Augen, Mund und Halsprobleme nach Zahnentfernung verschwunden

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26.02.22
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Hallo zusammen,

ich würde gerne einen Beitrag zu meinen diversen Problemen geben, die durch eine unerkannte interne Pulpanekrose (Zahnnerv) entstanden sind.

Ich (53 J.) hatte ca. 8 Jahre lang Beschwerden mit meinem oberen Backenzahn, die sich in intervallmäßigen abständen abspielten. Der Zahn wurde schon vor ca. 40 Jahren behandelt mit einer Füllung und hat dann vor viele Jahren (ich weiß nicht mehr wann genau, ca. 10J.) eine Krone bekommen.

Mal alle 3 Wochen, mal erst nach 3-4 Monaten hat er immer wieder Probleme gemacht, so dass ich auf der Seite nicht essen konnte. Es pochte und ich konnte einfach nicht kauen.

Es wurde immer wieder mal geröntgt, aber es war nichts zu sehen.

Vor ca. 5 Jahren ist meine Gesundheit aus diversen Gründen komplett zusammengebrochen und ich hatte einen Wust an Symptomen, die ich nicht mehr zuordnen konnte, da es für einen Bereich unterschiedliche Auslöser gab.

Mittlerweile kann ich einige Symptome zuordnen, da der Verursacher vor 2,5 Monaten nun eliminiert wurde.

Dazu gehörten:

Pochen am Zahn

Nicht kauen können

Sehr schlechter Mundgeruch, der so nie vorhanden war

Schlechter Geschmack im Mund, nicht immer aber oft

Gaumenbrenne (wie die HÖLLE im hinteren Bereich bei den Gaumensegeln, die wochenlag angehalten haben und sich dann auf den gesamten Mund ausbreiteten.

Mundbennen

Dauerhaft einseitige Verstopfte Nase, die nur selten frei war


Dann nachdem die Symptome schon mindesten 4 Jahre vorhanden waren) hatte ich immer wieder Schmerzen beim Kauen, in den Kiefergelenken.

Druck kurz vor dem Ohr auf Oberkieferhöhe

Ohrenschmerzen verbunden mit Halsschmerzen, die vom Hals aus auszustrahlen schienen

Halsschmerzen (dauerhaft über 4 Jahre, teilweise mit pausen von 2-3 Wochen)


Meine Augen fingen an Probleme zu machen.

Ich entwickelte im unteren Augenlied Entzündungen, die kein Augenarzt erklären konnte und versucht wurde es mit Antibiotika und Cortison zu behandeln.

Das habe ich nicht genommen, da ich nicht den Eindruck hatte, der Arzt weiß, was da los ist!


Meine Meibomdrüsen waren ab da chronisch verstopft. Es juckte wir verrückt vor allem in den sehr heißen Jahreszeiten, die ja schon teilweise im April angefangen habe, die wir nun erleben müssen.

Meine Wimpern waren vom viele reiben, man hat es sonst nicht ausgehalten, nicht mehr vorhanden.

Oft hatte ich gedacht, im Sommer ist alles viel schlimmer als im Winter. An den heißen Tagen war es besonders schlimm. Ich denke, es hat damit zu tun, das sich Bakterien in der Hitze wohlfühlen.

Ich hatte nie den Eindruck das es was Allergisches ist…nichts hat dazu gepasst.



Meine Augen wurden immer schlimmer, je länger es dauerte.

Die Placken im unteren Augenlied (weissliche Erhebungen) wurden schlimmer und nach dem die eine Stelle verschwunden war, kam sie auf einer anderen Stelle wieder.

Plötzliches Anschwellen der Augenlieder

Vereiterte Augen, wie bei einer starken Bindehautentzündung, aus dem Nichts.


Meine Augen konnte ich nicht mehr Tuschen/ich verwende wenig und sehr dezent Kajal - es war nur noch überreizt und entzündet.

Vor 2 ½ Monaten wurde der Zahn gezogen und es war nur noch Muss unter der Krone, man konnte den ganzen „Dreck“ einfach auslöffeln – Eiter und Bakterien, die sich durch die Wurzeln gefressen haben.


Das Ganze war weder auf einem Röntgenbild noch im MRT zu sehen!


Diese Dinge kommen häufig erst zum Vorschein in einem CT oder DVT beim Zahnarzt, man kann dieses mit anderen Geräten nicht darstellen.
Wer Probleme im Zahnbereich hat, sollte immer auch an ein DVT denken, um dem auf die Spur zu kommen.

Nachdem der Zahn draußen war, waren die ersten Besserungen am 2. Tag sichtbar.

Alle diese Probleme habe ich nun nicht mehr und hoffe, dass andere nicht erst 8 Jahre warten müssen, bis sowas erkannt wird.

Nachdem, was ich dazu gelesen habe, werden bei dem Zersetzungsprozess der Eiweiße im Zahn Ammoniak, Kohlendioxyd und Schwefelwasserstoff permanent an den Köper und die Umgebung abgeben (man nennt das auch Leichengifte, die Abgegeben werden) und dadurch die massiven Probleme entstanden sind, über die lange Zeit.

Dass das alles auf Dauer nicht gut ist, ist sicherlich jedem klar.

Liebe Grüße

Butterblümchen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Butterblümchen,

ich freue mich für Dich, daß Du auf jeden Fall einen riesengroßen Schritt in die richtige Richtung hinter Dir hast und hoffentlich langsam aber sicher wieder gesund wirst (y):).
In meiner Verwandschaft hat sich vor kurzem eine ähnliche Geschichte abgespielt: Er ist hochbetagt, war aber immer erstaunlich stabil. Bis auf einen Zahn, der immer wieder muckte und dann mit Antibiotika „behandelt“ wurde. Ich versuchte , davon zu überzeugen, daß der Zahn endlich gezogen wird, aber das mochte er nicht hören. Bis dann doch sein Arzt meinte, daß er gezogen werden sollte, nachdem weder Antibiotika noch Cortison usw. geholfen haben und auch die Gichtmedikamente nicht halfen. Er hat alles brav geschluckt, aber es ging ihm von Woche zu Woche schlechter.

Nach der Extraktion ist er zwar noch nicht wieder der alte Alte, aber er ist wieder auf dem Weg aufwärts statt ständig abwärts.

Weiter gute Besserung !
Oregano
 
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