Behandlung nach Kuklinski

Hallo zusammen,

ich habe eine extreme OT-Frage:
Das wie ich finde sehr interessante Video von Dr. Kersten über Nitrosativen / Oxidativen Stress und Burnout / CFS kann ich gar nicht mehr finden. Liegt das an mir?

Wir können den Beitrag nach Aufklärung gleich wieder löschen, aber hier im Thread gibt es bestimmt Forenteilnehmer, die es wissen.

Frohe Ostern!
Karolus
 
Lieber Karolus, liebe Kayen,

ja, es ist schade, daß K. auf TiO2 gar nicht achtet. Vielleicht sollte man ihn mal darauf ansprechen? (Gut, vielleicht ist es ja gar nicht soo schädlich - aber ich vertraue lieber auf Dr. M.)

Bei den Antistresskapseln habe ich mich mit dem Abziehen der Kapselhülle beschränkt. (Bei denen finde ich übrigens das Verhältnis Mg : K problematisch; bei der angemessenen Dosierung von Mg kriegt man zuviel K.)

Die anderen (vermutlich) Filmtabletten kenne ich nicht. Wenn man keinen deutlichen Unterschied spürt zwischen Überzug und Inhalt, dann wäre mir das schon auch verdächtig. Vielleicht den Apotheker fragen? - die stellen die Zubereitung doch wohl selber her? Oder den Hersteller? ggf. schauen, ob man die Komponenten anderswo separat kriegt? In D müssen die Hilfsstoffe auf dem Beipackzettel stehen. In A offenbar nicht? Aber eine Auskunftspflicht dürfte bestehen.

Noch eine Merkwürdigkeit: einem Bekannten von mir verordnete K. Methylcobalamin. Die Apotheke schickte Hydroxocobalamin. Er rief die Apotheke an und erfuhr: K. habe das so gemeint. Er rief K.: ja, das sei schon o.k. so. Nun ist es aber keinesfalls egal: ersteres muß der Organismus halt erst methylieren. (Fraglich, ob dies jeder Organismus jederzeit kann.) Und Pall berichtet über dramatische Unterschiede zwischen den Wirkungen beiden Arten.

Frohe Ostern,
Windpferd
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liebes (r) Windpferd,

Die anderen (vermutlich) Filmtabletten kenne ich nicht. Wenn man keinen deutlichen Unterschied spürt zwischen Überzug und Inhalt, dann wäre mir das schon auch verdächtig. Vielleicht den Apotheker fragen? - die stellen die Zubereitung doch wohl selber her? Oder den Hersteller? ggf. schauen, ob man die Komponenten anderswo separat kriegt? In D müssen die Hilfsstoffe auf dem Beipackzettel stehen. In A offenbar nicht? Aber eine Auskunftspflicht dürfte bestehen.

Danke Dir! Ich bin mit dem Abkratzen nicht geduldig genug. Nach ca. 5 Minuten gebe ich ehrlich gesagt auf. Diese TiO2 Schicht scheint wirklich hartnäckig und dick zu sein. Nächstes Mal werde ich es mit vorherigem Einweichen versuchen. Ich nehme diese Kalium-Magnesium Tabletten gottseidank nur, wenn ich mir 1-2 mal wöchentlich eine leckere B12 Injektions-Ampulle sublingual gönne.
Ja und nach Verbrauch gibts was anderes.




Noch eine Merkwürdigkeit: einem Bekannten von mir verordnete K. Methylcobalamin. Die Apotheke schickte Hydroxocobalamin. Er rief die Apotheke an und erfuhr: K. habe das so gemeint. Er rief K.: ja, das sei schon o.k. so. Nun ist es aber keinesfalls egal: ersteres muß der Organismus halt erst methylieren. (Fraglich, ob dies jeder Organismus jederzeit kann.) Und Pall berichtet über dramatische Unterschiede zwischen den Wirkungen beiden Arten.

Hm, diese unterschiedlichen Wirkungen kann ich nur bestätigen. Vertrage Methylcobalamin garnicht und bekomme davon fürchterliche Kopfschmerzen. Denke für mich, dass bei Quecksilberbelastung der Körper mit Methylcobalamin überfordert ist und bei Hydroxycobalamin nur soviel umwandelt, wie er auch ertragen kann.
Insofern hat Kuki "vielleicht" unbewusst sogar das Richtige getan.

Frohe Ostern,
Windpferd

Dir auch ein schönes Osterfest.

Liebe Grüße
Kayen
 
Hallo zusammen,

ich habe eine extreme OT-Frage:
Das wie ich finde sehr interessante Video von Dr. Kersten über Nitrosativen / Oxidativen Stress und Burnout / CFS kann ich gar nicht mehr finden. Liegt das an mir?

Wir können den Beitrag nach Aufklärung gleich wieder löschen, aber hier im Thread gibt es bestimmt Forenteilnehmer, die es wissen.

Frohe Ostern!
Karolus
Videoangebot der GANZIMMUN-Akademie
 
Hallo Kayen,

nochmal zu diesem Galacordin.

Einmal sind da schlicht Mg und K drin (konnte keine Angabe über dass Mengenverhältnis finden) - Beides kannst Du auch in jeder Apotheke kriegen. (Jede Apotheke verfügt über eine Rote Liste, in der kannst Du nachsehen, ob TiO2 enthalten ist.)

Da es offenbar keinen ordentlichen Beipackzettel gibt (NEM brauchen dan nicht) bleibt unklar, ob da überhaupt TiO2 drauf ist. Um da sicher zu gehen, müßtest Du den Hersteller anrufen (biomo?). Deine Beschreibung spricht eher dagegen. Bei den Filmtabletten, die ich kenne, ist der schmierige, weiße TiO2-Film nach ca. 1 1/2 Minuten sanften Reibens mit den Fingerkuppen unter fließendem Warmem Wasser so ziemlich weg.

Alles Gute für Dein Herz - oder wofür immer das gut ist.

Liebe Grüße
Windpferd
 
PS: Galacordin forte enthält tatsächlich TiO2 (hab die Rote Liste vor mir); zudem sind das keine Filmtabletten sondern Tabletten, so daß es eben keinen abwaschbaren "Film" gibt. Alternativ (ohne TiO2) ist auf dem Markt "Magium K" (K und Mg beide je 180 mg) sowie "Magium K forte" (von Beidem das Doppelte), alles Aspartate. Indikation: K- und Mg-Mangel, z.B. bei digitalispflichtigen Patienten mit Herzinsuffizienz. Ferner: "Dr. Jacobs Basentabletten" (K 1000 mg, Mg 310 mg / Tagesdosis, dazu etwas Ca und Zn), alles Citrate.

So, nun kann Dein Herz wählen.

Liebe Grüße
Windpferd
 
PS: Galacordin forte enthält tatsächlich TiO2 (hab die Rote Liste vor mir); zudem sind das keine Filmtabletten sondern Tabletten, so daß es eben keinen abwaschbaren "Film" gibt.

Danke für die Aufklärung!
Dann kann ich ja lange wurschteln und einweichen.:)))

Alternativ (ohne TiO2) ist auf dem Markt "Magium K" (K und Mg beide je 180 mg) sowie "Magium K forte" (von Beidem das Doppelte), alles Aspartate. Indikation: K- und Mg-Mangel, z.B. bei digitalispflichtigen Patienten mit Herzinsuffizienz. Ferner: "Dr. Jacobs Basentabletten" (K 1000 mg, Mg 310 mg / Tagesdosis, dazu etwas Ca und Zn), alles Citrate.

So, nun kann Dein Herz wählen.

Danke für das Raussuchen!!!
Dr. Jacobs ist eine sehr gute Idee. Enthält auch Inulin und somit sind für mich Herz und Darm gut versorgt:)


Liebe Grüße
Windpferd

Herzliche Grüße
Kayen
 
Hallo liebe Foris,

@User: Vielen Dank, genau das meinte ich.

@ Windpferd und Kayen: Ich hatte Dr. K. schon mal auf Titandioxid angesprochen. Seine Reaktion war in etwa: Wie kann man denn Metalle in Tabletten geben?

Ich finde, dass Dr. K. eh relativ wenig Kalium verordnet (muss mal nachtesten lassen, ob mein starker Kalium-Mangel nun besser geworden ist). Mir ist schon klar, dass hohe Dosen Kalium gefährlich werden können, dennoch finde ich für mich das Kalium in Relation zum Magnesium bei den Anti-Stress-Kapseln nicht ungünstig, dagegen das Titandioxid und auch den Preis.

Aspartat ist nicht gut, in meinem Fall rät Dr. K. grundsätzlich davon ab.
Citrat empfiehlt er wohl ganz gern, ist aber möglicherweise insb. bei Menschen, die schon mal ein Schimmelpilzproblem hatten, auch nicht die erste Wahl. Zudem kann gerade Kaliumcitrat den Magen angreifen, was wohl bei mir der Fall zu sein scheint. Magnesiumcitrat greift den Magen wohl weniger an, mir bekommt es auch besser als Kaliumcitrat.
Ein sehr erfahrenes Forenmitglied riet mir daher zu Gluconat.

Schöne Ostertage und liebe Grüße
Karolus
 
Zuletzt bearbeitet:
Als ich bei Kuki war habe ich ihn auf Kalium angesprochen. Und er meinte, dass Kalium ziemlich viel Unfug machen könne. Weiterhin würde sich der Kaliumspiegel durch die ganzheitliche Therapie von alleine regulieren. Kalium wird ausgeschieden weil die Zellen sauer sind durch Pyruvatstau was wiederum eine Folge von NO ist. Habe meinen Kaliumwert bestimmen lassen (ist relativ günstig): die Abweichung betrug -7%. In seinen Buch berichtet er über Patienten die einen Mangel von bis zu -60% und mehr hatten.

Aspartate und Citrate sind eine ziemlich miese Sache. Citrate lassen den Histaminspiegel gewaltig in die Höhe schiessen. Kuki meinte zu mir dass sehr viele Patienten dies nicht vertragen. Eine gute Alternative sind Oratat und Malat.
 
Hallo Ferdiwoh

Weiterhin würde sich der Kaliumspiegel durch die ganzheitliche Therapie von alleine regulieren. Kalium wird ausgeschieden weil die Zellen sauer sind durch Pyruvatstau was wiederum eine Folge von NO ist.
Vielen Dank für diese interessanten Details :)

Habe meinen Kaliumwert bestimmen lassen (ist relativ günstig): die Abweichung betrug -7%.
Hast Du den Wert in Rostock bestimmen lassen oder gibt es inzwischen auch andere Labore, die das machen? Meine Abweichung vom Median betrug 2009 (in Rostock) -5,7% und ich würde mich natürlich freuen, wenn ich irgendwann ohne Supplementierung hinkäme.

Aspartate und Citrate sind eine ziemlich miese Sache. Citrate lassen den Histaminspiegel gewaltig in die Höhe schiessen. Kuki meinte zu mir dass sehr viele Patienten dies nicht vertragen. Eine gute Alternative sind Oratat und Malat.
Zu Aspartat siehe auch hier: https://www.symptome.ch/threads/sti...s-ansatz-von-dr-pall.21977/page-4#post-389191.

Dass ich alle Citratverbindungen abgesetzt habe wegen meiner Histaminintoleranz (HI) habe ich beim letzten Telefonat Dr. Kuk. erzählt - bislang hatte er von seiner Seite aus daran nichts auszusetzen. Als ich erzählte, es ginge mir ohne besser, fand er das gut (evtl. haben mehrere HI-Patienten ihm dies erzählt?) und fragte noch, was ich stattdessen nehme. Meine Antwort (beim Magnesium teils -Oxid, teils -Malat und beim Kalium -Gluconat) fand er ok.

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liebe Kate :)

Besten Dank. Wenn ich nach Kaliumgluconat suche, finde ich aber nur das hier:https://shop.vitaminwelten.de/Vitam...mgluconat-500-mg-100-veg-Kapseln-GG::693.html.

Das ist aber wohl nicht das, was Du meinst? Es scheint von einem anderen Hersteller zu sein. Außerdem ist mir auch die Menge an elementarem Kalium nicht klar.

Vielleicht kann man sich Kaliumgluconat auch kostengünstig in einer normalen Apo als Pulver bestellen. Ich habe mir vor einiger Zeit mal Calciumgluconat recht kostengünstig bestellt.

Viele Grüße
Karolus :wave:
 
Ja, das meinte ich :)

Es gibt auch noch eine größere Packung und womöglich auch preiswertere Händler.

Viele Grüße :)
Kate
 
Hallo zusammen :)

In diesem und auch in anderen Threads dieser Rubrik ist in letzter Zeit gelegentlich das Thema Eisen-Substitution angesprochen worden. Dazu möchte ich kurz eine eigene neue Erfahrung beisteuern.

Ich habe nämlich kürzlich von einer sehr sachkundigen Person gehört, dass man seinen Eisenspiegel effektiv und vor allem deutlich nebenwirkungsärmer als mit den üblichen Präparaten mit dem NEM "Lactoferrin" anheben kann. Ich habe daraufhin mal kurz in Pubmed recherchiert und tatsächlich Studien gefunden, die das belegen (zum Beispiel diese hier und, von derselben Forschergruppe, dieser Hinweis). Darüber hinaus hat Lactoferrin auch noch mehrere andere positive Eigenschaften; vor allem unterstützt es wohl das Immunsystem im Darm sehr gut.

Da mein Ferritinwert bei der letzten Messung vor einigen Wochen nur noch ganz knapp von einem klinischen Mangel entfernt gewesen ist, habe ich mich daher entschlossen, es einmal mit Lactoferrin zu versuchen (obwohl ich zugegebenermaßen vor einiger Zeit in diesem Thread hier auf eine Frage von Karolus hin auf die Gefahren, die mit einer Eisensubstitution verbunden sind, hingewiesen hatte).
Vor der Einnahme war ich etwas skeptisch, denn Lactoferrin ist eine bestimmte Art von Molkeprotein, und ich hatte vor längerer Zeit einmal ein Eiweißpulver auf Molke-Basis ("Whey") probiert und darauf ziemlich heftig allergisch reagiert. Zu meiner freudigen Überraschung hat das Lactoferrin bei mir bisher - ich nehme es jetzt seit zwei Wochen - aber keinerlei unangenehme Wirkung hervorgerufen, weder eine allergische Reaktion noch irgendwelche andere unangenehme Effekte, die mit Eisenpräparaten sonst ja oft in Verbindung gebracht werden. Da mein Magen-Darm-Trakt normalerweise extrem sensibel ist, will das durchaus etwas heißen. Also zumindest die gute Verträglichkeit kann ich damit aus eigener Erfahrung schon einmal bestätigen. Ich habe im Gegenteil sogar das unbestimmte Gefühl, dass das Präparat meinem Darm guttut. Zur Auswirkung auf den Eisenspiegel kann ich natürlich noch nichts sagen, und ich weiß noch nicht einmal, wie viel Milligramm Eisen in einer Kapsel genau enthalten sind. In der verlinkten Studie wurden aber 200 mg Lactoferrin täglich gegeben, und das entspricht ungefähr auch der Dosis in den meisten NEM-Präparaten.

Für den Fall, dass das jemand ausprobieren möchte, zum Schluss noch ein praktischer Hinweis. Normalerweise verwende ich bevorzugt die LEF-Produkte. In diesem Fall habe ich mich aber bewusst gegen das LEF-Lactoferrin entschieden, weil es sich dabei um eine besondere Form, "Apo-Lactoferrin", handelt, das sich dadurch von gewöhnlichem Lactoferrin unterscheidet, dass es kein Eisen enthält. Ich habe keine Ahnung von Biochemie, aber ich vermute, dass man mit diesem Präparat dann eben auch den Eisenspiegel nicht anheben kann. (Ich habe stattdessen das Produkt von Jarrow Formulas genommen, das es zum Beispiel hier (bigvits.co.uk/product.asp?pid=682&bid=11) zu kaufen gibt.) Wer mit Lactoferrin aber Biofilme im Darm angreifen möchte oder die Wirkung von oral eingenommenen Antibiotika verstärken möchte, der wird mit dem LEF-Produkt wahrscheinlich noch stärkere Effekte erzielen.

Gruß 👋
Till
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Leute.

Kuklinski empfiehlt immer Benfothiamin aus der Apotheke. Dieses hat aber sehr viel Zusatzstoffe wie Titanoxid etc. Ich vermute dass ich dieses nicht vertrage. Will somit ein anderes Benfothiamin ausprobieren. Und zwar dieses hier.
Life Extension, Benfotiamine, with Thiamine, 100 mg, 120 Veggie Caps | eBay

Finde ich allerdings teuer und wenns nicht passt dann habe ich ja noch jede Menge übrig.

Meine Frage lautet:

Hätte jemand Interesse dieses B1 auch auszuprobieren und sich an den Kosten zu beteiligen?

Bei Ebay kostet es 34€ für 120 Kapseln. Wären dann 17 € für 60 Stück mit je 100mg. Können auch mehr Leute sein. Wenn ich 3 Personen finde dann wären es für jeden nur ca. 9€ für 30 Kapseln.

Schickt mir bitte eine Privatnachricht ;)

MfG Ferdiwoh
 
Ich habe darüber noch keine Erfahrungsberichte. Bei dem B1 von LifeExtension weiß ich von Karolus, dass es wirkt.

Dr. Runow aus Wolfhagen und Kuklinski meinen, dass bei manchen Billigprodukten die Wirkung nur gering ist, oder sogar gänzlich ausbleiben kann. Beispiel Q10.

Hast du schon mit dem Produkt Erfahrungen gemacht?
 
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