Rund um die Anthroposophie

damit kann ich auch mehr anfangen, einerseits, weil andererseits wissen wir ja nicht wirklich wie es schlussendlich sein wird, wir haben Ausschnitte, Eingebungen, oder intuitive Visionen, es kann alles zerplatzen im Moment des Todes, da ist für mich wichtig, dann keine Überraschung zu erleben und informiert zu sein, was es alles an Theorien gibt, auch wenn ich eher zu den einen als zu den anderen tendiere, das ist nicht objektiv.

nun ja, eigentlich merkt man recht bald bei steiner,
dass er das was er ausführt nicht theoretisch meint.
auch nicht nur irgendwo bloss übernommen oder abgeschrieben,
sondern wirklich selbst durchlebt.

ich selbst hatte, noch bevor ich seine werke kennenlernte erfahrungen
an- und über der schwelle des todes, die mir gezeigt haben was übrig bleibt
und wie es überhaupt wird.
es ist überhaupt schwer diese bereiche zu verstehen und in worte zu fassen..

die ganze anthroposophie, also vor allem die erkenntnisse der geistigen dimensionen
und wesen, ist auf solche unmittellbare, bewusste erfahrung jenseits der schwelle gegründet.

meinst du jetzt Gott, oder das Selbst in der Person als Mensch?
im hinduismus gibt es eine richtung da wird das was bei uns gott ist als umfassendes selbst beschrieben,
von dem wir kommen und zu dem wir wieder hingehen. aber genauso wie wir gekommen sind.

und da fängt es schon an! welchen sinn soll das ganze haben, wenn wir zu dem was wir hatten nichts neues hinzufügen?
irgendwie wäre das ein spannendes Thema in der Rubrik "Religion".

es passt auch zur wissenschaft und zur kunst.
üerhaupt zum gesamten leben.

das historische christus ereignis markiert eigentlich den beginn einer ganz neuen schöpfung.
es hat die kraft die erde zu verwandeln die selbst auch einmal zur sonne werden wird.
und noch mehr.
man kann es die " sohnes-schöpfung" nennen, bei der es auf das mitwirken des menschen
ankommt. das alte von dem wir kommen nennt man da die " vaterschöpfung".

es gibt dazu auch eine ausführliche gnosis; sogar in unterschiedlichen variationen.
in seinem "apokryphon" nennt der jünger johannes zebedäus die BARBELO als den ersten gedanken
gottes, aus der sowohl die "sophia" geboren wird, als auch die äonen, die das kosmische urbild des menschen
enthalten. in diesem urbild das in den tierkreis gelegt wurde ist schon das schöpferische veranlagt,
das durch den menschen einmal auch welterschaffend werden wird. dazu sind in den letzten 2000 jahren christentum gerade mal die allerersten ansätze entwickelt worden.
die Geschichte finde ich gut und man kann sie so und so interpretieren, jeder wie er es braucht, resp. wie es für ihn gerade hilfreich ist.

klar jeder so wie und auch wann er/sie es braucht.
 
was meinst Du mit "das" sehr deutlich zum Buddhismus abgrenzt?
,,,, schon direkt im Anschluss und im Zusammenhang mit dem, was ich da vorher geschrieben habe:
Und er hat eben den Jesus Christus ganz und gar nicht als einen von vielen 'Meistern' oder Religionsstiftern geistig-gesehen und beschrieben. ... Steiner beschreibt 'das Mysterium von Golgatha' als d e n wichtigsten Wendepunkt in der Entwicklung der Erde als Planet und in der Entwicklung des Menschen auf dieser Erde als Körper-Seele-Geist-Ich-Wesen.
 
ich selbst hatte, noch bevor ich seine werke kennenlernte erfahrungen
an- und über der schwelle des todes, die mir gezeigt haben was übrig bleibt
und wie es überhaupt wird.
es ist überhaupt schwer diese bereiche zu verstehen und in worte zu fassen..
Wie wäre es, thano ....?
Statistisch knapp 20% der Reanimierten z.B. und 5% der Bevölkerung weltweit sollen davon berichten können. Gibts hier Menschen die mal eine Nahtoderfahrung gemacht haben ?

Ich hatte dort mal geschrieben:
Hier wurden in mehreren Jahren ja schon unterschiedliche Punkte angesprochen, auch z.B. der Unterschied zwischen Nahtod-Erlebnissen und außerkörperlichen Erfahrungen. Hier oder in anderen Threads wurden auch Bücher zu diesen Themen schonmal genannt. Ich selber kenne "nur" eine außerkörperliche Erfahrung, schon vor vielen Jahren war das. Da war ich schon auf der Sinn-Suche und hatte spontan so ein Erlebnis, meinen Körper von außen zu sehen, ich, mein Ich, war über diesem Körper, nicht mit diesem verbunden, das war deutlich getrennt: Ich und Körper, den ich eben von außen gesehen habe und m-Ich nicht in diesem Körper erlebt, gespürt habe. In einem Buch von Werner Zurfluh "Quellen der Nacht" fand ich jetzt einen Hinweis auf einen Vortrag von Rudolf Steiner "Exakte Erkenntnisse der übersinnlichen Welten im Sinne der anthroposophischen Geisteswissenschaft". Ein Vortrag, den er vor 100 Jahren in London gehalten hatte. Hier im Thread war schon mehrmals Thema, ob man Berichte von Nahtoderlebnissen irgendwie wissenschaftlich nachweisen, belegen, erklären kann. Dazu mal der Anfang dieses Vortrags: ...
 
... jedoch verstehe ich den Zusammenhang mit der Abgrenzung zum Buddhismus nicht.
Ich meinte das im Zusammenhang des ganzen Beitrags - Jesus einer unter vielen, oder nicht, und das im Zusammenhang mit Christentum, Buddhismus, Buddha und Jesus Christus und das, was Steiner 'das Mysterium von Golgatha' nennt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Beispiel einmal in den genannten Thread 'rein zu schauen symptome.ch/ Nahtoderfahrung sozusagen als 1. "Projekt"phase 🧐 wenn man es so sehen will.

ja schön, kann ich mal machen.

habe mich allerdings schon vor jahrzehnten
intensiv mit den bis dahin bekannten, unterschiedlichen
nahtodes-erfahrungen beschäftigt.
bei mir war kein klinischer tod mit im spiel und das alleine
macht schon einen riesenunterschied aus.

ich fand meine beiden haupterfahrungen später bei steiner als
" begegnungen mit dem hüter der schwelle " beschrieben, die etwas gesetzmässiges haben
und auch die vorraussetzung dafür sind, um in den geistigen dimensionen das was man da selbst hineinträgt von dem ausseinander halten zu können was da objektiv ist.

das zu beschreiben ist für mich immer so aufwühlend, weil ich es nicht kann, ohne es dabei gewissermassen nochmals zu durchleben.


was sich bei mir inzwischen dazu angesammelt hat ist auch so umfassend, dass ich bücher darüber schreiben könnte. vlt werde ich es in diesem leben auch noch tun... mal sehen.

in den beiden letzten kapiteln dieses buches
sind diese beiden begegnungen in allgemeiner, gesetzmässiger form beschrieben.
es gibt allerdings noch andere beschreibungen von anderen gesichtspunkten aus gesehen

hier mal eine auswahl von vorträgen


in denen steiner den einen oder anderen aspekt behandelt
 
Zuletzt bearbeitet:
ich fand meine beiden haupterfahrungen später bei steiner als
" begegnungen mit dem hüter der schwelle " beschrieben, die etwas gesetzmässiges haben
und auch die vorraussetzung dafür sind, um in den geistigen dimensionen das was man da selbst hineinträgt von dem ausseinander halten zu können was da objektiv ist.

das zu beschreiben ist für mich immer so aufwühlend, weil ich es nicht kann, ohne es dabei gewissermassen nochmals zu durchleben.

Hm .... danke, thano! Das habe ich noch nie gehört, dass jemand das 'einfach so' erlebt, oder .... war es unvermittelt und spontan? Oder unter welchen Voraussetzungen und in welcher Situation? Wie bist du damit umgegangen?

Das genannte Buch von Steiner "Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?" wird hier im Thread mehrfach erwähnt und zitiert, dazu kommt man ja mehr oder weniger schnell, wenn man sich mit Anthroposophie beschäftigt.
 
dann hast du vielleicht übersehen und überlesen, dass Rudolf Steiner Jesus von Nazareth gerade nicht als einen unter vielen beschreibt.

hab ich nicht überlesen, aber ich glaube nicht mehr alles was ich gelesen habe und lese, besonders dann wenn Theorie und Praxis auseinander klaffen, ich bin mit ziemlichen vielen Theorien von Steiner, nicht derselben Meinung.
Jesus Christus ist für mich zwar der Erlöser, Buddha z.B. "nur" der Erleuchter, trotzdem ist Jesus in der Reihe der Meister dann erschienen wann es seine Zeit war.

Steiners Schriften kann man heutzutage einfach lesen,


wir hatten an der Schule eine Riesen Bibliothek von Steiner, damals gab es noch kein Internet.
 
Hm .... danke, thano! Das habe ich noch nie gehört, dass jemand das 'einfach so' erlebt,


ich auch noch nicht von jemand anderen .. :cool:
hätte ich es nicht selbst erlebt...

es war nicht " einfach so.."

es ist eine eigentümlichkeit der ersten erfahrung dieser art,
also jener sog. begegnung mit dem "kleineren hüter" , dass dabei das ganze eigene verflossene leben
auf einmal vor einem ausgebreitet dasteht.
das besondere dabei ist aber , das nicht so sehr die ereignisse wie man sie im tageserleben durchlebt hatte im vordergrund stehen,
an die man sich auch mit dem gewöhnlichen gedächtnis erinnern kann, sondern das was dabei als man es erlebt hatte unterbewusst geblieben war.
es ist ja immer so, dass wenn man tagüber bei wachem bewusstsein etwas erlebt, der grösste anteil dabei unterbewusst bleibt. dieses wird in der regel nachts im schlaf verarbeitet und bleibt zunächst ebenfalls unterbewusst.
in diesem ist auch all das enthalten, was auch eine bedeutung hat nachdem der irdische mensch
für die aktuelle inkarnation gestorben ist. also das was der mensch sozusagen nach seinem tode
für die nachtodliche zeit aus dem vergangenen erdenleben mitnimmt.

wenn der mensch stirbt dann löst sich das aus der eigenen wesenheit so dass man es
irgendwie " vor sich hat". das ist vergleichsweise gesprochen, weil es da kein vorne und hinten, oben und unten mehr gibt, also keinen raum. aber es nimmt sich für das bewusstein so aus, dass man es eben mit dem geistigen auge sieht. allerdings nicht so neutral wie man hier im raum etwas vor sich hat, zu dem man auch eine gewisse distanz haben kann. das was man da unmittelbar sieht ist man selbst, bzw das was von uns nach dem tode bleibt und man erlebt sich auf eine solch intensive und lebendige art dabei, zu der es hier im raum nichts vergleichbares gibt. dagegen wirkt alles was man hier im wachen bewusstsein sonst erlebt wie ein unbestimmter traum.

auch fühlt man sich da ganz "nackt" sozusagen, weil es da nichts gibt in einem selbst
das nicht offenbar werden würde. man fühlt sich in dem innersten verborgenen
von einer geistigen instanz unmittelbar wahrgenommen und erkannt, vor der man eigentlich nur in tiefster ehrfurcht und demut innerlich in die knien geht.

da wären wir eigentlich schon mittendrin und ich könnte gerade weitermachen.
müsste es auch, damit es einigermassen verständlich werden kann.

hier wollte ich eigentlich zunächst schreiben,
dass es auch bei mir so war und ich daher
einen tieferen einblick in mein bis dahin verflossenen leben bekam.
da zeigte sich sowas was sich wie ein roter faden durch alle
meine verschlungenen lebenswegen zog und genau zu diesen erfahrungen führte.

ich erkannte welchen sinn und ziel die einzelnen etappen meines lebens verfolgten,
die für sich genommen erstmal recht schmerzhaft waren und mich eigentlich soweit gebracht hatten,
geradezu am leben zu verzweifeln. der sinn von all dem war, zu dieser erfahrung auf DIESEM WEGE zu führen.

diese erste begegnung war es auch noch nicht ganz, denn etwas mehr als ein jahr später folgte die zweite
mit dem grossen hüter, aus der sich letztlich erst der ganze zusammenhängende sinn ergab. diesmal war das tableau allerdings nicht nur auf mein leben bezogen, sondern auf die entwicklung der ganzen menschheit.
im zentrum dieser zweiten erfahrung stand meine ausserkörperliche begegnung mit dem christus,
den ich als geist innerhalb der erdenaura unmittelbar erlebte. ich war unmittelbr ein teil dieses die erde duchdringenden geistes, den man eigentlich nur als innere wärme bezeichnen kann.
die substanz der empathie und liebe selbst also, ist der neue geist der erde. das wahre ich des menschen ist ein teil davon.
diese wärme hat eine erleuchtende wirkung, weil man dabei erlebt, wie das herz sozusagen
augen bekommt denen nichts verborgen bleiben kann, was menschen betrifft..
 
Zuletzt bearbeitet:
es war nicht " einfach so.."
...

Ja ...... das ist dann Steiner live gewesen, oder wie andere vor ihm das auch wohl ähnlich erlebt und beschrieben haben mögen!
Aber du sagtest, dass du erst danach dich mit Steiner beschäftigt hast.
In welchem Zusammenhang kam es zu diesem Erleben, in welcher Lebenssituation? Das meinte ich mit 'einfach so', oder eben ver-mittelt durch äußere oder innere Einwirkungen vielleicht?
Hast du mal versucht, Kontakt zur Anthroposophischen Gesellschaft in Dornach zu bekommen, oder zu anderen Anthroposophen, die vielleicht doch andere mit solchen Erfahrungen kennen? Schließlich ist das ja das, was sie als Bücher und Texte verbreiten.
Kennst du Pietro Archiati, ein italienischer Priester, der zur Anthroposophie gekommen ist?
 
Ja ...... das ist dann Steiner live gewesen, oder wie andere vor ihm das auch wohl ähnlich erlebt und beschrieben haben mögen!
Aber du sagtest, dass du erst danach dich mit Steiner beschäftigt hast.


ja richtig, ich kann auch sagen, dass diese erfahrungen für mich sozusagen der schlüssel
waren, um zugang zu seinem werk zu bekommen.
ich fand auch später erst, viele jahre nachdem ich begonnen hatte die schriften und vorträgen zu studieren, dass steiner genau dieselbe erfahrung gemacht haben musste.
ich meine die begegnung mit dem geist der erde oder christus als innere wärme.
wenn man z.b. seine " geheimwissenschaft im umriss" studiert, es ist eines der grundlegenden werken,
dann findet sich da auch die entstehung unseres planetensystems beschrieben.
das was er da als " alten saturn" beschreibt ist das was heute noch die erde als wärmehülle durchdringt.
später, in den "leitsätzen" ergänzt er, dass diese sphäre des alten saturns von christus in sein wesen aufgenommen worden war und dann durch seine menschwerdung wieder mit der erde verband.
in der ursprünglichen form des alten saturn waren alle planeten und sonne unseres sonnesystems
ein einziger weltenkörper, der eben zunächst nur aus innerer wärme bestand.

In welchem Zusammenhang kam es zu diesem Erleben, in welcher Lebenssituation? Das meinte ich mit 'einfach so', oder eben ver-mittelt durch äußere oder innere Einwirkungen vielleicht?

ich hatte in meiner vorstellungsrunde schon erwähnt, dass da eine krankheit mit im spiel war,
an der ich mit 20 fast gestorben wäre. diese alleine war es natürlich nicht, aber sie hat eine grosse rolle gespielt.

ich meine, bei der operation die zunächst lediglich mein überleben sicherte stand ich unter narkose und es war da alles dunkel.
das bewusstsein war dabei dumpfer als im tiefschlaf. es dauerte von da an so ca. ein jahr, bis es dann zu der
ersten bewussten erfahrung an der schwelle kam. für mich sieht es heute so aus, dass da eine art nachwirkung des zustandes unter narkose stattfand.

mit anderen worten will ich u.a. auch sagen, dass im grunde heute jeder der unter narkose operiert wird
eine nahtodes-erfahrung durchmacht. nur wird diese in den meisten fällen nicht bewusst. durch die narkose für das bewusstsein unterdrückt.

Hast du mal versucht, Kontakt zur Anthroposophischen Gesellschaft in Dornach zu bekommen, oder zu anderen Anthroposophen, die vielleicht doch andere mit solchen Erfahrungen kennen? Schließlich ist das ja das, was sie als Bücher und Texte verbreiten.
Kennst du Pietro Archiati, ein italienischer Priester, der zur Anthroposophie gekommen ist?

ja natürlich! habe sogar mal einen mitgliedsausweis für die AAG erworben.
aber tatsächlich nie wirklich eingetreten und vollgültiges mitglied geworden.
dieser ausweiss hängt heute bei mir eingerahmt an der wand. zur erinnerung.

denn DA wird es allerdings erst richtig kompliziert :D

was man dabei wissen sollte ist, dass innerhalb der AG ganz unterschiedliche karmische strömungen zusammen kommen sollten, die sich in früheren jahrhunderten sogar gegenseitig stark bekämpft haben.
etwa in der form, dass unter so manch anderer strömung ein teil davon jene katholische inquisitoren waren, die den katharern den prozess gemacht haben.
es war also nicht so ganz ohne wen und was steiner in der AG unter einen hut bringen wollte.
nachdem steiner unerwartet früh starb, konnte sie kaum noch jemand davon abhalten sich- natürlich im übertragegen sinn- gegenseitig die " köpfe einzuschlagen".
zu solchen strömungen aus der vergangenheit zählen etwa platoniker und aristoteliker; dominikaker, franziskaner und zisterzienser. katharer, manichäer, templer, rosenkreuzer, grals- und artusritter usw.
 
was man dabei wissen sollte ist, dass innerhalb der AG ganz unterschiedliche karmische strömungen zusammen kommen sollten, die sich in früheren jahrhunderten sogar gegenseitig stark bekämpft haben.
etwa in der form, dass unter so manch anderer strömung ein teil davon jene katholische inquisitoren waren, die den katharern den prozess gemacht haben.
es war also nicht so ganz ohne wen und was steiner in der AG unter einen hut bringen wollte.
nachdem steiner unerwartet früh starb, konnte sie kaum noch jemand davon abhalten sich- natürlich im übertragegen sinn- gegenseitig die " köpfe einzuschlagen".
zu solchen strömungen aus der vergangenheit zählen etwa platoniker und aristoteliker; dominikaker, franziskaner und zisterzienser. katharer, manichäer, templer, rosenkreuzer, grals- und artusritter usw.

Dazu mal:
Ich mein, ist das deshalb unbedingt schlecht, oder gibt es dadurch nur Leute, die ihre 'alten Kämpfe' in der Jetzt-Zeit weiter austragen wollen, oder gar müssen?
Wir sollten uns dann ja auch fragen, wie unsere eigene Verbindung zur Anthroposophie ist, aus alten vergangenen Zeiten mitgebracht, und auch die von Rudolf Steiner selber.
 
Dazu mal:
Ich mein, ist das deshalb unbedingt schlecht, oder gibt es dadurch nur Leute, die ihre 'alten Kämpfe' in der Jetzt-Zeit weiter austragen wollen, oder gar müssen?


ich würde auch nicht sagen, dass es unbedingt schlecht sein muss.
worum es da ging und im grunde immer noch geht ist, das alte karma aufzuarbeiten und zu bereinigen,
um gemeinsam an der grossen aufgabe arbeiten zu können

es war nur eine ganz andere sache als steiner selbst noch lebte und mit der ihm eigenen art vermittelnd
wirken konnte.

Wir sollten uns dann ja auch fragen, wie unsere eigene Verbindung zur Anthroposophie ist, aus alten vergangenen Zeiten mitgebracht, und auch die von Rudolf Steiner selber.

ja, dazu gibt es auch einiges. etwa die 6 grossen vortragszyklen mit dem titel:
" esoterische karmabetrachtungen" von 1924. da enthüllte steiner den anthroposophen
ihr karma aus der vergangenheit, das sie sozusagen dazu prädestinierte
im 20.jht zur anthroposophie zu kommen. es sollte so eine art sammelbecken für
strömungen sein, die in der vergangenheit unabhängig voneinander gewirkt hatten
und nun zu einem zusammenwirken kommen sollten.

wenn das was damals insgesamt beabsichtigt war auch gelungen wäre, dann hätte man heute
ein ganz anderes gegengewicht, das man der aktuellen globalen entwicklung hätte entgegen halten können.
auch der immer materialistischer werdenden wissenschaft..und kultur überhaupt.
es kam allerdings anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich meine die begegnung mit dem geist der erde oder christus als innere wärme.
wenn man z.b. seine " geheimwissenschaft im umriss" studiert, es ist eines der grundlegenden werken,
dann findet sich da auch die entstehung unseres planetensystems beschrieben.
das was er da als " alten saturn" beschreibt ist das was heute noch die erde als wärmehülle durchdringt.
später, in den "leitsätzen" ergänzt er, dass diese sphäre des alten saturns von christus in sein wesen aufgenommen worden war und dann durch seine menschwerdung wieder mit der erde verband.
in der ursprünglichen form des alten saturn waren alle planeten und sonne unseres sonnesystems
ein einziger weltenkörper, der eben zunächst nur aus innerer wärme bestand.

.... und dazu mal:
symptome.ch/rund-um-die-anthroposophie #393
fvn-archiv.net/ GA110.pdf #page 82

Wenn wir uns das recht bildlich vorstellen wollen, so können wir sagen:
Ein altes Sonnensystem ist verschwunden und verklungen; innerhalb dieses alten Sonnensystems sind herangereift zur höchsten Reife der Reigen der Seraphim, Cherubim, Throne.
Nun suchen sich diese nach den Angaben der höchsten Dreieinigkeit einen Kugelraum im Weltenraum aus und sagen sich, hier wollen wir beginnen.
Und jetzt nehmen die Seraphim die Ziele des Weltensystems entgegen, die Cherubim arbeiten dieses Ziel aus, und in diesen Kugelraum lassen fließen aus ihrer eigenen Wesenheit heraus die Throne das Urfeuer.
So haben wir den Anfang unseres Weltensystems erfaßt.

Aber die Planeten sind nicht "einfach da", es werden auch Entwicklungs-Stufen der Planeten bzw des Sonnensystems beschrieben - das aber "überraschend" anders, als es aus der Naturwissenschaft bekannt ist.
Zum Beispiel wird der Anfang unseres Sonnensystems, unseres "Weltensystems" als "Alter Saturn" beschrieben - warum, das hat einen Grund, dazu aber hier erstmal nicht mehr (was auch nicht etwa dem alten Planeten Saturn entspricht, wie wir heute diesen Planeten kennen - mag alles verwirren, Steiner sagt mal dazu, dass Geistes-Wissenschaft ähnlich wie Natur-Wissenschaft nicht unbedingt einfach ist, und man auf einen "Blick" einfach mal alles Wissen, alle Erkenntnisse parat hat, also vielleicht 1 Engel "gesehen" und schon weiß man "alles").

Zuletzt ist gemeint "Alter Saturn", "Alte Sonne", "Alter Mond", dann die Erde als Planet, wie wir ihn und sie kennen, die Erde - ich glaube, diese "alten" Entwicklungen findet man auch in diesem Buch beschrieben.......hmmm, ja, mag man alles so lesen - nein, das ist nicht nach Lesch's Kosmos 🤫 auch nicht nach dem (alten) Buch von Hoimar von Ditfurth "Der Geist fiel nicht vom Himmel" - es ist, eigentlich und auch uneigentlich ganz g a n z anders!

Ja, und da steht noch Jupiter, Venus und Vulkan - das sind nach Steiner, nach seinen Sehungen(?), Ein-Sichten und Erkenntnissen zukünftige Entwicklungsstufen unseres Sonnen- und Planetensystems!
Warum Vulkan? Das kann ich grad überhaupt nicht sagen, aber - Vulkanier kennt man als moderner Mensch, hat man schonmal gehört, aus einer ganz anderen Richtung, das ist dann aber Science-Fiction.......so ganz Zufall? Man weiß es erstmal nicht!
Also nicht missverstehen! Steiner hat sicher nicht Raumschiff Enterprise / Star Trek gekannt, da gab es noch keine Fernseher....Fern-Seher, ja, kann man auch mal drüber nachdenken, in welche Fernen man vor 100 Jahren schon sehen konnte, oder bei den alten Ägyptern, Chinesen oder Indern vor Jahrtausenden, was da berichtet wird von Eingeweihten, Rishis oder Mysterien-Schulen.....das meint Steiner, wenn er immer wieder betont, er ist und war nicht der erste, der sowas gesehen hat in und von Geistigen Welten!
Im Zusammenhang mit dem Menschen und der physisch-materiellen Welt, ihre Entstehung und Entwicklung aus geistigen Welten heraus, mit geistigen Wesen, Geistigen Hierarchien von solchen Wesen!

Dass in diesem Beispiel im Grunde die "Schöpfungsgeschichte" unseres Sonnensystems erzählt wird.....mag man drüber nachdenken im Zusammenhang mit allem, was in den vorhergehenden Beiträgen hier gesagt, geschrieben wurde......ich hatte schon mal einen Titel einer anderen Vortrags-Sammlung erwähnt "Die Geheimnisse der biblischen Schöpfungsgeschichte", in der Steiner zeigt, dass man die biblische Schöpfungsgeschichte verstehen kann, wenn man sie einmal mit geistes-wissenschaftlichen Augen sehen will, vergleichen will mit der Geistes-Wissenschaft - und dass man dann die biblische Geschichte nachvollziehen und "verstehen" kann......hmm, ja, die Dimensionen an Erkenntnissen und Ein-Sichten werden nicht kleiner, wenn man sich länger damit beschäftigt!
 


interessant(y)

das ist schon recht fortgeschrittenes stadium.

wenn diese planetarische evolution zunmindest mal umrisshaft
klar ist, dann dürfte es auch verständlich erscheinen wie die ersten drei stufen vor der irdischen: alter saturn, alte sonne und alter mond sozusagen die vaterschöpfung darstellen.
das was uns " der herr im schlaf " , also ohne unser bewusste zutun, gegeben hat. die kosmogenese also,
in der die menschheit aus dem göttlichen heraus zusammen mit dem planetensystem erschaffen wird.

dann kommt die vierte stufe, die erde, in der die abnabelung vollständig erfolgt.

an den drei darauf folgenden stufen: jupiter, venus und vulkan wird der mensch unmittelbar an deren zustande kommen beteiligt sein. die entwicklung verläuft für den menschen somit von einem geschöpf zunehmend zu einem schöpfer.
das wird am ende nach dem vulkan erreicht, in dem das ganze planetensystem wiederum so vereint sein wird, wie zu anfang alles in dem alten saturn vereint war. in diesem letzteren erst keimhaft veranlagt; in ersterem vollständig ausgebildet.
und als solches wird es eine metamorphose durchmachen und der vulkan selbst zu einem neuen tierkreis werden.


am anfang dieser planetarischen entwicklung war diese wärme noch teil von hohen geistigen wesen,
den thronen oder geister des willens. also war das ganze noch im stadium eines
1. wesen
in einem zweiten stadium löst sich die substanz von dem wesen los und wird zum keim einer neuen welt
die so anfänglich zur
2. offenbarung
kommt.
in einem dritten stadium wirken andere wesen, die cherubin, von aussen auf diese
neue welt, so dass es zur
3. wirksamkeit kommt.

in einem vierten stadium löst sich auch noch diese wirksamkeit, so dass hier nur noch das
4. werk
übrig bleibt, das in seinen formen überall von dem göttlichen zwar kündet,
dieses aber nicht mehr unmittelbar in sich trägt.

da kann der mensch allerdings zu sich selbst kommen und ein bewusstsein entfalten,
durch welches er das göttliche aus freiheit - er ist da nämlich schon abgenabelt- unmittelbar in sein ich aufnehmen kann. und DA fängt es eigentlich an, dass der mensch vom geschöpf allmählich zum schöpfer wird.

damit er das auch wirklich schaffen kann, dazu ist der christus einmal mensch geworden.
wenn der mensch diesen in sein ich aufnimmt, dann wird er auch in der lage sein die "sohnesschöpfung"
in den drei folgenden planetarischen stadien der erde , mit-hervorzubringen ..
 
das ganze planetensystem ... als solches wird es eine metamorphose durchmachen und der vulkan selbst zu einem neuen tierkreis werden.

Dazu nochmal v o r die Entstehung und Entwicklung unseres Planeten- und Sonnensystems als geheimnisvolles Steinerzitat, siehe #477 :
Wenn wir uns das recht bildlich vorstellen wollen, so können wir sagen:
Ein altes Sonnensystem ist verschwunden und verklungen; innerhalb dieses alten Sonnensystems sind herangereift zur höchsten Reife der Reigen der Seraphim, Cherubim, Throne.
Geheimnisvoll, aber auch sehr deutlich: Vor unserem derzeitigen Sonnensystem (das sich zuerst geistig aus dem sogenannten Alten Saturn entwickelt hat) gab es ein altes, also ein anderes Sonnensystem, das "verschwunden und verklungen" ist. In diesem alten Weltensystem haben sich die Seraphime, Cherubime und Throne entwickelt als die Geistigen Wesen, die dann unser bekanntes Sonnen- und Planetensystem entstehen ließen, indem sie sich
nach den Angaben der höchsten Dreieinigkeit einen Kugelraum im Weltenraum
ausgesucht haben.
Dieser Kugelraum wurde der Raum des sogenannten Alten Saturn.

Was war das, dieses "alte Sonnensystem"?
Gab es dort auch Planeten?
Und gab es dort Leben in irgendeiner Form?
Materiell-körperliches Leben?

Damit ist nicht, wie gesagt, unser Sonnen- und Planetensystem gemeint.
 
Wuhu,
... die Seraphime, Cherubime und Throne entwickelt als die Geistigen Wesen, die dann unser bekanntes Sonnen- und Planetensystem entstehen ließen, ...



:cool:
... Kugelraum ...
Was war das, dieses "alte Sonnensystem"?
Gab es dort auch Planeten?
Und gab es dort Leben in irgendeiner Form?

Vielleicht ist so ein "Sonnensystem" oder so ein "Planet", auch physisch, gar nicht das, was mittlerweile so gemeint wird?
Womöglich spielt sich "Leben" nur in so einem "Kugelraum" ab?
🤔
Damit ist nicht, wie gesagt, unser Sonnen- und Planetensystem gemeint.

Ja, eh... ;)
 
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