Chron. EBV? Was sagen meine Werte aus?

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hageritis

Hallo Forum,

in einem anderen Thread habe ich schonmal auf meine Probleme mit der Schilddrüse hingewiesen (vermutlich seit Ende 2009 eine bis Anfang 2011 unbehandelte Unterfunktion, ich vermute aber in der Unterfunktion einen "Nebenkriegsschauplatz" einer EBV-Infektion mit womöglich chronischem Verlauf).

Hier meine Kurzfassung:

Ende 2009 massiv krank geworden mit starkem Husten, vermutlich Fieber und absoluter Antriebslosigkeit. Im Dezember 2009 erster Nachweis einer Unterfunktion durch Labor, ohne mich davon in Kenntnis zu setzen.

Nachweis von Mycoplasma pneum. im Februar 2010 durch Internisten, geschwollene Milz durch Sonographie erkannt.

Auf eigenen Wunsch Untersuchung auf Mononukleose durch Hausärztin Ende Februar 2009 mit folgenden Werten:

  • TSH supersensitiv 2.80
  • Mononukleose-Agglunitation negativ
  • EBV VCA-IgM negativ
  • EBV EA-IgG negativ
  • EBV VCA-IgG 107 (Referenz <16)
  • EBNA igG 97 (Referenz <16)

Im Lauf des Jahres 2010 hab ich dann für mich die Diagnose "Chronisches EBV" manifestiert (ich wusste bis dato nichts von der anhaltenden Unterfunktion der Schuilddrüse) und mich in Behandlung bei einer Naturheilkundlerin begeben. Her erfolgte eine Behandlung mit EBV-Nosoden, die ich aber nach 3 Sitzungen aufgrund der Untersuchungsmethoden abgebrochen habe.

Seit Januar 2011 in neuer Behandlung bei neuer Ärztin, hier erstmals Diagnose SD-Unterfunktion mit L-Thyroxin behandelt. Untersuchung mittels CT der Organe, keine Befunde.

Blutwerte wie folgt:

  • EBNA IgG 84
  • EBV EA-IgG negativ
  • EBV VCA-IgG 93
  • Eosinophile % 9,50 (Referenz <0-7)
  • IGE 240 (Referenz 0-20)
  • Mycoplasma pneumonia 2.1
  • TSH supersensitiv 4.62
  • FT3 3.50
  • FT4 1,20 (Referenz 0,84 - 1,45)
  • Thyreogl.AK IU/ml <20 (Referenzbereich 0 - 40)
  • Mikros.AK IU/ml <10 (Referenz 0 - 35)
  • TSHRez.AK U/l 0,5 (Referenz 0 - 10)

Was sagen meine Werte denn über meine eigene Theorie eines chronischen EBV-Verlaufes aus? Ich bin immer noch der Meinung, dass es nicht alleine die Schilddrüser sein kann, da die Behandlung mit Thyroxin keine stetige Verbesserung mit sich bringt, sondern ich immer wieder mit Rückschlägen zu kämpfen habe.

Wie kann denn ein sicherer Nachweis einer bestehenden, chronischen EBV-Erkrankung erfolgen, so wie ich die vorliegenden Blutwerte einschätze, erkennt man an diesen nur, dass es irgendwann mal eine Infektion gegeben hat? Meine aktuelle Hasuärztin ist übrigens sowohl Allgemeinmedizinerin als auch naturheilkundlich ausgebildet, nur als Info.

Danke im Voraus

Gruß
 
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