Medikamenten-Empfehlung Depression Dopamin versus Serotoninhemmer

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25.05.14
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Hallo liebe Leute, habe seit meiner Pubertät rezidiverende Depressionen und bin austherapiert.

Seit bald 20 Jahren nehme ich Paroxetin, das wohl in erster Linie ein Serotonin-Wiederaufnahmehemmer ist, also vermutlich (genau weiss die Ärzteschaft es nicht) den Serotoninlevel im Gehirn oben hält.

Ich vermute ich profitiere von dem Medikament, zumindest habe ich bei Absetzversuchen recht negative Erlebnisse gehabt - wurde wesentlich unausgeglichener.

Nachteil des Medikaments ist Gewichtszunahme, irgendwie fordert es in mir stark Zucker an. Kann Gewicht nur halten mit striktester Diät.

Meine eigentlich Frage: Ich habe temporären Zugriff auf ein Medikament zur Dopaminsteigerung bekommen, das eigentlich für ADS-Patienten ist. Der Wirkstoff ist Methylphenidat (Ritalin). Es hilft mir unfassbar gut, solange es wirkt. Endlich Konzentration und kein irres Gedankenrasen im Kreis.

Vielleicht ist Dopamin der eher in meinem Gehrinstoffwechsel fehlende Stoff.

Ich habe gehört es gibt Antidepressiva die weniger Serotonin-Hemmer sind, sondern eher den Dopaminspiegel oben halten.
Ich weiss aber nicht wie die heissen, und würde gerne Erfahrungen von Mitpatienten hier dazu hören.

Kennt Ihr sowas?
 
Hallo @korallen,

willkommen :) Ich hoffe, Du findest hier hilfreichen Austausch! Erwähnen möchte ich allerdings, dass wir (gemäß unserem Motto) eher nicht auf Medikamente spezialisiert sind.

So könnte ich Dir z.B. zwar etwas über Vorläufer-Aminosäuren für Dopamin erzählen oder verlinken (ebenso für Serotonin), nicht jedoch über Medikamente. Und mit der Kombination von beidem muss man sehr vorsichtig sein.

zumindest habe ich bei Absetzversuchen recht negative Erlebnisse gehabt
Soweit ich das mitbekommen habe, sind "Absetzsymptome" wie das m.E. etwas beschönigend genannt wird bei Antidepressiva "normal". Möchte man wirklich davon loskommen, ist wohl mit einer Durststrecke zu rechnen.
 
Danke Dir Kate, die Vorläufersubstanzen habe ich auch hier und schon lange getestet. Mein Eindruck ist ich kann damit nichts optimieren, ich vermute meine tägliche Ernährung reicht schon aus. Ich habe da mit 5HTP (Serotonin) und L-Tryptophan (Dopamin) gearbeitet. Von all den Ernährungszusätzen ist bei mir nur ganz normales Magensiusm wirklich spürbar.

Das das vielleicht "nur" Absetzsyndrome sind hatte ich mir auch schon überlegt. Sie waren auf jeden Fall so gräßlich das ich das ausschleichen sehr schnell wieder aufgegeben habe. Ich bilde mir aber auch ein wirklich eine ausgleichende Wirkung zu vermissen wenn der Stoff aus dem Körper geht - wenn auch mein Gefühl mir eher sagt das es vielleicht die entzündungshemmende Wirkung von Paroxetin ist, die eigentlich wirkt. Ich habe die wage Vermutung das die Depressions-Attacken mit Entzündungen der Gehirnnerven zusammenhängen.
 
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