Ist das Tinnitus, wenn man Blutgefäße hört?

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02.10.24
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Hallo,

ich habe seit etwa drei Wochen einen Tinnitus mit einem Frequenzbereich von etwa 1200 Hz im linken Ohr. Mein HNO Arzt hat mir Kortison und Nasentropfen verschrieben, aber bisher hat sich keine Besserung eingestellt. Leider konnte er mir nicht weiterhelfen.

Jetzt ist mir zudem aufgefallen, dass ich beim Tragen von normalen In-Ear-Kopfhörern, im Hinterkopf oder in der Nähe des betroffenen Ohrs ein leichtes Pulsieren oder das Geräusch von Blutgefäßen wahrnehme. Ich bin mir unsicher, ob das normal ist und wie sich ein gesundes Gehör bei der Einsetzung von In-Ear-Kopfhörern ohne Audio sein sollte.
 
Hallo erisna.
leider habe ich auch beide Beschwerden, wobei der Tinnitus dauerhaft und das Klopfen des Pulses nur zeitweise (meist am Morgen nach der Nachtruhe) eintritt. Wenn der Tinnitus länger unverändert anhält ist eine Heilung meist schwierig. Ich habe meinen Tinnitus adaptiert. Bin so daran gewöhnt, dass ich ihn nur noch höre. wenn ich wie jetzt darüber schreibe oder denke. Ich werde sogar in der Nacht wach, wenn er mal aussetzt. Dann brauche ich meist einige Minuten, ehe ich bemerke warum:rolleyes:. Mehr erfährst Du in unserem Wiki Tinnitus .
 
Hallo James, wie hast du den Tinnitus bekommen?

Ich habe den erst vor kurzem, also noch nicht chronisch unter 3 Monate und er ist einfach nach dem aufstehen Morgens gegen 05:00 - 06:00 nach der zweiten Einnahme von pflanzlichen Arzneimittel wegen Schlafprobleme aufgetaucht. Nehme dieses Mittel nicht mehr. Hatte nie Tinnitus.

Bis heute ist der Tinnitus von der Lautstärke unverändert geblieben. Hörbar ist der Tinnitus immer in der Nacht, wenn es ruhig ist und sogar mit den Kopfhörer Tests in verschiedenen Umgebungen im Alltagsleben.

Außer einmal schlechter als kurzfristig die Tabletten Kortison vom HNO Arzt nahm. Da hatte ich auf beiden Ohren Geräusche.

Durchblutungsmittel wie Gingo habe ich bereits probiert und hatte Ausschlag bekommen.
 
Hallo erisna,

hast Du schon überlegt, ob Dein Tinnitus evtl. mit Mobilfunk in irgendeiner Form zusammen hängen könnte?
Ist evtl. ein Mobilfunkmast in Deiner Nähe aufgestellt worden?

Das ist allerdings eine Frage, die laut einer Studie verneint wird:


Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,

In meiner Umgebung gibt es Mobilfunkmasten, und in letzter Zeit hat sich der Empfang von 4G und 5G deutlich verbessert.

Habe die Studie eben zum ersten Mal gelesen und erinnere mich an einen Vorfall.
Vor etwa zwei Jahren hatte ich plötzlich Nasenbluten, und ich wachte mit leichten und kurzen Kopfschmerzen auf mit etwas Schwindel. Zudem bemerkte ich, dass meine Wohnung einen leichten Geruch nach Mikrowelle oder verbranntes war, wahrscheinlich nur Einbildung.

Ich leide seit etwa 2-3 Jahren unter Schlafproblemen, die sich in letzter Zeit verschärft haben. Kann nicht mehr durchschlafen, habe immer so Albträume die manchmal so manipuliert wirken und habe auch Einschlafsprobleme.
 
Hallo erisna,
um Deine Frage zu beantworten: Tinnitus kommt meist plötzlich, ohne Vorwarnung und ist anfangs sehr nervig.
 
Hallo erisna,
um Deine Frage zu beantworten: Tinnitus kommt meist plötzlich, ohne Vorwarnung und ist anfangs sehr nervig.
Dem kann ich zustimmen. Bei mir traten Ohrgeräusche regelmäßig dann auf, wenn ich unter Prüfungsstress litt. Das erste mal mit ca. 18 Jahren, wo ich das Krankenhaus nur auf eigene Verantwortung verlassen durfte und ich mit Verdacht auf einen Hörsturz entlassen wurde. Nach den Prüfungen wurde aber alles wieder quasi von selbst gut.

Ohrgeräusche, wo ich auch das Pumpen in den Gefäßen wahrgenommen habe, hatte ich jedoch regelmäßig immer dann, wenn ich mal wieder nach meiner Periode (oder davor) unter starkem Eisenmangel litt. Dazu hatte ich dann noch etliche andere Symptome wie Restless legs und auch Schlaflosigkeit zählen wohl zu den möglichen Symptomen bei stärkerem Eisenmangel.

Aber wahrscheinlich können die Symptome auch variieren, je nach weiteren Problemen usw.

Alles Gute für Dich!
 
Zum Zusammenhang von Eisenmangel und Ohrensausen (früher auch Nonnensausen genannt) vgl. diesen netten Artikel:

Diese Ohrgeräusche sind kein Tinnitus.
 
...hast Du schon überlegt, ob Dein Tinnitus evtl. mit Mobilfunk in irgendeiner Form zusammen hängen könnte?
Ist evtl. ein Mobilfunkmast in Deiner Nähe aufgestellt worden?

Das ist allerdings eine Frage, die laut einer Studie verneint wird:


Hallo, ich möchte kurz auf diesen Beitrag nochmal eingehen.

Vor kurzem war ich bei Freunden die haben eine Tiefgarage und habe eine Bekannte im großen Klinikum besucht. Dort gab es keinen Mobilfunk- oder WLAN Empfang, leider war mein Tinnitus trotzdem zu hören.

Ich habe kein Elektrosmog Messgerät, aber in der Tiefgarage war alles aus Beton es gab keine Stromleitungen und nur sehr wenig Licht.

Seit wann gibt es Tinnitus, und warum haben Millionen von Menschen akut oder chronisch damit zu kämpfen? Gab es Tinnitus in dieser Form/Verlauf auch schon vor der Industrialisierung?
 
Jepp, Tinnitus an sich gibt es schon lange und das auch vor der Industiealisierung. Man nannte das nur "Klingeln oder Ohrensausen", den Begriff Tinnitus erst später.
 
Habe die Studie eben zum ersten Mal gelesen und erinnere mich an einen Vorfall.

Ich leide seit etwa 2-3 Jahren unter Schlafproblemen, die sich in letzter Zeit verschärft haben. Kann nicht mehr durchschlafen,

Tinnitus und Schlafstörungen können die ersten Folgen von Schäden durch Mobilfunkstrahlung sein.

In dem o.g. Artikel steht dazu:
Belege für einen Zusammenhang fehlen jedoch bislang. Bisher konnte keine Studie negative Einflüsse von elektromagnetischen Feldern auf das Schlafverhalten nachweisen.

Die Schäden durch die Mobilfunkstrahlen treten erst nach Jahren auf. Eine Studie, die von wenigen Stunden, Tagen oder Wochen ausgeht, kann das nicht nachweisen. Beispielsweise wurden an der ETH Zürich Versuche ähnlich deiner Garage durchgeführt.

Die Probanden wurden in einen strahlenfreien Raum gesetzt und in zufälligen Momenten wurde die Strahlung ein- und wieder ausgeschaltet. Die Probanden sollten einen Knopf drücken, wenn sie die Strahlung angeblich spürten.

Das Ergebnis war, dass die Probanden zu 50% richtig und zu 50% falsch lagen. Das entspricht etwa der Aussage in dem o.g. Artikel. Der Mensch hat kein Sinnesorgan, um Mikrowellen (Handystrahlung) wahrzunehmen.

Die Schäden durch die Mikrowellen treten erst nach Jahren mit starker Bestrahlung auf. Bei mir hat es etwa 2..3 Jahre gedauert, in denen ich 24 Std. durch Mobilfunktürme, Handys und DECT-Telefone bestrahlt wurde.

Eine erste Hilfe war es, die Wohnung abzuschirmen. Schließlich bin ich in eine strahlungsarme Gegend gezogen. Und hier hat es wieder 2..3 Jahre gedauert, bis sich der Körper erholt hatte und der Tinnitus und die übrigen Beschwerden beseitigt waren. Allerdings kann ich mich in verstrahlten Gebieten nur kurze Zeit aufhalten.

Es gibt zahlreiche Studien, die die Schädlichkeit der Mikrowellen belegen, die auch hier im Forum schon genannt wurden.
Beispiel Bäume:07_Bäume2.jpg

Solche Bäume werden nach einiger Zeit gefällt und durch junge ersetzt. Oder es gibt auf den stark bestrahlten Plätzen in den Städten keine Bäume mehr.

oder Küken:

Hühnereier bestrahlt.jpg

Es gibt weitere Beispiele über Kühe, Vögel, Bienen, Mehlwürmer und auch Menschen.

Weitere Infos:
Dauer: 43:49 Minuten vom WDR

Um deine Beschwerden (Tinnitus, Schlafprobleme) zu lindern, solltest du in einem ersten Schritt auf die Strahlungsquellen in deiner Umgebung verzichten: Handys, DECT-Telefone, WLAN usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, dass ein Tinnitus sowohl mit seelischem, als auch körperlichem Stress zu tun hat (s. Link unten), wobei Elektrosmog natürlich auch ein Auslöser (unter anderem) für Stress ist. Aber ein Baby/Kind bekommt so was zum Glück in der Regel noch nicht. Vielleicht, weil die Enzyme noch besser funktionieren und weil es einen basischeren pH-Wert bzw. höheren Bicarbonatwert haben soll. Also müssen da auch noch andere Faktoren im Laufe des Lebens hinzukommen.

Welche, darüber könnte man streiten, ist aber wahrscheinlich auch individuell unterschiedlich. Allen gemeinsam ist vermutlich eine zu geringe Versorgung des betroffenen Ohren mit Sauerstoff. Insofern finde ich die Theorie mit dem Eisenmangel, der vielleicht bei einem Teil der Patienten zutrifft, schon einleuchtend. Eine zu geringe Versorgung mit Sauerstoff kann möglicherweise aber auch bei einem schiefen Biss und/oder durch eine chronische Belastung mit Schwermetallen oder Pestiziden, die eventuell im Kiefer eingelagert sind, entstehen.

Angesichts der vielen Möglichkeiten ist es deshalb, so denke ich, nur möglich, das zu tun, was den Tinnitus erfahrungsgemäß senkt und das zu vermeiden, was ihn erhöht. Eine bessere (mehr aufrechte) Kopf- und Körperhaltung und viel frische Luft (außer dem Vermeiden von zuviel E-Smog) sind da auch wichtig, denke ich.

Ich habe mal darauf geachtet und festgestellt, dass die Menschen, die eine relativ gute (sprich gerade/aufrechte) Körperhaltung und auch eine gerade Zahnstellung aufweisen, bis ins hohe Alter offensichtlich wenig gesundheitliche Probleme haben. Das hat jetzt aber nichts mit bestimmten Ideologien aus der Nazi-Zeit zu tun.

https://www.hno-biberach.de/hno/ohren/tinnitus
Zahlreiche bekannte Persönlichkeiten haben und leiden unter ihrem Tinnitus. Zu ihnen zählen Martin Luther, Ludwig van Beethoven, Betrich Smetana, der spanische Maler Francisco Goya oder die Schauspieler William Shatner und Sylvester Stallone.

viele Grüsse
 
Bei mir kommt Tinnitus über Kiefer und Genickfehlhaltung, das drückt auf auf Nerven und Blutgefäße.
Ganz schlimm die Haltung " mit angewinkelten Armen, geneigten Kopf Buch oder Handy lesen", im Hals verläuft ja auch der Vagusnerv. Wenn man dann noch die Zähne preßt, ist der Cocktail perfekt.
 
@erisna will mal nachfragen: ist der Tinitus noch da oder geht es Dir besser? Falls er noch zu hören ist, versuche ihn zu adaptieren! Das ist möglich und er stört dann nicht mehr. Das dies leichter geht als man Anfangs denkt weiß ich aus eigener Erfahrung.
 
Hallo,

ich habe seit etwa drei Wochen einen Tinnitus mit einem Frequenzbereich von etwa 1200 Hz im linken Ohr.

Es könnte sein, dass dein Blut zu dick ist, ich würde viel rohen Knoblauch essen, bzw. den Arzt um Blutverdünner fragen, z.B. ThromboASS, Parasitenkräuter (Bitterstoffe) nehmen, die mögliche Einzeller töten und mal eine Woche keine Milchprodukte (auch keinen Käse...) essen, viele können sie schlecht verstoffwechseln, so machen sie das Blut dick.
 
Ich habe bei meinem leichten Hörsturz und dadurch mal wieder aufblühenden Tinnitus etwas von Cholininfusionen gelesen. Habe es leider nicht mehr weiter verfolgt. Angeblich steigert es die Durchblutung.
Aber ich weiss nicht die Wirkweise. Ich kenne Cholin für Leber und Hirn.
 
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