Themenstarter
- Beitritt
- 30.11.18
- Beiträge
- 26
Guten Morgen Euch 
Ich hatte zwar schon in einer anderen Rubrik gepostet, doch nun wollte ich mal hier genauer nachfragen.
Ich weiß nicht mehr was mit mir los ist und das seit 1 1/2 Jahren.
Es ist so, dass ich Transsexuell bin und deshalb regelmäßig Testosteron gespritzt bekomme. Mein Hausarzt hat, durch einen Dokumentationsfehler der Endokrinologen, mir die doppelte Menge verabreicht.
Das ganze lief 18 Monate, bis ich darauf gekommen bin, dass es damit zusammenhängt und nun wird mir seit Oktober wieder die normale Dosis verabreicht. Hat jedoch nun keine große Änderung gebracht.
Es fing Mitte letztes Jahr an, dass ich ständig "überdreht" war. Ich konnte nicht mehr still sitzen, musste mich dauernd bewegen und irgendwas machen. Selbst wenn ich saß, hatte ich das Gefühl nicht runterzufahren. Ich konnte mir zu dem Zeitpunkt nicht im geringsten erklären woran das lag.
Die Monate vergingen und seit diesem Jahr Frühjahr/Sommer ging es rapide bergab. Ich bin morgens aufgestanden und habe mich gefühlt als hätte ich gerade mal für eine Stunde gedöst. Meine Verdauung spielt seit dem verrückt, ständig Verstopfung obwohl ich jeden Tag über 1,5 L trinke. Mir war jeden Tag übel und ich konnte diese Übelkeit bisher niemandem erklären. Dazu kam dass ich vermehrt Spannungskopfschmerzen und Migräne hatte (Migräne hatte ich noch nie zuvor in meinem Leben).
Mein Appetit wurde immer weniger. Ich war auf einmal total stressanfällig. Alles hat mich auf die Palme gebracht, habe Panikattacken und diffuse Angstzustände bekommen.
Ende Juli/Anfang August kam dann der große Absturz.
Nachdem mein Hausarzt mir, 3x im Abstand von 11-13 Tagen die Spritzen verabreicht hat (urlaubsbedingt), war ich nach der 3. Spritze praktisch wie im Koma. Für zwei Wochen habe ich nur noch auf dem Sofa oder im Bett gelegen. Ich dachte ich sterbe jeden Moment.
Seit dem geht gar nichts mehr.
Ich habe Kreislaufprobleme, vor allem niedrigen Blutdruck, auch bzw. erst recht bei Anstrengung oder Bewegung.
Bin z.B. mit dem Hund gegangen und auf dem Rückweg fast kollabiert. Musste mich beim Nachbarn an seinen Zaun stützen weil ich fast ohnmächtig geworden wäre.
Herzklopfen/Pochen im Oberbauch
GAR KEINEN Appetit oder Hunger mehr.
Schwierigkeiten die Temperatur zu regulieren (mit T-Shirt zu kalt, mit Pullover oder unter einer Decke viel zu warm)
Mir fallen nicht nur die Haare aus, sie rieseln mir förmlich vom Kopf, außerdem fallen mir auch die Barthaare aus.
Mir ist ständig übel, wenn ich dann etwas esse wird es kurz besser, aber diese Übelkeit ist nicht direkt vom Magen, diese ist mehr "im Hals/Brustkorb" wenn man das so sagen kann.
Obwohl ich ständig müde bin, vor allem morgens 2-3h nach dem Aufstehen und abends zwischen 17-21 Uhr, kann ich um 22 Uhr nicht schlafen wenn ich mich ins Bett lege. Ich liege noch 1-2h wach.
Ich habe innerhalb von 4 Wochen fast 5kg abgenommen. Wiege jetzt nur noch bei 1,73m ungefähr 51kg. Ich sehe jeden Knochen, jede Sehne, jeden Muskel und das sieht echt schrecklich aus.
Mir fallen vermehrt weiße Flocken im Urin auf. Hatte vor 2 Wochen aber einen Urintest und der war ohne Befund.
Meine Mandeln sind jetzt auch noch seit 3-4 Tagen geschwollen.
Als ich Im Bad vor dem Spiegel stand und mir die Augenbrauen gezupft habe, ist mir aufgefallen, dass meine Pupillen sich im Sekundentakt zusammenziehen und wieder größer werden.
Habe das dann mit direktem Licht sogar getestet in einem dunklen Raum und sogar dann haben diese irgendwie "pulsiert".
Seit ungefähr einer Woche habe ich auch extreme Verspannungen im Nacken und Rücken. Zum Teil so stark, dass keine Position eine Linderung bringt.
Meine Nägel haben seit 4 Monaten auch Längsrillen. Zuerst waren es ein Finger oder zwei. Jetzt sind es alle und besonders die Ringfinger haben so starke Rillen dass man diese sehr gut fühlen und sogar sehen kann.
Habe auch Missempfindungen in den Armen und Beinen.
Ich kann nicht mehr arbeiten, den Haushalt richtig erledigen, mit dem Hund gehen, zum Arzt, Besorgungen machen etc.
Kann das nur beschreiben mit dem Begriff "wandelnde Leiche". Tut mir Leid, mir fällt jedoch kein anderer Begriff ein, der passender wäre.
Kann es tatsächlich sein, dass Nebennieren Schaden nehmen von zu viel Testosteron? Gerade über so einen langen Zeitraum?
Habe mal gehört, dass auch Bodybuilder Probleme mit den Nieren bekommen können.
Am 9. Januar habe ich zwar einen Termin in einer anderen Endokrinologie, dennoch lässt mir das bis dahin keine Ruhe.
Mich würde deshalb eure Meinung dazu sehr interessieren und bin dankbar für jede einzelne. Mir macht das alles tierische Angst..
Großes Dankeschön schon mal für eure Zeit
Liebe Grüße
Ich hatte zwar schon in einer anderen Rubrik gepostet, doch nun wollte ich mal hier genauer nachfragen.
Ich weiß nicht mehr was mit mir los ist und das seit 1 1/2 Jahren.
Es ist so, dass ich Transsexuell bin und deshalb regelmäßig Testosteron gespritzt bekomme. Mein Hausarzt hat, durch einen Dokumentationsfehler der Endokrinologen, mir die doppelte Menge verabreicht.
Das ganze lief 18 Monate, bis ich darauf gekommen bin, dass es damit zusammenhängt und nun wird mir seit Oktober wieder die normale Dosis verabreicht. Hat jedoch nun keine große Änderung gebracht.
Es fing Mitte letztes Jahr an, dass ich ständig "überdreht" war. Ich konnte nicht mehr still sitzen, musste mich dauernd bewegen und irgendwas machen. Selbst wenn ich saß, hatte ich das Gefühl nicht runterzufahren. Ich konnte mir zu dem Zeitpunkt nicht im geringsten erklären woran das lag.
Die Monate vergingen und seit diesem Jahr Frühjahr/Sommer ging es rapide bergab. Ich bin morgens aufgestanden und habe mich gefühlt als hätte ich gerade mal für eine Stunde gedöst. Meine Verdauung spielt seit dem verrückt, ständig Verstopfung obwohl ich jeden Tag über 1,5 L trinke. Mir war jeden Tag übel und ich konnte diese Übelkeit bisher niemandem erklären. Dazu kam dass ich vermehrt Spannungskopfschmerzen und Migräne hatte (Migräne hatte ich noch nie zuvor in meinem Leben).
Mein Appetit wurde immer weniger. Ich war auf einmal total stressanfällig. Alles hat mich auf die Palme gebracht, habe Panikattacken und diffuse Angstzustände bekommen.
Ende Juli/Anfang August kam dann der große Absturz.
Nachdem mein Hausarzt mir, 3x im Abstand von 11-13 Tagen die Spritzen verabreicht hat (urlaubsbedingt), war ich nach der 3. Spritze praktisch wie im Koma. Für zwei Wochen habe ich nur noch auf dem Sofa oder im Bett gelegen. Ich dachte ich sterbe jeden Moment.
Seit dem geht gar nichts mehr.
Ich habe Kreislaufprobleme, vor allem niedrigen Blutdruck, auch bzw. erst recht bei Anstrengung oder Bewegung.
Bin z.B. mit dem Hund gegangen und auf dem Rückweg fast kollabiert. Musste mich beim Nachbarn an seinen Zaun stützen weil ich fast ohnmächtig geworden wäre.
Herzklopfen/Pochen im Oberbauch
GAR KEINEN Appetit oder Hunger mehr.
Schwierigkeiten die Temperatur zu regulieren (mit T-Shirt zu kalt, mit Pullover oder unter einer Decke viel zu warm)
Mir fallen nicht nur die Haare aus, sie rieseln mir förmlich vom Kopf, außerdem fallen mir auch die Barthaare aus.
Mir ist ständig übel, wenn ich dann etwas esse wird es kurz besser, aber diese Übelkeit ist nicht direkt vom Magen, diese ist mehr "im Hals/Brustkorb" wenn man das so sagen kann.
Obwohl ich ständig müde bin, vor allem morgens 2-3h nach dem Aufstehen und abends zwischen 17-21 Uhr, kann ich um 22 Uhr nicht schlafen wenn ich mich ins Bett lege. Ich liege noch 1-2h wach.
Ich habe innerhalb von 4 Wochen fast 5kg abgenommen. Wiege jetzt nur noch bei 1,73m ungefähr 51kg. Ich sehe jeden Knochen, jede Sehne, jeden Muskel und das sieht echt schrecklich aus.
Mir fallen vermehrt weiße Flocken im Urin auf. Hatte vor 2 Wochen aber einen Urintest und der war ohne Befund.
Meine Mandeln sind jetzt auch noch seit 3-4 Tagen geschwollen.
Als ich Im Bad vor dem Spiegel stand und mir die Augenbrauen gezupft habe, ist mir aufgefallen, dass meine Pupillen sich im Sekundentakt zusammenziehen und wieder größer werden.
Habe das dann mit direktem Licht sogar getestet in einem dunklen Raum und sogar dann haben diese irgendwie "pulsiert".
Seit ungefähr einer Woche habe ich auch extreme Verspannungen im Nacken und Rücken. Zum Teil so stark, dass keine Position eine Linderung bringt.
Meine Nägel haben seit 4 Monaten auch Längsrillen. Zuerst waren es ein Finger oder zwei. Jetzt sind es alle und besonders die Ringfinger haben so starke Rillen dass man diese sehr gut fühlen und sogar sehen kann.
Habe auch Missempfindungen in den Armen und Beinen.
Ich kann nicht mehr arbeiten, den Haushalt richtig erledigen, mit dem Hund gehen, zum Arzt, Besorgungen machen etc.
Kann das nur beschreiben mit dem Begriff "wandelnde Leiche". Tut mir Leid, mir fällt jedoch kein anderer Begriff ein, der passender wäre.
Kann es tatsächlich sein, dass Nebennieren Schaden nehmen von zu viel Testosteron? Gerade über so einen langen Zeitraum?
Habe mal gehört, dass auch Bodybuilder Probleme mit den Nieren bekommen können.
Am 9. Januar habe ich zwar einen Termin in einer anderen Endokrinologie, dennoch lässt mir das bis dahin keine Ruhe.
Mich würde deshalb eure Meinung dazu sehr interessieren und bin dankbar für jede einzelne. Mir macht das alles tierische Angst..
Großes Dankeschön schon mal für eure Zeit
Liebe Grüße