Themenstarter
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- 12.01.17
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Hallo zusammen!
Ich bin neu auf dieser Platform und dachte mir, ich schreibe hier einfach mal alles in einem Beitrag rein, was mich gerade gesundheitlich belastet.
Seit ungefähr drei Monaten habe ich mehrere Symptome die aufgetaucht sind, nachdem mir zwei Weisheitszähne gezogen wurden. Diese Symptome habe ich in ein Word Dokument geschrieben und ich denke, ich kopiere einfach mal was ich alles so aufgeschreiben habe:
Kopf
Ständige Benommenheit die sehr stark ablenkt, was sich anfühlt wie ständige Kreislauf-Probleme oder Pseudo-Vertigo sowie manchmal merkwürdiges Gefühl im Kopf, was sich fast schon wie eine Entzündung oder Druck anfühlt, sich aber nicht mit Schmerzen äussert – von Stirnhöhle bis Oberkopf, starkes Unwohlsein.
Benommenheit tritt oft verstärkt nach dem Essen auf, teilweise auch aus dem Nichts. Fühlt sich an wie Fieber oder Nachbrand nach Alkoholkonsum.
Teilweise Wortfindungsprobleme aufgrund Ablenkung und Konzentrationsstörung, resultierend aus der Benommenheit.
Seit kürzlich ist ein Zittern des Kopfes oder Nacken beim Sitzen bemerkbar (Muskulatur?), begleitend mit einem Kribbeln im oberen Teil des Hinterkopfes.
Ohren
Linkes Ohr:
Vor einiger Zeit (1-2 Monate vor Weisheitszahnextraktion) konnte eine Schwellung/Beule beim linken Ohr in der Grube zwischen Ohrlappen und Kiefer/Hals festgestellt werden, welche nach wenigen Tagen wieder verschwunden ist. Ebenso entsteht manchmal das Gefühl, als ob sich im linken Ohr eine Flüssigkeit oder Feuchte/Kälte bildet, wie entzündet aber nur mit extrem leichten Schmerzen im Mittelohr, fast nicht bemerkbar.
Drei Arten von Störungen:
1. Ständiges Ohrensausen mit hoher Frequenz im linken Ohr, welches mal stärker, mal schwächer ist. Selten verstärkt sich das Geräusch, wenn der Mund nach langer Zeit wieder geöffnet wird bzw. der Kiefer oder Kopf nach vorne bewegt wird. Geräusch ist unaufhörlich 24/7 zu hören.
2. Bei Belastung/Anstrengung des Körpers oder bestimmten Körperhaltungen wie beim Drehen des Kopfes nach links, macht sich ein pulssynchrones Pochen im Ohr bemerkbar, welches nach einer korrekten Haltung des Körpers schnell wieder nachlässt. Auch zu hören beim Aufstehen nach kurzem Hinsetzen oder beim Beugen nach längerem Sitzen.
3. Ohrenrauschen, welches allerdings schon seit Jahren besteht, sich im Verlaufe der Jahre oft gebessert hat und wiedergekehrt ist. Das Geräusch im Ohr reagiert nur bei Geräuschen von aussen bei Stress oder grosser Lautstärke (Hyperakusis?) und hört sich identisch mit dem Knistern beim Druckausgleich der Ohren beim Gähnen an.
Rechtes Ohr:
Tägliches Ohrensausen ähnlich des erstgenannten Symptoms des linken Ohres oben. Hält allerdings hier nur einige Sekunden bis Minuten an und verschwindet dann wieder. Leicht tiefere Frequenz im Vergleich zum linken Ohr.
Augen
Manchmal entsteht der Eindruck, dass ein extrem kurzer Drehschwindel bei raschem Drehen/Verfolgen eines Objektes mit den Augen auftritt. Mehrmalig auftauchende, leichte Sehstörungen, welche sich als Punkte im Blickfeld äussern, wie als ob man kurz in eine starke Lichtquelle geschaut hätte. Leichte Lichtempfindlichkeit – auch helle Farben bei Darstellungen im Monitor wirken auf Dauer unangenehm, flackern sogar teilweise ganz leicht oder verursachen ein unangenehmes Gefühl im Kopf -> Konzentrationsstörungen. Selten ein leichter, stechender Schmerz in Augenhöhlen oder hinter den Augen spürbar. Keine Verschwommenheit oder Doppelbilder zu sehen.
Nase/Sinus /Kiefer
Manchmal störender Druck in der Stirnhöhle bemerkbar. Manchmal leichter Druck auf Nasenbein.
Kiefer/Zähne: Manchmal an verschiedenen Stellen Zahnschmerzen.
Einige Zeit lang Phantomschmerzen, wo der obere Weisheitszahn einst war, nicht mehr vorhandenes Symptom.
Ebenso eine Auffälligkeit oberhalb des genannten Backenzahnes zwischen Zahnfleischwand und Innenwand der Wange, welches sich wie ein Faden beschreiben lässt, ähnlich den Lippenbändchen über und unter den oberen und unteren Schneidezähnen. Hierbei scheint das Zahnfleisch mit der Innenseite der Wange zusammengewachsen zu sein.
Derzeit befindet sich noch links oben ein Weisheitszahn im Mund, welcher schief gewachsen ist und auch nicht mehr wirklich gut ist. Unsicherheit, ob eine Extraktion in diesem Moment wegen Symptomen gefährlich oder riskant sein könnte.
Desweiteren ist manchmal ein Knacken bei bestimmten Bewegungen des Kiefers bemerkbar. Bei weit geöffnetem Mund ist auf rechten Seite eine Art Verschiebung des Kiefergelenks zu spüren, ebenso beim Bewegen des Kiefers auf die rechte Seite. Beim Bewegen auf die linke Seite, fängt es auf der rechten Seite des Kiefergelenks an, zu ziehen. Selbes Problem trat vor ungefähr 8-9 Jahren bei einem Zahnarztbesuch auf, bei welchem Knorpel beidseitig zwischen Oberkiefer und Unterkiefer beschädigt wurden und eine Behandlung anhand einer Physiotherapie erfolgte.
Manchmal beim Kauen entstehen Schmerzen in den Kiefergelenken abwechselnd rechts/links. Zusammenbeissen/Schliessen des Mundes stellt sich in diesen Momenten als schwierig heraus.
Hals
Es besteht das Gefühl, als ob manchmal ein Druck auf Bereich der Halsschlagadern oder Lymphknoten lastet. Beim Messen des Pulses am Hals ist dieser stark zu spüren. Ebenso scheinen Lymphknoten am Hals geschwollen zu sein – es ist nicht bekannt, ab wann diese schon geschwollen sind.
Manchmal beim Drehen des Kopfes oder auch zufällig entstehen Schmerzen im Halswirbel. Oft besteht das Gefühl, als ob Verspannungen in Schulter und Rücken vorhanden sind.
Oberkörper
Sehr oft tritt Herzrasen auf, bei welchem der Puls im Ruhezustand oft auf 90-100, sehr selten auf 120 Schläge pro Minute ansteigt, manchmal auch den ganzen Tag über. Beim Aufwachen ist ein Puls von 40-50, an manchen Situationen ein Ruhepuls von 60 feststellbar.
Ebenso besteht das Gefühl, als ob bei einem Selbsttest beim Fühlen mit der Hand auf der Brust starke Herzrhythmusstörungen vorhanden sind, die beim Liegen auftauchen, unter anderem Aussetzer, Extraschläge und leichtes, aber schnelles Vibrieren/Flimmern – anhand des Pulses aber nicht bemerkbar. Ob das wohl auch einfach das Nervensystem sein könnte?
Bisher wurde kein Lanzeit-EKG gemacht.
Womöglich wichtig: Innere Unruhe und Schreckmomente waren einige Tage vor dem Eingriff der Weisheitszahn-Extraktion vorhanden.
Oft besteht das Gefühl, als ob der Oberkörper und die Bauchregion mit schweren Steinen gefüllt ist bzw. sich steif anfühlt. Ebenso ein merkwürdiges Gefühl auf der linken Brust auf der Höhe der Achseln, welches manchmal innere Unruhe auslöst. Dieses Gefühl habe ich aber seit längerem nicht mehr gespürt.
Meistens fühlt es sich so an, als ob Druck von innen auf den untersten Rippenbögen lastet oder die untersten Rippen auf innere Organe drückt. Ebenso sind freistehende Rippen vorne am Bauch spürbar, links eher als rechts.
Hin und wieder Schmerzen im Rücken in der Wirbelsäule, in Höhe der Schulterblätter bis zum Atlaswirbel.
Arme/Hände
Der kleine Finger an der linken Hand war, seit die ersten Symptome aufgetaucht sind, leicht taub bzw. hat gekribbelt. Das Taubheitsgefühl hat mit der Zeit über mehrere Wochen allerdings etwas nachgelassen. Beim Schlafen/Aufwachen sind in letzter Zeit desöfteren schon Arm und Bein der linken Seite sowie Klein- und Ringfinger der linken Hand eingeschlafen.
Es besteht das sehr subjektive Gefühl, als ob Arme sich sehr leicht taub anfühlen, links leicht mehr als rechts. Oft ein Gefühl von Kaltschweiss, zumeist auf den Handflächen.
Beine
Bei starken Benommanheitsanfällen besteht das Gefühl, als ob die Beine schwach sind.
After
Seit 2 Jahren hin und wieder Juckreiz und Trockenheit was sich durch Zäpfchen und Salbe aber wieder langsam gebessert hat.
Anderes
Oft innere Unruhe aus dem Nichts
Beim Einschlafen/Aufwachen oft Schreckmomente, aufgrund merkwürdigem Gefühl im Kopf.
Körpertemperatur durchschnittlich bei 35,7 Grad Celsius unter den Achseln, 36,2 unter Zunge. Einst 37,3 Grad Celsius mit Fieberthermometer beim Hausarzt.
Männlich, 25 Jahre alt
Fitness: Untrainiert, wenig sportliche Tätigkeiten
Ernährung: Vegetarisch, ausgeglichen
Raucher (10-15 Zigaretten am Tag), kein Alkoholkonsum, moderater Kaffeekonsum
Allergien: Penicilline
Grösse: 184cm
Gewicht: Schwankend zwischen 55-57kg, unbeabsichtigt untergewichtig seit Jugendalter, Ektomorph
Eingenommene Medikamente: Dalacin C 300mg (Antibiotika), Traumanase forte (Gegen die Schwellung an der Backe) von 01.09.2016 bis 06.09.2016
Krankheitsverlauf:
Weisheitszahnextraktion von zwei Zähnen auf der rechten Seite sowie ein notfallmässiger chirurgischer Eingriff, um eine abgebrochene Weisheitszahnwurzel aus der Nasennebenhöhle zu entfernen hat stattgefunden am 01.09.2016 - insgesamt wurden 6 Spritzen für die Lokalanästhesie im rechten Mundbereich verwendet. Durch den Eingriff ist eine Mund-Antrum-Verbindung entstanden, welche sich von selbst erfolgreich nach ungefähr einem Monat wieder verschlossen hat.
Während dieser Zeit hat das Ohrensausen des linken Ohres begonnen. Einige Tage später traten mehrere Symptome wie Benommenheit, Herzrasen (Herzrasen einige Tage auch vor dem Eingriff, dann wieder verschwunden) und Schmerzen in linker Schulter und Arm sowie Taubheitsgefühl im kleinen Finger auf. Aufgrund eigenem Verdachtes auf Herzinfarkt/Schlaganfall erfolgte ein Besuch in der Notfallstation eines Krankenhauses.
Hierbei wurde Blut abgenommen, ein EKG gemacht sowie Röntgenaufnahmen der Lungenregion gemacht, welche bis auf leichten Flüssigkeitsmangel im Blut keine Befunde aufwiesen, ebenso kein Fieber. Allerdings wurden hier die Lymphknoten abgetastet und für geschwollen befunden, mit der Vermutung, dass diese noch immer von der Weisheitszahnextraktion geschwollen sind. Desweiteren wurde ein Termin für eine Computer-Tomographie-Aufnahme des Gesichtschädels (NNH/Kiefer) gemacht, welche ungefähr zwei Wochen später stattgefunden hat. Nach weiteren zwei Wochen kam der Bericht, ohne Befund.
Beim Besuch des Hausarztes wurden die Lymphknoten kurz abgetastet, welche immer noch geschwollen zu sein scheinen, was aber wohl normal sei, wurde mir gesagt. Mit dem Fieberthermometer wurde die Temperatur gemessen und es wurde eine Temperatur von 37,3 festgestellt (irritierend, da Zuhause regelmässig unter den Achseln gemessen wird und die Temperatur beträgt meist lediglich 35,6-35-8).
Es wurde Blut auf den Entzündungswert getestet, welcher normal scheint (CRP 2 mg/l). Ebenso wurde ein Blutbild (nicht nüchtern) gemacht, welches laut Hausarzt keine nennenswerten Auffälligkeiten nachweist. Ich habe dem Hausarzt ein Blatt mit all den oben geschilderten Symptomen gegeben. Dieser diagnostizierte aus heiterem Himmel eine Angststörung und verschrieb Antidepressiva und riet zu einer psychotherapeutische Behandlung. Es wurden keine weiteren körperlichen Untersuchungen, noch sonstige Überweisungen veranlasst.
Dann dachte ich mir Zuhause, aus persönlicher Sicht ist das doch schon eine sehr frühe Diagnosestellung, die mir recht fragwürdig erscheint. Die Antidepressiva wurden also nicht eingenommen und der psychotherapeutischen Behandlung wurde nicht nachgegangen. Ich fühle mich nicht ernst genommen.
Bei mir käme eine psychische Ursache an letzter Stelle auf der Prioritätsliste. Mit einer solchen Behandlung möchte ich wirklich erst beginnen, wenn alles andere denkbare körperlich abgecheckt wurde.
Ich bin jetzt dabei, den Hausarzt zu wechseln und weiss nicht, was meine nächste Haltestelle sein wird. Was kann ich ausschliessen, welcher Arzt/Spezialist hat momentan die höchste Priorität?
Edit: Gerne kann ich auch mehrere Daten meiner Blutwerte aufschreiben, falls erwünscht.
Ich bin neu auf dieser Platform und dachte mir, ich schreibe hier einfach mal alles in einem Beitrag rein, was mich gerade gesundheitlich belastet.
Seit ungefähr drei Monaten habe ich mehrere Symptome die aufgetaucht sind, nachdem mir zwei Weisheitszähne gezogen wurden. Diese Symptome habe ich in ein Word Dokument geschrieben und ich denke, ich kopiere einfach mal was ich alles so aufgeschreiben habe:
Kopf
Ständige Benommenheit die sehr stark ablenkt, was sich anfühlt wie ständige Kreislauf-Probleme oder Pseudo-Vertigo sowie manchmal merkwürdiges Gefühl im Kopf, was sich fast schon wie eine Entzündung oder Druck anfühlt, sich aber nicht mit Schmerzen äussert – von Stirnhöhle bis Oberkopf, starkes Unwohlsein.
Benommenheit tritt oft verstärkt nach dem Essen auf, teilweise auch aus dem Nichts. Fühlt sich an wie Fieber oder Nachbrand nach Alkoholkonsum.
Teilweise Wortfindungsprobleme aufgrund Ablenkung und Konzentrationsstörung, resultierend aus der Benommenheit.
Seit kürzlich ist ein Zittern des Kopfes oder Nacken beim Sitzen bemerkbar (Muskulatur?), begleitend mit einem Kribbeln im oberen Teil des Hinterkopfes.
Ohren
Linkes Ohr:
Vor einiger Zeit (1-2 Monate vor Weisheitszahnextraktion) konnte eine Schwellung/Beule beim linken Ohr in der Grube zwischen Ohrlappen und Kiefer/Hals festgestellt werden, welche nach wenigen Tagen wieder verschwunden ist. Ebenso entsteht manchmal das Gefühl, als ob sich im linken Ohr eine Flüssigkeit oder Feuchte/Kälte bildet, wie entzündet aber nur mit extrem leichten Schmerzen im Mittelohr, fast nicht bemerkbar.
Drei Arten von Störungen:
1. Ständiges Ohrensausen mit hoher Frequenz im linken Ohr, welches mal stärker, mal schwächer ist. Selten verstärkt sich das Geräusch, wenn der Mund nach langer Zeit wieder geöffnet wird bzw. der Kiefer oder Kopf nach vorne bewegt wird. Geräusch ist unaufhörlich 24/7 zu hören.
2. Bei Belastung/Anstrengung des Körpers oder bestimmten Körperhaltungen wie beim Drehen des Kopfes nach links, macht sich ein pulssynchrones Pochen im Ohr bemerkbar, welches nach einer korrekten Haltung des Körpers schnell wieder nachlässt. Auch zu hören beim Aufstehen nach kurzem Hinsetzen oder beim Beugen nach längerem Sitzen.
3. Ohrenrauschen, welches allerdings schon seit Jahren besteht, sich im Verlaufe der Jahre oft gebessert hat und wiedergekehrt ist. Das Geräusch im Ohr reagiert nur bei Geräuschen von aussen bei Stress oder grosser Lautstärke (Hyperakusis?) und hört sich identisch mit dem Knistern beim Druckausgleich der Ohren beim Gähnen an.
Rechtes Ohr:
Tägliches Ohrensausen ähnlich des erstgenannten Symptoms des linken Ohres oben. Hält allerdings hier nur einige Sekunden bis Minuten an und verschwindet dann wieder. Leicht tiefere Frequenz im Vergleich zum linken Ohr.
Augen
Manchmal entsteht der Eindruck, dass ein extrem kurzer Drehschwindel bei raschem Drehen/Verfolgen eines Objektes mit den Augen auftritt. Mehrmalig auftauchende, leichte Sehstörungen, welche sich als Punkte im Blickfeld äussern, wie als ob man kurz in eine starke Lichtquelle geschaut hätte. Leichte Lichtempfindlichkeit – auch helle Farben bei Darstellungen im Monitor wirken auf Dauer unangenehm, flackern sogar teilweise ganz leicht oder verursachen ein unangenehmes Gefühl im Kopf -> Konzentrationsstörungen. Selten ein leichter, stechender Schmerz in Augenhöhlen oder hinter den Augen spürbar. Keine Verschwommenheit oder Doppelbilder zu sehen.
Nase/Sinus /Kiefer
Manchmal störender Druck in der Stirnhöhle bemerkbar. Manchmal leichter Druck auf Nasenbein.
Kiefer/Zähne: Manchmal an verschiedenen Stellen Zahnschmerzen.
Einige Zeit lang Phantomschmerzen, wo der obere Weisheitszahn einst war, nicht mehr vorhandenes Symptom.
Ebenso eine Auffälligkeit oberhalb des genannten Backenzahnes zwischen Zahnfleischwand und Innenwand der Wange, welches sich wie ein Faden beschreiben lässt, ähnlich den Lippenbändchen über und unter den oberen und unteren Schneidezähnen. Hierbei scheint das Zahnfleisch mit der Innenseite der Wange zusammengewachsen zu sein.
Derzeit befindet sich noch links oben ein Weisheitszahn im Mund, welcher schief gewachsen ist und auch nicht mehr wirklich gut ist. Unsicherheit, ob eine Extraktion in diesem Moment wegen Symptomen gefährlich oder riskant sein könnte.
Desweiteren ist manchmal ein Knacken bei bestimmten Bewegungen des Kiefers bemerkbar. Bei weit geöffnetem Mund ist auf rechten Seite eine Art Verschiebung des Kiefergelenks zu spüren, ebenso beim Bewegen des Kiefers auf die rechte Seite. Beim Bewegen auf die linke Seite, fängt es auf der rechten Seite des Kiefergelenks an, zu ziehen. Selbes Problem trat vor ungefähr 8-9 Jahren bei einem Zahnarztbesuch auf, bei welchem Knorpel beidseitig zwischen Oberkiefer und Unterkiefer beschädigt wurden und eine Behandlung anhand einer Physiotherapie erfolgte.
Manchmal beim Kauen entstehen Schmerzen in den Kiefergelenken abwechselnd rechts/links. Zusammenbeissen/Schliessen des Mundes stellt sich in diesen Momenten als schwierig heraus.
Hals
Es besteht das Gefühl, als ob manchmal ein Druck auf Bereich der Halsschlagadern oder Lymphknoten lastet. Beim Messen des Pulses am Hals ist dieser stark zu spüren. Ebenso scheinen Lymphknoten am Hals geschwollen zu sein – es ist nicht bekannt, ab wann diese schon geschwollen sind.
Manchmal beim Drehen des Kopfes oder auch zufällig entstehen Schmerzen im Halswirbel. Oft besteht das Gefühl, als ob Verspannungen in Schulter und Rücken vorhanden sind.
Oberkörper
Sehr oft tritt Herzrasen auf, bei welchem der Puls im Ruhezustand oft auf 90-100, sehr selten auf 120 Schläge pro Minute ansteigt, manchmal auch den ganzen Tag über. Beim Aufwachen ist ein Puls von 40-50, an manchen Situationen ein Ruhepuls von 60 feststellbar.
Ebenso besteht das Gefühl, als ob bei einem Selbsttest beim Fühlen mit der Hand auf der Brust starke Herzrhythmusstörungen vorhanden sind, die beim Liegen auftauchen, unter anderem Aussetzer, Extraschläge und leichtes, aber schnelles Vibrieren/Flimmern – anhand des Pulses aber nicht bemerkbar. Ob das wohl auch einfach das Nervensystem sein könnte?
Bisher wurde kein Lanzeit-EKG gemacht.
Womöglich wichtig: Innere Unruhe und Schreckmomente waren einige Tage vor dem Eingriff der Weisheitszahn-Extraktion vorhanden.
Oft besteht das Gefühl, als ob der Oberkörper und die Bauchregion mit schweren Steinen gefüllt ist bzw. sich steif anfühlt. Ebenso ein merkwürdiges Gefühl auf der linken Brust auf der Höhe der Achseln, welches manchmal innere Unruhe auslöst. Dieses Gefühl habe ich aber seit längerem nicht mehr gespürt.
Meistens fühlt es sich so an, als ob Druck von innen auf den untersten Rippenbögen lastet oder die untersten Rippen auf innere Organe drückt. Ebenso sind freistehende Rippen vorne am Bauch spürbar, links eher als rechts.
Hin und wieder Schmerzen im Rücken in der Wirbelsäule, in Höhe der Schulterblätter bis zum Atlaswirbel.
Arme/Hände
Der kleine Finger an der linken Hand war, seit die ersten Symptome aufgetaucht sind, leicht taub bzw. hat gekribbelt. Das Taubheitsgefühl hat mit der Zeit über mehrere Wochen allerdings etwas nachgelassen. Beim Schlafen/Aufwachen sind in letzter Zeit desöfteren schon Arm und Bein der linken Seite sowie Klein- und Ringfinger der linken Hand eingeschlafen.
Es besteht das sehr subjektive Gefühl, als ob Arme sich sehr leicht taub anfühlen, links leicht mehr als rechts. Oft ein Gefühl von Kaltschweiss, zumeist auf den Handflächen.
Beine
Bei starken Benommanheitsanfällen besteht das Gefühl, als ob die Beine schwach sind.
After
Seit 2 Jahren hin und wieder Juckreiz und Trockenheit was sich durch Zäpfchen und Salbe aber wieder langsam gebessert hat.
Anderes
Oft innere Unruhe aus dem Nichts
Beim Einschlafen/Aufwachen oft Schreckmomente, aufgrund merkwürdigem Gefühl im Kopf.
Körpertemperatur durchschnittlich bei 35,7 Grad Celsius unter den Achseln, 36,2 unter Zunge. Einst 37,3 Grad Celsius mit Fieberthermometer beim Hausarzt.
Männlich, 25 Jahre alt
Fitness: Untrainiert, wenig sportliche Tätigkeiten
Ernährung: Vegetarisch, ausgeglichen
Raucher (10-15 Zigaretten am Tag), kein Alkoholkonsum, moderater Kaffeekonsum
Allergien: Penicilline
Grösse: 184cm
Gewicht: Schwankend zwischen 55-57kg, unbeabsichtigt untergewichtig seit Jugendalter, Ektomorph
Eingenommene Medikamente: Dalacin C 300mg (Antibiotika), Traumanase forte (Gegen die Schwellung an der Backe) von 01.09.2016 bis 06.09.2016
Krankheitsverlauf:
Weisheitszahnextraktion von zwei Zähnen auf der rechten Seite sowie ein notfallmässiger chirurgischer Eingriff, um eine abgebrochene Weisheitszahnwurzel aus der Nasennebenhöhle zu entfernen hat stattgefunden am 01.09.2016 - insgesamt wurden 6 Spritzen für die Lokalanästhesie im rechten Mundbereich verwendet. Durch den Eingriff ist eine Mund-Antrum-Verbindung entstanden, welche sich von selbst erfolgreich nach ungefähr einem Monat wieder verschlossen hat.
Während dieser Zeit hat das Ohrensausen des linken Ohres begonnen. Einige Tage später traten mehrere Symptome wie Benommenheit, Herzrasen (Herzrasen einige Tage auch vor dem Eingriff, dann wieder verschwunden) und Schmerzen in linker Schulter und Arm sowie Taubheitsgefühl im kleinen Finger auf. Aufgrund eigenem Verdachtes auf Herzinfarkt/Schlaganfall erfolgte ein Besuch in der Notfallstation eines Krankenhauses.
Hierbei wurde Blut abgenommen, ein EKG gemacht sowie Röntgenaufnahmen der Lungenregion gemacht, welche bis auf leichten Flüssigkeitsmangel im Blut keine Befunde aufwiesen, ebenso kein Fieber. Allerdings wurden hier die Lymphknoten abgetastet und für geschwollen befunden, mit der Vermutung, dass diese noch immer von der Weisheitszahnextraktion geschwollen sind. Desweiteren wurde ein Termin für eine Computer-Tomographie-Aufnahme des Gesichtschädels (NNH/Kiefer) gemacht, welche ungefähr zwei Wochen später stattgefunden hat. Nach weiteren zwei Wochen kam der Bericht, ohne Befund.
Beim Besuch des Hausarztes wurden die Lymphknoten kurz abgetastet, welche immer noch geschwollen zu sein scheinen, was aber wohl normal sei, wurde mir gesagt. Mit dem Fieberthermometer wurde die Temperatur gemessen und es wurde eine Temperatur von 37,3 festgestellt (irritierend, da Zuhause regelmässig unter den Achseln gemessen wird und die Temperatur beträgt meist lediglich 35,6-35-8).
Es wurde Blut auf den Entzündungswert getestet, welcher normal scheint (CRP 2 mg/l). Ebenso wurde ein Blutbild (nicht nüchtern) gemacht, welches laut Hausarzt keine nennenswerten Auffälligkeiten nachweist. Ich habe dem Hausarzt ein Blatt mit all den oben geschilderten Symptomen gegeben. Dieser diagnostizierte aus heiterem Himmel eine Angststörung und verschrieb Antidepressiva und riet zu einer psychotherapeutische Behandlung. Es wurden keine weiteren körperlichen Untersuchungen, noch sonstige Überweisungen veranlasst.
Dann dachte ich mir Zuhause, aus persönlicher Sicht ist das doch schon eine sehr frühe Diagnosestellung, die mir recht fragwürdig erscheint. Die Antidepressiva wurden also nicht eingenommen und der psychotherapeutischen Behandlung wurde nicht nachgegangen. Ich fühle mich nicht ernst genommen.
Bei mir käme eine psychische Ursache an letzter Stelle auf der Prioritätsliste. Mit einer solchen Behandlung möchte ich wirklich erst beginnen, wenn alles andere denkbare körperlich abgecheckt wurde.
Ich bin jetzt dabei, den Hausarzt zu wechseln und weiss nicht, was meine nächste Haltestelle sein wird. Was kann ich ausschliessen, welcher Arzt/Spezialist hat momentan die höchste Priorität?
Edit: Gerne kann ich auch mehrere Daten meiner Blutwerte aufschreiben, falls erwünscht.
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