Mal ein kleiner Zwischenbericht von mir, auch wenn ich erst seit 1. Monat ausleite, sind Ausleitungsberichte hier weniger geworden, ich wollte den Thread mal wieder etwas auffrischen.
Innerhalb dieses Jahres habe ich schätzungsweise 10 Amalgamfüllungen ohne Schutz rausmachen lassen. Die ersten 6 Füllungen waren aus kosmetischen gründen, ich schämte mich meinen Mund aufzumachen. Ich hatte ca. 2-3 Zähne die zu 3/4 aus Amalgam bestanden und die Ärzte sich wunderten das ich damit noch zubeißen kann. Ständig brachen kleine Ecken und Kanten ab (Unvorstellbar wenn ich jetzt zurückdenke, was ich da im Mund hatte). Nach den 6 entfernten Füllungen meinte mein ZA das ich nun mal 6 Wochen pausieren sollte da es auf die Nieren gehen kann wenn ich zuviel auf einmal rausmachen lasse.
Jahrelang hat man gehört das Amalgam schädlich sei, jedoch dem ganzen nie Beachtung geschenkt. Dies von einem ZA zu hören hat mich jedoch hellhörig werden lassen und ich habe dieses Forum gefunden. (Ich möchte allen hier für dieses großartige Forum danken!) Der Schock sitzte tief und es war zuviel für mich das alles zu erfahren. Ich dachte nach dem lesen, dass ich eigentlich gar nicht mehr am Leben sein dürfte. Von meiner Mutter bekam ich ja auch noch ordentlich was ab, die ja auch gut 6-10 Füllungen hat. Die restlichen 4. Füllungen lies ich trotz Warnungen auch ohne Schutz entfernen weil ich einfach keinen ZA finden konnte der mir das mit Schutz unter 300,-€ pro Zahn! rausmachen wollte (So nach dem Motto Sch..ß auf Gesundheit und guter Wille, den Patienten beuten wir mal so richtig aus). Ist jetz 4 Wochen her, bin noch nicht TOT aber rate es hier keinem es ohne Schutz zu machen
Kurz zur Vorgeschichte. Ich merkte meinen Gesundheitlichen niedergang bereits mit 12-13 Jahren (Ich vermisse diese Tage an denen ich so scharfsinnig und redegewandt war, keiner konnte mich in der Schule fertig machen, ich hatte immer Blitzschnell solch eine Antwort parat, dass dem gegenüber jedes Wort verging, ich vermisse diesen Scharfsinn so sehr). Ich bekam furchtbare Akne. Dadurch bekam ich ständig Antibiotikum. Candida machte sich mit 18-20 richtig breit (bin 29 Jahre alt) und erreichte seinen Höhepunkt. Zu der Zeit begann ich wieder mehr Zucker zu mir zu nehmen (war 5 Jahre auf jeglicher Schokoladen und Chips Diät weil ich dachte das die Akne dadurch kam). Achja mit 17 war ich zum ersten mal so richtig richtig verliebt, hatte jedoch ständig Mundgeruch weil ich eine riesengroße Kaputte Amalgamfüllung hatte. Diese lies ich mir erneuern und konnte anschließend endlich meine neue Freundin küssen
Ab da an ging es rapide bergab, mit 22 war ich schon so total am Ende, daß würde hier jedoch jeglichen Rahmen sprengen. Kurzgefasst, während andere ihre Zeit im Fitnesstudio und Fußballspielen verbrachten, wurde ich krank wenn ich schon bei 20 Grad im T-Shirt raus ging. Ich konnte mir nichts erklären, kein Arzt wollte helfen. So entwickelte sich auch dieser Hass auf Ärzte. Wenn man Zu einem Arzt geht will man nicht ständig hören das es vom Wetter kommt. So gehe ich nun auch schon seit gut 5 Jahren nicht mehr zum Arzt. Nur letztens war ich wegen Lungenproblemen da, haben mich kurz abserviert und meinten es ist nichts... Dabei konnte ich bei einem Alkoholtest der Polizei nicht die erforderliche Menge an Luft in das Gerät pusten! Die Beamten meinten das kann nicht sein ich versuche dem Test auszuweichen.
So begann ich nun vor 4 Wochen meine erste Cutler Runde mit 50mg DMSA alle 4 Stunden + die erforderlichen NEMS. Die erste Runde war definitv die "Beste". Ich hatte einen erschreckend klaren Kopf. Das nach über 10 Jahren! Symptome wurden besser etc. Inzwischen habe ich 4 Cutler Runden hinter mir. Es geht bergauf, gibt aber auch schlechte Tage. Zwischen den Cutler Runden habe ich auch schon 2 mal Rizinusöl genommen (Heute hats extrem gebrannt). Ich freue mich rieseig auf meine erste ALA Einnahme in 2 Monaten. Ich hoffe hier in ein paar Monaten sehr viel positives berichten zu können.
Meine Ziele sind definitv zurück in die Gesellschaft zu finden, sozialer zu werden, mehr zu unternehmen, Spaß und Freude am Leben zu haben. Jeden Moment zu genießen. Mein größtes Ziel wäre meinen Scharfsinn zurückzugewinnen und diesen nutzen zu können. Ansonsten will ich mit 30 endlich wieder ins Fitnesstudio gehen.
Ich denke es ist sehr wichtig sich Ziele während der Ausleitung zu setzen. Ziele die einen dazu bringen weiter zu machen. Ich glaube inzwischen so fest an Spirituelle und Esoterische Lehre weil ich es tagtäglich selbst erlebe. Der Geist formt die Materie. Ich habe es mir vor gut einem halben Jahr gewünscht und visualisiert das ich wieder Gesund bin. Kaum verging Zeit, kam ich auf das Thema Amalgam, der verborgene oder ewig ignorierte Schlüssel zur Gesundheit. Endlich kann mir "jemand" erklären was mit mir los war und ist. Auch wenn einem andere einreden wollen bzw. einen Traum oder eine Sache ausreden wollen, so lange man selbst dran glaubt, sollte man weitermachen. Meine Eltern halten diese Amalgamgeschichte für total lächerlich. Meinen Freunden würde ich davon niemals erzählen, die würden mich für wahnsinnig halten. Hätte ich auf die gehört, würde ich vermutlich weiter vor mich hin vegetieren und schließlich am Amalgam zugrunde gehen. Ich sage nicht das ich dies nicht werde, vielleicht habe ich ja noch Amalgam im Kiefer oder sonstwas. Trotzdem ist Hoffnung da und sie ist groß. Endlich ein Licht am Ende des Tunnels.
Ist ein wenig lang geworden. Vielleicht schreibe ich dies hier auch ein wenig für mich. Ich werde sicherlich in ein paar Monaten hier reinschauen und lesen wie es mir damals ging bzw. jetzt geht.