Eine Vitamin-D-Einnahme MUSS sein!?

Vielleicht vereinbaren, dass das ionisierte Calcium nur bestimmt wird, wenn das Gesamteiweiß niedrig ist. Das Problem mit den Ärzten ist halt die Budgetierung. Ich kann auch verstehen, dass Ärzte ungern Untersuchungen anordnen, wenn es dadurch vielleicht ans eigene Geld geht.

Aber guck mal, wenn ich eine Patientin habe die mit Calziumüberdosieurng-symptome auf Vitamin D. reagiert,(trotz normaler Serumwerte) dann kann ich das doch mal veranlassen..oder nicht? ich meine Zusammenhänge müssen doch auch mal nachgegangen werden können..ich renne doch nicht penetrant den Ärzten hinterher, was es denn nun sein könnte, ich habe nicht die Mittel dazu..und die Geduld schon lange nicht mehr



Wem sagst Du das. Ich habe einen Knoten in der Schilddrüse und es ist mir noch nicht mal gelungen die freien Schilddrüsenwerte bestimmen zu lassen, weil mein TSH normal war.

das ist doch wieder das beste Beispiel, was soll das denn ?,es wird gewartet bis sich Etwas bilden kann..was dann wieder enorm an Kosten verschlingt bei der Behandlung..:rolleyes::rolleyes:

das man nicht Alles glauben solll, was auf den Laborzettelchen steht auch das weiß ich , aber irgendeinen Anhaltspunkt braucht es..was deinem Kinde widerfahren ist, ist natürlich wieder das beste Beispiel das auch Mess-Fehler enstehen können , aber hatte der Arzt eine andere Wahl? was soll er glauben ?
Gelernt habe ich daraus, dass auch immer die Diagnostik zu hinterfragen ist.

Liebe Grüße

Ulrike

natürlich zu Hinterfragen ist Alles..

liebe grüße darleen:wave:
 
ich nehme LT von Henning -sanofi aventis

Zu den Wechselwirkungen. Speziell zu Vitamin D und Thyroxin habe ich jetzt nichts gefunden. Was ich aber sehr verwunderlich finde, da der Einfluss von Calcium mit Thyroxin ja unstrittig ist.:confused:
Wie kann ich also ein Medikament verwenden (Vitamin D3), dass Einfluss auf Calcium hat und andererseits erwarten, dass keine "Calciumwechselwirkungen" auftreten?:confused:

Interaktionen mit Mineralstoffen (»DAS PTA MAGAZIN«)

"Bei Schilddrüsenhormonen kann die gleichzeitige Einnahme mit Mineralstoffpräparaten zur Bildung schwer löslicher Komplexe führen. Eine Abschwächung der Hormonwirkung wäre die Folge. In den Fachinformationen wird daher empfohlen, das Hormon mindestens zwei Stunden vor einem Calcium-, Eisen- oder Magnesiumpräparat einzunehmen.

Die PTA fragt die Kundin, zu welcher Tageszeit sie ihre Schilddrüsentabletten einnimmt. „Wie der Arzt gesagt hat, morgens nüchtern mindestens eine halbe Stunde vor dem Frühstück“, ist die Antwort. Die PTA empfiehlt ihr, das Kombinationspräparat aus Calcium und Vitamin D am späten Vormittag, mindestens zwei Stunden nach dem Frühstück einzunehmen, damit es nicht zu Wechselwirkungen kommt."

Liebe Grüße

Ulrike
 
ist natürlich wieder das beste Beispiel das auch Mess-Fehler enstehen können

Ich glaube nicht an einen Messfehler, sondern ich vermute, dass der schnelle Einsatz von Antibiotika (schon in Deutschland wegen angeblicher "Bronchitis") zu den falsch negativen Ergebnissen geführt hat. Das Immunsystem konnte doch gar nicht adäquat reagieren (mit Antikörperbildung) und daher konnte man auch keine "frischen" Antikörper finden.:wave:
 
Zu den Wechselwirkungen. Speziell zu Vitamin D und Thyroxin habe ich jetzt nichts gefunden. Was ich aber sehr verwunderlich finde, da der Einfluss von Calcium mit Thyroxin ja unstrittig ist.:confused:
Wie kann ich also ein Medikament verwenden (Vitamin D3), dass Einfluss auf Calcium hat und andererseits erwarten, dass keine "Calciumwechselwirkungen" auftreten?:confused:

Gute Frage, war auch mein Denken bzw. habe ich das ja auch bei mir an den Werten ablesen können , aber eben bei Anderen nicht (im Gegenteil) ,..bis auf 2 Schildis..die das auch beobachteten , jetzt kommt die Frage dazu --> in welchen Intervallen wird denn das Calzium hochgezogen?? also kommt überhaupt eine Koleration mit dem Thyroxin zustande..??

und auch zum Magnesium gibt es konträre Aussagen einmal soll es die Hormone binden , ein anderes Mal eben nicht :confused: woran hält man sich..

Ich glaube nicht an einen Messfehler, sondern ich vermute, dass der schnelle Einsatz von Antibiotika (schon in Deutschland wegen angeblicher "Bronchitis") zu den falsch negativen Ergebnissen geführt hat. Das Immunsystem konnte doch gar nicht adäquat reagieren (mit Antikörperbildung) und daher konnte man auch keine "frischen" Antikörper finden.

das könnte es gewesen sein , und der Arzt hat nicht daran gedacht..das ist e ja, es wird nicht darüber nachgedacht was Dies und Jenes für Folgen nach sich zieht..

liebe grüße darleen:wave:
 
in welchen Intervallen wird denn das Calzium hochgezogen?? also kommt überhaupt eine Koleration mit dem Thyroxin zustande..??

Es gibt ja für Mineralstoffe auch immer einen individuellen optimalen Dosierungsbereich . Mal unterstellt, dass dieser bei Dir, was das freie aktive Calcium betrifft, bereits im (individuell ) oberen Bereich liegt, dann wird ein "noch mehr" ja auch schnell wirksam sein.
Wenn der Optimalbereich für freies Calcium aber noch viel Spielraum nach oben hat, dann würde ich auch keine "Überdosierung" erwarten, sondern der Organismus wird das "mehr" schon sinnvoll nutzen können und dies wiederum könnte dann ja auch zu einem geringerem Bedarf an Thyroxin führen, was wiederum die Hormonwerte ansteigen lässt, da das zugeführte Thyroxin besser genutzt werden kann.

Das gleiche gilt auch für Magnesium. Bei einer Mängel Lage ist es hilfreich, ein "zu viel" (wieder individuell) ist auch schädlich.

Liebe Grüße

Ulrike :wave:
 
Es gibt ja für Mineralstoffe auch immer einen individuellen optimalen Dosierungsbereich . Mal unterstellt, dass dieser bei Dir, was das freie aktive Calcium betrifft, bereits im (individuell ) oberen Bereich liegt, dann wird ein "noch mehr" ja auch schnell wirksam sein.

was mir wieder dazu einfällt, ich habe immer eine zu niedrige Alkalische Phosphatase (AP) die ist doch auch zuständig für die Eingliederung von Calzium und Phosphat in den Knochen ? ( wenn ich mich nicht irre)..so nehmnen wir mal an das ist so, dann würde es mich nicht wundern, das ich schnell eine Hypercalzämie bekomme..weil wo soll denn das Calzium so schnell hin..wenn ich Vitamin D.aufsättige..:idee::confused:
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liebe grüße darleen:wave:
 
Liebe darleen,

hier mal genaueres zur alkalischen Phosphatase: Alkalische Phosphatase - bersicht

Dies sind mögliche Gründe warum diese vermindert sein kann:

"Familiäre Hypophosphatasämie (= Hypophosphatasie, Rathbun-Syndrom)
Seltene erbliche Stoffwechselstörung mit Verminderung der AP (Knochen und Leber-Form). Symptome können von Fall zu Fall sehr verschieden sein. Von schwersten Knochenschäden mit Tod schon im Mutterleib bis zu erst im Erwachsenenalter auftretenden leichteren Knochenveränderungen (Erweichungen, Deformierungen, Knochenbrüche).
Beobachtet wurden verminderte Aktivitäten ferner bei folgenden Erkrankungen:

nach Bypass-Operationen
Eiweißmangelernährung
Magnesiummangel
Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose),
Schwere Blutarmut
Morbus Wilson
Erbkrankheit mit Mangel an Kupfertransportprotein (Caeruloplasmin). Kupferablagerungen schädigen u.a. das Nervensystem und die Leber.
Zinkmangel
Vitamin C Mangel (Skorbut)"

um zu schauen, was passieren könnte, wenn zu wenig von diesem Enzym vorhanden ist, habe ich mal genauer hier nachgelesen: Hypophosphatasie

"Die alkalische Phosphatase spielt eine wesentliche Rolle beim Aufbau der Knochen. Es lässt sich daher leicht vorstellen, was passiert, wenn dieses Enzym in nicht ausreichender Menge zur Verfügung steht: Diejenigen Zellen, die den Knochen aufbauen, die Osteoblasten, benötigen dazu große Mengen der alkalischen Phosphatase, die sie teilweise selbst herstellen, teilweise aus dem Blutkreislauf entnehmen. Die ALP spaltet u.a. anorganisches Pyrophosphat auf und gewinnt so Phosphat für den Knochenaufbau. Gemeinsam mit Calcium wird daraus in den Osteoblasten das Knochenmineral Hydroxylapatit generiert. Dadurch, dass bei der Hypophosphatasie die alkalische Phosphatase defekt ist, reichert sich anorganisches Pyrophosphat im Organismus an und hemmt aktiv weitere Knochenmineralisierung. Zugleich verbinden sich Kalzium und Phosphat außerhalb der Osteoblasten miteinander zu Kristallen, die sich ebenfalls im Organismus verbreiten und ablagern können. Diese Mikrokristalle führen mittels einer Autoimmunreaktion zu Entzündungsreaktionen in Knochen, Gelenken sowie der Muskulatur. Vor allem diese nicht-bakteriellen Entzündungen an Knochen und Gelenken führen oft zu einer Verwechselung der Symptome der Hypophosphatasie mit denen anderer Erkrankungen wie Rheuma oder Arthrose/Arthritis (und teilweise sogar mit Knochenkrebs).

Wenn jetzt also Calcium und Phosphat nicht für den Knochenaufbau genutzt werden können (wegen Enzym Mangels) dann könnte ich mir vorstellen, dass dies dann auch eher zu einer Hyperkalziämie und Hyperphosphatämie führt.

Liebe Grüße

Ulrike
 

Liebe Ulrike

danke dir :), habe mich auch schon reichlich mit der AP beschäftigt..
was da Alles so dranhängt...Für meinen Arzt nicht besorgniserregend :rolleyes::rolleyes:

nach Bypass-Operationen
Eiweißmangelernährung
Magnesiummangel
Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose),
Schwere Blutarmut
Morbus Wilson
Erbkrankheit mit Mangel an Kupfertransportprotein (Caeruloplasmin). Kupferablagerungen schädigen u.a. das Nervensystem und die Leber.
Zinkmangel
Vitamin C Mangel (Skorbut)"

Gründeabklärung habe ich schon gemacht soweit es eben ging, übrigbleibt zur Zeit nur noch der Vitamin C-Aspekt, da bin ich aber im Moment dran..weil ich die ganze Zeit Probs mit Vitamin C. hatte....
und MW, aber laut Arzt keine Indikation dazu, Sono und Werte in Ordnung...ich denk auch nicht das es in diese Richtung geht..

und dann kommt ja noch die Hypothyerose dazu, zumindest im Ft3-Bereich, da ich ja eine Umwandlungsstörung habe, die ich bis jetzt nicht Aufheben konnte..ob das auch Auswirkungen hat weiß ich nicht so genau..

schön ist das auf keinen Fall, aber was soll ich machen...das Komische daran ist, das ich mich nicht mehr so grottig fühle wie noch vor 2 Jahren , es wird immer besser ...:freu:


Wenn jetzt also Calcium und Phosphat nicht für den Knochenaufbau genutzt werden können (wegen Enzym Mangels) dann könnte ich mir vorstellen, dass dies dann auch eher zu einer Hyperkalziämie und Hyperphosphatämie führt.

Eben, war auch meine Überlegung, aber wo ist dann das Phosphat hin ?, denn das ist ja wie ich schrieb oft unter der Norm, oder ganz unten an der Norm..?:confused: ein kleines Quentchenh passt immer nicht zu meinen Überlegungen :rolleyes::D

(Hüstel.. ich glaube wir sind jetzt ganz weit weg vom Thread-Thema :eek:) und sollten uns wieder darauf konzentrieren..?)

liebe grüßi und einen schönen Tag dir,darleen:):wave:
 
Liebe darleen,

Gründeabklärung habe ich schon gemacht soweit es eben ging, übrigbleibt zur Zeit nur noch der Vitamin C-Aspekt, da bin ich aber im Moment dran..weil ich die ganze Zeit Probs mit Vitamin C. hatte....

Ehrlich gesagt halte ich Vitamin C für unwahrscheinlich, Skorbut es sei denn Du isst wenig Obst und Gemüse. Für wahrscheinlicher würde ich da schon bei Dir den Eiweißmangel oder die Hypothyreose halten.

ein kleines Quentchenh passt immer nicht zu meinen Überlegungen

Na ja, vielleicht kann das Phosphat gar nicht ausreichend so verändert werden, dass es den Weg ins Blut findet?

Wie reagierst Du eigentlich auf Schüssler Salz Nr. 2 Calcium phosphoricum? Hast Du dies schon mal ausprobiert?

Ein bisschen haben wir uns wohl von der Ausgangsfrage entfernt, aber ich denke, dass die Überlegungen zu Calcium und Phosphat hier durchaus was zu suchen haben. Denn wenn etwas zu einer unvorhersehbaren "Schädigung" führen kann, dann kann von einem MUSS ja schon keine Rede mehr sein.

Was heißt übrigens MW Morbus Waldenström?

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende

Ulrike
 

Liebe Ulrike


Ehrlich gesagt halte ich Vitamin C für unwahrscheinlich, Skorbut es sei denn Du isst wenig Obst und Gemüse.

ich halte es für sehr wichtig, da ich in den letzten 2-3 Jahren wenig Gemüse, die einen hohen Anteil an Vitamin C. betrugen, noch Obst vertragen habe, und es lag sicher nicht an Fructose-intoleranz oder so...sondern allein an der Nichtverträglichkeit des Vitamin C....es sind zwar keine Skorbut-Zustände bei mir...aber ich merke wie es mir fehlt, und gebraucht wird es ja auch an jeder Ecke im Körper..an Vorgängen..ect.ist jetzt einfach so meine Vermutung wenn ich ganz tief in mich reinhorche....


Für wahrscheinlicher würde ich da schon bei Dir den Eiweißmangel oder die Hypothyreose halten.


Eiweißmangel müsste behoben sein ,merk das auch anhand der Muskulatur, die ich wieder aufbauen kann ect..nur getestet wurde nicht mehr , habe das aus den Augen verloren..als ich das mitbekam das ein Eiweißmangel vorherrscht, habe ich natürlich Etwas dagegen unternommen, Vitamine genommen die an der Eiweißverwertung beteiligt sind...auf Eiweißwertigkeit geachtet ect..

ja und ob eine Ft3-Hypothyreose nun den Efekt hat, das die AP erniedrigt ist , das wie gesagt weiß ich nicht..wird mir auch Keiner sagen könnnen..


Na ja, vielleicht kann das Phosphat gar nicht ausreichend so verändert werden, dass es den Weg ins Blut findet?

Keine Ahnung,ist mir ein Rätsel :confused:

Wie reagierst Du eigentlich auf Schüssler Salz Nr. 2 Calcium phosphoricum? Hast Du dies schon mal ausprobiert?

sehr gut, ich liebe ja schüssler und ihre Wirkung, aber leider bin ich in der Beziehung etwas schluserig..:eek:) bin immer froh wenn ich meine NEMs am Tag so unterbekomme, ohne das sie sich gegenseitig aufheben..und ausgebremst werde ich ja schon alleine durch das Thyroxin,das ja von Vielen Nems beienträchtigt werden kann..dazu gehört ja auch Zink und Eisen , Calzium ect..so fehlen mir morgens schon ein paar Einnhame-Zeitpunkte..


Ein bisschen haben wir uns wohl von der Ausgangsfrage entfernt, aber ich denke, dass die Überlegungen zu Calcium und Phosphat hier durchaus was zu suchen haben. Denn wenn etwas zu einer unvorhersehbaren "Schädigung" führen kann, dann kann von einem MUSS ja schon keine Rede mehr sein.

das ist auch so ,aber zur Zeit eher auf mich zugescnitten und deshalb weit weg von der Threadfrage..:eek:)


Was heißt übrigens MW Morbus Waldenström?

Nein was ist das denn? ich meinte Morbus Wilson--> siehe oben in der AP-Niedrig-Liste..
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende

Ulrike

wüsnch ich dir ebenfalls,liebe grüßis von darleen:):wave:
 
Das ERgebnis einer neuen Studie fällt nicht unbedingt positiv für die Vitamin D-Einnahme aus:

13/04/2012
High vitamin D levels increase skin cancer risk in women

MedWire News: High levels of plasma vitamin D are associated with an increased risk for squamous cell carcinoma (SCC) and basal cell carcinoma (BCC) in women, report researchers.
Jiali Han (Harvard Medical School, Boston, Massachusetts, USA) and colleagues say that this link is likely to reflect the positive association between sun exposure and skin cancer risk, as a large percentage of circulating vitamin D present in the body is acquired through sun exposure.
The team prospectively assessed levels of plasma vitamin D at baseline (1989-1990) and their association with risk for SCC and BCC over the follow-up period (until 2007-2008) in 4641 middle-aged women participating in the Nurses' Health Study (NHS) and NHS II.
In total, 510 incident cases of BCC and 75 incident SCC cases were recorded over the follow-up period.
Han et al found that women in the highest quartile of plasma vitamin D (>34.2 ng/mL for NHS; >31.4 ng/mL NHS II) had a significant 2.07-fold increased risk for BCC compared with women in the lowest quartile (≤20.4 ng/mL NHS; ≤19.6 ng/mL NHS II). This association remained valid after adjusting for baseline age and season, lab batch, burning tendency, hair color, number of sunburns, and ultraviolet (UV)B flux of residence at blood collection.
However, the association with vitamin D level was most apparent in women who had blood collected outside the summer season, in those from areas with less UVB flux, and in light-pigmented women.
There was also a significant positive association between plasma vitamin D level and SCC risk after adjustment for the same confounders, with women in the top quartile for vitamin D having a 3.77-fold increased risk for SCC compared with those in the bottom quartile.
"Considering that most circulating vitamin D is due to sun exposure, the positive association between plasma vitamin D and non-melanoma skin cancer is confounded by sun exposure," say Han and team.
This "suggests that UV exposure may have a predominant adverse influence that exceeds any putative benefit from the higher levels of vitamin D," they add.
Concluding in PLoS ONE, Han and co-authors say: "Our results suggest that one-time measurement of plasma vitamin D may reasonably reflect long-term sun exposure and predict the risk of non-melanoma skin cancer."
By Helen Albert

Gefunden im UNIVADIS Newsletter.

Gruss,
Oregano
 
Hallo Oregano,

wie kommst Du darauf, dass diese Studie gegen eine Einnahme von Vit D spricht?

Wenn ich die Zusammenfassung richtig verstanden habe, lautet die Schlussfolgerung nur, dass Frauen mit einem höheren Vit D - Spiegel sich vermutlich längere Zeit Sonneneinstrahlung ausgesetzt haben, was wohl der Grund für das höhere Auftreten der beiden beschriebenen Krebs-Arten ist. Oder täusche ich mich da?

Liebe Grüße
Karolus
 
Hallo Karolus,

ist ja schon eine Weile her, aber ich hatte Deine Frage wohl nicht mehr gelesen.
Ich denke, die Schlußfolgerung ist, daß hohe Sonnenexposition das Risiko für Hautkrebs steigert.
Vielleicht ist das deshalb wichtig, weil man ja oft auch liest, daß Vitamin D das Risiko bei (bestimmten) Krebsarten senkt.
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Gelesen:
Confusion about the amount of vitamin D necessary to ward off deficiency has arisen in recent years as tests that measure levels in patients' blood have become widely used. The measurements of sufficiency and deficiency — the cutpoints — that clinical laboratories use to report test results have not been based on rigorous scientific studies and are not standardized. This lack of agreement means the same individual could be declared deficient or sufficient depending on which laboratory reads the test. There may be an overestimation of the number of people with vitamin D deficiency because many labs appear to be using cutpoints that are higher than the evidence indicates are appropriate. Based on available data, almost all individuals get sufficient vitamin D when their blood levels are at or above 20 nanograms per milliliter as it is measured in America, or 50 nanomoles per liter as measured in Canada.
Vitamin D Deficiency - Sources of Vitamin D in Foods - The Daily Green

Da geht es darum, daß etwas Verwirrung entstanden ist über die richtige Vitamin-D-Dosierung, seitdem so oft der Vitamin-D-Spiegel gemessen wird. Das liegt u.a. an der nicht vorhandenen standardisierten Messung. Das bedeutet, daß der gleiche Mensch das Ergebnis haben kann "Mangel an Vitamin D" oder auch "genügend Vitamin D" - je nach Labor. Das kann dazu führen, daß die Laborergebnisse ergeben, daß Patienten einen Mangel an Vitamin D haben, was davon abhängt, welche "Cutpoints" (Schwellenwerte, Grenzwerte?) zugrunde gelegt werden. Wenn man die vorhandenen Daten als Grundlage nimmt, haben fast alle Menschen genügend Vitamin D, wenn bei ihnen 20 Nanogramm/ml gemessen wird (USA) oder 50 Nanomoles/l (Kanada).

Ich denke, das ist ein wichtiger Punkt, und meines Wissens ist die Messung von Vitamin D in Deutschland auch nicht standardisiert.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Sema,

ich freue mich, von Dir zu lesen :wave:. Die von Dir angegebene Seite ist hier schon öfters da gewesen. Sie ist meiner Meinung nach nicht neutral, weil der Dr. van Helden ein eindeutiger Befürworter von Vitamin-D-Gaben ist, und zwar auch noch von sehr hohen zur Aufsättigung. Die Aussage "Das einzige Buch über Vitamin D" stimmt so sicher nicht.

Aber egal: hier in diesem Thread soll es darum gehen, ob eine Vitamin D Substitution denn wirklich sein MUSS. Noch ist nicht wirklich bekannt, wie z.B. die Langzeitwirkungen von regelmässiger Vitamin-D-Einnahme sind.
Ich denke mir inzwischen, daß es doch Gründe geben muß, warum manche Menschen (ich z.B.) Vitamin D einfach nicht vertragen. Vielleicht gibt es dafür ja gute Gründe, die aber im Moment noch nicht bekannt sind?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo meine Liebe,

dann ist er ja quasi ein "Spezialist" auf diesem Gebiet, wenn er sich diesem Thema so sehr gewidmet hat. :D

Ich habe ein gutes Bauchgefühl bei ihm und werde die empfohlene Therapie auf jeden Fall machen.

Drück mir die Daumen, dass ich das vertrage ;-) aber ich denke schon.

LG
Sema
 
Hallo Sema,

ich drücke Dir gerne die Daumen
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Grüsse,
Oregano
 
Ich denke mir inzwischen, daß es doch Gründe geben muß, warum manche Menschen (ich z.B.) Vitamin D einfach nicht vertragen. Vielleicht gibt es dafür ja gute Gründe, die aber im Moment noch nicht bekannt sind?

Das sehe ich auch so, z.B. bei einer Nebenschilddrüsenüberfunktion, weil die Einnahme von D3 die Hypercalcämie steigern kann. Nicht gut nach schulmed. Meinung. :eek:
 
Hallo,

mittlerweile kann ich auch über eine kleine Vitamin D Erfahrung berichten.

Da ich 2012 ganz wenig an der frischen Luft war, ging ich schon davon aus, dass mein Vitamin D Wert im Keller sein müsste. Habe mir also erst mal Vigantoletten besorgt, nach dem Motto: Was Babys dürfen kann für mich ja auch nicht ganz schlecht sein. Aber schon unter dieser niedrigen Dosierung (1000 i.E.) hatte ich das Gefühl, dass sich bereits vorhandene Herzrhythmusstörungen verstärken würden. Mein Hausarzt war der Meinung, ich sollte das Depot erst mal ordentlich aufsättigen und deshalb 10000 i.E für ca 10 Tage nehmen. Habe ich dann für ca 4 Tage gemacht, aber immer mit dem Gefühl, dass die Herzrhythmusstörungen schlimmer würden. Der Beipackzettel war nicht so ergiebig, da Herzrhythmusstörungen nur in Verbindung mit einer Hypercalciämie (Wert wurde kontrolliert - hatte ich nicht) genannt wurden. Ich habe dann auf meine Intuition vertraut und Vitamin D wieder abgesetzt. Bereits nach 2 Tagen habe ich eine deutliche Besserung der Herzrhythmusstörungen verspürt. Mittlerweile hatte ich auch begonnen mich regelmäßig an der frischen Luft zu bewegen. Dies ist wahrscheinlich die bessere Methode für mich meinen Vitamin D Haushalt in Ordnung zu bringen.

Liebe Grüße

Ulrike
 
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