Schmerzen der Halswirbelsäule (HWS), die durch Verspannungen oder eine Arthrose (Cervikalarthrose oder Spondylarthrose der HWS) entstehen, können sehr heftig sein und manchmal bis in den Kopf, die Wirbelsäule oder in die Arme ziehen.
Die Beweglichkeit kann dadurch erheblich eingeschränkt werden. Handelt es sich bei diesen Beschwerden bereits um eine Arthrose, bezeichnet man diese Erkrankung auch als Cervikalarthrose oder Spondylarthrose der HWS.
Tipps, um die HWS Therapie natürlich zu unterstützen und Verspannungen vorzubeugen.
1. Vermeiden Sie Unterkühlung, Zugluft oder Schwitzen. Die Spannung der Muskulatur wird dadurch erhöht und kann dann zum Auslöser für akute Beschwerden werden.
2. Bekleidung mit Kragen wie Blusen oder Hemden und leichte Halstücher können hilfreich sein. Polo-Shirts sind T-Shirts deshalb vorzuziehen.
Im Winter sollte auf Rollkragenpullover oder bei weiter ausgeschnittenen Pullovern auf dekorative, wärmende Schals zurückgegriffen werden.
3. Jeden Tag eine Pause von ungefähr einer Stunde einplanen, die Gelenke brauchen eine Auszeit, um wieder zu regenerieren.
Der Kopf muss dabei völlig entspannt liegen. Auch wenn es schwer fällt: in der Ruhezeit bitte auf Zeitung, Bücher lesen oder das Fernsehen verzichten.
4. Das Wohlbefinden wird verbessert, die Sehnenansätze entlastet, ebenso wie die Wirbelsäule, wenn man immer eine möglichst aufrechte, aber entspannte Haltung einnimmt.
Das gilt nicht nur beim Stehen oder Gehen, sondern auch für das Autofahren.
5. Große Handtaschen sind äußerst praktisch aber oft zu schwer, weil in ihnen so wunderbar viel untergebracht werden kann.
Bei Problemen mit der Halswirbelsäule sollte jedoch zuerst geprüft werden, ob wirklich alles nötig ist, was sich in der Handtasche befindet.
Vielleicht reicht dann nach dem "Aufräumen" eine kleine, nicht so schwere Tasche.
6. Beim Einkaufen ist das Tragen von schwereren Lasten zu vermeiden und auf jeden Fall ein Trolley vorzuziehen.
7. Bei Reisen bitte ebenfalls auf schweres Gepäck verzichten und auf einen Trolley zurückgreifen.
8. Beim Autofahren sollte das konsequente Benutzen des Rückspiegels zur Selbstverständlichkeit werden.
Geht dies einmal nicht, dann nicht nur den Kopf drehen, um zurückzublicken.
Stattdessen sollte man sich Zeit nehmen, das Drehen durch ein Verrutschen auf dem Sitz vorbereiten und dann sollte langsam ein bewusstes Mitdrehen des Oberkörpers nach hinten erfolgen.
9. Bei stärkeren Beschwerden kann es sehr hilfreich sein, wenn man beim Trinken aus einem Glas einen Strohhalm benutzt.