Rund um die Anthroposophie

Sollte ich jetzt auch sagen, frag am besten dazu direkt Herrn Burkart und die "Rudolf Steiner Gesellschaft e.V."?

:LOL:Meinen Satz - Herrn Burkhart zu fragen - nehme ich wieder zurück.

Nun habe ich weitere 12 Minuten bezüglich seiner Erklärung über Verschwörungstheorien verbracht und bin (fast) genauso schlau wie vorher.
Nun weiß ich allerdings das Erzengel Michael wohl der oberste, gute Chef-Engel ist.

Seine CIA Erklärung ist ja fast schon lustig, jedenfalls habe ich erst einmal lachen können.
Bei der weiteren Erzählung hatte ich jedoch den Eindruck; er vermischt die normale Realität mit seiner anthroposophischen Welt Innenschau.

Auch weiß ich gar nicht genau; was er überhaupt bezüglich V-Theorien erklären wollte -
Zuerst hatte ich ihn so verstanden, dass es innerhalb der anthroposophischen Bewegung Aufforderungen gibt - Verschwörungstheorien zu unterlassen.
Danach erzählt er irgendetwas von Kennedy und abschließend etwas über "Propaganda dafür zu machen, VT-Theorien zu unterlassen" (welche wohl aus der normalen anthroposophischen Bewegung kam) - er selbst aber Sachargumente besser findet. . . also irgendwie hat mein Gehirn dann seine Erklärungen nicht mehr fassen mögen.
Das wird aber sicher nicht nur mir so gehen.:geek:
 
Man könnte sicher ganz allgemein (und auch erstmal schwammig) sagen:
Es kommt immer darauf an, was man sucht und persönlich braucht, und was einem selber zu-fällt.....bei mir war es "die große Sinnfrage", die mich nicht mehr los ließ, ziemlich wörtlich genommen, ein sehr kurzes außerkörperliches Erlebnis, das mir persönlich (erst später dann) klar machte, es gibt noch mehr als das, was ich bis dahin (kennen) gelernt hatte, noch etwas später so ein Satz z.B. bei Plotin, einem Philosophen irgendwann nach Platon "Immer wenn meine Seele in Göttliche Sphären aufsteigt" und eine Philosophie-Professorin, die fragte, ob man solche Aussagen mit modernen Erfahrungen vergleichen kann, die manche in Meditationen erleben, beschreiben - in einer Pause erzählte sie, dass sie auch so ein außerkörperliches Erlebnis kannte, also selber hatte, das hat sie aber nicht in dieser Vorlesung erwähnt, und auch nicht in einem Seminar, in dem ich dann war, obwohl ich gar nicht Philosophie studierte.....

Gerade habe ich mal das Stichwort Anthroposophie bei AnthroWiki gesucht, und (für mich) das gefunden, dort unter der Überschrift "Geisteswissenschaft und Naturwissenschaft" ein Zitat von R. Steiner:
Sie (die Geisteswissenschaft wohl, meine Anmerkung) will eine Eröffnung der Tore zu einer übersinnlichen Welt sein. Und sie will diese Welt nicht durch bloßes spekulatives Denken finden, sondern durch wirkliche Wahrnehmung, welche der menschlichen Seele ebenso zugänglich ist wie die Wahrnehmung der physischen Sinne.
Man ist gewöhnlich der Ansicht, daß eine solche Wahrnehmung in geistiger Art nur in Zuständen der Vision, der Ekstase in der Seele auftritt, und daß sie bei den mit ihr begnadeten Menschen keiner wissenschaftlichen Kontrolle unterliege. Deshalb will man ihr auch keinen anderen Wert beilegen als einen solchen persönlicher Erlebnisse der einzelnen menschlichen Individuen.
Mit dieser Art von Seelenerlebnissen hat die moderne Theosophie nichts gemein. Sie zeigt, daß in der menschlichen Seele Erkenntniskräfte schlummern, welche im gewöhnlichen Leben und auch in der äußeren Wissenschaft nicht zutage treten. Diese Kräfte können durch Meditation und durch eine energische Konzentration des inneren Empflndungs- und Willenslebens wachgerufen werden.
Es muß die Seele, um dazu zu kommen, sich abschließen können gegenüber allen äußeren Eindrücken und auch gegenüber allem, was das Gedächtnis von solchen äußeren Eindrücken aufbewahrt. Meditation ist die intensive Hingabe der Seele an Vorstellungen, Empfindungen und Gefühle, so, daß man kein Bewußtsein davon entwickelt, was diese Vorstellungen oder Gefühle für die physische Welt bedeuten, sondern so, daß diese sich innerhalb des Seelenlebens als Kräfte erweisen, welche die Seele gleichsam durchstrahlen und so aus deren Tiefen Mächte herausholen, deren sich der Mensch im gewöhnlichen Leben nicht bewußt ist.
Die Wirkung dieser inneren Versenkung ist eine solche, daß sich durch sie der Mensch als einer geistigen Realität seines eigenen Wesens bewußt wird, von welcher er sonst keine Wahrnehmung hat.
Bevor er solche Übungen anstellt, erkennt er sich als eine Wesenheit, welche durch körperliche Organe von sich und von der Welt etwas weiß. Nach solchen Übungen weiß er, daß er ein Leben in sich entfalten kann, auch ohne daß ihm seine körperlichen Organe ein solches Leben vermitteln.
Er weiß, daß er sich geistig abtrennen kann von seinem physischen Körper und daß er durch diese Abtrennung nicht in den Zustand der Bewußtlosigkeit versinken muß.
Und er erlangt nicht nur von sich selbst eine solche Erkenntnis, sondern auch von einer übersinnlichen Welt, welche sich für die gewöhnliche Erkenntnis hinter der physisch-sinnlichen Welt verbirgt und in welcher die wahren Ursachen dieser letzteren liegen.
....und dann sowas zusammen genommen "Immer wenn meine Seele in Göttliche Sphären aufsteigt" von Plotin, "Wahrnehmung in geistiger Art, geistig abgetrennt vom Körper, aber bei Bewusstsein" von Steiner, und Berichte von "außerkörperlichen Erfahrungen, Erlebnissen" (vielleicht auch noch weiter von Nahtoderlebnissen). Solche Erfahrungen, Erlebnisse und Erkenntnisse gab es wohl schon immer bei Menschen.
 
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Wenn man das folgende dann mal zusammen sehen will....
... letztendlich verfolgten
Beide, d.h. Buddha und Herr Steiner zwei verschiedene Ziele.
Herr Steiner versuchte zumindest in seinem Buch "Wie erlangt man Erkenntnisse in Höheren Welten" die Sinne für die Hellsicht zu stärken;
und in Buddhas Lehre geht es darum - Verblendung, Gier und Hass zu überwinden und somit letztendlich vom Leid befreit zu werden.
Alles was dabei drumherum geschieht - wie z.B. tolle Zustände erreichen zu wollen oder in irgendwelchen Sphären schweben/übersinnliches erleben darüber wird im Buddhismus größtenteils (außer vielleicht in der tibetischen Schule) geschwiegen oder dafür ein unschönes Wörtchen wie "Abfallprodukte" an denen man nicht anzuhaften hat, verwendet.
Übersinnliches gilt einfach nicht und ist irrelevant.
... ein Zitat von R. Steiner:
Und er (der Mensch) erlangt nicht nur von sich selbst eine solche Erkenntnis, sondern auch von einer übersinnlichen Welt, welche sich für die gewöhnliche Erkenntnis hinter der physisch-sinnlichen Welt verbirgt und in welcher die wahren Ursachen dieser letzteren liegen.
dann könnte man sich sicher fragen,
- sind die "wahren Ursachen hinter der physisch-sinnlichen Welt" wirklich irrelevant für den Menschen?
- geht es in der Anthroposophie oder Geistes-Wissenschaft denn um "Verblendung, Gier und Hass"?
- geht es in der anthroposophischen Geistes-Wissenschaft irgendwie um "tolle Zustände"?
- oder darum, in "irgendwelchen Sphären zu schweben"?

Ich denke, von sich selbst Erkenntnis zu erlangen (Erkenne dich selbst!) und die "wahren Ursachen hinter der physisch-sinnlichen Welt" zu erkennen, hat nichts mit irgendwelchen tollen Zuständen oder "Erlebnissen" zu tun, und bedeutet für die Menschheits-Geschichte sicher sehr viel mehr als ein "Wegwerfprodukt"!
 
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dann könnte man sich sicher fragen,
sind die "wahren Ursachen hinter der physisch-sinnlichen Welt" wirklich irrelevant für den Menschen?
- geht es in der Anthroposophie oder Geistes-Wissenschaft denn um "Verblendung, Gier und Hass"?
Ich denke, von sich selbst Erkenntnis zu erlangen (Erkenne dich selbst!) und die "wahren Ursachen hinter der physisch-sinnlichen Welt" zu erkennen, hat nichts mit irgendwelchen tollen Zuständen oder "Erlebnissen" zu tun, und bedeutet für die Menschheits-Geschichte sicher sehr viel mehr als ein "Wegwerfprodukt"!


Dies alles steht im Widerspruch zum buddhistischen 8-fachen Pfad, den Herr Steiner jedoch in seinem Buch
"Wie erlangt man Erkenntnisse in Höheren Welten"
empfiehlt, um Wirkungen in der "Geheimschulung" des Schülers zu erzielen.

Das Ziel des achtfachen Pfades ist soweit weg von der Absicht Erkenntnisse über sich selbst und den wahren Ursachen zu erzielen wie ein volles Glas, das sich in seiner Füllung erkennen will, was es ist; jedoch an seiner Füllung anhaftet - nach irgendwelchen Ursachen in der vielleicht fehlerbehafteten Füllung forscht -
und nicht erkennt, dass die Leere der Raum ist, welches das Glas ausmacht.

 
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.....hmm, ja 🧐 was hatte ich vorher von Steiner geschrieben, zitiert, #382:
Sie (die Geisteswissenschaft wohl, meine Anmerkung) will eine Eröffnung der Tore zu einer übersinnlichen Welt sein.
Sie zeigt, daß in der menschlichen Seele Erkenntniskräfte schlummern, welche im gewöhnlichen Leben und auch in der äußeren Wissenschaft nicht zutage treten. Diese Kräfte können durch Meditation und durch eine energische Konzentration des inneren Empflndungs- und Willenslebens wachgerufen werden.
Meditation ist die intensive Hingabe der Seele an Vorstellungen, Empfindungen und Gefühle, so ... daß diese sich innerhalb des Seelenlebens als Kräfte erweisen, welche die Seele gleichsam durchstrahlen und so aus deren Tiefen Mächte herausholen, deren sich der Mensch im gewöhnlichen Leben nicht bewußt ist.
Die Wirkung dieser inneren Versenkung ist eine solche, daß sich durch sie der Mensch als einer geistigen Realität seines eigenen Wesens bewußt wird, von welcher er sonst keine Wahrnehmung hat.
Nach solchen Übungen weiß er, daß er ein Leben in sich entfalten kann, auch ohne daß ihm seine körperlichen Organe ein solches Leben vermitteln.
Er weiß, daß er sich geistig abtrennen kann von seinem physischen Körper ...
und zuletzt eben
Und er erlangt nicht nur von sich selbst eine solche Erkenntnis, sondern auch von einer übersinnlichen Welt, welche sich für die gewöhnliche Erkenntnis hinter der physisch-sinnlichen Welt verbirgt und in welcher die wahren Ursachen dieser letzteren liegen.
Da steht also, was die sogenannte Geistes-Wissenschaft "sein will" - ein Öffnen der Tore zu einer Welt, die mit den normalen physischen Sinnen nicht wahrnehmbar ist.
Im weiteren eine kurze Beschreibung, wie es dazu kommen kann und was sich daraus ergeben kann.
Das hat Rudolf Steiner gesagt, das kann man sich erstmal genau ansehen, was Steiner damit meint, oder was d a s meint.
Und ganz klar, da ist Geistes-Wissenschaft oder Anthroposophie gemeint (oder Theosophie im Original-Zitat, kann man nachlesen fvn-archiv.net/ GA035.pdf#page=145 da gehörte Steiner noch der Theosophischen Gesellschaft an).
Mag man sich erstmal genau ansehen.
Und ich würde sagen, wenn das dem 8-fachen-Pfad des Buddha widerspricht - es i s t nicht dieser 8-fache-Pfad.
Wenn man sich klar macht, worum es Rudolf Steiner eigentlich geht, und worum es ihm - sehr ernsthaft - geht, dann könnte einem auch klar werden, dass es ihm wohl nicht darum gehen könnte, einen alten, (auch zu der Zeit in bestimmten Kreisen) durchaus bekannten Weg oder Pfad des Buddha mit einem simplen Etikettenschwindel sich zu eigen zu machen...also altes "Produkt", neuer, eigener Name d'rauf, fertig.
Zu einer hier schon vor längerer Zeit erwähnten Anmerkung, Fußnote in dem Buch "Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten", in der Steiner den 8-fachen-Pfad des Buddha erwähnt, später nochmal - also genau dazu, w a s da gesagt wird, in einer Fußnote, und in welchem Zusammenhang.
Auch das sollte man sich dann genau(er) ansehen 🧐
 
Wenn man sich klar macht, worum es Rudolf Steiner eigentlich geht, und worum es ihm - sehr ernsthaft - geht, dann könnte einem auch klar werden, dass es ihm wohl nicht darum gehen könnte, einen alten, (auch zu der Zeit in bestimmten Kreisen) durchaus bekannten Weg oder Pfad des Buddha mit einem simplen Etikettenschwindel sich zu eigen zu machen...also altes "Produkt", neuer, eigener Name d'rauf, fertig.

Habe ich nicht behauptet - und dieser Gedanke liegt mir v ö l l i g fern.
Vielmehr habe ich versucht herauszufinden, WArum er das tut - weil dieser Pfad den anthroposophischen Geisteswissenschaften so sehr widerspricht.

Ich weiß auch nicht, ob Herr Steiner den Weg "Erkenntnisse in höhere Welten" genauso, wie in seinem Buch geschrieben, selbst beschritten hat oder ihm diese mögliche Gabe einfach so zuteil wurde - und diese Weisungen eine vielleicht nur durchdachte Möglichkeit für seine "Geheimschüler" ist, um diese Gabe zu erlernen.
Weiterhin weiß ich auch nicht, ob aufgrund dieses Buches/Lehre Schüler es geschafft haben, das zu sehen, was Herr Steiner gesehen haben will.
 
Zu einer hier schon vor längerer Zeit erwähnten Anmerkung, Fußnote in dem Buch "Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten", in der Steiner den 8-fachen-Pfad des Buddha erwähnt, später nochmal - also genau dazu, w a s da gesagt wird, in einer Fußnote, und in welchem Zusammenhang.
Hier die Fußnote auf Seite 125 des Textes fvn-archiv.net/ GA010.pdf page=125
Der Kundige wird in den Bedingungen für die Entwickelung der «sechzehnblätterigen Lotusblume» wiedererkennen die Anweisungen, welche der Buddha seinen Jüngern für den «Pfad» gegeben hat. Doch handelt es sich hier nicht darum, «Buddhismus» zu lehren, sondern Entwickelungsbedingungen zu schildern, die aus der Geisteswissenschaft selbst sich ergeben. Daß sie mit gewissen Lehren des Buddha überein stimmen, kann nicht hindern, sie an sich für wahr zu finden.
Den Zusammenhang im Text kann man dort ja auch lesen, über die - Entwickelung der «sechzehnblätterigen Lotusblume» - ich würde sagen, wer an der Stelle den Pfad des Buddha weiter gehen will, der kann das ja tun, der muss sich ja gar nicht länger mit sowas wie Geistes-Wissenschaft aufhalten, der kann den Weg des Buddhismus gehen....den Steiner offen-kundig nicht geht, das sagt er ja deutlich.
Auch schon vor längerer Zeit hatte ich einen Text, einen Vortrag von Steiner zitiert zu dem Thema "Buddha und Christus", in dem es genau um den Unterschied geht zwischen Geistes-Wissenschaft und Buddhismus
symptome.ch/ rund-um-anthroposophie #350
daraus nur das
So wird man schon von diesem Gesichtspunkt aus die Geisteswissenschaft oder Theosophie, da sie durchaus nicht ablehnt, über die Quellen des Weltendaseins, über die großen Entwickelungstatsachen zu sprechen, nicht einseitig mit dem Buddhismus verwechseln dürfen.
 
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Das Ziel des achtfachen Pfades ist soweit weg von der Absicht Erkenntnisse über sich selbst und den wahren Ursachen zu erzielen wie ein volles Glas, das sich in seiner Füllung erkennen will, was es ist;
jedoch an seiner Füllung anhaftet - nach irgendwelchen Ursachen in der vielleicht fehlerbehafteten Füllung forscht - und nicht erkennt, dass die Leere der Raum ist, welches das Glas ausmacht.
Nur mal zu diesem Bild, dass die Leere des Raumes im Glas (wenn ich das richtig verstehe) das Glas ausmacht - diese Leere ist ja vom Glas umschlossen (nicht rundherum, denn ein Glas hat eine Öffnung)...Glas, die erkaltete Glasmasse, macht also auch das Glas (als Gegenstand) selber aus, die Glasmasse mit ihren Inhaltsstoffen, aus denen es hergestellt wurde, und auch alle Bedingungen, unter denen das Glas hergestellt wurde, z.B. entsprechende Wärme, Hitze, bei der Glasschmelze.
Ja, und dann gehört noch der Hersteller des Glases dazu, der Schöpfer oder auch Erfinder von Glas in der Form eines (Trink-)Glases. Das findet man in d e r Form und Zusammensetzung der Inhaltsstoffe s o nicht in der Natur - ohne den Menschen, der es herstellt.
Also das Glas macht nicht nur die Leere im Glas aus, würde ich sagen 🤔 es ist viel mehr!
 
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Kannst du genauer sagen, Kayen, was damit gemeint ist? Kann man das als Text finden?
.​

Nicht so adhoc, der Palikanon hat "nur" 20.000 Seiten und es gibt verschiedene mit unterschiedlichen Übersetzungen.

Weiterhin weiß ich auch nicht, ob aufgrund dieses Buches/Lehre Schüler es geschafft haben, das zu sehen, was Herr Steiner gesehen haben will.


Zwischenzeitlich habe ich ein interessantes Video von einem Herrn Prof. Dr. rer. nat. Christoph Hueck entdeckt.
Vermutlich kennst Du diesen Herren?
Jedenfalls habe ich ca. 20 Minuten in sein Video reingehört - und - so wie es scheint, kann er die Erkenntnisse der höheren Welten in Form einer Meditation wohl erleben und lehren.
Diese Meditation hat jedoch auf den ersten Blick wenig mit einer buddhistischen Meditation zu tun, sondern ruht auf einem imaginären Aufbau und beinhaltet 4 Stufen.
Jedenfalls interessant und ich hätte gerne mal an seiner Meditation teilgenommen, würde er näher wohnen.


Rudolf Steiner entwickelte mit der Anthroposophie eine Forschungsmethode, die in der Lage ist, das Geistige im Menschen und in der Welt bewusst zu erkennen und wissenschaftlich zu durchdringen. Die Anthroposophie liefert eine Fülle neuer Begriffe und Ideen zu Problemen, an denen die materialistisch und positivistisch orientierten Natur- und Geisteswissenschaften aufgrund ihrer Voraussetzungen notwendig scheitern müssen. In der Öffentlichkeit werden die anthroposophischen Ideen meist noch äußerst argwöhnisch betrachtet, wenn nicht belächelt oder gar ironisch abgekanzelt. Es ist nicht schwer, einzelne, abstrus klingende Behauptungen aus Steiners Werk herauszugreifen. Verloren geht dabei aber immer der Zusammenhang, aus dem sie stammen. Und tatsächlich wird vieles von dem, was Rudolf Steiner darstellte, erst dann verständlich, wenn man die erkenntnistheoretischen und -praktischen Hintergründe sowie die Zusammenhänge berücksichtigt, aus denen solche Aussagen hervorgehen. Dazu bedarf es allerdings (wie bei jeder anderen Wissenschaft auch) ausführlicher Beschäftigung. Die Texte dieser Seite sind aus solcher Beschäftigung hervorgegangen. Sie versuchen für ausgewählte Bereiche zu zeigen, wie einerseits die Anthroposophie einem wissenschaftlich geschulten Denken verständlich werden kann und wie andererseits die anthroposophischen Konzepte grundlegende Fragen der Wissenschaft und des Lebens erhellen und vielleicht sogar beantworten können. Warum sollte es nicht möglich sein, über den Menschen, die Welt und das Leben in neuer Art zu denken und Neues daran zu erleben!

 
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Zwischenzeitlich habe ich ein interessantes Video von einem Herrn Prof. Dr. rer. nat. Christoph Hueck entdeckt.
Vermutlich kennst Du diesen Herren?
Nein, kenne ich nicht, Kayen, es ist ja doch nicht eine nur kleine feine Szene etwa, die Anthroposophie, in der es seit mehr oder weniger 100 Jahren in den verschiedenen bekannten Bereichen einige aktive Leute gibt.

Danke, das ist interessant, ja, die Begriffe Imagination, Inspiration und Intuition findet man in Texten und Vorträgen von Steiner, auch die zum Teil angesprochenen Übungen, z.B. die Rosenkreuz-Meditation.

In der anderen, buddhistischen Richtung, hatte ich jetzt nochmal gelesen, dass es eher schon "tabu" ist, bestimmte vielleicht "übersinnliche" Erfahrungen in Meditation zu machen, und auch nur darüber zu sprechen, zu berichten. Mir fiel dazu ein, dass das für Yogis vielleicht nochmal anders ist - die dann vermutlich auch nicht Buddhisten sind(?), sondern eben einen Yoga-Weg gehen. Auch da gibt es ja bekanntlich unterschiedliche Wege, nicht nur das, oder den, hier wohl am meisten bekannte-n Hatha-Yoga.
 
Eine Frage war mal, Kayen, was Rudolf Steiner denn "gesehen" hat mit "seherischen" Fähigkeiten......er sagt, schreibt mal, dass so, wie ein Mensch mit normalen Sinnen, mit normaler Wahrnehmung, nicht gleich wissenschaftliche Tatsachen z.B. in der Natur sieht, etwa biologische Tatsachen an Pflanzen, die man erst bei (wissenschaftlicher) Beschäftigung mit den Pflanzen bzw mit Naturwissenschaften erkennt und beschreiben kann (wenn man denn diese Ergebnisse versteht)...zum Beispiel...
genauso oder ähnlich kann wohl jemand, der seherische Einblicke in eine geistige Welt/Dimension/Sphäre haben mag, nicht sofort "alles" sehen, was es da an geistigen Tatsachen zu "sehen" gibt - da reicht wohl nicht nur 1 Rundumblick, und man hat sofort den (totalen) Durch-Blick, das Rundum-Wissen, alle Erkenntnisse, die man gerne hätte(!?) 🧐

Ein Beispiel, das ich für mich besonders faszinierend finde:
Text "Geistige Hierarchien und ihre Widerspiegelung in der physischen Welt - Tierkreis, Planeten, Kosmos"
Das sind 10 Vorträge, gehalten vor 111 Jahren in Düsseldorf (ganz hier in meiner Nähe), April 1909.
Link fvn-archiv.net/ /GA110.pdf

Beispiel von den Seiten 80 bis 82, angefangen auf Seite 82:
fvn-archiv.net/ GA110.pdf #page 82
Wenn wir uns das recht bildlich vorstellen wollen, so können wir sagen:
Ein altes Sonnensystem ist verschwunden und verklungen; innerhalb dieses alten Sonnensystems sind herangereift zur höchsten Reife der Reigen der Seraphim, Cherubim, Throne.
Nun suchen sich diese nach den Angaben der höchsten Dreieinigkeit einen Kugelraum im Weltenraum aus und sagen sich, hier wollen wir beginnen.
Und jetzt nehmen die Seraphim die Ziele des Weltensystems entgegen, die Cherubim arbeiten dieses Ziel aus, und in diesen Kugelraum lassen fließen aus ihrer eigenen Wesenheit heraus die Throne das Urfeuer.
So haben wir den Anfang unseres Weltensystems erfaßt.
.......da steht ja nicht immer wieder, ich habe gesehen, mit den und den Methoden usw - aber es steht da auch nicht, ich denke, es könnte so sein, vielleicht, wer weiß...oder ähnliches.
Steiner beschreibt "unser Weltensystem", unser Sonnensystem mit den Planeten.

Aber die Planeten sind nicht "einfach da", es werden auch Entwicklungs-Stufen der Planeten bzw des Sonnensystems beschrieben - das aber "überraschend" anders, als es aus der Naturwissenschaft bekannt ist.
Zum Beispiel wird der Anfang unseres Sonnensystems, unseres "Weltensystems" als "Alter Saturn" beschrieben - warum, das hat einen Grund, dazu aber hier erstmal nicht mehr (was auch nicht etwa dem alten Planeten Saturn entspricht, wie wir heute diesen Planeten kennen - mag alles verwirren, Steiner sagt mal dazu, dass Geistes-Wissenschaft ähnlich wie Natur-Wissenschaft nicht unbedingt einfach ist, und man auf einen "Blick" einfach mal alles Wissen, alle Erkenntnisse parat hat, also vielleicht 1 Engel "gesehen" und schon weiß man "alles").

Seite 80 bis 81:
Warum können die Throne aus ihrer Substanz heraus dasjenige abgeben, was der (alte, meine Anmerkung) Saturn braucht? Weil die Throne sich vorbereitet haben in einem früheren System durch solche sieben Zustände hindurch, wie unser Sonnensystem es jetzt durchmacht.
Bevor etwas ein System wird von Thronen, Cherubim, Seraphim, muß es ein Sonnensystem gewesen sein; das heißt, wenn eine Sonne so weit ist, daß sie sich mit ihren Planeten wieder vereinigt hat, dann wird sie Umkreis, dann wird sie selber ein Tierkreis.
Das, was wir im Tierkreis kennengelernt haben, diese erhabenen Wesenheiten, sind die Reste, die uns herübergekommen sind aus einem alten Sonnensystem. Was früher innerhalb eines Sonnensystems sich entwickelt hat, das kann jetzt herunterwirken aus dem Weltenraum und kann selber ein neues Sonnensystem aus sich gebären und schaffen.
Deshalb sind diese Wesenheiten, die Seraphim, Cherubim, Throne, für uns zunächst die höchste Hierarchie unter den göttlichen Wesenheiten, weil sie ihre Sonnensystem-Entwickelung bereits durchgemacht haben und zum großen kosmischen Opferdienst aufgestiegen sind.
Diese Wesenheiten sind dadurch erst in wirklich unmittelbare Nähe gekommen der höchsten Göttlichkeit, von der wir zunächst überhaupt sprechen können, der Trinität, der dreifachen Göttlichkeit.
Jenseits also der Seraphim haben wir zu sehen jene höchste Göttlichkeit, welche Sie bei fast allen Völkern finden als die dreifache Göttlichkeit, ausgedrückt als Brahma, Shiva, Vishnu, als Vater, Wort und Heiliger Geist. Dieser höchsten Göttlichkeit, der obersten Dreieinigkeit, entspringen gleichsam die Pläne zu einem jeden neuen Weltensystem.
Blicken wir zurück zum alten Saturn, so sagen wir uns:
Bevor irgend etwas ins Dasein getreten ist von diesem alten Saturn, ist in der göttlichen Dreieinigkeit der Plan erwachsen. Aber diese Dreieinigkeit braucht Wesenheiten zur Ausführung des Planes. Diese Wesenheiten müssen sich erst reif machen dazu. Die ersten Wesenheiten, die um die Gottheit sozusagen selber sind, die, wie man es schön ausgedrückt hat in der christlichen abendländischen Esoterik, «unmittelbar den Anblick Gottes genießen», das sind die Seraphim, Cherubim, Throne. Die nehmen nun die Pläne eines neuen Weltensystems entgegen von der göttlichen Dreieinigkeit, der sie entspringen.
Es ist das natürlich, Sie verstehen, meine lieben Freunde, mehr bildlich gesprochen als wirklich, denn wir müssen mit menschlichen Worten solch erhabene Tätigkeiten ausdrücken, für die menschliche Worte wahrhaftig nicht geschaffen sind. Menschliche Worte sind nicht da, um solch hohe Tätigkeit auszudrücken, durch die zum Beispiel am Beginn unseres Sonnensystems die Seraphim entgegen nahmen die höchsten Pläne der göttlichen Dreieinigkeit, die da enthalten, wie sich unser Sonnensystem durch Saturn, Sonne, Mond, Erde, Jupiter, Venus und Vulkan hindurchentwickeln soll.
Zuletzt ist gemeint "Alter Saturn", "Alte Sonne", "Alter Mond", dann die Erde als Planet, wie wir ihn und sie kennen, die Erde - ich glaube, diese "alten" Entwicklungen findet man auch in diesem Buch beschrieben.......hmmm, ja, mag man alles so lesen - nein, das ist nicht nach Lesch's Kosmos 🤫 auch nicht nach dem (alten) Buch von Hoimar von Ditfurth "Der Geist fiel nicht vom Himmel" - es ist, eigentlich und auch uneigentlich ganz g a n z anders!

Ja, und da steht noch Jupiter, Venus und Vulkan - das sind nach Steiner, nach seinen Sehungen(?), Ein-Sichten und Erkenntnissen zukünftige Entwicklungsstufen unseres Sonnen- und Planetensystems!
Warum Vulkan? Das kann ich grad überhaupt nicht sagen, aber - Vulkanier kennt man als moderner Mensch, hat man schonmal gehört, aus einer ganz anderen Richtung, das ist dann aber Science-Fiction.......so ganz Zufall? Man weiß es erstmal nicht!
Also nicht missverstehen! Steiner hat sicher nicht Raumschiff Enterprise / Star Trek gekannt, da gab es noch keine Fernseher....Fern-Seher, ja, kann man auch mal drüber nachdenken, in welche Fernen man vor 100 Jahren schon sehen konnte, oder bei den alten Ägyptern, Chinesen oder Indern vor Jahrtausenden, was da berichtet wird von Eingeweihten, Rishis oder Mysterien-Schulen.....das meint Steiner, wenn er immer wieder betont, er ist und war nicht der erste, der sowas gesehen hat in und von Geistigen Welten!
Im Zusammenhang mit dem Menschen und der physisch-materiellen Welt, ihre Entstehung und Entwicklung aus geistigen Welten heraus, mit geistigen Wesen, Geistigen Hierarchien von solchen Wesen!

Dass in diesem Beispiel im Grunde die "Schöpfungsgeschichte" unseres Sonnensystems erzählt wird.....mag man drüber nachdenken im Zusammenhang mit allem, was in den vorhergehenden Beiträgen hier gesagt, geschrieben wurde......ich hatte schon mal einen Titel einer anderen Vortrags-Sammlung erwähnt "Die Geheimnisse der biblischen Schöpfungsgeschichte", in der Steiner zeigt, dass man die biblische Schöpfungsgeschichte verstehen kann, wenn man sie einmal mit geistes-wissenschaftlichen Augen sehen will, vergleichen will mit der Geistes-Wissenschaft - und dass man dann die biblische Geschichte nachvollziehen und "verstehen" kann......hmm, ja, die Dimensionen an Erkenntnissen und Ein-Sichten werden nicht kleiner, wenn man sich länger damit beschäftigt!
 
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Wenn man sowas also lesen mag....Seraphim, Cherubim, Throne werden genannt, die 3 höchsten geistigen Stufen oder Hierarchien von Geistigen Wesen, wurden vorher schonmal hier im Thread erwähnt, und von denen wird gesagt, dass sie in einem "alten, früheren Sonnensystem" sich entwickelt hatten - also nicht in "unserem" Sonnensystem!
Und dann entsteht etwas Neues in einem "Kugelraum im Weltenraum"! Dieser Raum, dieser (neue) Kugelraum wird "Alter Saturn" genannt, weil er in etwa die Größe der heute bekannten Saturn-Laufbahn um die Sonne hat, als Kugelraum.
Und darein geben, oder "lassen fließen aus ihrem Wesen" die sogenannten Throne das Urfeuer, was nicht wörtlich als Feuer zu nehmen ist, da gibt es noch nichts, was brennen könnte. An anderen Stellen kann man lesen, dass dieser Kugelraum mit dem Durchmesser der heutigen Saturnbahn voller Wärme war. Und wegen der Saturnbahn-Größe auch "Alter Saturn" genannt wird - daraus abgeleitet irgendwann der Name Saturday-Saturntag-Samstag (nur als weiterer Hinweis auf geisteswissenschaftliche Zusammenhänge).

Aber ein "altes, früheres System", aus dem unser heutiger "Tierkreis" geworden, entstanden ist. Auch dazu findet man an anderen Stellen weitere Beschreibungen, Erklärungen, Zusammenhänge. Über dieses "alte, frühere System" (also ein ganz anderes Sonnensystem als unseres) habe ich bisher nichts gefunden, gelesen.......

Warum Steiner das Entstehen eines neuen Sonnensystems in einem Kugelraum "großen, kosmischen Opferdienst" nennt, dazu findet man auch an anderen Stellen weitere Beschreibungen und Erklärungen.

An wieder anderen Stellen auch darüber, was in "alten Zeiten" Weise und "Seher" im Tierkreis gesehen haben, in den Tierkreiszeichen am Sternenhimmel, nämlich Geistwesen, wie es hier im Text erwähnt wird, und nicht nur leuchtende Sterne in bestimmten "Bildern".....wer es verfolgen, lesen will.

Das alles also Einzelheiten, die etwas mit Anthroposophie zu tun haben, die zur Geistes-Wissenschaft gehören - die dann letztlich zu Entwicklungen wie Waldorf-Schulen oder Kindergärten, zu bio-dynamischer Landwirtschaft, zu der sogenannten Christen-Gemeinschaft, der zuletzt von Burkart erwähnten Sozialen Dreigliederung, oder auch einer GLS-Bank (Gemeinschaftsbank für Leihen und Schenken!), zu anthroposophischen Krankenhäusern, Kliniken, Verlagen und zu noch viel mehr geführt haben!

Vielleicht bekommt man auch eine erste Ahnung, was es bedeutet, wenn einige Leute meinen, dass das doch auch irgendwie ohne einen Steiner gehen müsste, dass doch nach so vielen Jahren jeder (moderne) Mensch bestimmt seine eigene "Anthroposophie" sich mal "zusammen stricken" können..müsste.......was sicher nicht unmöglich ist, der Weg dazu wird ja aufgezeigt. Aber an den Ergebnissen und "Früchten" des "alten Meisters" (sage ich mal), müsste sich ein neuer Meister oder ein neuer, moderner Steiner-Typ schon messen lassen - meine ich.
 
Liest man nun im Palikanon (buddhist. Bibel) nach, wird darin auch ähnliches beschrieben, dass bei intensiver Praxis dieses Pfades eine "höhere Sichtweise" erlangt werden kann.

Kannst du genauer sagen, Kayen, was damit gemeint ist? Kann man das als Text finden?

Wenn man nun versucht, die buddhistische Kosmologie zu verstehen ist es vielleicht hilfreich zu wissen, dass man folgendes im achtfachen Pfad findet und zwar, unter Punkt. 8 "rechte Versenkung" damit meint man Meditation, die 8 Jhana Stufen, die je nach erreichtem Bewusstsein in feinkörperliche und formlose, unkörperliche Stufen unterteilt werden.
Hat man eine gewisse Stufe erreicht, dringt man in die Region der Nichtformen vor, d.h. in die Sphäre der Gottheiten, die keine feinstofflichen Körper mehr haben, sondern nur in Bewusstseinszuständen existieren.

Im Anthro Wiki - also im Steiner Lexikon findet man den Hinweis auf die arupajanastufe - welche sich nochmals in 4 Stufen unterteilt.

Hier einen Link zum Palikanon, dort findet man im Inhaltsverzeichnis ganz unten, quasi zuletzt einen Anhang buddhistische Kosmologie; wo ich vermute, dass man dort Einblicke erhält, wenn man eine bestimmte Jhana Stufe erreicht hat und man aber nicht daran festhalten sollte, um die Weiterentwicklung voran zu bringen.



Mir fiel dazu ein, dass das für Yogis vielleicht nochmal anders ist - die dann vermutlich auch nicht Buddhisten sind(?), sondern eben einen Yoga-Weg gehen. Auch da gibt es ja bekanntlich unterschiedliche Wege, nicht nur das, oder den, hier wohl am meisten bekannte-n Hatha-Yoga.

Abgesehen vom Yogacara, welches ebenso zu den buddhistischen Schulen gehört:

Yogācāra (Ausübung des Yoga) oder Vijnanamatra bzw. Vijnaptimatra (chin. Weishi ; 'Nur Bewusstsein'), auch Cittamātra (Nur-Geist) oder Vijñānavāda (Skt Vijnanavada - Lehre vom Bewusstsein; Jpn Yuishiki-ha; Weg des Erkennens bzw. des Bewusstseins), ist eine im 4. Jahrhundert entstandene buddhistische Schule.


meine ich, dass Hatha Yoga einen eigenen Weg hat. Wer meint, das Hatha Yoga nur aus sportlichen Übungen bestünde, hat den Weg dieser Hatha Lehre wohl eher nicht verstanden.
 
Anhang buddhistische Kosmologie; wo ich vermute, dass man dort Einblicke erhält, wenn man eine bestimmte Jhana Stufe erreicht hat und man aber nicht daran festhalten sollte, um die Weiterentwicklung voran zu bringen.
Paṭisambhidāmagga - Der analytische Weg
In dem einleitenden Text zu dieser "Kosmologie" liest man im 4. Absatz:
Merkwürdigerweise stimmen alle Religionen darin überein, dass es materielle als auch nichtmaterielle Wesen gibt. Materielle Lebe-Wesen sind demnach grob gesagt Menschen und Tiere. Darüber hinaus gibt es für die Materialisten nichts. Wie armselig deren Welt ist.
In der buddhistischen Kosmologie gibt es feinstoffliche, aber auch rein geistige Wesen.
Letztere sind dann sicher mit normalen Sinnen nicht wahr-nehm-bar. Und es wird sogar beklagt, dass die Materialisten nichts anderes kennen als materielle Lebe-Wesen.
Mir scheint das überhaupt nicht weit weg zu sein von dem, was Steiner zu solchen Punkten sagt und "gesehen" hat.
 
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Mir scheint das überhaupt nicht weit weg zu sein von dem, was Steiner zu solchen Punkten sagt und "gesehen" hat.
Für mich wäre es sogar (nur) die Frage, wo sind die Übereinstimmungen - denn wenn beide "Seiten" (anthroposophisch, buddhistisch) in solche Geistige Welten sehen können und dort Geistige Wesen beschreiben, dann wird es nicht unbedingt mehrere völlig verschiedene Geist-Welten geben.
Schon verschiedene Stufen, wie sie auf beiden Seiten beschrieben werden, ob man die "höher" oder anders nennt (wie viele andere reden so oft von "höheren Schwingungen" in solchen Zusammenhängen etc), und auch die Geist-Wesen in diesen Welten, müssten ja doch, nein, sie müssen übereinstimmen, w e n n diese Welten irgendeine Realität darstellen, als Geistige Welten.
Atome werden auch von verschiedensten Physikern gleich beschrieben, und so müsste doch genauso zu sagen sein, in d e r bestimmten Geist-Wesen-Welt, die man s o und s o erreicht, ein-sehen kann, da gibt es Geist-Wesen, die s o und s o sind, mit d e n und d e n Eigenschaften, Qualitäten (wie auch immer man das nennen will).
Dann gibt es ja nicht für den Buddhismus eine (buddhistische) Geistige Welt, und für die Anthroposophie eine andere (anthroposophische) Geistige Welt - wenn man sich darüber verständigen kann, auf welchen geistigen Erfahrungs-Stufen man sich bewegt, was man dort sieht, und was man dort beschreibt.
 
Mir scheint das überhaupt nicht weit weg zu sein von dem, was Steiner zu solchen Punkten sagt und "gesehen" hat.

Als ich mich mit den Jhana Stufen auseinandergesetzt habe und auch mit den 4 Meditationsstufen, die Herr Prof. Hueck in einem Vortrag beschreibt, Gerd, habe ich diese Übereinstimmungen auch wieder bemerkt, zwar geht der Buddhismus mehr in die "Leere" und die Anthroposophie mehr in die "Fülle", aber schön das wir diese Übereinstimmungen beide sehen.
Seit ein paar Tagen habe ich leider ein ziemliches online Problem, wenn die Leitungen wieder etwas besser klappen, dann würde ich sehr gerne versuchen, noch weitere Hinweise auf "Himmelswesen" zu finden, da der Autor bzw. Übersetzer der buddhistischen Bibel schrieb, dass seine Ausführungen noch keinesfalls "in die Tiefe" gehen.
Also, so denke ich mal, gibt es dahingehend noch bessere Literatur zum abgleichen.
 
Danke, Kayen! - das hatte ich auch gelesen,
meinst du mit "Leere" das Nirvana, Nirwana, Nibbana.....ich hab schon verstanden, dass du gerade ein online-Leere-Problem hast 🥛das könnte spannend werden, also nicht das online-Problem.
 
Für mich wäre es sogar (nur) die Frage, wo sind die Übereinstimmungen ...
Hab jetzt einen längeren Text über Buddhismus gelesen, teilweise, weil er wirklich sehr lang ist, aber gut lesbar für mich - nicht, dass ich noch nie was dazu gelesen hätte - aber mir ist schon teilweise klar geworden, dass es ganz grundlegende Unterschiede gibt, und zwar grundlegend wohl auf Buddha zurück gehend, seine Lehre (was mich ja wundert, dass hier im Forum oft gegen jede Art von Lehre gesprochen wird, aber der Buddha....) ich werde später mal daraus zitieren, da das etwas unübersichtlich ist ohne Zwischenüberschriften oder Seitenzahlen, aber wie gesagt, mir ist klar, dass es da grundlegende Unterschiede gibt.....
 
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