Themenstarter
- Beitritt
- 18.08.17
- Beiträge
- 134
Hallo liebe Community,
bin vor einiger Zeit mit dem Thema KPU in Berührung gekommen und habe daraufhin bei einer Heilpraktikerin via Morgenurin testen lassen. Die hat zwar KPU diagnostiziert, allerdings „nur leicht“. Sie meinte aber, das liegt wahrscheinlich daran, dass ich (auf ihre Anweisung) erst 1 Woche vorher B-Vitamine, Zink etc abgesetzt habe. Habe dann Kryptosan probiert, und das dann wegen Verdauungsproblemen abgesetzt. Nach einer Weile habe ich mich dann von dieser Heilpraktikerin verabschiedet, da sie mir aus diversen Gründen nicht wirklich kompetent erschien.
Ich habe dann einfach mal instinktiv ein bisschen weiter supplementiert und spüre vor allem intuitiv einen erhöhten B6 und Zinkbedarf. Äußert sich bei mir durch eine definitiv stabilere Stimmung. Ansonsten ist es immer ein Hin- und Her zwischen Melancholie und optimistischem Enthusiasmus, zwischen Energiegeladenheit und völliger Schwäche.
Ich liste mal kurz auf, was ich derzeit nehme und weshalb:
Vitamin D 2.000 IE – morgens nüchtern (wohnhaft in Deutschland, wenig Sonnenkontakt einerseits durch empfindliche Haut, andererseits durch Vollzeitschule und viel Lernen.)
„Omega 3 Kapseln“ – morgens nüchtern 1x und zum Mittag- oder Abendessen 2x
(bin überzeugt von der Wirkung auf mentale- und körperliche Leistungsfähigkeit und esse als tierische Produkte nur Eier)
Zinkbisglycinat – 25mg/Kapsel - täglich nach dem Abendessen + nach dem Sex wenn ich drandenke (ich spüre sowohl durch 2-3x/Woche Ausdauersport und 2x/Woche Krafttraining als auch nach dem Sex einen erhöhten Bedarf)
Lysin 500mg – jeden 2. Tag nach dem Abendessen (Herpesvorbeugung, da sehr anfällig. Meine auch eine „mentalen-Stress-reduzierende“ Wirkung zu spüren, vorallem in schulisch sehr intensiven Lernphasen)
Magnesiumglycinat (pure encapsulations) – 120mg/Kapsel - normalerweise an Trainingstagen abends (1-2Std. Vorm Schlafen) 2x und an Abenden an denen ich das Gefühl habe nicht einschlafen zu können. (zur sportlichen Regeneration und vor allem Verbesserung der Schlafqualität. Diese Form des Magnesiums ist für mich nach vielem probieren die Beste. Citrat etc klappt bei mir alles nicht. Magnesiumglycinat hingegen super!)
Übrigens, by the way: In den letzten Jahren waren meine Leberwerte und auch Quickwerte immer mal wieder auffällig bei Blutuntersuchungen. Ich habe dann meine (damals 3g/kg Körpergewicht) Eiweißzufuhr reduziert, und bin heute bei 1,7g und die Leberwerte sind weitestgehend normal. Ob es daran gelegen hat, bin ich mir trotzdem nicht so wirklich sicher.
Nach einigen Recherchen, u.a. auch in diesem Forum bin ich auf Dr. Kamsteeg gestoßen, der mir mehr als kompetent erscheint. Ich möchte jetzt aufs ganze gehen und eine vollständige Aminosäurenanalyse machen, alle B-Vitamine, aber auch Zink und Magnesium bestimmen lassen.
Zudem möchte ich noch einen HPU Test mit 24h Urin machen. Bei den B-Vitaminen erhoffe ich mir vor allem etwas genauere Anhaltspunkte darüber, welche Form vom Vitamin B6 bei mir in welchem Ausmaß fehlt, und was da wie schnell oder langsam oder eben auch garnicht verstoffwechselt werden kann. (Vit. B6 / P-5-P). Sonst müsste ich jetzt wieder anfangen zich Präparate zu probieren, ohne meine individuelle Dosierungsempfehlung zu kennen, und ewig herumprobieren. Wogegen ich grundsätzlich nichts habe, und mir auch bewusst ist, dass das in gewisser Weise, vor allem mit HPU/KPU einfach dazugehört, aber als Grundlage möchte ich jetzt einfach mal eine ausführliche Analyse, vor allem weil ich noch nicht mal wirklich wirklich den Unterschied von KPU und HPU realisiert habe. Ich bin zwar derzeit dabei, das Buch von Andy Kaufman dazu zu lesen, doch stelle ich fest, dass das ganze herumgelese und gedenke einfach nichts bringt, wenn ich nichtmal sicher weiss von welcher Stoffwechselstörung, und vor allem in welcher Form ich betroffen bin. Deshalb will ich jetzt erstmal alle notwendigen Tests machen, um mal zu wissen was Sache ist.
Mir ist bewusst, dass das alles teuer wird, möchte aber ein für alle mal wissen, was Sache ist, bzw. eine Momentaufnahme meines derzeitigen Organismushaushalt haben, um davon ausgehend optimieren zu können.
Fragen
1. Es wird bspw. In dem Buch von Andy Kaufman empfohlen, da KPU/HPU sehr komplexe Stoffwechselstörungen darstellen, nicht auf eigene Faust zu therapieren, und sich einen erfahrenen Heilpraktiker zu suchen. Das leuchtet mir schon ein, nur würde mich
a. eure aufrichtige Meinung dazu interessieren
b. interessieren ob ich mit 600-700€ überhaupt in der Lage bin, Analysen und Therapie zu bezahlen.
Einer der Gründe wieso ich mich an dieses Forum gewendet habe ist, von euch zu erfahren, welche Tests in meinem Fall wirklich Sinn machen, und wie ich die Kosten für eine „Therapie“ im Großen und Ganzen so gering wie nur möglich halten kann. Alleine in dem Buch von Andy Kaufmann werden so viele Werte erwähnt, die man testen lassen sollte (Schilddrüsenhormone, alle möglichen Vitamine etc. das eine im Vollblut, das andere im Serum, etc. etc..) Ich bin einfach ein bisschen verwirrt, womit ich anfangen soll, und ob ich mir das alles leisten kann. Ich habe zwar jetzt das Geld zur Verfügung, es stellt aber wirklich meine letzten Reserven dar, welche ich als Schüler mit geringem Einkommen wohl hüte. Für meine langfristige Gesundheit und Wissen über meinen eigenen Körper ist mir jedoch nichts zu Schade und ich hoffe, dass ich mit euch als wunderbare Community, mit meinem gesunden Menschenverstand und vllt auch mit etwas Glück „heil“ aus der Sache rauskomme, bzw. hinsichtlich dieser Sache eines Tages meinen Frieden finden kann, wenn ihr versteht was ich meine
2. Therapeut ja/nein? Wenn ja, nach welchen Kriterien auswählen? Kostentechnisch überhaupt realisierbar?
3. Wie lang vor evtl. Tests/Analysen muss ich meine Nahrungsergänzungen absetzen, um ein aussagekräftiges Ergebnis zu bekommen??
Falls ja, muss ich alle Nahrungsergänzungen absetzen? (Vitamin D habe ich mal bestimmen lassen durch cerascreen-Testkit, und Omega 3 im Rahmen einer klinisch-sportpräventiven Untersuchung vom Omegametrix-Labor)
4. Sind euch für meine Vorhaben Labore/Ärzte bekannt, die gute Gesamtpakete in der Richtung anbieten? Mich zieht es zwar intuitiv zu Dr. Kamsteeg, möchte aber trotzdem mal in die Runde fragen
Habe vor einigen Tagen beim KEAC.nl-Labor via E-Mail mein Anliegen geschildert, und um ein Angebot gebeten. Habe bisher noch keine Antwort bekommen, lediglich eine leere E-Mail mit der Betreffzeile „automatische antwoord“. Ist das normal so?
Und: Ist der Probenversand von Deutschland nach Niederlande nicht zu
zeitintensiv bzgl. der Probenhaltbarkeit?
5. Wie wird nach z.B. der Aminosäurenbestimmung oder den B-Vitaminen weiter vorgegangen nach den Analyseergebnissen? Wird davon ausgehend therapiert, und im Verlauf dann nur noch die „kritischen“ oder „mangelnden“ Aminosäuren/Vitamine auf den Prüfstand gestellt, oder wird das i.d.R. nach Gefühl gemacht? Falls ich nämlich mehrere Aminosäurenanalysen brauchen würde, müsste ich mir dann ernsthaft überlegen, wie ich das finanziell mache. Bin bereit, in meinen Körper und in Prävention zu investieren, möchte jedoch natürlich nicht mehr ausgeben als nötig. Mit entsprechenden Dosierungsempfehlungen kann man sich ja dann ganz gut durch die Erfahrungen tasten denke ich. Wie ist da eure Erfahrung?
So, das waren jetzt mal einige Fragen, und auch ein bisschen Vorgeschichte.
Ich hoffe es ist einigermaßen übersichtlich dargestellt wo meine Fragen und Unsicherheiten liegen.
Ich freue mich auf jeden konstruktiven Beitrag und bin sehr gespannt
Viele Grüße
orthomolekular
bin vor einiger Zeit mit dem Thema KPU in Berührung gekommen und habe daraufhin bei einer Heilpraktikerin via Morgenurin testen lassen. Die hat zwar KPU diagnostiziert, allerdings „nur leicht“. Sie meinte aber, das liegt wahrscheinlich daran, dass ich (auf ihre Anweisung) erst 1 Woche vorher B-Vitamine, Zink etc abgesetzt habe. Habe dann Kryptosan probiert, und das dann wegen Verdauungsproblemen abgesetzt. Nach einer Weile habe ich mich dann von dieser Heilpraktikerin verabschiedet, da sie mir aus diversen Gründen nicht wirklich kompetent erschien.
Ich habe dann einfach mal instinktiv ein bisschen weiter supplementiert und spüre vor allem intuitiv einen erhöhten B6 und Zinkbedarf. Äußert sich bei mir durch eine definitiv stabilere Stimmung. Ansonsten ist es immer ein Hin- und Her zwischen Melancholie und optimistischem Enthusiasmus, zwischen Energiegeladenheit und völliger Schwäche.
Ich liste mal kurz auf, was ich derzeit nehme und weshalb:
Vitamin D 2.000 IE – morgens nüchtern (wohnhaft in Deutschland, wenig Sonnenkontakt einerseits durch empfindliche Haut, andererseits durch Vollzeitschule und viel Lernen.)
„Omega 3 Kapseln“ – morgens nüchtern 1x und zum Mittag- oder Abendessen 2x
(bin überzeugt von der Wirkung auf mentale- und körperliche Leistungsfähigkeit und esse als tierische Produkte nur Eier)
Zinkbisglycinat – 25mg/Kapsel - täglich nach dem Abendessen + nach dem Sex wenn ich drandenke (ich spüre sowohl durch 2-3x/Woche Ausdauersport und 2x/Woche Krafttraining als auch nach dem Sex einen erhöhten Bedarf)
Lysin 500mg – jeden 2. Tag nach dem Abendessen (Herpesvorbeugung, da sehr anfällig. Meine auch eine „mentalen-Stress-reduzierende“ Wirkung zu spüren, vorallem in schulisch sehr intensiven Lernphasen)
Magnesiumglycinat (pure encapsulations) – 120mg/Kapsel - normalerweise an Trainingstagen abends (1-2Std. Vorm Schlafen) 2x und an Abenden an denen ich das Gefühl habe nicht einschlafen zu können. (zur sportlichen Regeneration und vor allem Verbesserung der Schlafqualität. Diese Form des Magnesiums ist für mich nach vielem probieren die Beste. Citrat etc klappt bei mir alles nicht. Magnesiumglycinat hingegen super!)
Übrigens, by the way: In den letzten Jahren waren meine Leberwerte und auch Quickwerte immer mal wieder auffällig bei Blutuntersuchungen. Ich habe dann meine (damals 3g/kg Körpergewicht) Eiweißzufuhr reduziert, und bin heute bei 1,7g und die Leberwerte sind weitestgehend normal. Ob es daran gelegen hat, bin ich mir trotzdem nicht so wirklich sicher.
Nach einigen Recherchen, u.a. auch in diesem Forum bin ich auf Dr. Kamsteeg gestoßen, der mir mehr als kompetent erscheint. Ich möchte jetzt aufs ganze gehen und eine vollständige Aminosäurenanalyse machen, alle B-Vitamine, aber auch Zink und Magnesium bestimmen lassen.
Zudem möchte ich noch einen HPU Test mit 24h Urin machen. Bei den B-Vitaminen erhoffe ich mir vor allem etwas genauere Anhaltspunkte darüber, welche Form vom Vitamin B6 bei mir in welchem Ausmaß fehlt, und was da wie schnell oder langsam oder eben auch garnicht verstoffwechselt werden kann. (Vit. B6 / P-5-P). Sonst müsste ich jetzt wieder anfangen zich Präparate zu probieren, ohne meine individuelle Dosierungsempfehlung zu kennen, und ewig herumprobieren. Wogegen ich grundsätzlich nichts habe, und mir auch bewusst ist, dass das in gewisser Weise, vor allem mit HPU/KPU einfach dazugehört, aber als Grundlage möchte ich jetzt einfach mal eine ausführliche Analyse, vor allem weil ich noch nicht mal wirklich wirklich den Unterschied von KPU und HPU realisiert habe. Ich bin zwar derzeit dabei, das Buch von Andy Kaufman dazu zu lesen, doch stelle ich fest, dass das ganze herumgelese und gedenke einfach nichts bringt, wenn ich nichtmal sicher weiss von welcher Stoffwechselstörung, und vor allem in welcher Form ich betroffen bin. Deshalb will ich jetzt erstmal alle notwendigen Tests machen, um mal zu wissen was Sache ist.
Mir ist bewusst, dass das alles teuer wird, möchte aber ein für alle mal wissen, was Sache ist, bzw. eine Momentaufnahme meines derzeitigen Organismushaushalt haben, um davon ausgehend optimieren zu können.
Fragen
1. Es wird bspw. In dem Buch von Andy Kaufman empfohlen, da KPU/HPU sehr komplexe Stoffwechselstörungen darstellen, nicht auf eigene Faust zu therapieren, und sich einen erfahrenen Heilpraktiker zu suchen. Das leuchtet mir schon ein, nur würde mich
a. eure aufrichtige Meinung dazu interessieren
b. interessieren ob ich mit 600-700€ überhaupt in der Lage bin, Analysen und Therapie zu bezahlen.
Einer der Gründe wieso ich mich an dieses Forum gewendet habe ist, von euch zu erfahren, welche Tests in meinem Fall wirklich Sinn machen, und wie ich die Kosten für eine „Therapie“ im Großen und Ganzen so gering wie nur möglich halten kann. Alleine in dem Buch von Andy Kaufmann werden so viele Werte erwähnt, die man testen lassen sollte (Schilddrüsenhormone, alle möglichen Vitamine etc. das eine im Vollblut, das andere im Serum, etc. etc..) Ich bin einfach ein bisschen verwirrt, womit ich anfangen soll, und ob ich mir das alles leisten kann. Ich habe zwar jetzt das Geld zur Verfügung, es stellt aber wirklich meine letzten Reserven dar, welche ich als Schüler mit geringem Einkommen wohl hüte. Für meine langfristige Gesundheit und Wissen über meinen eigenen Körper ist mir jedoch nichts zu Schade und ich hoffe, dass ich mit euch als wunderbare Community, mit meinem gesunden Menschenverstand und vllt auch mit etwas Glück „heil“ aus der Sache rauskomme, bzw. hinsichtlich dieser Sache eines Tages meinen Frieden finden kann, wenn ihr versteht was ich meine
2. Therapeut ja/nein? Wenn ja, nach welchen Kriterien auswählen? Kostentechnisch überhaupt realisierbar?
3. Wie lang vor evtl. Tests/Analysen muss ich meine Nahrungsergänzungen absetzen, um ein aussagekräftiges Ergebnis zu bekommen??
Falls ja, muss ich alle Nahrungsergänzungen absetzen? (Vitamin D habe ich mal bestimmen lassen durch cerascreen-Testkit, und Omega 3 im Rahmen einer klinisch-sportpräventiven Untersuchung vom Omegametrix-Labor)
4. Sind euch für meine Vorhaben Labore/Ärzte bekannt, die gute Gesamtpakete in der Richtung anbieten? Mich zieht es zwar intuitiv zu Dr. Kamsteeg, möchte aber trotzdem mal in die Runde fragen
Habe vor einigen Tagen beim KEAC.nl-Labor via E-Mail mein Anliegen geschildert, und um ein Angebot gebeten. Habe bisher noch keine Antwort bekommen, lediglich eine leere E-Mail mit der Betreffzeile „automatische antwoord“. Ist das normal so?
Und: Ist der Probenversand von Deutschland nach Niederlande nicht zu
zeitintensiv bzgl. der Probenhaltbarkeit?
5. Wie wird nach z.B. der Aminosäurenbestimmung oder den B-Vitaminen weiter vorgegangen nach den Analyseergebnissen? Wird davon ausgehend therapiert, und im Verlauf dann nur noch die „kritischen“ oder „mangelnden“ Aminosäuren/Vitamine auf den Prüfstand gestellt, oder wird das i.d.R. nach Gefühl gemacht? Falls ich nämlich mehrere Aminosäurenanalysen brauchen würde, müsste ich mir dann ernsthaft überlegen, wie ich das finanziell mache. Bin bereit, in meinen Körper und in Prävention zu investieren, möchte jedoch natürlich nicht mehr ausgeben als nötig. Mit entsprechenden Dosierungsempfehlungen kann man sich ja dann ganz gut durch die Erfahrungen tasten denke ich. Wie ist da eure Erfahrung?
So, das waren jetzt mal einige Fragen, und auch ein bisschen Vorgeschichte.
Ich hoffe es ist einigermaßen übersichtlich dargestellt wo meine Fragen und Unsicherheiten liegen.
Ich freue mich auf jeden konstruktiven Beitrag und bin sehr gespannt
Viele Grüße
orthomolekular
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