Lejuge
Gesperrt
Themenstarter
- Beitritt
- 17.09.12
- Beiträge
- 10
Hallo,
nach sechs Jahren habe ich dauerhaft aus einem quälenden Erschöpfungszustand herausgefunden. Ohne bestimmtes, ganz spezifisches Wissen wäre mir das nicht gelungen. Ich bin sehr dankbar dafür, dieses Wissen vermittelt bekommen zu haben, und möchte es gerne an Betroffene weitergeben. Ich selbst bin Mitte vierzig, von Beruf Richter, und habe drei Kinder. Die Erkrankung hat mich manchmal an meine Grenzen geführt. Jetzt, wo es endlich vorbei ist, kann ich mich viel mehr am Leben freuen als vor der Krankheit, weil ich Gesundheit nicht mehr als selbstverständlich nehme, sondern als Geschenk.
Wenn Du Dich in folgenden Symptomen bzw. folgender Leidensgeschichte wiedererkennst, könntest Du hier im Thread antworten:
1. quälende Erschöpfung, besonders nach körperlicher Belastung
2. teilweise Druckgefühl auf den Ohren, Schmerzen an beiden Seiten des Halses oder andere körperliche Missempfindungen
3. äußerst unangenehme innere Unruhe
4. Grübelzwang, insb. die Erkrankung betreffend, die Krankheit und ihre Symptome machen Dir große Sorgen
5. zahlreiche Besuche bei Ärzten unterschiedlicher Fachrichtungen ohne dauerhafte Besserung; gegebenenfalls: bei Beginn einer neuen Therapie anfängliche Besserung, dann aber wieder Rückfall
6. Dir wurde auch die Diagnose "Depression", "Burnout", "psychosomatisches Leiden" gestellt, Du bist aber nicht niedergeschlagen, todtraurig, antriebslos o.ä. und siehst, wenn Du Dich mit Dir bekannten Menschen mit Depression vergleichst, erhebliche Unterschiede, weshalb Du zu Recht davon ausgehst, nicht depressiv zu sein
7. Du hast (ggf.) versucht, der Krankheit durch Einnahme von Antidepressiva Herr zu werden, dies ist aber nicht gelungen, jedenfalls nicht mit den modernen Antidepressiva (SSRI, NaSSA usw.), höchstens hat Dir ggf. Amitriptylin etwas geholfen, ohne aber die Beschwerden zu beseitigen.
Ich bin, wie schon erwähnt, kein Arzt. Trotzdem glaube ich, dass ich Dir aufgrund meiner eigenen Leidens- und Genesungsgeschichte dabei helfen kann, gesund zu werden. Je mehr Du Dich in der obigen Aufzählung wieder findest, desto wahrscheinlicher ist es, dass das, was mir geholfen hat, Dir auch hilft.
Viele Grüße und - nur Mut!
Klaus
nach sechs Jahren habe ich dauerhaft aus einem quälenden Erschöpfungszustand herausgefunden. Ohne bestimmtes, ganz spezifisches Wissen wäre mir das nicht gelungen. Ich bin sehr dankbar dafür, dieses Wissen vermittelt bekommen zu haben, und möchte es gerne an Betroffene weitergeben. Ich selbst bin Mitte vierzig, von Beruf Richter, und habe drei Kinder. Die Erkrankung hat mich manchmal an meine Grenzen geführt. Jetzt, wo es endlich vorbei ist, kann ich mich viel mehr am Leben freuen als vor der Krankheit, weil ich Gesundheit nicht mehr als selbstverständlich nehme, sondern als Geschenk.
Wenn Du Dich in folgenden Symptomen bzw. folgender Leidensgeschichte wiedererkennst, könntest Du hier im Thread antworten:
1. quälende Erschöpfung, besonders nach körperlicher Belastung
2. teilweise Druckgefühl auf den Ohren, Schmerzen an beiden Seiten des Halses oder andere körperliche Missempfindungen
3. äußerst unangenehme innere Unruhe
4. Grübelzwang, insb. die Erkrankung betreffend, die Krankheit und ihre Symptome machen Dir große Sorgen
5. zahlreiche Besuche bei Ärzten unterschiedlicher Fachrichtungen ohne dauerhafte Besserung; gegebenenfalls: bei Beginn einer neuen Therapie anfängliche Besserung, dann aber wieder Rückfall
6. Dir wurde auch die Diagnose "Depression", "Burnout", "psychosomatisches Leiden" gestellt, Du bist aber nicht niedergeschlagen, todtraurig, antriebslos o.ä. und siehst, wenn Du Dich mit Dir bekannten Menschen mit Depression vergleichst, erhebliche Unterschiede, weshalb Du zu Recht davon ausgehst, nicht depressiv zu sein
7. Du hast (ggf.) versucht, der Krankheit durch Einnahme von Antidepressiva Herr zu werden, dies ist aber nicht gelungen, jedenfalls nicht mit den modernen Antidepressiva (SSRI, NaSSA usw.), höchstens hat Dir ggf. Amitriptylin etwas geholfen, ohne aber die Beschwerden zu beseitigen.
Ich bin, wie schon erwähnt, kein Arzt. Trotzdem glaube ich, dass ich Dir aufgrund meiner eigenen Leidens- und Genesungsgeschichte dabei helfen kann, gesund zu werden. Je mehr Du Dich in der obigen Aufzählung wieder findest, desto wahrscheinlicher ist es, dass das, was mir geholfen hat, Dir auch hilft.
Viele Grüße und - nur Mut!
Klaus
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: