Ist es nicht die Liebe selbst,
die ihren Wert loslöst vom Besitz,
sondern rein im dialogischen Raume,
zwischen zwei Menschen,
die einander ihre Existenz erkennen und
sich zueinander strebend gegenseitig fördern?​
 
Die Liebe ist mir fern jedem Raum,
welcher beherrscht vom Logos,
vielmehr herrscht Sie wie im Traum,
dialoglos, körperlos.
Die Beziehung MÖCHTE,
die Liebe IST.

Gruß Andreas
 
Pinocchiens Nase wars welche klopfte an mein Tor!,
...schon zum zweiten, ...beim ersten mal gönnte ich Ihm leider kein Ohr.
Der Schein des Freundes lockt nun doch ein neues Wort.
Mag mich "ver"führen zu neuen Themen, und an neuen Ort?
Nein beim banalen Geist mag ich weiter gerne verweilen,
ists Dieser, welcher erschafft unsre Welt in stets neuen Kreisen.

Gruß Andreas
 
Na gut, übergeredet, Resonator

Es ist

Es ist ein leises, sanftes Gleiten
Durch seidig zarte, blaue Weiten
Es ist ein Streicheln, kaum berührend
Ein Sonnenprickeln, mich verführend
...

Es ist mir doch sehr peinlich
Bin ich denn gar so kleinlich?
Ich geb es wieder hier hinein
Obwohl es meins ist, ganz allein!

phhh
pi
 
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Erkenntnis
...
Ich denke an Eva, was ist passiert?
Hätt' sie doch den Baum nur gklaut!
Den Adam als Mitwisser nicht noch geschmiert
Hätt sie auf sich selbst vertraut!

Was hat die Erkenntnis, das Wissen gebracht?
Die Erde zu nutzen stand auf dem Plan -
Doch ließ man die Weisheit bald außer Acht
Und machte sie Untertan
...
 
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Erkenntnis II
...
Ist meine Person eine Einheit in sich?
Bin ich ein Rad im Getriebe?
Sind wir "allein" denn jer ein "Ich"?
Ist was uns hier bindet, die Liebe?
...
Schützt uns die Liebe vor beißendem Hass?
Vor trotzigem Dennochbestehen?
Vor dem Gefühl: "auf nichts ist Verlass,
Zsammmenhang ist nicht zu sehen"?
...
Was meint hier der Rahmen oder der Halt?
Sich zu einer Fahne bekennen?
Schreiben Kulturen nur Wege im Wald,
Um nicht ins Dickicht zu rennen?

Und endete mancher Weg auch im Dreck
Und wär er voll Krater und Risse
Die Flucht ins Gestrüpp hat auch keinen Zweck
Führt einsam ins Ungewisse

Ich will autonom einen Weg begehn
Ich hoffe, ich merke die Makel
Ich will nicht gebückt, sondern aufrecht stehn
In diesem Menschheitsspektakel!

"Tschi"
Pi
 
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Anfang...

Das Wort

Für Pi (mal Daumen;))

Du (und auch ich), du liebes Dummes,
wärst ohne Adam nur was Stummes!
Du wärst Dir selbst auch nicht bewusst
und lebtest nur nach dem: “Du musst!"
Man sagt Instinkt wird's auch genannt.
Der Geist ist damit auch verwandt.

Den Apfel mussten sie sich teilen
und konnten dort nicht mehr verweilen.
Ein menschenleeres Paradies,
das war es doch, bevor’s so hieß.
Den Namen gab der Mensch dem Leben
Ich hoff’, Du kannst es ihm vergeben
 
Morgenland

Sprachlos

Ein liebevolles Hand in Hand
erleben wir im Morgen-Land.
Doch liegt die meine schon in deiner
und ist dieselbe, etwas kleiner.
Denn du bist ich und ich bin du.
Es ist so einfach, und der Clou
ist, dass wir es schon lange kennen,
es sehen, ohne es zu nennen.
 
17.06.2012

Schwingungen

Wo ist der Anfang und wo ist das Ende?
Verloren ging der rote Faden mir.
Glaub’ ich an eine kurze schnelle Wende?
Glaub’ ich an mich und bin ich wirklich hier?
Die eine Wahrheit, die ich suchte, ist gegangen.
Ich blieb nur immer hinter mir zurück.
Ich habe mich gefunden, ohne Bangen
Seh’ ich den Geist, doch sehe ich das Glück?

Ich gehe weiter, immer weiter auf den Wegen
Und schaue heute wieder um mich her.
Ich fühl’ mich sicher unter deinem Segen
Und setze mich nur manchmal noch zur Wehr.
Ich bin schon lange nicht mehr so verloren
Und sehe schon bewusster jeden Schritt,
Werd ich doch täglich wieder neu geboren
In diesem wilden, bunten Lebensritt.

Was hab’ ich bloß gesucht und nicht gefunden?
Was lass’ ich heute traurig hinter mir?
Und doch, ich bin heut’ wieder mehr gebunden
An jedes Leben, frei von Furcht und Gier.
Ich hab' ein Bild gemalt vor vielen Jahren,
Ich schrieb ein Märchen von dem Samenkorn,
Es ging verloren. Dort war zu erfahren:
Es schwingt und endet und beginnt von vorn...
 
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Sofie

Sinn -Los

Das Leben ist so wie es ist.
Ich bin wie du und keine List
lockt mich hinaus und jede Frist
vergesse ich wie du, vergisst,
dass nur bezogen sein bemisst,
dass du ein Mensch geworden bist.

Es stecken alle mittendrin
und keiner sieht den Hauptgewinn,
und jeder sagt, schaut her, ich bin.
Nur manches mal erscheint ein Dschinn.
Ob mit und ohne Los, schau hin:
du gibst dir Leben, gibst dir Sinn.
 
Nun bin ich, so ich hoffe, in Eurer Gemeischaft, sofern Ihr mich dulen koennt...
Ein kleines Gedicht ist es nur, meiner Sehnsucht und meiner Hoffnung.

Hingezogen zu Dir...

Hingezogen zu Dir fuele ich mich,
So, als wenn Du mir immer Nahe waerst

Denn, wenn ich Dich sehe
Fuele ich immer so

Ein Gefuel ist es wohl,
Das ich so fuele zu Dir

Zaertlichkeit und Ruhe fuele ich,
Wenn ich Dir begegne

Vieicht kommt ein Tag
Und wir werden uns naeher kommen
 
Friede

Wenn der Friede in uns lebt
ist die Bitterkeit beendet.
Weil der Friede uns erst trägt,
wenn wir unsre Herzen öffnen
für das Wunder, das sich regt,
dort in allem, klein und groß,
wichtig oder scheinbar nichtig.

In das Fenster deiner Welt
lässt du mich ein Weilchen schauen,
weil ich sehe und du lässt
mich das Eiskristall dort tauen.
Weil du selbst ein Wunder bist
will ich deinem Lichte trauen,
und wir gehen, denn wir sehen.
 
Farbenblind

Ach, ihr war es längst schon klar:
alle Zeichen schwarz-weiß da,
grün und rot gequirlt als Tönung.
Nichts kommt an von der Versöhnung.
Trotzdem, das ist wirklich wahr,
sagte sie noch leise: ja...
Diese Blindheit wundert zwar -
ist sie nicht auch wunderbar?
 
Wer mag denn schon wirklich sehn?
Jeder meint ..."tatsächlich zu verstehn".
Doch wer vermag sich selber zu erkennen,
hierbei jede Täuschung einfach nur verbrennen?
Im Dunkel geh ich, ...hab dennoch Mut,
vorwärts treibt mich der Ahnen Blut,
tus dabei nicht kennen nicht wirklich schmecken,
mag mich dennoch nach der weiten Decke strecken.
Such den Stern im Dunkel welcher führen vermag,
find Ihn am End doch nur im eignen Sarg.

Gruß Andreas
 
Hör-Wahr-Nehmung

Too Much oder The o d'or:
du hörst ein T doch nur davor.
Hörst du das T für Tor und Thor,
klingt auch dein Anteil in dem Chor.
"Gut" hörst du nicht auf einem Ohr,
weil ein Geschenk sich dort verlor.
 
Fließen

Lebe dein Leben täglich, und neu,
suche, und wundere nicht.
Ströme im Leben, bleibe, und treu,
münden sie immer ins Licht.

Ringst du in Kreisen, im Strudel der Zeit?
Hörst du des Windes Gesang?
Flammst du im Feuer, bist du bereit?
Spürst du vibrierend den Klang?

Was du auch tun magst, teile den Hauch,
der übers Erdenrund schwebt.
Teil dieses Rhythmus, bildest du auch,
was dieses Leben verwebt.

Du bist das Feuer. Schmeckst du das Meer?
Salz, das so warm aus dir dringt.
Liebe das Fließen, weil nichts dir mehr
von deiner Quelle erbringt.
 
Abgeben

Nur bis zu dieser Schwelle
kann ich dich selbst begleiten,
vor der ich stehenblieb.
Ich kam nicht an die Quelle,
kann nicht dahin mich weiten,
was mich dort trieb.

Dort muss ich stehenbleiben,
auf meine Grenze schauen,
auch wenn du mich verlässt.
Darf dich nicht weitertreiben,
muss deiner Kraft vertrauen,
du schaffst den Rest.

Ich wünsch dir offne Türen,
ich wünsch dir Glück und Segen
auf deinem Meisterpfad.
Mag jemand dich noch führen,
werd ich mich niederlegen
als Brückentat.
 
Ich hab hier mal nen Liebesgedicht, fals es jmd. gefallen sollte, würde es mich freuen, wenn es das erwähnen würde!

Der Unbekannte

Mein Leben hat kein Sinn,
Ja das wär Schlimm,
Aber du nun bist ja da,
Und alles ist wunderbar❤

Krank bin ich,
Doch verliebt hab aber trotzdem ich mich!
Vielleicht bin ich krank,
Weil von dein Liebesblut ich trank❤

Musik, Tanz, Schauspiel,
Ja das war wichtig, bevor du meiner Liebe verfiel!
Glauben kann ich es noch kaum,
Du bist der unfassbare Traum❤

Ohne dich, ich wäre nichts,
Du Quelle meines Lebenslichts!
Alles du mir hast gegeben!
Ach du machst mich ganz verlegen!❤

Früher viele Tränen flossen,
Aus Trauer vergossen!
Nun konntest du die Stimmung heben,
Und die Tränen fließen der Liebe wegen❤

Alles ich verdanke dir,
Die Liebe steckt ganz tief in mir,
Du mein Schatzilein,
Wie könnte ich nur ohne dich sein?❤
 
Grenzspiele

Ostereier allerorten,
hier ein Schnipsel, dort ein Zipfel.
Jetzt im Sommer Ostersorten?
Und das größte auf dem Gipfel?

Meereswind, die See und Wellen
mag ich lieber, als die Berge,
lila Kühe, Glockenschellen,
große Geister, Elfen, Zwerge.

An den Grenzen spielen Fetzen,
schweben feine Buntpapiere.
Lass mich treiben, irren, hetzen
zwischen all die Flattertiere.

Dort im Wasser schwimmen kleine
Molche, tanzen auch Delfine.
Ach, ich lache auch, doch weine
stolpernd über jede Mine.

Sah ich nicht die Silhouette?
Spürte ich nicht Gläser springen?
Kannte nicht die Etikette?
Hörte nicht die Stimmen singen?

Rosenblätter legen leise
zwischen welkes Gras sich nieder.
Wann? Wann werde ich wohl weise,
still, und meide alle Lieder?
 
Das Versprechen

Ich werd' an Deiner Seite sein,
so sagte sie, mehr war nicht zu versprechen.
War's nicht genug, auf ewig? Ist' s zu klein?
Dann ist es auszustechen!








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