Themenstarter
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- 15.05.22
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- 227
Hallo in die Runde
Ich fange dann mal an mit meiner Erfahrung. Ich lasse seit gut zehn Jahren meine Vitamine und Mineralstoffe im Blut testen, meist regelmäßig, was aber nicht immer funktioniert hat. Meist im Vollblut, teilweise aber auch im Serum.
So einigermaßen bin ich mit den Werten zurechtgekommen. Ich will hier gar nicht alles auflisten.
Ich nehme seit einigen Jahren Vitamin D zusammen mit Vitamin K ein. Anfangs jedoch unwissender Weise ohne Fett, meist zwischen den Malzeiten. Eingenommen habe ich 2000 IE. fünf mal in der Woche. Hat wohl trotzdem etwas bewirkt. Nach dem Sommer lag der Wert dann meist bei 42,5 ng/ml. Ohne Einnahme lag er meist unter 30 ng/ml.
Als mir das mit dem Fett mal bewusst wurde (gelesen), habe ich das auch entsprechend geändert. Ich nahm die 2000 i.E. dann sieben Mal in der Woche ein, nachdem mein Vitamin D-Spiegel bei 36 ng/l im April lag. Wieder kam ich nicht zur Blutuntersuchung.
Die nächste Blutuntersuchung ließ ich dann im November machen. Das Vitamin D lag bei 75,5 ng/ml. Ich habe aber zusätzlich auch immer Calcium eingenommen, um die 750 mg. Das war nie ein Problem gewesen. Bei dem hohen Vitamin-D-Wert aber schon. Ich merkte schon einige Veränderungen, wie eingerissene Fußsohlen und ein paar andere Sachen. Mir war aber nicht schlecht oder sonstiges, nur etwas nervöser als sonst war ich.
Alarmiert ließ ich den Calciumspiegel eine Woche später testen. Ich habe natürlich auch keines mehr eingenommen. Der Spiegel war dann höher als das sonst bei mir der Fall ist, aber noch in der Norm. Das Verhältnis von freiem Calcium und gebundenem Calcium war auch einigermaßen ok. Ich nehme aber an, dass die eine Woche Verzicht bereits etwas gebracht hat. Verzicht hieß auch in der Ernährung höchstens 200 / 300 mg am Tag.
Ich habe dann zwei Monate lang calciumarm gelebt. Die Symptome, die ich hatte, verschwanden. Nach zwei Monaten lag mein Vitamin-D-Wert wieder bei 38,5.
Ich habe dann moderat noch etwas Vitamin D eingenommen, circa anderthalb Monate lang, meist nur 500 iE am Tag. Dann lag der Wert bei 44,5. Seitdem nehme ich keines mehr ein.
Jetzt schaue ich, dass ich am Tag auf 800 bis 900 mg Gesamtcalcium komme, inklusive Ernährung plus das, was dann fehlt. So wie ich das jetzt beurteilen kann, tut das mir gut. Ich nehme ungefähr 250 mg Calcium ein, an anderen Tagen gar nichts oder nur 100 mg, je nachdem wie der Speiseplan sich gestaltet.
In anderthalb Monaten lasse ich das Vitamin D nochmal testen.
Es ist ja wirklich nicht gerade einfach für sich da eine optimale Versorgung zu finden. Manche sagen, dass bei einem guten Vitamin D Spiegel 700 mg Calcium am Tag ausreichend sein könnten. Aber sicher ist da nichts. Man braucht ja am Tag nur 300 mg. Allerdings wird bei der Nahrungsaufnahme meist nur ein Bruchteil von dem aufgenommen, was man gegessen hat. Deshalb dann halt die höhere Verzehrsempfehlung.
Hier wird dazu geraten den Vitamin D Spiegel und die Calciumausscheidung testen zu lassen, damit man weiß, was man so täglich zu sich nehmen soll.
Es ist zwar eine gute Sache, dass man heutzutage so viel über Vitamine und Mineralstoffe weiß. Das hat mir auch schon viel geholfen, dass ich hier einigermaßen die Spiegel in einer gewissen Konstante halten kann. Manche Werte sind aber schwierig. Bei mir ist es zum Beispiel das Kupfer. Kupfer ist immer im unteren Normbereich. Das war nur einmal gut, als alles andere schlecht gewesen ist. Schlecht gewesen ist es unter dem hohen Vitamin D Spiegel. Da lagen dann plötzlich Zink und Selen im unteren Normbereich, dafür war Kupfer mal im guten mittleren Bereich. Ich nehme an, dass das Calcium dann alle Plätze belegt hatte. Jetzt sind Zink und Selen wieder in einem guten mittleren Bereich, dafür Kupfer wieder weiter unten.
Kupfer soll ja angeblich mit Vitamin C zusammen besser aufgenommen werden. Allerdings ist ein höherer Vitamin C Spiegel im Blut wieder kontraproduktiv.
Es gibt da nur wenige Studien zu. Im unten genannten Link wird das so nicht bestätigt. Trotzdem hat das Vitamin C eine Wirkung in dem Zusammenhang.
https://www.vitalstoff-lexikon.de/Spurenelemente/Kupfer/Interaktionen
Ich will meinen Vitamin-D-Spiegel um die 40 ng/ml halten. Mehr will ich nicht haben. In Afrika ist bei der Bevölkerung ein Spiegel um die 42 bis 45 normal, wenn die Bedingungen gut sind, was nicht immer der Fall ist. Das halte ich für mich ok, weil mir ansonsten die Sache mit dem Calcium zu heikel ist. Da hat sicher jeder seine Kriterien, die individuell passend sind.
Was sind eure Erfahrungen? Die Unterschiedlichen Standpunkte, wieviel man von was einnehmen soll, machen es nicht unbedingt einfach.
Grüße an alle
Ich fange dann mal an mit meiner Erfahrung. Ich lasse seit gut zehn Jahren meine Vitamine und Mineralstoffe im Blut testen, meist regelmäßig, was aber nicht immer funktioniert hat. Meist im Vollblut, teilweise aber auch im Serum.
So einigermaßen bin ich mit den Werten zurechtgekommen. Ich will hier gar nicht alles auflisten.
Ich nehme seit einigen Jahren Vitamin D zusammen mit Vitamin K ein. Anfangs jedoch unwissender Weise ohne Fett, meist zwischen den Malzeiten. Eingenommen habe ich 2000 IE. fünf mal in der Woche. Hat wohl trotzdem etwas bewirkt. Nach dem Sommer lag der Wert dann meist bei 42,5 ng/ml. Ohne Einnahme lag er meist unter 30 ng/ml.
Als mir das mit dem Fett mal bewusst wurde (gelesen), habe ich das auch entsprechend geändert. Ich nahm die 2000 i.E. dann sieben Mal in der Woche ein, nachdem mein Vitamin D-Spiegel bei 36 ng/l im April lag. Wieder kam ich nicht zur Blutuntersuchung.
Die nächste Blutuntersuchung ließ ich dann im November machen. Das Vitamin D lag bei 75,5 ng/ml. Ich habe aber zusätzlich auch immer Calcium eingenommen, um die 750 mg. Das war nie ein Problem gewesen. Bei dem hohen Vitamin-D-Wert aber schon. Ich merkte schon einige Veränderungen, wie eingerissene Fußsohlen und ein paar andere Sachen. Mir war aber nicht schlecht oder sonstiges, nur etwas nervöser als sonst war ich.
Alarmiert ließ ich den Calciumspiegel eine Woche später testen. Ich habe natürlich auch keines mehr eingenommen. Der Spiegel war dann höher als das sonst bei mir der Fall ist, aber noch in der Norm. Das Verhältnis von freiem Calcium und gebundenem Calcium war auch einigermaßen ok. Ich nehme aber an, dass die eine Woche Verzicht bereits etwas gebracht hat. Verzicht hieß auch in der Ernährung höchstens 200 / 300 mg am Tag.
Ich habe dann zwei Monate lang calciumarm gelebt. Die Symptome, die ich hatte, verschwanden. Nach zwei Monaten lag mein Vitamin-D-Wert wieder bei 38,5.
Ich habe dann moderat noch etwas Vitamin D eingenommen, circa anderthalb Monate lang, meist nur 500 iE am Tag. Dann lag der Wert bei 44,5. Seitdem nehme ich keines mehr ein.
Jetzt schaue ich, dass ich am Tag auf 800 bis 900 mg Gesamtcalcium komme, inklusive Ernährung plus das, was dann fehlt. So wie ich das jetzt beurteilen kann, tut das mir gut. Ich nehme ungefähr 250 mg Calcium ein, an anderen Tagen gar nichts oder nur 100 mg, je nachdem wie der Speiseplan sich gestaltet.
In anderthalb Monaten lasse ich das Vitamin D nochmal testen.
Es ist ja wirklich nicht gerade einfach für sich da eine optimale Versorgung zu finden. Manche sagen, dass bei einem guten Vitamin D Spiegel 700 mg Calcium am Tag ausreichend sein könnten. Aber sicher ist da nichts. Man braucht ja am Tag nur 300 mg. Allerdings wird bei der Nahrungsaufnahme meist nur ein Bruchteil von dem aufgenommen, was man gegessen hat. Deshalb dann halt die höhere Verzehrsempfehlung.
Hier wird dazu geraten den Vitamin D Spiegel und die Calciumausscheidung testen zu lassen, damit man weiß, was man so täglich zu sich nehmen soll.
Es ist zwar eine gute Sache, dass man heutzutage so viel über Vitamine und Mineralstoffe weiß. Das hat mir auch schon viel geholfen, dass ich hier einigermaßen die Spiegel in einer gewissen Konstante halten kann. Manche Werte sind aber schwierig. Bei mir ist es zum Beispiel das Kupfer. Kupfer ist immer im unteren Normbereich. Das war nur einmal gut, als alles andere schlecht gewesen ist. Schlecht gewesen ist es unter dem hohen Vitamin D Spiegel. Da lagen dann plötzlich Zink und Selen im unteren Normbereich, dafür war Kupfer mal im guten mittleren Bereich. Ich nehme an, dass das Calcium dann alle Plätze belegt hatte. Jetzt sind Zink und Selen wieder in einem guten mittleren Bereich, dafür Kupfer wieder weiter unten.
Kupfer soll ja angeblich mit Vitamin C zusammen besser aufgenommen werden. Allerdings ist ein höherer Vitamin C Spiegel im Blut wieder kontraproduktiv.
Es gibt da nur wenige Studien zu. Im unten genannten Link wird das so nicht bestätigt. Trotzdem hat das Vitamin C eine Wirkung in dem Zusammenhang.
https://www.vitalstoff-lexikon.de/Spurenelemente/Kupfer/Interaktionen
Ich will meinen Vitamin-D-Spiegel um die 40 ng/ml halten. Mehr will ich nicht haben. In Afrika ist bei der Bevölkerung ein Spiegel um die 42 bis 45 normal, wenn die Bedingungen gut sind, was nicht immer der Fall ist. Das halte ich für mich ok, weil mir ansonsten die Sache mit dem Calcium zu heikel ist. Da hat sicher jeder seine Kriterien, die individuell passend sind.
Was sind eure Erfahrungen? Die Unterschiedlichen Standpunkte, wieviel man von was einnehmen soll, machen es nicht unbedingt einfach.
Grüße an alle
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