Klammern

Der vielfälltige Mensch
Er kann sich klammern
An fast alles, was vorhanden:

Klammern an den Wohlduft,
Klammern an den Gestank
Dies ist beides möglich

Klammern ans Geld
Klammern an die Armut
Das giebt es auch

Er kann sich klammern
An den Überfluss,
Sowie an die Kargheit

Klammern an die Liebe,
Klammern an den Hass
Auch dies ist kein Problem

Klammern an die Religion
In aller möglichen Vielfallt
Welche ist vorhanden

Klammern an den Darwinismus
Oder dem Atheismus,
So vieles ist noch vorhanden

Nun lasse ich mein Klammern los
Beende dieses Gedicht
Um ein neues zu schreiben

Von Sternenstaub
 
Ohne Hülle in Fülle

Wenn Du erkennen kannst,
Dein eigenes Klammern
Ist schon viel getan

Alles Denken in Dir
Entspringt einer Kraft
Kannst Du diese verstehn?

Je intensiver die Freiheit,
Von Deiner eigenen Klammerei
Um so mehr wird Dir bewusst

Letztendlich kannst Du in Freiheit sein
Um Dir zu erwählen dann,
Was immer Du willst!

Von Sternenstaub
 
Schlaraffenland

Glücklich will ich immerzu sein
In meinem Schlaraffenland
Denn alles was ist,
Ist mein Schlaraffenland

Nicht immer ist es vorhanden,
Mein geliebtes Schlaraffenland
Denn ich habe zwei Leben
Das erste ist mein Erwerb

So rackere und schuffte ich
Für mein zweites Leben
Das Leben im Schlaraffenland
Mehr Geld ist mehr Schlaraffenland

Weitaus besser ergeht es mir,
Als jedem König in alter Zeit
Nur viel Geld muss ich haben,
dann habe ich fast alles

Die ganzen Erungenschafften
In der Heutigen Zeit,
Diese haben es wahr gemacht
Im Schlaraffenland zu leben

In meinem zweitem Leben,
Da kann ich protzen, kann genießen
Mit all dem angenehmen de Lux,
Welchen ich mir leisten kann

So, dies ist mein Leben nun
Wem sollte es Missfallen?
Was ich jedoch nicht leiden mag,
Das ist des anderen Menschen Neid

So lebe ich nun schon lange
Die zwei Leben, welche ich habe
Das erste: Müh und Plag
Das zweite: Mein Schlaraffenland

Von Sternenstaub
 
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Gedicht

(Lied der Freiheit)

Kämpfen wollen wir, nicht aufgeben,
Denn das Leben ist noch nicht zu Ende
Es sind noch viele Tage zu überstehn
Für eine bessere Welt

Einmal kommt der Tag der Tage,
Für eine Welt in Freiheit
Doch bis dahin wollen wir kämpfen
Denn das Leben ist wertvoll

Wir wollen kämpfen jeden Tag
Für die Hoffnung und das Glück
Denn es sind noch viele Tage
Für uns zu überstehn

Menschen sind da, die machen Mut,
Schenken Hoffnung und Zuversicht
Doch es sind auch jene am Wirken,
Welche unsere Erde zerstören

Viel ist noch zu überstehn
Doch wir halten das aus,
Denn wir wollen kämpfen
Für eine Welt in Freiheit

Heute wollen wir loslassen,
Von allen Sorgen,
Denn Heute wollen wir Feiern,
Denn wir wissen, wir sind im Kampf

Wir haben die Kraft in uns,
Für eine bessere Welt zu kämpfen,
Und dies machen Wir auch
Denn diese Welt ist kostbar und verletzlich

Die Hoffnung verlieren wir niemals
Auf eine freie und bessere Welt,
Eine Welt in Freiheit aller Menschen
Und dafür kämpfen wir

Die Hoffnung verlieren wir nie
Es sind noch viele Tage zu überstehn
Doch wir geben niemals auf
Für die Freiheit zu kämpfen

Darum feiern wir Heute in Freude
Auf eine zukünftig bessere Welt,
Denn wir geben es niemals auf,
Für diese Freiheit zu kämpfen

Von Sternenstaub
 
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Seine zwei Leben

Zwei Leben sind da,
Welche er leben kann
Jetzt stellt sich ihm die Frage:
Welches soll ich leben?

Zwei Leben ganz gewiss,
Doch nicht aus der Teilung,
Sondern aus der Vernunftsfrage heraus,
Ist diese Frage in Ihm entstanden

Wenn er an sich denkt,
Ist es gewiss der leichtere Weg
Doch diesen Weg zu gehen,
Läßt Ihn tief erschaudern

Denn dieser dient dann ganz gewiss
Nur dem eigenem Wohlergehen
In welchem sich sein Leben selbst verliert
In all dem, was er ist

Damit würde er letztendlich versperren
Die Eigenentwicklung in sich selbst
Denn im eigenem Wohlergehen,
Wie soll er sich darin je finden?

Also ist es der zweite Weg,
Welchen er beschreiten muss,
Um sich selbst in sich zu finden
So wird es Ihm dann rechtens sein

Für die Freiheit aller einzustehen
All sein Denken darum,
Etwas heilsames zu bewirken
Darum lebt und atmet er nun

Von Sternenstaub
 
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Ein Freiheitsweg

Willst Du einen neuen Weg Dir weisen
Welcher Freiheit Dir bekündet,
Dann lege Dich nicht selbst in Eisen,
Sondern wirf ab, all jene Ketten,
Welche Deiner Freiheit Dich berauben

Ergründe Dich, in tiefster Ehrlichkeit
Und sei völlig ohne Wahrheitsscheu,
Vor Deiner Innern Seele Treiben
Nur so wird es Dir möglich sein
Deines Freiheits Weg zu Schreiten

Wenn Du gehst des Freiheits Weg
Können Tränen Dich umhüllen,
Welche Freiheit Dir bekünden
Denn nun ist Erkenntniss erwachsen,
Wie Unfrei Du doch einst gewesen

Dort, wo die Fesslungsketten fallen,
Welche doch nur Unfreiheit gebären
Dort kehrt innige Ruhe ein,
Im Verständniss all dessen
Was der Ketten Ursprung ausgemacht

Sind die Eisen dann gefallen,
Welche Dir geraubt die Freiheit
Findest Du Dein Seelenheil,
Denn Du verstehst den tiefen Sinn
Deines Lebens in wirklicher Freiheit

Von Sternenstaub
 
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Schicksal

unbedacht das Schicksal den Menschen trägt.
Gleich dem Musikant spielt es dies Lied das wir Leben nennen,
mag sich dabei im Voraus niemals zur bestimmten Stimmung bekennen,
spielt grad drauf los wies Ihm kommt oder Ihm gefällt,
dein Leben und dessen Melodie Es unbestimmt in den Fingern hält.
Kannst versuchen die eigne Melodie zu spielen, wirst Sie nie erreichen
steter Basston im Hintergrund wird dich auch stets begleiten,
wann mögen diese Finger nur von den Saiten weichen.

Gruß Andreas
 
Schicksalswort

Beinhaltet das Wort "Schicksal" Freiheit?
Kann dieses Wort Dir Freiheit schenken?
Wie unermesslich ist die Fülle,
Dieses Wort mit anderen zu verbinden?

Warum sind so viele Menschen Wild darauf,
Ihr ungeschehenes Leben zu erfahren?
Nur weil Sie das Ungeschehene nicht kennen
Und dies dann "Schicksal" nennen?

Allein das Wort "Schicksal",
Es lässt kreisen die Fantasie
All jener Menschen gewiss,
Welche sich diesem Wort widmen

Es wird dann viel geträumt
Um der eigenen Zukunft gewiss,
Welche in der Zukunft verborgen
Und gar Rätzelhaft erscheint

Doch für all die ganzen Fragen daraus,
Sind die Hellseher doch vorhanden,
Welche für großes oder kleines Geld,
Dein "Schicksal" Dir verraten

Das Wort "Schicksal" ist ein Wort,
Das der Mensch sich selbst erschaffen,
Um zu entfliehen der Ungewissheit,
Welche des Menschen Leben mit sich bringt

Letztendlich ist es die Vernunft,
Welche das Wort "Schicksal" ergründet,
Um letztendlich zu begreifen:
Das Wort "Schicksal" ist nicht nötig!

Von Sternenstaub
 
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Doch auch Vernunft die Ungewissheit, nicht ergründen vermag.
So vergeht auch Dir alle 24 Stund, ein Schicksalstag.
wie Du erkannt, manch Wort sich mit dem Worte Schicksal verband,
Doch die Bedeutung ergründet vielerlei Verstand.
So lass doch diesem seine Bedeutung bestehn,
auch wenns ein jeder etwas anderst versteht.

Gruß Andreas
 
Der Verstand

Ach, der so gewichtige Verstand
Er kommt so vielfach zur Geltung
Doch was dieser letztendlich ist,
Wer hatt ein Wissen darum?

Verstanden hat er wohl, der Mensch
Doch kann er wirklich Leben,
Was er verstanden hat?
Dies ist eine gewichtige Frage!

Der Verstand nur als Teil,
Wirkt niemals völlig alleine
Steht immer im Verbund,
Mit all dem, was möglich ist

Kann er denn, der Verstand
Welcher fehlgeleitet ist,
Sich letztendlich noch befreihen
Um Wirken zu können in Freiheit?

Ein Verstand in Unfreiheit
Kann Elend und Leid erzeugen
Die Dramaturgie im täglichem Leben,
Ist der Beweiß dafür

Wie will er heilsam sein
Der unfreihe Verstand,
Wenn im nicht bewusst wird,
Des Verstandes Freiheit

Ein Verstand in Freiheit
Findet Ruhe in sich selbst,
Ist ein kreativer Baustein
Dem Bewusstsein zugehörig

Von Sternenstaub
 
Wildheit pur

Wie Wild das Leben sein kann?
Es kann die pure Wildheit sein,
Welche nach dem Leben schreit,
Weil der Mensch nicht leben kann,
Was die Freiheit wirklich ist

So schlagen die Glocken Alarm
Und schon beginnt es wieder
Das Rettungsteam muss erretten,
Was noch zu Retten ist,
Durch der puren Wildheits Zuschlagen

Manchmal ist auch das Militär unterwegs,
Meist nur auf einer Seite
Ob diese dann die Freiheit ist,
Diese Frage stellt sich dann gewiss
Gewiss, hinterher, da weiß man mehr!

So wird geschlagen und erschlagen,
Statt in Vernunft das Übel zu begreifen
Schlägt die pure Wildheit ein
Und beide Seiten meinen
All dies für die Freiheit zu gestalten

All dies wird nur ein Ende finden,
Wenn der Mensch begreifen kann
In der Vernunft der Freiheit
Und durch Bewusstwerdung darum,
Das die Menschheit ein Ganzes ist

Von Sternenstaub
 
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Freiheit

Erschaffe Dir Frieden
Erschaffe Dir Freiheit,
Indem Du Dich selbst erkennen kannst

Nichts wird Dir helfen
Deine Freiheit zu finden,
Solange Du Dir selbst bist fremd

Die Erkenntnis Deines eigenen Selbstes,
Ist der allerwichtigste Weg
Welcher dafür zu beschreiten ist

Wenn Du es lernen kannst
Dich selbst zu Verstehen,
Dan eröffnen sich Dir viele Wege

Je intensiver Deine Freiheit in Dir vorhanden
Um so mehr Möglichkeiten sind real,
Welche Du warnehmen und leben kannst

So sind dann Deine Möglichkeiten,
Welche durch die Freiheit bestimmt
In aller Vielfältigkeit

Wenn Du es erreichen kannst
In Deiner eigenen Freiheit zu Ruhen,
Wird Dir vieles bewusst

Du wirst dann erkennen,
Das Du nichts und alles bist
Deine eigene Bedeutung sich verliert

Das Nichtklammern an das Leben,
Kann nur Verstehen,
Wer um die Freiheit ein Wissen hat

Wer sich an das Leben nicht klammert,
Der wird die Freiheit erfahren
Und lebt eine jede Sekunde seines Seins

Alle Angst vor dem Leben schwindet dahin,
Sobald ein Mensch die Freiheit findet
Ist er von der Angst erlößt

Freiheit ist das Annehmen
Im tiefen Verstehen darum,
Was das Leben in sich ist

Von Sternenstaub
 
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Deine Ehrlichkeit

Ach, wie schön ist es doch,
Wenn Du in Freiheit sagen kannst,
Was Dein Herz Dir ist,
Was dieses empfindet und fühlt,
Ohne das Deine Ehrlichkeit
Dir selbst zur Last gelegt wird

Diese Deine Ehrlichkeit ist ganz gewiss
Von allergrößter Wichtigkeit!
Wird Deine Ehrlichkeit jedoch bestraft
Welche aus Deinem Herzen kommt,
Verständlichkeit bewirken will,
Dann ist es traurig, um die Ehrlichkeit

Wenn die Ehrlichkeit nicht leben kann,
Die Ehrlichkeit alleine ist,
Dann ist die Freiheit eingesperrt,
Kann nicht atmen und erstickt
Wie traurig es doch ist,
Wenn Ehrlichkeit verleugnet werden muss!

Von Sternenstaub
 
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Änderung meines Gedichts: Gehirn

Gehirn

Was wohl ist er denn,
Der Mensch ohne Gehirn?
Was alles kann er leben,
Der Mensch völlig ohne Gehirn?

Das Gehirn der Menschen,
Dies ist sicherlich gewiss
Ist der Prägung unterworfen,
Welche im Mutterleibe beginnt

Da meinen gar sehr viele Menschen
Zu Sein, was Sie im Leben sind
Ohne wirklich zu begreifen
Das Sie sind nur ein Zufallsprodukt

Des Menschen Gehirn,
Wird dieses geschädigt
Es wird gewiss versuchen
Sich selbst zu regulieren

Doch der Regulierung selbst
Sind Grenzen gesetzt
Doch innerhalb der Grenzen
Ist viel heilsames in Möglichkeit

Das Gehirn als "Teil"
Von der Ganzheit Mensch
Wer kann dies verneinen?,
Ist des Menschen wichtigstes

Das Gehirn in seinem Aufbau
Ist ein sehr verletzliches Organ
Darum ist es auch geschützt
Wie nichts anderes am Menschenleib

Ein kleiner Eingriff nur
An dem Organ Gehirn
Kann schon alles verändern,
Was der Mensch glaubt zu sein

Auch wenn das Gehirn
In sich selbst gesund ist
Kann es leicht gerstört werden
Durch vielerlei Ursachen

Das Gehirn ist immer angewiesen
Auf eine gesunde Ganzheit,
Die körperliche und Psychische
Welche der Mensch noch nicht erfasst

Auch die körperliche Ganzheit
Kann in Gesundheit nur überdauern,
Solange die Äußeren Umstände
Diese Ganzheit unterstützen

Zerstört der Mensch seine Umwelt,
Zerstört er sich gleich mit,
Denn in einer zerstörten Umwelt
Ist kein Platz für ein Menschenhirn

Ach, das Organ Gehirn
Dies ist ja der Mensch letztendlich,
Denn ohne Gehirn, ganz gewiss,
Kein Mensch würde mehr sein

Und so erscheint es nun,
Das der Mensch trotz Gehirn
Kaum ein Bewusstsein darüber hat
Was er überhaupt am Gestalten ist

Doch des Menschen Handlungen
Ins Naturgefühge dieser Welt
Wird grausame Folgen haben,
Besonderst für des Menschen Gehirn

Von Sternenstaub
 
Hallo Sternenstaub,

warum nur habe ich beim Lesen Deiner Gedichte dauernd das Gefühl, ich würde dabei in etwas hineingezogen, wo ich nicht hin will? :confused:

Hast Du denn nix, was mich auch mal zum Lachen bringt? :)

In der Hoffnung

Rota
 

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Hallo Sternenstaub,

warum nur habe ich beim Lesen Deiner Gedichte dauernd das Gefühl, ich würde dabei in etwas hineingezogen, wo ich nicht hin will? :confused:

Hast Du denn nix, was mich auch mal zum Lachen bringt? :)

In der Hoffnung

Rota

Liebe Rota,
der allerletzte Mensch wohl werde ich sein, der nicht Lachen wollte, Tagein und Tagaus.

Mein lebenslanges Leiden hat mich zu dem gemacht, was ich nun bin.

Lachen kann ich auch, ganz gewiss, solche Zeiten gönne ich mir auch.


Der Wahrheit all dessen was ist mit den Menschen, dieser Wahrheit muss ich ins Anglitz sehen, ohne Beschönigung, weder im positiven, noch im negativem.

Sicherlich soll der Mensch die Freiheit haben, um Lachen zu können.

Als Freigeist und Anthropologe muss ich jedoch in Ernsthaftigkeit das Geschehen auf dieser Welt in aller Dynamik ins Visier nehmen und Lösungsmöglichkeiten durchdenken.

Du darfst Dir sicher sein, dass ich mich an einer jeglichen positiven Tendenz für mehr Menschlichkeit und Freiheit sehr tief in mir erfreue.

Herzliche Grüße

Sternenstaub
 
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Lieber Sternenstaub,

man kann die Welt von vielen Seiten her betrachten.
Wie wäre es einmal von dieser hier?

Liebe Grüße und gute Nacht

Rota


Walfische

In dem großen, grünen Meer
schwimmen Fische kreuz und quer.
Scholle, Schellfisch, Hering, Aal,
doch der größte ist der Wal.

Er lebt nicht von Magerquark,
Planktonsuppe macht ihn stark.
Tausend Liter in der Stund’
schlürft er leicht mit offnem Mund.

Mitten in dem Ozean
fing ein Wal zu grübeln an.
Warum bin ich so allein?
Wo könnt noch ein Walfisch sein?

Wo sind meine Walverwandten,
Väter, Mütter, Onkels, Tanten?
Gibt’s für mich, so seufzt er laut,
nirgends eine Walfischbraut?

Wale singen hin und wieder
wunderschöne Meereslieder,
singen einzeln und im Chor.
Leise drang es an sein Ohr:

Süßer Schatz, komm, schwimm mit mir,
Korallen und Perlen zeige ich dir!
Komm und wedle mit der Flosse,
Sei mein Lebenswalgenosse!

Wenn zwei Wale sich gefunden,
ziehen sie zu zweit die Runden.
Schwimmen in dem großen Meer
einer hinterm andern her.

Und nach mehr als einem Jahr
kommt dazu die Kinderschar.
Länger dauert noch die Frist
bis die Brut erwachsen ist.

Eines schönen blauen Tages
sprach ein Walsohn, ja ich wag es,
laß euch alle jetzt allein.
Will ein freier Walfisch sein.

Hab nun lang genug geübt,
wie man Planktonsuppe siebt.
Vollgefüllt mit Lebertran
find ich sicher meine Bahn.

Rund und stark und frisch und frei
fürcht ich keinen Killerhai.
Bin ja groß, ein Walfischmann,
weiß, daß ich`s alleine kann.

Nicht gezögert, nicht gefackelt,
einmal mit dem Schwanz gewackelt,
keinen langen Abschiedsschmus.
Dieses ist mein letzter Gruß.

In dem grenzenlosen Meer
trieb er dann allein umher.
Sah sich in dem Ozean
alles, was er wollte, an.

Bis, ich glaub', ihr ahnt es schon,
ein Lied erklang, ein feiner Ton,
von fernher an sein Walfischohr.
Es kam ihm zuerst spanisch vor.

Bald konnte er schon mehr verstehen
und dann ein Walfischmädchen sehen,
das zierlich seine Flossen kräuselt
und honigsüß ins Ohr ihm säuselt

von Wahnsinnswalfischwohlgefallen,
vom süßen Schatz, von den Korallen,
von allem was dazu gehört
und schon war er von ihr betört.

Hat mit der Flosse ja gewunken
und ist ihr in den Arm gesunken.
Ihr wißt ja, die Geschichte geht
im Kreis rum, wie ein Rad sich dreht. :kiss:
 
Der Schuft

Er will mich entreißen
Aus meiner heilen Welt,
Welche ich mir aufgebaut
Das lasse ich nicht zu!

Der Dinge Lauf lasse ich,
Wo ich doch ganz sicher weiß:
Alles wird gut!
Das Leben ist schön

Was ich nicht sehen kann (will?)
Das kann auch nicht sein
Mein Kippbild ist in Reinheit,
Es hat nur eine Seite

Warum sollte ich sehen,
Die andere Seite?
Diese macht mir nur Angst
Also sehe ich nur das Schöne

Ich will nichts wissen
Von der Ganzheit im Bild,
Nichts wissen vom Kippbild
Welches mir die Ganzheit zeigt

Es kann nur ein Schuft sein,
Welcher mir solches zeigen will
All die Schattenseiten im Kippbild
All das sinnlose Leid und Elend

Der Schuft sagt:
Wenn die Dynamik im Geschehen
Sich weiter so entwickelt,
Ist die Welt bald zerstört

Ich will es nicht wissen,
Was der Schuft da schreibt
Sehe alles heiter
Nur so geht es weiter!

Was schreibt er nur, Der Schuft?
Meiner Traumwelt will ich Fröhnen
Und ist der letzte Wahl gestorben:
Es sind doch Bilder da und Klänge

Nichts wissen will ich,
Von den verseuchten Meeren
Vom verseuchtem Land,
Der verseuchten Luft

Mein schönes Bild
Von dieser wunderschönen Welt
Dieses halte ich fest,
Denn es ist mein Seelenfrieden

Doch da ist der Schuft,
Er will mir mein Bild entreißen
Will mich entführen
Auf des Kippbilds andere Seite

Hat er ein Wissen der Schuft?
Hat er Bewusstsein ums Geschehen
Was die Menschheit am Leben ist
Und wie sich alles verändern muss?

Mich geht es nichts an,
Was er denkt der Schuft
Welcher mir vermiesen will,
Meine schöne heile Welt

So lebe ich weiter in Frieden
Sehe all das Schöne auf der Welt
Alles ist gut!
Alles wird schön!

Von Sternenstaub
 
Hallo Sternenstaub,

ich stell mir gerade vor, ich wäre Dein Schuft und sollte diese Zeilen für Ernst nehmen. Ich würde es immer wieder versuchen, bis ich Dich klein gekriegt hätte.

Solange Du nicht energisch mit dem Fuß aufstampfst und schreist: "Hebe Dich hinweg Schuft, ich habe nichts mit Dir zu tun, :schock: solange würde ich Dich weiter ärgern. :zunge:

Auch davor hätte ich Respekt, wenn Du mich immer wieder in eine Ecke stellen würdest mit dem Kommentar, Du hättest jetzt keine Zeit für mich.

Mit der Zeit würde ich es aufgeben, sicher!!

Ich kann das schreiben, weil ich auch eine Zeit lang so ein Problem hatte das ich mit dieser Methode ausräumen konnte.

Das Bild von Lukas Kranach "Melancholie" scheint mir am ehesten mit Deinem Schuft überein zu stimmen. Vielleicht visualisierst Du für eine Übung Ausschnitte aus diesem Bild um sie somit auszuräumen.

Mir hat es geholfen. :)


ps: Ich bitte um Entschuldigung, daß ich vom Pfad des Gedichts abgewichen bin. Vielleicht möchte ja Sternenstaub einen neuen thread mit mir eröffnen, mit einem Titel so ähnlich wie "Schlechte Gewohnheiten verderben gute Sitten."

Liebe Grüße
Rota
 

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Zuletzt bearbeitet:
Hallo Sternenstaub,

ich stell mir gerade vor, ich wäre Dein Schuft und sollte diese Zeilen für Ernst nehmen. Ich würde es immer wieder versuchen, bis ich Dich klein gekriegt hätte.

Solange Du nicht energisch mit dem Fuß aufstampfst und schreist: "Hebe Dich hinweg Schuft, ich habe nichts mit Dir zu tun, :schock: solange würde ich Dich weiter ärgern. :zunge:

Auch davor hätte ich Respekt, wenn Du mich immer wieder in eine Ecke stellen würdest mit dem Kommentar, Du hättest jetzt keine Zeit für mich.

Mit der Zeit würde ich es aufgeben, sicher!!

Ich kann das schreiben, weil ich auch eine Zeit lang so ein Problem hatte das ich mit dieser Methode ausräumen konnte.

Das Bild von Lukas Kranach "Melancholie" scheint mir am ehesten mit Deinem Schuft überein zu stimmen. Vielleicht visualisierst Du für eine Übung Ausschnitte aus diesem Bild um sie somit auszuräumen.

Mir hat es geholfen. :)


ps: Ich bitte um Entschuldigung, daß ich vom Pfad des Gedichts abgewichen bin. Vielleicht möchte ja Sternenstaub einen neuen thread mit mir eröffnen, mit einem Titel so ähnlich wie "Schlechte Gewohnheiten verderben gute Sitten."

Liebe Grüße
Rota

Ja, liebe Rota,
das Gedicht, was ich zuletzt geschrieben habe steht völlig für sich selbst im Raum.

Die Inspirationen von Dir, welche dieses Gedicht in mir ausgelößt hat, diese sind jedoch real.

Dafür danke ich Dir auch zutiefst.

Wir beide mit einem gemeinsamen Thred?

Eine schöne Idee gewiss und ich bin dabei, solange mich die Kräfte am tragen sind, welche der Vitalität obhold.

Melancholie?

Darum habe ich ein Wissen, doch ist es schon lange vorüber, das ich dieser Untertan gewesen.

Alles liebe Dir Rota

wünscht Dir

Sternenstaub
 
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