Corona-Virus: Wie wird Corona bestmöglich behandelt

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Ich mag diesen KenFM auch nicht besonders. Hatte das Gefühl, er wollte Bhakdi vor einen politischen Karren spannen. Finde es gut, dass sich dieser dagegen wehrte und auch betonte, dass er die AfD nicht mag.

Auch verurteilte er nicht pauschal Merkel und die Regierung, sondern fand deren Verhalten anfangs richtig, in Bezug auch darauf, dass man nicht wusste, mit was man es zu tun hatte. Lieber einmal zuviel, als zuwenig in so einem Fall zitierte er. Nur die Verlängerung der Massnahmen kritisierte er als unnötig und verfassungswidrig.

Ich gehe nicht in allem konform, was er sagt, aber er hat meine Sympathien, er versucht weitgehendst neutral zu bleiben, sich politisch nicht einspannen zu lassen und vorsichtig mit Vorurteilen umzugehen.
 
Das INK (Dr. Klinghardt) kündigt ein Webinar an mit Dr. Klinghardt am 23.4.2020, 19 Uhr, an:

Webinar mit Dr. med. Dietrich Klinghardt
am Donnerstag 23. April 2020 um 19:00 Uhr
ART-Selbstbehandlung bei COVID-19 und anderen chronischen Infektionen
Liebe Interessenten an der Arbeit von Dr Klinghardt,

Sie möchten sicher sein, ob Sie noch ganz gesund sind? Oder Sie haben den Verdacht, sich mit irgendetwas infiziert zu haben und suchen nach Mitteln, die Ihnen helfen könnten?
Im Webinar am nächsten Donnerstag zeigt Dr. Klinghardt, wie Sie vorgehen können, um im Anfangsstadium einer möglichen Infektion mit Covid-19 oder anderen Infekten den richtigen Weg einzuschlagen und ein weiteres Voranschreiten zu verhindern. In der biologischen Medizin, wie Dr. Klinghardt sie praktiziert, stehen viele hilfreiche Mittel zur Verfügung, um auch chronisch gewordene Krankheitsbilder sanft und ohne allzu viele Nebenwirkungen in den Griff zu bekommen.
Hier noch einmal der Hinweis auf die Möglichkeit, die ART-Testung nach Dr. Klinghardt zu lernen. „Der Muskeltest ist eine Kunst, die sorgfältig erlernt werden muss“, sagte Dr. Klinghardt einmal. Genau das bieten Ihnen die INK-Kurse: größte Sorgfalt beim Erlernen dieses wertvollen diagnostischen Instruments.
Beitrag zum Webinar am 23. April: € 30,00.

Die Anmeldung für das Live-Webinar ist bis 10:00 Uhr am Donnerstag, 23.04.2020 möglich.

Anmeldeformular
Bei einer späteren Buchung kann das Webinar nur als Aufzeichnung ab dem darauffolgenden Montag bis einschließlich Mittwoch um 14:00 Uhr abgerufen werden! Kostenbeitrag € 30,00.

Das nochmalige Abspielen des kostenfreien Webinars vom 16.04.04 ist bis Mittwoch, 22. April 14:00 Uhr möglich.
Webinar vom 16.04.2020
Dafür ist kein Code erforderlich. Am Mittwochnachmittag wird die Aufzeichnung gelöscht.

Die von Dr. Klinghardt angekündigten Unterlagen werden zu Beginn der darauffolgenden Woche im Downloadbereich auf der INK-Webseite zur Verfügung gestellt.
Dokumente im Downloadbereich

Aktuelle Informationen zu weiteren Webinaren finden sie auf unserer Webseite: https://www.ink.ag/

Wenn Sie sich umfassend und auch abseits des bereits Bekannten über COVID-19 informieren möchten, empfehlen wir Ihnen die folgende Webseite: Fakten zu COVID-19
Es handelt sich um von Fachleuten präsentierte, vollständig referenzierte Fakten, die den Lesern eine realistische Risikobeurteilung ermöglichen sollen.

Die Schall-DVD COVID-19 befindet sich in Produktion, wir informieren Sie, sobald sie zum Verkauf steht.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und Ihre Teilnahme!​
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Alexandar Tzankov, Fachbereichsleiter Histopathologie und Autopsie am
UniversitätsKrankenhauss Basel (USB) autopsierte Covid-19 Patienten
und stellte fest:

"Überraschend selten wiesen die Verstorbenen Anzeichen einer Lungenentzündung auf"

Vielmehr deuteten die feingeweblichen Untersuchungen darauf hin, "dass
die Durchblutung der Lunge – die sogenannte Mikrozirkulation – sowie
die Gasaustauschmembranen deutlich gestört sind."

Das könnte erklären, warum trotz Beatmung schwer Erkrankte
Covid-19-Patienten so schwer zu retten sind, vermutet der Pathologe.

https://www.heute.at/s/corona-die-toten-sind-voller-viren-56789638

Eine neue Studie vom Universitätsspital Zürich stellt nun fest,
das Coronaviren Gefäße im ganzen Körper anzugreifen:

Studienautor Prof. Frank Ruschitzka sagt:

„Wir konnten mit unserer Untersuchung den Beweis für unsere Hypothese
beibringen, dass COVID-19 nicht nur die Lunge sondern die Gefäße aller
Organe betreffen kann“... COVID sei somit eine systemische
Gefäßentzündung, „wir sollten das Krankheitsbild von nun als
COVID-Endotheliitis beschreiben“...

"Die Therapie bei Risikopatienten müsse darum an zwei Stellen ansetzen:
Virusvermehrung hemmen und gleichzeitig das Gefäßsystem der Patienten
schützen und stabilisieren. Die Studie “Endothelial cell infection and
endotheliitis in COVID-19” ist soeben im Fachmagazin “The Lancet”
erschienen."

Endothelial cell infection and endotheliitis in COVID-19
https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(20)30937-5/fulltext

https://archiv.gesundheitsstadt-ber...sentzuendung-zum-organversagen-und-tod-14172/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
"Überraschend selten wiesen die Verstorbenen Anzeichen einer Lungenentzündung auf"

„Wir konnten mit unserer Untersuchung den Beweis für unsere Hypothese
beibringen, dass COVID-19 nicht nur die Lunge sondern die Gefäße aller
Organe betreffen kann“... COVID sei somit eine systemische
Gefäßentzündung, „wir sollten das Krankheitsbild von nun als
COVID-Endotheliitis beschreiben“...

Damit sind der Grippevergleich und alle daraus abgeleiteten Vorhersagen erledigt. Covid-19 kann auf viele Arten Schaden anrichten, denn lebenswichtige dünne Gefäße finden sich überall im Körper. Die gezählten Kliniktoten sind nur die Spitze des Eisbergs.
 
Damit sind der Grippevergleich und alle daraus abgeleiteten Vorhersagen erledigt

Wäre ich mir nicht so sicher.

Das sind vor allem erstmal wichtige Erkenntnisse.um die Behandlung zu optimieren.

Für mich noch kein Grund, sogleich in (noch mehr) Angst und Panik zu versinken bzw. zu verbreiten. Herzmuskelentzündungen bei "normaler" Grippe sind nicht selten und nicht weniger dramatisch, finde ich. . Häufig tödlich weil lange unentdeckt und das auch bei jungen Menschen.Ebenso treten Schlaganfälle bei Grippe häufiger auf

Dass normale grippale Infekte (also noch nicht mal Grippe) die Gefässe entzünden kann, merke ich daran, dass ich bei jedem sofort auch heftige Migräne bekomme, immer (danke dass es Triptane gibt).

Es gab immer wieder Grippesaisons mit besonders fiesen Viren. Immer von selber abgeklungene Wellen, wie jedes Jahr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ergänzend zu Julianes Beitrag:

...
Veränderungen und SARS-COV-2 in allen Gefäßen

Bei Untersuchungen der Gewebeproben von verstorbenen COVID-19-Patienten nach einer Autopsie fiel Pathologen am Universitätsspital Zürich nun auf, dass die Patienten nicht nur an einer Entzündung der Lunge litten, sondern die Entzündung das gesamte Endothel verschiedenster Organe betraf. Zudem gelang es der Pathologin Prof. Zsuzsanna Varga mit dem Elektronenmikroskop, SARS-CoV-2 erstmals direkt im Endothel sowie den dort durch das Virus ausgelösten Zelltod nachzuweisen.
...
Für Ruschitzka folgt daraus auch, dass die Therapie bei COVID-19-Patienten an zwei Stellen ansetzen muss: „Wir müssen die Vermehrung der Viren in deren vermehrungsreichster Phase hemmen und gleichzeitig das Gefäßsystem der Patienten schützen und stabilisieren. Dies betrifft vor allem unsere Patienten mit Herzkreislauferkrankungen und einer bekannt eingeschränkten Endothelfunktion sowie den bekannten Risikofaktoren für einen schweren Verlauf von COVID-19.“
...

Hier ein paar Vorschläge, wie man die Gefäße "auf Trab" halten kann:

Gefäße schützen: Zehn Tipps
Verengte, starre Arterien ziehen überall im Körper Probleme nach sich. Doch jeder kann dazu beitragen, seine Gefäße jung zu halten
Gesunde Arterien sind elastisch, sie dehnen sich aus und ziehen sich zusammen. Das garantiert steten Blutfluss und Sauerstoffnachschub für Organe und Gewebe. Bei Arteriosklerose, angefeuert durch hohe Blutdruckwerte, Nikotin und Bewegungsmangel, geht diese Elastizität verloren: Die Gefäße versteifen, verstopfen sogar. Nicht nur Herzinfarkt und Schlaganfall passieren so. Bei Engpässen leiden auch das Gedächtnis, das Herz, der Bauch und die Beine. Umso wichtiger ist es, gegenzusteuern.
...
1. Vorsorge nutzen
Bluthochdruck, die Zuckerkrankheit und schlechte Blutfettwerte tun nicht weh. Unbehandelt richten sie im Gefäßsystem über Jahre aber sehr viel Schaden an. ...
Auf Warnzeichen achten
...
2. Rauchen stoppen
...
3. Alkoholfreies genießen
...
4. Familie befragen
Schlank, sportlich und trotzdem gefährdet? Ein erhöhtes Risiko für Gefäß- und damit Herz-Kreislauf-Leiden kann vererbt sein.
...
Gute Werte – auf einen Blick
Blutdruck: Er sollte unter 140/90 mmHg liegen, bei hohem Risiko unter 135/85 mmHg.
Blutfette: Bei erhöhtem Gefäßrisiko gilt für LDL-Cholesterin: unter 100 mg/dl.
Blutzucker: Zielwerte besprechen Senioren individuell mit ihrem Arzt.
Bauchumfang: Bei Männern sollte er weniger als 94 cm, bei Frauen maximal 80 cm betragen. Knapp oberhalb des Bauchnabels messen.

5. Aktiv sein
Ob zackiger Spaziergang oder zum Vorabendprogramm im Fernsehen auf dem Ergometer in die Pedale treten: Vor allem ausdauernde Alltagsaktivitäten punkten!
...
6. Viel Gemüse essen
...
7. Hektik ausbremsen
Genervt sein, sich gehetzt fühlen, das hat jeder mal. Doch nicht endender extremer Stress ist richtig gefährlich.
...
8. Infekten vorbeugen
...
9. Der Therapie treu bleiben
...
10. Gut schlafen
Eine US-Studie zeigt: Dauerhafter Schlafmangel geht mit Ablagerungen in der Halsschlagader einher.
Das hilft oft bei Problemen: dunkel schlafen, abends langes Fernsehen meiden.

Über Punkt 9 kann man sicher diskutieren, vor allem über die Cholesterinsenker. Aber "Therapietreue" kann hier ja auch bedeuten, daß man an der bekömmlichen Ernährung dran bleibt, sich regelmäßig bewegt, nicht raucht, keinen oder wenig Alkohol trinkt, für Ruhe im Leben sorgt usw. usw.

Grüsse,
Oregano
 
Das sind vor allem erstmal wichtige Erkenntnisse.um die Behandlung zu optimieren.

Hallo zui,
das sehe ich auch so.
Dass normale grippale Infekte (also noch nicht mal Grippe) die Gefässe entzünden kann, merke ich daran, dass ich bei jedem sofort auch Migräne bekomme, immer.

Das kann ich persönlich bestätigen, vor Kurzem erst 2 Wochen Migräne am laufenden Band. Sehr schlimm mit starken Schmerzen im Genick, was bei mir aber NICHT normal ist! Nach 4 Tagen CISS waren Anfälle und Schmerzen verschwunden.
Ich bin von einer starken Grippe ausgegangen.

Ich hoffe nur das Beste für uns
zausel
 
Es gibt eine neue Studie an der auch Prof. Drosten beteiligt war:

Analysis of SARS-CoV-2-controlled autophagy reveals spermidine,
MK-2206, and niclosamide as putative antiviral therapeutics

Nils C Gassen, Jan Papies, Thomas Bajaj, Frederik Dethloff, Jackson
Emanuel, Katja Weckmann, Daniel E. Heinz, Nicolas Heinemann, Martina
Lennarz, Anja Richter, Daniela Niemeyer, Victor M Corman, Patrick
Giavalisco, Christian Drosten, Marcel A Muller
https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2020.04.15.997254v1

Übersetzung
Analyse der SARS-CoV-2-kontrollierten Autophagie zeigt Spermidin,
MK-2206 und Niclosamid als mutmaßliche antivirale Therapeutika

Das schwere akute respiratorische Syndrom Coronavirus 2 (SARS-CoV-2)
stellt eine akute Bedrohung für die öffentliche Gesundheit und die
Weltwirtschaft dar, insbesondere weil keine zugelassenen spezifischen
Medikamente oder Impfstoffe zur Verfügung stehen. Die pharmakologische
Modulation von stoffwechselabhängigen zellulären Pfaden wie Autophagie
reduziert die Ausbreitung des hoch pathogenen respiratorischen Syndroms
des Nahen Ostens (MERS)-CoV. Hier zeigen wir, dass eine
SARS-CoV-2-Infektion die Autophagie begrenzt, indem sie in mehrere
Stoffwechselwege eingreift, und dass substanzbasierte Interventionen,
die auf die Induktion der Autophagie abzielen, die Ausbreitung von
SARS-CoV-2 in vitro reduzieren. Eingehende Analysen der
Autophagie-Signalisierung und Metabolomik weisen darauf hin, dass
SARS-CoV-2 die Glykolyse und Proteintranslation reduziert, indem es die
Aktivierung der AMP-Protein-aktivierten Kinase (AMPK) und des
Säugetier-Targets des Rapamycin-Komplexes 1 (mTORC1) begrenzt. Die
Infektion reguliert auch das Autophagie-induzierende Spermidin herunter
und erleichtert den AKT1/SKP2-abhängigen Abbau des
Autophagie-induzierenden Beclin-1 (BECN1). Die gezielte Beeinflussung
dieser Signalwege durch exogene Verabreichung von Spermidin, des
AKT-Inhibitors MK-2206 und des Beclin-1-stabilisierenden
Antihelminthikums Niclosamid hemmte die Ausbreitung von SARS-CoV-2 um
85, 88 bzw. >99%. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine
SARS-CoV-2-Infektion die Autophagie kausal vermindert. Eine klinisch
zugelassene und gut verträgliche, die Autophagie induzierende Verbindung
zeigt Potenzial für die Evaluierung als Behandlung gegen SARS-CoV-2.
Erklärung zum konkurrierenden Interesse
Die Autoren haben kein konkurrierendes Interesse erklärt.

Spermidin zeigt Zweifach-Wirkung gegen Coronaviren in Zellkulturen
https://spermidinelife.com/spermidin-zeigt-zweifach-wirkung-gegen-coronaviren-in-zellkulturen

Nahrungsergänzung mit Spermidin kostet ca 2 Euro pro Tagesdosis
Die empfohlene Tagesdosis von 800 mg Weizenkeimextrakt (2 Kapseln)
enthält 1 mg Spermidin

Nahrungsmittel mit hohem Spermidingehalt
https://de.wikipedia.org/wiki/Spermidin#Vorkommen_in_Nahrungsmitteln

Cochrane Österreich im Juni 2019
Spermidin: Anti-Aging-Effekt unklar
https://medizin-transparent.at/spermidin/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
spermidin ist auch in einigen nahrungsmittel reichlich enthalten (man muß sich per google aber immer mehrere tabellen anschauen, weil die nie alle komplett sind).

in der letzten zeit hab ich die teils bevorzugt gegessen. allerdings nicht wegen spermidin (die da enthaltene menge hab ich erst jetzt per google gesehn), sondern weil mein körper die haben wollte.

das war auch schon bei einigen vitaminen, mineralstoffen usw. so und ich gebe dem auch nach, wenn es etwas gesundes ist.
wenn es sich um schokolade o.ä. handelt, schau ich lieber im inet nach, was da alles drin enthalten ist und in welchen gesunden nahrungsmitteln das gleiche ist und eß diese dann.
nur bei vit. c reicht es bei mir z.zt. nicht, weil ich die nahrungsmittel, die viel enthalten nicht vertrage und die nem auch nicht und durch den crash z.zt. etwas mehr brauche als sonst. aber gsd mag ich grünkohl usw. und vertrag das auch so halbwegs (gut geht seit dem crah garnichts mehr) und eß davon einfach mehr.


lg
sunny
 
Hier ist die Studie, die Laurianna wohl meinte und Malvegil verlinkt hat, und zwar hier https://www.symptome.ch/threads/cor...weiterverbreitung.142317/page-14#post-1254573

Endothelial cell infection and endotheliitis in COVID-19
Published:April 20, 2020DOI:https://doi.org/10.1016/S0140-6736(20)30937-5

Cardiovascular complications are rapidly emerging as a key threat in coronavirus disease 2019 (COVID-19) in addition to respiratory disease. The mechanisms underlying the disproportionate effect of severe acute respiratory syndrome coronavirus 2 (SARS-CoV-2) infection on patients with cardiovascular comorbidities, however, remain incompletely understood.SARS-CoV-2 infects the host using the angiotensin converting enzyme 2 (ACE2) receptor, which is expressed in several organs, including the lung, heart, kidney, and intestine. ACE2 receptors are also expressed by endothelial cells.3
Whether vascular derangements in COVID-19 are due to endothelial cell involvement by the virus is currently unknown. Intriguingly, SARS-CoV-2 can directly infect engineered human blood vessel organoids in vitro.Here we demonstrate endothelial cell involvement across vascular beds of different organs in a series of patients with COVID-19 (further case details are provided in the appendix).


Patient 1 was a male renal transplant recipient, aged 71 years, with coronary artery disease and arterial hypertension. The patient's condition deteriorated following COVID-19 diagnosis, and he required mechanical ventilation. Multisystem organ failure occurred, and the patient died on day 8.
Post-mortem analysis of the transplanted kidney by electron microscopy revealed viral inclusion structures in endothelial cells (figure A, B). In histological analyses, we found an accumulation of inflammatory cells associated with endothelium, as well as apoptotic bodies, in the heart, the small bowel (figure C) and lung (figure D). An accumulation of mononuclear cells was found in the lung, and most small lung vessels appeared congested.
Patient 2 was a woman, aged 58 years, with diabetes, arterial hypertension, and obesity. She developed progressive respiratory failure due to COVID-19 and subsequently developed multi-organ failure and needed renal replacement therapy. On day 16, mesenteric ischaemia prompted removal of necrotic small intestine. Circulatory failure occurred in the setting of right heart failure consequent to an ST-segment elevation myocardial infarction, and cardiac arrest resulted in death. Post-mortem histology revealed lymphocytic endotheliitis in lung, heart, kidney, and liver as well as liver cell necrosis. We found histological evidence of myocardial infarction but no sign of lymphocytic myocarditis. Histology of the small intestine showed endotheliitis (endothelialitis) of the submucosal vessels.
Patient 3 was a man, aged 69 years, with hypertension who developed respiratory failure as a result of COVID-19 and required mechanical ventilation. Echocardiography showed reduced left ventricular ejection fraction. Circulatory collapse ensued with mesenteric ischaemia, and small intestine resection was performed, but the patient survived. Histology of the small intestine resection revealed prominent endotheliitis of the submucosal vessels and apoptotic bodies (figure C).
We found evidence of direct viral infection of the endothelial cell and diffuse endothelial inflammation. Although the virus uses ACE2 receptor expressed by pneumocytes in the epithelial alveolar lining to infect the host, thereby causing lung injury, the ACE2 receptor is also widely expressed on endothelial cells, which traverse multiple organs.Recruitment of immune cells, either by direct viral infection of the endothelium or immune-mediated, can result in widespread endothelial dysfunction associated with apoptosis (figure D).
The vascular endothelium is an active paracrine, endocrine, and autocrine organ that is indispensable for the regulation of vascular tone and the maintenance of vascular homoeostasis.5
Endothelial dysfunction is a principal determinant of microvascular dysfunction by shifting the vascular equilibrium towards more vasoconstriction with subsequent organ ischaemia, inflammation with associated tissue oedema, and a pro-coagulant state.6
Our findings show the presence of viral elements within endothelial cells and an accumulation of inflammatory cells, with evidence of endothelial and inflammatory cell death. These findings suggest that SARS-CoV-2 infection facilitates the induction of endotheliitis in several organs as a direct consequence of viral involvement (as noted with presence of viral bodies) and of the host inflammatory response. In addition, induction of apoptosis and pyroptosis might have an important role in endothelial cell injury in patients with COVID-19. COVID-19-endotheliitis could explain the systemic impaired microcirculatory function in different vascular beds and their clinical sequelae in patients with COVID-19. This hypothesis provides a rationale for therapies to stabilise the endothelium while tackling viral replication, particularly with anti-inflammatory anti-cytokine drugs, ACE inhibitors, and statins.
This strategy could be particularly relevant for vulnerable patients with pre-existing endothelial dysfunction, which is associated with male sex, smoking, hypertension, diabetes, obesity, and established cardiovascular disease, all of which are associated with adverse outcomes in COVID-19.
ZV and AJF contributed equally as first authors, and RAS, FR, and HM contributed equally as last authors. AJF reports fees from Alnylam, Amgen, AstraZeneca, Fresenius, Imedos Systems, Novartis, Pfizer, Roche, Vifor, and Zoll, unrelated to this Correspondence. MRM reports consulting relationships with Abbott, Medtronic, Janssen, Mesoblast, Portola, Bayer, NupulseCV, FineHeart, Leviticus, Baim Institute for Clinical Research, Riovant, and Triple Gene, unrelated to this Correspondence. FR has been paid for the time spent as a committee member for clinical trials, advisory boards, other forms of consulting and lectures or presentations. These payments were made directly to the University of Zurich and no personal payments were received in relation to these trials or other activities. All other authors declare no competing interests.


Übersetzung folgt im nächsten Post
 
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Die automatische Übersetzung der obigen Studie mit Google Translate:

Herz-Kreislauf-Komplikationen treten neben Atemwegserkrankungen rasch als Hauptbedrohung bei der Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19) auf. Die Mechanismen, die der unverhältnismäßigen Wirkung einer schweren Infektion mit dem Coronavirus 2 (SARS-CoV-2) des akuten respiratorischen Syndroms bei Patienten mit kardiovaskulären Komorbiditäten zugrunde liegen, sind jedoch noch unvollständig und unvollständig verstanden. Rezeptor, der in mehreren Organen exprimiert wird, einschließlich Lunge, Herz, Niere und Darm. ACE2-Rezeptoren werden auch von Endothelzellen exprimiert.3
Ob Gefäßstörungen bei COVID-19 auf die Beteiligung von Endothelzellen durch das Virus zurückzuführen sind, ist derzeit nicht bekannt. Interessanterweise kann SARS-CoV-2 manipulierte Organoide menschlicher Blutgefäße in vitro direkt infizieren. Hier zeigen wir die Beteiligung von Endothelzellen über Gefäßbetten verschiedener Organe bei einer Reihe von Patienten mit COVID-19 (weitere Falldetails finden Sie im Anhang).
Patient 1 war ein männlicher Nierentransplantatempfänger im Alter von 71 Jahren mit koronarer Herzkrankheit und arterieller Hypertonie. Der Zustand des Patienten verschlechterte sich nach der COVID-19-Diagnose und er benötigte eine mechanische Beatmung. Multisystem-Organversagen trat auf und der Patient starb am 8. Tag.
Eine postmortale Analyse der transplantierten Niere mittels Elektronenmikroskopie ergab virale Einschlussstrukturen in Endothelzellen (Abbildung A, B). In histologischen Analysen fanden wir eine Ansammlung von Entzündungszellen, die mit Endothel assoziiert sind, sowie von apoptotischen Körpern im Herzen, im Dünndarm (Abbildung C) und in der Lunge (Abbildung D). Eine Ansammlung von mononukleären Zellen wurde in der Lunge gefunden, und die meisten kleinen Lungengefäße schienen verstopft zu sein.
Patient 2 war eine Frau im Alter von 58 Jahren mit Diabetes, arterieller Hypertonie und Fettleibigkeit. Sie entwickelte ein progressives Atemversagen aufgrund von COVID-19 und entwickelte anschließend ein Multiorganversagen und benötigte eine Nierenersatztherapie. Am Tag 16 führte die Mesenterialischämie zur Entfernung des nekrotischen Dünndarms. Kreislaufversagen trat bei der Einstellung einer Rechtsherzinsuffizienz infolge eines Myokardinfarkts mit ST-Hebung auf, und ein Herzstillstand führte zum Tod. Die post-mortem-Histologie ergab eine lymphatische Endotheliitis in Lunge, Herz, Niere und Leber sowie eine Leberzellnekrose. Wir fanden histologische Hinweise auf einen Myokardinfarkt, aber keine Anzeichen einer lymphozytischen Myokarditis. Die Histologie des Dünndarms zeigte eine Endotheliitis (Endothelialitis) der submukosalen Gefäße.
Patient 3 war ein Mann im Alter von 69 Jahren mit Bluthochdruck, der infolge von COVID-19 ein Atemversagen entwickelte und eine mechanische Beatmung benötigte. Die Echokardiographie zeigte eine verringerte linksventrikuläre Ejektionsfraktion. Ein Kreislaufkollaps trat mit mesenterialer Ischämie auf, und es wurde eine Dünndarmresektion durchgeführt, aber der Patient überlebte. Die Histologie der Dünndarmresektion ergab eine ausgeprägte Endotheliitis der submukosalen Gefäße und apoptotischen Körper (Abbildung C).
Wir fanden Hinweise auf eine direkte Virusinfektion der Endothelzelle und eine diffuse endotheliale Entzündung. Obwohl das Virus den ACE2-Rezeptor verwendet, der von Pneumozyten in der epithelialen Alveolarschleimhaut exprimiert wird, um den Wirt zu infizieren, wodurch eine Lungenverletzung verursacht wird, wird der ACE2-Rezeptor auch auf Endothelzellen, die mehrere Organe durchqueren, weit verbreitet exprimiert. Rekrutierung von Immunzellen, entweder durch direkte Virusinfektion des Endothels oder immunvermittelt kann zu einer weit verbreiteten endothelialen Dysfunktion führen, die mit Apoptose verbunden ist (Abbildung D).
Das Gefäßendothel ist ein aktives parakrines, endokrines und autokrines Organ, das für die Regulierung des Gefäßtonus und die Aufrechterhaltung der Gefäßhomöostase wesentlich ist. 5
Die endotheliale Dysfunktion ist eine Hauptdeterminante für die mikrovaskuläre Dysfunktion, indem das Gefäßgleichgewicht in Richtung einer stärkeren Vasokonstriktion mit nachfolgender Organischämie, einer Entzündung mit assoziiertem Gewebeödem und einem gerinnungsfördernden Zustand verschoben wird.6
Unsere Ergebnisse zeigen das Vorhandensein viraler Elemente in Endothelzellen und eine Anhäufung von Entzündungszellen mit Hinweisen auf den Tod von Endothel- und Entzündungszellen. Diese Ergebnisse legen nahe, dass eine SARS-CoV-2-Infektion die Induktion einer Endotheliitis in mehreren Organen als direkte Folge einer Virusbeteiligung (wie bei Vorhandensein von Viruskörpern festgestellt) und der Entzündungsreaktion des Wirts erleichtert. Darüber hinaus könnte die Induktion von Apoptose und Pyroptose bei Patienten mit COVID-19 eine wichtige Rolle bei der Endothelzellverletzung spielen. COVID-19-Endotheliitis könnte die systemisch beeinträchtigte Mikrozirkulationsfunktion in verschiedenen Gefäßbetten und ihre klinischen Folgen bei Patienten mit COVID-19 erklären. Diese Hypothese liefert eine Begründung für Therapien zur Stabilisierung des Endothels bei gleichzeitiger Bekämpfung der Virusreplikation, insbesondere mit entzündungshemmenden Antizytokin-Arzneimitteln, ACE-Hemmern und Statinen.
Diese Strategie könnte besonders für schutzbedürftige Patienten mit vorbestehender endothelialer Dysfunktion relevant sein, die mit männlichem Geschlecht, Rauchen, Bluthochdruck, Diabetes, Fettleibigkeit und etablierten Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden ist, die alle mit unerwünschten Ergebnissen bei COVID-19 verbunden sind.
ZV und AJF trugen gleichermaßen als Erstautoren bei, und RAS, FR und HM leisteten gleichermaßen Beiträge als letzte Autoren. AJF meldet Gebühren von Alnylam, Amgen, AstraZeneca, Fresenius, Imedos Systems, Novartis, Pfizer, Roche, Vifor und Zoll, die nicht mit dieser Korrespondenz zusammenhängen. MRM berichtet über Beratungsbeziehungen mit Abbott, Medtronic, Janssen, Mesoblast, Portola, Bayer, NupulseCV, FineHeart, Leviticus, dem Baim-Institut für klinische Forschung, Riovant und Triple Gene, die in keinem Zusammenhang mit dieser Korrespondenz stehen. FR wurde für die Zeit bezahlt, die er als Ausschussmitglied für klinische Studien, Beiräte, andere Formen der Beratung und Vorträge oder Präsentationen verbracht hat. Diese Zahlungen wurden direkt an die Universität Zürich geleistet, und im Zusammenhang mit diesen Versuchen oder anderen Aktivitäten gingen keine persönlichen Zahlungen ein. Alle anderen Autoren erklären keine konkurrierenden Interessen.

Quelle:
 
Masken bedeuten erhöhtes Risiko, besonders auch für Lungen-Vorgeschädigte, Alte etc. . Zumindest nach dem Abklingen der Infektionswelle. - zu erwarten wie jedes Jahr gegen Ende April. Sollte eigentlich auch jedem logisch denkenden Schulkind einleuchten...
(Video erst ab dieser Stelle verlinkt , weil sich hier über die Infos zur Parteigründung beschwert wurde.. Natürlich lohnt sich auch diesmal wieder, das in ganzer Länge anzugucken)


 
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Masken bedeuten erhöhtes Risiko, besonders auch für Lungen-Vorgeschädigte, Alte etc. . Zumindest nach dem Abklingen der Infektionswelle. - zu erwarten wie jedes Jahr gegen Ende April. Sollte eigentlich auch jedem logisch denkenden Schulkind einleuchten...
(Video erst ab dieser Stelle verlinkt , weil sich hier über die Infos zur Parteigründung beschwert wurde.. Natürlich lohnt sich auch diesmal wieder, das in ganzer Länge anzugucken)



Ich gehe auch Mal zuerst auf Masken ein, da über den anderen Inhalt nichts geschrieben, bzw. erklärt wurde.

FFP 2 oder 3 Masken sollen sowieso nur medizinischem Personal vorbehalten bleiben und dass diese um die Regelmäßigkeit des Wechselns wissen und auch soweit gesund sind (um auch ihren Beruf ausüben zu können) sei vorausgesetzt.

Worauf bezieht sich: zumindest nach dem Abklingen der Infektionswelle?

Zu den anderen "normalen" Stoffmasken sollte man Mal auf die jahrelange Maskenkultur in Asien schauen, die das problemlos in den Alltag integriert hat. Da wird etwas aufgebauscht, das woanders schon seit Jahren aufgrund guter Erfahrungen von der Bevölkerung geschätzt und beibehalten wird.
 
Hier noch ein Artikel über Maskenkultur mit vielen Fotos:


Ich habe absolut kein Problem damit. Nähe selbst auch welche mit bunten Mustern 😊Viele tragen das dort auch wegen Luftverschmutzung, Pollenallergie, und über Nacht, nur auf dem Mund (mit freier Nase), dass dieser nicht austrocknet, oder einfach als witziges Accessoire, oder weil man sich als Frau nicht schminken muss 😊 und aus vielen weiteren Gründen mehr ( siehe Artikel).

Insofern... verdient es nicht so eine Abwertung. Es ist nur für die westliche Kultur etwas Fremdes, Ungewohntes, die nicht diese asiatische Art der allgemeinen Höflichkeit untereinander im Blut trägt, die diese auch vor allem aus Rücksichtnahme tragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nähe selbst auch welche mit bunten Mustern 😊


das selbst nähen hat mir heute ein gütiges schickal erspart (ich hasse nähen). :giggle:

mir ist auf dem heimweg vom einkaufen der bus vor der nase weggefahren und ich hab einen anderen genommen, der eine andere strecke fährt und bei dem ich das letzte stück zu fuß gehen muß.

dabei kam ich an einer kl. änderungsschneiderei vorbei, die jetzt auch selbstgenähte masken verkauft.
und das billiger (5 euro statt 8 ) und evtl. besser als die von der änderungsschneiderei, die ich vorige woche entdeckt hatte.
und auch mit auswahl zwischen schönen farben und mustern.

hier tragen trotz der empfehlung erst sehr wenige eine maske und junge leute fast garnicht, aber heute hab ich eine junge frau gesehen, die sie anscheinend schon als accessoire trägt, jedenfalls paßte sie genau zum sehr modischen outfit.
vielleicht trägt das dazu bei, daß auch noch andere junge leute eine maske tragen. das wäre gut, weil man ja am beispiel österreich sieht, daß maske bei allen plus abstand die infektionsrate und die zahl der toten deutlich senkt.


lg
sunny
 
Die Erkenntnis daraus wäre, zum einen die Behandlung noch besser anzupassen und zu optimieren und zum anderen, dass das Virus letztendlich doch für die gemeldeten und mehr Todesfälle verantwortlich sein kann, da es auch ein Multiorganversagen auslösen kann, das man zuvor unabhängig vom Virus als Todesursache betrachtet hat.

Ich kann nicht nachvollziehen, was Du schreibst, Laurianna, das ist mir zu schwammig, entschuldige bitte, denn ich habe mir diese Untersuchung nun angeschaut und ich sehe nicht, dass aus ihr geschlussfolgert werden kann, dass
das Virus letztendlich doch für die gemeldeten und mehr Todesfälle verantwortlich sein kann
.
In diesem Artikel wird über 3 Patienten mit schweren Vorerkrankungen berichtet, die sowieso schon geschädigte Blutgefäße aufgrund von arterieller Hypertonie und koronarer Herzerkrankung und ein stark durch Medikamente supprimiertes und geschwächtes Immunsystem hatten, also Patienten mit einer Organtransplantation, Diabetes, hohem Blutdruck, Arteriosklerose, Adipositas, die starke Medikamente mit starken Nebenwirkungen bekamen.

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann nicht nachvollziehen, was Du schreibst, Laurianna, das ist mir zu schwammig, entschuldige bitte, denn ich habe mir diese Untersuchung nun angeschaut und ich sehe nicht, dass aus ihr geschlussfolgert werden kann, dass .
In diesem Artikel wird über 3 Patienten mit schweren Vorerkrankungen berichtet, die sowieso schon geschädigte Blutgefäße aufgrund von arterieller Hypertonie und koronarer Herzerkrankung und ein stark durch Medikamente supprimiertes und geschwächtes Immunsystem hatten, also Patienten mit einer Organtransplantation, Diabetes, hohem Blutdruck, Arteriosklerose, Adipositas, die starke Medikamente mit starken Nebenwirkungen bekamen.
Also ich bezog mich auf diese beiden Artikel hier, die Malvegil gepostet hatte und die nicht übersetzt werden müssen, da bereits in deutsch:


Hattest du diese beiden nicht gelesen?

Gerne empfehle ich auch Prof. Vogts Artikel zu lesen, da wird einem vieles klarer.
 
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Hattest du diese beiden nicht gelesen?

Gerne empfehle ich auch Prof. Vogts Artikel zu lesen, da wird einem vieles klarer.

Doch, ich habe sie gelesen, doch diese beziehen sich auf die Originalpublikation in The Lancet, die ich oben meinte und die, wie ich gerade sehe, auch Juliane in #463 schon verlinkt hatte. Und ich ziehe die Originalquelle logischerweise vor.

Prof. Vogts habe ich noch nicht gelesen.
 
Vielleicht auch ein paar interessante Auszüge aus den Artikeln von Prof. Vogt:

Eine gewöhnliche Grippe»

Handelt es sich hier nur um «eine gewöhnliche Grippe», die jedes Jahr vorüberzieht und gegen die wir üblicherweise «nichts» unternehmen – oder um eine gefährliche Pandemie, welche rigide Massnahmen benötigt?

Um diese Frage zu klären, muss man bestimmt keine Statistiker fragen, die noch nie einen Patienten gesehen haben. Die reine, statistische Beurteilung dieser Pandemie ist sowieso unmoralisch. Fragen muss man die Leute an der Front.

Keiner meiner Kollegen – und ich natürlich auch nicht – und niemand vom Pflegepersonal kann sich erinnern, dass in den letzten 30 oder 40 Jahren folgende Zustände herrschten, nämlich dass:
  1. ganze Kliniken mit Patienten gefüllt sind, welche alle dieselbe Diagnose besitzen;
  2. ganze Intensivstationen mit Patienten gefüllt sind, welche alle dieselbe Diagnose aufweisen;
  3. 25% bis 30% der Pflegenden und der Ärzteschaft genau jene Krankheit auch erwerben, welche jene Patienten haben, die sie betreuen;
  4. zu wenig Beatmungsgeräte zur Verfügung standen;
  5. eine Patientenselektion durchgeführt werden musste, nicht aus medizinischen Gründen, sondern weil wegen der schieren Anzahl an Patienten schlicht das entsprechende Material gefehlt hat;
  6. die schwerer erkrankten Patienten alle dasselbe – ein uniformes – Krankheitsbild aufgewiesen haben;
  7. die Todesart jener, die auf der Intensivstationen verstorben sind, bei allen dieselbe ist;
  8. Medikamente und medizinisches Material auszugehen drohen.
Aufgrund von 1-8) ist es klar, dass es sich um einen gefährlichen Virus handelt, der dieser Pandemie zugrunde liegt.

Die Behauptungen, eine «Influenza» sei genau gleich gefährlich und koste jedes Jahr gleich viele Opfer ist falsch. Zudem ist die Behauptung, man wisse nicht, wer «an» und wer «wegen» COVID-19 sterbe, ebenso aus der Luft gegriffen.

Vergleichen wir Influenza und COVID19: hat man das Gefühl, bei Influenza seien immer alle Patienten «wegen» Influenza gestorben und nie einer «mit»? Sind wir Mediziner im Rahmen der COVID-19-Pandemie nun alle plötzlich so verblödet, dass wir nicht mehr unterscheiden können, ob jemand «mit» oder «wegen» COVID-19 stirbt, wenn diese Patienten eine typische Klinik, typische Laborbefunde und ein typisches Lungen-CT aufweisen? Aha, bei der Diagnose «Influenza» waren natürlich alle immer hellwach und haben immer die ganze Diagnostik bemüht und waren immer sicher: nein, bei der Influenza sterben alle «wegen» und nur bei COVID-19 viele «mit».

Im Rahmen einer «gewöhnlichen» Influenza erwerben ca. 8% der Betreuenden ebenfalls eine Influenza, aber niemand stirbt daran. Bei COVID-19 werden 25% bis 30% der Betreuenden infiziert und das ist mit einer signifikanten Mortalität verbunden. Dutzende von Ärzten und Pflegepersonen, die COVID-19 Patienten betreut haben, sind an derselben Infektion verstorben.

Zudem: suchen Sie einmal die harten Zahlen zu «Influenza»! Sie werden keine finden. Was sie finden, sind Schätzungen: ca. 1000 oder 1600 in der Schweiz; ca. 8000 in Italien; ca. 20'000 in Deutschland. Eine FDA-Studie (US Food and Drug Administration) hat untersucht, wie viele der 48'000 Influenza-Toten eines Jahres in den USA wirklich wegen klassischer Influenza-Pneumonie gestorben sind. Resultat: alle möglichen Krankheitsbilder wurden unter «Tod durch Pneumonie» subsummiert, so z.B. auch die Lungenentzündung eines Neugeborenen, der bei der Geburt Fruchtwasser in die Lunge aspiriert hat. Die Anzahl der effektiv «wegen Influenza verstorbenen» - Patienten sank in dieser Analyse dramatisch weit unter 10'000 ab.

Aufgrund des aktuellen Wissensstandes kann man insgesamt nicht von einer «gewöhnlichen Grippe» reden. Und deshalb ist die widerstandslose Durchseuchung der Gesellschaft auch kein Rezept. Ein Rezept, notabene, welches Grossbritannien, die Niederlande und Schweden versucht und nacheinander aufgegeben haben.
 
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Zum Virus selbst:

6. Woher stammt dieses Virus?
Auf unserem Globus gibt es ungefähr 6400 Säugetier-Arten. Fledermäuse (bats) und Flughunde machen 20% der Säugetier-Population aus. Es gibt 1000 verschiedene Arten von Fledermäusen und Flughunden. Es sind die einzigen Säugetiere, die fliegen können, was ihren grossen Bewegungsradius erklärt.

Fledermäuse und Flughunde beherbergen eine Unzahl von Viren. Wahrscheinlich sind Fledermäuse und Flughunde in der Entwicklungsgeschichte die Eintrittspforte von Viren in den Stammbaum der Säugetiere gewesen.

Es gibt zahlreiche gefährliche Viren, welche von den «Bats» auf den Menschen übergesprungen sind und für viele Krankheiten verantwortlich sind: Masern, Mumps, Tollwut, Marburg-Fieber, Ebola und andere, seltenere, nicht weniger gefährliche Krankheiten. Auch bei anderen Säugetieren haben von «Bats»-stammende Viren immer wieder zu Massensterben in der Schweine-, Hühner- oder Vogelzucht geführt.
Dies sind entwicklungs-geschichtlich Jahr-Millionen alte biologische Vorgänge. Auch in der DNA gesunder Menschen finden sich Reste von viraler Gensequenzen, die über die Jahrtausende «eingebaut» worden sind.

SARS und MERS haben die Forschung an Corona-Viren intensiviert, gerade weil man mit einer baldigen, neuen Corona-Viren-Epidemie, respektive Pandemie gerechnet hat. 22 der 38 bekannten und noch lange nicht definitiv klassifizierten Corona-Viren wurden von chinesischen Forschern in extenso studiert, siehe u.a. Peng Zhou’s Publikation zur Epidemiologie der «bat coronaviruses in China» sowie die anderen, oben erwähnten Publikationen Amerikanischer Autoren. Peng Zhou hat im März 2019 eine baldige, neue Corona-Epidemie vorausgesagt und zwar aus folgenden Gründen:
  1. hohe Biodiversität in China;
  2. hohe Anzahl an «Bats» in China;
  3. hohe Bevölkerungsdichte in China = nahes Zusammenleben zwischen Tier und Mensch;
  4. hohe genetische Variabilität der «Bats», d.h. eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich das Genom einzelner Coronavirus-Typen spontan im Rahmen zufälliger Mutationen verändern kann;
  5. hohe aktive genetische Rekombination von Corona-Viren, heisst: Corona-Viren verschiedener Typen tauschen untereinander Genom-Sequenzen aus, die sie dann für den Menschen aggressiver machen können;
Die Tatsache, dass viele dieser Viren – Corona-Viren, aber auch Ebola- oder Marburg-Viren – zusammen in diesen «Bats» hausen und zufällig genetisches Material austauschen können
Obwohl nicht bewiesen, hat Peng Zhou auch die Essgewohnheiten der Chinesenangesprochen, welche die Wahrscheinlichkeit einer Transmission dieser Viren von Tieren auf den Mensch erhöhen. Peng Zhou hat in seinem Artikel vom März 2019 vor einer Corona-Pandemie gewarnt. Und er schrieb, dass er nicht sagen könne, wann genau und wo diese Pandemie ausbrechen würde, aber dass China mit grosser Wahrscheinlichkeit ein «hot-spot» sein werde. So viel zur wissenschaftlichen Freiheit notabene. Peng Zhou und seine Gruppe aus Wuhan haben weitergeforscht und sie waren es, die bereits am 7. Januar das Genom von COVID-19 identifiziert und der ganzen Welt mitgeteilt hatten.

Es gibt 4 Theorien, wie dieses Virus auf den Menschen übergesprungen ist:
  1. Das COVID-19-Virus ist von einer Fledermaus direkt auf den Menschen übertragen worden. Dasjenige Virus, welches in Frage kommt und genetisch zu 96% mit dem aktuellen «COVID-19» Virus übereinstimmt, kann jedoch von seiner Struktur her nicht an das «Angiotensin-Converting-Enzyme» (ACE) Typ 2 in der Lunge andocken. Das Virus benötigt aber dieses Enzym, um in die Lungenzellen (und in die Zellen des Herzens, der Niere und des Darmes) eindringen und diese zerstören zu können.
  2. Ein COVID-19-Virus sprang vom Pangolin, einem Malaysischen Säugetier mit Schuppen, welches illegal in China eingeführt worden sei, auf den Menschen und war zunächst nicht Krankheits-erregend. Im Rahmen konsekutiver Mensch-zu-Mensch-Transmissionen hat sich dieses Virus an die beim Menschen vorliegenden Rahmenbedingungen dank Mutation oder Adaptation angepasst und konnte schliesslich an den ACE2-Rezeptor andocken und in die Zellen eindringen, womit die Pandemie «startete».
  3. Es gibt einen Elternstamm dieser beiden COVID-19-Viren, der bis anhin leider unentdeckt blieb.
  4. Es handelt sich um ein synthetisches Labor-Virus, denn genau daran wurde geforscht und der biologische Mechanismus der Krankheits-Erregung ist ja im Detail schon 2016 beschrieben worden. Die angefragten Virologen verneinen natürlich diese Möglichkeit, können sie aber auch nicht ausschliessen, nachzulesen im eben publizierten «Nature Medicine»: «The proximal origin of SARS-CoV-2» von Kristian Andersen.
Das Besondere an diesen Tatsachen ist, dass Corona-Viren zusammen mit dem Ebola-Virus auf ein und demselben «Bat» leben können, ohne dass die Fledermaus erkrankt. Einerseits ist dies wissenschaftlich interessant, weil vielleicht Immunmechanismen gefunden werden können, die erklären, wieso diese Fledermäuse nicht erkranken. Diese Immunmechanismen gegenüber Corona-Viren und dem Ebola-Virus könnten Erkenntnisse liefern, die für den Homo sapiens von Bedeutung ist. Anderseits sind diese Tatsachen beunruhigend, weil man sich vorstellen kann, dass sich aufgrund der hohen, aktiven, genetischen Rekombination ein Supervirus bilden kann, welches eine längere Inkubationsdauer als das aktuelle COVID-19-Virus, aber die Letalität des Ebola-Virus aufweist.

SARS wies eine 10%ige Mortalität auf, die Mortalität von MERS betrug 36%. Es war nicht das Verdienst des Homo sapiens, dass SARS und MERS sich nicht so schnell ausgebreitet haben, wie jetzt COVID-19. Das war einfach nur Glück. Die Behauptung, dass ein Virus, welches eine hohe Mortalität habe, sich nicht ausbreiten könne, weil es ja viel zu schnell seinen Wirt umbringe, war zu den Zeiten richtig, als eine "infizierte" Kamelkarawane von X'ian Richtung Seidenstrasse losgezogen ist und wegen der hohen Mortalität in der nächsten Karawanserei gar nicht mehr ankam. Heute geht das Ruckzuck. Heute sind alle massivst vernetzt. Ein Virus, das in 3 Tagen tötet, geht trotzdem um die Welt. Alle kennen Peking und Shanghai. Ich kenne Wuhan seit 20 Jahren. Keiner meiner Kollegen und Bekannten hat je etwas von Wuhan gehört. Aber hat man gesehen, wie viele Ausländer es in Wuhan - in einer Stadt, die "niemand" kennt - gab und wie sie blitzschnell in alle Weltregionen verteilt wurden? Das ist die heutige Situation.

7. Was wissen wir? Was wissen wir nicht?
Wir wissen,

dass es sich um ein aggressives Virus handelt;
  1. dass die mittlere Inkubationszeit 5 Tage dauert; die maximale Inkubationszeit ist noch nicht klar;
  2. dass asymptomatische COVID-19 Träger andere Personen anstecken können und dass dieses Virus „extrem ansteckend“ und „extrem resistent“ (A. Lanzavecchia) ist;
  3. wir kennen die Risiko-Populationen;
  4. dass es in den letzten 17 Jahren nicht gelungen ist, weder eine Impfung, noch einen monoklonalen Antikörper gegen Corona-Viren zu entwickeln;
  5. dass es überhaupt noch nie gelungen ist, eine Impfung gegen welches Corona-Virus auch immer zu entwickeln;
  6. dass auch die so genannte „Grippe-Impfung“ entgegen der gängigen Werbung nur einen minimalen Effekt ausweist.
Was wir nicht wissen:
  1. ob nach durchgemachter Infektion eine Immunität vorliegt, oder nicht. Gewisse Daten weisen darauf hin, dass der Mensch ab dem 15. Tag Immunglobuline der G-Klasse entwickeln kann, welche eine erneute Infektion mit demselben Virus verhindern sollten. Aber es ist noch nicht definitiv bewiesen;
  2. wie lange eine allfällige Immunität schützen könnte;
  3. ob dieses COVID-19-Virus stabil bleibt, oder ob sich im Herbst analog der üblichen Grippe-Welle erneut ein leicht verändertes COVID-19 über ganze Welt verbreitet, gegen welches keinerlei Immunität vorliegt;
  4. ob uns die höheren Temperaturen des Sommers helfen, weil die Hülle des COVID-19 bei höheren Temperaturen instabil ist. Hier muss erwähnt werden, dass das MERS-Virus sich im Nahen Osten in den Monaten Mai bis Juli verbreitet hatte, als die Temperaturen höher waren, als sie bei uns je sind;
  5. wie lange es dauert, bis eine Population so durchseucht ist, dass der R-Wert <1 ist:
    Wenn man zu einem bestimmten Zeitpunkt 1 Million Zürcher testet, sollen aktuell angeblich 12% bis 18% COVID-19 positiv sein. Um der Pandemie ihren Pandemie-Charakter zu nehmen, müsse der R-Wert <1 sein, d.h. circa 66% der Bevölkerung müssen mit dem Virus Kontakt gehabt und Immunität entwickelt haben. Niemand weiss, wie lange, wie viele Monate es dauern wird, bis die Durchseuchung, die aktuell 12% bis 18% betragen soll, 66% erreicht hat! Aber man kann davon ausgehen, dass die Weiterverbreitung des Virus von 12% bis 18% auf 66% der Bevölkerung weiterhin schwerkranke Patienten generieren wird.
  6. wir wissen also nicht, wie lange wir mit diesem Virus zu tun haben werden. Zwei Berichte, welche der Öffentlichkeit nicht zugänglich sein sollten (U.S.- Government COVID Response Plan sowie ein Bericht des Imperial College London) kommen unabhängig voneinander auf eine „Lock-down“-Phase von bis zu 18 Monaten;
  7. und wir wissen nicht, ob uns dieses Virus epidemisch/pandemisch oder vielleicht sogar endemisch beschäftigen wird;
  8. wir haben nach wie vor keine anerkannte und breit anwendbare, definierte Therapie; eine solche haben wir auch bei der Influenza nie präsentieren können.
    Vielleicht sollten Behörden und Medien einmal die Fakten auf den Tisch legen, statt alle zwei Tage Meldungen von einer scheinbar erfolgreichen Impfung, die nicht mehr weit weg ist, zu präsentieren.
 
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