thano
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damit kann ich auch mehr anfangen, einerseits, weil andererseits wissen wir ja nicht wirklich wie es schlussendlich sein wird, wir haben Ausschnitte, Eingebungen, oder intuitive Visionen, es kann alles zerplatzen im Moment des Todes, da ist für mich wichtig, dann keine Überraschung zu erleben und informiert zu sein, was es alles an Theorien gibt, auch wenn ich eher zu den einen als zu den anderen tendiere, das ist nicht objektiv.
nun ja, eigentlich merkt man recht bald bei steiner,
dass er das was er ausführt nicht theoretisch meint.
auch nicht nur irgendwo bloss übernommen oder abgeschrieben,
sondern wirklich selbst durchlebt.
ich selbst hatte, noch bevor ich seine werke kennenlernte erfahrungen
an- und über der schwelle des todes, die mir gezeigt haben was übrig bleibt
und wie es überhaupt wird.
es ist überhaupt schwer diese bereiche zu verstehen und in worte zu fassen..
die ganze anthroposophie, also vor allem die erkenntnisse der geistigen dimensionen
und wesen, ist auf solche unmittellbare, bewusste erfahrung jenseits der schwelle gegründet.
im hinduismus gibt es eine richtung da wird das was bei uns gott ist als umfassendes selbst beschrieben,meinst du jetzt Gott, oder das Selbst in der Person als Mensch?
von dem wir kommen und zu dem wir wieder hingehen. aber genauso wie wir gekommen sind.
und da fängt es schon an! welchen sinn soll das ganze haben, wenn wir zu dem was wir hatten nichts neues hinzufügen?
irgendwie wäre das ein spannendes Thema in der Rubrik "Religion".
es passt auch zur wissenschaft und zur kunst.
üerhaupt zum gesamten leben.
das historische christus ereignis markiert eigentlich den beginn einer ganz neuen schöpfung.
es hat die kraft die erde zu verwandeln die selbst auch einmal zur sonne werden wird.
und noch mehr.
man kann es die " sohnes-schöpfung" nennen, bei der es auf das mitwirken des menschen
ankommt. das alte von dem wir kommen nennt man da die " vaterschöpfung".
es gibt dazu auch eine ausführliche gnosis; sogar in unterschiedlichen variationen.
in seinem "apokryphon" nennt der jünger johannes zebedäus die BARBELO als den ersten gedanken
gottes, aus der sowohl die "sophia" geboren wird, als auch die äonen, die das kosmische urbild des menschen
enthalten. in diesem urbild das in den tierkreis gelegt wurde ist schon das schöpferische veranlagt,
das durch den menschen einmal auch welterschaffend werden wird. dazu sind in den letzten 2000 jahren christentum gerade mal die allerersten ansätze entwickelt worden.
die Geschichte finde ich gut und man kann sie so und so interpretieren, jeder wie er es braucht, resp. wie es für ihn gerade hilfreich ist.
klar jeder so wie und auch wann er/sie es braucht.