Kalkschulter

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08.03.20
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20
Symptome:
Erster Tag: Schwierigkeiten den Arm zu heben. Denke mir "passiert schon mal, geht auch wieder vorbei."
Zweiter Tag: Schmerzen nehmen zu, Bewegungseinschränkungen auch. Schlaf ist nur mit zwei 600er IBU möglich

Diagnose:
Orthopäde nutzt Ultraschall und stellt sofort Diagnose 'Kalkschulter'. Röntgen ergibt Bestätigung und keine weiteren Probleme.

Behandlungsmöglichkeiten:
1. Warten und Tee trinken
2. Cortisonspritze
3. Schallwellen
4. Akupunktur
5. Operative Entfernung des Kalks (wurde mir nicht vorgeschlagen)

Mein Weg:
Cortison will ich nicht und eine Spritze ins Gelenk auch nicht. Also nicht meine Wahl.

Wellen kosten ca. 300€. Mein Orthopäde sagt ob das was bringt oder nicht könne niemand sagen. Auch nicht meine Wahl

Akupunktur schlägt er mir erst beim dritten Termin nach zwei Wochen vor. Das nehme ich dann sofort an.

Außerdem nutze ich auch ab Woche zwei (vorher wusste ich nicht davon) Retterspitz. Außerdem auch noch eine Arnikasalbe

Prognose
Zwischen ein und sechs Wochen. Danach keine Einschränkungen
Kalk setzt sich zwischen Sehne und Knochen. Das führt zu Bewegungseinschränkung. löst der Kalk sich, dann führt das zu Entzündungen an Sehne und Knochen (Verfärbung sah man auf meinem Röntgenbild). Diese Entzündung tut weh.
Der Kalk wird dann aber abgebaut. Man unterstützt also die Entzündung durch möglichst viel Bewegung (aber nicht übertreiben)

Ursache / Betroffene
90% Frauen, selten Männer.
Meist Büroarbeiter (wenig Bewegung in Schultern), aber auch Stukateure und Maler die über Kopf arbeiten
Fast alle Patienten sind zwischen 35-50 Jahre



Meine Stand
Nach vier Wochen kann euch den Arm ca 10 Grad heben
Mit Hilfe des anderen Arms fast 90 Grad.
Ich habe in den letzten Wochen mehr Ibus genommen als in den letzten zehn Jahren zusammen.
Anfangs 6*600/Tag plus 2 Novaminsulfon
Nach dreieinhalb Wochen Schmerzmittel weggelassen, nur noch leichte Schmerzen.
 
Leider habe ich ja auch Kalkschulter.
Vorsichtiges bewegen, dehnen, kräftigen, mobilisieren, räkeln im Schultergürtel kann ich nur empfehlen. Am besten auch mal Beratung in der Physiothetapie einholen. Die vorgeschlagenen Übungen aufschreiben und ins Workout oder in den Parcours im Fitnessstudio integrieren.

Die rechte Schulter hat sich dadurch gut gemacht, ist aber auch weniger betroffen, weil ich mit dem rechten Arm mehr unterschiedliche Bewegungsabläufe im Alltag habe. Aber ob es jemals wieder ganz weg geht? Da bin ich pessimistisch.

Durch Stoßwelle habe ich nach 4x keine Verbesserung der Situation gehabt und somit darin nicht weiter investiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nun einige gesprochen die das auch hatten. Alle sind es los geworden und haben keine Einschränkungen. Wieso bist du pessimistisch?
Wie lang hast du es?
 
Pessimistisch bin ich deswegen, weil ich es anscheinend schon lange habe. Und BWS und HWS auch angegriffen sind, so dass ich das spüre.
Ich habe ja auch 2016 schon folgenden Thread eröffnet:

Das Thema scheint sich auszubreiten, wenn man es alles nicht in den Anfängen bemerkt. Bei Schreibtischarbeit, oder auch bei SchülerInnen wird der Schultergürtel im Alltag zu wenig bewegt, da merkt man dann nicht, was sich da anbahnt.

Nun kann ich es wohl nur noch lindern, um Schlimmeres zu verhindern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kalk setzt sich zwischen Sehne und Knochen. Das führt zu Bewegungseinschränkung. löst der Kalk sich, dann führt das zu Entzündungen an Sehne und Knochen. Diese Entzündung tut weh.
Der Kalk wird dann aber abgebaut. Man unterstützt also die Entzündung durch möglichst viel Bewegung (aber nicht übertreiben)

Mein Stand
Ich habe in den letzten Wochen mehr Ibus genommen als in den letzten zehn Jahren zusammen.
Ich habe auch gelegentlich Bewegungseinschränkungen und Schmerzen im Kopf- und Schulterbereich.

Ich hatte im rechten Schultergelenk heftige Schmerzen, da ich täglich Orangensaft auspresse. Daraufhin habe ich die Schulter ruhig gestellt und die Apfelsinen mit der linken Hand ausgepresst. Das ging nach ca. 14-Tagen einwandfrei.

Borax soll Arthritis heilen. Deshalb nehme ich es regelmäßig, aber richtig helfen (so, dass man eine deutliche Verbesserung merkt) tut es nicht.

Gegen die Schmerzen trinke ich CDL, da CDL die Bakterien, die sich an den wunden Stellen ansiedeln und die Schmerzen verursachen, abtötet.

Statt 2x 5.000 IE Vitamin D3 mit K2 tgl. hatte ich die Dosis verdoppelt. Das beschleunigt die Heilung der wunden Stellen und vermindert dadurch auch die Schmerzen.

Deutliche Verbesserungen traten ein, seitdem ich täglich 5 min Gymnastik mache: die Arme vor der Brust falten (1,2) und seitlich ausstrecken (3,4) 15x (Name der Übung fällt mir nicht ein, aber man zählt 1,2 und 3,4) und Armkreisen vorwärts und rückwärts je 10..12x. Das hat wunderbar geholfen. Auch der Kopf ist wieder voll beweglich.
 
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