Inulin, Mikrobiom und Schizophrenie

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Hallo Betroffene,

Die Erkrankung habe ich schon sehr lange. 2012 fand ich mit B12 Injektionen einen Weg die Psychosen zu kontrollieren. In den Jahren 2010 - 2011 lebte ich ein Jahr von Rohkost und machte viele Einläufe. Anfang 2019 bekam ich dann nach langer Zeit wieder eine Psychose. Ich experimentierte mit Melatonin anstatt B12 Injektionen. Dies triggerte leider wieder eine Psychose. In den Jahren von 2012 bis 2018 machte ich eine Ausbildung und fing an festangestellt, vollzeit zu arbeiten und gründete auch eine Familie.

In den Jahren 2019 bis Ende 2020 hatte ich vier Psychosen. Vitamin B12 Injektionen halfen nicht mehr wie gedacht. Was spannend war, vor den Psychosen hatte ich Magenprobleme. Ständig starke Bauchschmerzen. Die natürliche Verdauungsbewegung war nicht mehr gegeben. Ich hatte auch einen Selbstmordversuch Ende 2020 hinter mir. In den Monaten darauf verstand ich dann, dass ich als kleiner Junge von einem fremden sexuell Missbraucht wurde. Er lockte mich aus der Wohnung und missbrauchte mich in einem Busch. Dadurch wurde ich sehr aggressiv und schlug mich oft mit älteren. Ich war sehr frech und aggressiv. Dies wurde mir im Alter von 12 Jahren wiederum zum Verhängnis. Eine Gruppe älterer Personen zwangen mich und einen Kumpel sexuelle Handlungen an uns durchzuführen. Dieses Thema hatte ich auch schonmal getrennt im Jahr 2009 in der Ergotherapie in einer Klinik aufgearbeitet und dann wieder vergeßen.

In meiner ersten Psychose dachte ich meine Mutter und meine Schwester wollen mich umbringen. Für mich war es immer ein Tor zu einem Trauma.

Aktuell entgiftete ich meinen Körper mit Terpentinbalsamöl und anorganischen Schwefel. Danach fing ich an Inulin zu nehmen. Dies nehme ich aktuell regelmässig in heißgetränken zu mir. Auch gerne vor dem Schlafen in einem Malz oder Dinkelkaffee. Bestimmt so drei bis vier Teelöffel pro Tag. Denn es steigert die Aufnahme von Calcium, Magnesium und Eisen um 20 %.

Dazu hat es sehr positive Auswikrungen auf die Schizophrenie wie aktuelle Studien an Mäusen zeigen. Manchmal nehme ich auch Niacin / Vitamin B3 Pulver zu mir - ein Teelöffel - der Flush setzt sofort ein. Absolut grandioses Zeug. Und voll Berufstätig bin ich auch wieder.

Wenn meine Stimmung depressiv wird, dann muss ich mit Calciumcitrat gegensteuern. Auch Eisen nehme ich aktuell vermehrt ein. Zink und B6 aktuell weniger. Dafür aber ein mal die Woche 5 mg Folsäure und 2-4 Ampullen B12 injiziere ich mir auch. Wenn ich verunsichert bin, dann nehme ich auch Psychopharmaka zu hilfe. Die Durchschlafstörungen sind nicht weg. Aber anstatt große Angst du empfinden und am Handy nach Lösungen zu suchen, bleibe ich einfach liegen und versuche wieder einzuschlafen. Es funktioniert ganz gut.

Bitte probiert mal Inulin aus.

Hier einige Studien übersetzt mit Deepl:

Inulin bessert Schizophrenie durch Modulation der Darmmikrobiota und Anti-Entzündung bei Mäusen


Zusammenfassung

Die Mikrobiom-Darm-Hirn (MGB)-Achse, die neurologische und kognitive Funktionen reguliert, spielt eine wesentliche Rolle bei der Progression der Schizophrenie (SCZ). Diätetisches Inulin könnte aufgrund seiner modulierenden Effekte auf die Darmmikrobiota eine neuartige Strategie für die Behandlung der SCZ sein. In dieser Studie wurden die Auswirkungen von Inulin auf Mäuse mit SCZ untersucht. Wie aus den Verhaltenstests, der Expression von Neurotransmittern, Entzündungsindikatoren und der Hirnmorphologie hervorgeht, verbesserte die Verabreichung von Inulin die abweichenden Verhaltensweisen (lokomotorische Hypoaktivität, Angststörungen und depressives Verhalten sowie gestörtes Lernen und räumliches Erkennungsgedächtnis) und reduzierte effektiv die Neuroinflammation und neuronale Schäden. Darüber hinaus verbesserte Inulin die intestinale Integrität und Permeabilität, was durch die erhöhte Expression von Tight-Junction-Proteinen angezeigt wurde (p < 0,05). Die Ergebnisse der 16S rRNA-Sequenzierung und -Analyse zeigten, dass Inulin die Abundanz von Lactobacillus und Bifidobacterium erhöhte, die negativ mit 5-Hydroxytryptamin und entzündlichen Zytokinen und positiv mit dem Brain-Derived Neurotrophic Factor (BDNF) korreliert waren. Inulin verursachte eine Reduzierung von Akkermansia, die positiv mit entzündlichen Zytokinen und negativ mit BDNF korreliert war. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass diätetisches Inulin die Darmmikrobiota modulierte und über die MGB-Achse entzündungshemmende Effekte bei Mäusen ausübte, was die SCZ weiter verbesserte. Daher liefern die Ergebnisse dieser Studie eine potenzielle Erklärung für eine Inulin-Intervention bei der Behandlung von SCZ.

Übersetzt mit DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

Untersuchung der potenziellen Auswirkungen von Inulin auf die Darmmikrobiota von an Schizophrenie erkrankten Mäusen

Schizophrenie (SCZ) ist eine heterogene neurologische Entwicklungsstörung, die bei 1% der Patienten weltweit zu Psychosen, Behinderungen und sozioökonomischen Belastungen für die öffentliche Gesundheit führt. Ihre Ätiologie ist multifaktoriell und umfasst genetische Ursachen und umweltbedingte Risikofaktoren.

Die Darm-Hirn-Achse beeinflusst die Neurotransmission, die Neurogenese, die Entwicklung der Blut-Hirn-Schranke, die Myelinisierung und kann kognitive Funktionen und das Verhalten modulieren. Neuroinflammation und Mikrobiota-Dysfunktion werden bei Schizophrenie-Patienten häufig beobachtet, daher hat die mögliche Rolle der Darm-Hirn-Achse bei dieser Pathologie in den letzten Jahren große Aufmerksamkeit erhalten.

Inulin ist ein natürliches Fruktan, das in Lebensmitteln und Arzneimitteln als Präbiotikum und Ballaststoff verwendet wird. Verschiedene biologische Funktionen von Inulin wurden in den letzten Jahren nachgewiesen, wie die Fähigkeit, einige Bakterien wie Lactobacillus oder Bifidobacterium durch die Modulation der Darmmikrobiota zu stimulieren. Die genauen Auswirkungen von Inulin auf die Darm-Hirn-Achse sind jedoch bisher unbekannt.

In dieser Studie untersuchten Guo und Kollegen die potenziellen Auswirkungen von Inulin auf die Darmmikrobiota und die Neuroinflammation von schizophrenen Mäusen, um zu überprüfen, ob dieses Fruktan dazu beitragen könnte, eine neue medizinische Behandlung für diese Pathologie zu entwickeln.

Die Ergebnisse wiesen darauf hin, dass Inulin das metabolische Gleichgewicht der Mäuse durch die Regulierung des Körpergewichts kontrollieren und die intestinale Mikroumgebung verbessern konnte, indem es die Fülle der Darmmikrobiota und ihrer Metaboliten veränderte, mit einem schützenden Effekt auf die intestinale Schleimhautbarriere. Darüber hinaus könnte Inulin die Darmmikrobiota über die Darm-Hirn-Achse regulieren, indem es die Übertragung von Gehirnsynapsen beeinflusst, was zu verschiedenen Verhaltens- und kognitiven Anweisungen führt. Tatsächlich waren nach einer 6-wöchigen Behandlung die Anzahl der Aufstehversuche und die Gesamtstrecke bei SCZ-Mäusen im Vergleich zur Kontrolle signifikant erhöht. Die Inulin-Behandlung könnte auch dazu beitragen, die neuronale Nekrose bei Mäusen zu lindern und könnte einen positiven Effekt auf aktivierte Mikroglia haben, wie in der behandelten SCZ-Gruppe zu sehen ist, in der der Anteil der aktivierten und ruhenden Mikrogliazellen im Vergleich zur Kontrolle verringert ist. Schließlich könnte Inulin die intestinale Integrität und Permeabilität verbessern, indem es die Länge der Zotten in der Darmhöhle erhöht und Endotoxämie und Entzündungen mildert.

Als neue Behandlung muss es erforscht werden, um die möglichen Einschränkungen zu überwinden und seine spezifischen Funktionsmechanismen besser zu verstehen. Diese Studie hat jedoch gezeigt, dass Inulin dazu beitragen könnte, die Darmmikrobiota zu modulieren und eine entzündungshemmende Wirkung bei an Schizophrenie erkrankten Mäusen zu haben, was eine theoretische Grundlage für zukünftige Interventionen bei der Behandlung von Schizophrenie darstellt.

Übersetzt mit DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

Das Darmmikrobiom von Patienten mit Schizophrenie moduliert den Glutamat-Glutamin-GABA-Zyklus und schizophrenie-relevante Verhaltensweisen bei Mäusen

Schizophrenie (SCZ) ist eine verheerende psychische Störung mit schlecht definierten zugrunde liegenden molekularen Mechanismen. Das Darmmikrobiom kann die Gehirnfunktion und das Verhalten über die Mikrobiota-Darm-Hirn-Achse modulieren. Hier fanden wir, dass unmedizierte und medikamentöse Patienten mit SCZ einen verminderten Mikrobiom-α-Diversitätsindex und deutliche Störungen der Darmmikrobiom-Zusammensetzung im Vergleich zu gesunden Kontrollen (HCs) aufweisen. Mehrere einzigartige bakterielle Taxa (z. B. Veillonellaceae und Lachnospiraceae) waren mit dem Schweregrad der SCZ assoziiert. Ein spezifisches mikrobielles Panel (Aerococcaceae, Bifidobacteriaceae, Brucellaceae, Pasteurellaceae und Rikenellaceae) ermöglichte die Unterscheidung von Patienten mit SCZ von HCs mit einer Fläche unter der Kurve von 0,769. Im Vergleich zu HCs hatten keimfreie Mäuse, die fäkale Transplantate des SCZ-Mikrobioms erhielten, einen niedrigeren Glutamatspiegel und einen höheren Glutamin- und GABA-Spiegel im Hippocampus und zeigten SCZ-relevante Verhaltensweisen, die anderen Mausmodellen von SCZ mit glutamaterger Unterfunktion ähneln. Zusammengenommen deuten unsere Ergebnisse darauf hin, dass das SCZ-Mikrobiom selbst die Neurochemie und neurologische Funktion auf eine Weise verändern kann, die für die SCZ-Pathologie relevant sein könnte.

Leute, bleibt stark wir schaffen das!

viele Grüße
RawfoodNG
 
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Das Thema Missbrauch war neben den üblichen Wahnspinnerein in meinen Psychosen oftmals wieder Thema. In den letzten Psychosen warf ich Menschen vor, dass sie sich an Kindern vergehen. In einer anderen Psychose sprach ich von einer Kin...fi...Matrix. Es ist ein Thema, dass wir mit unserer Erkrankung nicht ausschließen sollten. Gerade dann wenn dieses Thema im Wahn akut wird. Im letzten Wahn ging ich immer wieder in einen dunklen Wald. Es war eine Art Mutprobe für mich selbst. In der Phase machte ich mich gleich mit all den Opfern von sinnloser Gewalt wie Hexenmorder oder ähnlichem in der Vergangenheit. Es war so als ob ich mich in der Natur von den Verbrechen der Menschheit läutern wollte. Da fällt es mir wieder ein. In derselben Psychose glaubte ich auch, dass ein Arbeitskollege was mit Kipo zu tun haben könnte. Meine Missbrauchserfahrungen sind so schmerzhafte Erfahrung die ich abgespalten habe. Ich wurde sehr misstrauisch gegenüber neuen Menschen und blieb viel mehr in meiner gewohnten Bubble. Es war mir auch nie möglich mit Menschen über meine Probleme zu reden. Ich behielt immer alles für mich. Wahrscheinlich war dies ein Täterintrojekt, damit ich sie nicht verrate. Mein Fehler war leider, dass ich versuchte diese Sachen selbst zu verarbeiten. Ich schnappte mir die Konzepte der Psychologin Stephanie Stahl und arbeitete an meinen Traumatas. Als ich herausfand, dass ich wirklich missbraucht wurde, zeigte sich das ganze auch körperlich an mir. Ich hatte sehr starke Schmerzen über Tage am Oberschenkel. Und wahrscheinlich war ich im dunklen Wald und hatte so eine Hexenpsychose, weil ich mir unbewusst immer wieder die Frage stlellte wieso die älteren Mädchen, dass mit mir und dem damaligen Freund machten. Das war so eine grausame Erfahrung, dass die einzige wirkliche Erinnerung die ich habe war, dass ich in einem Hochhaus als Seele herumschwebte und irgendwann sah ich meinen Kumpel und mich aus einer Wohnungstür rennen und wir hatten einen Blick drauf, als hätten wir den Teufel gesehen. Dieses Missbrauchsthema war bei mir auch im Jahr 2006 schon Thema vor einer Psychose. Damals war ich aber noch voller anderer Komplexe, dass ich für dieses Thema überhaupt keinen Platz hatte, um es an mich ran zu lassen und es entlud sich nach dem Missbrauch von THC. So das waren ein paar ungeordnete Gedanken von mir. Ach ja, die Erinnerungen an den allerersten Missbrauch in den frühen Kindheit habe ich nicht als Missbrauch abgespeichert, sondern ich bekomme immer ein komisches Gefühl im Mundbereich, wenn ich mich daran erinnere. Durch die Traumatatechniken weiß ich aber, dass ich bis zur Ohnmacht oral missbraucht worden bin. Darüber habe ich im letzten Klinikaufenthalt auch viel mit Patienten aber auch Pfeger:innen gesprochen. Im Gespräch mit einer Psychologin - machte diese mir beispielsweise klar - dass ich da nicht mehr so tief reinbohren soll. Bezogen auf meinen Selbstmordversuch im Ende 2019 - ziehe ich für mich den Schluss, dass dieser Schmerz des frühkindlichen Missbrauchs so groß war, dass ich diesen nicht Wahr haben wollte und lieber sterben wollte, als diesen Schmerz in meine Persönlichkeit zu integrieren.


Spannend ist auch die Definition von Schizophrenie in der neuen germanischen Medizin. Dort wird die Schizophrenie als eine Art Doppelkrebs im Gehirn bezeichnet. Also zwei verschiedene Schockzustände, die sich nicht überwinden lassen und das Gehirn aus dem Takt bringen. In dem Kontext machen meine beiden Missbrauchserfahrungen sogar Sinn. Denn ein Missbrauch der stark veschüttet ist, wo mein inneres Kind mit mir nur über das Gefühl im Mundrraum kommunizieren kann, weil ich knapp 4 Jahre alt war. Und dann der Missbrauch, weil ich durch den ersten Missbrauch sehr aggressiv, frech und respektlos gegenüber älteren wurde, bekam ich dann ironischerweise dann das Problem, dass mich wie schon erzählt, ältere Mädchen beim Besuch in meiner Geburtsstadt schwer sexuell misshandelt haben und wie auch schon erwähnt, zu sexuellen Handlungen am Kumpel zwangen. Ob ich dadurch meine KPU/HPU erworben habe, weiß ich nicht. Aber in dem Alter als meine damaligen Freunde, sich dann mehr für Discos und rausgehen interessierten, blieb ich lieber in meiner gewohnten Umgebung - zu Hause.

Ich vermute mal, dass die Abspaltung solcher Erinnerungen sehr energieraubend für den Körper ist. Spannend ist, dass in meiner Familie jemand dieselbe Diagnose hat wie ich. Und ich weiß noch vor vielen vielen Jahren, da offenbarte mir diese Person, dass Sie auch mal solch eine Missbrauchs-Erfahrung machte. Danach wurde aber niemals mehr drüber gesprochen.

Auch wenn das alles krass klingt, mir geht es aktuell sehr gut. Und ich habe keinerlei Wahnstörungen. Ich bin berufstätig und heute habe ich beispielsweise wieder sehr gut durchgeschlafen. Medikamente nehme ich aktuell keine, habe sie aber immer dabei - um im Falle, dass ich Einschlaf oder größere Durchschlafprobleme bekomme, dass ich dann Gegensteuern kann.


Psychose durch Missbrauch in der Kindheit​


In Australien untersuchten forensische Psychiater im Rahmen einer Fall-Kontroll-Studie den Zusammenhang zwischen einem sexuellen Missbrauch in der Kindheit und dem späteren Auftreten von Psychosen bzw. schizophrenen Erkrankungen. Ist der Missbrauch tatsächlich ein Risikofaktor?

Die Datenbasis umfasste 2759 Personen und einen Beobachtungszeitraum von 30 Jahren. Die Betroffenen, zu 79,8% weiblich, waren im Alter unter 16 Jahren (durchschnittlich mit 10,2 Jahren) nachweislich sexuell missbraucht und dann psychiatrisch betreut bzw. behandelt worden. Das Kollektiv wurde verglichen mit einer alters- und geschlechtsentsprechenden Gruppe von 2677 Gesunden. Primärer Studienparameter war die Häufigkeit psychiatrischer Erkrankungen nach den entsprechenden Registern.
Der Studienhypothese entsprechend waren bei den sexuell Missbrauchten gegenüber den Kontrollen die Raten an allen psychotischen Erkrankungen und an akuten schizophrenen Episoden signifikant höher: (2,8 vs. 1,4%; Odds Ratio: 2,1; p < 0,001 bzw. 1,9 vs. 0,7%; OR: 2,6; p < 0,001). Und unter den Penetrationsopfern – signifikant mehr Mädchen als Jungen hatten einen Missbrauch mit Penetration (Penis, Finger oder Gegenstand) erlebt (64,9 vs. 55,2%; p < 0,001) – war die Rate an psychotischen Erkrankungen bei den Frauen deutlich größer als bei den Männern. Die Detailanalyse ergab, dass jene zwei Drittel, die eine Penetration erdulden mussten, zu einem höheren Anteil an einer Psychose (3,4%) und einer Schizophrenie (2,4%) erkrankten, während ein sexueller Missbrauch ohne Penetration das Psychose – bzw. Schizophrenie-Risiko nicht signifikant erhöhte (1,7 vs. 1,4 % bzw. 1,0 vs. 0,7 %).

Besonders gefährdet waren Personen, bei denen ein Penetration-beinhaltender Missbrauch im Alter über zwölf Jahren stattgefunden hatte und an denen sich mehrere Täter vergangen hatten. In dieser Gruppe erkrankte im Weiteren nahezu jeder Fünfte an einer Psychose (17,2%) und fast jeder Zehnte an einer Schizophrenie (8,6%). JL
 
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Ich habe zu meiner Geschichte oben, nochmals die Definition von Ryke Hamer zur Schizophrenie herausgesucht:

Das Rätsel war so schwierig wie simpel: Bei der sog. Schizophrenie sind es stets 2 Konflikte in verschiedenen Hirnhemisphären, die den Computer Gehirn aus dem Rhythmus bringen.

Dass die Schizophrenie, übersetzt „das Gespaltendenken“ vielleicht davon herrühren könne, dass die Hirnhemisphären nicht im „gleichen Takt“ denken, das haben schon einige vermutet, aber dass dies durch zwei verschiedene aktive Biologische Konflikte zustande kommen könne, auf den Gedanken ist bisher niemand verfallen, obwohl er eigentlich im nachhinein so nahe liegt. Fast alle psychiatrischen Kliniken haben heute einen Computer-Tomographen, aber noch niemals ist jemandem etwas aufgefallen, weil die Psychiater normalerweise nichts von Hirn-CTs verstehen und die Neuroradiologen sich nicht für (Biologische) Konflikte interessieren. Bei 99 % der sog. schizophrenen Patienten wird erst gar kein CT angefertigt, „weil keine neurologischen Auffälligkeiten“ bestehen.
Wir können auch sagen: Die Schizophrenie ist ein „Doppelkrebs“, der gleichzeitig aktiv ist, nur dass bei dieser Konstellation die psychischen Symptome auffälliger und dramatischer sind als die Symptome am Organ.

Die sog. Schizophrenie ist praktisch eine „Notreaktion des Organismus“, wenn er keine Möglichkeit sieht, die Konflikte zu verarbeiten.
Der Organismus des Patienten katapultiert sich quasi selbst aus der Konfliktivität heraus, der Computer Gehirn sperrt!

Wir wollen daher treffender nicht mehr von Schizophrenie sprechen, sondern von „schizophrener Konstellation“ oder unverfänglicher - von „Hemisphären- Patt“.

Ein sehr interessantes und häufiges Phänomen unter den schizophrenen Konstellationen ist die Ausreifungshemmung. Ihre Entstehung ist einfach: Es sind stets 2 Großhirn-gesteuerte Sinnvolle Biologische Sonderpro- gramme (SBS).

Die schizophrene Konstellation Grohirnrinden-gesteuerter SBS betrifft nicht etwa nur den Revierbereich links und rechts, sondern die gesamte Groß-
hirnrinde beider Hemisphären. Also: auch eine rein motorische schizo-
phrene Konstellation (links und rechts im motorischen Rindenzentrum) oder eine reine sensorische (links und rechts im sensorischen Rindenzentrum), reichen für einen solchen Reifungs-Stop aus.

Allerdings scheint es da graduelle Unterschiede zu geben.
Den kompletten Reife-Stop macht nur die Konstellation der Revierbereiche, z.T. auch mit den “Zuckerbereichen” und den Frontalangstbereichen, sowie dem sog. Verfolgungswahn (= 2 Angst-im-Nacken-Konflikte). Wir können sofort sagen, wann der 2. Konflikt eingetroffen sein muss, denn an diesem Punkt war die Reifeentwicklung stehen geblieben.

https://web.archive.org/web/20200222225645/http://www.neue-medizin.de:80/html/schizophrenie.html

Inwiefern das richtig oder falsch ist, kann ich nicht beurteilen. Es passt aber vom Muster auf meine beiden Missbrauchsvorfälle mit 4 und 12 Jahren wo ich zweimal Opfer wurde. Und wie oben beschrieben, in der ersten Psychose dachte ich meine Schwester und Mutter wollen mich umbringen.

So ich hoffe, die Erahrungen hier helfen euch weiter.
 
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Hier sind einige Folien zur Schizophrenie in Verbindung mit Kindheitstraumata:

Zitat:
Frau A., 35 Jahre, ist seit ihrem 23. Lebensjahr an einer Psychose aus dem „schizophrenen Formenkreis“ erkrankt. Bei einer erneuten stationären Aufnahme fällt es aufgrund erheblicher formaler Denkstörungen zunächst schwer, die Probleme, die sie am Stärksten belasten, zu verstehen. Schließlich wird deutlich, dass sie jeden Tag beim Zubettgehen unter Vergewaltigungsgefühlen leidet, die von der Stimme des Täters begleitet werden. Sie ist der festen Überzeugung, dass ihr Vater in der Wohnung über ihr wohnt und abends kommt um sie zu missbrauchen.

Signifikante Zusammenhänge mit sexueller und/oder körperlicher Misshandlung in der Kindheit(z.B. Goff et al. 1991, Bob et al. 2006, Schäfer et al. 2006, 2012)

Dissoziative Symptome korrelieren mit Positivsymptomen, v.a. Wahn und Halluzinationen(z.B. Ross & Keyes 2004, Lysaker et al. 2008)

Schlussfolgerungen
•Notwendigkeit „traumasensibler“ Settings
•Kausale Bedeutung früher Traumatisierungen auch bei Psychosen und anderen „schweren psychischen Erkrankungen“
•Hohe Prävalenz früher Traumatisierungen und posttraumatischer Störungen, Auswirkungen auf Therapie und Verlauf
•Gesamte Bandbreite traumaspezifischer Angebote auch für Personen mit „schweren psychischen Erkrankungen“

Diese Informationen können vielleicht für den einen oder anderen wichtig sein. Denn Psychosen können auch mit dem Traumata direkt oder indirekt zusammenhängen. Teile des Wahns werden Thema der Psychose. Wie ebend bei mir auch, nur dass ich immer in der Opfer Perspektive irgendwelche Menschen als Täter beschuldigte. Meistens dort wo es ähnliche Machtverhältnisse gab, sprich existenzielles Ausgeliefert sein.
 
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Hi Leute,

aktuell habe ich eine sehr gute Phase. Und meine Schlafstörungen habe ich unter Kontrolle, oder anders sie sind aktuell weg. Diese sind ja wie oben beschrieben der Eingang zur Psychose.

Zusätzlich zum Inulin nehme ich aktuell täglich lange basische Fußbäder um die Säuren auszuleiten. Damals in meiner Rohkostzeit war ich auch sehr basisch unterwegs.

Schöner Vortrag hier:

Im Familien und Berufsleben bin ich etwas entrückt worden von meinen Überzeugungen, weil ich gerne zum "normalen" Teil der Gesellschaft dazugehören wollte.

Also was mache ich aktuell:

Gelegentliche Hydroxocobalamin-Injektionen (gestern 4x1000mcg)
Gelegentliche Folsäure einnahme (gestern 10mg)
Gelegentliche Niacinsäure einnahme
Gelegentliche Eisenaufnahme
Gelegentliche Zinkaufnahme
Gelegentliche Vitamin B6 aufnahme (gestern p5p)
Gelegentliche Probiotika Aufnahme (gestern 5 Stück / normalerweise 1 pro Tag)
Regelmässige, tägliche mehrfache Inulin-Einnahme im Heißgetränk
Aktuelll regelmässiges Basenfußbad zur Entsäuerung

Mir hilft das aktuell sehr gut. Meine Gedanken sind klar und meine Gefühlswelt ist sehr aufgeräumt.

Viele Grüße
rawfooderNG
 
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Ich habe kein Gerät, ich habe ganz einfaches Indikatorpapier. Die gibt es als „Beilage“, wenn ich z.B. Alkala N Pulver kaufe.
Hast Du vielleicht schon mal mit den ketogene Ernährung probiert? Mir hat es geholfen.


Grüße, Panacea.
 
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Ich habe kein Gerät, ich habe ganz einfaches Indikatorpapier. Die gibt es als „Beilage“, wenn ich z.B. Alkala N Pulver kaufe.
Hast Du vielleicht schon mal mit den ketogene Ernährung probiert? Mir hat es geholfen.


Grüße, Panacea.
Nein, Ketogene Ernährung habe ich noch nicht ausprobiert. Studien darüber fand ich aber auch. Also das ketogene Ernährung hilfreich ist und sogar die Symptome komplett zum verstummen bringen kann.

400 PH Papier-Strips habe ich mir bestellt. Aktuell probiere ich auch CBD ÖL, weil die Uni Köln herausfand, dass 600 mg CBD so effektiv sind wie Amilsulprid, welches aktuell auch mein Goto Medikament ist, falls ich glaube - das mein Zustand sich in eine Psychose verlaufen könnte.

Das CBD Öl holt mich sofort aus der Gereiztheit heraus. Trotz der Tatsache, dass CBD Öl nicht annäherend die Testdosierung der Uni Köln erreicht.

Aktuell beschäftige ich mich mit den Negativsymptomen. Das ist auch der Grund warum ich mal wieder hier schreiben wollte.

Wir Schizos haben ein Problem mit unserer Empathie. Das Erkennen von Gesichtsausdrücken und das Einfühlen in andere Menschen.


Das sind leider auch Probleme die ich habe und die mir im Alltag das Leben erschweren. Gleichzeitig habe ich ein großes Desinteresse an sozialer Interaktion. Diese Kombination macht mich einsam.

Dagegen habe ich leider noch kein Mittel gefunden. Ich hoffe ja, dass ich mit der Entsäuerung meines Organismus einiges wieder in den Griff bekomme. Diese Erkrankung ist definitiv eine große Herausforderung, die mich natürlich nervt. Ich wäre gern gesund wie alle anderen auch.
 
Ich habe kein Gerät, ich habe ganz einfaches Indikatorpapier. Die gibt es als „Beilage“, wenn ich z.B. Alkala N Pulver kaufe.
Hast Du vielleicht schon mal mit den ketogene Ernährung probiert? Mir hat es geholfen.


Grüße, Panacea.
Achso, ich lebe vegan, darum fällt mit Ketogene Ernährung nicht so leicht. Ständig nur Tofu essen oder Sojaproteinpulver wäre für mich jetzt nicht so praktisch. Aber ja ich glaube, dass Keto hilft.
 
Eventuell interessiert Euch auch dieser Zusammenhang: Wir holten einen Mischlingshund aus dem Tierheim, der an epileptischen Anfällen (augescheinlich ausgelöst meist durch Angst) litt. Durch einen Tipp über das Internet mischte ich Inulin in das Futter, welches schon nach kurzer Zeit Wirkung zeigte. Heute sind die Anfälle so gut wie "verschwunden", obwohl das Inulin schon längst abgesetzt werden konnte. An einen Zufall glaube ich nicht.
 
Eventuell interessiert Euch auch dieser Zusammenhang: Wir holten einen Mischlingshund aus dem Tierheim, der an epileptischen Anfällen (augescheinlich ausgelöst meist durch Angst) litt. Durch einen Tipp über das Internet mischte ich Inulin in das Futter, welches schon nach kurzer Zeit Wirkung zeigte. Heute sind die Anfälle so gut wie "verschwunden", obwohl das Inulin schon längst abgesetzt werden konnte. An einen Zufall glaube ich nicht.
Also ich glaube auch nicht an Zufälle. Da ist bestimmt schon was dran. Diese Seite der Epilepsien Foundation zeigt auch, dass es durch Veränderung im Darm/Darmflora zu Positiven Effekten kommt. https://www.epilepsy.com/article/2018/9/does-bacteria-your-gut-affect-seizures

Vielleicht ist der positive Effekt der Ketogenen Diät darauf zurückzuführen, dass schlechte Bakterien keine Nahrung mehr bekommen. Und Inulin gibt den gesunden Bakterien Nahrung.

Zitat Link oben:
Die erste Arbeit der UCLA wurde im Juni in Cell veröffentlicht. Bei Mäusen zeigte sich, dass zwei Bakterien, Akkermansia und Parabacteroides, wichtig für den Schutz vor Anfällen sind. Diese Mäuse hatten keine Anfallskontrolle, wenn sie auf der ketogenen Diät waren, wenn sie mit Antibiotika behandelt wurden (die diese Bakterien töten würden) oder in einer keimfreien Umgebung aufgezogen wurden. In ähnlicher Weise würde das Einbringen (Transplantation) dieser Bakterien in den Darm anderer Mäuse diese vor Anfällen schützen. Die Theorie ist, dass GABA (ein hemmender Neurotransmitter) ansteigt, wenn diese Bakterien im Darm sind. Diese Ergebnisse wurden in einem TEDx-Vortrag vorgestellt. Bemerkenswert ist, dass eine Studie von 2016 in Molecular Autism aus Calgary herausfand, dass Akkermansia bei Mäusen, die mit der ketogenen Diät behandelt wurden, abnahm (das gegenteilige Ergebnis).

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GABA-Rezeptoren

GABA oder Gamma-Aminobuttersäure ist einer der wichtigsten Neurotransmitter mit allgemeinen inhibitorischen Eigenschaften. Zwei Arten von GABA-Rezeptoren werden von Substanzen wie Alkohol und Benzodiazepinen angesprochen.

CBD bindet am GABA-A-Rezeptor (allerdings anders als Benzodiazepine) und dient als positiver allosterischer Modulator. In einem Tiermodell wurden antikonvulsive und analgetische Wirkungen von CBD beobachtet, die mit der Stimulierung von GABA-Rezeptoren verbunden sind.

Schlussfolgerungen und zukünftige Richtungen

Diese Studie liefert den Beweis, dass antipsychotikafreie Patienten mit Schizophrenie eine geringere Anzahl von GABA-A-Rezeptoren im Hippocampus haben, vorwiegend vom Alpha-5-Subtyp, was bei antipsychotisch behandelten Patienten nicht zu beobachten ist. Diese Befunde stimmen mit der Hypothese überein, dass eine GABA-Hypofunktion der Pathophysiologie der Störung zugrunde liegt, und unterstreichen das Potenzial von GABAergen Modulatoren als therapeutische Ziele bei Schizophrenie [72].

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Zusammengefaßt: führen bei der Schizophrenie viele Wege nach Rom. Und wahrscheinlich ist eine gute Kombitherapie zu empfehlen. Also sowohl auf Säure Basenhaushalt achten, als auch auf die Darmgesundheit und das Gleichgewicht, weil wie wir oben gelernt haben - gibt es Bakterien die dafür sorgen, dass Gaba ansteigt im Gehirn. Oder anders gesagt, Schizophrene haben eine Darmflora die für Gabaarmut sorgen kann.

Gleichzeitig ist es wahrscheinlich auch hilfreich mit Psychopharmaka zur Not oder CBD zu operieren, weil diese auch dort wirken können.

Kleine Anekdote von gestern. Ich war im Familienleben sehr angespannt. Dazu durch das Homeoffice auch durch die Arbeit belastet. Gleichzeitig fühlte ich mich sehr gereizt. Ich habe etwas CBD Öl unter die Zunge geträufelt und nach einer Zeit war die Anpassnung weg. Gleichzeitig findet sich in jedem Getränk von mir entweder Basenpulver zum Entsäuern oder aber Inulin um meine Darmflora weiter zu verbessern.

Das Thema missbrauch habe ich bereits abgehakt und kein Thema mehr für mich. Es lag weit zurück in meinem Leben. Kostete psychisch viel Kraft aber war an meiner aktuellen Lebenszeit gemessen nur ein ganz kleiner Moment der mein Leben bestimmt hat. Mir gerade noch wichtig zu sagen ist, dass ich viele Jahre zu einer Art Sprechtherapie bei Echte Männer reden war. Das ist ein Programm hier in NRW. Dort habe ich sehr viel gesprochen über meine Eigenheiten und Sachen die mir auf der Seele lagen, weil ich noch aus der Erziehung: Ein Indianer kennt keinen Schmerz komme und daher leider zuviel, eigentlich alles in mich reingefressen habe. Long Story Short - das Thema Psyche stelle ich in den Hintergrund, weil ich daran sehr viel gearbeitet habe in den stabilen Phasen und jetzt geht es um den Körper, der der Psyche ein gutes Zuhause geben soll und dafür besser funktionieren mus.
 
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Hallo rawfooder,

„Wir Schizos haben ein Problem mit unserer Empathie. Das Erkennen von Gesichtsausdrücken und das Einfühlen in andere Menschen.

Das sind leider auch Probleme die ich habe und die mir im Alltag das Leben erschweren. Gleichzeitig habe ich ein großes Desinteresse an sozialer Interaktion. Diese Kombination macht mich einsam.“

Ich hatte lange viele ähnliche Probleme. Diese Probleme traten bei mir nicht isoliert auf, sondern zusammen mit vielen körperlichen Symptomen. Wie die Schulmedizin zu solchen Problemen steht, wusste ich schon damals. Deshalb bin ich gar nicht zu einem Psychiater gegangen. Ich habe immer gedacht, dass meine psychischen Probleme einen greifbaren Grund haben müssen. Es wurde bei mir ein Borna-Virus gefunden.

„Da der Bornavirus das zentrale Nervensystem befällt, können sämtliche psychiatrische aber auch neurologischen Störungen auftreten. Häufig ist vor allem das limbischen System betroffen, das Gefühle und Emotionen steuert. Das ist das Tückische an der Erkrankung – sie äußert sich häufig durch psychische Probleme, Verhaltensänderungen und emotionalen Störungen, die nicht gleich mit einer Virusinfektion assoziiert werden.“

Hast Du vielleicht schon in diese Richtung gedacht? Ich meine nicht unbedingt einen Borna-Infekt, sondern überhaupt einen Infekt. Wenn der Organismus geschwächt ist, sei es durch psychische Traumata, falsches Essen, Toxine, dann vermehren sich genau in diesem Moment pathogene Mikroorganismen und die bleiben dann auch.

Wir sprechen zwar oft über Darmflora, uns ist aber nicht immer bewusst, dass es Flora nicht nur im Darm gibt, sondern auch in anderen Körperteilen und Organen.

Wenn diese Körperflora verändert wird, z.B. durch Ernährung, dann können die Krankheiten verschwinden.

Ich finde folgende Aussage besonders interessant:

„Wie interpretieren wir diese oft widersprüchlichen Ergebnisse? Im Moment können wir sagen, dass es zunehmend Hinweise darauf gibt, dass die ketogene Ernährung die Bakterien in Ihrem Darm zu beeinflussen scheint. Wir sind uns jedoch nicht sicher, ob die Verbesserung von Bakterienstämmen, die Anfälle beeinflussen, oder möglicherweise die Reduzierung von Stämmen, die sich negativ auswirken könnten, einen Unterschied bewirken könnte.“
https://www.epilepsy.com/stories/does-bacteria-your-gut-affect-seizures

Ketogene Ernährung wirkt möglicherweise dadurch, dass die Pathogene (z.B. Borna), reduziert werden.

„Achso, ich lebe vegan, darum fällt mit Ketogene Ernährung nicht so leicht. Ständig nur Tofu essen oder Sojaproteinpulver wäre für mich jetzt nicht so praktisch. Aber ja ich glaube, dass Keto hilft.“

Gibt es einen bestimmten Grund, dass Du ein Veganer bist? Ketose kann man auch durch Fasten erreichen.

„Vielleicht ist der positive Effekt der Ketogenen Diät darauf zurückzuführen, dass schlechte Bakterien keine Nahrung mehr bekommen. Und Inulin gibt den gesunden Bakterien Nahrung.“

So sehe ich es auch. Bei einer ketogenen Diät werden wenig oder gar keine Kohlenhydrate gegessen, die für schlechte Bakterien und Pilze Nahrung sind.



„James: An einen Zufall glaube ich nicht.“

Ich glaube auch nicht an einen Zufall.

Grüße, Panacea.
 
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Zum letzten Beitrag antworte ich noch. Ich habe aber folgendes über die Ketogene Diät gefunden. Es gibt zwei Darmbakterien die Gaba im Gehirn ansteigen lassen. Zentral wie beim Inulin Thema ist aber auch bei KD, dass sich die Darmflora verändert. Näheres hier:

Die ketogene Diät (KD) ist eine fettreiche, kohlenhydratarme Diät, die ursprünglich als Behandlung für pädiatrische Epilepsie bekannt wurde und nun auch als Teil der Therapie für Krebs, Alzheimer, metabolisches Syndrom und Autismus-Spektrum-Störungen eingesetzt wird. Die zugrundeliegenden Mechanismen der KD auf die neurologische Funktion sind jedoch noch nicht ganz klar.

Olson et al. untersuchten an einem Mausmodell für refraktäre Epilepsie die antiepileptischen Mechanismen der KD. Die Autoren zeigten zunächst, dass die KD schnell (innerhalb von 4 Tagen) die Darmmikrobiota veränderte, insbesondere durch eine Zunahme von Akkermansia muciniphila und Parabecteroides. Die KD erhöhte die Anfallsschwelle bei elektrischer Stimulation; als jedoch KD-gefütterte Mäuse mit Antibiotika behandelt wurden, um die Darmbakterien zu reduzieren, kehrte die Anfallsschwelle auf Kontrollwerte zurück. In ähnlicher Weise modulierte die KD bei keimfreien Mäusen ohne Darmmikrobiota nicht die Anfallsschwelle. Bei mit Antibiotika behandelten Mäusen konnte der Anfallsschutz durch die Fütterung mit A. muciniphila und Parabecteroides wiederhergestellt werden, aber nicht mit einem der beiden Bakterien allein oder mit anderen Bakterien. Die Verabreichung von A. muciniphila und Parabecteroides an Mäuse, die mit einer normalen Diät gefüttert wurden, bot einen gewissen Schutz vor Anfällen, was darauf hindeutet, dass die Veränderungen in der Darmmikrobiota für die therapeutischen Effekte verantwortlich waren, die durch die KD erzeugt wurden, und nicht die Einschränkung von Kohlenhydraten oder die Produktion von Ketonen. Die Autoren replizierten dann diese Ergebnisse in einem genetischen Mausmodell der Temporallappenepilepsie und zeigten einen signifikanten Effekt der Darmmikrobiota auf die Anfallsanfälligkeit bei Epilepsie verschiedener Ätiologien. Metabolomanalysen zeigten, dass sowohl KD- als auch A. muciniphila- und Parabacteroides-gefütterte Mäuse ein erhöhtes Verhältnis von γ-Aminobuttersäure (ein hemmender Neurotransmitter) zu Glutamat (ein exzitatorischer Neurotransmitter, der bei Überschuss mit Anfallsaktivität assoziiert wird) aufwiesen, insbesondere im Hippocampus, einer Hirnregion, die stark mit der Ausbreitung von Anfällen in Verbindung gebracht wird.

Obwohl es noch viel darüber zu lernen gibt, wie die Darmmikrobiota mit der Ernährung interagiert, um unsere Gesundheit zu beeinflussen, zeigt die Arbeit der Autoren eine potenziell wichtige Rolle für die Darmmikrobiota bei den antiepileptischen Effekten der KD - was darauf hindeutet, dass die Suche nach besseren Medikamenten vielleicht auch die Förderung besserer Bakterien beinhalten könnte. Zukünftige Studien können nun untersuchen, ob mikrobenbasierte Behandlungen sicher und effektiv als Therapien zur Verhinderung oder Reduzierung der Anfallslast bei Epilepsie eingesetzt werden können.

 
Hallo rawfooder,

Ich hatte lange viele ähnliche Probleme. Diese Probleme traten bei mir nicht isoliert auf, sondern zusammen mit vielen körperlichen Symptomen. Wie die Schulmedizin zu solchen Problemen steht, wusste ich schon damals. Deshalb bin ich gar nicht zu einem Psychiater gegangen. Ich habe immer gedacht, dass meine psychischen Probleme einen greifbaren Grund haben müssen. Es wurde bei mir ein Borna-Virus gefunden.


Hast Du vielleicht schon in diese Richtung gedacht? Ich meine nicht unbedingt einen Borna-Infekt, sondern überhaupt einen Infekt. Wenn der Organismus geschwächt ist, sei es durch psychische Traumata, falsches Essen, Toxine, dann vermehren sich genau in diesem Moment pathogene Mikroorganismen und die bleiben dann auch.

Wir sprechen zwar oft über Darmflora, uns ist aber nicht immer bewusst, dass es Flora nicht nur im Darm gibt, sondern auch in anderen Körperteilen und Organen.

Wenn diese Körperflora verändert wird, z.B. durch Ernährung, dann können die Krankheiten verschwinden.

Ich finde folgende Aussage besonders interessant:

https://www.epilepsy.com/stories/does-bacteria-your-gut-affect-seizures

Ketogene Ernährung wirkt möglicherweise dadurch, dass die Pathogene (z.B. Borna), reduziert werden.

Gibt es einen bestimmten Grund, dass Du ein Veganer bist? Ketose kann man auch durch Fasten erreichen.

So sehe ich es auch. Bei einer ketogenen Diät werden wenig oder gar keine Kohlenhydrate gegessen, die für schlechte Bakterien und Pilze Nahrung sind.

Ich glaube auch nicht an einen Zufall.

Grüße, Panacea.
Ich lebe vegan, weil ich es ethisch nicht mit meinem Gewissen vertreten kann Tiere zu konsumieren für meinen Genuss. Vor allem aber auch, weil ich mir manchmal in der Psychiatrie wie ein Tier vorkam, dass nur noch als Tablettenabnehmer konzeptuell gedacht wurde. Diese Paralellel gaben mir sehr viel Mitgefühl mit Tieren in der Massentierhaltung.

Zum Thema Bornavirus kann ich leider gar nichts sagen. Was ich sagen kann ist, dass ich schon sehr lange keine depressiven Phasen hatte. Also aktuell bin ich überzeugt, dass das pushen der Darmflora, sei es durch Ketogene Diät oder aber durch Inulin, anfüttern der gesunden Bakterien der größte Erfolg erzieht werden kann.

Dazu interessiere ich mich für das Ansiedeln der Bakterien: Akkermansia Muciniphila und Parabecteroides, weil diese gemeinsam Gaba im Gehirn ansteigen lassen, was ja genau das ist, was wir Schizos wollen.
 
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Hallo,



Überprüfst Du Urin pH-Wert mit Test-Streifen?

Grüße, Panacea.
Ich habe jetzt pH-Wert Teststreifen. Gestern während der Arbeit vorm Rechner mehrere Stunden ein basisches Fußbad gemacht. Das Wasser auch immer wieder erwärmt. Der pH-Wert des Fußbads hat sich laut den pH Streifen nicht gesenkt. Sie sind zu ungenau um solche feinen Änderungen zu messen. Was ich aber bemerkte war nach Stunden schmerzen im Rücken/Nierengegend.

Ich habe nach Querreferenzen geschaut aber nichts gefunden.
 
Kurzes Update für alle Betroffenen: Gestern habe ich mich über einige politische Dinge in unserem Land aufgeregt und schrieb daraufhin erst einmal eine Rundmail. In Phasen wo es in Psychosen reingeht, mach ich oft ähnliches. Mit dem Unterschied, dass diese Mails dann oft Wahninhalte enthalten.

Zur Sicherheit um nicht wieder in eine Psychose zu landen, habe ich daraufhin gestern einmal 400 mg Amilsulprid zu mir genommen und mir 4x Ampullen Hydroxocobalamin-Acetat in den Oberschenkelmuskel injiziert.

Verminderte Vitamin-B12-Spiegel im Gehirn bei Alterung, Autismus und Schizophrenie

Ich bin kein Freund von Psychopharmaka. Aber noch weniger von Psychosen. Und normalerweise ist der Schlaf mein Indikator wie es um meine Gesundheit steht.

In dem Fall wollte ich aber keine Risiken eingehen und habe das Medikament zu mir genommen. Des weiteren nahm ich 20 mg p5p / aktive Vitamin B6 Form, 5 mg Folsäure und 30.000 IE Vitamin D3 zu mir, sowie 30 mg Eisen aus Currybaumextrakt.

Meine Stimmung ist heute sehr gut. Ich habe gute Laune, und gerade ziemlich Spaß in der Arbeit am Homeoffice.

Inulin ist natürlich weiterhin mein ständiger Begleiter und befindet sich gerade im Kaffee. Basische Fußbäder habe ich in den letzten Tage auch mehrere Stunden gemacht. Am Ende hatte ich tatsächlich wieder Rücken/Nierenschmerzen nach einem langen Fußbad.

In diesem Sinne - an alle Schizos bleibt gesund :)
 
Gestern war wieder einmal ein Tag wo ich auf Amilsuplrid / Neuroleptikum zurückgegriffen habe. Ich hatte morgens wieder Ideen wie die Welt verbessert werden könnte. In diesem Fall dachte ich an eine smarte Weltwährung mit Reichtumsobergrenze und automatischer zufälliger Umverteilung von Kaufkraft an die ärmsten der Ärmsten dieser Welt.

In solchen Phasen denke ich viel nach und denke ich mich in ein High. Den Prozess habe ich direkt unterbrochen mit Amilsulprid. Oftmals enden solche Prozesse in Ohnmacht, weil man keinen Einfluss hat, diese Welt in irgendeiner Form zu verbessern. Auch das ist bei mir neuerdings ein Tor in den Wahn.

Heute werde ich noch 2 x Ampullen B12 injizieren, Folsäure und B6 (p5p) zu mir nehmen. Inulin nehme ich weiterhin täglich im Getreidekaffee mehrmals zu mir. Wenn ich leicht depressive Phasen bekomme, bemerke ich - dass ich Eisen brauche.

Das wars von mir.
 

Cannabinoid wirkt ebenso gut wie Psychopharmaka​


Leweke testete seine Hypothese bei 42 Patienten im akuten Schub einer Schizophrenie. Die eine Hälfte erhielt Amisulprid, einen modernen, bei der Wahnkrankheit erprobten Wirkstoff. Die andere bekam CBD. Wie Leweke und sein Team im Fachblatt "Translational Psychiatry" berichten, erwies sich CBD als ebenso gut wirksam wie Amisulprid. Mehr noch: Es war besser verträglich als das Psychopharmakon, das zur Gruppe der Antipsychotika gehört, Bewegungsstörungen und Gewichtszunahme hervorrufen und das Diabetesrisiko erhöhen kann.

Dieses Ergebnis ist eine kleine Sensation. Allerdings warnt Leweke Menschen, die an Schizophrenie leiden, vor einer Selbstbehandlung mit Cannabis. Man würde den Teufel mit dem Beelzebub austreiben, denn in der Pflanze dominiert in der Regel die berauschende Substanz THC. Alles könnte sich also verschlimmern. Außerdem muss das reine CBD noch viel gründlicher erprobt werden, damit es als Medikament zugelassen werden kann. Die Kosten für entsprechende Studien sind extrem hoch, hinzu kommt die Tatsache, dass der Wirkstoff nicht patentierbar ist. Das alles schreckt Pharmafirmen von Investitionen ab. Trotzdem sind weitere Studien mit EU-Mitteln bereits bewilligt. "Wir sind auf dem richtigen Weg", sagt Leweke. "Aber der ist noch lang."


Ich habe mir jetzt von der Krankenkasse diverse Unterlagen kommen lassen, um die Kostennahme für CBD zu beantragen. Damit fahre ich sicherlich am intelligentesten. Regelmässige B12 Injektionen, Inulin für mindestens ein Jahr, Probiotika. Basenpulver zur Regulierung des Säure Basenhaushalts, B6 und Zink gegen KPU und für den Notfall - CBD um den Gaba Rezeptor so zu regulieren, dass keine Psychosen auftreten. Dazu als extra Bonus Niacin und Vitamin C nach Hoffer.
 
Vor einigen Tagen war ich wieder auf dem Weg zum Wahn. Meine Frau bemerkte auch, dass ich aggressiver wurde in der Kommunikation. Ich verzichtete auf Amilsulprid, weil sich die ständige Einnahme abnutzt wie Antibiotika. Stattdessen nahm ich Vitamin B3 / Niacin Pulver Morgens Mittags und Abends ein, was ich sonst lieber vernachlässige. Ich find am Dienstag an und bemerkte gegen Abend schon eine Entspannung. Parallel dazu injizierte ich mir am Dienstag 2 Ampullen Vitamin B12 / Hydroxocobalamin-Acetat.

Am Mittwoch nahm ich auch 3x täglich Niacin ein. Dabei traten keine Flush Symptome mehr auf. Am Dienstag hatte ich bei der ersten Einnahme noch sehr starke Flushes.

Zwischenzeitlich war ich gestern am Mittwoch leicht depressiv verstimmt. Ich korrigierte meine Stimmung durch die Einnahme von Eisen. Eisenionen beeinflussen die Monoaminoxidase A und sorgen dafür, dass Serotonin, Dopamin länger im synaptischen Spalt verbleiben. (Sofern ich mich jetzt nicht irre)

Heute fühle ich sehr gut. Die Stimmung ist toll. Der Schlaf war klasse. Gleich geht es im Homeoffice an die Arbeit.

Ich versuche Kontakt zu Herrn Professor Leweke zu bekommen um CBD als Medikament verschrieben zu bekommen. Dies würde ich dann wie Amilsulprid nutzen als Backup.

An der Niacin Sache scheint einiges dran zu sein. Die Adrenochrome Theorie scheint doch zu stimmen. Also wenn Niacin ausreichend vorhanden ist, hat der Körper genug NAD und NADH und kann so Adrenochrome zurück zu Adrenalin umwandeln. Dadurch wird der Wahn reduziert.

Inulin nehme ich weiterhin um meine Darmflora positiv zu beeinflussen.
 
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