sunny sunlights Offtopics

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Ok, easy-peasy war da auch falsch. Das war im Gegensatz zur komplexeren Psychotherapie gemeint. Und easy-peasy auch nicht für den Betroffenen, weil es natürlich an ihm selbst liegt, was zu ändern, egal ob mit oder ohne Psychotherapie. Aber was möglich ist, liegt eben auch am Betroffenen und das ist individuell, was derjenige braucht. Vielleicht sind die, die Du als jammernd beschreibst eben so, dass sie noch nicht den richtigen Zugang gefunden haben, etwas angehen zu können. Und vielleicht sind es eben genau die, die eine Psychotherapie brauchen (und diese bedeutet nicht zwangläufig viel thematisieren der Vergangenheit, kann es aber und auch das kann für manche sinnvoll sein, um z.B. heutige Situationen besser vor dem Hintergrund der eigenen Erfahrungen einschätzen zu können).

Aber Du hast natürlich recht, dass nicht jeder eine Therapie braucht und wenn es gut ohne geht, dann prima. Aber nicht denen eine Therapie absprechen wollen, die das für sich brauchen.

Viele Grüße
 
Es ging ursprünglich ausdrücklich um Trauma, also PTBS.
 
Es ging ursprünglich ausdrücklich um Trauma, also PTBS.


ja, bei vielen der hunderte patienten usw., bei denen ich die entwicklung längere zeit mitverfolgen konnte auch und bei den kindern (etliche) , um die ich mich gekümmert hab sowieso, weil fast alle mißhandelt und teils auch mißbraucht worden waren.

außerdem ist hier doch der off topic thread . :D


wer keine ot mag, ist doch auch nicht gezwungen, hier mitzulesen. :)


man geht doch auch nicht bei strömendem regen raus und beschwert sich dann, daß man naß wird. :)


lg
sunny
 
Aber nicht denen eine Therapie absprechen wollen, die das für sich brauchen.


hab ich auch nie.

ich hab lediglich gesagt, daß ich bei etlichen hundert leuten miterlebt habe, daß die übliche gesprächstherapie nichts gebracht hat.

bei sehr vielen hab ich aber früher, als ich noch im med. bereich tätig war, direkt miterlebt (war oft auch in zusammenarbeit mit dem jeweiligen arzt direkt daran beteiligt), daß eine direkte arbeit "im hier und jetzt" gute und sehr gute ergebnisse brachte und das auch bei schwer traumatisierten und auch bei offiziell schizophrenen usw.

und bei den beiden, die ich als jammernd erlebe, hat die eine einige jahre lang eine gesprächstherapie gemacht, die nichts gebracht hat und die andere nicht, weil sie auch keine symptome einer psych. störung o.ä. hat, sondern nur permanent extrem unzufrieden ist, obwohl sie trotz 80 jahren gesund und topfit ist, eine fette pension, eine schöne wohnung, noch etliche verwandte und bekannte hat usw.

ich möchte trotzdem nicht mit ihr tauschen, obwohl ich das alles nicht habe (meine verwandten und bekannten sind schon lange tot, die rente ist mikro, gesundheit schon über 60 jahre lang sehr schlecht usw.), aber ich bin einige male pro tag happy, weil ich mich auch über kleinigkeiten freuen kann und mein beruf, den ich zwar aus versch. gründen nur noch wenige stunden pro woche ausüben kann (aber auch da hoffe ich, daß es wieder mehr wird und versuche rauszufinden wie ich das erreichen kann) mir unheimlich viel spaß macht und die leute, mit denen ich beruflich zu tun habe, teils sehr nett, teils ganz extrem nett sind.

einen beruf zu bekommen, den ich trotz der krankheiten noch bis 80 oder mehr ausüben kann, war auch extrem schwer, weil ich mit mitte 40 als die ärzte mich in rente schicken wollten sehr krank war (nierenversagen, rheuma, asthma, masto, aip, maligne myopie usw usw) und die sehr lange ( 5 jahre lang 5-8 std pro tag) und teure ausbildung selbst bezahlen mußte, was viel nebenher jobben (hab nur einmal ein paar tage ausgesetzt, weil ich bei jedem versuch aufzustehen sofort wieder bewußtlos wurde) und leben unter dem existenzminimum bedeutete (und jahrelang nicht genug geld für das nötigste zu haben, kann auch die psyche beeinträchtigen, vor allem wenn man ab 11 ganz allein gelebt und oft gehungert hat und da auch sonst vieles voll daneben war). aber es hat sich gelohnt, weil ich jetzt meinen absoluten traumberuf habe.

und auch daß viele, die ich im beruf bzw. vorher in den med. bereichen kennengelernt habe, es auch geschafft haben, sich nach erfolglosen therapien darauf zu konzentrieren, selbst im hier und jetzt etwas zu ändern und dadurch so erhebliche besserungen zu erreichen, daß man sie kaum wiedererkennt, macht mich immer wieder happy, wenn ich sie sehe oder sie mir eine mail schicken und berichten, was sie jetzt machen und wie gut es ihnen geht usw.

dieses selbst aus einem wie immer gearteten tief rauszukommen, ist mir auch nicht in die wiege gelegt worden, aber da ich schon als kleinkind (mein vater ist an einem hirntumor gestorben als ich 18 monate war, weil die ärzte ihn trotz eindeutiger symptome noch nicht mal geröngt haben, meine mutter war da schon so krank, daß sie sich nicht um mich kümmern konnte) viel übles erlebt habe und keine hilfe hatte, sondern nur die wahl mich da allein rauszukämpfen oder unterzugehen, hab ich lieber gekämpft, auch wenn es noch so schwer war und hab dann mit 8/9 auch angefangen, anderen zu helfen, weil ich dachte wenn mir schon keiner hilft, will ich wenigstens anderen helfen.
zuerst nur ein paar älteren leuten, dann fiel mir auf, daß kinder viel mehr hilfe brauchen und ich hab ab der 4. klasse einigen mitschülern heimlich nachhilfe gegeben, damit sie wenigstens wegen schlechter zensuren keinen streß mit den eltern hatten.

daß sie teils auch mißhandelt wurden, konnte ich damals nur ahnen, erst mit mehr erfahrung und nach dem lesen von sehr vielen büchern über psychologie, medizin und pädagogik hab ich "einen riecher" dafür bekommen, ob ein kind sehr still ist, weil es einfach ein stiller typ ist oder ob es vor lauter angst den mund hält und ob es evtl. mißhandelt wird (hab mit 8 erst nur aus interesse damit angefangen, weil mich alles interessierte, hab auch gelesen, wie man möbel selbst bauen kann, wie man autos repariert, wie das weltall funktioniert usw. und konnte damals noch sehr schnell lesen und hätte mich in der shcule auch zu sehr gelangweilt, wenn ich nicht im unterricht hätte lesen können, was die lehrer geduldet haben, weil ich ja niemanden gestört hab und die noten trotzdem gut waren) .
jetzt geht lesen nicht mehr so schnell, aber ist auch nicht so wichtig, weil ich schon unendlich viel gelesen habe und es im tv ja shcon seit einigen jahren auch gute infosendungen usw gibt.

so, genug ot (zum thread passend :) ), das essen ruft. :)


lg
sunny
 
ja, bei vielen der hunderte patienten usw., bei denen ich die entwicklung längere zeit mitverfolgen konnte auch und bei den kindern (etliche) , um die ich mich gekümmert hab sowieso, weil fast alle mißhandelt und teils auch mißbraucht worden waren.

außerdem ist hier doch der off topic thread . :D


wer keine ot mag, ist doch auch nicht gezwungen, hier mitzulesen. :)


man geht doch auch nicht bei strömendem regen raus und beschwert sich dann, daß man naß wird. :)


lg
sunny

Ich habe das geschrieben, da Wildaster eine lange Liste von Psychischen Störungen aufgeführt hat. Sie hat ja den Ursprung dieser Diskussion (glaube ich) nicht mitgelesen.
 
Ich habe das geschrieben, da Wildaster eine lange Liste von Psychischen Störungen aufgeführt hat. Sie hat ja den Ursprung dieser Diskussion (glaube ich) nicht mitgelesen.


ach so. aber das ging aus deinem beitrag halt nicht hervor.

und wildlaster wollte mir mit der liste wohl nur beweisen, daß gesprächstherapie bei allem hilft. :D


lg
sunny
 
Hallo,

ich kann nur wiederholen, was Wildaster in #14 schon geschrieben hat, sehe das genauso.

Viele Grüße
 
wie bei allem im leben gibt es viele verschiedene meinungen und erfahrungen. wär ja auch langweilig, wenn es bei allen völlig gleich wäre. :)


lg
sunny
 
Bei diesen Krankheiten kann eine Gesprächstherapie durchaus hilfreich sein:

1.Angststörungen
2.psychosomatische Störungen
3.Belastungsstörungen
4.Störung von Stimmung und Antrieb (affektive Störung)
5.Depressionen, Niedergeschlagenheit, Unausgeglichenheit
6.Arbeits-u. Leistungsstörungen, Blockaden
7.Beziehungsprobleme, sexuelle Störungen
8.Persönlichkeitsstörungen
9.Psychoneurosen
10.Selbstwertprobleme
11.sozialer Rückzug, Einsamkeit, Kontakthemmungen

Vorausgesetzt alles passt, ist eine Gesprächstherapie eine wunderbare Sache, die über vieles die Augen öffnen und sehr viel weiter bringen kann. Wenn man Ursachen erkannt hat, kann es auch ein Leichtes sein, schlechte Angewohnheiten abzulegen und Dinge zu verändern.
Ich jedenfalls kenne einige Menschen mit sehr positiven Erfahrungen, die teils erst dadurch die Kraft bekamen, ihr Leben zu verändern.
Wenn der Therapeut nicht passt oder man selbst nicht wirklich bereit ist, kann man es allerdings vergessen.
Ich selbst habe sowohl negative (hat nix gebracht), als auch positive Erfahrungen gemacht. Und die positiven, die ich einem guten Therapeuten verdanke, der auf meiner Wellenlänge lag, möchte ich nicht missen.
Um festzustellen, ob der Therapeut passt, sind die ersten Therapiestunden als Probestunden zu sehen.

Also ich bin ein großer Freund der Gesprächstherapie.
 
wie gesagt, hat jeder andere erfahrungen.

und gerade bei traumata (wobei nicht jede negative erfahrung in der vergangenheit ein trauma ist), um die es hier ja eigentlich geht, hab ich es extrem oft miterlebt, daß die üblichen gesprächstherapien nichts bringen bzw. es sogar verschlimmern.

"Die Auseinandersetzung mit dem Trauma birgt das Risiko einer Retraumatisierung. Der Patient erlebt erneut stark belastende Gefühle. Die erinnerten Erlebnisse können so stark werden, dass sie sich für den Patienten anfühlen, als würden sie sich erneut zutragen."

"Wichtig: Patienten, die unter starken Dissoziationen leiden, Suizidgedanken haben oder bei Misshandlungen noch Kontakt zum Täter haben, sollten nicht mit dem Trauma konfrontiert werden."
https://www.netdoktor.de/therapien/psychotherapie/traumatherapie/

aber wie auch schon gesagt, ist halt alles bei jedem anders.


lg
sunny
 
da ist mein beitrag aus dem klimathread:

Aber einer muss endlich den Anfang machen.

ja, aber das ist etwas, das bei den meisten leuten unbeliebt ist.

es ist ähnlich wie beim rauchen. da ist schon sehr lange bekannt wie schädlich es ist und trotzdem rauchen ein paar millionen deutsche und auch da gibt es unendlich viel leugner, die dann meist helmut schmidt als "beweis" anführen, daß man mit rauchen alt werden kann. er wurde es aber nur, weil er mehrere bypässe hatte.

für die erde gibt es aber keine bypässe. und so wie jetzt viele raucher rumjammern, wenn sie krebs oder herzleiden oder copd oder raucherbeine usw. bekommen und so tun als wäre es nicht ihre eigene schuld, sondern ein "böses" schicksal, wird es dann auch bei den irgendwann eintretenden klimakatastrophen sein. aber dann ist es definitiv zu spät..............

und selbst wenn das co2 keine große rolle spielt:

die regenwälder abzuholzen, die meere zu vergiften und zuzumüllen usw. reicht schon um die karre vor die wand zu fahren. das sind nämlich unsere sauerstoffproduzenten.............

und an diesen schäden sind alle beteiligt. nicht nur mit dem kauf von grillkohle, sondern auch von soja, fleisch aus der "normalen" massentierhaltung usw. usw. usw.

und am vermüllen der meere mit nutzen von plastik in allen formen, u.a. auch kosmetika usw mit mikroplastik, mit teilnahme an kreuzfahrten usw usw usw.

und an der zerstörung von fruchtbaren anbauflächen mit dem kauf von "normalen" nahrungsmitteln , die in monokulturen mit einsatz von pestiziden usw produziert werden, wodurch u.a. auch die insekten verschwinden, die für die bestäubung nötig sind. und verschwinden auch die vögel usw usw

und an der zunehmenden verseuchung des trinkwassers durch verseuchung des abwassers durch chem. medis, weichspüler usw usw usw

in dem zusammenhang fällt mir immer der spruch von einstein über die unendlichkeit ein. er hatte leider völlig recht..........

im mittelalter wurde auch vieles gemacht, das üble folgen hatte (z.b. pest usw. mit irrsinnig vielen toten, in europa mehr als 20 millionen), z.b. abfälle, fäkalien auf die straße zu werfen und dadurch seuchen zu verursachen usw usw, aber damals wußten die leute nicht, was sie da anrichten, weil es keine infos gab und auch keine kanalisation usw., aber heute weiß es jeder, was bzgl. umwelt angerichtet wird, der nicht nur idioten-tv schaut und nur bravo und blödzeitung liest.

aber da er/sie nicht sofort die folgen zu spüren bekommt, ist es ähnlich wie beim rauchen den meisten egal.
immer nach dem motto nach uns die sintflut, wobei das für einige länder irgendwann wörtlich zu nehmen ist..........


lg
sunny
 
Obwohl Infos über bestimmte Themen schon im Kindergarten beigebracht werden, vergisst es der Mensch oder wendet es nicht an, weil er gerade die Auswirkungen an sich selbst noch nicht wahrnimmt. Gerade der junge Körper steckt noch viel weg und kann vieles mit Sport kompensieren.
Und wenn man sich dann schlechte Angewohnheiten angewöhnt hat, dann braucht es starken Willen, dies umzukehren.

Der Mensch ist auch so ein Herdentier. "Alle essen Pizza und Burger und Schokolade, warum soll das ungesund sein?" Im Grunde würde wohl auch die Gesellschaft nicht mehr funktionieren, wenn alle so stark auf ihre Gesundheit achten würden und allen Giften und Infektionsgefahren aus dem Weg gehen würden. Man müsste da ganz neu umdenken.

...

Bei dem Thema mit der Verhaltenstherapie habe ich auch nachgedacht. Da habe ich auch einiges ausprobiert, da man mit Neurodermitis als psychosomatisch betitelt wird.
Ich empfand die Gespräche punktuell gut. Manchmal war auch nur die 1. Stunde gut und einmal wurde es nach einigen Stunden sehr angenehm und den Gesprächpartner habe ich vermisst, als die Serie zu Ende war, da es doch ein wenig Richtung im Leben gegeben hat.

So richtig notwendig hätte ich die Gespräche nicht gefunden, wenn ich insgesamt sozial besser integriert wäre. Ich denke mir, je mehr langjährige Strukturen man um sich rum aufgebaut hätte, desto mehr Schutz genießt ein Mensch, da Bekannte und Familienmitglieder doch eher Rücksicht nehmen, wenn sie einmal gelernt habe, was sie erwarten können.
Aber wenn ich weiter denke, kann es auch umgekehrt sein. Je mehr Menschen um einen herum sind, desto mehr Sorgen und Gedanken mache ich mir auch um den Einzelnen, was einen nervös machen könnte.

So eine therapeutische Person mit einem unabhängigen Blickwinkel kann gut neue Impulse geben, die vom Umfeld nicht gegeben werden können, da es immer meist die selben Personen im engeren Kreis sind.

Am besten fühle ich mich, wenn ich aktiv sein kann und meine Arbeit selbst gut finde. Wenn ich mich jeden Tag etwas erholen kann und trotzdem der Haushalt nicht in Chaos endet. Und wenn ich keine Schicksalsschläge oder Umzüge bewältigen muss. Bei ruhigem Vor-sich-hin-leben ist meine Gesundheit auch recht unauffällig. Dann reichen auch die normalen Bekanntschaften und Freunde für Gespräche.

Ich wünsche euch allen einen schönen Tag!
Lieben Gruß - Earl Grey
 
zum thread antibiotika bei nierenbeckenentzündung:

Ich möchte auf gar keinen Fall ABs einnehmen, weil die ABs die bei dieser Erkrankung eingesetzt werden, sehr gefährlich sind (Fluorchinolone).


man kann dabei auch andere ab nehmen.

ich hatte vor vielen jahren eine, konnte aber garnichts anderes machen, da ich innerhalb von 1 std. 40,5 fieber hatte.

vor dem mittagschlaf nur ein bißl müde und schlapp, danach beim versuch aufzustehen sofort bewußtlos und gsd nicht alleine.
mein damaliger göttergatte hat sofort den notarzt angerufen und solang bis er kam wadenwickel gemacht (ich hab mich gerächt als er einige zeit später eine halsentzündung hatte :D).

das verordnete ab war damals (vor fast 50 jahren) mit sicherheit kein fluorchinolon und trotzdem wurde es schnell besser.

bist du sicher, daß es eine nierenbeckenentzündung ist ? hat der arzt, der sie festgestellt hat ein antibiogramm angelegt ? https://de.wikipedia.org/wiki/Antibiogramm

wie hoch ist das fieber ?

schmerzen in der nierengegend sind kein indiz, da sie meist garnichts mit den nieren zu tun haben.

wie ist der urinbefund ? die entzündungswerte im blut ?

falls der arzt das garnicht untersucht hat, solltest du besser zu einem anderen gehen, am besten zu einem nephrologen.

wenn es tatsächlich eine nierenbeckenentzündung ist, sollte man nicht selbst mit kräutern usw. rumprobieren, weil die sehr schnell sehr ernst werden kann.

auch eine homöopathische behandlung, die das eigentlich schnell beseitigen kann, sollte man nur machen, wenn es sicher ist, daß der arzt sich mit der homöopathie wirklich gut genug auskennt (sehr selten).

gute besserung :)


lg
sunny
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte Ostern akutes Nierenversagen und bin schon wieder bei ganz guten werten, obwohl sie mir schon mit Dialyse gedroht hatten.


bei ärzten kann immer sagen : vertrauen ist gut, kontrolle ist besser.

eine akute nierenentzündung (wenn es denn überhaupt eine ist, viele leute, auch manche ärzte usw. kennen den unterschied zwischen nierenentzündung (glomerulonephritis) und nierenbeckenentzündung (pyelonephritis) nicht) heilt in den meisten fällen von selbst.

https://www.msdmanuals.com/de-de/he...-filterfunktion-der-nieren/glomerulonephritis

besser ist es allerdings wenn man sofort richtig behandelt um einen chron. verlauf zu verhindern, vor allem dann, wenn die nierenfunktionswerte schon sehr schlecht sind.

bei mir war es bei einer akuten nephritis mal nicht möglich, weil ich mehrere tage lang bei jedem versuch aufzustehen sofort wieder bewußtlos wurde (allein in der wohnung, aber mit schutzengel, falls es so etwas gibt).

als ich endlich in der lage war, nicht nur wenige schritte dahinzuschleichen, konnte ich zum arzt gehen, der aber nur eine urinuntersuchung gemacht und mir die gewünschte überweisung zum nephrologen gegeben hat. da mußte ich eine weile auf den termin warten und als endlich die blutuntersuchungen gemacht wurden, ging es mir schon so viel besser, daß ich dachte, da wär eh alles ok.

die nierenfunktion (mit kreatinin-clearance festgestellt) lag aber bei 40 % (war also wochen vorher als ich fast permanent bewußtlos war und auch garkeine ausscheidung mehr stattfand wahrscheinlich noch deutlich weniger) und mir wurde gesagt, daß es wahrscheinlich eine iga-nephritis wäre (eine biopsie zur genauen festellung wollte ich nicht) und da könnte man nichts dran machen, nur regelmäßig kontrollieren um zu sehen, wann ich an die dialyse muß.
fand ich voll daneben, hab es selbst behandelt und es besserte sich erst langsam, dann schneller und nach einigen monaten waren die nierenfunktionswerte wieder im normbereich und nach 1 jahr sogar sehr gut.

dann hab ich sie erst 1x pro jahr, dann alle 2 jahre und zuletzt vor 3 jahren kontrollieren lassen, aber trotz der irreversiblen nierenschäden (beim ultraschall zu sehen) waren die funktionswerte normal.

wie hoch waren denn bei dir die werte ? vor allem die kreatinin-clearance ?

waren beim ultraschall schon nierenschäden zu sehen ?

auch wenn die blut- und urinwerte (eiweiß und blut im urin) schon besser sind, sollte man sie in größeren abständen kontrollieren lassen, um sicher zu sein, daß es wirklich ausgeheilt ist.

vor allem sollte die kreatinin-clearance untersucht werden (machen meist nur nephrologen), da das üblicherweise untersuchte kreatinin erst erhöht ist, wenn die nierenfunktion schon um mind. 50 % reduziert ist. das ist noch nicht sehr schlimm, aber eine behandlung ist erfolgreicher, wenn sie schon früh durchgeführt wird.


lg
sunny
 
so, mal wieder ein ot.
diesmal zum thema gesprächstherapien im thread neue traumatherapie.

Ernsthafte Probleme, Traumata, etwas Hilfe, allg. Tips, - lediglich die, die nicht wirklich was ändern wollen, nicht mal wirklich schlimme [Probleme haben, von mir ergänzt], jammern, klagen, bedauern sich selbst endlos (alles deine Worte) ...
Die übliche Gesprächstherapie ...
In der heutigen Zeit und vielleicht auch schon in den letzten 10 bis 15 (bis 20) Jahren sprechen bei Traumafolgen glaube ich nur wenige von "Gesprächstherapie" mit "endlosem Wühlen in vergangenen Problemen und traumatischen Situationen" (sinngemäß von mir zusammen gefasst).
Es ging ursprünglich ausdrücklich um Trauma, also PTBS.
Bei dem Thema mit der Verhaltenstherapie habe ich auch nachgedacht. Da habe ich auch einiges ausprobiert, da man mit Neurodermitis als psychosomatisch betitelt wird.
Ich würde sagen: even offtopic im offtopic-thread :cool:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin etwas ratlos und verwirrt bei diesem Thread.:confused:
Wieso bekommt man bei offtopic einen eigenen Thread eingeräumt? Nun werden sogar von dir sunny Diskussionen hierher geleitet, also ich finde das wirklich nicht gut. Siehe im Thread "Nierenbeckenentzündung"!

Wildaster
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, mir ist der Sinn auch nicht so klar, zumal ich den ersten Beitrag zu den Nieren auch grossteils ontopic finde (bis auf die Wadenwickel-Geschichte).

Was hast Du, sunny, denn gemacht, um Deine Funktionswerte der Niere nach der Nierenentzuendung zu verbessern?

Viele gruesse
 
Liebe damdam,
aber gehört die Antwort nicht in den Thread von Sonnenblume?

Liebe Abendgrüße:):wave:
 
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