Q10 Dosierung

Ganz genau über diesen Fakt bin ich auch gestolpert :) (siehe weiter oben)
Hochinteressant wie ich finde!
Jetzt muss ich nur noch die richtige Dosis für mich herausfinden und meinen Körper so hoffentlich wieder dazu bringen, eigenständig Q10 zu synthetisieren!

Mit einer Community wie dieser, und eigenem Verstand und Intuition habe ich da aber keine Bedenken :kraft:
 
Guten Morgen,
Ich würde an deiner Stelle 100 mg abends nehmen. Ich kann dir jetzt nicht die quälenden aber ich bin ganz sicher dass das der optimale Weg ist.
Lieben Gruß, Thorsten
 
nicht die quälenden?
100mg von was?
Sorry aber verstehe nicht so ganz..lese ich da ein wenig Ironie zwischen den Zeilen?
 
Hey,
Wir reden von Ubiquinon oder Ubiquinol
Ich habe beide jahrelang genommen und keinerlei unterschied festgestellt. Ich habe sehr viel Blut Untersuchung gemacht und festgestellt dass mindestens 100 mg von Nöten sind. Höre Dosierung sind auch möglich, aber aus Kostengründen nicht nötig.
Meine Lieblingsfirma ist live extension.
Und, was kaum jemand weiß, es ist sehr sinnvoll, es abends einzunehmen aus Stoffwechsel Gründen

Alles ist ganz ehrlich beantwortet.
Liebe Grüße
Thorsten
 
Zuletzt bearbeitet:
endlich sind die Befunde hier....
Der Magnesium-Wert ist ähnlich schlecht wie bei mir. Gründe können zu geringe Zufuhr oder andere Mängel (B6) sein. Eine Magnesiumaufsättigung ist manchmal langwierig, da braucht man Geduld.

Selen ist hoch. Das könnte kompensatorisch bedingt sein, da zur Magnesiumaufnahme u.a. Selen benötigt wird.

-> "Magnesium kann von unserem Organismus nur dann aufgenommen werden, wenn die Vitamine B1, B6 sowie die Vitamin E, Selen und Zink zugegen sind."
Quelle: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/magnesiummangel.html

Cystathionin ist niedrig, was laut Kuklinski für eine gute B6-Versorgung der Zellen spricht.

Gesamt-Vitamin B6 (im Serum?) ist hoch-normal, während P5P im Serum sehr niedrig ist.
Normalerweise besteht das Serums-B6 überweigend aus P5P. Wenn davon im Serum nur wenig ist, muss das Gesamt-B6 folglich überwiegend aus inaktiven B6 bestehen. (Gibt das Labor Informationenen welche B6-Formen da genau gemessen wurden? Meist wird da P5P + eine der inaktiven Formen gemessen.)

Es scheint also einerseits, dass das B6 sehr effektiv in die Zellen gelangt, aber anderseits, dass im Serum ein P5P-Mangel besteht. Das Serums-P5P wird ausschließlich in der Leber gebildet, was für eine dortige Störung spricht.
Woher die kommt ist schwer zu sagen, es könnte mit dem erhöhten Bilirubin zusammenhängen. Vielleicht ist es eine HPU-Nachwirkung?
https://www.google.com/search?clien...i67k1j0i10k1j0i22i30k1j33i160k1.0.LfEKWruQ6r0

Was jetzt eine Supplemtierung von B6 angeht sehe ich keinen großen Handlungsbedarf. Ein niedrig-dosiertes Multivitamin B-Präparat scheint mir da ausreichend. Ich würde mich ansonsten auf die Leber konzentrieren und schauen, die wieder richtig in Schwung zu bekommen.
 
Magnesium:
hier nehme ich schon eine Weile habe ich die Dosierung jetzt mal beibehalten und werde da erstmal noch abwarten, wie in 3 Monaten der Wert aussieht. Dass Magnesium nur bei ausreichend B6 aufgenommen werden kann ist interessant!

Selen:
ursprünglich hatte ich davon einen Mangel (103) (September 17), welchen ich dann mit Cefasel 200mcg ausgeglichen habe, daher auch der aktuelle Selenwert von 170. Habe das Selen jetzt auf 150mcg reduziert, und lasse den Wert nochmal in 3 Monaten machen, in der Hoffnung, dass der Wert sich irgendwo in der Mitte des Referenzbereichs eingependelt hat.

Cystathionin:
Oh, entschuldige! Habe jetzt erst den Referenzwert von <580 auf dem Befund entdeckt.
Sollte die Leberdiagnostik, die ja noch nicht vollständig abgeschlossen ist, nichts Weiteres ergeben, gäbe es auch noch andere Ursachen, die den B6-Stoffwechsel irgendwie behindern könnten? Beispielsweise ein Gendefekt (wie bei Folsäure/Folat)?

B6:
das (hoch-normale) Vitamin B6 steht auf dem Laborbestellschein mit „Pyridoxalphosphat“ vermerkt und wurde hier im EDTA-Blut bestimmt.

Welche chemische Bezeichnung/en bei der Position „Vit. B6 bioaktiv, im Serum“ (die erniedrigte) jetzt genau gemessen wurden, habe ich bereits per Mail im Labor angefragt.

Folgende Antwort: „Pyridoxal, Pyridoxin und Pyridoxamin“.
In der Befundinterpretation des Labors findet sich folgende Aussage (Zitat):
„Bioaktive und für den Stoffwechsel verfügbare Vitamin-B6-Metaboliten sind trotz grundsätzlich normwertigem Vitamin B6 vermindert. Es empfiehlt sich die Einnahme eines phosphorilierten Vitamin B6-Präparates (P5P). Der Einsatz von Vitamin B6 in
höherer Dosierung (10-50 mg) hat sich bei verschiedenen gesundheitlichen Problemen bewährt. Hierzu zählen die Linderung von Symptomen vor
der Periode (prämenstruelles Syndrom), Steigerung der Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnisleistung sowie antidepressive Wirkungen. Eine
tägliche Zufuhr von Vitamin B6 bis zu 100 mg gilt heute auf jeden Fall als unbedenklich, der Wert derartig hoher Mengen ist jedoch fraglich. Bei
langfristiger hochdosierter Einnahme (hier Schwanken die Angaben über den akzeptablen Grenzwert in der Literatur von > 100 bis über >1000
mg pro Tag) kann es zu Störungen des peripheren Nervensystems kommen, die sich durch Kribbeln bzw. Taubheitsgefühle in Händen und Füßen
äußern. Bei neurologischen Störungen sollte Vitamin B6 vorwiegend als PL eingesetzt werden, bei Zink- und Magnesiummangel bzw.
Lebererkrankungen
als PLP, da die Umwandlung von PL in PLP gestört ist.“


Was ich dabei jetzt nicht verstehe: Pyridoxalphosphat ist doch gleichbedeutend für P5P (Pyridoxal-5-Phosphat), oder nicht? Die 5 gibt doch nur die Anzahl an beteiligten Phosphatmolekülen an? Wäre es dann nicht genau umgekehrt, nämlich dass die „bioaktiv“ gemessenen B6 eigentlich den nicht bioaktiven entsprechen und umgekehrt? Bin mittlerweile leicht verwirrt.
Wenn du ein niedrig dosiertes B-Komplex Präparat empfiehlst, wäre dann eines mit Pyridoxin oder P5P (oder beiden) angebracht? Auch wäre interessant, was du unter niedrig dann konkret verstehst :)

B1 Thiaminpyrophsophat wurde ebenfalls im EDTA Blut bestimmt.
B3 / Niacin im Serum.
„B2 bioaktiv“ umfasst laut Aussage des Labors: „Riboflavin-5-Phosphat und Derivate“ und wird im Serum bestimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollte die Leberdiagnostik, die ja noch nicht vollständig abgeschlossen ist, nichts Weiteres ergeben, gäbe es auch noch andere Ursachen, die den B6-Stoffwechsel irgendwie behindern könnten?
Vermutlich. Mangelnde Co-Faktoren, vielleucht HPU-Altlasten, besondere genetische Faktoren...der menschliche Körper ist sicherlich noch nicht vollständig erfoscht. Aber worauf willst Du hinaus? Dein B6-Stoffwechsel läuft doch jetzt scheinbar wieder.

B6:
das (hoch-normale) Vitamin B6 steht auf dem Laborbestellschein mit „Pyridoxalphosphat“ vermerkt und wurde hier im EDTA-Blut bestimmt.
Welche chemische Bezeichnung/en bei der Position „Vit. B6 bioaktiv, im Serum“ (die erniedrigte) jetzt genau gemessen wurden, habe ich bereits per Mail im Labor angefragt.

Folgende Antwort: „Pyridoxal, Pyridoxin und Pyridoxamin“.
Dann verwendet das Labor die Begriffe B6 und bioaktiv recht ungewöhlich, denn die aktive Form des "bioaktiven" Pyridoxals ist P5P.

Wikipedia schreibt dazu: "Vitamin B6 ist die Sammelbezeichnung für drei ähnliche chemische Verbindungen, die alle Vorstufen des aktivierten Vitamins Pyridoxalphosphat sind. Es handelt sich um Pyridoxin, Pyridoxal und Pyridoxamin."

Immerhin würde der hohe P5P-Wert jetzt auch gut zum Cystathionin-Wert passen. Die Leberproblematik bzgl des B6 würde damit wegfallen. Dass Pyridoxal, Pyridoxin und Pyridoxamin erniedrigt sind, fände ich jetzt auch nicht beunruhigend, da die anderen B6-Werte gut sind. Vielleicht sind die Werte einfach nur erniedrigt, weil soviel davon in P5P umgewandelt wird. Wenn der Körper davon zuvor in Mangel war, macht das ja eigentlich auch Sinn.

Was ich dabei jetzt nicht verstehe: Pyridoxalphosphat ist doch gleichbedeutend für P5P (Pyridoxal-5-Phosphat), oder nicht? Die 5 gibt doch nur die Anzahl an beteiligten Phosphatmolekülen an? Wäre es dann nicht genau umgekehrt, nämlich dass die „bioaktiv“ gemessenen B6 eigentlich den nicht bioaktiven entsprechen und umgekehrt?
Ja, sehe ich auch so. s.o.

Wenn du ein niedrig dosiertes B-Komplex Präparat empfiehlst, wäre dann eines mit Pyridoxin oder P5P (oder beiden) angebracht?
Dein B6-Stoffwechsel scheint gut zu funktionieren. Für P5P sehe ich da bei Dir eigentlich keinen Mehrwert.
Auch wäre interessant, was du unter niedrig dann konkret verstehst
Präparate mit 2-5 mg B6.
 
Ich werde nochmal persönlich zu dem Labor fahren und das direkt ansprechen. Finde das ziemlich irreführend.
Die sollen mir mal die genaue Logik dahinter erklären, und wie sie zu der Befundinterpretation mit dem P-5-P kommen.
Vielleicht hat die Dame, die mir das per Mail mitgeteilt hat auch nur was verwechselt.
Melde mich dann hier nochmal zu Wort mit neuen Infos.



Verstehe ich dich richtig, dass ich mit dem von dir erwähnten B6 (2-5mg Pyridoxin) dann meinem Körper (sollten die Aussagen des Labors nochmals bestätigt werden) sozusagen wieder Baumaterial bereitstellen würde, um die (scheinbar gut funktionierende) B6 zu P5P Synthese munter fortführen zu können?


Welche Ansprüche würdest du an die Dosierungen der restlichen Bestandteile des B-Komplex stellen? Hier sind die Proportionen ja auch ziemlich stark schwankend bei den niedrig dosierten Präparaten (siehe Post #38). Vor allem bei B2 und B3 scheint ja laut meinen Befunden noch Luft nach oben zu sein.
Außerdem interessant wäre deine Meinung zu folgenden Bestandteilen:

B2: Riboflavin oder Riboflavin-5-Phosphat (oder beides) ? Dosierungsbereich?

Biotin: welchen Dosierungsbereich würdest du hier anhand meiner Werte wählen?




Bezüglich Q10:
Nachdem ich das Ubiquinol abgesetzt habe, merke ich, dass die Energieentwicklung, vor allem in meiner sonst sehr kräftigen Beinmuskulatur, ziemlich schnell an ihre Limits stößt.
 
Hallo Orthomolekular,

das was die Vorschreiber zu deinen Werten geschrieben haben klingt stimmig. Mir ist noch aufgefallen, dass das Vit D etwas höher sein könnte.
Ob und welches P5P oder Pyridoxin du nimmst und in Kombi oder pur musst du ehrlichgesagt ausprobieren. Dem einen tut das gut, - dem anderen das....
Da gibt es leider kein Standardrezept und meiner Meinung nach auch keine Dosierung. Ich selbst habe mit 2 mg P5P angefangen - jetzt bin ich bei 20 mg. Mal sehen wo es mich noch hintreibt. Phasenweise habe ich kombiniert und dann wieder nur P5P oder Pyridoxin als Injekt.

Viele Grüße und alles Gute Sturmfee
 
So ich habe jetzt ein langes Telefongespräch mit der Biologin geführt, welche meine Befundinterpretation verfasst hat. Sie hat sich Zeit genommen und mir alles genauestens erklärt.
Ich hab alles mitgeschrieben und versuche jetzt hier, die Fakten möglichst anschaulich darzustellen:

Der Wert Vitamin B6 → Ihre Erklärung: Ein Stoff per se (Pyridoxalphosphat), der gemessen wird, ohne Aussagewert, wie der dann weiter verstoffwechselt werden kann oder nicht.


Der Wert Vitamin B6 (bioaktiv) → Ihre Erklärung: Sagt aus, was wirklich bioaktiv ist und für einen Organismus funktioniert. Und das Vitamin B6 liegt in verschiedenen Zwischenstufen/Verstoffwechselungsfähigkeiten vor. (Der Wert „B6 bioaktiv“ wird mit der HPLC-Methode gemessen.
Diese läuft so ab, dass ich jetzt nicht wirklich diesen einen Vitamin B6 Metabolisten als Mono-Metabolisten grafisch darstelle, sondern ich gebe das Blut zu B6-defizienten Bakterienkulturen, von denen man weiß, dass diese B6 zum Wachstum brauchen. Wenn diese nicht oder wenig wachsen, ist kein/wenig verstoffwechselungsfähiges Vitamin B6 im Blut enthalten. Also da kann man halt nicht so genau sagen, was ist das jetzt für ein Metabolist, oder was ist es im einzelnen. Also je mehr bioaktiv verfügbares B6 in ihrem Blut vorhanden ist, desto mehr wachsen diese Bakterienkulturen dann, was dann in Relation gesetzt wird. Man weiß aber eben nie 100%ig die Wege, also in welcher Chiralität das am wirksamsten ist.
Also sollte jetzt versucht werden, ein P5P Präparat, also schon die aktivierte Form einzunehmen, um zu sehen, ob man damit die Metabolisierung irgendwie anschieben kann.

Auf meine Frage hin, dass aber doch die als bioaktiv geltende Form „Pyridoxalphosphat“ laut dem B6-Wert gut vorhanden sei bei mir, sagte sie:
Ja, aber es sagt nichts aus, über eine mögliche Chiralität oder eine Bindung an etwas anderes. Deswegen ist die Empfehlung, das P5P Präparat einzunehmen, um den Stoffwechselweg weiter abwärts bzw. die Nutzung zu verbessern.

Ob das durch ein einfaches "mehr" an Pyridoxalphosphat jedoch geschehen kann...bleibt in meiner Logik dann fraglich. Außerdem habe ich im ht-mb.de-Forum aufgeschnappt, dass von einigen diese HPLC Methode sogar als irreführend beurteilt wird, was sich dann wieder mit meiner Intuition decken würde.

Ich bin jetzt allgemein sehr sehr skeptisch, mit den Aussagen, die mir die gute Dame da aufgetischt hat.
Denn es wirkt auf mich so, dass sie versucht, mir Dinge zu erklären, jedoch ein paar mals selbst sagt, dass sie sich nicht sicher sei.
Da ich der Menschheit an sich wirklich alles zutraue, könnte ich mir auch vorstellen, dass das ganze vorwiegend finanzielle Interessen hat, und von den Leuten lebt, die nicht weiter hinterfragen und dann munter B6 hochdosiert fressen, und immer wieder zum Labor kommen um die Werte prüfen zu lassen.

Denn:
Der Marker für den B6 Stoffwechsel, Cystathionin, ist ja bei mir in Ordnung. Und auch das Pyridoxalphosphat (die aktivierte Form) als einzelner Wert ist okay, was ja FÜR eine gute Metabolisierung des B6 in meinem Körper spricht.
Ich habe das total vergessen, direkt anzusprechen. Interessehalber werde ich morgen nochmal dort anrufen, und das ansprechen, mal sehen was sie sagt.


Nachdem ich das ganze jetzt nochmal überdacht habe, würde mich jetzt vorallem auch mal noch eure Meinung interessieren!

Ich überlege, mir einen B-Komplex individuell bei der Arnika Apotheke o.ä. herstellen zu lassen.
Bei allen Inhaltsstoffen bin ich bisher schon relativ sicher, was Form und Dosierung angeht, außer bei B2 und B6..

B2:

Uwe Gröber empfiehlt: 10-50mg Riboflavin täglich
hochdosierter B-Komplex von pure encapsulations enthält: 5mg Riboflavin und 10mg R5P enthalten.
hochdosierter B-Komplex von vitaminexpress enthält: 5mg R5P.

niedrig dosierter B-Komplex von pure encapsulations: 4,2mg R5P
niedrig dosierter B-Komplex von vitaminexpress: 2,8mg R5P

DGE empfiehlt: 1,2-1,6mg


Wenn ich den Mittelwert all dieser Empfehlungen/Dosierungen nehme, komme ich auf einen Mittelwert von ungefähr 7mg.
Wenn ich dann noch berücksichtige, dass mein bioaktives B2 beim Labortest im unteren Referenzbereich war,
würde ich mich jetzt intuitiv für 6mg Riboflavin-5-Phosphat entscheiden.



B6
Wenn ich all das, was mir die Dame erzählt hat, und was ich durch Recherche in Erfahrung bringen konnte, zusammenwerfe, bin ich bezüglich B6 vollkommen verwirrt.

Vor allem in Bezug auf B2 und B6 hatte Hans in diesem Thread: https://www.symptome.ch/threads/b6-in-kombi-mit-b2-oder-p5p.131611/

einiges an gutem Input gegeben auch anhand seiner Dokumentationen. (B2:B6 Ratio)

Nach all dem was ich von meinem Labor (übrigens lab4more) in Erfahrung bringen konnte, frage ich mich jetzt, in welchem Verhältnis ich B2 zu B6 einnehmen sollte, und in welcher Form jeweils.

Die sonstige Gestaltung des B-Komplexes hatte ich mir so vorgestellt:

10mg Thiaminhydrochlorid
B2____????
30mg Niacinamid
60mg Calciumpantothenat
B6_____ ?????
100 microgramm Biotin
400 microgramm Folat ("Quatrefolic®" / [6S]-5-Methyltetrahydrofolat Glucosamin)
80mg Inositol (als myo-Inositol)
3 microgramm Methylcobalamin

Bei den Dosierungen habe ich mich unter anderem viel an dem Buch "orthomolekulare Medizin" von Uwe Gröber orientiert, und dabei meine individuellen Faktoren wie relativ empfindliche Leber etc. mit einfließen lassen.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich, was die B-Vitamine anbelangt, keine Lust und kein Geld mehr habe, immer wieder die Laborwerte neu machen zu lassen. Die Werte sollten jetzt nur mal als grobe Orientierung dienen, in welchem Dosisbereich ich präventiv weitermachen kann. Denn wirklich schlimme Beschwerden habe ich keine, außer, dass ich ziemlich sensibel auf Reize jeglicher Art reagiere und hin und wieder eingerissene Mundwinkel bekomme und im Allgemeinen meine Mund- und Nasenschleimhäute sehr empfindlich und anfällig für Reizungen und Trockenheit sind. (bin ein regelrechter Nasensalbenjunkie :) ) Haut und Haare allgemein eher sensibel / dünnes Haar.

Natürlich werde ich ggf. immer mal wieder die Vitamin D Werte und ein paar Vitalstoffe die ich supplementiere, prüfen, allerdings ist mein Ziel bei der Zusammenstellung des B-Komplexes jetzt einen zu haben, bei dem ich von allen Bestandteilen völlig (in meinem individuellen Fall) unbedenkliche Dosierungen und Formen der jeweiligen Stoffe enthalten habe, und den ich guten Gewissens nehmen kann, um sicherzustellen, dass trotz meiner vegetarischen und tierarmen Ernährung alle B-Vitamine ausreichend, oder wenigstens ein Mindestmaß, verfügbar ist. Perfekte Werte erwarte ich garnicht.. ich will einfach nur so viel präventiv zu mir nehmen, dass keiner meiner B-Vitaminwerte so richtig in den Mangel kommen kann.


Ich hoffe, von euch noch eine Einschätzung zu bekommen, vor allem was B2 und B6 Dosierung und diese Laborgeschichte angeht!
Ich danke euch schon im Voraus von Herzen!

:eek:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ein weiterer Anruf bei lab4more und ein kurzes Gespräch mit der Biologin, die mir letztes Mal die Situation erklärt hat:

Meine Fragestellung:

Der Cystathionwert, der ja im Gegensatz zu dem „bioaktiv B6“-Wert ziemlich gut ist, gibt nach meinem Verständnis Aufschluss über meinen B6-Stoffwechsel.
Wie kann es daher zu Stande kommen, dass trotzdem der bioaktiv-Wert so schlecht ist und welcher Wert von beiden ist aussagekräftiger?

Ihre Antwort:
Das ist halt schwierig, weil an unterschiedlichen Stellen gemessen wird.
Bei dem Cystathioninspiegel wissen sie nicht, unter welchen Umständen er dann genau abweichend ist.
Das bioaktiv ist niedrig und man kann nicht genau feststellen, ob das jetzt nur ein frühes Stadium ist, in dem das jetzt eben niedrig ist, das Cystathionin hingegen noch normal.
Es gibt verschiedene Stoffwechselstörungen und ich kann ihnen daher nicht prognostizieren, dass das Cystathionin, wenn ihr bioaktives weiterhin so niedrig bleibt, nicht irgendwann mal ansteigt.
Also es ist leider so, dass wir von Systemen sprechen, die im Gleichgewicht stehen, und je nachdem wo die Störung ist, ist der Wert abweichend oder nicht.
Man muss berücksichtigen, dass es sich um punktuelle Messungen handelt. Diese ganzen Gleichgewichte und Vorgänge bis ins Detail zurückzuverfolgen ist leider sehr schwer.


Ende des Telefonats


Jetzt bin ich gespannt auf eure Einschätzungen :)
 
Nach einigen Überlegungen habe ich mich nun entschlossen,
vorerst keinerlei B6 und keinerlei B12 in den B-Komplex einzubauen, da meine Blutwerte bei B6 und B12 vollkommen in Ordnung sind.
Die restliche Verteilung habe ich folgendermaßen aufgeteilt:

10mg Thiaminhydrochlorid

8mg Riboflavin-5-Phosphat

40mg Niacinamid

15mg Calciumpantothenat

100 microgramm Biotin

400 microgramm Folat ("Quatrefolic®")



Kapsel: Hydroxypropylmethylcellulose

Füllstoff: pflanzliche Cellulose

+ Trockenbeutel eingelegt




Nun werde ich den mal einige Monate einnehmen, und dann nochmal B6 (Pyridoxalphosphat) und B12 testen lassen.
Wenn die Werte weiterhin normal bleiben, werde ich nichts an der Zusammensetzung ändern.
Wenn sie etwas gesunken sind, würde ich das darauf zurückführen, dass jetzt andere B-Vitamine in diesen komplexen Prozessen mit beteiligt sind, und so dazu führen, dass das B6 in meinem Körper besser verarbeitet wird. Wenn B6 etwas gesunken sein sollte, werde ich je nach Tiefe der Senkung mir Gedanken über P5P oder B6 HCL machen.. bis dahin konzentriere ich mich auf Sport, Ernährung und meine Freundin, berufliche Weiterbildung... will mich nicht endlos mit diesem Thema verrückt machen und denke, ich kann dankbar für den guten B6 und B12 Wert sein. Die HPLC-Methode scheint mir Marketing zu sein und ist noch nicht lange erforscht, damit für mich ein für allemal abgehakt.

Was Q10 betrifft:
Wenn der Wert nach B-Komplex Einnahme und absetzen von Q10 sich wieder normalisiert hat - alles gut.
Ansonsten evtl nach Rücksprache mit Kardiologie 50-100mg dauerhaft Ubiquinol.

Herzliche Grüße
 
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