Erfolg bei Erschöpfung (CFS)

Lejuge

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17.09.12
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Hallo,

nach sechs Jahren habe ich dauerhaft aus einem quälenden Erschöpfungszustand herausgefunden. Ohne bestimmtes, ganz spezifisches Wissen wäre mir das nicht gelungen. Ich bin sehr dankbar dafür, dieses Wissen vermittelt bekommen zu haben, und möchte es gerne an Betroffene weitergeben. Ich selbst bin Mitte vierzig, von Beruf Richter, und habe drei Kinder. Die Erkrankung hat mich manchmal an meine Grenzen geführt. Jetzt, wo es endlich vorbei ist, kann ich mich viel mehr am Leben freuen als vor der Krankheit, weil ich Gesundheit nicht mehr als selbstverständlich nehme, sondern als Geschenk.

Wenn Du Dich in folgenden Symptomen bzw. folgender Leidensgeschichte wiedererkennst, könntest Du hier im Thread antworten:

1. quälende Erschöpfung, besonders nach körperlicher Belastung
2. teilweise Druckgefühl auf den Ohren, Schmerzen an beiden Seiten des Halses oder andere körperliche Missempfindungen
3. äußerst unangenehme innere Unruhe
4. Grübelzwang, insb. die Erkrankung betreffend, die Krankheit und ihre Symptome machen Dir große Sorgen
5. zahlreiche Besuche bei Ärzten unterschiedlicher Fachrichtungen ohne dauerhafte Besserung; gegebenenfalls: bei Beginn einer neuen Therapie anfängliche Besserung, dann aber wieder Rückfall
6. Dir wurde auch die Diagnose "Depression", "Burnout", "psychosomatisches Leiden" gestellt, Du bist aber nicht niedergeschlagen, todtraurig, antriebslos o.ä. und siehst, wenn Du Dich mit Dir bekannten Menschen mit Depression vergleichst, erhebliche Unterschiede, weshalb Du zu Recht davon ausgehst, nicht depressiv zu sein
7. Du hast (ggf.) versucht, der Krankheit durch Einnahme von Antidepressiva Herr zu werden, dies ist aber nicht gelungen, jedenfalls nicht mit den modernen Antidepressiva (SSRI, NaSSA usw.), höchstens hat Dir ggf. Amitriptylin etwas geholfen, ohne aber die Beschwerden zu beseitigen.


Ich bin, wie schon erwähnt, kein Arzt. Trotzdem glaube ich, dass ich Dir aufgrund meiner eigenen Leidens- und Genesungsgeschichte dabei helfen kann, gesund zu werden. Je mehr Du Dich in der obigen Aufzählung wieder findest, desto wahrscheinlicher ist es, dass das, was mir geholfen hat, Dir auch hilft.

Viele Grüße und - nur Mut!

Klaus
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hey klaus :)

sone berichten sind immer wieder schön zu lesen und machen hoffnung! :)

nur warum schreibst du deine lösung zur gesundung nicht für alle öffentlich ins forum? :confused:

so wäre doch gleich viel mehr menschen geholfen und du - davon dürfte man ausgehen - hättest weniger arbeit mit der beantwortung diverser pns.

nur so als idee ;)
 
Hallo Klaus!
Ich finde mich in Deiner Beschreibung voll wieder! Schlafstörungen habe ich schon seit Jahren, nach ner Lungenentzündung vor 2 Jahren ging es dann massiv los mit allen möglichen Symptomen, die keiner einordnen konnte, dann wurde auch noch ein Tumor in der Schilddrüse entfernt . Danach ging es mir kurz besser, aber nach der anschließend wohl allgemein üblichen Überdosierung mit Schilddrüsentabletten hat es mich so zusammengehauen, dass nix mehr ging, seit dem -vor etwa 2 Jahren hat sich mein Körper nie mehr erholt, aber kein Arzt konnte was mit meinen Beschwerden anfangen: hoher Puls, Muskelschmerzen, Druck im Kopf, Medikamentenunverträglichkeit , Atembeschwerden, Schwächegefühl,Schlafprobleme, Konzentrationsprobleme.... .Das Wort Depression bekomm ich oft zu hören, aber ich fühl mich gar nicht so, im Gegenteil . Ich würde gern soviel machen, aber es geht nicht. Besonders scheußlich finde ich diese ständige innere Unruhe... .Nun bin ich sehr gespannt, was Dir geholfen hat. Renate
 
Hallo,
nur warum schreibst du deine lösung zur gesundung nicht für alle öffentlich ins forum? :confused:
Weil dann zu offensichtlich würde, was selbst ein Blinder erkennt:
Hier wird zum wiederholten Mal versucht, eine schwere neurologische Erkrankung als psychologisches Problem darzustellen. Es ist die 4. "Genesungsgeschichte" innerhalb einer Woche in diesem Forum :rolleyes::
"Erfolg bei Erschöpfung (CFS)"
nach sechs Jahren habe ich dauerhaft aus einem quälenden Erschöpfungszustand herausgefunden.

Schmerzen an beiden Seiten des Halses oder andere körperliche Missempfindungen

äußerst unangenehme innere Unruhe

Grübelzwang, insb. die Erkrankung betreffend, die Krankheit und ihre Symptome machen Dir große Sorgen

ohne dauerhafte Besserung; gegebenenfalls: bei Beginn einer neuen Therapie anfängliche Besserung, dann aber wieder Rückfall

Du bist aber nicht niedergeschlagen, todtraurig, antriebslos o.ä. und siehst, wenn Du Dich mit Dir bekannten Menschen mit Depression vergleichst, erhebliche Unterschiede, weshalb Du zu Recht davon ausgehst, nicht depressiv zu sein

Du hast (ggf.) versucht, der Krankheit durch Einnahme von Antidepressiva Herr zu werden, dies ist aber nicht gelungen, jedenfalls nicht mit den modernen Antidepressiva (SSRI, NaSSA usw.), höchstens hat Dir ggf. Amitriptylin etwas geholfen, ohne aber die Beschwerden zu beseitigen.
Ich bitte die Moderation darum, den definierten Begriff CFS Chronisches Erschöpfungssyndrom aus dem Threadtitel zu entfernen, da es sich bei den Beschreibungen des Threaderstellers offensichtlich um eine vordergründig psychische Problematik mit körperlichen Folgen handelt.

Gruß - Original Suppenkasper
 
Hallo Lejuge

Ich gratuliere Dir zu Deiner Genesung, allenfalls kannst Du mit Deinem Beruf einigen sehr kranken Menschen mit CFS/ME weiterhelfen.

Kann es sein, dass ich Deine Erfolgsgeschichte unter dem Namen "Fredrik" an einem anderen Ort gelesen habe ?

Wenn ja, dann gehört Deine Erfolgsgeschichte wohl zu den CFS/ME Betroffenen mit dem Vermerk "Rituximag" da Du, wie ich gelesen habe, mit 2 Rituximag Infusionen, nach langer Leidenszeit, wieder ins aktive Leben zurück gehen konntest.

Das interessiert sicherlich einige im Forum.


Falls Du nicht diese Person bist, interessiert es mich aber sehr, wie Du wieder gesund wurdest. Vielleicht kannst Du mehr darüber schreiben ? Danke.


Liebe Grüsse
KARDE
 
Zuletzt bearbeitet:
Erfolg bei Erschöpfung (CFS) - Antwort auf Tigas Beitrag

Hallo tiga,

gerne nehme ich zu Deinem Beitrag Stellung.

Es war nicht meine Absicht, diejenigen, die unter einer schweren neurologischen Erkrankung leiden, zu diffamieren oder ihre Erkrankung als psychische einzuordnen. Es stellt sich folgendes Problem: Die Art von Erschöpfungszustand, die ich beschrieben habe, ist keine Depression. Jedenfalls fehlten bei mir und fehlen bei vielen anderen die Leitsymptome der Depression "Antriebslosigkeit", "Niedergeschlagenheit", "mangelndes Selbstwertgefühl" u.a.m.
Das Chronische Erschöpfungssyndrom (CFS) ist ein Begriff, der, so jedenfalls auch die Darlegungen in wikipedia, nicht bereits präzise definiert ist. Die Ursachen von CFS sind bis heute unklar. Es gibt sicherlich recht unterschiedliche Formen und Symptome, die mit der Erkrankung verbunden sind. Es ist gut möglich, dass von den auftretenden Arten von Erschöpfungszuständen der eine mit dem anderen nur auf den ersten Blick etwas zu tun hat und die Ursachen ganz unterschiedlicher Natur sind.

Jedenfalls bin ich mir sicher, dass viele Betroffene, die ähnliche Symptome haben, wie ich sie hatte, dafür die Abkürzung "CFS" benutzen. Diejenigen sollten schon auch die Möglichkeit besitzen, hier im Forum unter diesem Stichwort fündig zu werden.

Ich erlaube mir im Übrigen die Anmerkung, dass ich Deinen Tonfall unangemessen forsch finde. Meine Erfahrung ist, dass man im Leben mit Freundlichkeit meistens weiter kommt.

Viele Grüße

Klaus
 
hallo klaus


warum reagierst du ausgerechnet auf die Entgegnung von tiga und würdigst die Beiträge von gentlemen01, Rittersporn und Karde mit keinem Wort?


Gruss - BunnyDog
 
Hallo Klaus und alle die hier schon geantwortet haben
Ich habe in diesem Forum schon viel geschrieben, habe aber erst in letzter Zeit in die "Sparten" von CFS/ME reingeschaut und auch ab und zu etwas geschrieben. Für mich unverständlich ist schon, dass da oft mit einem "leicht" bis "starkem" aggressiven Ton gegeneinender vor gegangen wird.
Was nützt uns das, es tut jedem persönlich der so schreibt nicht gut, obwohl ich verstehe, dass Spannung aufkommt, aber es wird damit auch die Meinung verstärkt, dass CFS/ME oder CFS Betroffenen unsozial sind.
Mich freut es für jede/n die eine Heilung von CFS oder CFS/ME erzielen konnte, auf welchem Weg auch immer.
Es ist doch schon bei den Aerzten so ein Durcheinander mit der Diagnose, wodurch wir nicht ernst genommen werden und durchs Netz von Versicherungen oder Aemtern fallen. Aus diesem Grund wünsche ich mir, dass jeder ob er die Diagnose offiziell hat, oder sich im Krankheitsbild wieder findet, seine Krankheitsgeschichte und allenfalls auch sein Heilungsweg, den ihn wieder zu mehr Lebensqualität bringt, mitteilen darf.
Wir sitzen alle im gleichen Boot, ähnlich auf einer Kreuzschifffahrt, da gibts verschiedene Abteile, verschiedene Kojen, Oberdeck, Unterdeck andere vorne oder hinten, mit Meeersicht oder nicht etc, es könnte auch bei CFS und CFS/ME verschiedene Kategorien geben, auch mit der Dauer der Krankheit oder den Belastungen vor oder nach der Krankheit (Viren, Impfungen, Distress etc) so dass der Heilungsweg für uns unterschiedlich wird, obwohl einige sich an gleicher Stelle treffen.
Ich wünsche mir produktive Austausche unter Betroffenen, Konflikte haben wir doch schon genügend mit Aerzten, Versicherungen, Familie, Freunden, Aemtern etc.

Herzliche Grüsse
KARDE
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich freut es für jede/n die eine Heilung von CFS oder CFS/ME erzielen konnte, auf welchem Weg auch immer.

Aus diesem Grund wünsche ich mir, dass jeder ob er die Diagnose offiziell hat, oder sich im Krankheitsbild wieder findet, seine Krankheitsgeschichte und allenfalls auch sein Heilungsweg, den ihn wieder zu mehr Lebensqualität bringt, mitteilen darf.

Liebe Karde

dann frage ich dich , was hat eine Aufforderung vom Treadsteller per PN zu kontkatieren, wenn man mehr wissen möchte, dabei zu suchen ?

Dies ist mittlererweile gelöscht worden ;)

wenn Einer Absichten hat zu helfen, in einem öffentlichen Forum , dann doch bitte auch öffentlich , Alles was hintenum abgekabbelt wird, erscheint in meinen Augen entweder unseriös oder unsicher in seiner Wahrnehmung seiner Krankengeschichte und Genesung..

mitunter stecken sogar kommerzielle Zwecke dahinter..

deswegen halte ich tigas Post für mehr als angebracht ;)

liebe grüße darleen:wave:
 
Hallo Klaus!
Ich habe nicht vor was zu kaufen, sondern möchte einfach nur wissen, was Dir nun geholfen hat . Renate
 
Hallo Karde,
die "Sparten" von CFS/ME.....Für mich unverständlich ist schon, dass da oft mit einem "leicht" bis "starkem" aggressiven Ton gegeneinender vor gegangen wird.*
Hast du dich mal gefragt, warum das so ist?
Ist dir noch nicht aufgefallen, dass dieser „leicht bis stark aggressive Ton“ sich in den meisten Fällen in einer "Aura" von Bagatellisierung, Psychologisierung, Zynismus, Unterstellungen und allen voran dem verbreiten von Fehlinformationen, – ausgehend von Personen, die weder betroffen, noch ernsthaft interessiert sind, denn sonst würden sie sich nicht so verhalten – umgibt?
Was nützt uns das, es tut jedem persönlich der so schreibt nicht gut, obwohl ich verstehe, dass Spannung aufkommt,
Es kann sehr gesund sein, sich nicht alles gefallen zu lassen, sich zu wehren und zu verdeutlichen NEIN, so (ist das) nicht!
Manchmal muss da eben auch deutlicher werden.
Fehlinformation schadet uns allen - entsprechend nutzt Richtigstellung.

aber es wird damit auch die Meinung verstärkt, dass*CFS/ME oder*CFS*Betroffenen unsozial sind.*
Und das wird in manchen Fällen auch genau so von den Provokateuren gewollt sein.

Mich freut es für jede/n die eine Heilung von*CFS*oder*CFS/ME erzielen konnte, auf welchem Weg auch immer.*
Mich auch, Karde. Völlig egal, wovon jemand geheilt wurde. Solange die Geschichte echt ist, authentisch ist.

Es ist doch schon bei den Aerzten so ein Durcheinander mit der Diagnose, wodurch wir nicht ernst genommen werden und durchs Netz von Versicherungen oder Aemtern fallen.
Deshalb brauchen wir klare, sinnvolle, von Krankenkassen finanzierte Diagnostik. Theoretisch ist sie möglich, praktisch wird sie nicht umgesetzt. Das ist unser Verhängnis. Deshalb darf diese schwere Erkrankung aber nicht als Sammelbecken für alles, was sich selbst als erschöpft wahrnimmt dienen.
Du weißt selbst, wie viel mehr diese Erkrankung bedeutet.

Aus diesem Grund wünsche ich mir, dass jeder ob er die Diagnose offiziell hat,...seine Krankheitsgeschichte und allenfalls auch sein Heilungsweg, den ihn wieder zu mehr Lebensqualität bringt, mitteilen darf.
S.O. - solange authentisch – sehr gerne.
Hälst du es für authentisch, dass jemand schwammig umschreibend einen angeblichen Heilungsweg in einem öffentlichen Forum anpreist und gleichzeitig weitere Details nur per PN liefern will (so wie im abgeänderten Ausgangspost geschehen)?
Auf mich macht das einen höchst dubiosen und unseriösen und damit unglaubwürdigen Eindruck, zumal mir der Schreibstil sehr bekannt vorkommt (daran ändern auch nicht die Vertrauen schaffen wollenden Angaben des vermeintliches Vornamens, Geschlechts, Alter, Hobbys, Beruf und Bundesland nichts).
Wundert es dich nicht, dass jemand, der bemüht hilfsbereit erscheint und eine Heilung verkünden möchte, die allerwichtigste Information, nämlich den Weg der Heilung nicht unmittelbar beschreibt und sich stattdessen zunächst darum bemüht mit mir in eine Diskussion zu geraten und die aussagekräftigen Infos nur per PN anbietet, bzw. auch auf deine Nachfrage nicht reagiert, obwohl schon mehrfach online gewesen?

Mich wundert das sehr. Wenn ich hilfreiche Informationen habe, dann kündige ich nicht an, welche zu haben, statt sie gleich zu präsentieren.

Aus diesem Grund wünsche ich mir, dass jeder ob er die Diagnose offiziell hat,
oder sich im Krankheitsbild wieder findet, seine Krankheitsgeschichte und allenfalls auch sein Heilungsweg, den ihn wieder zu mehr Lebensqualität bringt, mitteilen darf.
Das ist ein ganz entscheidender Punkt, Karde.
Jeder, der sich in einem Krankheitsbild wiederfindet – hat es deshalb noch lange nicht.
Jemand, der sich im Krankheitsbild Brustkrebs wieder findet – aber keinen Brustkrebs hat – würde nicht anschließend einen Erfolgsbericht über Brustkrebs verfassen, weil er nie von dieser Krankheit betroffen war.
Aber bei CFIDS/ME – da kann man das ja machen, weil man sich in der Beschreibung wiedergefunden hat und anschließend dann eine Heilungsgeschichte schreiben?
Bei CFIDS/ME, da kann man das ja machen, weil die DEGAM Leitlinien Müdigkeit dem Arzt ja bereits auf den 1. Blick vermitteln, dass der Unterschied zwischen Erschöpfung und CFS G 93.3 ja so groß nicht sein kann?
Genau das führt dazu, das die wahrhaft Betroffenen nicht ernst genommen werden!
Nicht in Foren, nicht bei Familienmitgliedern, nicht bei Ärzten, nicht bei Ämtern – man braucht doch nur positiv denken (mal überspitzt formuliert) und schon ist CFIDS/ME verschwunden!
Es gibt doch genug Berichte im Internet !?
Das schadet den Betroffenen.

Wir sitzen alle im gleichen Boot, ähnlich auf einer Kreuzschifffahrt, da gibts verschiedene Abteile, verschiedene Kojen, Oberdeck, Unterdeck andere vorne oder hinten, mit Meeersicht oder nicht etc.
In Deutschland sitzt man mit CFS immer im Unterdeck und Fehlinformationen sorgen dafür, dass dies auch so bleibt.

Ich wünsche mir produktive Austausche unter Betroffenen
Den wünsche ich mir auch.
Dass viele sich hier nicht öffentlich austauschen hat unter anderem damit zu tun, dass in diesem Forenbereich CFIDS/ME immer wieder User auftauchen, die mit ihren Aussagen dafür sorgen, dass Mißtrauen wächst.
Und ich finde das sehr fatal und bedenklich, denn wir könnten unter anderem viel vom öffentlichen gegenseitigen Wissensaustausch profitieren.

Konflikte haben wir doch schon genügend mit Aerzten, Versicherungen, Familie, Freunden, Aemtern etc.
Und was denkst du, ist die Ursache dafür?
Sind die vielleicht nicht richtig informiert? Haben die sich einen Bären aufbinden lassen?
Ich vermute schon.
Daher ist es umso wichtiger, Karde, dass die Betroffenen sich für korrekte Informationen einsetzen – denn nicht Betroffene tuen es nicht für uns. Leider.
Das kostet Kraft und Nerven – da wird der Ton dann auch schonmal gereizt.
Das ist menschlich – ich schäme mich nicht dafür.

Gruß - tiga
 
Zuletzt bearbeitet:
Also,

da entwickelt sich ja nun wirklich eine ganz unglückliche Diskussion.

Ich sehe ein, dass ich da wohl einen Fehler gemacht habe. Offenbar sind in der Vergangenheit wohl Missbräuche gelaufen, oder es werden, sicher zu Recht, solche befürchtet. Dann möchte ich die Katze nun auch öffentlich aus dem Sack lassen, zumal ich gesehen habe, dass es ja hier sogar schon ein eigenes Forum für die Methode gibt: Guptas Amygdala Retraining war es, das mich aus wirklich üblen Beschwerden geholt hat. Oder mit dem ich mich aus diesen Beschwerden geholt habe, denn es ist eine Menge Eigenarbeit nötig.

Vorab: Ich verdiene nix an diesem Programm. Ich arbeite auch nicht mit Gupta zusammen. Das einzige, was ich gemacht habe, war, im Internet sein Programm zu kaufen. Für mich war das der entscheidende Durchbruch.

An dieser Stelle auch meine ehrliche Meinung, damit sich auch nicht der Hauch eines Verdachts einschleicht, ich oder irgendein "Dunkelmann", der hinter mir steht, würde hiermit irgendwie Geld verdienen wollen: Meines Erachtens reicht es erst mal aus, die rund 30 Seiten zu lesen, die Gupta zum kostenlosen Durchsehen ins Netz gestellt hat (unter CFS Recovery: AMYGDALA RETRAINING: The Advanced ME/CFS Recovery Programme With Ashok Gupta, auch in Deutsch).

Guptas Techniken selbst haben bei mir nicht so recht funktioniert. Aber das, was ich durch das Programm an Wissen erworben habe, hat gereicht, um herauszufinden, was ich machen muss, um gesund zu werden. Ich denke, der Gupta-Thread ist wohl der richtige Platz, um das näher auszuführen.

Beim Durchlesen von Tigas Beiträgen kann man sich ja manchmal ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen. Nein, Tiga, ich habe in diesem Forum noch nicht gepostet. Und ich habe mir meine Lebensdaten auch nicht einfallen lassen. Weisste was, Tiga, meine Sitzungen sind öffentlich. Setz Dich doch einfach mal hinten rein, ich sag' Dir gerne, wann und wo ich meine Sachen verhandle. Darfst auch gerne mal die Robe anfassen, um zu prüfen, ob ich nicht vielleicht nur eine Erscheinung bin.

Zurück zum Ernst des Lebens: Gupta nennt sein Programm "CFS Recovery". Er spricht nicht von irgendeiner Erschöpfung. Schaut Euch die ersten 30 Seiten seines Skripts an und schaut einfach selber, ob Ihr Euch in den Symptomen wiederfindet. Und wenn Ihr Euch drin wiederfindet: Ich sage Euch, das ist eine Riesenchance, wieder gesund zu werden! Ich war bei ner Menge Ärzten und habe dort verdammt viel Geld gelassen, ganz andere Beträge. Aber nichts davon hat mir geholfen. Bei CFS - jedenfalls mal mindestens bei bestimmten Arten davon - kann man sich nur selber helfen. Aber dazu muss man wissen, wie es geht. Und das vermittelt einem Gupta, der übrigens selbst drei Jahre lang an CFS erkrankt war.

Im Gupta-Thread gibt es übrigens einige positive Berichte über die Wirkung seines Programms. Spricht doch selbst für kritische Menschen dafür, dass da was dran sein könnte. (Nein, Tiga, diese Berichte sind NICHT von mir oder meinen "Hintermännern" verfasst!).

Also, versucht was draus zu machen und die Sache anzupacken, ihr habt eine Chance!

Grüße an alle

Klaus
 
Liebe tiga

würde gerne mehr antworten, aber mich strengen halt solche Konversationen sehr an, vielleicht komme ich nochmals drauf zurück.

Es kann sehr gesund sein, sich nicht alles gefallen zu lassen, sich zu wehren und zu verdeutlichen NEIN, so (ist das) nicht!
Manchmal muss da eben auch deutlicher werden.
Fehlinformation schadet uns allen - entsprechend nutzt Richtigstellung.

Ich habe mich viele Jahre immer wieder gewehrt, mit dem Resultat, dass ich jeweils schlimme Rückfälle hatte, da ich alleine war, gab es da auch sehr unschöne Situationen, die sogar gefährlich für mich wurden. Nun lerne ich langsam mich da einzubringen wo es meine Kräfte erlauben und was mir gut tut und evtl. auch anderen was hilft.

Deshalb brauchen wir klare, sinnvolle, von Krankenkassen finanzierte Diagnostik. Theoretisch ist sie möglich, praktisch wird sie nicht umgesetzt. Das ist unser Verhängnis. Deshalb darf diese schwere Erkrankung aber nicht als Sammelbecken für alles, was sich selbst als erschöpft wahrnimmt dienen.
Du weißt selbst, wie viel mehr diese Erkrankung bedeutet.

Bei dieser Erfolgsgeschichte gings um Erfolg bei Erschöpfung, und sicher werden verschiedene Menschen die noch keine Aerztliche Diagnose haben (das kann ja manchmal sehr sehr lange gehen) auch hier lesen und Antworten suchen.
Ein Sammelbecken soll es gerade nicht werden, darum braucht es klare Differenzierungen, die hoffentlich bald kommen.


Ich glaube dass es Unterschiede gibt, denn beim einen kann Rituximab-Infusion helfen, beim andern nicht. Dann gibt es verschiedene die Amygdala Training machen, auch mit Erfolg und andere nicht.

Wichtig wäre, dass die erfolgreichen Therapien Krankenkassen anerkannt würden.

Mich störte es nicht, wie die Heilungsgeschichte angepriesen wurde, evtl. wollte er einfach gar nicht viel schreiben, sondern nur mit wirklichen Interessenten Austausch haben, zumal es immer solche gibt, die etwas abwerten.

Wünsche jedenfalls uns allen weiterhin viel Kraft auf unserem Weg, und dass wir sie sinnvoll einsetzen.

Liebe Grüsse an alle
KARDE
 
Mich störte es nicht, wie die Heilungsgeschichte angepriesen wurde, evtl. wollte er einfach gar nicht viel schreiben, sondern nur mit wirklichen Interessenten Austausch haben, zumal es immer solche gibt, die etwas abwerten.

Karde ist das dein Ernst?

mir ist es nicht egalwie hier im Forum Dinge angepriesen werden als Erfolggeschichte , bzw. was man machen könnte um zu Gesunden

Das ist hier ein öffentliches Forum und nicht die Gehimniskrämerei ;)

will dich nicht stressen ,aber das kann ich nicht Ernst nehmen was du da schreibst und widerspricht den Boardregeln eines öffentlcihe Forum , bzw, nimmt den Sinn des Solchem

liebe grüße darleen:wave:
 
Wuhu,
ich denke, es ist nun alles vom Threaderöffner geklärt worden und dieser Erfolgsbericht hat seine Berechtigung hier in der Rubrik Erfolgsberichte, wie jeder andere auch.

Bezüglich Gupta's "CFS Recovery: AMYGDALA RETRAINING" gibt es mehrere sehr ausführliche Threads in der Rubrik MCS, zB https://www.symptome.ch/threads/mcs...richte-und-gegenseitige-unterstuetzung.72565/

Und über das Thema "CFS" = (ist gleich) bzw ≠ (ist ungleich) "CFidS/ME" wurde ja schon sehr viel diskutiert, da liese sich bei vielen wohl endlos darüber "streiten", vor allem in der Rubrik CFIDS (CFS) / ME. Belassen wir es hier nun bitte dabei...
 
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Ich weiss, Kayen. Aber ich empfinde diese Trennung in zwei Threads als heikel. So bekommt man die Möglichkeit, sich ganz einseitig zu "informieren". Und offenbar trauen selbst die Anhänger von Gupta ihrer Methode nicht so ganz, wenn sie kritische Stimmen nicht hören mögen. :idee:
 
Ich möchte noch anmerken, dass der Thread https://www.symptome.ch/threads/mcs...richte-und-gegenseitige-unterstuetzung.72565/ von Datura angelegt wurde und IHRE Erfahrungen schildert. Damit sie nicht zerredet und verzerrt werden können (und diese Gefahr ist allen gut bekannt), hat sie die Schließung selbst angeregt. Es ist also weder böser Wille noch Diktatur der Moderation sondern das gute Recht des Threadstarters!
Das wollte ich hier mal klar stellen.
 
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