Mein derzeitiges Problem ist, schnell zu erfahren,

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Mein derzeitiges Problem ist, schnell zu erfahren, ob es eine Pflicht für Ärzte in D gibt, sich auf das C-Virus testen zu lassen? Wenn ja, wie oft müssen sich Ärzte testen lassen?
Wer kontrolliert ggf. eine evtl. Testplicht?
Oder ist alles gar freiwillig?


Hintergrund ist, dass bei einem Massenausbruch des Corona-Virus bei den Mitgliedern einer christlichen Gemeinde in Ba-Wü eine Ärztin als "Patient 0" im Gespräch sei.

Rd. 46 Personen seien infiziert, rd. 77 Personen waren nicht getestet worden, weil sie bereits in Urlaub sind ...
Wenn also med. Personal ursächlich für eine derartige Masseninfektion ist, stellt sich mir die Frage, ob das med. Personal überhaupt und wie oft verpflichtet ist, sich testen zu lassen und wer das kontrolliert?
Ich habe das erst gestern gelesen und konnte daher vor dem Schließen der Corona-Threads diese Frage nicht stellen.

Denn ich bin Hochrisikopatientin und hatte mich nun erstmals seit vielen Monaten getraut, mir einen Arzttermin für nächsten Dienstag geben zu lassen, den ich jetzt natürlich absagen muss. Denn ich gehe davon aus, dass es ein zu hohes Risiko ist, einen Arzt zu konsultieren.
Aber vielleicht weiß jemand hier dazu mehr und kann diese Fragen mir schnell beantworten?
Ich will hier keinen neuen Thread im eigentlichen Sinn eröffnen, sondern nur erfahren, wie die Rechtslage zu diesen Fragen ist.
 
wundermittel
Oder ist alles gar freiwillig?

wahrscheinlich ja. ich lese und schaue viel zum thema corona, aber eine testpflicht für ärzte usw. ist da noch nicht erwähnt worden.

würde auch nicht viel bringen, weil man ja sonst jeden arzt usw. jeden tag testen müßte und er erst arbeiten dürfte, wenn das ergebnis da ist, aber in der zeit hätte er sich ja schon wieder irgendwo anstecken können.
außerdem kann der test in der inkubationszeit auch negativ sein, obwohl man schon ansteckend ist.

bei verantwortungsvollen ärzten werden schutzmaßnahmen eingehalten, so daß das rsiko der infektion da nicht größer, sondern eher kleiner ist als in läden und bussen usw. und einkaufen geht man ja auch.

bei meinem hausarzt ist z.b. in der anmeldung eine trennscheibe zwischen personal und patienten und trotzdem tragen die angestellten alle eine maske.

eine ärztin, die zu einer feier oder veranstaltung geht, die in einem geschlossenen raum ohne masken und mindestabstand stattfindet, ist einfach nur verantwortungslos usw.

ich würde an deiner stelle in der praxis anrufen, wie es da gehandhabt wird.
mehr per pn, da ja coronafreies wochenende ist . :)


lg
sunny
 
wahrscheinlich ja. ich lese und schaue viel zum thema corona, aber eine testpflicht für ärzte usw. ist da noch nicht erwähnt worden.
Wenn keine Testpflicht besteht, wieso heißt es dann, dass die aufgeschobenen Operationen durchführbar sind? Dann hat im schlimmsten Fall der Patient eine Operation überlebt und sich das evtl. tötliche Virus dabei eingefangen?


würde auch nicht viel bringen, weil man ja sonst jeden arzt usw. jeden tag testen müßte und er erst arbeiten dürfte, wenn das ergebnis da ist, aber in der zeit hätte er sich ja schon wieder irgendwo anstecken können.
Natürlich gibt es beim Testen immer dieses Restrisiko.
Aber ein z. B. wöchentliches Testen erhöht doch die Sicherheit mehr als ganz auf das Testen zu verzichten.

Es geht bei mir nicht um Gesprächstermine bei Ärzten. Sondern ich muss zum HNO-Arzt, zum Zahnarzt, zur Magenspiegelung, zum Lungenfacharzt etc. und bei allen Ärzten sind muss ich den Mund für Untersuchungen aufmachen, ohne dass ich dabei das Virus einfange. Aber auch zum Gynäkologen sollte ich.
Da nutzt eben eine Plexiglasscheibe nichts.
eine ärztin, die zu einer feier oder veranstaltung geht, die in einem geschlossenen raum ohne masken und mindestabstand stattfindet, ist einfach nur verantwortungslos usw.
Es seien die Vorschriften zu Corona eingehalten worden, steht in den Zeitungsberichten zu den Veranstaltungen der christlichen Gemeinde. Ich glaube das auch.
Denn ich bin der Meinung, dass auch bei Einhalten der Vorschriften Infektionen möglich sind: Aerosole sollen sich auch in mehr als 1,50 Meter Entfernung halten können.
Wo ich aber in einem solchen Fall ansetzen würde, ist, ob Ärzte wegen ihres erhöhten Ansteckungsrisikos nicht fortlaufend getestet werden müssen?
Denn wenn die Bevölkerung sich durch angestecktes med. Personal immer wieder neu infiziert, dreht man sich im Kreis und das Virus wird wie ein Bummerang immer hin und her übertragen.
 
naturheilkunde
Aber ein z. B. wöchentliches Testen erhöht doch die Sicherheit mehr als ganz auf das Testen zu verzichten.

nein absolut nicht. außerdem gibt es in deutschland in der letzten zeit nur rel. wenig infektionen und die fast alle bei etlichen leuten in geschlossenen räumen ohne maske und ohne abstand.

Es seien die Vorschriften zu Corona eingehalten worden

wird behauptet, war aber bisher in allen fällen bei solchen gelegenheiten nicht so.

aber wir haben hier jetzt auch coronafreies wochenende. :)


lg
sunny
 
hallo margie,

ich weiß nicht ,wie lange es dauert,sich zu infizieren!
mein enkel wurde in würzburg vor der op getestet und nach dem 5 tag(entlassungstag) noch mal.
er ist coronafrei.wenn du sicher gehen willst,lasse dich doch auch testen.

bei uns in südthüringen,im kh wurden ärzte ,schwestern und patienten getestet.
es waren mehrere positiv.
totesfälle und weiterverbreitung, gab es zum glück nicht,daß kh wurde für mehrere wochen abgeriegelt.


lg gabi
 
Zuletzt bearbeitet:
naturheilkunde
Hallo Gabi0,

dass im KH Personal öfters mal positiv ist, wundert einem ja nicht, wenn man die Statistiken liest.
Umso mehr wünschte ich mir, dass regelmäßige und engmaschige Tests des Personals Vorschrift wären.

Danke auch für den Link. Da stehen viele Infos drin ... Ich werde mir den Link abspeichern. Manches kenne ich bereits, anderes ist neu.

Gruß
margie
 
Hallo margie,

ich kann Dein Problem gut verstehen. Ich glaube, ich habe mal einen Beitrag von Dir gelesen, in dem Du etwas über FFP2 und FFP3 Masken geschrieben hast und den ich sehr gut fand.

Im Grunde wären Patienten sehr gut vor einer Ansteckung durch Ärzte geschützt, wenn diese ausschliesslich FFP2 oder FFP3 Masken (natürlich die ohne Ausatmenventil) tragen würden und nicht nur einfache Stoffmasken.

Ich denke margie, Du hast auch schon geschrieben, dass Du selbst FFP2 oder FFP3 Masken benutzt. Dann wäre die Gefahr, dass Deine Ärzte sich bei Dir anstecken auch geringer. Ich selbst benutze FFP2 Masken beim Friseurbesuch und beim Arztbesuch. Die sind nicht unbequemer als Stoffmasken. Mittlerweile gibt es schon eine ganz gute Auswahl davon im Internet.

Irgendwann hatte man auch von der Regierung gehört, sie wollten sich um eine Produktion von Masken in Deutschland kümmern, um nicht so abhängig von China zu sein. Aber außer Trigema, die jetzt ganz stolz sind, dass sie Stoffmasken in Deutschland produzieren, ist da nicht viel passiert.

Ich habe auch mal überlegt, vorher beim Zahnarzt mich nach den Vorsichtsmaßnahmen telefonisch zu erkundigen, aber die Hemmschwelle, das zu tun, ist doch ziemlich hoch, auch bei mir.

Grüße
 
meine brillengläser sind nur ein einziges mal beschlagen als ich eine maske hatte, die am oberen rand kein metallteil hatte, mit dem man sie gut anpassen kann und ich trag sie an 6 tagen pro woche 3-5 std. ohne pause und bemerke sie garnicht mehr und bekomm auch mehr als genug frische luft.

eine maske hab ich aber aussortiert, weil das material von der firma irgendwie nicht gut war. so als wäre es mit plastik vermischt.
am anfang hab ich eh ein paar ausprobiert um eine passende und angenehme zu finden.

wenn nur eine firma, die damit kasse macht behauptet, ihre masken würden viren töten bzw. mehrere, daß nur ihre das kann und nur eine uni das angeblich schon vor längerer zeit bewiesen hat (seit ich selbst in der forschung gearbeitet habe, u.a. in einer gr. uniklinik, bin ich da mehr als skeptisch, weil sehr oft das rauskommt, was die wollen, die eine studie bezahlen) glaub ich das erst mal nicht.

wenn es so wäre, würde man es doch in kliniken usw. anwenden um ärzte und schwestern nicht dem risiko auszusetzen, von den coronapatienten infiziert zu werden. und auch in anderen bereichen. z.b. schulen usw.


lg
sunny
 
Mein derzeitiges Problem ist, schnell zu erfahren, ob es eine Pflicht für Ärzte in D gibt, sich auf das C-Virus testen zu lassen? Wenn ja, wie oft müssen sich Ärzte testen lassen?
Wer kontrolliert ggf. eine evtl. Testplicht?
Oder ist alles gar freiwillig?

Hallo margie,

Du könntest morgen früh bei der, in Deiner Gegend, kassenärztlichen Vereinigung anrufen und diese Fragen stellen, dann hast Du wohl die genauesten Information.

Liebe Grüße von Kayen
 
naturheilkunde
sunny schreibt,

(wenn nur eine firma, die damit kasse macht behauptet, ihre masken würden viren töten bzw. mehrere, daß nur ihre das kann und nur eine uni das angeblich schon vor längerer zeit bewiesen hat (seit ich selbst in der forschung gearbeitet habe, u.a. in einer gr. uniklinik, bin ich da mehr als skeptisch, weil sehr oft das rauskommt, was die wollen, die eine studie bezahlen) glaub ich das erst mal nicht.

wenn es so wäre, würde man es doch in kliniken usw. anwenden um ärzte und schwestern nicht dem risiko auszusetzen, von den coronapatienten infiziert zu werden. und auch in anderen bereichen. z.b. schulen usw.)



hier ist noch ein link ,wo schon op masken produziert werden,mit kupferpartikeln.

Erste sächsische Firma produziert zertifizierten OP-Mundschutz | Freie Presse - Reichenbach

klink mich jetzt mit dem thema masken aus,da es margie ihr tread ist.

lg gabi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es gut, wenn auch in Deutschland Masken hergestellt werden. Diese Abhängigkeiten von anderen Ländern finde ich sollte künftig abgebaut werden. Nicht nur bei Masken, sondern auch bei allen anderen wichtigen Dingen wie z. B. bei Medikamenten.

Was das Testen von med. Personal angeht, scheint es wirklich keine Vorschrift zu geben, ob und wie oft das Personal getestet wird.
M. E. wäre es aber sehr sinnvoll, wenn man hier von Seiten des Staates für Vorschriften sorgen würde und mind. ein Mal pro Woche das gesamte Personal testen würde. Das würde für die Patienten zu mehr Zutrauen führen und es könnte die Kurzarbeit der Krankenhäuser reduzieren, die infolge ausbleibender Patienten wohl öfters vorkommt.
Ungekehrt fände ich es auch sinnvoll, wenn alle Patienten, bevor sie Termine in Kliniken oder Arztpraxen haben, auch zuvor einen Test sich machen lassen könnten. Man könnte doch in jeder Stadt eine Teststelle für diese Zwecke einrichten?
Das mag etwas kosten.
Es könnte Massenausbrüche verhindern oder zumindest reduzieren.
Bei Massenausbrüchen kommt es dann auch zu enormen Kosten. In dem von mir beschriebenen Fall hat das zuständige Gesundheitsamt nicht mal so viele Mitarbeiter, dass man die ganzen Nachverfolgungen machen kann und muss von anderen Behörden noch Personal hinzuziehen. Das ist ein immenser Aufwand und wenn der durch häufigere Tests verhindert werden kann, so wären die Tests mit dem ersparten Aufwand bereits bezahlt.
Weniger Infizierte heißt aber auch weniger Krankheitskosten und weniger Einbußen für die angesteckten Menschen.
Aber mich fragt ja keiner ...
 
Denn ich bin Hochrisikopatientin und hatte mich nun erstmals seit vielen Monaten getraut, mir einen Arzttermin für nächsten Dienstag geben zu lassen, den ich jetzt natürlich absagen muss. Denn ich gehe davon aus, dass es ein zu hohes Risiko ist, einen Arzt zu konsultieren.

Ich würde in deinem Fall den jeweiligen Arzt selbst dazu befragen bzw. die jeweilige Praxis.
Wenn du einem Arzt so viel Vertrauen schenkst, dass er dich untersuchen darf, dann schenke ihm auch dort Vertrauen.
Wenn die Ärzte die Maßnahmen umsetzen, müssten sie auch genau Bescheid wissen, warum sie sie umsetzen und wie es in deinem Fall als Risikopatientin im Speziellen aussieht.
Auch in Bezug auf sich selbst.

meine brillengläser sind nur ein einziges mal beschlagen als ich eine maske hatte, die am oberen rand kein metallteil hatte, mit dem man sie gut anpassen kann und ich trag sie an 6 tagen pro woche 3-5 std. ohne pause und bemerke sie garnicht mehr und bekomm auch mehr als genug frische luft.
Da irrst du leider. Du bekommst nicht mehr als genug "frische" Luft.
Ich glaube dir aber, wenn du sagst, du merkst das gar nicht mehr, sunny.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gehörst Du denn überhaupt zu einer Risikogruppe?
Ich habe mehrere Erkrankungen, deretwegen ich Risikopatientin bin und ich habe 2 ärztliche Bescheinigungen dazu mit dem Rat, eine Infektion unbedingt zu vermeiden.
Dabei habe ich gerade dort schon Vorschäden, wo Corona Schäden verursachen soll, d. h. weitere Verschlechterungen dieser Vorschäden wären nicht gut.


Ich rief heute in der Klinik an, in der ich einen Termin morgen hätte.
Dort wird das med. Personal nicht getestet. Die Mitarbeiterin meinte, dass Tests ja nicht ausschließen, dass man sich danach infiziert. Das ist schon richtig. Doch denke ich, dass das Risiko deutlich geringer wäre, wenn man z. B. ein Mal pro Woche dennoch das Personal testen würde und wenn man jetzt auch die Reiserückkehrer testen würde.

Bei dem heutigen Telefonat erfuhr ich, dass die Sekretärin, bei der ich anrief, gerade aus dem Urlaub zurück gekommen sei und ich weiß schon länger, dass der Arzt, bei dem ich morgen untersucht werden würde, auch heute oder morgen aus dem Urlaub zurück kommt.
Die weitere Frage für mich wäre, wie lange ich ohne Kopfschmerzen eine FFP3-Maske tragen kann? Ob ich die, wenn ich sehr lange dort warten würde, wechseln muss? Wenn ich Kopfschmerzen bekäme, was beim Maskentragen auch schon passierte, wäre meine Rückfahrt mit dem Auto auch unsicher (eine Stunde Fahrzeit).
Und da ich täglich meine Mutter im Altenheim besuche, sollte ich mich auch deshalb nicht anstecken.

Ja, es sind einige Überlegungen, die man nicht anstellen würde, wenn es Corona nicht geben würde.
 
naturheilkunde
Klinikbetreiber und Ärzte sind rätselhafte Wesen. Anstatt das Naheliegende und Notwendige zu tun, also regelmäßige Tests, um das Vertrauen der Bevölkerung wiederherzustellen, gehen sie lieber in Kurzarbeit. :unsure:
 
Klinikbetreiber und Ärzte sind rätselhafte Wesen. Anstatt das Naheliegende und Notwendige zu tun, also regelmäßige Tests, um das Vertrauen der Bevölkerung wiederherzustellen, gehen sie lieber in Kurzarbeit.
Da kann ich nur voll zustimmen.
Ja, diese Kurzarbeit ist auf jeden Fall die Folge von Vertrauensverlusten wegen dieser Unklarheiten. Dabei wäre das Geld für die Kurzarbeit besser investiert in Tests für das med. Personal.

Wenn man liest, wie oft med. Personal infiziert ist, sollte man eigentlich erwarten, dass das Personal fortlaufend kontrolliert wird.
Denn wenn man nicht dort anfängt, wo man weiß, dass Infektionen schon häufig aufgetreten sind, dann kann man das ganze Testen ganz sein lassen.
Es fehlt m. E. eine klare Linie beim Umgang mit Corona und den Folgen.
Man lässt es lieber drauf ankommen, nach dem Motto: Wird schon irgendwie gutgehen.

Ich telefoniere wegen Corona sehr viel herum ... Corona-Hotlines, Altenheim, Krankenhäuser, etc.
Mir scheint, dass jeder denkt, das ist nicht mein Thema bzw. dafür bin ich nicht zuständig. Die anderen wie die Politiker oder die Vorgesetzten sollen doch etwas machen.
Und die, die zuständig wären, haben sicher auch Ausreden.
Jedenfalls erfahre ich bei den vielen Telefonaten ganz selten mal etwas, was für mich neu ist.

Gruß
margie
 
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