Schmerzen am ganzen Körper - Was nun?

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14.12.22
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Hallo zusammen,

vorsichtig wird umfangreicher.

Ich bin 47 Jahre, 192 cm gross, aktuell 118 KG schwer. Habe seit über einem Jahr heftige Schmerzen ohne Ursache am/im ganzen Körper. Angefangen vom Nacken, Schulter, Rücken, Hüfte, Knie bis hin zu den Fusssohlen. Komme gerade vom Orthopäden. Der findet nichts bei den Gelenken. Es sind aber nicht nur die Gelenke, auch die Muskeln und Sehnen tun teilweise sehr weh.
Seit Februar führe ich ein Schmerztagebuch. Interessiert hat es bisher niemanden.
Aktuell bin ich bein Schmerzlevel 6. Wobei bei mir die 10 unmächtig/Sterne sehen ist. War beim Physio wirklich unmächtig beim Massieren der Muskeln.
Bewegen tue ich mich trotz der heftigen Schmerzen so gut es eben geht. Schonhaltung habe ich teilweise etwas. Verspannungen immer wieder mal.
Dehne sehr viel und habe Bewegungstechnisch kaum Einschränkungen.

Schmerzmittel habe ich aktuell seit der Reha, aus der ich gestern entlassen wurde Celecoxib 2*200mg. Das lindert das Schmerzlevel um ein bis zwei Schmerzpunkte. Vergesse ich die EInnahme, merke ich das 1-2 Std sofort. Dann kommen die heftigen Schmerzen zurück.
Ansonsten wurde bisher neben den kleinen auch Tilidin, Morphin, Tramadol und Fentanylpflaster(50mikro) probiert. Tilidin und Morphin(4*10mg) war ohne Wirkung. Wie Samties. Tramadol 300mg hat etwa 0,5-1 Schmerzpunkt linderung gebracht.
Therapien in dem Jahr bisher Physio(3*6er Rezept), Osteopathie(einmal monatlich), Kinesologie, Bowen, THC, jetzt im November eine 5 wöchige medizinische Reha.

Meine Krankenakte ist sehr umfangreich. Fing als Baby an. Kam wohl zweigeschlechtlich auf die Welt. Als Baby schon 18 Wochen(Auskunft Erzeugerin) im KH. Mit 2 Jahren nochmal 4 Monate(Erzeuger Auskunft 14 Tage vor meiner GAOP 2021). Mit 5 und 6 Jahren OP wegen Hodenhochstand. Vermutlich Korrekturen. Hormone(damaliger HA irgendwann mal mit 20 erwähnt) und AD(Erinnerung ans Medi bei der PT) weiss ich. Was sonst noch alles war, keine Ahnung.
1993 mit 17J die erste Knie OP links. Arthose und Meniskus.
1996 nochmal, da aber ambulant
2007, und 2011 nochmal Arthroskopie linkes Knie. Wurde der Knorpel hinter der Kniescheibe geglättet. Seit 2011 keine OP mehr am Knie.
Rechts wurde 2010 rein geschaut, Knorpel geglättet und gespült.
2000 war noch Blinddarm.
2002 Bandscheibenvorwölbung
2007 Transsexualität,
2008 Hormone(Gynokadingel bis heute, werte werden jährlich kontrolliert), wobei beim Gentest ein Faktor V leiden festgestellt wurde.
2021 GAOP,
2021 korrektur,
2021 Brustaufbau,
2022 Glottoplastik(Stimmbandkürzung)

Seit 2009 Bluthochdruck, wobei ich glaube, dass der wegen den Schmerzen zu hoch ist. Habe bis zu 5 verschiedene Senker genommen und erst als die Schmerzen "besser"bzw ich damit besser umgehen kann brauche ich nur noch eins.
Natürlich seit 2007 Psychotherapien mit verschiedensten Ad´s. Seit 2 Jahren keine mehr.


Einige Psychosomatische Klinikaufenthalte. Bilder die ich im Kopf habe, lassen auf Folterungen in der Kindheit schliessen. Leider reden meine Erzeuger nicht mehr mit mir. Ich damals mit 17 Jahren ausgezogen.Mit 13 Jahren erster Suizidversuch(Giftpflanze), damals Kinder und Jugenpsychiatrie(keine Unterlagen mehr vorhanden, ausser dass ich da war)
Von meinem damaligen Krankenhaus Leopoldina Schweinfurt wo ich geboren wurde und bis zur Blinddarm OP immer dort war, keine Unterlagen mehr vorhanden.
Seit 2000 kein Hausarzt mehr, da ich als Berufskraftfahrerin viel unterwegs war.
Seit meiner GAOP versuche ich Sesshaft zu werden, mir ein Zuhause zu schaffen und nicht mehr zu flüchten, was ich mein ganzes Leben gemacht habe. Vor mir, vor der Vergangenheit und vor Menschen.

So das wars im grossen und ganzen?

Seit 3.11. sind diese heftigen Ganzkörperschmerzen auf Level 5-7. Bei Belastung wird es schlimmer, bis zur 10. Reha hatte ich nun vom 8.11. bis 13.12. und ich habe keine Idee was ich noch gross machen soll. Rheumawerte waren bisher immer negativ, trotzdem suche ich einen Rheumatologen auf. April Termin. Sagten mir einige Patienten, dass es das geben soll. Meine Blutwerte sind alle Top. Ich ernähre mich gesund. Wobei ich bei der Ernährungsberatung etwas über Aminosäuren gehört habe, wenn die dir als Baby fehlen....na super ich war als Baby im KH, schoss mir gleich durch den Kopf. Keine Ahnung wie wo was zu wem ich da gehen könnte.
Was mir die Reha noch aufzeigte, wie viele Schutze ich schon mache. Egal ob es die dicken Stifte sind, weil ich die dünnen nur schwer halten kann oder das Sitzkissen, damit ich höher sitze auf den Sandartstühlen.
Ja ich bin zu schwer, aber bis zu den Ad´s war mein Gewicht normal zwischen 85-90 kg. Ich tue auch alles dafür, da wieder hin zu kommen. Höchstwert war 136kg. Mein Problem ist das regelmässige Essen bzw der Tagesablauf. Aber das ist was psychisches. Kommt auch mal vor, dass ich 5-7 Tage gar nichts esse, weil ich es einfach vergesse. Es ist besser geworden, aber eigentlich klappt das regelmässige essen nur in den Kliniken oder wie jetzt in der Reha.
Ausserdem habe ich sehr viele Muskeln aufgebaut, also jeder der mich sieht, sagt nicht, dass ich dick bin. Trotz des BMI über 33. In der Reha habe ich alleine durch das Regelmässige essen 4 KG abgenommen. Sport wurde kaum möglich. Also die erste Woche haben sie alles reingeknallt um zu sehen was geht. Es ging sehr wenig. Gerättraining blieb bis zum schluss. Wobei ich die 3 mal 15 Wiederholungen vom Anfang zum Ende der reha nicht mehr schaffte. 8, 7 und 9 mal konnte ich die Übungen machen, trotz Gewichtwegnahme.

Ich habe keine Idee mehr. Ja mein Körper war/ist sicherlich irgendwo im "Überlebensmodus", habe keine Kraft mehr.
Gehe sehr langsam und bedacht. Bewege mich ultra vorsichtig. Die Angst vor den heftigen Schmerzen ist mittlerweile sehr gross.

LG Franzi
 
Habe seit über einem Jahr heftige Schmerzen ohne Ursache am/im ganzen Körper.
Hallo Franzi, schön das du zu uns gefunden hast, weniger schön ist allerdings tatsächlich dein Symptom welches du erwähnt hast.

Wenn deine chronischen Schmerzen keine organische Ursache haben,
könnte es möglich sein das vor dem Beginn deiner Schmerzsymptomatik eine psychosoziale Belastungssituation wie " Tod eines nahen Angehörigen, Arbeitsplatzverlust oder eine innere Konfliktsituation im Vorfeld stattgefunden hat?

Gruß Ory
 
Nach dem Lesen Deines Falls, würde ich als Erstes an eine Sache wie z.B. Fibromyalgie denken.
Etwas mehr dazu habe ich hier geschrieben:
Die Sachen mit der Übersäuerung würde ich als Erstes prüfen, danach die Vitalstoff-Sache (Vitamin D u.a.)

Was Ory schrieb hat auch für viele Patienten eine hohe Relevanz.
Die entscheidende Frage ist natürlich wer dich da begleiten kann...

Hier im Forum wirst du zu allen Themen eine Menge finden...
 
Gehe sehr langsam und bedacht. Bewege mich ultra vorsichtig. Die Angst vor den heftigen Schmerzen ist mittlerweile sehr gross.
Hej, Franzi, ich möchte dich auf diesen Beitrag bei yamedo aufmerksam machen.
#618 https://www.yamedo.de/forum/thread/509-rheuma/?postID=87582&highlight=guaifenesin#post87582

Dort und in diesem Forum kannst du eine Menge über Fibromyalgie und Guaifenesin finden sowie im verlinkten Beitrag vom yamedo-forum etwas über die homöopathische Variante Guaiacum Tinktur.
LG
Maheeta
 
Wenn deine chronischen Schmerzen keine organische Ursache haben,
könnte es möglich sein das vor dem Beginn deiner Schmerzsymptomatik eine psychosoziale Belastungssituation wie " Tod eines nahen Angehörigen, Arbeitsplatzverlust oder eine innere Konfliktsituation im Vorfeld stattgefunden hat?
Hallo ory,

psychische Belastungssituationen gibt es viel. Leider. Angefangen mit den Folterungen aus meiner Kindheit, über kein Zuhause weil keine Familie, über zig Jobwechsel und Wohnortwechsel. Natürlich auch das ich mich im falschen Körper gefühlt habe.
Ich bin seit 2008 in psychologischer Behandlung. Mal mehr mal weniger. War 4 mal psychosomatisch stationär. Mein Problem ist Vertrauen und Selbstführsorge. Selbstschutz klappt super, auch wenn ein Suizidversuch mit 13 Jahren auf dem Zettel steht.
Ich nehme jede "Psychostd"mit. Ich glaube an das Universum, wenn man positives hineinschickt, kommt positives zurück. Bin ein wirklich sehr positiver Mensch. Trotz allem. Ich reisse Menschen mit meiner positiven Art mit. Alleine 2 Tage nach der Reha habe ich gestern mit 2 Menschen dort telefoniert, weil so mich und meine positive Art so vermissen. Selbst übers Telefon kann ich das "rüberbringen".

Gestern war ich bei einem Vertretungsarzt, den ich mal hatte als mein Hausarzt Urlaub hatte und ich dort hin ging um eine Schmerzinfusion zu bekommen. Damals hat der Vertretungsarzt ein Skelettsinti beauftragt. Das wollte ich eigentlich jetzt mal besprechen, aber nun ist er mein neuer Hausarzt. Da habe ich wenigstens das Gefühl er hört mir zu.
Überweisung in die Schmerzklinik bekommen. Rheumatologe sehr gute Idee, aber bitte bei dem und dem. Die anderen taugen nichts. Fibromyalgie habe wir drüber gesprochen. Er meinte, hauptsächlich bekommen das Frauen.....trifft bei mir dann nicht so zu. Darauf hin meinte ich: Könnte schon sein, weil vermutlich zweigeschlechtlich geboren. Leider gibt es dazu keine Unterlagen mehr. Er dann wieder: Dann passt es wieder.

Mal schauen was die Schmerzklinik "herausfindet".
 
Dort und in diesem Forum kannst du eine Menge über Fibromyalgie und Guaifenesin finden sowie im verlinkten Beitrag vom yamedo-forum etwas über die homöopathische Variante Guaiacum Tinktur.
Vielen Dank, ich möchte nichts mehr lesen. Das was ich darüber gelesen habe, ist schon erschreckend genug. Ich brauche nun einfach mal eine Richtung, damit ich dafür eine Lösung finden kann.
Wie habe ich gestern meinem Psychologen gesagt. Es ist so ähnlich wie man gesagt bekommt, sie haben Krebs. Dann kann ich dagegen kämpfen. Gegen nichts zu kämpfen nur gegen die Symptome macht mich fertig und mein mentaler Akku ist leer.
Was nicht heisst ich gebe auf!
 
Er meinte, hauptsächlich bekommen das Frauen.....trifft bei mir dann nicht so zu.
Ärzte, die solche Sprüche machen, weist man darauf hin, dass die Unterschlagung von cirka 10% männlicher Fibromyalgiker nicht in das Image einer Evidenzbasierten Medizin passt.
Fibromyalgie ist keine Krankheit, sondern ein Symptomenkomplex. Mach doch einmal eine Aufstellung, wieviele Fibromyalgiesymptome auf dich zutreffen und präsentiere diese Aufstellung deinem Arzt mit der Bitte um Erklärung - vielleicht beginnt er dann, darüber nachzudenken, was für ein zynisches statement er da exprimiert hat.
Niemals aufgeben!
Grüße
Maheeta
 
Uih, deine Antwort hat sich mit meiner überkreuzt. Ganz kurz: Die Quintessenz meines Beitrags ist Guaiacum und Guaifenesin. Das sind Mittel, die bei schwierigen Fibromyalgiefällen, und diese sind immer schwierig, in der Vergangenheit zu starker Schmerzreduktion bis Schmerzfreiheit geführt haben. Die Entscheidung, sich damit zu befassen liegt allein bei dir.
Alles Gute für dich
Maheeta
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe seit über einem Jahr heftige Schmerzen ohne Ursache am/im ganzen Körper. Angefangen vom Nacken, Schulter, Rücken, Hüfte, Knie bis hin zu den Fusssohlen.
Hallo Franzi, was vielleicht von Interesse ist, zu wissen "waren diese heftigen Schmerzen von einem auf den anderen Tag da oder nahmen sie auf längerer Zeit in Schüben stätig zu, bis dann der Tag kam an dem es zu den Ganzkörperschmerzen kam?
Da ein Ganzkörperschmerz oftmals auch nach einem (nicht auskurierten) Infekt beginnt, ist es wohl auch gut zu wissen ob eventuell ein Infekt vor dem Schmerzbeginn bei dir vorlag?

In der traditionelle chinesische Medizin (TCM) gibt es dazu eine alte Theorie: Deren Ansicht nach liegt bei dem Ganzkörperschmerz ursächlich ein gestörtes Immunsystem vor, denn
das Immunsystem bei den Betroffenen befindet sich in einem, dem Anschein nach erfolglosen Dauerkampf gegen einen Infekt, das lauge den Körper bis zur Erschöpfung aus, das ist für mich ohne frage nachvollziehbar.

Abgesehen jetzt von einer "Diagnose" kann bei körperschmerzen Magnesium (hat einen entspannenden Effekt auf die Nerven-Muskelzellen sowie auf die Herztätigkeit) dir erst einmal recht hilfreich zur Seite stehen, sowie weitere Vitamine-Mineralien-Spurenelemente und nicht zu vergessen wäre wärme, Wärme von überall her....halt all das was "dich erwärmt".
psychische Belastungssituationen gibt es viel.
Ja, die sind reichlich vorhanden.
Aber was ich meine: "Sind eventuell große, nicht alltägliche, psychische Belastungssituationen kurz vor dem Ausbruch der schmerzen vorhanden gewesen"?
Ich glaube an das Universum, wenn man positives hineinschickt, kommt positives zurück. Bin ein wirklich sehr positiver Mensch.
Das ist einwandfrei ein guter Ansatz um wieder zu gesunden.
Gegen nichts zu kämpfen nur gegen die Symptome macht mich fertig und mein mentaler Akku ist leer.
Das raubt Energie und zusätzlich verspannt es den ganze Körper noch mehr und gibt dir dadurch ein mehr an schmerzen.
Hier in Eigeninitiative dem Körper Entspannung in jeglicher Form anbieten hat einen hohen positiven Effekt.
Fibromyalgie habe wir drüber gesprochen. Er meinte, hauptsächlich bekommen das Frauen.
Hauptsächlich ist nicht Grundsätzlich....
Meine „ Diagnose“ Fibromyalgie ist noch recht jung die Beschwerden aber uralt , trotzdem habe ich mich dazu entschlossen meine Theorie nachzugehen und bei dem sozialen /familiären Umfeld anzufangen und zu eliminieren was mir Anspannung ,Verspannung und Schmerz gibt .
Vielen Dank, ich möchte nichts mehr lesen. Das was ich darüber gelesen habe, ist schon erschreckend genug. Ich brauche nun einfach mal eine Richtung, damit ich dafür eine Lösung finden kann.
Nicht alles was man liest muss/sollte auf man auf sich beziehen.
In deinem ersten Beitrag lässt die Vermutung zu das Fibromyalgie eine Richtung sein könnte.

LG Ory
 
... und nicht zu vergessen wäre wärme, Wärme von überall her....halt all das was "dich erwärmt“. ...
Hallo Crazymouse,

Wäre ist eine Möglichkeit. Kälte wäre auch ein möglicher Ansatz bei Schmerzen. Da gibt es z.B. solche Kuren wie diese:

Das wäre zwar keine spezifische Behandlung aber doch eine Möglichkeit, heilende Impulse zu setzen.

Hast Du eigentlich schon Allergietestungen und Intoleranz-Tests + Ernährungstagebuch hinter dir?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo zusammen,

vorsichtig wird umfangreicher.

Ich bin 47 Jahre, 192 cm gross, aktuell 118 KG schwer. Habe seit über einem Jahr heftige Schmerzen ohne Ursache am/im ganzen Körper. Angefangen vom Nacken, Schulter, Rücken, Hüfte, Knie bis hin zu den Fusssohlen. Komme gerade vom Orthopäden. Der findet nichts bei den Gelenken. Es sind aber nicht nur die Gelenke, auch die Muskeln und Sehnen tun teilweise sehr weh.
Seit Februar führe ich ein Schmerztagebuch. Interessiert hat es bisher niemanden.
Aktuell bin ich bein Schmerzlevel 6. Wobei bei mir die 10 unmächtig/Sterne sehen ist. War beim Physio wirklich unmächtig beim Massieren der Muskeln.
Bewegen tue ich mich trotz der heftigen Schmerzen so gut es eben geht. Schonhaltung habe ich teilweise etwas. Verspannungen immer wieder mal.
Dehne sehr viel und habe Bewegungstechnisch kaum Einschränkungen.

Schmerzmittel habe ich aktuell seit der Reha, aus der ich gestern entlassen wurde Celecoxib 2*200mg. Das lindert das Schmerzlevel um ein bis zwei Schmerzpunkte. Vergesse ich die EInnahme, merke ich das 1-2 Std sofort. Dann kommen die heftigen Schmerzen zurück.
Ansonsten wurde bisher neben den kleinen auch Tilidin, Morphin, Tramadol und Fentanylpflaster(50mikro) probiert. Tilidin und Morphin(4*10mg) war ohne Wirkung. Wie Samties. Tramadol 300mg hat etwa 0,5-1 Schmerzpunkt linderung gebracht.
Therapien in dem Jahr bisher Physio(3*6er Rezept), Osteopathie(einmal monatlich), Kinesologie, Bowen, THC, jetzt im November eine 5 wöchige medizinische Reha.

Meine Krankenakte ist sehr umfangreich. Fing als Baby an. Kam wohl zweigeschlechtlich auf die Welt. Als Baby schon 18 Wochen(Auskunft Erzeugerin) im KH. Mit 2 Jahren nochmal 4 Monate(Erzeuger Auskunft 14 Tage vor meiner GAOP 2021). Mit 5 und 6 Jahren OP wegen Hodenhochstand. Vermutlich Korrekturen. Hormone(damaliger HA irgendwann mal mit 20 erwähnt) und AD(Erinnerung ans Medi bei der PT) weiss ich. Was sonst noch alles war, keine Ahnung.
1993 mit 17J die erste Knie OP links. Arthose und Meniskus.
1996 nochmal, da aber ambulant
2007, und 2011 nochmal Arthroskopie linkes Knie. Wurde der Knorpel hinter der Kniescheibe geglättet. Seit 2011 keine OP mehr am Knie.
Rechts wurde 2010 rein geschaut, Knorpel geglättet und gespült.
2000 war noch Blinddarm.
2002 Bandscheibenvorwölbung
2007 Transsexualität,
2008 Hormone(Gynokadingel bis heute, werte werden jährlich kontrolliert), wobei beim Gentest ein Faktor V leiden festgestellt wurde.
2021 GAOP,
2021 korrektur,
2021 Brustaufbau,
2022 Glottoplastik(Stimmbandkürzung)

Seit 2009 Bluthochdruck, wobei ich glaube, dass der wegen den Schmerzen zu hoch ist. Habe bis zu 5 verschiedene Senker genommen und erst als die Schmerzen "besser"bzw ich damit besser umgehen kann brauche ich nur noch eins.
Natürlich seit 2007 Psychotherapien mit verschiedensten Ad´s. Seit 2 Jahren keine mehr.


Einige Psychosomatische Klinikaufenthalte. Bilder die ich im Kopf habe, lassen auf Folterungen in der Kindheit schliessen. Leider reden meine Erzeuger nicht mehr mit mir. Ich damals mit 17 Jahren ausgezogen.Mit 13 Jahren erster Suizidversuch(Giftpflanze), damals Kinder und Jugenpsychiatrie(keine Unterlagen mehr vorhanden, ausser dass ich da war)
Von meinem damaligen Krankenhaus Leopoldina Schweinfurt wo ich geboren wurde und bis zur Blinddarm OP immer dort war, keine Unterlagen mehr vorhanden.
Seit 2000 kein Hausarzt mehr, da ich als Berufskraftfahrerin viel unterwegs war.
Seit meiner GAOP versuche ich Sesshaft zu werden, mir ein Zuhause zu schaffen und nicht mehr zu flüchten, was ich mein ganzes Leben gemacht habe. Vor mir, vor der Vergangenheit und vor Menschen.

So das wars im grossen und ganzen?

Seit 3.11. sind diese heftigen Ganzkörperschmerzen auf Level 5-7. Bei Belastung wird es schlimmer, bis zur 10. Reha hatte ich nun vom 8.11. bis 13.12. und ich habe keine Idee was ich noch gross machen soll. Rheumawerte waren bisher immer negativ, trotzdem suche ich einen Rheumatologen auf. April Termin. Sagten mir einige Patienten, dass es das geben soll. Meine Blutwerte sind alle Top. Ich ernähre mich gesund. Wobei ich bei der Ernährungsberatung etwas über Aminosäuren gehört habe, wenn die dir als Baby fehlen....na super ich war als Baby im KH, schoss mir gleich durch den Kopf. Keine Ahnung wie wo was zu wem ich da gehen könnte.
Was mir die Reha noch aufzeigte, wie viele Schutze ich schon mache. Egal ob es die dicken Stifte sind, weil ich die dünnen nur schwer halten kann oder das Sitzkissen, damit ich höher sitze auf den Sandartstühlen.
Ja ich bin zu schwer, aber bis zu den Ad´s war mein Gewicht normal zwischen 85-90 kg. Ich tue auch alles dafür, da wieder hin zu kommen. Höchstwert war 136kg. Mein Problem ist das regelmässige Essen bzw der Tagesablauf. Aber das ist was psychisches. Kommt auch mal vor, dass ich 5-7 Tage gar nichts esse, weil ich es einfach vergesse. Es ist besser geworden, aber eigentlich klappt das regelmässige essen nur in den Kliniken oder wie jetzt in der Reha.
Ausserdem habe ich sehr viele Muskeln aufgebaut, also jeder der mich sieht, sagt nicht, dass ich dick bin. Trotz des BMI über 33. In der Reha habe ich alleine durch das Regelmässige essen 4 KG abgenommen. Sport wurde kaum möglich. Also die erste Woche haben sie alles reingeknallt um zu sehen was geht. Es ging sehr wenig. Gerättraining blieb bis zum schluss. Wobei ich die 3 mal 15 Wiederholungen vom Anfang zum Ende der reha nicht mehr schaffte. 8, 7 und 9 mal konnte ich die Übungen machen, trotz Gewichtwegnahme.

Ich habe keine Idee mehr. Ja mein Körper war/ist sicherlich irgendwo im "Überlebensmodus", habe keine Kraft mehr.
Gehe sehr langsam und bedacht. Bewege mich ultra vorsichtig. Die Angst vor den heftigen Schmerzen ist mittlerweile sehr gross.

LG Franzi
Hallo, Crazymouse ich hoffe, ich antworte jetzt an der richtigen Stelle. Ich würde sagen, du hast Fibromyalgie. Die zur Zeit beste (Ausser-Schulmedizinische Behandlung) ist die mit Guaifenesin. Die Behandlung besteht aus drei Aspekten: Die Kapseln, bei gleichzeitigem Verzicht auf Körperpflegeprodukte mit Salicylaten. Und bei den meistens hilft auch eine spezielle Diät (nicht zum Abnehmen sondern um die Trigger wegzulassen). Die Wirksamkeit des Guaifenesins in dieser Form wurde von einem Arzt Namens Dr. Amand in den USA entdeckt und es gibt inzwischen Tausende in den deutschsprachigen Ländern, die diese Behandlung erfolgreich selber durchführen. Sie sind organisiert in Internetseiten, Facebookgruppen Selbsthilfegruppen... Bei den Ärzten bekommst du hierbei in der Regel keine Hilfe. Fang mal mit dieser Seite an. https://www.guaifenesintherapie.de/ Guaifenesin ist keine Blitzbehandlung aber langfristig das einzige was wirklich hilft. Bei manchen führt nur schon die Ernährungsanpassung zu einer grossen Besserung. Es lohnt sich. Viel Erfolg
 
Mehr über das Guaifenesin:

https://www.fibromyalgie-guaifenesin.info/de/guaifenesin/was-ist-guaifenesin/

Dazu gibt es auch ein Buch:

Das Buch zur Therapie​

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Unerlässlich zum Verständnis aller Zusammenhänge und für die Durchführung der Therapie ist das Buch von Dr. St. Amand, in dem er alle Aspekte zur Therapie ausführlich erläutert.

Deutsche Ausgabe (2018) via Amazon.de

Dt. Ausgabe (2018) direkt bei der Herausgeberin
Englische Originalausgabe (2012) via Amazon.de
Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habe seit über einem Jahr heftige Schmerzen ohne Ursache am/im ganzen Körper. Angefangen vom Nacken, Schulter, Rücken, Hüfte, Knie bis hin zu den Fusssohlen. Komme gerade vom Orthopäden. Der findet nichts bei den Gelenken. Es sind aber nicht nur die Gelenke, auch die Muskeln und Sehnen tun teilweise sehr weh.
Hast Du es schon mal mit reichlich Magnesium probiert? Oder den Magnesiumgehalt im Blut bestimmen lassen?
Magnesium wird vom Körper zum Entspannen der Muskeln benötigt.

An den meisten dieser Stellen hatte ich früher auch oft Schmerzen, wenn auch nicht so stark und auch nicht zugleich.

Sehr geholfen hat da bei mir viel Magnesium einzunehmen und zwar bis zur Abführgrenze (bei mir ca. 10 bis 11 mg/kg KG pro Tag in mehreren Dosen aufgeteilt). Die Wirkung setzte da meist aber erst sehr verzögert über Monate ein.

Kurzfristig hat es auch sehr geholfen über ca 2 oder 3x5 Stunden die betroffenen Körperteile in eine 50%ige Magnesiumchloridlösung "einzulegen", also damit tropfnass einzufeuchten und dann mit Frischhaltefolie so zu umwickeln, dass nichts verdunstet. In der Hauptsache habe ich das an den Extremitäten angewandt.

Erklärt habe ich mir das Ganze so, dass es an den Muskeln, Sehnen und Gelenken auf Grund eines Magnesiummangels zu einer Art dauerhafter Mikroverspannung gekommen sein könnte. Klassische Wadenkrämpfe hatte ich dabei eher selten.

Meine Magnesiumserumwerte lagen dabei immer im unteren Normbereich (0,7 bis 0,9 mmol/l), knapp überwiegend sogar im unteren Normdrittel (0,7 bis 0,83 mmol/l).
 
Hallo Crazymaus,

ist bei Dir untersucht worden, ob Du evtl. eine Borreliose hast? Hier siehst Du, welche Folgen Borellien und andere Erreger haben können:

...Wobei bei mir die 10 unmächtig/Sterne sehen ist. War beim Physio wirklich unmächtig beim Massieren der Muskeln. ...
Meinst Du, daß Du vom Massieren ohnmächtig geworden bist? Hast Du - wenn das so war - mit ihm darüber gesprochen, was er dazu sagen kann?

Die Liste der Nebenwirkungen von Gynokadin-Gel ist lang. Evtl. hängen Deine Schmerzen u.a. damit. zusammen?.

Erfahrungen mit Gynokadin & mehr zum Thema Gynokadin und Famenita findest du in diesem Thread:

Wie sehen denn Deine Leberwerte aus?

Bei den Nebenwirkungen steht:
  • Bei erhöhten Calciumwerten im Blut, Gefäßverschluss, Gelbsucht, Leberentzündung, Ganzkörper-Juckreiz, Zunahme von Epilepsie-Anfällen oder deutlicher Blutdruckerhöhung ist die Behandlung sofort zu beenden. ...
Ich denke, das sollte ernstgenommen werden, ebenso wie die Frage nach erhöhten Calciumwerten, Juckreiz und Epilepsie.

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe selbst nach einer Dens-fraktur am ganzen Körper Schmerzen, die bis 8 hoch gehen.
Diese bekämpfe ich mit einem Kaffee-einlauf. Dauert morgens ca 2 Stunden mit allem Drum und Dran. Man kann die Uhr stellen, nach 1/4 Stunde bewegt sich der Schmerz bis fast auf "0" runter.
Immun- und Energiewerte steigen und gleichzeitig eine Entgiftung nicht nur des Darms.
Interesse?
 
Danke für dein Feedback, (y) sicherlich wird sich der Themenstarter dazu äußern.

Gruß Ory
 
Sehr geholfen hat da bei mir viel Magnesium einzunehmen und zwar bis zur Abführgrenze (bei mir ca. 10 bis 11 mg/kg KG pro Tag in mehreren Dosen aufgeteilt)
Reines Magnesium? meines Wissens ist Magnesium instabil und deswegen nur in einer Verbindung käuflich. Es gibt verschiedene Magnesiumverbindung. Bei Fibromyalgie hat sich Magnesium-Malat am besten bewährt weil es Schmerzen reduziert und keinen Durchfall macht und für die Langzeitbehandlung taugt. Andere Magnesiumverbindungen tendieren dazu Durchfall zu machen. Und Durchfall wiederum entzieht dem Körper Magnesium, also kann man durch zuviel Magnesium-Einnahme sogar einen Magnesiummangel bekommen. In dem Fall unbedingt das Durchfall-verursachende Magnesium absetzten, bis der Durchfall weg ist und dann mit Magnesium-Malat weiter machen. (Cuprum metallicum C30 oder D30 Globuli kann bei Beinkrämpfen helfen)
 
Reines Magnesium?
Ja, elementares Magnesium. Hauptsächlich als Oxid-Verbindung, teilweise auch als Carbonat.
meines Wissens ist Magnesium instabil und deswegen nur in einer Verbindung käuflich.
Ja, ich nehme es natürlich auch als Verbindung. Da die Verbindung für die Wirkung und die Aufnahme m.E. Nebensache ist und weil es so viele Mg-Verbindungen gibt, gebe ich die Menge des elementaren Magnesium an (das sich in den Verbindungen befindet).
Es gibt verschiedene Magnesiumverbindung. Bei Fibromyalgie hat sich Magnesium-Malat am besten bewährt weil es Schmerzen reduziert und keinen Durchfall macht und für die Langzeitbehandlung taugt.
Malat hab ich auch benutzt. Leider ist es sehr teuer.
Andere Magnesiumverbindungen tendieren dazu Durchfall zu machen. Und Durchfall wiederum entzieht dem Körper Magnesium, also kann man durch zuviel Magnesium-Einnahme sogar einen Magnesiummangel bekommen.
Von Mg-Citrat vertrage ich z.B. nicht viel. Mg-Oxid, zwischen den Mahlzeiten eingenommen, funktioniert bei mir jedoch sehr gut.

Gruß
Hans
 
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