Kann ich Kombucha mit Xylit fermentieren?

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Hey!

Ich habe im Internet gelesen, dass Kombucha Krebs stärkt, da darin industrieller Zucker ist.
Daher stelle ich mir die Frage, wie ich den industriellen Zucker aus dem Weg gehen kann..
Hat jemand Erfahrung damit, Kombucha mit Xylit zu fermentieren?
Ich bin mir nicht sicher, ob ich das nun ausprobieren soll, da ich nicht weiß, ob es genauso umgewandelt und verstoffwechselt wird im Pilz, wie der Zucker. Oder der Pilz abstirbt...

Danke im voraus für Antworten!
Viele Grüße, Mia
 
Krebszellen mögen genau wie Körperzellen tatsächlich Zucker, deswegen ist eine kohlenhydratarme oder sogar -freie Ernnährung eine sinnvolle Ergänzung zu weiteren Maßnahmen im Fall einer Krebserkrankung (-> ketogene Ernährung). Das Problem betrifft allerdings nicht nur industriellen Zucker, sondern im Prinzip alle Kohlenhydratquellen (im Darm werden die KH-Ketten heruntergebrochen zu Traubenzucker, die Herkunft ist dann egal).

Hier hat jemand versucht, den Kefir mit Xylit zu füttern, das hat aber nicht funktioniert. Ich vermute daher, dass Kombucha auch kein Xylit verstoffwechseln kann.

So weit ich weiß, ist im Kombucha eh kaum noch Zucker, wenn er tagelang gegärt hat. Auch beim Kefir kann man Zuckermenge und Gärdauer variieren, bis er quasi zuckerfrei ist. Er schmeckt dann nicht mehr so gut und hat mehr Alkohol.

Ich würde Zucker lieber an anderer Stelle sparen, jedenfalls solange ich keinen Krebs habe.
 
Ich glaube eher nicht dass Xylit funktioniert, weil Bakterien Xylit nicht wirklich gut verstoffwechseln können - deshalb hilft Xylit ja gegen Karies und Hefeteig funtioniert wohl nicht mit Xylit.

Wie wäre es mit Kokosblütenzucker, Rohrohrzucker (= eingedickter Zuckerrohrsaft), Melasse oder Zuckerrübensirup? In diesen sind noch Mineralien enthalten. Und das Getränk möglichst sauer werden lassen, vielleicht auch Zweitfermentation, um möglichst allen Zucker vom Kombucha verstoffwechseln zu lassen?

Ups- hat sich mit MaxJoys Post überschnitten.
Das mit dem Alkohol ist zumindest beim Milchkefir eher von der Temperatur abhängig als vom Restzucker/Restlaktosegehalt soweit ich das verstanden habe
 
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