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Das Schwierigste daran stelle ich mir vor jemanden zu finden, der sich damit auskennt...


diese suche habe ich schon lange aufgegeben. selbst eine genet. krankheit (aip ist eine von mehreren, die ich habe), die schon seit jahrzehnten in den med. fachbüchern steht, kannte von den sehr vielen ärzten bei denen ich im laufe der jahrzehnte war nur ein einziger.

die genet. augenkrankheit (maligne myopie) kennen zwar eigentlich alle augenärzte, aber alle incl. augenkliniken und uni haben behauptet, da könnte man nichts dran machen, ich würde halt rel. früh blind werden.

stimmte natürlich nicht, wie vieles was diese quacksalber sagen. mangels infos konnte ich zwar sehr lange fast nichts dran machen und es wurde zunehmend schlechter incl. mehrfacher netzhautrisse, glaskörperblutungen usw., dann aber doch und ich konnte dann die schon früh sehr stark reduzierte sehkraft links ganz erheblich bessern, rechts leider nur ein bißchen , weil da schon viel zu viel kaputt war.

mcas bzw. syst. masto kennt so gut wie kein arzt, obwohl es dazu schon einige jahre infos gibt.

meine mutter mußte sich leider auf die ärzte verlassen und ist mit mitte 40 gestorben, weil sie immer wieder die pillen bekommen hat, die sie schon allein wegen der aip nie hätte nehmen dürfen.
ihre mutter hat nach den ersten pleiten (sie hatte u.a. shcon früh komplettes nierenversagen, wurde von den ärzten aufgegeben, dialyse gab es noch nicht, gsd aber eine kräuterfrau im nachbardorf, die ihr das leben gerettet hat und die nieren funktionierten auch mit weit über 70 noch normal) einen gr. bogen um alle ärzte usw. gemacht und hatte zwar u.a. wegen mcas bzw. masto dauernd heftige beschwerden, hat aber trotzdem bis weit über 70 gearbeitet und gefeiert.

ich bin z.zt. damit zufrieden, daß ich noch lebe und meinen beruf ausüben kann, obwohl ich schon 68 bin, vieles ganz erheblich bessern konnte (trotz irreversibler gelenk- und organschäden durch jahrelange falschbehandlung durch die ärzte funktioniert alles seit 20 jahren wieder normal), obwohl es lt. ärzten angeblich unmöglich war (ich sollte mit mitte 40 schon in rente, weil ich wegen nierenversagen, asthma, rheuma usw eigentlich arbeitsunfähig war, ich hab statt dessen eine sehr lange und sehr teure ausbildung gemacht, die ich selbst zahlen mußte, um einen beruf zu haben, den ich trotz krankheiten mind. bis 80 ausüben kann) und auch jetzt noch einiges weiter bessern kann.


lg
sunny
 
Intermittierendes Fasten / Neue NZZ-Doku "Dosierter Hunger..."

manche finden fasten gut und es bekommt ihnen auch gut, anderen halt nicht, wie so vieles andere auch.

das intermittierende fasten habe ich schon vor einigen jahrzehnten kennengelernt als es noch nicht so hieß und keiner damit mittels büchern usw. kasse gemacht hat.

vor 51 jahren war ich das erste mal in südfrankreich und das wie dann noch einige male per anhalter um land und leute kennenzulernen und nicht nur touristenorte und hotels. und da ist es mir schon aufgefallen, daß die leute da früh teils nur sehr wenig essen, viele auch garnichts und nur einen kaffee trinken (da abends rel. viel und spät gegessen wurde, war man morgens auch noch satt).

die hauptmahlzeit mit mehreren gängen war abends und das auch rel. spät und mit viel tier. fett (butter, sahne, käse usw.) und trotzdem waren die leute da schlank und gesund.

so gesund, daß es auch ärzten und wissenschaftlern aufgefallen ist (französisches paradox), aber sie haben es auf den konsum vom rotwein geschoben, was absolut nicht die ursache war. neuere untersuchungen haben ja auch gezeigt, daß selbst geringe mengen alkohol nicht gesund, sondern eher ungesund sind, wenn man sie oft zu sich nimmt.

vor ein paar jahren war ich noch mal da, aber da waren nur noch die älteren frauen, die noch traditionell kochen und essen schlank, die jungen, die aus tüten, dosen usw und von fast food leben, waren genauso dick wie hier.

was hier neuderdings als mediterrane kost propagiert wird, hat aber mit dem, was im süden immer gegessen wurde nichts zu tun.
das war alles andere als fettarm, vor allem in südfrankreich. dafür aber extrem lecker und so sättigend, daß man garnicht viel essen mußte. und vollkornbrot wurde da auch nicht gegessen, sondern baguette, also ein weißmehlbrot.
beim dessert mußte man eh nicht aufpassen, daß man nicht zu viel davon ißt, weil man von den 3 gängen davor (crudites, also rohkost vorweg, dann fleisch mit gemüse, dann eine käseplatte, dann erst das dessert) schon satt war. man hat also automatisch auch wenig zucker gegessen und auch rel. wenig kh, weil es beim essen zwar auch mal kartoffeln gab, aber davon eher wenig und nudeln usw. noch weniger.

lg
sunny
 
Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika - Peptide

das Zentrum der Gesundheit meint aber wohl, man solle nach der normalen Kochzeit den Rest des Wassers weggießen.


genau. das hat man früher auch mit kartoffeln so gemacht und sie dadurch, ohne es zu wissen, für manche verträglicher gemacht.

das manchmal propagierte wasser sparen ist in deutschland nicht nur unnötig, sondern eher kontraproduktiv. die städt. abwasserrohre müssen immer rmit genug wasser gespült werden um funktionieren zu können. da, wo die leute wasser sparen, wird es dann von den wasserwerken mit sehr gr. mengen erledigt.

https://www.welt.de/wirtschaft/arti...sinn-laesst-Deutschlands-Staedte-stinken.html

wasser zu sparen ist in vielen ländern, u.a. deutschland, nur im außenbereich sinnvoll, also z.b. im sommer nicht tagelang einen rasensprenger laufen zu lassen (rasen ist eh absolut nicht umweltfreundlich, eine wiese mit bienenfreundlichen pflanzen und blumen ist sehr viel besser und macht weniger arbeit, weil man sie nur 2x pro jahr mähen muß, was nach kurzer einweisung für einen normalen hausgarten nur. ca. 1/2 std dauert).

und bei gemüseanbau usw. wieder zu beachten, daß es in der natur normalerweise keine nackte erde gibt.
wenn man z.b. die permakultur nutzt, ist der wasserverbrauch sehr gering, weil nicht so viel sinnlos verdunstet.

wichtig ist wasser sparen in vielen gegenden in afrika usw., wobei da mit entwicklungshilfe völlig unsinnige projekte umgesetzt werden. z.b. elektrische pumpen an wasserstellen, die dazu verleiten sehr viel wasser zu verbrauchen, das aber durch die extrem geringen regenfälle nicht mehr aufgefüllt wird, so daß der grundwasserspiegel schon in einigen jahren so weit abgesunken ist, daß die pumpen ihn nicht mehr erreichen.

und auch die ebenfalls von westlichen "experten" propagierten landwirtschaftlichen projekte bei denen mittels rasensprengerähnlichen bewässerungssystemen irrsinnig hohe mengen wasser vergeudet werden, die bei der hitze zum größten teil sinnlos verdunsten. das führt zu einem noch schnelleren absinken des grundwasserspiegels.....................


lg
sunny
 
Pflanzenschutzmittel können Parkinson auslösen

dazu Naturnahrung habe und somit kein Körpergeruch entsteht

ja, teils liegt es am essen, teils aber auch an der kleidung, die heutzutage meist nicht mehr 100 % natur ist.
als ich klein war (und shcon eine empfindliche nase hatte), haben die meisten leute kein deo benutzt und trotzdem nicht unangenehm gerochen.

dann kamen die nyltesthemden und der gestank ging los und die industrie hat sich gefreut und deos en masse produziert und in die kleidung zunehmend synthetics eingebaut (teils mischgewebe, teils vollsynthetik).

nylon, perlon usw. gab es zwar schon in den 40er jahren, aber mehr für fallschirme, seile usw.
der große siegeszug der nyltesthemden mit massenhaftem gebrauch war erst ende der 50er jahre.

nylonstrümpfe werden auch heute noch getragen. dabei und auch bei den mischgeweben für kleidung tritt ein ähnlich umweltschädlicher effekt auf wie bei plastiktüten usw., interessiert aber auch die meisten leute überhaupt nicht.

immer frei nach dem motto: nach uns die sintflut. wobei man das mittlerweile schon wörtlich nehmen kann.

bei blusen, t-shirts usw. für frauen muß man schon rel. lange suchen um 100 % baumwolle und wenig bzw. keinen chemiezusatz zu finden oder viel geld dafür bezahlen ("naturmode"). gsd hab ich vor 10-15 jahren als es hier in einem laden noch t-shirts mit 100 % bw und aus fairer produktion gab und das rel. billig (natürlich nicht 2,95, dafür gibt es nur mist, aber am saisonende im angebot für 8,95 bis 12,95 je nach ärmellänge) , etliche gekauft und da die qualität sehr gut ist, sind sie auch heute, nach hunderten wäschen in der maschine, immer noch so gut erhalten, daß sie nicht ausgeleiert o.ä. sind und fast wie neu aussehen.
leider gibt es die nicht mehr. nur noch ähnliche mit einem synthetikanteil, der mir viel zu hoch ist. ähnlich ist es bei strümpfen, wo ich lange gesucht habe um welche zu finden, die wenigstens nur 2 % synthetik enthalten und trotzdem eine gute paßform haben (und dank rabattaktion plus paybackpunkte nur 7 euro gekostet haben und erfahrungsgemäß hunderte wäschen in der maschine problemlos aushalten) . ist halt manches schwieriger geworden, aber einigermaßen gesund und halbwegs umweltfreundlich zu leben geht noch und das auch, wenn man nur wenig geld hat.


lg
sunny
 
Wer hat schon mal Phosphor und Phosphate ausgeleitet

Mir wurde gesagt, dass es sein kann, dass nach drei Monaten die Haare verstärkt ausfallen.

das kann auch ohne antibiotika passieren. vor allem nach heftigeren infekten (also nicht nur eine erkältung o.ä.) können nach ca. 2-3 monaten verstärkt haare ausfallen, teils sogar extrem, aber das reguliert sich nach einigen wochen fast immer von selbst, führt normalerweise nicht zur glatze.
bei mir war es nach einer sehr heftigen erkrankung (gleichzeitig pleuritis, tracheitis, akute glomerulonephritis, heftig entzündete kniegelenke usw.) mal so extrem, daß innerhalb weniger wochen 95 % der haare ausgefallen sind, d.h. 95 % glatze, für eine junge frau also sehr übel, wobei die kasse dann aber eine perücke bezahlt hat und dank hom. mittel, die ich dann genommen hab, weil die ärzte mir nicht helfen konnten, sondern nur was von wechseljahren gefaselt haben, sind sie aber sehr schnell wieder so weit nachgewachen, daß die kopfhaut wieder bedeckt war und nach ca. 2 jahren waren es wieder so viele wie vorher, also sehr viele).

der subjektive eindruck kann aber täuschen. bis 100 haare pro tag fallen auch aus, wenn man gesund ist, das ist völlig normal, führt nicht zu weniger haaren, weil ja gleichzeitig wieder viele nachwachsen, erscheint aber vielen schon extrem viel, wenn sie darauf achten. bei mir waren es damals zuerst über 500, dann weit über 1200 pro tag (die im kamm hängenblieben, die auf den boden fielen hab ich nie gezählt). später bei einem weiteren infekt und/oder masto-schub hab ich schon bei über 300 hom. mittel genommen und konnte damit verhindern, daß es so viel wurde, daß man es sehen konnte.

lg
sunny
 
Wer hat schon mal Phosphor und Phosphate ausgeleitet

das kann auch ohne antibiotika passieren. vor allem nach heftigeren infekten (also nicht nur eine erkältung o.ä.) können nach ca. 2-3 monaten verstärkt haare ausfallen, teils sogar extrem, aber das reguliert sich nach einigen wochen fast immer von selbst, führt normalerweise nicht zur glatze.
Ja, stimmt, war bei meiner Tochter nach einem heftigen Virusinfekt auch so, allerdings sind die Haare (sie hat/te sehr viele und dicke) nicht mehr ganz so nachgekommen, jetzt weniger und/oder dünner, aber immer noch ausreichend, für sie sogar eine Erleichterung.


Mir sind als Jugendliche mit ca. 14 Jahren auch sehr viele Haare ausgefallen (viele Medikamente, viele Infekte), die sind so leider auch nicht mehr zurück gekommen, aber Glatze ist es auch keine, war mir aber vorher schon lieber, da mehr Fülle.


Nehme aktuell u.a. auch Zink und B-Vitamine und SANUM-Präparate, hoffe so, das schlimmste verhindern zu können :)


Bleibt die Frage mit den Augen.
 
Wer hat schon mal Phosphor und Phosphate ausgeleitet

Bleibt die Frage mit den Augen.

im zusammenhang mit ab hab ich das noch bei keinem erlebt oder gehört/gelesen, aber ich hatte es als ich noch nicht alles im griff und null infos zu mcas bzw. masto usw. hatte mal ganz extrem als mehreres, u.a. extreme hitze gleichzeitig getriggert hat.
da konnte ich mehrere tage lang fast nichts mehr sehen (mit brille unter 5 %). hat sich dank hom. mitteln dann schnell gebessert. kleinere schwankungen hab ich immer mal, wenn einiges gleichzeitig triggert, das ich nicht meiden kann, u.a. auch diese hitzetage, wenn es einige hintereinander sind, aber nicht mehr so kraß wie damals und eher selten , weil ich halt dank mehr infos alles besser im griff hab.
zu viel bzw. zu lange ohne pausen am pc führt auch dazu, ist dann aber mit längeren pausen schnell besser.

vorsichtshalber solltest du aber besser mal zum augenarzt gehen und die augen gründlich untersuchen lassen (mit augenhintergrund mit weittropfen).

lg
sunny
 
Wer hat schon mal Phosphor und Phosphate ausgeleitet

vorsichtshalber solltest du aber besser mal zum augenarzt gehen und die augen gründlich untersuchen lassen (mit augenhintergrund mit weittropfen).
Ne, so weit ist es noch nicht, zumal ich da in den vergangenen 15 Jahren "schon" zweimal war, zuletzt im vergangenen Jahr und alles immer okay ist (habe auch keine Brille). Bei mir kann es auch mit dem niedrigen Hb-Wert zusammen hängen, der ist gerade wieder arg im Keller. Und heiß war es zu dem Zeitpunkt ja auch (bis zu 38 °C). Außerdem waren meine Natrium-Werte zu niedrig und der Augenarzt hat mir 2004 schon geraten morgens ein Glas Salzwasser zu trinken. All das könnte ich ja erstmal probieren, vielleicht kam ja auch alles nur zusammen. Erinnere mich jetzt, dass ich das vergangenes Jahr auch hatte, als ich so eine starke Eisenmangel-Anämie hatte... Dachte nur, weil nullzero von Augenproblemen und AB schreibt, ich frage mal nach dem möglichen Zusammenhang.

Vielen Dank für Dein Mitdenken und Deine Kommentare :wave:

LG
hitti
 
Wer hat schon mal Phosphor und Phosphate ausgeleitet

da ich schon sehr lange nicht mehr im med. bereich tätig bin und vor allem mit augenproblemen und nebenwirkungen von chem. medis nichts mehr zu tun habe (lt. ärzten sollte ich zwar wegen der malignen myopie schon früh blind werden, aber das hab ich ja gsd wie einiges andere auch selbst in den griff bekommen, obwohl es angeblich unmöglich war), hab ich gerade mal gegoogelt (google weiß ja fast alles :D ) und da gibt es einiges zum thema ab (und andere medis) und augen.

https://www.aerzteblatt.de/archiv/126549/Sehstoerungen-als-Arzneimittel-Nebenwirkung

https://www.zeiss.de/vision-care/be...oennen-das-sehvermoegen-beeintraechtigen.html

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-242012/nebenwirkung-getruebter-blick/

usw.


lg
sunny
 
so, da einer der moderatoren diesen thread für mich angelegt hat (wußte ich zwar nichts von, ist aber doch praktisch), nutz ich ihn jetzt auch mal selbst.

das ist jetzt der rest zum beitrag im klimathread. https://www.symptome.ch/threads/klimakrise.140953/page-8#post-1236620


ich war früher auch selbständig und hatte dafür einen gr. kredit aufnehmen müssen, hab aber solang so viel gearbeitet, daß ich garkeine zeit zum geld ausgeben hatte, kam also auch mit etwas weniger als harz4 aus. und dank guter ideen waren die einnahmen auch nach rel. kurzer zeit höher als bei der konkurrenz in der nähe. weil ich dann sehr krank wurde, mußte ich das aufgeben.

seit 20 jahren bin ich wieder selbständig, weil die ärzte mich mit mitte 40 in rente schicken wollten und ich statt dessen lieber noch eine lange und teure ausbildung gemacht habe, um einen beruf zu haben, den ich trotz krankheiten bis mind 80 ausüben kann und das selbständig, damit ich mir die arbeitszeit selbst einteilen und genug pausen machen kann.

da ich die ausbildung (5 jahre lang je 5-8 std pro tag) selbst zahlen und daher noch nebenbei jobben mußte (trotz rheuma, asthma, nierenversagen usw), hatte ich danach auch noch einiges an schulden abzuzahlen, konnte dann aber wohngeld beantragen, so daß ich trotzdem fast den hartz4 satz zur verfügung hatte und damit gut auskam, da ich außer essen eh so gut wie nichts kaufe.

und für`s essen reicht viel weniger als harz4, wie man leicht ausrechnen kann, wenn man sich die preise der angebote oben (im klimathread) anschaut bzw. in den wöchentlichen prospekten der versch. supermärkte usw.
selbst wenn man bio kauft, kommt man mit harz4 aus, wenn man preise vergleicht und angebote nutzt. da ich aus versch. gründen seit ein paar jahren auch nicht mehr habe, weiß ich definitiv daß es geht. :)


lg
sunny
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
so, mal wieder ein ot. :)
diesmal zum thema gesprächstherapien im thread neue traumatherapie.

"
Ich habe da völlig andere Erfahrungen

"

jeder macht andere erfahrungen, egal worum es geht. wieviel jahrzehnte erfahrung mit wieviel hundert menschen mit psych. problemen und zum großen teil auch traumata hast du denn ? und wieviele hundert von ihnen wurden durch die übliche gesprächstherapie wieder gesund, fit und fröhlich ?

bei mir sind es sehr viele. ich hab halt viele jahre (ca. 20 ) in versch. med. bereichen gearbeitet, u.a. auch da wo es um psych. probleme aller art ging.

außerdem hab ich mich viele jahre (ca. 30 ) um kinder gekümmert, die dringend hilfe brauchten, weil sie psych. usw. mißhandelt wurden und schon sehr gestört waren und auch da hat es ohne therapie funktioniert, daß es ihnen wieder gut ging und das dauerhaft (hab einige auch noch mal getroffen als sie schon erwachsen waren und von anderen in den letzten jahren einige mails bekommen) und in meinem jetzigen beruf treff ich seit über 20 jahren auch oft auf menschen, die gravierende psych. probleme haben und auch da schaffen es fast alle ohne therapie.

lediglich die, die nicht wirklich was ändern wollen, kreisen auch weiter um dinge, die schon viele jahre (teils schon 70 jahre) zurückliegen (oft noch nicht mal wirklich schlimme) und bedauern sich endlos selbst und jammern, weil sie kein schönes leben haben.
dabei hätten sie seit einigen jahrzehnten nur noch grund zu jubeln, weil nichts negatives passiert ist (und vorher auch nichts wirklich schlimmes) , sie gesund und fit sind (auch 2, die schon 77 bzw. 80 sind, aber wenn sie auch nur mal ein bißl muskelkater haben, jammern sie rum als wären sie totkrank) und sie eine fette pension (bzw. hohes gehalt bei den jüngeren) haben , also mehrmals im jahr verreisen könnten, ne tolle wohnung haben, einige freunde und verwandte usw usw.

ich hab halt schon sehr früh gelernt, daß man für sein wohlbefinden in jeglicher hinsicht selbst verantwortlich ist. vor allem weil ich miterlebt habe, daß meine mutter und ihre mutter, die beide schwer krank waren und vor allem im krieg und auf der flucht viel schlimmes erlebt hatten, trotzdem gearbeitet und gefeiert und nie gejammert haben.
meine mutter ist leider mit mitte 40 gesorben, weil sie die pillen genommen hat, die ihr die ärzte verordnet haben, obwohl sie die mit aip und masto nie hätte nehmen dürfen, aber ihre mutter hat nach der ersten ärztepleite einen großen bogen um die ärzte gemacht, konnte dadurch bis weit über 70 arbeiten und feiern und ist 80 geworden, obwohl sie lt. ärzten u.a. wegen einer schweren herzkrankheit und erheblich geschädigten nieren höchstens 60 hätte werden können.

einfach ist es keineswegs sich aus einem wirklich schlimmen tief wieder rauszuarbeiten, man muß viel dafür tun und es ist zuerst mal alles andere als angenehm, aber man braucht halt keine komplizierten und teuren therapien und vor allem auch keine gesprächstherapie, bei der jahrelang in der vergangenheit rumgekramt wird, sondern kann sich auf das hier und jetzt konzentrieren und dadurch alles sehr viel schneller und besser in den griff bekommen als mit den üblichen gesprächstherapien. entweder allein oder wenn man das nicht schafft oder nicht weiß wie es bei ernsthaften problemen geht, halt mit etwas hilfe oder allg. tips wie es geht.


lg
sunny
 
Hallo sunny sunlight,
in deinen Zeilen steckt viel Wahres und doch denke ich gerade an viele Menschen, vorallem auch Kinder, mit schweren psychischen Problemen, die misshandelt wurden und die es ohne Hilfe/ Therapien niemals geschafft hätten alles etwas leichter zu sehen und ihren Weg zu finden.
Ich spreche da von wirklich traumatisierten Kindern und Erwachsenen und da sind meine Erfahrungen völlig anders.

Grüße von Wildaster
 
???

ich hab doch nicht geschrieben, daß es immer ganz ohne hilfe geht, sondern :

"wenn man das nicht schafft oder nicht weiß wie es bei ernsthaften problemen geht, halt mit etwas hilfe"

"außerdem hab ich mich viele jahre (ca. 30 ) um kinder gekümmert, die dringend hilfe brauchten, weil sie psych. usw. mißhandelt wurden und schon sehr gestört waren"

usw.

die kinder um die ich mich gekümmert hab und auch die erwachsenen waren alle "wirklich traumatisiert", die meisten psych., viele auch körperlich mißhandelt, einige vom eigenen vater bzw. stiefvater usw. mißbraucht (teils als kleinkind schon) und was frauen im krieg und auf der flucht alles passiert ist, sollte eigentlich auch bekannt sein........

lg
sunny
 
Ja, das war dein letzter Satz nach nach deinem langen Beitrag, wie es auch ohne geht, wenn man den Willen dazu aufbringt!

Ach Sunny, nicht nur du hast Erfahrungen mit psychisch kranken Kindern und Erwachsenen.
Ich bin schon wieder weg.:wave:
 
Das freut mich, dass ich nicht ganz alleine bin, dem das etwas selt-sam und eigen-artig vorkommt!
Zum Teil kommt es für mich mit eisiger Kälte und Härte 'rüber.
Ernsthafte Probleme, Traumata, etwas Hilfe, allg. Tips, - lediglich die, die nicht wirklich was ändern wollen, nicht mal wirklich schlimme [Probleme haben, von mir ergänzt], jammern, klagen, bedauern sich selbst endlos (alles deine Worte).....da läuft es mir kalt den Rücken runter.
"Etwas Hilfe" - selbst v i e l Hilfe scheint schon verdächtig zu sein, selbst das scheint ein Zeichen zu sein, dass man nicht wirklich was verändern will. Wer also nach "etwas" Hilfe nicht glücklich, zufrieden ist, der jammert und klagt (wohl) nur. Das erinnert vielleicht an Zeiten nach dem Krieg, da galten auch solche Devisen!
Die übliche Gesprächstherapie - welche Zeit meinst du, in der das tatsächlich so "üblich" gewesen wäre? In der heutigen Zeit und vielleicht auch schon in den letzten 10 bis 15 (bis 20) Jahren sprechen bei Traumafolgen glaube ich nur wenige von "Gesprächstherapie" mit "endlosem Wühlen in vergangenen Problemen und traumatischen Situationen" (sinngemäß von mir zusammen gefasst).
Ansonsten finde ich das Thema viel zu wichtig und auch zu schwierig, um es es hier im Abseits, in einem "Abstellraum" zu behandeln.
 
Dem schließe ich mich an, Gleerndil....
Ich konnte nicht weiter das Thema vertiefen, denn beim Lesen der Zeilen von sunny sunlight musste ich an so viele Schicksale denken und empfand es als Ungerechtigkeit ihnen gegenüber und zog mich lieber zurück.
Vieles was ich in meiner Arbeit erlebte, lässt mich auch heute noch nicht los.

Es ist ein wichtiges Thema und du hast Recht, Gerd, es gehört nicht in einen ,,Abstellraum,,.

Sonntagsgrüße von Wildaster
 
wie schon gesagt, hat jeder andere erfahrungen und bei mir sind es halt nicht nur ein paar leute im bekanntenkreis o.ä., sondern insgesamt einige hundert und auch in den letzten jahren wurde da nur die übliche gesprächstherapie gemacht (ohne erfolg) plus oft auch noch süchtigmachende psychopillen und es ging bei allen, denen es wirklich schlecht ging und die da raus wollten.
es klappte dann auch ohne therapie und ohne pillen (wobei es meist sehr schwierig war, von den pillen loszukommen), nur 2 ältere, denen es aber nicht wirklich schlecht ging (normale kindheit, kein trauma) , wollten nichts tun, sondern lieber weiter nur rumjammern. ich finde es schade, weil sie sich damit ihr leben selbst negativ gestalten, aber halt jeder wie er will und ich bin gsd kein therapeut o.ä. und arbeite auch schon seit vielen jahren nicht mehr med. bereich, geb zwar leuten mit gesundheitlichen problemen schon mal tips an wen sie sich wenden können (es gibt ja gsd auch noch teils gute ärzte, teils partiell brauchbare) und wo sie im inet infos finden können, aber was sie dann machen ist ihre sache, ich freu mich nur, wenn sie es dann schaffen aus dem tief rauszukommen und endlich das tun zu können, was ihnen spaß macht und vor allem auch, daß die kinder um die ich mich früher gekümmert hab, trotz des sehr schlechten starts ins leben ein glückliches und erfolgreiches leben haben.


lg
sunny
 
Hallo,

mir geht es auch immer wieder so, dass es mich ärgert, wenn bestimmte Leute mit Postings stigmatisiert werden (mir geht es z.B. beim Thema Hartz4-Empfänger so, die Sprüche erinnern mich an die "römische Dekadenz", die ein damaliger Minister benutzt hat, um solche Leute zu beschreiben). Es ist eben nicht immer und für jeden so easy-peasy, wie es teilweise dargestellt wird. Es gibt so einen schönen indianischen Spruch "Urteile nicht über einen Menschen, in dessen Mokassins Du nicht 1000 Meilen gegangen bist".

Viele Grüße
 
Es ist eben nicht immer und für jeden so easy-peasy, wie es teilweise dargestellt wird.

hab ich auch nie behauptet.

s. beitrag nr. 11

"einfach ist es keineswegs sich aus einem wirklich schlimmen tief wieder rauszuarbeiten, man muß viel dafür tun"


lg
sunny
 
Bei diesen Krankheiten kann eine Gesprächstherapie durchaus hilfreich sein:

1.Angststörungen
2.psychosomatische Störungen
3.Belastungsstörungen
4.Störung von Stimmung und Antrieb (affektive Störung)
5.Depressionen, Niedergeschlagenheit, Unausgeglichenheit
6.Arbeits-u. Leistungsstörungen, Blockaden
7.Beziehungsprobleme, sexuelle Störungen
8.Persönlichkeitsstörungen
9.Psychoneurosen
10.Selbstwertprobleme
11.sozialer Rückzug, Einsamkeit, Kontakthemmungen
 
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