Themenstarter
- Beitritt
- 09.09.12
- Beiträge
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Hi!
Möchte mich kurz vorstellen. Ich hatte mittelschwere Depressionen, Konzentrationsstörungen und starke Müdigkeitsanfälle, höchstwahrscheinlich aufgrund einer Amalgam/Quecksilberbelastung. Mehr als 10 Amalgamfüllungen habe ich vor ca. 10 Jahren professionell am Bodensee entfernen lassen. Unmittelbar danach hörte sofort meine ständig laufende Nase auf, meinen Tempo-Verbrauch in die Höhe zu treiben. Das war vermutlich ein Versuch des Organismus, zu entgiften.
Vor 8 Wochen habe ich eine ganzheitliche Behandlung angefangen, die mir sehr geholfen hat, die oben genannten Symptome zu beseitigen. Sehr wesentlich war dabei auch die Begegnung mit der QE-Methode von Frank Kinslow (im deutschen Sprachraum hat sich „Quantenheilung“ durchgesetzt, was aber kein idealer Begriff ist). Hier ist die ganze Geschichte...
Natürlich habe ich mich unmittelbar nach der Amalgamentfernung mit Ausleitung beschäftigt durch Chlorella-Algen. Die Sache hatte allerdings einen Haken. Ich bin Freiberufler und eine gute Leistungsfähigkeit ist daher unabdingbar für mein wirtschaftliches Überleben. Durch die Algen wurde Quecksilber höchstwahrscheinlich zu stark gelöst (aufgewirbelt) im Körper, was zu starker Müdigkeit führte – die ich mir einfach nicht leisten konnte. So brach ich immer wieder schnell ab.
Im Laufe der letzten 10 Jahre setzte ein Coping-Prozess ein, d.h. ich gewöhnte mich langsam an meine verminderte Leistungsfähigkeit und die Depris, die schubweise auftraten. Als dann aber noch eine Polyneuropathie hinzu kam (bei mir Taubheit der Fußsohlen) und sich diese noch auf die Hände ausbreitete und mir plötzlich klar wurde, dass auch das vermutlich mit Quecksilber zu tun hat, wollte ich handeln.
Die Idee war, wenn die Algen zu starke Nebenwirkungen haben, dann nimm was anderes. So kam ich auf DMPS. Auf der Webseite von Prof. Daunderer fand ich eine Adresse aus der Nähe, Dr. Buthke in Flensburg. Bei der telefonischen Terminvereinbarung sagte mir seine Mitarbeiterin aber sofort, dass Dr. Buthke DMPS nicht mehr anwendet, sondern anders behandelt. Ich sagte ok, einen Termin möchte ich trotzdem haben. Meinen ersten Termin zur Anamnese hatte ich vor 8 Wochen. Im Wartezimmer habe ich dann viele Menschen getroffen, die erkennbar ihren Kopf unter dem Arm trugen und die bei Schulmedizinern vermutlich nicht weiter kamen.
Auch ich hatte eine solche Odyssee hinter mir. Kein Arzt, egal ob Homöopath oder Heilpraktiker oder Psychologe oder Allgemeinmediziner, schickt dich weg und sagt „Ich kann das leider nicht behandeln, ich kenne die Ursache nicht.“ Stattdessen wird dann mit der dem Arzt bekannten Therapien an den Symptomen „herumgedoktert“, ohne die wirkliche Ursache zu finden. Psychologen würden vermutlich bei einem guten Teil ihrer Kunden eine Amalgam-Vorbelastung finden. Stattdessen wird dann eine zweijährige Gesprächstherapie begonnen. Mir wurde u.a. Neurapas verschrieben, was auch tatsächlich gut half gegen die Depris, aber nicht die Ursache beseitigte.
Behandelt wurde ich dann bei Dr. Buthke ganzheitlich durch eine Kombination verschiedener Therapien: Akupunktur, Vitamininfusionen, Nahrungsergänzungsmittel (NEM), osteopathisch, und mit Quantenheilung (dazu später mehr). Das einzige NEM, das ich nicht genommen habe, war ein sehr hochwertiges Algenpräparat (Chlorella und andere Algen und Spurenelemente), weil es sofort wieder die starken Nebenwirkungen wie Müdigkeit und Depri hervorrief. Dr. Buthke sagte mir, dass auch die anderen NEMs ausleitend wirken.
Zudem musste ich meine Ernährung umstellen, da sich bei einem Bluttest mit dem gesund&aktiv-Programm zahlreiche Nahrungsmittelunverträglichkeiten zeigten. Es fiel nicht leicht, plötzlich auf Brot, Eier, sämtliche Milchprodukte und rotes Fleisch zu verzichten. Am Anfang wusste ich gar nicht richtig, wie ich noch satt werden sollte . Mittlerweile ist das aber kein Thema mehr, und ich habe begonnen, regelmäßig neue Rezepte auszuprobieren. Auch dadurch löste sich die Depri langsam, auch ein manchmal auftretender Blähbauch nach dem Essen ist seitdem Vergangenheit. Im sehr empfehlenswerten neuen Buch „Elemente der Gesundheit“ von Klinghardt et al. erfuhr ich, dass Abwechslung eines der Grundbedürfnisse des Menschen ist. Das habe ich dann u.a. durch das Ausprobieren neuer Rezepte umgesetzt (wenn man „rezepte für zutaten“ googelt kann man auch bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten leckere Rezepte für passende Nahrungsmittel finden).
Ergänzt habe ich die verordneten Therapien selbst durch Infrarotsauna, NDF plus (bisher sehr gut verträglich, da man mit nur einem Tropfen anfängt und täglich einen hinzunimmt) und „Gold Detox Fusspflaster“ (gibt es u.a. bei eBay, Millionen Japaner nutzen diese). Letztere testeten bei mir per Omura-Ringtest sehr stark, bei anderen Patienten allerdings noch nicht (Dr. Buthke testet alles grundsätzlich aus).
Nach zwei Infrarotsaunagängen fühlte ich mich so gut und frisch im Kopf, dass ich eine eigene Sauna bestellte. Ich hätte gern eine Sauna der beiden Marktführer bestellt (High Tech Health bzw. DoctorDetox), habe das aber aus finanziellen Gründen auf das nächste Jahr verschoben. Bei einem günstigen Anbieter aus dem Internet war selbst eine größere Sauna recht preiswert. Das war mir wichtig, weil ich mich gern entspannt hinlege und nicht sitze. Dies ist leicht möglich in einer 1,50 Meter großen Kabine.
Vielen Dank übrigens an dieses Forum, weil ich den Tipp mit der Infrarotsauna hier erstmalig gelesen habe. Ich gehe zweimal für ca. 20-25 Minuten in die Sauna, dazwischen dusche ich, um die ausgeleiteten Schwermetalle zu entfernen. Beim letzten Mal hatte ich keine Zeit zum Ausruhen zwischen den Saunagängen, die Wirkung war aber trotzdem sehr gut und ich fühlte mich auch nicht ausgelaugt. Gefunden habe ich eine Infrarotsauna zum Testen, indem ich die in der Nähe gelegenen Hotels mit Sauna per hrs.de ausfindig machte. Auch große Saunalandschaften haben in der Regel eine Infrarotsauna. Im Vergleich zur herkömmlichen Sauna ist die Belastung des Organismus geringer (weil es nur auf 50-60 Grad hochgeht) und der Anteil der ausgeschwitzten Fette, Gifte und Schwermetalle soll erheblich höher sein. Zudem dringen die Infrarotstrahlen tief in die Haut ein und bringen dort u.a. Wassermoleküle zum Schwingen, die in der Folge das daran gebundene Quecksilber freigeben. Die somit frei gewordenen Gewebsschichten sollen dann per Osmose das Quecksilber aus tieferen Schichten hochziehen, wo es dann beim nächsten Saunagang ausgeschieden werden kann. Immerhin ist unsere Haut unser größtes Entgiftungsorgan. Ekzeme beispielsweise können bedeuten, dass der Körper dort versucht zu entgiften.
Was ich noch gemacht habe war, meine Ausscheidung durch Einläufe mit warmem Wasser zu beschleunigen, damit ich mindestens jeden zweiten Tag Stuhlgang hatte und die auszuscheidenden Gifte nicht mittels des enterohepatischen Kreislaufs im Körper verblieben. Das dazu nötige Hilfsmittel, Klistier genannt, gibt es günstig und ohne in der Apotheke rot werden zu müssen bei eBay. Die Darmflora wird dadurch vermutlich nicht gestört, da nur der untere Darmbereich kurz geflutet wird (Mastdarm und die anderen etwas höher gelegenen Teile des Dickdarms). Insgesamt also eine Mini-Colon-Hydro-Therapie.
Erst mal ging es noch einmal kurz bergab bei meiner Gesamttherapie, nämlich als ich zum Start des Ernährungsprogrammes ein Abführmittel nehmen musste. Dadurch löste sich vermutlich noch einmal Quecksilber im Darm und überschwemmte mich. Drei Tage war ich mehr oder minder platt.
Anschließend ging es aber steil bergauf. Als ebenfalls wichtige Therapie musste ich mich viel bewegen und Sport machen, und zwar möglichst täglich 45 Minuten bei einem optimalen Puls, den eine ebenfalls in der Praxis anwesende Fitnesstrainerin per Laktattest ermittelt hat. Am Anfang habe ich das gar nicht geschafft, weil ich noch so geschwächt war. Es half mir aber sehr, dass da jemand zu mir sagte, wenn Du wieder gesund werden willst, dann musst Du täglich Sport machen. Ich bin dann mit umgeschnalltem Pulsmesser durch die Gegend geradelt, täglich habe ich es aber nicht geschafft. Mittlerweile ergänze ich das durch Joggen und Walken mit Stöckern, was ebenfalls zur Abwechslung beiträgt. In Flensburg war ich gestern nach meinem Behandlungs-Vormittag (Tropf etc. dauert halt) in einem wunderschönen Waldgebiet walken, danach habe ich in der Innenstadt mein erstes Auraphoto machen lassen. Es sah schon gar nicht so schlecht aus. Ich habe seit kurzem großes Interesse an neuen Erfahrungen und neuen Jogging-Gebieten, früher bin ich immer im gleichen Wald joggen gegangen (vermutlich Wunsch nach „Sicherheit“ in bekanntem Gelände, auch Sicherheit ist ein Grundbedürfnis des Menschen).
Dr. Buthke hat kinesiologisch zudem einen individuellen Leitsatz ermittelt, den ich mir dreimal täglich mehrfach einklopfen muss. Aktuell heißt er „Ich bin sehr gut, so wie ich bin.“ Ergänzt wurde das noch durch ein Gesundheitscoaching, bei dem ich vorher auf einem Formular meine hauptsächlichen Lebensprobleme aufschreiben musste.
(Spätestens an dieser Stelle fragt sich vermutlich mancher, ob das eine Krankenkasse alles bezahlt. Die Antwort: nein, vermutlich nicht, aber mir war das vollkommen egal. Dr. Buthke steht auf dem Standpunkt, dass er nicht noch 50 Jahre warten will, bis das KK-System eine notwendige Behandlung komplett bezahlt. Als er mich fragte, ob ich den Rest selbst zahlen würde, sagte ich nur ja. Wäre ich schlagfertiger, hätte ich geantwortet „Ich lege Ihnen gern 5.000 Taler auf den Tisch hier, wenn Sie mich wieder gesund machen, denn meine mangelhafte Leistungsfähigkeit kostet mich jährlich wesentlich mehr.“)
Nun zur Quantenheilung. Dabei steht man aufrecht, Augen geschlossen, der Impulsgeber steht neben mir und berührt mich kurz, manchmal geht es auch berührungslos. Ich werde dann für einen kurzen Moment bewusstlos und kippe nach hinten. Damit ich keinen Schädelbasisbruch erleide, steht dort praktischerweise eine Mitarbeiterin und fängt mich auf. In diesem Moment komme ich auch sofort wieder zu mir. Beim ersten Mal ist das gewöhnungsbedürftig, weil sehr viel Vertrauen nötig ist, aber ein kurzes Umschauen und das Sehen der „Auffängerin“ reichte bei mir aus.
Innerhalb einer Minute ist so eine QH-Session beendet. Mich interessierte das natürlich und ich bestellte mir Bücher, die mein Doktor auf einem Infoblatt empfohlen hatte, von Kinslow, Bartlett und König. Dabei erging es mir wie vermutlich 90% anderen Menschen auch. Man liest das, hat aber im Alltag keine richtige Zeit und Muße für die Übungen, und legt die Bücher irgendwann wieder weg.
Bei meinen Internetrecherchen stieß ich dann zufällig auf die Ankündigung eines Seminars von Frank Kinslow in Frankfurt am Main. Das Seminar war am letzten Wochenende, veranstaltet vom Frankfurter Ring. Ich meldete mich an und hätte in einer Depriphase kurz vor dem Seminar fast einen Riesenfehler gemacht, nämlich nicht hinzufahren, weil ich so viel Unerledigtes auf meinem Schreibtisch hatte. Glücklicherweise fuhr ich doch.
Ich erlebte zwei extrem interessante Tage. Um es kurz zu machen: mittels einer Art von Meditation konnten wir (ca. 400 Teilnehmer) das sogenannte Eu-Gefühl erfahren, das so ziemlich das Gegenteil ist vom täglichen Gedankensturm in unseren Köpfen (Grübeln, Ängste, Prioritätenkonflikte, Depris, etc.). Nachdem man das Eu-Gefühl einmal gespürt hat, kann man es jederzeit wieder abrufen. Frank brachte uns eine einfache Übung bei, indem er uns 400 Leutchen im Saal herumspazieren ließ und sagte „Ok, reines Bewusstsein („Pure Awareness“) ist überall, also auch zwischen zwei Dingen. Sucht Euch beliebige Dinge hier im Raum und spürt das Eu-Gefühl dazwischen.“ Seit dieser Übung blicke ich einfach zwischen zwei Fensterpfosten oder irgendetwas anderes und kann das Eu-Gefühl hervorrufen.
Interessant ist, dass man das Eu-Gefühl zu anderen senden kann, z.B. indem man sie mit zwei Fingern an beliebigen Punkten auf dem Rücken berührt und dann selbst in das Eu-Gefühl geht (= „Triangulation“). Plötzlich spürt man, wie der Empfänger ein wenig zu schwanken anfängt oder tief einatmet, was Ausdruck von großer Entspannung ist. Vorher fragt man den Empfänger, ob ihm gerade etwas weh tut (z.B. Schulterverspannung) oder ob er ein negatives Gefühl hat (z.B. Sorge oder Ärger wegen eines bestimmten Themas). Falls gar nichts da ist kann der Empfänger auch erst ein altes Thema bewusst werden lassen, so dass es in ihm kocht. Der Empfänger bewertet das dann vorab auf einer Skala von 1 bis 10 (=extrem stark). Nach der etwa dreiminütigen QE-Session (geht auch länger) fragt man diese Bewertung erneut ab. In den meisten Fällen ist sie stark gesunken, manchmal dauert es aber auch länger. Frank Kinslow erklärte es damit, dass sich manchmal erst andere wichtige Dinge regeln, von denen der Empfänger vielleicht noch gar nichts weiß.
Praktischerweise geht es anschließend nicht nur dem Empfänger besser, sondern auch dem QH-Geber. Das Eu-Gefühl wird verstärkt, wenn es zwischen zwei Menschen fließt. Daher ist eine Selbstbehandlung zwar möglich, eine gegenseitige Behandlung von zwei QH-Anwendern aber wesentlich effektiver. Aus diesem Grund bilden sich mittlerweile im ganzen Land QH-Gruppen. Deutschland hat übrigens zuerst auf die Methode von Frank Kinslow reagiert, es kam diesmal nicht über den großen Teich. Soviel zum Thema „Prophet im eigenen Land“ (Frank ist Amerikaner, wer ihn mal sehen möchte einfach bei YouTube gucken. Die dortigen Clips sind aber nicht geeignet zum QH-Lernen). Das Buch Quantenheilung war mehrere Wochen Spitzenreiter bei amazon, dort sind auch über 100 Rezensionen zu lesen, 80% davon positiv bis sehr positiv.
Auf dem Seminar kaufte ich mir außerdem drei CDs von Frank Kinslow sowie sein Grundlagenbuch „Suche nichts finde alles“. Davon gibt es auch eine Leseprobe im Internet. Ich habe bei der Rückfahrt vom Seminar etwas darin geblättert und einige Seiten über die Natur von Problemen gelesen. Frank erläutert darin, dass Probleme aus zweierlei bestehen: erstens aus der reinen Situation (z.B. „Ich habe keine Kraft und Motivation, um den Berg liegengebliebener Pflichten und Aufgaben zu erfüllen.“) und aus den damit verbundenen Emotionen (z.B. „Ich habe deshalb Angst, dass ich meinen Lebensunterhalt nicht mehr verdienen kann und dass ich auch keinen neuen Partner mehr finde, denn wer will schon mit einem offensichtlich faulen Menschen zusammen sein, der nicht in die Pötte kommt.“)
Die Situation kann z.B. hervorgerufen worden sein durch eine Amalgambelastung. Solche Probleme können dann eine hübsche Depri ergeben, die wiederum dazu führt, dass die Probleme größer werden, wodurch ein sich selbst nährender Teufelskreis entsteht.
Frank Kinslow schrieb nun, dass das Problem erst dadurch entsteht, dass die Emotion zur reinen Situation hinzukommt.
Wenn es nun einen Weg gibt, aus den Emotionen heraus zu kommen, die durch den ununterbrochenen Gedankensturm in unserem Kopf ausgelöst werden, wäre das doch toll und würde das Problem auflösen. Die Probleme wären dann keine Probleme mehr, sondern nur noch „Umstände“. In der Folge findet man dann Kraft, auf die Umstände zu reagieren. Diese Kraft war vorher durch die Emotionen blockiert.
Nach der ersten Quantenheilungs-Session durch Dr. Buthke merkte ich noch nichts. Nach der zweiten aber hatte ich den ganzen Rest des Tages extreme Energie und hüpfte wie ein Flummi durch die Gegend. Das war auch nach weiteren QH-Behandlungen der Fall.
Nach dem Seminar am letzten Wochenende allerdings hat es plötzlich „Puff“ gemacht, und die gesamte Depri samt Müdigkeit und Motivationsmangel ist wie weggeblasen. Das ist zwar erst drei Tage her, also noch nicht als langfristiger Erfahrungswert wertbar. Ich möchte dennoch sagen, dass durch die Erfahrung des Seminars und des Eu-Gefühls eine tiefe Gewissheit in mir ist, dass ich keine Depressionen mehr haben werde. Das ist so ähnlich wie das Vertrauen eines kleinen Kindes, das ständig weiß, dass seine Mutter in der Nähe ist, und das sich deshalb ruhig und geborgen fühlt.
Frank hat uns auch einen wunderschönen Vergleich geschildert. Um wie ein Pfeil auf ein Ziel zu fliegen (=Aktion/Streben/das Leben in seiner ganzen Fülle erleben/ein Problem lösen), muss man erst in die genau entgegengesetzte Richtung gehen (=Ruhe/Eu-Gefühl/Pure Awareness erfahren). Dabei bekommt man die nötige Kraft, genau wie der Pfeil, der vom Schützen abgeschossen wird.
Ich habe meine Erlebnisse mit Dr. Buthke kurz diskutiert. Er wies darauf hin, dass man nun Quantenheilung nicht als alleiniges Heilmittel sehen darf, sondern dass u.a. auch die Bausteine „optimale Ernährung“ und „regelmäßiger Sport“ hinzukommen müssen, um Körper und Geist gesund zu halten (bei Krankheiten muss natürlich noch die eine oder andere spezielle Therapie hinzukommen, wie bei mir). Speziell bei Krankheit sollte ein möglichst optimales Umfeld für Körper, Geist und Seele geschaffen werden, damit die Selbstheilungskräfte aktiv werden können. Nichts anderes ist heute Standard in der ganzheitlichen Medizin.
QE (=Quantum Entrainment) allerdings ist mehr als eine Therapieform, sobald man das für sich selbst entdeckt hat. Den Begriff QE halte ich für besser als „Quantenheilung“, weil QE nicht nur mit Heilung im engeren Sinne zu tun hat, sondern ein gesamtes System darstellt, eine Art Philosophie, die auch im Grundlagenbuch „Suche nichts finde alles“ beschrieben ist.
Wer nun neugierig geworden ist, dem würde ich empfehlen, als Erstes nur die CD „Quantenheilung“ zu hören (und zwar nicht das Hörbuch, sondern die Meditationsübungen), und zwar völlig ungestört mit abgeschaltetem Handy, Türklingel und Telefon, denn jede Störung unterbricht die notwendige Meditation. Das Einhalten der Reihenfolge der enthaltenen Stücke ist sehr wichtig. Belohnt wird man dann am Ende der zweiten CD mit der finalen Meditation, die zum Eu-Gefühl führt. Es ist eine Art rückwärtsgewandte Reise zum Urknall. Ich habe mir dieses Stück (ca. 21 Minuten lang) heute Morgen noch einmal angehört, direkt nach dem Frühstück, und kann nur sagen: „Wow!“. Ich habe nie Drogen genommen außer einmal an einer Zigarette zu ziehen, aber so ähnlich muss sich ein Koks-High anfühlen - ist nur gesünder. Seitdem überlege ich mir gut, ob ich das Radio und die Nachrichten anschalte, mit allen negativen Berichten dieser Welt, oder ob ich nicht lieber eine weitere Meditationsübung hören möchte.
Nachdem das Interesse durch die CD und die Eu-Gefühl-Erfahrung geweckt ist, kann man bei Interesse die Hintergründe und Zusammenhänge in den Büchern lesen.
Depression und die Erfahrung des Eu-Gefühls kann vermutlich bei mir nicht gleichzeitig bestehen. So denke ich zumindest seit dem vergangenen Wochenende.
Jetzt freue ich mich total auf alles, was demnächst kommt. Selbst der aktuelle Regen, früher ein zuverlässiger Depri-Auslöser, kann mir gerade gar nichts mehr anhaben. Auch die Angst vor stillen Wochenenden ist weg. Denn ich kann nun ständig dieses Gefühl herbeirufen. Das erinnert mich ein wenig an die VW-Werbung, bei dem der kleine Junge als Darth Vader verkleidet versucht, den Passat zu starten – und plötzlich funktioniert es (siehe YouTube, mit 54 Millionen Klicks ein ziemlich beliebter Clip).
Das Eu-Gefühl hat Nebenwirkungen laut Kinslow: Es "... versetzt das vegetative Nervensystem spontan und sofort in einen Zustand, in dem tiefe, heilsame Prozesse stattfinden können: Das Nervensystem schaltet unmittelbar um und kann all das „reorganisieren“, was nicht optimal funktioniert."
Einen Text wie diesen hier hätte ich noch vor wenigen Wochen nur mit großer Mühe geschrieben, die Motivation war einfach nicht da, obwohl ich gern etwas beigetragen hätte hier im Forum. Es entscheidet sich anscheinend im Millisekundenbereich, ob aus einem Gedanken eine Handlung wird. Solange man depressiv ist, entsteht oft keine Handlung.
Frank Kinslow ist übrigens am nächsten Wochenende auf einem weiteren Seminar erlebbar (Kirchzarten bei Freiburg). Ich bin ihm sehr dankbar für die Erfahrung vom letzten Wochenende. Ebenso möchte ich an dieser Stelle meinem Arzt Dr. Buthke ganz herzlich danken, der die Grundlagen für meine Gesundung gelegt hat und über den ich auch auf QE gestoßen bin. Alles ging mit seiner Hilfe wesentlich schneller als erwartet.
:danke:
Möchte mich kurz vorstellen. Ich hatte mittelschwere Depressionen, Konzentrationsstörungen und starke Müdigkeitsanfälle, höchstwahrscheinlich aufgrund einer Amalgam/Quecksilberbelastung. Mehr als 10 Amalgamfüllungen habe ich vor ca. 10 Jahren professionell am Bodensee entfernen lassen. Unmittelbar danach hörte sofort meine ständig laufende Nase auf, meinen Tempo-Verbrauch in die Höhe zu treiben. Das war vermutlich ein Versuch des Organismus, zu entgiften.
Vor 8 Wochen habe ich eine ganzheitliche Behandlung angefangen, die mir sehr geholfen hat, die oben genannten Symptome zu beseitigen. Sehr wesentlich war dabei auch die Begegnung mit der QE-Methode von Frank Kinslow (im deutschen Sprachraum hat sich „Quantenheilung“ durchgesetzt, was aber kein idealer Begriff ist). Hier ist die ganze Geschichte...
Natürlich habe ich mich unmittelbar nach der Amalgamentfernung mit Ausleitung beschäftigt durch Chlorella-Algen. Die Sache hatte allerdings einen Haken. Ich bin Freiberufler und eine gute Leistungsfähigkeit ist daher unabdingbar für mein wirtschaftliches Überleben. Durch die Algen wurde Quecksilber höchstwahrscheinlich zu stark gelöst (aufgewirbelt) im Körper, was zu starker Müdigkeit führte – die ich mir einfach nicht leisten konnte. So brach ich immer wieder schnell ab.
Im Laufe der letzten 10 Jahre setzte ein Coping-Prozess ein, d.h. ich gewöhnte mich langsam an meine verminderte Leistungsfähigkeit und die Depris, die schubweise auftraten. Als dann aber noch eine Polyneuropathie hinzu kam (bei mir Taubheit der Fußsohlen) und sich diese noch auf die Hände ausbreitete und mir plötzlich klar wurde, dass auch das vermutlich mit Quecksilber zu tun hat, wollte ich handeln.
Die Idee war, wenn die Algen zu starke Nebenwirkungen haben, dann nimm was anderes. So kam ich auf DMPS. Auf der Webseite von Prof. Daunderer fand ich eine Adresse aus der Nähe, Dr. Buthke in Flensburg. Bei der telefonischen Terminvereinbarung sagte mir seine Mitarbeiterin aber sofort, dass Dr. Buthke DMPS nicht mehr anwendet, sondern anders behandelt. Ich sagte ok, einen Termin möchte ich trotzdem haben. Meinen ersten Termin zur Anamnese hatte ich vor 8 Wochen. Im Wartezimmer habe ich dann viele Menschen getroffen, die erkennbar ihren Kopf unter dem Arm trugen und die bei Schulmedizinern vermutlich nicht weiter kamen.
Auch ich hatte eine solche Odyssee hinter mir. Kein Arzt, egal ob Homöopath oder Heilpraktiker oder Psychologe oder Allgemeinmediziner, schickt dich weg und sagt „Ich kann das leider nicht behandeln, ich kenne die Ursache nicht.“ Stattdessen wird dann mit der dem Arzt bekannten Therapien an den Symptomen „herumgedoktert“, ohne die wirkliche Ursache zu finden. Psychologen würden vermutlich bei einem guten Teil ihrer Kunden eine Amalgam-Vorbelastung finden. Stattdessen wird dann eine zweijährige Gesprächstherapie begonnen. Mir wurde u.a. Neurapas verschrieben, was auch tatsächlich gut half gegen die Depris, aber nicht die Ursache beseitigte.
Behandelt wurde ich dann bei Dr. Buthke ganzheitlich durch eine Kombination verschiedener Therapien: Akupunktur, Vitamininfusionen, Nahrungsergänzungsmittel (NEM), osteopathisch, und mit Quantenheilung (dazu später mehr). Das einzige NEM, das ich nicht genommen habe, war ein sehr hochwertiges Algenpräparat (Chlorella und andere Algen und Spurenelemente), weil es sofort wieder die starken Nebenwirkungen wie Müdigkeit und Depri hervorrief. Dr. Buthke sagte mir, dass auch die anderen NEMs ausleitend wirken.
Zudem musste ich meine Ernährung umstellen, da sich bei einem Bluttest mit dem gesund&aktiv-Programm zahlreiche Nahrungsmittelunverträglichkeiten zeigten. Es fiel nicht leicht, plötzlich auf Brot, Eier, sämtliche Milchprodukte und rotes Fleisch zu verzichten. Am Anfang wusste ich gar nicht richtig, wie ich noch satt werden sollte . Mittlerweile ist das aber kein Thema mehr, und ich habe begonnen, regelmäßig neue Rezepte auszuprobieren. Auch dadurch löste sich die Depri langsam, auch ein manchmal auftretender Blähbauch nach dem Essen ist seitdem Vergangenheit. Im sehr empfehlenswerten neuen Buch „Elemente der Gesundheit“ von Klinghardt et al. erfuhr ich, dass Abwechslung eines der Grundbedürfnisse des Menschen ist. Das habe ich dann u.a. durch das Ausprobieren neuer Rezepte umgesetzt (wenn man „rezepte für zutaten“ googelt kann man auch bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten leckere Rezepte für passende Nahrungsmittel finden).
Ergänzt habe ich die verordneten Therapien selbst durch Infrarotsauna, NDF plus (bisher sehr gut verträglich, da man mit nur einem Tropfen anfängt und täglich einen hinzunimmt) und „Gold Detox Fusspflaster“ (gibt es u.a. bei eBay, Millionen Japaner nutzen diese). Letztere testeten bei mir per Omura-Ringtest sehr stark, bei anderen Patienten allerdings noch nicht (Dr. Buthke testet alles grundsätzlich aus).
Nach zwei Infrarotsaunagängen fühlte ich mich so gut und frisch im Kopf, dass ich eine eigene Sauna bestellte. Ich hätte gern eine Sauna der beiden Marktführer bestellt (High Tech Health bzw. DoctorDetox), habe das aber aus finanziellen Gründen auf das nächste Jahr verschoben. Bei einem günstigen Anbieter aus dem Internet war selbst eine größere Sauna recht preiswert. Das war mir wichtig, weil ich mich gern entspannt hinlege und nicht sitze. Dies ist leicht möglich in einer 1,50 Meter großen Kabine.
Vielen Dank übrigens an dieses Forum, weil ich den Tipp mit der Infrarotsauna hier erstmalig gelesen habe. Ich gehe zweimal für ca. 20-25 Minuten in die Sauna, dazwischen dusche ich, um die ausgeleiteten Schwermetalle zu entfernen. Beim letzten Mal hatte ich keine Zeit zum Ausruhen zwischen den Saunagängen, die Wirkung war aber trotzdem sehr gut und ich fühlte mich auch nicht ausgelaugt. Gefunden habe ich eine Infrarotsauna zum Testen, indem ich die in der Nähe gelegenen Hotels mit Sauna per hrs.de ausfindig machte. Auch große Saunalandschaften haben in der Regel eine Infrarotsauna. Im Vergleich zur herkömmlichen Sauna ist die Belastung des Organismus geringer (weil es nur auf 50-60 Grad hochgeht) und der Anteil der ausgeschwitzten Fette, Gifte und Schwermetalle soll erheblich höher sein. Zudem dringen die Infrarotstrahlen tief in die Haut ein und bringen dort u.a. Wassermoleküle zum Schwingen, die in der Folge das daran gebundene Quecksilber freigeben. Die somit frei gewordenen Gewebsschichten sollen dann per Osmose das Quecksilber aus tieferen Schichten hochziehen, wo es dann beim nächsten Saunagang ausgeschieden werden kann. Immerhin ist unsere Haut unser größtes Entgiftungsorgan. Ekzeme beispielsweise können bedeuten, dass der Körper dort versucht zu entgiften.
Was ich noch gemacht habe war, meine Ausscheidung durch Einläufe mit warmem Wasser zu beschleunigen, damit ich mindestens jeden zweiten Tag Stuhlgang hatte und die auszuscheidenden Gifte nicht mittels des enterohepatischen Kreislaufs im Körper verblieben. Das dazu nötige Hilfsmittel, Klistier genannt, gibt es günstig und ohne in der Apotheke rot werden zu müssen bei eBay. Die Darmflora wird dadurch vermutlich nicht gestört, da nur der untere Darmbereich kurz geflutet wird (Mastdarm und die anderen etwas höher gelegenen Teile des Dickdarms). Insgesamt also eine Mini-Colon-Hydro-Therapie.
Erst mal ging es noch einmal kurz bergab bei meiner Gesamttherapie, nämlich als ich zum Start des Ernährungsprogrammes ein Abführmittel nehmen musste. Dadurch löste sich vermutlich noch einmal Quecksilber im Darm und überschwemmte mich. Drei Tage war ich mehr oder minder platt.
Anschließend ging es aber steil bergauf. Als ebenfalls wichtige Therapie musste ich mich viel bewegen und Sport machen, und zwar möglichst täglich 45 Minuten bei einem optimalen Puls, den eine ebenfalls in der Praxis anwesende Fitnesstrainerin per Laktattest ermittelt hat. Am Anfang habe ich das gar nicht geschafft, weil ich noch so geschwächt war. Es half mir aber sehr, dass da jemand zu mir sagte, wenn Du wieder gesund werden willst, dann musst Du täglich Sport machen. Ich bin dann mit umgeschnalltem Pulsmesser durch die Gegend geradelt, täglich habe ich es aber nicht geschafft. Mittlerweile ergänze ich das durch Joggen und Walken mit Stöckern, was ebenfalls zur Abwechslung beiträgt. In Flensburg war ich gestern nach meinem Behandlungs-Vormittag (Tropf etc. dauert halt) in einem wunderschönen Waldgebiet walken, danach habe ich in der Innenstadt mein erstes Auraphoto machen lassen. Es sah schon gar nicht so schlecht aus. Ich habe seit kurzem großes Interesse an neuen Erfahrungen und neuen Jogging-Gebieten, früher bin ich immer im gleichen Wald joggen gegangen (vermutlich Wunsch nach „Sicherheit“ in bekanntem Gelände, auch Sicherheit ist ein Grundbedürfnis des Menschen).
Dr. Buthke hat kinesiologisch zudem einen individuellen Leitsatz ermittelt, den ich mir dreimal täglich mehrfach einklopfen muss. Aktuell heißt er „Ich bin sehr gut, so wie ich bin.“ Ergänzt wurde das noch durch ein Gesundheitscoaching, bei dem ich vorher auf einem Formular meine hauptsächlichen Lebensprobleme aufschreiben musste.
(Spätestens an dieser Stelle fragt sich vermutlich mancher, ob das eine Krankenkasse alles bezahlt. Die Antwort: nein, vermutlich nicht, aber mir war das vollkommen egal. Dr. Buthke steht auf dem Standpunkt, dass er nicht noch 50 Jahre warten will, bis das KK-System eine notwendige Behandlung komplett bezahlt. Als er mich fragte, ob ich den Rest selbst zahlen würde, sagte ich nur ja. Wäre ich schlagfertiger, hätte ich geantwortet „Ich lege Ihnen gern 5.000 Taler auf den Tisch hier, wenn Sie mich wieder gesund machen, denn meine mangelhafte Leistungsfähigkeit kostet mich jährlich wesentlich mehr.“)
Nun zur Quantenheilung. Dabei steht man aufrecht, Augen geschlossen, der Impulsgeber steht neben mir und berührt mich kurz, manchmal geht es auch berührungslos. Ich werde dann für einen kurzen Moment bewusstlos und kippe nach hinten. Damit ich keinen Schädelbasisbruch erleide, steht dort praktischerweise eine Mitarbeiterin und fängt mich auf. In diesem Moment komme ich auch sofort wieder zu mir. Beim ersten Mal ist das gewöhnungsbedürftig, weil sehr viel Vertrauen nötig ist, aber ein kurzes Umschauen und das Sehen der „Auffängerin“ reichte bei mir aus.
Innerhalb einer Minute ist so eine QH-Session beendet. Mich interessierte das natürlich und ich bestellte mir Bücher, die mein Doktor auf einem Infoblatt empfohlen hatte, von Kinslow, Bartlett und König. Dabei erging es mir wie vermutlich 90% anderen Menschen auch. Man liest das, hat aber im Alltag keine richtige Zeit und Muße für die Übungen, und legt die Bücher irgendwann wieder weg.
Bei meinen Internetrecherchen stieß ich dann zufällig auf die Ankündigung eines Seminars von Frank Kinslow in Frankfurt am Main. Das Seminar war am letzten Wochenende, veranstaltet vom Frankfurter Ring. Ich meldete mich an und hätte in einer Depriphase kurz vor dem Seminar fast einen Riesenfehler gemacht, nämlich nicht hinzufahren, weil ich so viel Unerledigtes auf meinem Schreibtisch hatte. Glücklicherweise fuhr ich doch.
Ich erlebte zwei extrem interessante Tage. Um es kurz zu machen: mittels einer Art von Meditation konnten wir (ca. 400 Teilnehmer) das sogenannte Eu-Gefühl erfahren, das so ziemlich das Gegenteil ist vom täglichen Gedankensturm in unseren Köpfen (Grübeln, Ängste, Prioritätenkonflikte, Depris, etc.). Nachdem man das Eu-Gefühl einmal gespürt hat, kann man es jederzeit wieder abrufen. Frank brachte uns eine einfache Übung bei, indem er uns 400 Leutchen im Saal herumspazieren ließ und sagte „Ok, reines Bewusstsein („Pure Awareness“) ist überall, also auch zwischen zwei Dingen. Sucht Euch beliebige Dinge hier im Raum und spürt das Eu-Gefühl dazwischen.“ Seit dieser Übung blicke ich einfach zwischen zwei Fensterpfosten oder irgendetwas anderes und kann das Eu-Gefühl hervorrufen.
Interessant ist, dass man das Eu-Gefühl zu anderen senden kann, z.B. indem man sie mit zwei Fingern an beliebigen Punkten auf dem Rücken berührt und dann selbst in das Eu-Gefühl geht (= „Triangulation“). Plötzlich spürt man, wie der Empfänger ein wenig zu schwanken anfängt oder tief einatmet, was Ausdruck von großer Entspannung ist. Vorher fragt man den Empfänger, ob ihm gerade etwas weh tut (z.B. Schulterverspannung) oder ob er ein negatives Gefühl hat (z.B. Sorge oder Ärger wegen eines bestimmten Themas). Falls gar nichts da ist kann der Empfänger auch erst ein altes Thema bewusst werden lassen, so dass es in ihm kocht. Der Empfänger bewertet das dann vorab auf einer Skala von 1 bis 10 (=extrem stark). Nach der etwa dreiminütigen QE-Session (geht auch länger) fragt man diese Bewertung erneut ab. In den meisten Fällen ist sie stark gesunken, manchmal dauert es aber auch länger. Frank Kinslow erklärte es damit, dass sich manchmal erst andere wichtige Dinge regeln, von denen der Empfänger vielleicht noch gar nichts weiß.
Praktischerweise geht es anschließend nicht nur dem Empfänger besser, sondern auch dem QH-Geber. Das Eu-Gefühl wird verstärkt, wenn es zwischen zwei Menschen fließt. Daher ist eine Selbstbehandlung zwar möglich, eine gegenseitige Behandlung von zwei QH-Anwendern aber wesentlich effektiver. Aus diesem Grund bilden sich mittlerweile im ganzen Land QH-Gruppen. Deutschland hat übrigens zuerst auf die Methode von Frank Kinslow reagiert, es kam diesmal nicht über den großen Teich. Soviel zum Thema „Prophet im eigenen Land“ (Frank ist Amerikaner, wer ihn mal sehen möchte einfach bei YouTube gucken. Die dortigen Clips sind aber nicht geeignet zum QH-Lernen). Das Buch Quantenheilung war mehrere Wochen Spitzenreiter bei amazon, dort sind auch über 100 Rezensionen zu lesen, 80% davon positiv bis sehr positiv.
Auf dem Seminar kaufte ich mir außerdem drei CDs von Frank Kinslow sowie sein Grundlagenbuch „Suche nichts finde alles“. Davon gibt es auch eine Leseprobe im Internet. Ich habe bei der Rückfahrt vom Seminar etwas darin geblättert und einige Seiten über die Natur von Problemen gelesen. Frank erläutert darin, dass Probleme aus zweierlei bestehen: erstens aus der reinen Situation (z.B. „Ich habe keine Kraft und Motivation, um den Berg liegengebliebener Pflichten und Aufgaben zu erfüllen.“) und aus den damit verbundenen Emotionen (z.B. „Ich habe deshalb Angst, dass ich meinen Lebensunterhalt nicht mehr verdienen kann und dass ich auch keinen neuen Partner mehr finde, denn wer will schon mit einem offensichtlich faulen Menschen zusammen sein, der nicht in die Pötte kommt.“)
Die Situation kann z.B. hervorgerufen worden sein durch eine Amalgambelastung. Solche Probleme können dann eine hübsche Depri ergeben, die wiederum dazu führt, dass die Probleme größer werden, wodurch ein sich selbst nährender Teufelskreis entsteht.
Frank Kinslow schrieb nun, dass das Problem erst dadurch entsteht, dass die Emotion zur reinen Situation hinzukommt.
Wenn es nun einen Weg gibt, aus den Emotionen heraus zu kommen, die durch den ununterbrochenen Gedankensturm in unserem Kopf ausgelöst werden, wäre das doch toll und würde das Problem auflösen. Die Probleme wären dann keine Probleme mehr, sondern nur noch „Umstände“. In der Folge findet man dann Kraft, auf die Umstände zu reagieren. Diese Kraft war vorher durch die Emotionen blockiert.
Nach der ersten Quantenheilungs-Session durch Dr. Buthke merkte ich noch nichts. Nach der zweiten aber hatte ich den ganzen Rest des Tages extreme Energie und hüpfte wie ein Flummi durch die Gegend. Das war auch nach weiteren QH-Behandlungen der Fall.
Nach dem Seminar am letzten Wochenende allerdings hat es plötzlich „Puff“ gemacht, und die gesamte Depri samt Müdigkeit und Motivationsmangel ist wie weggeblasen. Das ist zwar erst drei Tage her, also noch nicht als langfristiger Erfahrungswert wertbar. Ich möchte dennoch sagen, dass durch die Erfahrung des Seminars und des Eu-Gefühls eine tiefe Gewissheit in mir ist, dass ich keine Depressionen mehr haben werde. Das ist so ähnlich wie das Vertrauen eines kleinen Kindes, das ständig weiß, dass seine Mutter in der Nähe ist, und das sich deshalb ruhig und geborgen fühlt.
Frank hat uns auch einen wunderschönen Vergleich geschildert. Um wie ein Pfeil auf ein Ziel zu fliegen (=Aktion/Streben/das Leben in seiner ganzen Fülle erleben/ein Problem lösen), muss man erst in die genau entgegengesetzte Richtung gehen (=Ruhe/Eu-Gefühl/Pure Awareness erfahren). Dabei bekommt man die nötige Kraft, genau wie der Pfeil, der vom Schützen abgeschossen wird.
Ich habe meine Erlebnisse mit Dr. Buthke kurz diskutiert. Er wies darauf hin, dass man nun Quantenheilung nicht als alleiniges Heilmittel sehen darf, sondern dass u.a. auch die Bausteine „optimale Ernährung“ und „regelmäßiger Sport“ hinzukommen müssen, um Körper und Geist gesund zu halten (bei Krankheiten muss natürlich noch die eine oder andere spezielle Therapie hinzukommen, wie bei mir). Speziell bei Krankheit sollte ein möglichst optimales Umfeld für Körper, Geist und Seele geschaffen werden, damit die Selbstheilungskräfte aktiv werden können. Nichts anderes ist heute Standard in der ganzheitlichen Medizin.
QE (=Quantum Entrainment) allerdings ist mehr als eine Therapieform, sobald man das für sich selbst entdeckt hat. Den Begriff QE halte ich für besser als „Quantenheilung“, weil QE nicht nur mit Heilung im engeren Sinne zu tun hat, sondern ein gesamtes System darstellt, eine Art Philosophie, die auch im Grundlagenbuch „Suche nichts finde alles“ beschrieben ist.
Wer nun neugierig geworden ist, dem würde ich empfehlen, als Erstes nur die CD „Quantenheilung“ zu hören (und zwar nicht das Hörbuch, sondern die Meditationsübungen), und zwar völlig ungestört mit abgeschaltetem Handy, Türklingel und Telefon, denn jede Störung unterbricht die notwendige Meditation. Das Einhalten der Reihenfolge der enthaltenen Stücke ist sehr wichtig. Belohnt wird man dann am Ende der zweiten CD mit der finalen Meditation, die zum Eu-Gefühl führt. Es ist eine Art rückwärtsgewandte Reise zum Urknall. Ich habe mir dieses Stück (ca. 21 Minuten lang) heute Morgen noch einmal angehört, direkt nach dem Frühstück, und kann nur sagen: „Wow!“. Ich habe nie Drogen genommen außer einmal an einer Zigarette zu ziehen, aber so ähnlich muss sich ein Koks-High anfühlen - ist nur gesünder. Seitdem überlege ich mir gut, ob ich das Radio und die Nachrichten anschalte, mit allen negativen Berichten dieser Welt, oder ob ich nicht lieber eine weitere Meditationsübung hören möchte.
Nachdem das Interesse durch die CD und die Eu-Gefühl-Erfahrung geweckt ist, kann man bei Interesse die Hintergründe und Zusammenhänge in den Büchern lesen.
Depression und die Erfahrung des Eu-Gefühls kann vermutlich bei mir nicht gleichzeitig bestehen. So denke ich zumindest seit dem vergangenen Wochenende.
Jetzt freue ich mich total auf alles, was demnächst kommt. Selbst der aktuelle Regen, früher ein zuverlässiger Depri-Auslöser, kann mir gerade gar nichts mehr anhaben. Auch die Angst vor stillen Wochenenden ist weg. Denn ich kann nun ständig dieses Gefühl herbeirufen. Das erinnert mich ein wenig an die VW-Werbung, bei dem der kleine Junge als Darth Vader verkleidet versucht, den Passat zu starten – und plötzlich funktioniert es (siehe YouTube, mit 54 Millionen Klicks ein ziemlich beliebter Clip).
Das Eu-Gefühl hat Nebenwirkungen laut Kinslow: Es "... versetzt das vegetative Nervensystem spontan und sofort in einen Zustand, in dem tiefe, heilsame Prozesse stattfinden können: Das Nervensystem schaltet unmittelbar um und kann all das „reorganisieren“, was nicht optimal funktioniert."
Einen Text wie diesen hier hätte ich noch vor wenigen Wochen nur mit großer Mühe geschrieben, die Motivation war einfach nicht da, obwohl ich gern etwas beigetragen hätte hier im Forum. Es entscheidet sich anscheinend im Millisekundenbereich, ob aus einem Gedanken eine Handlung wird. Solange man depressiv ist, entsteht oft keine Handlung.
Frank Kinslow ist übrigens am nächsten Wochenende auf einem weiteren Seminar erlebbar (Kirchzarten bei Freiburg). Ich bin ihm sehr dankbar für die Erfahrung vom letzten Wochenende. Ebenso möchte ich an dieser Stelle meinem Arzt Dr. Buthke ganz herzlich danken, der die Grundlagen für meine Gesundung gelegt hat und über den ich auch auf QE gestoßen bin. Alles ging mit seiner Hilfe wesentlich schneller als erwartet.
:danke:
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