Lipödem Verschlechterung, Müdigkeit, Wassereinlagerungen, Übelkeit und Haarverlust durch Eliquis Einnahme

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26.12.22
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Hallo Mädels.

Ich bin 57 Jahre und habe ein Lipödem Stadium 2 der Beine und Arme.

Nach Corona Infektion habe ich nach 6 Wochen eine TVT. Ich gehe davon aus, dass es diese Infektion war, denn ich nehme seit 1 Jahr Progesteron 10“ mg bioidentisch und seit 3 Monaten Östrogen aber in D4 auch bioidentisch.

Seit der Einnahme von Eliquis spüre ich starke Wassereinlagerungen und plus 4 kg Gewichtszunahme und ich nehme das Medikament erst seit 3 Wochen mit einer Dosis von 2x5 mg.
Die Haare lösen sich gerade auch mehr oder weniger in Wohlgefallen auf. Ich weiß gerade nicht-was schlimmer ist - die Theombose oder Müdigkeit, Wassereinlagerungen, Übelkeit und Haarverlust.

Das Medikament abzusetzen traue ich mich nicht und auf Nems umzusteigen.

Am kommenden Montag kommt erst meine Phlebologin wieder. Bis dahin muss ich mich gedulden. Meine Internistin war jetzt durch meine anfängliche Idee, die bioidentischen Hormone abzusetzen, auch glaube ich verunsichert, und meinte, dass kommende Woche mit mir durchzuziehen. Ich hoffe nicht. Es war ein falscher Gedanke von mir.
Dann wird es mir Mega schlecht gehen und sich das Lipödem weiter verschlechtern.

Ich möchte das nicht und kann mir auch nicht vorstellen, dass es daran liegt.

Welche Erfahrungen habt Ihr mit Lipödem und Eliquis? Hatte Hemand auch diese Nebenwirkungen?

Die Sache mit der Thrombose und der Entstehung ist wahrscheinlich schwierig. Meine Frauenärztin wollte sofort, dass ich alle Hormone absetze.
Ich nehme ha jetzt Blutverdünner und ich habe ansonsten kein Faktor 5 Leiden. Also ich mache es nicht.
 
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@Coollibri hat hier ein ähnliches Problem beschrieben: #1 in
 
Hallo Tanja,

Eliquis hat ja viele Nebenwirkungen, die eigentlich beim Verschreiben kaum erwähnt werden.

Ich überlege zur Zeit, ob ich wieder auf Marcumar umstelle, was mein Arzt nicht wirklich gut findet. Nur ist mein Eindruck, daß er das nicht befürwortet, weil dann ja die monatlichen Messungen des INR wieder fällig werden. Ich halte es durchaus für möglich, daß die gesetzl. Krankenkassen das nicht so gerne übernehmen .


Ein anderer Arzt, den ich dazu befragt habe, meinte ganz lapidar: wenn Sie umstellen möchten, dann tun Sie das doch einfach ! Ihr Arzt wird dann schon mitziehen .

Grüsse,
Oregano
 
Guten Morgen Oregano.

Danke für Deine Antwort und Info.
So ähnlich zumindest wegen des Monitorings hatte ich es hier gelesen:

Der Heilpraktiker erklärt es aus meiner Sicht ganz gut-wie das für den Körper ist-wenn man so in die Gerinnungskaskade eingreift.
Nur bei einer tiefen Beinvenenthrombose hört bei mir der Spaß mit Experementieren auf vor allem dann-wenn’s um natürliche und nicht erwiesene Mittel geht.
Das vor Heparin genügend Antothrombin verfügbar sein muss, wusste ich ebenfalls nicht. Ich hatte meine Hausärztin schon wegen des Elquis ebenfalls informiert, sie meinte, dass ich Heparin nehmen könnte.
Ich versuche Morgen nochmal mit der Phlebologin zu reden ansonsten mache ich eine zweiten Termin zur Beratung woanders aus.
Mein Lipödem und mein Gewicht hat sich verschlechtert unter Eliquis.
In meinem Alter und mit dieser Erkrankung habe ich eh schon mit der Stabilisierung des Gewichtes zu kämpfen. Vor allem nehme ich das Medikament schon seit 3 Wochen und der Thrombose Schmerz ist nur geringfügig weniger.

Bist Du auf Dauer mit Marcumar eingestellt? Auch wegen Thrombose?

Viele Grüße Tanja
 
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Hallo Tanja,

ich war auf Marcumar wegen einer Venenthrombose dauerhaft eingestellt. Nach einer Lungenembolie hat das Krankenhaus dann auf Eliquis umgestellt. Das nehme ich jetzt immer noch mit 2x2,5mg.
Aber es gefällt mir immer weniger, und ich führe einige meiner Beschwerden (u.a. geschwollene Knöchel) darauf zurück. Deshalb die Überlegung, wieder auf Marcumar zurück zu gehen.

Grüsse,
Oregano
 
Dann hattest Du also bessere Erfahrungen mit Marcumar was Wassereinlagerungen angeht, gemacht?
 
Dann hattest Du also bessere Erfahrungen mit Marcumar was Wassereinlagerungen angeht, gemacht?
Ich kann mich nicht so recht erinnern. Auf jeden Fall war das nie ein Thema. Ist aber eben schon ein paar Jahre her.
Was mich auch ein bißchen beeinflußt: seitdem mein Schwager Eliquis nimmt, hat er auf einmal geschwollene Knöchel + Füsse + Beine. - Seine Ärzte wissen auch nicht so recht, warum ... Aber keiner kommt jemals auf Eliquis als mögliche Ursache zu sprechen. Das scheint irgendwie ein Tabu-Thema zu sein.
Ist es ja auch irgendwie, wenn man sich darüber im klaren ist, daß es ohne Gerinnungshemmer wohl gefährlich ist.

Eliquis ist wirklich nicht so ganz ohne Nebenwirkungen:

Grüsse,
Oregano
 
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Danke. Das hatte ich bei sanego schon gelesen wie auch Schwindel etc. etc.
 
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Hallo,
ich habe durch Eliquis 2/3 meiner schönen dicken Haare verloren. Ich habe das Zeugs 3 Monate genommen und dann abgesetzt.
Und dann angefangen Nattokinase 100mg zu nehmen. Erst 1 -0 -1 , aber dann hatte ich wo gelesen, dass Nattokinase nach 8 h weniger wird. Deshalb habe ich dann im 8 Std. Takt 3x/Tag Nattokinase. Dann habe ich noch angefangen Serrapeptase 10mg zu nehmen 1x/Tag.

Da es lt. meiner HA erwiesen ist, dass man Thrombosen nach Coronainfektionen vermehrt bekommt, weil da das Blut nochmals dicker wird, habe ich im Zuge meiner Coronainfektion Ende des Jahres 2024 wieder eine Thrombose bekommen.

Diesmal allerdings eine oberflächliche Thrombose - so eine hatte ich noch nie. Bis dato hatte ich in meinem 57jährigen Leben: tiefe Bein-und Beckenvenenthrombose mit Lungenembolie ( Pille) , tiefen Beinvenenthrombose (Schwangerschaft), TVT (Coronainfektion) und jetzt die oberflächliche Thrombose (Coronainfektion).

Nun man könnte jetzt spekulieren, dass ich die oberflächliche Thrombose anstatt einer tiefen Trhrombose evtl. der Nattokinase und der Serrapeptase zu verdanken habe - aber ich weiß das nicht.
Momentan spritze ich Arixtra 2,5 mg/0,5 ml und bin damit nun in der 4,5 Woche. Im Internet hatte ich bei den " Internisten im Netz" gelesen, dass man diese Spritzen möglichst 6 Wochen spritzt, damit sei das Risiko eine TVT zu bekommen sehr gering. Die Verlängerung der Spritzen hat mir meine HA gegeben, nachdem mein Phleobologe mal wieder auf Fortbildung war.

Danach mache ich mit Lumbrokinase, Nattokinase und Serrapeptase weiter. Aber ich werde mein Blut dann auch ab und an testen lassen. Zusätzlich nehme ich dann noch Folsäure + Vit B12, B6+ Magnesium und Vit. D+K2, Vit A+E.

Ich reagiere auf Marcumar allergisch, mit dem Aspirinpräparat Godamed habe ich mir fast meinen Magen zerlegt und auf Eliquis reagiere ich auch.
Hormone darf ich nie mehr nehmen in meinem ganzen Leben, dank der Pille.
Ich bin mir auch sicher, dass die Pille mein Blut verändert hat.
Der Witz von diesen neuen Blutverdünnern wie Eliquis etc. ist, dass es keinen Antidot dafür gibt. Nichts, was die Blutung stillen könnte, wenn es mal lebensgefährlich wird.
DAS finde ich dann schon klasse, das so etwas auf den Markt kommt. Obwohl, damals haben sie mir auch eine Pille gegeben, die dann vom Markt genommen wurde - in Frankreich gibts die noch - weil krebserregend....vielen Dank.!
Viel trinken, viel in Bewegung kommen, Gewicht abnehmen und falls ich mal wieder eine Coronainfektion haben sollte, dann lasse ich halt wieder Natto, Lumbro und Serra weg und spritze wieder.....aber vielleicht schaffe ich es auch, dass ich keine T, mehr kriege - das wäre natürlich ein Träumchen.

Ich kann nur raten, sich zu informieren. Früher wurden Kinasen zur Thrombenauflösung gegeben......warum das aufgehört wurde, keine Ahnung..vielleicht hat es nicht so viel Kohle eingebracht.

Ach ja, meine Haare haben sich wieder erholt.
Ich habe aber auch gelesen, dass für eine Zeit von 3-4 Monaten der Haarverlust reperabel ist, wenn die Einnahme länger dauert, ist es wohl irreperabel.

Mein Phlebo musste erstmal googlen, und meinte dann ich sei eine von 10.000, die so eine Nebenwirkung von Eliquis hat.......ich huste mal......so ein Quatsch...es gibt ganze Foren voll, in denen Mitleidende darüber berichten welche Nebenwirkungen diese neuen Blutverdünner haben und meist ist es eben auch Haarverlust.
ich hatte meine Haare büschelweise in der Hand...heul.

Der damalige Allergologe, der das Marcumar in Einzelsubstanzen bei mir testen wollte, war erschrocken, dass auf der letzten Einzelsubstanz ein Totenkopf war - konnte er also nicht testen.

Deshalb bin ich auf der Suche nach alternativen Sachen, aber man muss sich informieren und selber belesen.
 
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