Vitamin D3 Therapie starten

offtopic
zum thema macumar . ein nachbar , über siebzig jahre alt , ließ eine eingriff über die leiste durchführen und medikation ist nun nicht mehr nötig .
Kardiologie: Unter Strom | ZEIT ONLINE

Hallo Frank,

bitte stell das nochmal in Herz-Kreislauferkrankungen ein.

Hast Du auch Seite 2 gelesen?
Kardiologie: Die Schulung im Schnelldurchlauf hat möglicherweise fatale Auswirkungen | ZEIT ONLINE
Auf Seite 1:
Dort, an den Mündungen der Lungenvenen, ziehen sie mit Hochfrequenzstrom sogenannte Läsionslinien. Dieses Verfahren trennt die Lungenvenen elektrisch vom übrigen Vorhof.
Dazu:
Pulmonalvenenisolation – Facharztwissen @ MedicoConsult
Katheterablation: Lungenvenen-Isolation - Asklepios Klinik St. Georg
https://de.wikipedia.org/wiki/Pulmonalvenenisolation
2% Komplikationsrate, oft 2. oder gar mehrere Eingriffe notwendig, nicht für alle Fälle geeignet.
Da die stillgelegten Nerven auch mit dem Bluttransport zwischen Lunge und Herz zu tun haben, muß man sich fragen, was das langfristig für Folgen hat.

Gruß,
Clematis
 
Hallo,

An den Moderator oder Moderatorin dieses Abschnitts:

Wäre es möglich den Titel z.B. zu ändern auf:
Vitamin D3 und Vitamin K Therapie? Oder so ähnlich.
Wenn die Stichworte angepaßt würden, könnte man den Thread besser finden.

Beide werden von Anfang an erwähnt und arbeiten zusammen. Daher wären m.E. getrennte Threads für D und K nicht sinnvoll, der Zusammenhang würde verloren gehen.

Liebe Grüße,
Clematis
 
Hallo,

Auszüge aus The Surprising Longevity Benefits of Vitamin K - Life Extension

Intriguingly, it is now apparent that women with atherosclerosis are more likely to have lower bone mass than women without atherosclerosis. They’re also more likely to have lower circulating vitamin K levels, highlighting the age-related trade-off between calcium in bones (which is desirable) and calcium in arterial walls (which is undesirable).20
Übersetzung: Erstaunlicherweise ist jetzt offensichtlich, daß Frauen mit Arteriosklerose mit größerer Wahrscheinlichkeit eine geringere Knochendichte aufweisen als jene ohne Arteriosklerose. Ebenso ist wahrscheinlicher, daß sie niedrigere K-Werte im Blut haben, was die altersabhängige Wecheselwirkung zwischen Kalzium in den Knochen (was erwünscht ist) und Kalzium an den Arterienwänden (was unerwünscht ist) belegt.
Wer sein Kalzium lieber in den Knochen hätte statt in den Arterien ;), könnte dies auch erreichen.

A study of healthy postmenopausal women between 50 and 60 years old demonstrated that three years of supplementation with 1 mg/day of vitamin K1, plus 8 micrograms (320 IU)/day of vitamin D together with minerals, reduced the loss of bone in the hip and spine compared both to placebo recipients and to those supplemented with vitamin D and minerals alone.35
Übersetzung: Eine Studie gesunder Frauen nach der Menopause, Alter 50 bis 60 Jahre, zeigte, daß drei Jahre Einnahme von 1mg/Tag von Vitamin K1, plus 8mcg (320IE)/Tag von Vitamin D zusammen mit Mineralien, den Verlust von Knochen an der Hüfte und Wirbelsäule reduzierte, im Gegensatz zu Placebo oder jenen, die nur Vitamin D und Mineralien einnahmen.
Auf dieser Seite werden noch einige weitere Wirkungen beschrieben und Studien genannt, so zu Diabetes, Krebs, Osteoporose, Leberkrebs, die teils allein mit K, teils zusammen mit weiterem erprobt wurden. Die dabei verwendete Dosis ist oft sehr niedrig und dennoch wirksam.

WICHTIG - Unbedingt beachten:
Wer Marcumar oder ähnliche Medikamente zur Verhinderung von Blutgerinnseln einnimmt, darf nicht auf eigene Faust mit K-Vitaminen herumprobieren. Marcumar wirkt, indem es den Gerinnungsfaktor K lahmlegt. Nimmt man Vitamin K, wird die Wirkung von Marcumar reduziert oder sogar aufgehoben.

Andererseits weiß man heute, daß K nicht nur für die Blutgerinnung zuständig ist, sondern noch zahlreiche weitere Funktionen erfüllt. Dies erklärt die Nebenwirkungen von Marcumar! Daher könnte eine niedrig dosierte Behandlung mit K sinnvoll sein, um diese NWs zu reduzieren/verhindern. Dazu ist aber eine kontinuierliche Überwachung der Blutwerte und des INR (bzw. Quick) Wertes erforderlich. Also nicht ohne Arzt!

Bei mir liegt der Fall wieder anders: ich nehme Nattokinase, das auf die Fibrine einwirkt, Vitamin K aber nicht behindert. Theoretisch könnte ich hochdosiertes K nehmen, aber nur theoretisch, denn zu viel K würde das Blut gerinnungsfreudiger machen, was keineswegs erwünscht ist. Also muß auch ich da sehr vorsichtig sein.

Gruß,
Clematis

PS: Warum zum Kuckuck nochmal, informieren europäische Hersteller ihre Kunden nicht ebenso ausführlich, wie diese US Seite? Obendrein werden die Quellen zu den Studien am Ende der Berichte genannt, so daß jeder die Angaben selbst überprüfen kann!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

für heute noch ein wichtiger Auszug aus:
https://www.lef.org/magazine/2006/4/report_vitamink/page-01?checked=1

Unique Among All Vitamins Vitamin K is unique among the vitamins in several respects. It is the only vitamin that can be produced within the human body, but not by the body (to be defined as a vitamin, a substance cannot be produced by human tissue).7 Beneficial bacteria in the human intestine produce about 75% of the vitamin K the body absorbs each day, with the other 25% coming from dietary sources.8 The amount of vitamin K absorbed each day from both sources usually is equal to the minimum amount required for normal bodily function.9

Like the body’s absorption of other fat-soluble vitamins (A, D, and E), vitamin K absorption depends on healthy liver and gallbladder function.10-13 Unlike the other fat-soluble vitamins, however, vitamin K is not stored in the body.9 Taken together, these factors explain why the net daily balance of vitamin K is so delicate. As people live longer and vitamin K-dependent processes are discovered in more and more tissues, more scientists are suggesting that vitamin K is needed in larger quantities than what was once thought, particularly in aging adults.14,15

apr2006_report_vitamink_02.jpg
Vitamin K occurs in nature in two major forms—K1 and K2—with molecular structures that are similar to cholesterol. These structures make the molecules fat soluble, and seem to be what gives the vitamin its activity. The terminology about vitamin K can be confusing, partly because researchers are learning more about the vitamin each day. In general, K1 (phylloquinone) is the form of the vitamin chiefly derived from dietary sources such as leafy green vegetables and soybean oil, while K2 (menaquinone) is produced by bacteria in the intestine.16 While K2 may be more important in bone mineralization than K1, the amount of K2 absorbed from the gut provides only a fraction of the total daily requirement.17 Laboratory and some human data now suggest that K1 is in fact converted to K2 in tissues.18,19 This means that supplementing with vitamin K1 produces reliable absorption and supports all the important functions discussed in this article.

Although vitamin K affects many vital processes, it has the same fundamental action in all tissues. Vitamin K acts as a cofactor in converting the amino acid glutamate into gamma-carboxyglutamate, or Gla.20 Gla-containing proteins (Gla-proteins) regulate many of the myriad physiological processes controlled by calcium. Vitamin K thus participates in some of the body’s most finely tuned systems. Vitamin K’s action was first discovered, and is still most thoroughly understood, in the control of blood coagulation. It is now known to be fundamental as well in regulating the mineral content of bone and of blood vessel walls, with important implications for aging.
Übersetzung:
Einzigartig unter allen Vitaminen
Vitamin K ist bezüglich mehrerer Aspekte einzigartig. Es ist das einzige Vitamin, das im menschlichen Körper hergestellt werden kann, aber nicht vom Körper selbst (um als Vitamin bezeichnet werden zu können, darf eine Substanz nicht von menschlichem Gewebe hergestellt werden). Nützliche Bakterien im menschlichen Darm produzieren ca. 75% des Vitamin K, das der Körper täglich absorbiert, die restlichen 25% kommen aus der Nahrung. Die Menge von Vitamin K, die täglich aus beiden Quellen absorbiert wird entspricht normalerweise der Menge, die für eine normale körperliche Funktion benötigt wird.

Wie auch die körperliche Absorption anderer fettlöslicher Vitamine (A, D und E), hängt die Absorption von Vitamin K von einer gesunden Funktion der Leber und Gallenblase ab. Aber anders als die fettlöslichen Vitamine, wird Vitamin K im Körper nicht gespeichert. Gemeinsam betrachtet, erklären diese Faktoren warum das Gleichgewicht von Vitamin K so empfindlich ist. Während die Menschen immer länger leben und immer mehr Vitamin-K-abhängige Prozesse in immer mehr Körpergeweben entdeckt werden, äußern sich immer mehr Wissenschaftler dahingehend, daß Vitamin K in größeren Mengen benötigt werden, als wir einst dachten, insbesondere bei älter werdenden Erwachsenen.

Vitamin K kommt in der Natur vorrangig in zwei Formen vor -K1 und K2- mit molekularen Strukturen, die dem Cholesterol ähnlich sind. Diese Strukturen machen die Moleküle fettlöslich und scheinen das zu sein, was die Aktivität des Vitamins bestimmt. Die Begriffe von Vitamin K können sehr verwirrend sein, teilweise weil die Wissenschaftler täglich mehr im Allgemeinen über dieses Vitamin herausfinden. K1 (Phylloquinon) ist die Form des Vitamins, die hauptsächlich aus der Nahrung stammt, wie grünes Blattgemüse und Sojabohnenöl, während K2 (Menaquinon) von Bakterien im Darm hergestellt wird. Während K2 bei der Mineralisation der Knochen wichtiger sein mag als K1, beträgt die Menge an K2, die aus dem Darm absorbiert wird, nur einen Bruchteil dessen, was täglich benötigt wird. Labor- und menschliche Daten suggerieren, daß K1 in Wirklichkeit im Gewebe zu K2 umgewandelt wird. Dies bedeutet, daß eine Zufuhr von Vitamin K1 eine zuverlässige Absorption gewährleistet und alle in diesem Artikel diskutierten wichtigen Funktionen unterstützt.

Obwohl Vitamin K viele lebenswichtigen Prozesse beeinflußt, hat es die gleichen fundamentalen Wirkungen in allen Geweben. Vitamin K ist ein Co-Faktor bei der Umwandlung der Aminosäure Glutamat zu Gamma-carboxyglutamat, bzw. Gla. Proteinen, die Gla enthalten (Gla-Proteine) regulieren viele der unzähligen physiologischen Prozesse, die von Kalzium kontrolliert werden. Vitamin K beeinflußt daher einige Körpersysteme, die besonders fein eingestellt sind. Die Vitamin-K-Funktion wurde erstmals entdeckt und wird immer noch vordergründig als Kontrollinstanz der Blutgerinnung verstanden. Heute weiß man, das es ebenso fundamental bei der Regulierung des Mineralieninhalts der Knochen und Blutgefäßwände wirkt, mit wichtigen Bezügen für das älter werden.
Anmerkung zu: hängt die Absorption von Vitamin K von einer gesunden Funktion der Leber und Gallenblase ab
Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell und unbedacht Gallenblasen entfernt werden, statt Gries aufzulösen, Gallensteine zu zertrümmern oder zu entfernen! Wie unverantwortlich solches Vorgehen ist, zeigt dieser Satz!!!
Damit aber nicht genug: mit Blinddarm, Nebenschilddrüsen, Mandeln, früher sogar der Milz und Thymusdrüse, wird ebenso verfahren. Inzwischen weiß man auch um die Funktionen des Blinddarms - trotzdem ist er sehr schnell weg...

Kennen die "Götter in Weiß" die Funktionen eines Körperteils nicht, wird's mal eben rausgeschnitten wenn's Ärger macht, weil's ja für nichts taugt! Ein Glück, daß sie inzwischen um die Funktion des Herzens wissen ;)

Wer immer für die "Konstruktion" des menschlichen Körpers zuständig zeichnet - es war ein Weiser oder eine Weise, wie es ihn/sie auf Erden kein zweites Mal gibt!

Gruß,
Clematis
 
Moin,

in Korrektur zu meiner Darstellung zu K1 in #7:
Ich habe das jetzt nochmal recherchiert und keinen Grund gefunden, K1 zu nehmen, was K2 nicht auch könnte.

K1 ist nicht länger aktiv als K2 und weniger wirksam. idr. sind die Pegel wenige Stunden nach Einnahme signifikant gesunken und nach 1 Tag fast nix mehr da. K2 als MK7 bleibt mehrere Tage aktiv/wirksam...

Gruss
Karl
 
Ab Dienstag fange ich mit meiner 10-Tages-Kur an, aktueller Plan:

- 2 Dekristol pro Tag, im Essen mit Leinöl
- 2-4 Super K Tabletten (2-4 muß ich selbst herausbekommen, Meinungen gehen ja auseinander)
- Magnesium Pur Pulver S, 1000 mg pro Tag
- Calcium: Blaumohn, Magerquark, Emmentaler
- Vitamin A: getrocknete Aprikosen, Karotten, Kartoffeln

Kritik?
 
in Korrektur zu meiner Darstellung zu K1 in #7:
Ich habe das jetzt nochmal recherchiert und keinen Grund gefunden, K1 zu nehmen, was K2 nicht auch könnte.
K1 ist nicht länger aktiv als K2 und weniger wirksam. idr. sind die Pegel wenige Stunden nach Einnahme signifikant gesunken und nach 1 Tag fast nix mehr da. K2 als MK7 bleibt mehrere Tage aktiv/wirksam...

Moin Karl,

ja, K2 hat eine längere Halbwertszeit als K1. Doch wie aus meinem letzten Beitrag hervorgeht, hat man auch festgestellt, daß sich K1 in den Geweben in K2 verwandelt. Möglicherweise ist das der Grund, weshalb K1 nur kurze Zeit gefunden werden kann.

Als Gegenmittel zu einer Marcumar Überdosis wird medizinisch K1 verschrieben, wobei man aber weiß, daß dies in Notfällen zu langsam wirkt. Weil die Umwandlung in K2 zu lange dauert? :confused: Bei Verblutungsgefahr wird deshalb PPSB - Gerinnungsfaktorenkonzentrat - gegeben (https://de.wikipedia.org/wiki/PPSB).

Irgendwo habe ich mal gelesen, daß K1 und K2 Gegenspieler sein sollen, so wie etwa LDL und HDL beim Cholesterin. Bisher habe ich dazu nichts gefunden, vor allem nicht, ob nun K1 oder K2 hauptsächlich die Gerinnungsfähigkeit erhöhen oder senken kann. Vielleicht weiß man das noch gar nicht so genau? :confused: Wenn über Gerinnung gesprochen wird, nennt man immer nur K (nicht ob es 1 und/oder 2 ist), was dann viele Fragen offen läßt.

Eines ist mir jetzt klarer:
Vitamin K erfüllt zahlreiche Funktionen, die erstens parallel verlaufen und zweitens als Kaskaden gesehen werden können.
K aktiviert die Thrombozyten und die Bildung von Fibrin.
K kontrolliert die Bildung der Gerinnungsfaktoren in der Leber.
Ohne diese Faktoren, kann das Fibrin die Thrombozyten nicht binden und ein Gerinnsel entsteht nicht.

Andererseits ist K ein Bestandteil bzw. steuert die Proteine, die gerinnungshemmend wirken. Somit sorgt K für den wichtigen Ausgleich im Körper.
Siehe hier Kasten "Vitamin K and Coagulation": LE Magazine, November 2002 - Report: Weak Bones Cause Heart Attack and Stroke
Demnach, wird K komplett deaktiviert -wie bei Marcumar-, werden nicht nur gerinnungsfördernde, sondern auch gerinnungshemmende Funktionen ausgeschaltet (daher wohl mein Mißverständnis Gegenspieler ;)).

Zusätzlich werden die Gla-Proteine lahmgelegt, die für den Einbau von Kalzium in die Knochen verantwortlich sind, was dann zu Osteoporose einerseits führt und zu Arteriosklerose andererseits, weil das Kalzium ja irgendwo abgelagert werden muß.

Japanische Forscher fanden heraus, daß die Gla-Proteine viel höhere Dosen von Warfarin benötigen, um behindert zu werden, als bei der Gerinnungshemmung nötig sind. Daher kann hier eine vorsichtige Supplementierung von K angemessen und sinnvoll sein. Siehe hier unter "Conclusion": Vitamin K's Delicate Balancing Act - 3 - Life Extension

Dieser Link ist ebenfalls hochinteressant:
This is only a slight exaggeration based on a little-known medical fact: the cells lining your arteries (endothelial cells) can turn into bone cells as you age.1-3 Known as osteoblasts, these cells normally regulate bone formation. The unexpected discovery of osteoblasts in the endothelial lining of individuals with arterial disease was made in 1993.4 It marked a major advance in our understanding of vascular and bone disease. This finding uncovered a previously unknown link between atherosclerosis, which involves calcification of vascular tissue, and osteoporosis, which involves the decalcification of bone tissue.

Brittle Bones and Hardened Arteries: The Hidden Link – Life Extension
Osteoblasten, die für den Knochenaufbau zuständig sind (Osteoklasten sind die Gegenspieler und bauen ab) wurden im Endothel der Arterienwände gefunden. Die Arterien verlieren damit an Elastizität, werden hart und brüchig, können sich nicht mehr so gut an den benötigten, unterschiedlich hohen Blutdurchfluß anpassen bzw. dehnen. Hier kommen dann die Vitamine D und K1 und K2 ins Spiel...
Für mich stellt sich die weitere Frage: Könnten diese Osteoklasten eine weitere Ursache für Bluthochdruck sein? Und Antikoagulantien die Auslöser bzw. Ursache?

Die genauen Bluthochdruck-Ursachen bleiben oft im Dunkeln. In der Mehrzahl aller Fälle lässt sich keine organische Ursache finden. Mediziner sprechen in diesem Fall von einer primären, essenziellen oder idiopathischen Hypertonie. Im Unterschied dazu sind bei der sekundären Hypertonie andere Erkrankungen die Auslöser. Bluthochdruck: Ursachen - NetDoktor.de
Je tiefer man in diese Zusammenhänge einsteigt, desto mehr kommt man sich bei einer Antikoagulantientherapie vor, als befinde man sich "zwischen Skylla und Charybdis" (zwischen Skylla und Charybdis sein[]=rart_ou)

Gruß,
Clematis
 
- 2 Dekristol pro Tag, im Essen mit Leinöl
- 2-4 Super K Tabletten (2-4 muß ich selbst herausbekommen, Meinungen gehen ja auseinander)
- Magnesium Pur Pulver S, 1000 mg pro Tag
- Calcium: Blaumohn, Magerquark, Emmentaler
- Vitamin A: getrocknete Aprikosen, Karotten, Kartoffeln
Kritik?

Hallo Jetztaber,

da ich selbst noch versuche, mir über die Auswirkungen einer solchen Therapie klar zu werden, möchte ich dazu vorerst nicht mehr sagen. Irgendjemand hier im Forum hat einen Sinnspruch, in etwa: Es sind schon Leute an einem Druckfehler in Gesundheitsbüchern gestorben ;). Daher prüfe ich grundsätzlich nach, ob Geschriebenes zutreffen kann.

Calcium und Vitamin A über Nahrungsmittel ist unbedenklich. Bei Magnesium ein Hinweis: falls es zu Durchfall, Krämpfen kommt, ist die Dosierung zu hoch. Bei D und K Dosierung, wenn, nur langsam steigern und erst wenn Du merkst, daß die derzeitige Dosis gut vertragen wird.

Da Du den Grund, warum Du diese Therapie machst, nicht angegeben hast, kann man auch nicht ersehen, ob das in Deinem Sinne wirken wird oder nicht.

Also viel Glück und gute Besserung,
Gruß,
Clematis
 
Ich nehme schon Magnesium-Brausetabletten 1000mg/Tag und 3 Dekristol/Woche, vertrage ich einwandfrei. Wenn es zu Nebenwirkungen kommt breche ich natürlich ab. Ich will den Vitamin D3-Spiegel oben haben weil:

- allgemein bessere Gesundheit
- höherer Libido/Testosteron
- weniger Depression/Müdigkeit
- verheilte Analfissur soll NOCH besser verheilen
 
Wenn es zu Nebenwirkungen kommt breche ich natürlich ab. Ich will den Vitamin D3-Spiegel oben haben weil:
- allgemein bessere Gesundheit
- höherer Libido/Testosteron
- weniger Depression/Müdigkeit
- verheilte Analfissur soll NOCH besser verheilen

Hallo Jetztaber,

bei all dem dürfte auch D3 schon eine Besserung bringen.

Ich nehme täglich 15.000 IE D3, auch ohne NWs und fühle mich fit-ter. Und das schon recht lange.

K1 oder K2 bislang nicht, da ich da besonders vorsichtig sein muß. Werde es aber wohl bald niedrig dosiert mal ausprobieren - Dank Deinem Thread, bin ich überhaupt erst auf die Idee gekommen.

Gruß,
Clematis
 
Morgen gehts los. Jetzt bin ich gerade auf diese Seite gestoßen, wo empfohlen wird, daß man auch noch zusätzlich Fischöl-Kapseln nehmen soll:
Vitamin D3 hochdosiert, Auswirkung nach Einnahme | Vitamin D3 Experte
Soll ich dann noch täglich 1-2 Kapseln von denen hier nehmen?
tetes.Omega-3 Lachsöl 1000 Kap 80St: Amazon.de: Drogerie & Körperpflege

Hallo Jetztaber,

wenn man durch extrem hohe Dosen D3 das "Herzklabastern" bekommt, dem mit K2 entgegenwirken kann, ist das schön. Inwieweit nun auch noch Fischkapseln erforderlich sind, kann man kaum richtig beurteilen. Die Informationen, auf die Du Dich beziehst sind allesamt einzelne Selbstversuche. Da Menschen sehr unterschiedlich reagieren und einen unterschiedlichen Bedarf haben, kann man hier keine allgemeingültigen Aussagen treffen.

Letztlich machst Du jetzt auch einen Selbstversuch. Egal wie das Ergebnis für Dich ausfällt, es wird für andere gar nicht oder nur begrenzt gültig sein.

Da Vitamine, Mineralien und Spurenelemente im Organismus ein extrem komplexes Zusammenspiel durchführen, kann es durch diese sehr hohen Dosen D3 und K2 zu weiteren Mängeln an den anderen Elementen kommen, die wir nicht voraussehen können.

Anders liegt der Fall, wenn ein konkreter Mangel besteht und dieser ganz gezielt behoben wird und laufend durch Labortests kontrolliert wird.

Ich für meinen Teil, habe mich entschieden, bei D3 (15.000IE) zu bleiben und nicht mit K1/2 zu experimentieren, wobei bei mir die Gerinnungsfähigkeit des Blutes sehr genau zu berücksichtigen ist.

In diesem Zusammenhang, machen mir aber auch die von Bowles postulierten hohen Dosen K1 + 2 Sorge, DENN es ist nicht bekannt, ob das das Blutgerinnungssystem im Körper auch bei Gesunden durcheinanderbringen kann, wenn eine solche Therapie länger durchgeführt wird. Andererseits regulieren K1 + 2 die Blutgerinnung an unterschiedlichen Stellen, die einen fördern die Gerinnung, die anderen hemmen sie. Doch wo liegt die Grenze der Hochdosen, damit dieses System keinen Schaden nimmt? Wo liegt die Grenze, wie lange man das unbeschadet machen kann? Ob es dazu Forschungen gibt, ist mir nicht bekannt.

Auf Deine Frage kann ich also nicht antworten, lediglich raten mit den Dosierungen insgesamt vorsichtig zu sein. Es ist und bleibt ein Eigenversuch und die Auswirkungen, auch evtl. negative, könnten sich erst nach längerer Zeit zeigen.

Gruß,
Clematis
 
Danke für die Antwort. Ich werde sehen wie es mir in den 10 Tagen ergeht. Wann soll ich den 1. Vitamin D3-Test machen, am besten gleich nach den 10 Tagen oder wieviel Zeit abwarten?
 
Hallo Jetztaber,

das ist mit davon abhängig, wie niedrig Dein D3-Spiegel jetzt ist. Ein Test in etwa 14 Tagen erscheint in jedem Fall sinnvoll. Laß dann aber auch gleich den Vitamin K1+2 Spiegel überprüfen. Bei beiden ist zu berücksichtigen, daß die Ergebnisse aus dem Blut einen beschränkten Wert haben, da sich beide Vitaminarten auch in den Geweben befinden und dieser Anteil bei einer Blutmessung nicht aufscheint.

Liebe Grüße,
Clematis
 
Hallo,

mal eine Zwischenmeldung, habe am 14. Tag (also am 4. Tag nach den 10 Tagen) einen Bluttest machen lassen:

- 25-Hydroxyvitamin D3: 65.1 ng/ml
- Vitamin K Gruppe: 4240.00 ng/l (Referenzbereich 90.00-2100.00)

D3 also top, K1+K2 ließ sich nicht einzeln bestimmen beim Hausarzt. Nehme jetzt in der Erhaltungstherapie:

- 3x pro Woche: 1 Dekristol (also 60.000 IE) + 1 Super K Tablette + 1 Eßlöffel Leinöl
- jeden Tag ein Meßlöffel Magnesium Pur Pulver S
- jeden Tag eine Kapsel tetesept Omega-3 Lachsöl

Mein Ziel ist ein dauerhafter Wert zwischen 70-80 ng/ml.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

also mein Vitamin D3 hat sich jetzt nach ein paar Monaten bei 62.2 ng/ml eingependelt bei Substitution von 3x Dekristol pro Woche also 60.000 IE mit zusätzlich 1x Super K Tablette pro eine Dekristol. Meine Vitamin K Gruppe liegt bei 4060 ng/l (Referenzbereich 90.000 - 2100.00).

- 60.000 IE Vitamin D3, das heißt als wenn ich mich pro Woche 3x 30min. in der Sonne aufhalten würde mit freiem Körper. Es gibt doch Menschen in Sonnenländern die den ganzen Tag in der Sonne verbringen, die sind doch dann bestimmt nicht toxisch? Wie hoch darf ich denn mit meinem Vitamin D3 Level gehn, ich meine was ist der perfekte Wert?

- Soll ich die Super K Tabletten erstmal nicht mehr nehmen, damit der Wert der Vitamin K Gruppe wieder in den Referenzbereich kommt?
 
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