Seit 6 Jahren Schlafprobleme

@sleepless: Ich hätte jetzt auch vorgeschlagen, ob es möglich ist, dein neues Zimmer behaglicher einzurichten. Kannst du da was umstellen oder ein höheres Seitenteil am Bett anbringen? (Dann hättest auch Beschäftigung an Tagen ohne Büro. ;-))
 
Guten Morgen Sleepless,

heute Nacht hattest Du viele Leidensgenossen :rolleyes:

Ich denke, bei Dir ist noch Vieles nicht ausprobiert und damit
...resignieren und ... mit der Schlaflosigkeit abfinden
noch nicht an der Reihe :)
...habe daher vom Silvesterfeuerwerk nicht viel mitbekommen. Hätte ich aber genauso gut wach bleiben können, da der Schlaf mal wieder ausgeblieben ist.
Diese Aussage ist in sich widersprüchlich. Warst Du wach oder hast Du geschlafen? Wenn Du das Feuerwerk nicht mitbekommen hast, hast Du geschlafen, denn das hört man selbst durch gängige Ohrstöpsel. Ich frage deshalb, weil ich auch so Nächte kenne, wo ich gefühlt kaum geschlafen habe, aber an gewissen Dingen merke, dass ich wohl doch etwas mehr geschlafen habe (z.B. erinnere ich mich an Träume oder ich bin ausgeruhter als das bei sehr wenig Schlaf wäre).

Für Entspannungsübungen fehlt mir die Geduld, ich kenne die Progressive Muskelrelaxation.
Es gibt verschiedenste (potenziell) entspannende Methoden, auch welche mit/in Bewegung wie Yoga oder Qi Gong. Das fällt manch einem (auch mir) leichter. Daraus, dass Dir diese eine nicht hilft, kannst Du kaum etwas schließen.

Zudem könnte auch bei den ruhigen Varianten ein stetes Probieren - beginnend mit ganz kurzen Einheiten (das können auch 2 Minuten sein, sagte mir mal jemand, der u.a. Meditationskurse gibt) - letztlich zum Erfolg führen. Wenn Du natürlich schon innerhalb 2 Minuten in unerträgliche (z.B. Unruhe-)Zustände geraten solltest, dann wäre vermutlich etwas Bewegtes besser.

So schnell Aufgeben gilt also nicht :)

Schwere Kost nehme ich auch nicht zu mir, ich esse am frühen Nachmittag zu Abend und abends nur noch Obst.
Das könnte auch ungünstig sein. Wie Oregano auch schon schrieb wegen des Blutzuckerspiegels, u.U. auch wegen der Verdaulichkeit oder wegen dem, was Piratin schrieb (nächtliche Energieprobleme).
Wenn ich nicht einschlafen kann bleibe ich dennoch meistens liegen und versuche zu dösen. Ich weiß, man sollte das Schlafzimmer verlassen und sich mit anderen Dingen ablenken,...
Diesen Rat würde ich so pauschal auch nicht unterschreiben. Rein physiologisch ist es soweit ich informiert bin so, dass durch Licht die Melatonin- ("Schlafhormon"-)Produktion heruntergefahren wird. Ich gehe deshalb sogar im Dunkeln zur Toilette (ein gewisses Licht gibt es ja durch Straßenlaternen und ggf. den Mond). Dazu reicht schon eine kurze Zeit. Liege ich allerdings hartnäckig wach, weil mich etwas beschäftigt, weil mir zu warm ist, weil ich Hunger habe... dann mache ich auch mal das Licht an, um Abhilfe zu schaffen.
...auch mit dem Thema Schlafstörungen und anderen psychischen Erkrankungen sehr vertraut durch Fortbildung etc. Bei mir selbst kann ich es nicht anwenden.
Die gängigen Ratschläge helfen manches Mal nicht, so etwas wie Magnesiummangel als mögliche Ursache haben z.B. nach meinem Eindruck die wenigsten Ärzte parat. Daher würde ich Dir schon auch noch mal empfehlen, Dir die Antworten der anderen User noch einmal anzuschauen und ernstlich zu erwägen.
Ja ich weiss,Eis und Chips sind suboptimal,aber es würde mir schwer fallen das abends wegzulassen.Ich esse dafür tagsüber so gut wie keine Süßigkeiten.
Gerade abends könnte das allerdings besonders folgenreich sein, und womöglich könntest Du das "schwer fallen" mal probeweise inkauf nehmen.
Hin und wieder habe ich eine Depotspritze Vitamin D bekommen.
Wurde denn der Erfolg mal mit Laborwerten kontrolliert?
Seit längerem bilde ich mir auch ein Probleme mit dem Magen/Verdauung zu haben.Des öfteren habe ich nach dem Essen so eine Art Sodbrennen und kollikartige Schmerzen die bis in den Rücken ausstrahlen.Nach einer halben Stunde legt sich das wieder.Das tritt meistens nach bestimmten Obstsorten (säurehaltig) oder Fruchtzucker auf.
Umsomehr denke ich, dass Du Deinen Obstkonsum hinterfragen könntest. Womöglich hast Du eine Fruktosemalabsorption - und da gäbe es dann sogar einen Zusammenhang zur Depression (die wiederum auch Schlafstörungen verursachen kann). Siehe: Depressionen durch Fruktosemalaborption

Ein Test auf Nahrungsmittelunverträglichkeit wurde nie gemacht.Habe das schon öfter dem Hausarzt vorgetragen aber der nimmt einen schon gar nicht mehr ernst und verbucht das unter psychsomatischen Beschwerden.
Du könntest versuchen, einen anderen Arzt (Internisten) zu finden, der es ernst nimmt, oder es sogar selbst beauftragen und bezahlen.
Ich war mal bei einer Ärztin im Schlaflabor.Die hat mir davon abgeraten,da die Aufzeichnungen nichts bringen würden wenn ich vor Ort nicht schlafen kann.So ein Gerät das man mit nach Hause nehmen kann hat sie erwähnt aber das gäbe es nur in speziellen Praxen weiter weg.Geht das nicht auch mit dem Handy und einer App das man sein Schlafverhalten überprüfen kann?
Die Aussage der Ärztin klingt für mich nachvollziehbar. Ob allerdings eine App das leisten kann, was die Profigeräte können, bezweifle ich.

Soweit das, was mir zu Deinen ja schon länger chronisch in geringerem Maße vorhanden Schlafstörungen einfällt. Was die akute Verschlimmerung anbetrifft, ist Bizzis Einwand...
...Du hast doch die Lösung schon längst gefunden ... Du schläfst ohne Probleme an Deinem alten Schlafplatz! Wenn Du ein organisches oder hormonelles oder psychisches Problem hättest, dann wäre die Schlaflosigkeit auch bei Platzwechsel da.
... allerdings bestechend logisch. Zwei Vorschläge dazu hast Du ja auch schon, den Wünschelrutengänger (damit kenne ich mich nicht aus) und
...dein neues Zimmer behaglicher einzurichten.

Alles Gute Dir
Kate
 
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Das hat so eine nachhaltige Angst in mir ausgelöst, dass ich seitdem Probleme beim Schlafen entwickelt habe, da man da ja auch die Kontrolle abgibt.
Hallo Sleepness,

schläfst Du denn wenigstens ein paar Minuten?

Vielleicht hilft es Dir diesen Kontrollverlust zu bewältigen, wenn Du Dich selbst im Schlaf beaufsichtigst, Dich also beim Schlafen filmst und am nächsten Tag das Ganze dann analysierst/begutachtest.

Ich hatte mal eine zeitlang Ein- und Durchschlafprobleme, denen ich dann auf die Spur kam nachdem ich mich im Schlaf gefilmt hatte. Da fiel mir auf, dass ich einzelne Atemaussetzer hatte, auf die mein Körper schreckhaft überreagierte und mich dann, aus Angst vorm Ersticken wie ich vermute, am Schlafen hinderte.
Ich sorgte dafür, dass die Atemaussetzer aufhörten (Seitenlage, bzw. Mund zukleben) und schon konnte ich wieder wie gewohnt ein- und durchschlafen.
Nachdem ich einen B12-Mangel beseitigt hatte reagierte mein Nervensystem auch nicht mehr über und ich konnte auch wieder ohne Hilfsmittel einschlafen.

Egal ob Du was bei der Analyse findest oder nicht könnte es über die Zeit dennoch positiv auf deine Psyche wirken, weil Du eben von außen siehst, dass nichts bedrohliches passiert, quasi als eine Art psychologischer Trick.

Vielleicht gibt es deinem Schlaf/deinem Unterbewusstsein auch Sicherheit, wenn Du die Tür vorm Schlafengehen abschließt?Oder die Tür offen lässt?


Gruss
Hans
 
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Auch B-Vitamine sind bei allenmöglichen nervlichen Problemen hilfreich.
Hallo Sleepness,

dem schließe ich mich an.
Du könntest Dich mal auf einen Nährstoffmangel abchecken helfen (insbesondere B6, B12, Zink, Magnesium). Menschen die verstärkt unter Stress stehen haben an manchen Nährstoffen einen erhöhten Verbrauch, bzw. einen erhöhten Bedarf. Vielleicht hast Du aber auch eine Stoffwechselstörung, die zu einem Mangel führt.
Mit letzterem habe ich zu tun, und je nachdem wie gut oder schlecht der Stoffwechsel funktioniert, funktioniert dann auch, mit einer Verzögerung von Wochen/Monaten, der Schlaf besser oder schlechter.

Gruss
Hans
 
Mein neues Zimmer ist schon behaglich eingerichtet.In einem sanften Pastellton,romantischer Landhausstil.

Mich während des Schlafend zu Filmen wäre sicher sehr aufschlussreich,erinnert mich aber irgendwie zu sehr an diesen einen Horror film "Paranormal Activity" oder so ähnlich.

Hatte vor einiger Zeit auch schon mal die ganze Palette an Parasomnien erlebt.Angefangen von Schlafwandeln (Nacht verkehrt herum im Bett aufwachen oder neben dem Bett),völlig orientierungslos aufzuwachen,einmal bin ich aufgewacht und stand irgendwo im Raum und fand mich nicht mehr zurecht),deswegen vermute ich Schlafwandeln,dann diesen Labor Nocturnus,nächtliches Aufschreien so dass das ganze Haus wach war und herbeugeeilt kam,reale Albträume wo ich dachte jemand Fremdes stehe bei mir am Bett,sobald ich das Licht angemacht habe war alles verschwunden.
Das hätte ich nun alles länger nicht mehr,eher zu Zeiten wo ich noch mit anderen Medis experimentiert habe.
Aber es ist natürlich im Hinterkopf und macht Angst.
Dann habe ich hin und wieder nachts Panikattacken,wo ich denke mein Herz bleibt stehen oder ich sterbe gleich und mein Herz fängt an zu rasen.
 
Mein neues Zimmer ist schon behaglich eingerichtet.In einem sanften Pastellton,romantischer Landhausstil.

Mich während des Schlafend zu Filmen wäre sicher sehr aufschlussreich,erinnert mich aber irgendwie zu sehr an diesen einen Horror film "Paranormal Activity" oder so ähnlich.

Hatte vor einiger Zeit auch schon mal die ganze Palette an Parasomnien erlebt.Angefangen von Schlafwandeln (Nacht verkehrt herum im Bett aufwachen oder neben dem Bett),völlig orientierungslos aufzuwachen,einmal bin ich aufgewacht und stand irgendwo im Raum und fand mich nicht mehr zurecht),deswegen vermute ich Schlafwandeln,dann diesen Pavor Nocturnus,nächtliches Aufschreien so dass das ganze Haus wach war und herbeigeeilt kam,reale Albträume wo ich dachte jemand Fremdes stehe bei mir am Bett,sobald ich das Licht angemacht habe war alles verschwunden.
Das hätte ich nun alles länger nicht mehr,eher zu Zeiten wo ich noch mit anderen Medis experimentiert habe.
Aber es ist natürlich im Hinterkopf und macht Angst.
Dann habe ich hin und wieder nachts Panikattacken,wo ich denke mein Herz bleibt stehen oder ich sterbe gleich und mein Herz fängt an zu rasen.
 
Des weiteren stört es mich, dass das Zimmer unter dem Dach ist, es sind zwei Dachschrägen dort, ich empfinde dies als sehr bedrückend und man kann das Bett nur freistehend positionieren, da keine Wand vorhanden. Dadurch fühle ich mich haltlos und nicht wirklich geborgen.
Ja, ich weiß was Du meinst.
Was hindert Dich daran das Bett näher an eine Schräge zu schieben - so, dass Du Dich dann noch aufrichten kannst? Oder das Kopfteil des Bettes direkt an eine Schräge stellst?
Ai Allgemein wird in solchen Fällen empfohlen, dass man aus der Schräge hinausschaut, so dass die Schrägen nicht so in den Blick fallen.

Vielleicht kannst Du direkt neben dem Bett eine "künstliche" Wand aufstellen, die dann mehr Schutz vermittelt, z.B einen Schrank.
Gegen die bedrückende Enge der Dachschrägen könnte vielleicht ein großer Spiegel helfen, den man dort aufhängt. Der Raum wirkt dann größer.

Oder Du dunkelst den Raum so stark ab, dass die Schrägen nicht mehr sichtbar sind - dann verschwinden die Schrägen etwas mehr.
Das Dachfenster ist auch ein Punkt für sich, sobald auch nur ein bißchen der Regen prasselt stört mich das, ich brauche absolute Ruhe beim Einschlafen.
Ich ebenfalls. Auch sonst brauche ich viel Ruhe und Entspannung.

Darum benutze ich Ohrstöpsel aus Schaumstoff, die ich etwas gekürzt habe. Nach eingen Minuten hat sich der Schaumstoff komplett dem Ohr angepasst und ist nicht mehr spürbar, ich kann auch auf der Seite liegen und spüre dennoch kein Druckgefühl.

Von außen dringt dann kein Schall ins Ohr, selbst Partylärm aus der Nachbarwohnung ist unhörbar. Regenprasseln sollte dann bei Dir auch kein Problem mehr sein.
Natürlich höre ich dann auch keinen Wecker mehr, darum lasse ich mich mit einer Zeitschaltuhr durch Licht wecken.
In der Familie wird mir jetzt sogar schon der Auszug nahegelegt, wenn ich mich nicht damit abfinde, mit denen ist leider kein normales Gespräch mit einer Suche nach Problemlösung zu führen, was mich zusätzlich belastet.
Warum haben Sie Dir überhaupt einen neuen Raum und ein neues Mobilar gegeben? War es angesichts deiner Abneigung gegen Veränderungen nicht vorhersehbar, dass Du in dem neuen Zimmer Probleme bekommst? Kommt mir alles ein bisschen so vor, als ob die Dich gerne aus der Wohnung raus haben wollen.

Grüße
Hans
 
Mich während des Schlafend zu Filmen wäre sicher sehr aufschlussreich,erinnert mich aber irgendwie zu sehr an diesen einen Horror film "Paranormal Activity" oder so ähnlich.
Ok, dann gehört da etwas Überwindung zu. Wenn Du Dir das Video aber später anschaust, wirst Du da sicher nichts gruseliges sehen.;)Und diese positive Erfahrung wird dann die des Horrorfilms überlagern und Dir das Anschauen dann von mal zu mal leichter machen.

Parasomnien [...]Das hätte ich nun alles länger nicht mehr,eher zu Zeiten wo ich noch mit anderen Medis experimentiert habe.
Aber es ist natürlich im Hinterkopf und macht Angst.
Ja, sowas kann durch Medikamente ausgelöst werden. Wenn Du die Mediexperimente nicht mehr machst, würde ich mir darüber keine allzu großen Sorgen mehr machen.
Dann habe ich hin und wieder nachts Panikattacken,wo ich denke mein Herz bleibt stehen oder ich sterbe gleich und mein Herz fängt an zu rasen.
Ja, so war es bei mir bei den Atemaussetzern. Ich wachte wie vom Blitz getroffen auf, bekam Herzrasen und schlief nicht mehr ein.

Den Atemaussetzern kam ich genau genommen nicht durch die Videoaufnahme, sondern durch die Audioaufnahme auf die Spur. Die Audiaufnahme habe ich mir am PC grafisch anzeigen lassen, das erleichterte die Analyse erheblich.
 
Was mir ganz gut hilft, ist vorher etwas Ruhe im Geist. Also wenn ich mit irgendwas beschäftigt bin und nicht abschalten kann, geht gar nix. Neurexan hilft dann.
Und ja, mir Gedanken darüber zu machen, was ich am nächsten Tag anziehe, hilft mir auch sehr gut.:))):cool:

Was dir noch helfen könnte und einfach machbar ist, ist das Bett umzustellen. Sowohl an einen anderen Platz, als auch generell so ausgerichtet, dass die Position der Kopf-/Fußposition ausgetestet wird.
https://www.einfach-gesund-schlafen...-mit-feng-shui-teil-2-die-position-des-bettes
 
mein Problem ist der Wecker, ich stelle ihn schon weit genug von mir weg, drehe ihn um, aber dennoch gucke ich doch wieder drauf und überprüfe mein Leistungssoll.
Vielleicht führt dieses "Erzwingenwollen" des Schlafes mit zu den Schlafproblemen? So dass Du dann so stark darauf fixiert bist, dass Du nicht mehr richtig entspannen/abschalten kannst - dass Du also selbst zu starken Druck auf Dich ausübst und Dir dann die lockerheit für ein entspanntes Einschlafen fehlt.
Es ist vermutlich eine reine Kopfsache bei mir.
Mit so einer Aussage wäre ich vorsichtig, da die Körperchemie da auch stark mit reinspielt. Hast Du schon mal mit Tryptophan oder Melatonin experimentiert?
Wie schafft Ihr es denn Eure Arbeitstage ohne Schlaf zu bewältigen?´
Ganz ohne Schlaf bin ich eigentlich nie, so zwei Stunden schlafe ich eigentlich immer irgendwie. Selbst ein intensives, nächtliches Ruhen oder Dösen ist aus meiner Erfahrung hilfreich bei der Bewältigung des nächsten Tages.
Angeblich soll es ja sogar meist so sein, dass man selbst dann in der Nacht für einige Zeit geschlafen hat, wenn man meint nur wachgelegen zu haben.
 
Ihr Lieben, vielen Dank für die zahlreichen Tipps und Ratschläge, da komme ich ja kaum hinterher, sind aber wirklich interessante Anregungen dabei.

Also mein Bett ist ja freistehend, habe es vorher an eine Dachschräge angelehnt gehabt, es dann aber wieder umpositioniert, weil ich das als erdrückend empfunden habe, so nahe unter der Decke. Momentan steht es zentral in der Mitte des Raumes, glaube der Kopf nach Norden ausgerichtet, mit den Füßen liege ich allerdings zur Tür, habe gelesen, dass soll nicht ganz so günstig sein.
Auch habe ich eine Spiegelkommode in einer Ecke stehen, mit Spiegeln soll das ja auch umstritten sein, aber in dem alten Schlafzimmer war auch ein großer Spiegel und es hat mich nicht gestört.

Da das Bett aktuell freistehend ist (im Rücken habe ich ein Fenster) und zwischen Bett und Fenster ist etwas Luft, habe ich vor, mir einen großen Paravent zu kaufen mit einem schönen entspannten Motiv, das als eine Art Hintergrundwand fungiert. Meint Ihr das könnte helfen?

Von Melatonin und Tryptophan habe ich auch schon oft gehört, letzteres ist ja auch in Bananen enthalten, die esse ich häufig. Wo bekommt man denn Melatonin?

Also das Feuerwerk habe ich schon letzte Nacht mitbekommen, aber ich denke man ist an so einem Tag in einer Art "Erwartungshaltung" und ich war auch neugierig, wer sich alles um Mitternacht bei mir meldet, weshalb ich dann doch nochmal das Handy angeschaltet habe.
Das Handy ist im Übrigen nachts ausgeschaltet bei mir, wegen Strahlung etc.

Das Magnesium helfen soll bin ich aktuell am austesten und habe mir so Nahrungsergänzungstabletten aus der Drogerie geholt.

Mit der Fruktoseunverträglichkeit das würde ich echt gerne mal testen lassen, wer macht sowas, bzw. welcher Arzt?

Ich denke schon, dass ich schon ein paar Minuten Schlaf pro Nacht bekomme, aber wenn dann sehr oberflächlichen Leichtschlaf. Bin wirklich derart unter Druck. Heute schlafe ich zur Abwechslung nochmal in dem alten Schlafzimmer, da ich morgen wieder einen 8stündigen Arbeitstag habe.Aber das dauernde Hin- und Her ist ja auch keine Lösung.
Wir haben in der Familie alle getrennte Schlafzimmer, auch meine Eltern, meinen Vater stört das Schnarchen meiner Mutter. Der Raum wo ich bislang genächtigt habe ist eigentlich ein Eheschlafzimmer, deswegen möchte das mein Vater für sich umbauen. Er guckt gerne noch abends TV und hat auch einen im Schlafzimmer. Mich würde sowas nur stören, ich muss Arbeit-/Freizeit-und Schlafbereich klar getrennt haben.
Mein Vater hat auch Probleme mit den Knochen und kann daher schlecht unters Dach ziehen.
 
Hi,

deine Kombi klingt etwas nach einer Kombi aus Angst- und Zwangsstörung.

Du hast geschrieben, dass du bereits alle gängigen Antidepressiva durch hast.

Deshalb schreibe ich mal als Idee „Trazodon“ ist ein SSRI das in niedriger Dosierung (25-50mg) Schlafanstoßend wirkt und Angstzustände etwas nimmt.

Dazu gibt es noch Lavendel das sogar noch mehr Angstlösend wirkt. Das gibt es in jedem Drogeriemarkt. Hatte es selbst schon getestet von Zirkulin weil hier nur Lavendel & B Vitamine drin sind. Wirkt bei mir extrem entspannend, gibt es auch Studien zu.

Vielleicht sprichst du mal mit deinem Hausarzt ider Neurologe darüber.
 
Das mit dem Schlafmittel hatte ich gar nicht gelesen. Das wäre wichtig auszuschleichen. https://www.navigator-medizin.de/sc...symptome-beim-absetzen-von-schlafmitteln.html
Diese Mittel ist ausdrücklich nur für eine kurzfristige Behandlung bei Schlafstörungen.
Man kann gar nicht mehr richtig schlafen, wenn der Körper nur noch mit Schlafmitteln einschläft.

Allerdings teile ich deine Empfehlung nicht, Gandalf. Mit SSRI kommt man doch vom Regen in die Traufe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich muss leider schon docwho zustimmen und frage mich mal wieder, warum oft gerade von neuen Usern so selektiv gelesen wird. Erklären kann ich mir das evtl. so, dass Menschen, die damit bisher keine Berührung hatten Hilfe durch NEMs oder Ernährungsumstellung zu simpel vorkommt.

Ich hatte die Sache mit dem Spätstück, also der abendlichen Mahlzeit, schon vor einigen Seiten geschrieben. Wäre vielleicht eine Alternative zu Chips und Süßigkeiten. Der Hunger auf Letzteres am Abend spricht aber für die Theorie des Spätstücks.
Fructoseintoleranz hat direkt mit Serotonin zu tun. Also Menschen mit FI neigen da wohl zu Mangel. Es wäre schon einen Versuch Wert mal auf das abendliche Obst zu verzichten (auch weil Obst über Nacht im Verdauungstrakt gährt) und stattdessen a) Kohlenhydrate mit Fett zu essen und b) Tryptophan zu substituieren. Tryptophan ist nicht teuer. Ich habe zwar noch Durchschlafprobleme, schlafe damit aber bedeutend schneller ein.


Das hingegen
Deshalb schreibe ich mal als Idee „Trazodon“ ist ein SSRI das in niedriger Dosierung (25-50mg) Schlafanstoßend wirkt und Angstzustände etwas nimmt.
ist ein ziemlich sicherer Weg alles noch schlimmer zu machen. SSRI sind mMn ein absolut unüberschaubarer Eingriff in die Hirn- und Körperchemie der uU sehr schwer (wenn überhaupt komplett) rückgängig zu machen ist. Gandalf, wenn du dich mal hier ein wenig einliest, wirst du einige Berichte lesen, dass z.B. u.a. dauerhafte Histaminprobleme entstehen oder verschlimmert werden. Da würde ich doch lieber erst mal alles ausprobieren, was keine Nebenwirkungen hat.


Zum Thema Gemütlichkeit: Mir gefiel immer ein Baldachin überm Bett, so in der Art:
https://www.bing.com/images/search?...08039579501527234&selectedIndex=19&ajaxhist=0

Liebe Grüße

Piratin
 
Das Zopiclon auszuschleichen habe ich schon versucht.Aber das ist schwer,Da sich bereits eine psychische Abhängigkeit entwickelt hat.War ja kürzlich mit einer 1/4 Tablette ausgekommen und bin aktuell bedingt durch den räumlichen Umzug bei 1/2.Manchmal habe ich abends eine Viertel genommen und nachts nochmal eine Viertel.Damit habe ich morgens keinen Übergang und kann Autofahren.An AD hatte ich schon Melperon,Pregabilin (Lyrica),Promethazin,Trimipramin etc.ausprobiert .Sehe das ähnlich das es nur eine Verlagerung wäre.Aber habe Angst das ein Entzugsdelir Auftritt wenn ich sie ganz ansetze oder der Rebound-effekt.
 
Ok dann werde ich ab morgen das abendliche Obst weglassen.Einen Versuch ist es tatsächlich wert.Was könnte ich denn stattdessen vor dem TV essen?Es sollte nur ein kleiner Snack sein.
 
Hallo Sleepless!

Rebound ist natürlich möglich, Entzugsdelir unwahrscheinlich, wenn du es langsam genug absetzt.

Ok dann werde ich ab morgen das abendliche Obst weglassen.Einen Versuch ist es tatsächlich wert.Was könnte ich denn stattdessen vor dem TV essen?Es sollte nur ein kleiner Snack sein.

Warum nur "ein kleiner Snack"? Iss doch einfach so, dass du satt bist! Ich esse abends meistens was aus Kartoffeln oder einfach Reste vom Mittagessen, da ich kein Brot vertrage. Für Leute die Brot gut vertragen ist das auch okay. Kuklinski sagt Kohlenhydrate und Fett. Also bspw. Vollkornbrot/-brötchen mit Butter und Käse o.ä.

Dieser Thread
https://www.symptome.ch/threads/psy...echniken-um-biochemie-zu-beeinflussen.137509/ könnte auch interessant für dich sein.

Meist gibt es nicht DIE eine Ursache, sondern es sind Verknüpfungen, wie Hans auch schon schrieb.
Ich weiß, dass meine Schlafstörungen teils emotionale Ursachen haben, teils konditioniert (Bett und Schlaf wird zunehmend negativ besetzt irgendwann...:-(), aber dass auch die Biochemie eine Rolle spielt. Möglicherweise ist es bei dir ähnlich, also lohnt es sich, an mehreren Strippen zu ziehen.
Anfangs habe ich es ähnlich gemacht wie du. Ich bin trotzdem um meine gewohnte Urzeit ins Bett, wegen Schlafhygiene etc. Dann lag ich oft stundenlang wach. Irgendwann habe ich das nicht mehr gemacht, sondern mich einfach vor den Fernseher gelegt auf die Schlafhygiene gepfiffen. Das hat einiges an Druck rausgenommen. So konnte ich dann oftmals wenigstens ein paar Stunden ganz gut schlafen. Im Bett zu liegen und einfach nicht einzuschlafen stresst noch zusätzlich finde ich.

Liebe Grüße
Piratin
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Sleepless,

ich sehe bei Deinem Problem kurz- und langfristige Aspekte bzw. Lösungswege.

Aktuell ist die Situation verschärft, durch den Umzug in das andere Zimmer. Aber eigentlich ist Dein Schlafproblem ja seit 6 Jahren und im Grunde musst Du da ansetzen.

Also erstmal das kurzfristige Problem angehen bzw. Lösungsansätze verfolgen, die hier schon genannt wurden, soweit möglich: Bett umstellen, schauen, ob man irgendwelche Einflüsse von Wasseradern oder Strahlung findet, NEMs...

Es ist eindeutig, dass Dir mit dem verbleiben im alten Schlafzimmer aktuell am meisten geholfen wäre. Du schreibst, dass Dein Vater nicht Dein Zimmer unterm Dach nehmen kann. Aber wie hattet ihr das denn vorher geregelt, wo hatte Dein Vater geschlafen, als Du in dem alten Schlafzimmer warst?

Aber ich sehe Dein Hauptproblem in psychischen Sachen, Du schreibst es ja selber:
Habe Katastrophengedanken und Angst vor der nächsten Nacht und stehe enorm unter Druck endlich schlafen zu müssen
Meine Schlafstörung wurde ausgelöst dadurch, dass ich kurzzeitig die Kontrolle über meinen Körper verloren habe vor 6 Jahren, also kurz vor einer Ohnmacht stand, und sowas noch nie zuvor hatte. Das hat so eine nachhaltige Angst in mir ausgelöst, dass ich seitdem Probleme beim Schlafen entwickelt habe, da man da ja auch die Kontrolle abgibt.
Zudem glaube ich mich in eine Art Zwangsstörung manövriert zu haben
Ich habe große Angst vor Veränderungen, brauche Routine und Gewohnheit, sonst läuft bei mir nichts mehr.
Hast Du denn mal eine Psychotherapie gemacht, um diese ursächlichen Probleme anzugehen?

Viele Grüße
 
Erstens finde ich es ziemlich anmaßend mir selektive Wahrnehmung vorzuwerfen und zweitens kenne ich mich gut mit BEM wie micht chemischen Stoffen aus. Liegt wohl in der Natur der Sache als HP.

Anyway Zopiclon ist dann kein Eingriff in die Hirnchemie? Sitzen die Gaba Rezeptoren neuerdings im Anus? Oder vlt. einfach für viele die sich mit der Hirnchemie nicht oder nur ungenügend auskennen einfach eine banale Aussage?

Zurück zur selektiven Wahrnehmung, wie wäre es vor der eigenen Haustür zu kehren oder habe ich nicht auch von Lavendel geschrieben der nachweislich Angstlösend wirkt?

Ich dachte dies sei ein Forum um anderen zu helfen mit neuen Ansätzen oder anderen Sichtweisen. Oder gilt hier wie bei vielen Ärzten entweder nur pro Chemie oder hier nur pro NEM.

Meine Anregung war als Akutmaßnahme gedacht die angesprochen wurde, mit ausdrücklichem Hinaus auf die Rücksprache mit dem jeweiligen Hausarzt / Neurologe.

Dies war weder als Dauermedikation gemeint noch niedergeschrieben. Hier könnte zB Hypnose in Frage kommen um an die Ursachen der Insomnie zu gelangen.
 
Hallo DandalfMuc,

nicht ärgern, bitte :). So ein Forum wie dieses trägt eben allerlei Informationen zusammen, und nicht immer werden vorige Beiträge genau gelesen oder auch verstanden.
Wenn man dann wirklich helfen will, sollte man sich den Schwung nicht nehmen lassen und einfach das eigene Wissen aufschreiben. Was der User dann letztlich damit macht, bleibt sowieso ihm überlassen.

Grüsse,
Oregano
 
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