Ich bin so feige
Ich bin so feige
Denke nur an mich
An mein eigenes Wohlergehen
Was jedoch interessiert mich die Feigheit
Solange es mir gut ergeht
In meinem eigenen Wohlergehen?
Die ganze Last der Welt,
Was geht mich diese wohl an
Ich habe alles, was ich will
Es ist doch jeder selbst Schuld,
Wenn es im unwohl ergeht:
Dies ist mein Slogan fast immerzu
Kann nicht meine eigne Freude zügeln,
Mich bekümmern um die Menschheit
Denn dies lasse ich nicht zu
Mir ergeht es nur so gut,
Weil ich die Feigheit liebe,
Mich diese nicht belastet
Manchmal wird meine Feigheit mir bewusst,
Dann schwitze ich und mir wird heiß
Doch schnell ist Sie wieder verdrängt
Manchmal spende ich auch etwas Geld
An einen gemeinnützigen Verein
Dies beruhig mich dann ungemein
So lebe ich mein Leben in Pracht
Gott hat mir doch alles gegeben
Das ich im Wohlergehen leben kann
Wenn Gott dies nicht wollte,
So denke ich denn,
Würde er nicht so für mich Sorgen
Gott bestraft gewiss nur jene,
Welche es auch verdienen:
Dies ist mein Slogan
Allso lebe ich im Wohlergehen
Und genieße mein Leben,
In vollster Pracht und Blüte
Was gehen mich die anderen an?
Jeder muss doch für sich selber Tun,
Das er im Wohlergehen weilt
Verherrlicht werde ich von Menschen,
Um meine Gabe, meine Pracht
Dies ist meine allergrößte Labsal
So kehr ich niemals ab,
Von meinem Wohlergehen,
Den Gott hat es mir geschenkt
So denk ich halt
Und wer anderer Meinung ist,
Kann diese für sich behalten
Von Sternenstaub