Spätfolgen von Virusinfektionen

Hallo Maheeta,
Wenn es gelingt, wie auch immer, den chronischen in einen akuten Prozeß zu verwandeln, entsteht die Chance auf Heilung.


Das ist die Meinung, die es in der Naturheilkunde, aber auch in der TCM zu chronischen Infekten/Entzündungen gibt. Ich bin nicht Oregano, aber ich habe die Verbesserung meines Zustandes auch auf diesem Wege erreicht.

Grüße, Panacea.
 
Hallo,

Die Veränderung eines chronischen Zustandes in einen akuten Zustand beschreibt sehr einfach, aber verständlich, was im Körper passiert. Eigentlich sind die Prozesse, die im Körper ablaufen, etwas komplexer. Krankheit als dynamischer Prozess kann in der Richtung Verbesserung oder in der entgegengesetzten Richtung Verschlechterung gehen. Dr. Reckeweg hat dafür der Begriff Vikariation eingeführt. Ich habe in meiner Vorgehensweise vieles von ihm übernommen.
Grüße, Panacea.
 
Judy Dodd begann im letzten Frühjahr mit lang anhaltenden Covid-Symptomen zu kämpfen - Kurzatmigkeit, Kopfschmerzen, Erschöpfung. Dann bekam sie den Impfstoff.
Das ist so anekdotisch wie die Reinfektionen, von denen hier gerne berichtet wird. Einzelfälle, die zum Teil auch auf Virenresten beruhen können, da der PCR-Test alles findet.

Das einige Positive, das ich überhaupt an der Situation erkennen kann, ist, dass nun stärker realisiert wird, dass Virusinfektionen zu CFS führen können und dadurch CFS jetzt endlich aus der Psychoecke herauskommen könnte. Man darf die Hoffnung nicht aufgeben, dass nun Lösungen gefunden werden.
 
Dr. Reckeweg hat dafür der Begriff Vikariation eingeführt. Ich habe in meiner Vorgehensweise vieles von ihm übernommen.
Nach Dr. Reckeweg ist es ein Fehler, bei Krankheiten die Symptome zu behandeln, denn diese entstehen durch die Strategie des Körpers, der Krankheit zur Ausheilung zu verhelfen.

Beispiel Entzündung:
Symptome sind Röte, Hitze, Schmerz, Schwellung, und Bewegungseinschränkung.
Alles unangenehme Zustände, aber:

Röte: Verstärkte Durchblutung
Hitze: bekämpft Erreger
Schmerz: zwingt zur Ruhestellung
Schwellung: begrenzt die toxischen Produkte auf den Entzündungsort
Bewegungseinschränkung: siehe Schmerz

Man mag sich nun ausmalen, was Medikamente, die diese Symptome bekämpfen, z.B. Cortison, für die Ausheilung bedeuten. Das Geschehen wird von der exkretorischen und inflammatorischen Phase in die Depositionsphase verschoben, die eine Ausheilung verhindert.
Um mit Homöopathie auszuheilen, muss das Geschehen wieder aufflackern, durch Fieber, Schweiß, Hautprobleme, um physiologisch ausheilen zu können. Hautausschläge sind also nicht unbedingt auf Infektionen zurückzuführen, sondern können ein Teil des Heilprozesses sein. Darauf beruht wohl das Phänomen der Erstverschlimmerung bei alternativen Heilmethoden.
 
Ich halte nichts von Erstverschlimmerung. Halte das für ein Gerücht von inkompetenten Homöopathen.
Wenn ein Mittel passt, dann hilft es auch sofort.
 
Ich halte nichts von Erstverschlimmerung. Halte das für ein Gerücht von inkompetenten Homöopathen.
Wenn ein Mittel passt, dann hilft es auch sofort.
Wenn ein Mittel paßt, bringt es zunächst einen Prozeß in Gang, der sehr unangenehm sein kann. Das nennt man Erstverschlimmerung.
Solch einen Prozeß habe ich Anfang der Woche bei jemandem aus meiner Familie in Gang gesetzt. Heuschnupfen, die Person litt seit 2 Wochen darunter, konnte kaum schlafen.
Vor einigen Jahren war dasselbe erfolgreich mit Bienengift behandelt worden. Da mir nichts Besseres einfiel, habe ich der Person Apisinum D 8 gegeben (das ist Bienengift in der Verdünnung 1 zu 100 Millionen), das sich in meiner Sammlung von Heilmitteln befand.
Zwei Tage später rief der Betroffene mich an und teilte mir mit, daß es ihm am ersten Tag sehr schlecht gegangen sei.
Am darauf folgenden Tag aber ging es ihm gut, und da er sich seitdem nicht mehr gemeldet hat, gehe ich davon aus, daß es ihm weiterhin gut geht.
Eine Erstverschlimmerung ist nicht von deinem Glauben oder Unglauben abhängig - seit etwa 1800 ist es ein in der Homöopathie bekanntes Phänomen.
LG
Maheeta
 
Entweder es ist richtig und wirkt sofort oder es nicht richtig.

Wenn ich unter Spastiken leide half mir regelmäßig
Causticum C 200. Leider fängt es erst nach frühestens drei Tagen zu wirken. Wirkdauer laut Prof. Rehman, Handbuch der homöopathischen Arzneibeziehungen 50 Tage.

Jetzt habe ich auf Causticum in Q-Potenz umgestellt und nehme das Mittel dementsprechend täglich. Und siehe da, es funktioniert. Seitdem habe ich (klopf klopf, mein Schreibtisch ist noch aus echtem Holz), keine Spastik mehr gehabt.

Glaub es oder nicht, wie gesagt, weder dein Glaube noch dein Unglaube ändern etwas an meinem Befinden.

Gute Nacht in die Runde!

Maheeta
 
Entweder es ist richtig und wirkt sofort oder es nicht richtig.
Das kann bei manchen akuten Zuständen passieren. Wenn aber eine chronische Krankheit, durch Unterdrückung der Symptome durch allopathische Mittel, entstanden ist, muss der physiologische Heilungsprozess erreicht werden durch regressive Vikariation, d.h., dass die unterdrückten Heilvorgänge noch einmal ausgelöst werden in umgekehrter Reihenfolge.
 
Hier wird ein bislang unbekannter Mechanismus beschrieben, der auch dazu beitragen könnte, daß Viren länger eine Wirkung im Körper haben könnten, als man erwartet (wobei ein möglicher Beitrag zu Infektions-Spätfolgen meine eigene Schlußfolgerung aus den Forschungsergebnissen ist):


Zitat:
Überraschende Entdeckung: Obwohl das Coronavirus ein RNA-Virus ist, können Teile seines Erbguts in unsere DNA eingefügt werden. Das belegen Gensequenzen des Virus in der DNA von Zellkulturen und in Geweben von Covid-19-Patienten. Möglich wird dies durch die in unserem Genom präsenten „springenden Gene“, die RNA in DNA umwandeln können. Zwar können die ins Erbgut integrierten Virengene keine ganzen Coronaviren erzeugen, wahrscheinlich aber virale Proteine.
Das Coronavirus SARS-CoV-2 ist kein Retrovirus und besitzt keine Enzyme, die sein Erbgut in DNA umschreiben. Ob eine Infektion mit diesem Virus trotzdem genetische Spuren im menschlichen Genom hinterlassen kann, haben nun Forscher um Liguo Zhang vom Whitehead Institute for Biomedical Research in Cambridge untersucht. Anstoß dafür gaben Covid-Patienten, deren PCR-Tests selbst Monate nach der akuten Infektion noch oder wieder positiv waren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu,
... Wenig bis kaum erklärbar ist bisher, warum eine recht lange Genesungsphase auch bei einer milden Covid 19-Infektion vorkommen kann.
... man kann die Folgen, die nach einem Infekt zurückbleiben oder neu auftreten, nicht einer einzigen „Ursache“ zuzuordnen. Es gibt viele Faktoren, die eine Rolle spielen...

Es gibt viele Faktoren, die diese Spätfolgen begünstigen...

womöglich wurde ein Hinweis dazu gefunden: aerzteblatt.de/nachrichten/124024/COVID-19-Autoantikoerper-koennten-Patienten-langfristig-schaden
20. Mai 2021 COVID-19: Autoantikörper könnten Patienten langfristig schaden ... Warum diese Antikörper gebildet werden, ist unklar. Einige scheinen bereits vor der Infektion vorhanden zu sein. Sie könnten laut Ring ein Grund dafür sein, dass einige Menschen schwerer an COVID-19 erkranken als andere.

Besonders ominös war der Nachweis von Antikörpern, die Oberflächenstrukturen von Zellen erkennen. Solche Antikörper können im Prinzip Autoimmunreaktionen auslösen, die über das Ende der Infektion hinaus anhalten. Ob die Antikörper an der Entstehung eines Long-COVID-Syndroms beteiligt sind, ist unklar. Die Forscher haben bisher keine Patienten mit anhaltenden Beschwerden untersucht.

Fatal, wenn dann nicht nur das (in dem Fall vermutlich doch "ominöse" Labor-) Virus SARS-CoV-2 die Krankheit Covid-19 mit sich bringt - und bei bereits immungeschwächten Menschen dann ev nur mit milden Symptomen -, sondern es auch durch "C"-Impfungen zur Auto-Antikörper-Bildung käme...

In einem anderen Thread schrieb ich dazu passend:
... Long-Covid ist ja wie Du sagst tatsächlich im Grunde CFS - und das kann man mittels Impfung nicht verhindern, soweit ich bisher in dem Thema unterwegs war... :unsure:

Also würde eine Impfung für Kinder/Jugendliche, wie es Laurianna zuvor verlinkte, auch nicht davor schützen.
viele CFS-Betroffene gaben sogar an, dass sie nach (irgendwelchen) Impfungen erst CFS bekamen...

Da Leute mit Impfungen auch Covid-19 bekommen können, und nicht nur mit SARS-CoVirus-2 angesteckt sein können (hat ja Herr Gräber so toll aufgezeigt;)), wird es wohl auch darunter welche geben, die Long-Covid bekommen können...

Etliche kritische bzw warnende Experten (@ Virologie, Epidemiologie usw usf) wurden bisher nicht ernst genug genommen, als sie meinten, dass es durch die - hier dann sogar nicht nur moderneren (mRNA, DNA) - Impfungen zu noch ärgeren Situationen bzw Zuständen kommen würde können; Einer meinte unlängst, dass noch viele Geimpfte sterben würden (siehe Kommentare im oberhalb verlinkten bzw angehängten Ärzteblatt); Hoffentlich haben sie in dem Fall nicht recht... 😶

Allen einen schönen und hoffentlich auch mal wieder sonnigen Sonn-Tag! 💞
 

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  • COVID-19_ Autoantikörper könnten Patienten langfristig schaden-.pdf
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Wuhu,
zu wenig Rehabilitations-Plätze für L-C-Betroffene, dzt nur 6 staatliche übervolle und 2 private aber zu teure Angebote in Wien: tvthek.orf.at/profile/Wien-heute/70018/Wien-heute/14093843/Zu-wenig-Rehaplaetze-fuer-Long-Covid/14927217
29.5.2021 (6 Tage online) Wien heute - Zu wenig Rehaplätze für "Long-Covid"
Mehrere Wochen Wartezeit gibt es derzeit für PatientInnen mit langwierigen Folgen einer Covid-Erkrankung. In Wien gibt es nun auch private Reha-Anbieter. Gefordert wird ein Ausbau der staatlich finanzierten Struktur.
 
In München bietet sich das Krankenhaus für Naturheilweisen an:
...

Post-COVID Therapie im KfN

Da die COVID-19-Infektion nach der aktuellen Studienlage eine Multisystemerkrankung ist, bei der die Entzündung der Blutgefäße eine wichtige Rolle spielt, sollte bei der Behandlung der Langzeitfolgen auch der ganze Körper als komplexes Funktionssystem im Fokus stehen. Für die klassischen Symptome nach überstandener COVID-19-Infektion, wie anhaltende Erschöpfung oder Atembeschwerden, bietet das KfN mit seinem integrativen Behandlungsansatz gute Therapieoptionen. Durch die Kombination bewährter naturheilkundlicher Therapiemaßnahmen entstehen Synergieeffekte, die durch Einzelmaßnahmen so nicht zu erzielen sind.

Als bewährtes naturheilkundliches Umstimmungsverfahren zeigt die moderate Ganzkörperhyperthermie bei Erschöpfungszuständen oft eine gute Wirkung. Das Immunsystem und auch das vegetative Nervensystem werden reguliert und regenerative Prozesse werden angestoßen, durch die gesteigerte Durchblutung der Muskulatur lösen sich spannungsbedingte Schmerzen.

Das Zwerchfell als „Motor“ der Atmung wird durch die reflektorische Atemtherapie in seiner Funktion unterstützt und angeregt, die Atmung wird stimuliert. Auch alle übrigen Strukturen der Atempumpe werden mobilisiert, aktiviert und reguliert. Dazu gehören neben der Atemmuskulatur die Atemhilfsmuskulatur, die Skelettanteile des Brustkorbs und das dazugehörige Nervensystem. Über andere Reflexzonentherapien wie beispielsweise die Bindegewebsmassage oder die Fußreflexzonentherapie werden auch andere System wie das Herz-Kreislaufsystem oder das Immunsystem beeinflusst. Unterschiedliche Entspannungsverfahren und eine an das körperliche Leistungsvermögen angepasste Bewegungstherapie sind weitere Bausteine der multimodalen Therapie. ...

Grüsse,
Oregano
 
@alibiorangerl Kann mich auch an mehrere User erinnern, deren CFS Folge von Impfungen war. Da dürfte aber weitaus mehr als die Antikörper alleine eine Rolle spielen. Wir erinnern uns an Substanzen, die das Gulf War Syndrome ausgelöst haben und zu denen es die entsprechenden Studien gibt. Gerade Adjuvantien, viele andere wenig natürliche Inhaltsstoffe, aber auch scheinbar harmlose naturidentische Inhaltsstoffe wie z.B. Squalen, können besonders schwere immunologische Probleme auslösen.
Zu einem der Inhaltsstoffe (leider vergessen welchem) habe ich vor Jahren mal eine französische Studie mit Hamstern gelesen, die allesamt nach der Verimpfung Autoantikörper gegen sich selbst gebildet haben.

Aber es ist eigentlich nichts Neues, sondern hat System. Die Impfungen, die bis zu den aktuellen Substanzen die größten immunologischen Probleme bei den geringsten Vorteilen brachten, sind gemäß den Aussagen verschiedener amerikanischer Anwälte für Medizinrecht die Grippeschutzimpfungen.

Nun haben wir Substanzen, die in jeder Beziehung völlig neu sind und nach deren Verabreichung sich 0,04% der geimpften Studienteilnehmer infiziert haben sollen (Sollen, weil in den amerikanische Unterlagen mehrere tausend Fälle von Geimpften mit Symptomen erwähnt werden, die nach der dortigen Formulierung nicht innerhalb der Studie untersucht wurden.) und 0,43% der Ungeimpften, aus denen man in Relation dann die über 90% Wirksamkeit errechnet hat und zu denen die Hersteller absolut nichts zu den Vorteilen, die propagiert werden, selbst versichert haben.

Zu anderen Zeiten wären solche Studien in diesem Forum ganz sachlich betrachtet noch in der Kategorie wie man mit Manipulationsrechnungen Ärzte vom Einsatz neuer Medikamente überzeugt, gelandet. Dazu gibt es hier einige Threads, wie diesen: https://www.symptome.ch/threads/manipulation-von-daten-studien-presse-web-usw.112434/ Bis vor einigen Jahren noch viel diskutiert. https://www.stern.de/wirtschaft/new...nipuliert-und-patienten-taeuscht-3262192.html

Nicht nur LM hat gesagt, dass das passieren wird, sondern eine beunruhigende Menge an Ärzten und Wissenschaftlern. Denn da kommt der Punkt ins Spiel, dass dieses Risiko ganz öffentlich in den Assessment Reports der EMA zu den einzelnen Substanzen aufgeführt wird. Hatte Hinweise dazu letztes Jahr auch auf Seiten der FDA gelesen. Was nur den Schluss zulässt, das alle entscheidenden Stellen es wissen und letztlich auch damit rechnen müssen.

Prof. Cahill sagt, dass dann, rechtzeitig eingenommen, hohe Dosen an Vitamin C immer noch helfen könnten und die haben auch togian geholfen aus ihrem CFS herauszukommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Normalerweise ist ein Virusinfekt nach 2-3 Wochen durchgestanden, doch mittlerweile hört und liest man, das einige (viele) Betroffene nach Covid-19 noch Wochen oder Monate später über Erschöpfung, Atemprobleme sowie über Müdigkeit und Schmerzen klagen, womöglich deshalb, da bei Covid 19 bisher noch kein immunologisches Gedächtnis vorliegt und somit die Erkrankung in Einzelfällen auch schwerer als die saisonale Grippe verlaufen könnte.

Ich habe heute ein neues Video von C. Arvey gesehen (es geht in erster Linie um die Impfungen u.a. auch von Kindern bzw. Jugendlichen aber auch um ein Longcovid Syndrom), den ich eigentlich sehr schätze. Etwas enttäuscht hat mich, dass er die Gefahr eines Long-Covids insofern herunter spielte - so kam es mir jedenfalls vor - dass es sich nicht um eine ernsthafte Erkrankung sondern höchstwahrscheinlich um ein psychosomatisches Problem handelt - genauso wie beim CFS.
Er erklärte dies durch die "Angstmache".
Menschen, die diese Erkrankung (ich meine in erster Linie CFS) haben oder durchlebt haben wissen, dass das nicht rein psychosomatischer Natur sein kann und ich fands unschön, das mal ebenso "rauszuhauen" und vermutlich wird das nach einer gewissen Zeit bei den Ärzten genauso wieder die "Runde" machen.
 
Ich habe heute ein neues Video von C. Arvey gesehen (es geht in erster Linie um die Impfungen u.a. auch von Kindern bzw. Jugendlichen aber auch um ein Longcovid Syndrom), den ich eigentlich sehr schätze. Etwas enttäuscht hat mich, dass er die Gefahr eines Long-Covids insofern herunter spielte - so kam es mir jedenfalls vor - dass es sich nicht um eine ernsthafte Erkrankung sondern höchstwahrscheinlich um ein psychosomatisches Problem handelt - genauso wie beim CFS.
Er erklärte dies durch die "Angstmache".

Das ist natürlich so nicht ganz leicht zu beurteilen, Kayen, was er wirklich gesagt hat, deshalb das Video dazu: Arvays Update: Corona-Impfstoffe und bedenkliche Entwicklungen in der Gesellschaft vom 20. Mai 2021

Ab min 20:45 geht es um das, was du ansprichst, und mit als erstes sagt C. Arvay da:
... Long-Covid gibt es ganz bestimmt, aber hier werden Dinge vor die Kamera gezerrt, für die es überhaupt keine Evidenzen gibt, dass das mit einer zuvor, Monate zuvor stattgefundenen, meist milden Covid-Infektion zu tun hat.
Davor bringt er 2 oder 3 Beispiele, was er damit meint, was da für seine Begriffe "vor die Kamera gezerrt" wird.

Danach dann:
... dieses Fatigue-Syndrom, das hat oft psychosomatische Ursachen ...
... kann durchaus ein psychosomatisches Problem auftreten ...
Sollte man sich im Zusammenhang anhören, das sind nur ein paar Minuten.
 
Ich habe heute ein neues Video von C. Arvey gesehen (es geht in erster Linie um die Impfungen u.a. auch von Kindern bzw. Jugendlichen aber auch um ein Longcovid Syndrom), den ich eigentlich sehr schätze. Etwas enttäuscht hat mich, dass er die Gefahr eines Long-Covids insofern herunter spielte - so kam es mir jedenfalls vor - dass es sich nicht um eine ernsthafte Erkrankung sondern höchstwahrscheinlich um ein psychosomatisches Problem handelt - genauso wie beim CFS.
Er erklärte dies durch die "Angstmache".
Menschen, die diese Erkrankung (ich meine in erster Linie CFS) haben oder durchlebt haben wissen, dass das nicht rein psychosomatischer Natur sein kann und ich fands unschön, das mal ebenso "rauszuhauen" und vermutlich wird das nach einer gewissen Zeit bei den Ärzten genauso wieder die "Runde" machen.
Hallo Kayen,

mir ging es wie Dir, als ich mir auf servus tv eine Diskussion mit C. Arvey angeschaut habe, er hat auch hier Long covid thematisiert.

Allerdings hat er es so gemeint, dass Longcovid von den Medien hochgespielt wird und so einfache Symptome wie Müdigkeit oder Kopfschmerzen genannt werden. Tatsächlich handelt es sich um Symptome (so seine Aussage), die man nur hat, weil man Long covid durch das mediale Hochspielen stark focussiert.

Hat mich auch sehr geärgert, weil Arvey sehr viel für uns leistet in der Pandemie.

Gleerndil, es stimmt, was Du schreibst. Ich finde aber auch, so wie Arvey es ausdrückt, kommt es als "Runterspielen" von Long covid rüber.

LG Eva
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich höre mir diese Passage morgen nochmals an, Gerd. Danke, dass Du den Zeitpunkt notiert hast. Wichtige Passagen sollte man sich auch gerne 2 x anhören.
Eine weitere Passage ist noch auffällig, wo es um die Ansteckungen nach dem Impfen gem. Aussage von Prof. Drosten geht. Bei Clemens Arvay hörte sich das so an, dass Prof. Drosten ausgesagt hat, man sei weiterhin ansteckend und wenn ich mir den Podcast durchlese, liest sich das doch etwas anders:


Hennig: Erst zwei Wochen nach der zweiten Dosis ist die Wirksamkeit erreicht.


Drosten: So ungefähr kann man sagen, genau. Dann gibt es eine zweite Gruppe, die ist vollständig geimpft, die haben mindestens zwei Wochen Wartezeit hinter sich nach der zweiten Dosis. Bei denen sieht man jetzt tatsächlich, dass die südafrikanische Variante zunimmt, während aber natürlich alle anderen Infektionen rapide abnehmen. Das muss man also immer dazusagen. Es ist nicht so, einfach nach dem Motto, wenn ich geimpft bin, kriege ich das südafrikanische Virus, das ist die vollkommen falsche Auffassung. Wenn ich geimpft bin, kriege ich erst mal gar kein Virus. Und bei den wenigen, wenigen, die da noch übrig bleiben und trotzdem eine PCR-positive Diagnose haben … Denn das wurde hier gemacht, hier wurde um den Impftermin herum PCR-getestet, das ist das Entscheidende. Hier geht es nicht um schwerkranke Leute oder so etwas, hier geht es tatsächlich um PCR-Ergebnisse, also auch um vor allem unbemerkte Infektionen. Hier geht es um diejenigen, die sich trotz Impfung noch unbemerkt asymptomatisch oder ganz mildsymptomatisch infizieren. Wie viele von denen haben dann im Verhältnis das eine oder das andere Virus? Nur damit man sich das mal vorstellen kann, also von den Zahlen her. Diejenigen, die in dieser vollen Impfwirkung in dieser Kategorie stehen, die kriegen zu 90 Prozent B.1.1.7, wenn sie sich noch mal infizieren. Das liegt einfach daran, dass B.1.1.7 in Israel zu der Zeit genauso dominant ist, wie es jetzt im Moment in Deutschland ist. Also ganz ähnliche Situation wie bei uns, ungefähr 90 Prozent B.1.1.7 liegt vor in der Bevölkerung, ungefähr ein Prozent, zwischen einem halben und einem Prozent

Vielleicht meint C. Arvey aber auch ein anderes Interview - - - und letztendlich möchte er unbedingt die Impfungen für Kinder abwenden und dies ist wichtig.
 
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