vorerst weg. Ev. später dazu).
****
Ich experimentiere schon seit Jahren mit LCHF herum. Mein Körper hat eine komische Beziehung zu Zucker. Rein von meiner Geschichte müsste ich insulinresistent sein (also Vorstufe zu Diabetes haben). Das würde man uA daran sehen, dass nach dem Essen der Blutzucker recht lang hoch bleibt (im Vergleich zu gesunder Person).
Bei mir sinkt er viel schneller ab, als bei gesunder Person (ich vermute aufgrund meiner Nebennierenschwäche).
Effekt ist, dass ich dauern Appetit habe/oft am "Grasen" bin, auch wenn letzte Mahlzeit noch nicht lange her ist - sofern ich im Zuckerstoffwechsel drinnen bin. Also solang ich genug KH esse.
Sobald ich in Ketose bin, interessiert mich Essen kaum. Habe gerade völlig problemlos OMAD (one meal a day - eine Mahlzeit pro Tag) probiert, bzw. Essenszeitfenster von 3-4 Stunden/Tag reichen völlig.
Ich staune, wie gut es mir ohne Zuckerspitzen geht. vA in Stressphasen crashe ich sonst rechst schnell aufgrund meiner Nebennierenschwäche. Nun - mit OMAD in Ketose, an vielen Tagen nur eine Fleischmalzeit, hab ich viele Tag Stress super weggesteckt (für meine Verhältnisse...).
***
Hauptgrund, warum ich das Thema hochschubsen/hier "verankern" wollte, ist meine Endeckung bezügl. Ketose für Demenzkranke.
Ich hatte seit längerem die Theorie, dass Menschen mit Demenz oft(?) einfach nur Zucker nicht mehr als Energie nutzen können. Aber Hirn kann ja auch über Ketone Energie bekommen.
In der Praxis konnte ich es nur kurz bei 1 Person testen bzw. beobachten. (Ein Demenzkranker, der aus Protest nichts gegessen hat und nach einigen Tagen geistig wieder ziemlich klar war. Kaum hat er wieder KH gegessen, war er wieder weg. MCT Öl in Kaffee schien auch zu wirken. Wurde aber nur wenige Male gegeben. Leider habe ich keinen Einfluss auf seine Nahrungsaufnahme).
Nun habe ich den YT Kanal von "Dr. Boz" entdeckt (englisch). Sie spricht davon, dass Demenzkranke innerhalb von 6 Wochen auf Ketose wieder mehr oder weniger "normal/zurück im Leben sind". Wenn ich sie richtig verstehe, klappt es auch ohne Ernährungsumstellung, mit Hilfe von MCT Öl. Bzw. sie verwendet MCT Jellys (bunte MCT "Perlen" - die scheint es in vielen Geschmacksrichtungen geben).
Aktuell komme ich nicht zu vertiefter Recherche, aber zumindest habe ich es hier deponiert.
lg togi