Neurotoxine bei CFIDS/ME, Borreliose, Fibromyalgie ausleiten?

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Hallo zusammen :)

Mir ist es ebenfalls ein Dorn im Auge, dass mit dem Begriff "Schwermetall" häufig so undifferenziert umgegangen wird.
Das lässt natürlich viel Raum für Wunschdenken :eek:)
Ich habe auch mehrfach den Verdacht geäußert, dass vor allem "Quecksilber" in manchen Ausführungen mit in die Auflistung zu rutschen scheint... und ich sehe das auch wirklich kritisch - vor allem, wenn man auf der Suche nach einer Quecksilberausleitung ist.
Daher - danke, dass du nochmal daraus aufmerksam machst, dmps123 :)


Was mir persönlich jedoch seriös erscheint, sind Aussagen in Bezug auf das Schwermetall Blei und dessen Ausleitung mit Hilfe von Pektin.
Ich meine, damit wäre auch schon viel gewonnen - und das in Kombination mit der Unterbrechung des Enterohepatischen Kreislaufs / Gallenbindung und somit Ausscheidung über den Stuhl, um sicher weiterer zirkulierender Gifte zu entledigen - ist auch etwas wert, wenn man z.B. eine Alternative zu Aktivkohle sucht.

Der Mechanismus zur Bleiausleitung wird so erklärt:
Bindung und Ausscheidung von Schwermetallen und deren Radionukliden
Eine spezielle Eigenschaft der Pektine ist ihre Fähigkeit, Schwermetalle über einen
Komplexbildungsmechanismus zu binden. Dies ist möglich, da Pektine negativ geladene
Polyelektrolyte sind, die positiv geladene Schwermetallionen binden können.
Die Bindungsaffinität ist sehr hoch für Blei, gefolgt von Barium, Cadmium und Strontium
und nimmt ab zu den Erdalkali- und Alkali-Ionen.
Damit sind niederveresterte Pektine ein probates Mittel bei Schwermetallvergiftungen,
indem sie die Exkretion über den Stuhl erhöhen und damit die Resorption reduzieren.
Schwermetalle, die bereits resorbiert sind, werden aber ebenfalls mit dem Urin
ausgeschieden.
Dieser Mechanismus basiert auf Oligogalakturonsäuren, die durch Mikroorganismen des
Dünndarms durch Pektinabbau gebildet wurden und die damit in den Körper resorbiert
werden können. Diese Oligogalakturonsäuren katalysieren entweder eine Exkretionsreaktion
oder binden selbst die Schwermetalle, was deren Ausscheidung über den Urin zur Folge
hat. Dieser Reaktionsmechanismus ist bis heute noch nicht vollständig aufgeklärt.

https://projekte.free.de/phytoremed..._entwicklung_forschung_entwicklung02b_htm_pdf

Vielleicht bekommen wir mehr Informationen, wenn wir nach Oligogalakturonsäuren suchen ?


Hier gibt es noch eine interessante Studie mit Ratten, bei der man feststellen wollte, ob Pektin auch präventiv bei Bleiexposition wirkt.
Dabei kam heraus, das die gleichzeitige Einnahme von Pektin und Blei dazu führt, dass Blei sich vermehrt im Körper verteilt!
Dies bedeutet also einerseits eine eine Wirkung im gesamten Organismus -
und andererseits, dass sichergestellt werden sollte, während einer erhöhten Pektineinnahme kein weiteres Blei aufzunehmen:
https://www.ernaehrung-nutrition.at.../CH0163/CMS1284451706319/walzer_e7-8_2010.pdf


Hier nochmal das:
https://www.symptome.ch/threads/neu...romyalgie-ausleiten.102761/page-6#post-834635 tiga
Ich habe zufällig ein interessante Einnahmeschema gesehen..
Dort wird mit Seegrapektin gearbeitet. 1 Monat lang jeden Abend Pektin, dann 1 Monat Pause (und Mineralien und Spurenelemente zuführen), dann wieder 1 Monat Pektin usw. Hier wird allerdings auch Kombination mit Koriander, Bärlauch, VitC etc. gearbeitet.

Und wie ich es sehe, unterschiden die zwischen "Schwermetallausleitung" mit Pektin als Alternative und "Amalgamausleitung" - bei der Pektin nicht als Alternative erwähnt wird..wenn ich es nicht übersehen habe..

Schwermetallausleitunghttps://www.agenki.de/gesundheits-ratgeber/schwermetallausleitung.php

Ach...ächz... warum muss das alles so kompliziert sein :cool:

Gruß in die Runde - tiga
 
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Hi Rübe,

was meinst Du ist so teuer ? Dieses Pectasol, oder was ? Also, wenn man wirklich wüsste, dass das funktioniert, dann wäre das in meinen Augen auch kein großes "Investment" mehr, im Vergleich, was der ganze Rest kostet (diese Detoxmischung aus Phase II nimmst Du doch wahrscheinlich eh auch schon, mehr oder weniger, so ?)...

Geradezu genial die Vorstellung, dass man den Gallenweg mit diesem MCP umgehen könnte... Irgendwie zu genial, als das man das wirklich glauben kann. Mir ist einfach auch die Studienlage dazu zu dünn. Die alleinige Aussage, dass man eine erhöhte Ausscheidung damit über den Urin gemessen hat, ist imho schon ziemlich dürftig...

Aber die "Ausleitung" über den Darm ist wirklich alles andere als "lustig"! :mad: Ein wahrer Teufelskreis ist das!

Viele Grüße
Binnie
 
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Hi

Welche Therapie sollte man gegen Nervengifte machen ?

Algen Cholestramien Peptien hat jemand 1 Tipp.

Pit
 
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Hallo,

ich bin auf ein sehr anschauliches Video der University of Calgary gestoßen, das mittels mikroskopischer Aufnahmen eindrucksvoll demonstriert, wie Quecksilber Nerven direkt schädigt:

youtube.com/watch?v=cajBZrptDdc - Wie Quecksilber Nervenzellen im Gehirn schädigt

Der Begriff "Quacksalber" ist übrigens abgeleitet von Quecksilber, weil Ärzte früher (und wie wir wissen, heute noch genauso!) Patienten mit Selbigem behandelten.

Grüsse!
 
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Danke, Castor!

Hier hab ich noch die deutsche Übersetzung zu dem von Dir eingestellten Video gefunden:

IBM marvitalis.ch

Viele Grüße
Binnie
 
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Danke castor und Binnie :)

Als Ergänzung passt hierzu auch sehr gut die Befundung des Users Bodo (nun reinkarniert als Bodo H), bei dem 1997 per Hirn-SPECT signifikante Störungen diagnostiziert wurden, die einer Quecksilberintoxikation zuzuordnen sind.

Glücklicherweise konnte sich das Gewebe durch Behandlungen regenerieren, wie 2003 in einer Kontrolluntersuchung festgestellt wurde.

Beides ist hier zu finden:
https://www.symptome.ch/threads/hirn-spect-97-diagnose.4868/

https://www.symptome.ch/threads/hirn-spect-03-diagnose-fachaerztliche-bescheinigung.4870/#post-44733


Hier hat Bodo seine ganze Quecksilbergeschichte aufwändig dokumentiert:
https://s1.directupload.net/images/110730/6gkj6qvj.pdf

In diesem Sinne: Ganz herzlichen Dank für deine Transparenz und Arbeit Bodo!!

Gruß - tiga
 
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Vor einigen Monaten haben Angie1 und ich mal einen kleinen Erfahrungsaustausch zum Thema Neurotoxine/Pektin, Capillarex, Pectasol.. gehabt.. wie die Einnahme war, welche Besserungen eintraten.

Der Vollständigkeit halber ergänze hier mal per Link zu diesem Austausch.

Hier entlang:
https://www.symptome.ch/threads/neurotoxie.107642/#post-879184

Bei mir sind diese dort beschriebenen Nervenschmerzen glücklicherweise inzwischen eine Seltenheit und geworden.
Welch`eine Erleichterung :)
 
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Ich habe hier auch ein paar Fragen , ganz zu Anfang im Thread steht dass wenn Quecksilber ausgeleitet ist sich der Körper von anderen Giften alleine befreien kann bzw. diese ausscheiden kann?
Angenommen es findet eine Umverteilung statt und man bekommt massiv Mettalle in den Kopf so koennen sich doch alle möglichen Erreger Borrelien breitmachen?
Ich habe jahrelang ALA genommen zum Schluss mit heftigsten Reaktionen darauf ebenso auf DMSA, ich hatte auch noch meine Füllungen in der ganzen Zeit. Zum Schluss auch noch einige B12 Spritzen die Quecksilber auch methylieren.
Einige meinten es seien allergische Reaktionen auf Quecksilber und nicht auf ALA/DMSA.
Wenn man auf diese Dinge nicht zurückgreifen kann und die Metalle nicht aus dem Kopf holt besteht ja auch keine Aussicht auf Besserung?
Ich habe seit Monaten heftigste neurologische/psychische Probleme mit starkem Brennen und Schmerzen im Kopf auch Laehmungen usw..
Mein TH1 und TH3 haben astronomische Werte ausserhalb des Grenzbereich. Solche Werte hatten die im Labor von Dr.Bieger noch nie.
Th1 335pg/ml
Inf-gamma pos.Kontrolle TH1 11667pg/ml
TH3 (IL-10) 110pg/ml

LG

Flo
 
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Hallo flo74,


.. , ganz zu Anfang im Thread steht dass wenn Quecksilber ausgeleitet ist sich der Körper von anderen Giften alleine befreien kann bzw. diese ausscheiden kann?
Ich würde diese Aussage eher als einen theoretischen Idealfall betrachten.
Hier werden sicher diverse individuelle Gegebenheiten beeinflussend sein.
Sprich: Wie fit sind Leber, Nieren, Darm, Entgiftungsenzyme, Nährstoffversorgung.. Welche weiteren Giftbelastungen sind vorhanden..

Leider haben die Wenigsten hier ideale Voraussetzungen.



Angenommen es findet eine Umverteilung statt und man bekommt massiv Mettalle in den Kopf so koennen sich doch alle möglichen Erreger Borrelien breitmachen?
Das kann ich mir gut vorstellen, aber ich weiß es nicht. Die Blut-Hirn-Schranke funktioniert ja nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip. Ist die Blut-Hirn-Schranke beeinträchtigt, verändern sich die Schlösser und lassen entsprechend Stoffe mit anderen Schlüsseln rein.
Ich vermute, dass bei einer Neuroborreliose die Bakterien auch hirngängig sind. (Gibt es überhaupt KEINE Neuroborreliose?:confused:)


Ich habe jahrelang ALA genommen zum Schluss mit heftigsten Reaktionen darauf ebenso auf DMSA, ich hatte auch noch meine Füllungen in der ganzen Zeit. Zum Schluss auch noch einige B12 Spritzen die Quecksilber auch methylieren.
Einige meinten es seien allergische Reaktionen auf Quecksilber und nicht auf ALA/DMSA.
Wenn man auf diese Dinge nicht zurückgreifen kann und die Metalle nicht aus dem Kopf holt besteht ja auch keine Aussicht auf Besserung?
Was nun genau zu deinen Reaktionen geführt hat, wird man vermutlich nie eindeutig herausfinden können.
Ich würde versuchen, verträgliche Ausleitungsmittel zu finden und im Zweifel nach dem Motto "Kleinvieh macht auch Mist" verfahren.
Mich also nicht ausschließlich auf Quecksilber konzentrieren, sondern versuchen, möglichst auch andere Gifte los zu werden.
Vielleicht würde dies auch später eine Hg-Entgiftung erleichtern und weniger anstrengen.
Ich stelle es mir so vor. Ob es stimmt weiß ich nicht.


Ich habe seit Monaten heftigste neurologische/psychische Probleme mit starkem Brennen und Schmerzen im Kopf auch Laehmungen usw..
Da ich wie oben beschrieben gute Erfolge in Bezug auf Nervenschmerzen mit Citruspektin gemacht habe (auch inklusive Kopfbrennen), ist klar, dass ich zu einem Versuch hiermit raten würde ;)

Da ich Schwefelsubstanzen nicht vertrage, stehen mir ohnehin nur wenige Alternativen zur Entgiftung zur Verfügung.

Inwiefern Quecksilber mit Pektin tatsächlich ausgeleitet werden kann, scheint bisher nicht 100% erwiesen.
Aber wer Hg-Belastet ist kann davon ausgehen, dass ein bunter Strauss anderer Nervengifte im Körper lagern.
Du erwähnst selbst Borrelien, die alleine schon massive Nervengifte produzieren können. Darunter auch Ammoniak, das wiederum die Blut-Hirn-Schranke durchlässiger macht und so zu einem üblen Teufelskreis führen kann (Borrelien --> Ammoniak --> Blut-Hirn-Schranke --> Borrelien).
Irgendwo hab ich mal Links dazu gesetzt..

Aber auch die Ausleitung anderer Metalle und Toxine würde ich als lohnenswerte Entlastung des Körpers sehen und es auf Versuche mit Pektin oder anderem ankommen lassen.


Alles Gute - tiga
 
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Da ich wie oben beschrieben gute Erfolge in Bezug auf Nervenschmerzen mit Citruspektin gemacht habe (auch inklusive Kopfbrennen), ist klar, dass ich zu einem Versuch hiermit raten würde ;)

Welches Zitruspektin nimmst Du denn?

Gruß
Rübe
 
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Welches Zitruspektin nimmst Du denn?

Gruß
Rübe

schließe mich rübe an welches zitruspektin bzw. colestyramin nimmst du bzw. kann man wo kaufen und welchen Tagesdosen nimmt ihr das.

tiga empfiehlst du immer noch dieses https://www.baccararose.de/?detail.php?id=3543 wenn ja wieviel am Tag

außer chorella und wilde karde nahm ich nichts, aber ohne erfolg
 
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Neurotoxine bei CFIDS/ME,Borreliose,Fibromyalgie ausleiten?

Hallo ihr 2,

tiga empfiehlst du immer noch dieses BaccaraRose :: Ätherische Öle und mehr.. wenn ja wieviel am Tag

Ja genau, dieses nehme ich erfolgreich.
Es gibt davon verschiedene Packungsgrößen von 50g bis 1kg.

In dem zuvor verlinkten https://www.symptome.ch/threads/neurotoxie.107642/#post-879184 steht auch noch was zu den Erfahrungen.

Ich nehme davon 10g auf einmal.
Das entspricht in etwa dem Kilimandscharo auf einem Teelöffel.

Das zuvor hier beschriebene Problem mit der schwierigen Auflösung habe ich mir inzwischen erleichtert, indem ich das Zeug in ein verschließbares Glas fülle und schüttel.

Zu beachten:

Kein kochendheißes Wasser nehmen! Auf unter 90° abkühlen lassen.

Ausreichend Abstand zu allen anderen Einnahmen und Mahlzeiten!
(minimum 2 Stunden).
Auch zu oralen Verhütungsmitteln!
https://www.symptome.ch/threads/warnung-entgiftung-verhuetung.112238/

Viel, viel trinken!

Die Belohnung lässt etwas auf sich warten. Also nicht gleich Wunder erwarten und sich ggf. auch auf eine anstrengende Zeit einstellen.

Ich drück euch fest die Daumen, dass es euch genauso entlastet wie mich :)

tiga
 
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Neurotoxine bei CFIDS/ME,Borreliose,Fibromyalgie ausleiten?

also wenn es meine chronische Kopfschmerzen/Migräne lindert spende ich dir was auf dein konto :)

wie oft am tag nimmst du 10g
 
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:) das wär`was, wenn deine Kopfschmerzen dadurch verschwinden würden!

Nach meinen Erfahrungen wäre es allerdings möglich, dass sie im Verlauf der Einnahme zunächst noch stärker werden. Deshalb ist trinken, trinken, trinken währenddessen ganz wichtig.

Einnahme 1x täglich 10g am Abend mit größtmöglichem Abstand zur letzten Nahrungsaufnahme und ggf. anderen Mitteln.
Länger als 3 Wochen hab`ich`s noch nicht geschafft.
Die Belohnung kommt dann bei mir in den Einnahmepausen...bis sich die Besserungen wieder langsam verabschieden...dann ist die nächste Runde dran.

Toi toi toi!
 
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:) das wär`was, wenn deine Kopfschmerzen dadurch verschwinden würden!

Nach meinen Erfahrungen wäre es allerdings möglich, dass sie im Verlauf der Einnahme zunächst noch stärker werden. Deshalb ist trinken, trinken, trinken währenddessen ganz wichtig.

Einnahme 1x täglich 10g am Abend mit größtmöglichem Abstand zur letzten Nahrungsaufnahme und ggf. anderen Mitteln.
Länger als 3 Wochen hab`ich`s noch nicht geschafft.
Die Belohnung kommt dann bei mir in den Einnahmepausen...bis sich die Besserungen wieder langsam verabschieden...dann ist die nächste Runde dran.

Toi toi toi!


weißt du ob Zitruspektin irgendwelche CYP hemmt bzw. mit bestimmten Medikamenten nicht genommen werden darf, da ich abends leider noch Benzos nehme
 
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weißt du ob Zitruspektin irgendwelche CYP hemmt
Nee, das weiß ich nicht. Aber vorstellen kann ich mir, dass Pektin eher dafür sorgt, dass deine CYP-Enzyme entlastet werden, weil dem Körper durch Pektin ein gutes Stück Entgiftungsarbeit abgenommen wird.

Nachtrag:
Hier auf Seite 26 gibt es eine Liste von Inhibitoren (unterdrückend wirkendenden) und Induktoren (förderlich wirkenden) Substanzen am Beispiel des CYP450 3A4.
Pektin ist nicht dabei - aber es könnte ansonsten interessant für dich sein.
www.habichtswaldklinik.de/media/files/aktuell/informationenaerzte/Vortrag%20Dr.%20Huebner/komplementaereOnkologieLueneburg0708.pdf


Pektin ist ja ein natürlicher Stoff, der in allen Pflanzen enthalten ist und dürfte eher keine Probleme für die CYPs bereiten.
Pektin bindet im Darm die Gallensäure an sich (die Gifte enthält) und Pektin wird im Darm zum Teil verstoffwechselt. Die dann im Darm entstehenden Säuren bei der Verstoffwechselung von P. wandern dann ins Blut und binden u.a. Metalle..die über den Urin ausgeschieden werden.

bzw. mit bestimmten Medikamenten nicht genommen werden darf, da ich abends leider noch Benzos nehme
Bei meiner Infosuche ist mir kein Zusammenhang begegnet der darauf hinweist, dass Pektin sich mit anderen Stoffen nicht verträgt.

Diese Hinweise, dass möglichst große Abstände zu anderen Mitteln eingehalten werden sollte beruhen darauf, dass Pektin wie ein Schwamm alles aufsaugt.

Wenn also der zeitliche Abstand zwischen Pektin und irgendeinem Mittel zu gering ist, wäre es möglich, dass z.B. ein Teil deiner Benzos "aufgesaugt" wird und nicht mehr die gewünschte Wirkstoffmenge ankommt.
Dazu gibt es auch Untersuchungen.

Also möglichst viel Zeit zwischen den Einnahmen lassen.
 
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Nee, das weiß ich nicht. Aber vorstellen kann ich mir, dass Pektin eher dafür sorgt, dass deine CYP-Enzyme entlastet werden, weil dem Körper durch Pektin ein gutes Stück Entgiftungsarbeit abgenommen wird.

ich vermute, dass die Frage darauf abzielte, ob das Zitruspektin noch Ziutrusreste enthält, die eine Blockierung bewirken könnten, wie es beispielsweise Grapefruit tut.

Pektin ist ja ein natürlicher Stoff, der in allen Pflanzen enthalten ist und dürfte eher keine Probleme für die CYPs bereiten.

damit willst du hoffentlich nicht sagen, das natürliche Stoffe nicht zu einer Blockierung führen können. das wäre nämlich falsch.

Hinweis:
das von dir verlinkte Präparate enthält scheinbar einiges an Citrat, mit dem einige Probleme haben könnten.
 
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Hallo paule,

damit willst du hoffentlich nicht sagen, das natürliche Stoffe nicht zu einer Blockierung führen können. das wäre nämlich falsch.
Nein, das möchte ich damit nicht sagen. Wenn du dir nochmal genau anschaust, was ich gepostet und vor allem was ich verlinkt habe, dann wird meine Aussage ganz deutlich:
Nachtrag:
Hier auf Seite 26 gibt es eine Liste von Inhibitoren (unterdrückend wirkendenden) und Induktoren (förderlich wirkenden) Substanzen am Beispiel des CYP450 3A4.
Pektin ist nicht dabei - aber es könnte ansonsten interessant für dich sein.
www.habichtswaldklinik.de/media/files/aktuell/informationenaerzte/Vortrag%20Dr.%20Huebner/komplementaereOnkologieLueneburg0708.pdf

In dem Link findet sich eine Liste mit natürlichen Stoffen, die sich positiv und negativ auf die CYP-Enzyme auswirken können:
Cytochrom P 450 Beispiel 3A4

Inhibition:
Allicin, Baldrian, Berberin (Gelbwurzel), Boswelllia , ,
Capsaicin, , Cimetidin , , Curcumin, EGCG, Echinacin,, Flavonoide, , Flor
essence, Gammalinolensäure , , Genistein, Gingko, Ginseng,
Grapefruitsaft, , Kamille, Kava Kava, Silymarin, , Naringin, PC--SPES,
Quercetin (kurfristig), Tangeritin, , Traubenkernöl, , Uncaria tormentosa, ,

Induktion:
Carotin, , Echinacin , , Glycyrrhiza glabra , Gingko, Ginseng,
Grapefruchtsaft, , Ingwer, , Johanniskraut, Kava Kava, Knoblauch, ,
Lakritz , , Quercetin (langfristig), Retinol , Rutin, Vitamin C (Männer),
Vitamin E,

ich vermute, dass die Frage darauf abzielte, ob das Zitruspektin noch Ziutrusreste enthält, die eine Blockierung bewirken könnten, wie es beispielsweise Grapefruit tut.
Du kannst relaxfirst sehr gerne bei einer genaueren Klärung unterstützen.
Ich kann da momentan auch keinesfalls tiefer eintauchen, weil bei mir Anderes auf dem Programm steht und werde mich deshalb nun vorerst hier raus ziehen.
In dem verlinkten Dokument wird z.B. Zitruspektin innerhalb eines Schaubildes erwähnt, aber die Bedeutung ist mir völlig unklar. Seite 33
Vielleicht kommt ihr da weiter.
Ebenso ist mir nicht klar, wieso Grapefruitsaft, Gingko und anderes in der obigen Auflistung 2x auftaucht.
Ich bin mit dem CYP-Thema auch nicht wirklich vertraut.
Hier was zu relaxfirts`s CYPs: https://www.symptome.ch/threads/sch...olisierer-ab-spiegel.94799/page-6#post-929607

Bevor relaxfirst Gefahr läuft, mit Pektin gegen seine CYPs zu arbeiten, kann man auch Apfelpektin noch genauer unter die Lupe nehmen.

Hinweis:
das von dir verlinkte Präparate enthält scheinbar einiges an Citrat, mit dem einige Probleme haben könnten.
Nein, dieses Präparat enthält kein Citrat. "Mischungsverhältnis mit Ca-citrat max. 4:1" ist ein Hinweis, wie dieses Pektin zu mischen ist, wenn man es beispielsweise zur Herstellung von Weingummi, Marmelade o.ä. verwenden möchte.

In diesem Thread steht ja auch, dass man besser ein Pektin OHNE irgendwelche Beimischungen wie Citrate verwenden sollte, da ansonsten die Bindungsstellen des Pektins teilweise schon belegt sind.

Gruß - tiga
 
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Hallo tiga,
ich habe mir den Thread mal ziemlich genau angesehen, weil mich die Einnahme von Pektin sehr interessiert. Ich habe auch unter anderem eine FM und eine Histaminintoleranz.

Magst Du mir schreiben wie Dein aktueller Stand momentan ist?
Wieviel empfiehlst Du wann und wie lange einzunehmen und welches Pektin? Immer noch kurmässig?

Vielen Dank im voraus und einen schönen Tag.
Claudia.
 
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