Grüss euch,
genau so ist es eben nicht, Gaby.
Religion ist eine Sache aller Menschen und die Schöpfung gefällt sich in ihrer Vielfalt.
Alle Religionen sind auf ihre Art beachtenswert. Die Beobachtungen Masaru Emotos mit den Namen der fünf Weltreligionen beschriebenen Wässern spricht eine deutliche Sprache – alle bilden sie wunderschöne Eiskristalle, jedes ein eigener Charakter, aber offenbar alle in
Harmonie mit den Prinzipien der Schöpfung, andernfalls sich keine Kristalle, die ja Ordnung darstellen, gebildet hätten.
Wer mehr darüber wissen möchte: Masaru Emoto, Die Antwort des Wassers Band 2, Koha Verlag, 3-929512-98-X.
Jede erfüllt ihren Sinn und Zweck und viele Menschen finden Halt, Geborgenheit, Hoffnung und Trost in ihnen. Da gibt es weder zu richten noch zu urteilen – dies im Gegensatz zu dem, was hier geboten wird.
Bei einem Thread „Religion und Gesundheit“ würden dann die gesundmachenden Dinge in den Vordergrund gestellt? Obschon das Thema so nicht als Thread lief, so war es doch in verschiedenen Threads mit drin, z.B. bei der „sich selbst erfüllenden Prophezeiung“. Es scheint wie verhext, was immer man an Positivem sagt, sofort erscheint wer und dreht es ins Negative um. Offensichtlich sind aufbauende Gedanken und Hinweise nicht erwünscht. Diese werden umgehend als „zynisch gegenüber den Leidenden“ bezeichnet. Bis heute gibt uns weder Medizin noch die Naturwissenschaft Antwort darauf, warum es Menschen gab, die während den grossen Seuchen nicht daran gestorben sind. Ich könnte jetzt natürlich boshafterweise behaupten: Wissen tun sie’s schon, nur, es ist schlecht fürs G’schäft.
Es stimmt einfach nicht, dass hier nur immer das Negative an den Religionen erwähnt wird. Es stimmt allerdings, dass ein paar Forumsteilnehmer sich selber als Christen bezeichnen, und alle andern, die nicht ihrer Meinung sind gleich als Nicht-Christen qualifizieren.
Wer diese Saat sät, muss sich über die Ernte nicht wundern. Wer Wind sät wird Sturm ernten. Und, wie man in den Wald ruft, so tönt es zurück.
Ich kann mich noch gut erinnern, an die friedvollen und von multikultureller und interreligiöser Atmosphäre geprägten Tage in Taizé, an denen auch Feiern und Lebensfreude nicht zu kurz kamen, bis eines Tages eine neue Bewegung aufkam: Jesus-People, die mit dem erhobenen Zeigefinger.
Dass der Prior dieser ökumenischen Gemeinschaft, Frère Roger eines gewaltsamen Todes die Erde verließ, zeigt auch, wie sehr sich die Dialogbereitschaft und der Willen zum fried- und liebevollen Umgang miteinander verändert hat: „Während des Abendgebets am Dienstag, 16. August, hat aus den zahlreich versammelten Menschen heraus eine mutmaßlich geistesgestörte Frau Frère Roger mit einem Messer schwer verletzt. Er starb kurze Zeit später.“ .... „Und Frère Roger war gewiss ein Freund Gottes, hat er doch von Anfang an nichts unversucht gelassen, damit wir begreifen, wie sehr Gott uns mit einer Liebe liebt, die kein Ende kennt, die niemanden ausschließt, die uns annimmt, wie wir sind.
Und wenn es stimmt, dass dieser Tod für Gott selbst Leid bedeutet, das ihm zusetzt, dann wollen wir alles tun, um ihn unsere Dankbarkeit wissen zu lassen, die Dankbarkeit für alles, was Frère Roger mitten unter uns gewesen ist.“
www.taize.fr/de
Dies als Beispiel dafür, dass es sich auch ganz anders über Religion diskutieren lässt. Das sind für mich wahrhaft christliche Werte, die ich aber ebenso in anderen Religionen und selbst bei mit Gott verbundenen Menschen ohne Religionszugehörigkeit erkennen kann.
herzlichst - Philippe