Behandlung nach Kuklinski

... aber warum denn?

Die meisten folgen der Fehler, die man hier machen kann, sind doch gut reversibel? Höchstens Zeit verloren.

Windpferd
 
Weil ich schon so lange rumfummel und mich im Kreis drehe. Weiß das alles, aber komme nicht mit Logi klar, vertrage die meisten Gemüse nicht (eigentlich nur die richtig nitrathaltigen), bin schnell übersäuert. Ich bekomme Freßnarkosen von agekochtem Gemüse und nicht von Nudeln. Vor allem macht es mich betroffen (ich habe drei Töchter, die meine kaputten Mitochondrien leider auch mitbekommen haben), daß ich mir eine Behandlung beim Spezialisten nicht leisten kann und so vor mich hin wurstel nach dem Motto " Versuch macht kluch", weil krank sein doof ist und nochmal extra doof, etwas zu haben, wovon die Allgemeinheit meint, das gäbe es nicht.
Jammermodus wieder aus.

Natürlich bin ich froh, überhaupt zu wissen, was los ist.
 
. . . Weil ich schon so lange rumfummel und mich im Kreis drehe. Weiß das alles, aber komme nicht mit Logi klar, vertrage die meisten Gemüse nicht (eigentlich nur die richtig nitrathaltigen)
dann bist Du ein biochemisches Wunder. Und vermutlich nicht biokosttauglich - da wird füt Dich nicht genug Nitrat drin sein?
bin schnell übersäuert.
Dagegen helfen gekochte Karoffeln (obwohl auch die von manchen roh gegessen werden), Gemüse überhaupt und Dr. Jabobs Basentabletten
Ich bekomme Freßnarkosen
das Wort gefällt mir, den Zustand kenn ich gut
von angekochtem Gemüse
heißt altertümlich Verdauungsleukozytose, weil eben durch die Kocherei allerlei Fremdstoffe entstehen
und nicht von Nudeln.
Tja, langjährige Prägung. Kehrt sich mit Rohkost aber schnell um.
Vor allem macht es mich betroffen (ich habe drei Töchter
herzlichen Glückwunsch!
die meine kaputten Mitochondrien leider auch mitbekommen haben)
ist das nicht ein bißchen sehr deterministisch, bei allem gebührenden Respekt vor der plasmatischen Vererbung?
daß ich mir eine Behandlung beim Spezialisten nicht leisten kann
ja, das ist wirklich doof. Allerdings hilft einem Kuklinski tatsächlich, Geld zu sparen (sagt er auch explizit) und streicht die Liste der für unentbehrlichen NEM rigoros zusammen, vermindert deren Dosen ...
und so vor mich hin wurstel nach dem Motto " Versuch macht kluch"
ja, sei mal kluch und versuch grünbetonte Rohkost. (Leuchtet mir mehr ein und tut mir besser als Logi.) Die wird oft nicht vertragen, weil Obst dazugegessen wird (dann gärt's eben). 70 % Grünzeug, gerade bitteres - je kräftiger die Farben, desto besser - 30 % Wurzelgemüse, mit Eidotter, kleinen Seefischen und (wenn Du Blutgruppe B hast) Joghurt. Keinerlei Getreide, viel Leinöl
weil krank sein doof ist und nochmal extra doof, etwas zu haben, wovon die Allgemeinheit meint, das gäbe es nicht.
Ach, die Allgemeinheit weiß wenig.
Jammermodus wieder aus.
Also bleibt nur ein fröhlicher Sonntag.
Windpferd
 
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Hallo Louise,

also erstmal möchte ich Dir Mut machen :kiss: Auch bei mir ist's mit der Ernährung schwierig (u.a. etliche Typ I-Allergien, aber auch Typ IV, jeweils leichte Lactose- und Histaminintoleranz). Aber Herumprobieren lohnt sich hier...

... vertrage die meisten Gemüse nicht (eigentlich nur die richtig nitrathaltigen), ...
Könnte es sein, dass Du hier die grünen Blattsalate wie Feldsalat und Rucola meinst? Und könnte es sein, dass Du hier vom konventionellen Landbau sprichst? Im Bio-Bereich gibt es das Problem zwar meines Wissens auch, aber in viel geringerem Ausmaß. Kuklinski empfiehlt diese Dinge nur aus Bio, dazu noch Wildkräuter. Die sind zudem (für mich jedenfalls) eine absolute geschmackliche Bereicherung. Wer die entsprechenden Kenntnisse hat (es gibt auch gewisse Risiken, z.B. soll der Giersch giftige Doppelgänger haben, die man nur bei genauem Hinsehen unterscheiden kann), kann selber sammeln. Auch wer sie nicht hat, kann immerhin wohl noch Löwenzahn und Brennesseln erkennen :idee: Zitronenmelisse, Anis-Agastache/Anis-Ysop (und wahrscheinlich noch viele andere Kräuter) kann man auch im Topf halten. Ich habe das Glück, dass hier vor Ort jemand in seinem Garten solche Kräuter in Demeter-Qualität zieht. Ich meine mich zu erinnern, dass Du einen Garten hast (aus dem Thread über Goji - was macht denn Deiner so?)...

Ich bekomme Freßnarkosen von agekochtem Gemüse und nicht von Nudeln.
Könnte es sein, dass Du eine Fructose-Malabsorption hast? Hast Du mal beobachtet, ob es bei unterschiedlichen Gemüsesorten unterschiedlich schlimm ist?

Dagegen helfen gekochte Karoffeln (obwohl auch die von manchen roh gegessen werden),...
... und bei manchen auch fürchterlich blähen... :rolleyes:

Kehrt sich mit Rohkost aber schnell um.
Ich habe - entgegen allen Aussagen der offiziellen Medizin - auch mit Rohkost weniger Probleme als mit gekochtem Gemüse. Dazu dann mal Fisch (die wenigen Arten, gegen die ich nicht allergisch bin), ein Stück Hähnchenbrust-Filet (Bio), manchmal etwas Ziegen- oder Schaffeta. Gedünstete Shiitake-Pilze schmecken auch klasse dazu, sind aber von der Verträglichkeit her bei mir schon wieder nicht so toll.

...viel Leinöl...
Wer den Geschmack nicht mag, kann auch Hanföl nehmen. Neuerdings nehme ich teils auch Aprikosenkernöl, das ist allerdings wohl in punkto Omega 3-Fettsäuren etwas unterlegen.

Also bleibt nur ein fröhlicher Sonntag.
Ja, den wünsche ich Euch auch :)

Gruß
Kate
 
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ach, Ihr seid lieb, danke.

Weiß das ja alles, die Umsetzung fällt mir einfach schwer, wenn ich mal in so einem Energieloch sitzt.
Bin Fruktoseintolerant, wobei es unterschiedlich ist. Wenn ich infektfrei bin, vertrage ich wesentlich mehr und habe mit meinem verqueren (für die Umwelt) Essverhalten auch keine Probleme. Aber nehme z.Z. eben jeden Virus mit, der mir begegnet.
Bin auch eher der Rohköstler, stimmt schon. Aber in letzter Zeit wird mir von ganz vielen Sachen, die angeblich gut für mich sein sollen, schlecht, Lebensmittel und Nems.
Von Getreide wird mir nicht schlecht, dann wäre ja vieles einfacher. Bei ettlichen Sachen bin ich inzwischen wirklich unsicher, was wirklich gut ist für mich.
Wünsche Euch auch einen schönen Sonntag (hier regnet es - wächst der Giersch endlich;))
 
Hallo Luise,

zu den Wildpflanzen: Empfehlenswert sind die Bücher von Steffen G. Fleischhauer (so heißt er wirklich), v.a. "Essbare Wildpflanzen", mit guten Zeichnungen, so daß man wirklich vieles erkennen lernt. Gibt von ihm auch noch ein Riesenwerk mit 1000 Pflanzen und ein Büchlein über Wildkräutersalate.

In Städten ist es manchmal nicht einfach, Stellen zu finden, die nicht gedüngt sind und wo keine Hunde unterwegs sind.

Wenn man garnix weiß, bleibt ein "Restrisiko". Ich hab zu Beginn meiner Karriere frohgemut Efeublätter verzehrt, weil die so schön grün waren. Bald bekam ich sehr unangenehme Zustände und rief in Todesangst die Giftnotrufzentrale an, tief in der Nacht. Die hielten mich wohl eher für einen psychiatrischen Fall und meinten, da müsse ich jetzt eben durch; sterben würde ich schon nicht.

Jetzt kann man übrigens schon viele leckere Baumknospen essen.

Bei den Fischen darauf achten, daß sie klein sind (z.B. Sardinen, Makrelen). Wenn sie in der Nahrungskette höher stehen, enthalten sie überproportional mehr Schwermetalle.

Bei allen Schwierigkeiten rigoros Obst weglassen. Ist ja auch - mit Ausnahme von lokalen Beeren - nichts mehr wert, da einseitig auf "süß" und "schön" gezüchtet und auf nichts sonst.

Differenzierte Anleitung zur sog. Gorilla-Diät bei Joachim Mutter ("Gesund statt chronisch krank"; ab Anfang April in 3. Auflage).

Guten Appetit wünscht
Windpferd
 
Dass Glutathion keine wichtigen Aufgaben hätte, ist natürlich Unsinn.

Sollte ein großer Mangel an Gesamt-Glutathion bestehen, wird es kaum ausreichend sein, wenn durch Vit. B2 ein wenig oxidiertes Glutathion zu reduziertem Glutathion "recycelt" wird. Es wird dann nach wie vor Mangel an (reduziertem) Glutathion herrschen...

SO war das auch nicht gemeint. Wie häufig tritt so ein Glutathion Mangel auf? Ich denke nicht so häufig wie B12 Mangel. Ausserdem hat Gluthation ähnliche antioxidierende Aufgaben wie viele Antioxidantien. Das berücksichtigt Kuklinski bei seinem Vitamin-Plan und verschreibt stellvertretend für Glutathion andere Sachen als Ersatz. Wenn Glutathion so wichtig wäre, dann würde Kuki das auch direkt verschreiben. Es mag wichtig sein, jedoch nicht im Zusammenhang im Großen und Ganzen.

@Louise: Ich habe bei mir gemerkt dass B12 Spritzen 1000µg Depot ins Bauchfett, und Coenzym Q10 die besten Wirkungen haben. Hast du das schon probiert?
Außerdem sagt Kuklinski dass der Mensch Urinstinkte hat, die ihm sagen was er essen soll und was nicht. Also das was er verträgt.

Nimmst du generell Vitamine und Mineralien wie Magnesium und Zink? Diese Sachen helfen bei der Nahrungsverwerwertung sehr bzw. braucht der Körper solche Sachen um Nahrung überhaupt verwerten zu können. Durch Vitaminmängel können Nahrungsmittelunverträglichkeiten entstehen. Ich merke wenn ich B12 spritze, dass ich dann auch so Sachen wie Alkohol erst vertrage und Kohlenhydrate besser verdauen kann. B12-Spritzen sind auch wesentlich effektiver als Lutschtabletten oder Schlucktabletten.
 
Bin in der Stadt, habe aber 1000 qm Garten. Aber die bisherigen Versuche führten nur zu Übelkeit und Unwohlsein (ich kenne mich gut mit Pflanzen aus, habe nichts verwechselt:D ).
Esse auch nur wenig Obst und wenn, mit irgendwelchen fetten Sachen oder zu einer Hauptmahlzeit.
Danke für die Literaturtipps, da werde ich nochmal nachlesen.

Zinkmangel habe ich, deshalb ja auch die Fruktoseintoleranz. Vertrage es aber schlecht.
B12 habe ich flüssig, das bekommt mir gut. Richtig schlecht geht es mir, wie gesagt, wenn ein Infekt da ist. Sonst komme ich ganz gut über die Runden.
 
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Hallo zusammen :)

Ich knüpfe hier an:

... ich nehme Eisen, siehe hier: https://www.symptome.ch/threads/behandlung-nach-kuklinski.4442/page-31#post-661162

Dies allerdings nach mehreren Untersuchungen, in denen Ferritin niedrig war und einer ausführlichen Untersuchung des Eisenstoffwechsels (u.a. um Hämochromatose auszuschließen, siehe https://www.symptome.ch/threads/mei...r-jemand-bei-der-interpretation-helfen.62783/, die späteren Ferritinwerte waren noch etwas niedriger).

Mein letzter Wert vom 09.11.2010 betrug 44,99 ng/ml bei einem offiziellen Referenzbereich von 13 - 150 (imd), der aber laut Thorsten Hollmann (HP, Mitglied bei uns) enger gefasst werden sollte mit 70 - 150.

Das im Zitat erwähnte Eisenpräparat mit der organischen Verbindung Eisen-Bisglycinat (siehe dazu: https://www.symptome.ch/threads/behandlung-nach-kuklinski.4442/page-35#post-760448 !), kombiniert mit ein paar Kräuterchen (EAN 0733739014429, NOW Food, Iron Complex Vegetarian) habe ich seit dem eingenommen und der neuste Wert beträgt 76 µg/l (= 76 ng/ml). Immer noch nicht weit über "Thorstens" Grenze, aber immerhin habe ich den Wert ohne Infusionen (und ohne Nebenwirkungen, die übliche Eisenpräparate wohl oft haben) deutlich anheben können. Ich meine, dass mir das auch gesundheitlich etwas gebracht hat und verlinke hier nochmal die Info, die mich auf diese Spur brachte: https://www.naturheilpraxis-hollmann.de/Ferritinmangelsyndrom.pdf

Daraus:
Die Hauptsymptome der betroffenen Frauen mit dem Ferritinmangelsyndrom FMS sind Erschöpfungszustände, De-pressionen, Schlafstörungen und Muskel-Gelenk-Schmerzen.
Auf mich zutreffende Symptome, die sich gebessert haben, sind Schlafstörungen, Erschöpfung und Muskelschmerzen.

Gruß 👋
Kate
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Kate,

ich habe ebenfalls ein Eisenproblem, mein Ferritin liegt mit Substitution bei 20 und ohne bei nahe 0. Leider vertrage ich die normalen Eisenkapseln nur mäßig, so dass ich das Präparat nicht täglich einnehmen kann.

Danke also für den Tipp, ich werde mir auch das Zeugs besorgen und mal sehen, wohin es mich bringt.

Ich habe mittlerweile auch Glycin, Taurin und Passionsblume hier, aber habe mich noch nicht getraut es zu versuchen. Ich denke, werde es nächste Woche mal wagen, wenn ich am Folgetag nirgendwohin muß.

Du schreibst, dass sich auch Deine Schlafstörungen gebessert haben. Es würde mich interessieren, ob Du es eher auf die o.g. Mittel zurückführst oder auf die Einnahme des Eisenpräparates??

Danke für die wertvollen Tipps,

Schwalbe
 
Hallo Schwalbe

... Ich habe mittlerweile auch Glycin, Taurin und Passionsblume hier, aber habe mich noch nicht getraut es zu versuchen. Ich denke, werde es nächste Woche mal wagen, wenn ich am Folgetag nirgendwohin muß.

Du schreibst, dass sich auch Deine Schlafstörungen gebessert haben. Es würde mich interessieren, ob Du es eher auf die o.g. Mittel zurückführst oder auf die Einnahme des Eisenpräparates??
Das ist ganz schwierig zu sagen, denn das, was man macht, wirkt ja immer im Paket. Glycin und Taurin hatten jedenfalls von Anfang an eine definitive Wirkung. Bei Eisen vermute ich eine langsam eintretende Wirkung, kann das aber nicht sicher sagen.

Alles Gute Dir :)
Kate
 
Hallo Karolus,

wenn schon Angocin, dann wurde ich den klebrigen Überzug aus Titandioxyd unbedingt abwaschen. TiO2 ist generell nicht empfohlen.

Liebe Grüße
Windpferd

Sag mal Windpferd, meine Titanoxid Tabletten lassen sich kaum abwaschen. Ich versuche es nur mit heißem Wasser, habe aber immer das Gefühl die Schicht bleibt drauf.?
 
Hallo Kayen,

ich hab das vielleicht bei 4 - 5 verschiedenen Medikamenten gemacht. Es schien einfach zu gehen. Unter fließendem warmem Wasser, sanft an allen Flächen mit den Fingerkuppen rubbeln. Zuerst löste sich immer eine irgendwie schmierige weiße Schicht. (Braucht dann noch ein klein wenig Mühe, das Zeug von den Fingern abzukriegen.) Darunter schienen die Inhaltsstoffe zum Vorschein zu kommen - meistens etwas andere Farbe, z.T. etwas grobkörniger und von anderem Geschmack (gelegentlich unangenehm bitter).

Hab auch vereinzelt bei den Herstellern angerufen: ja, TiO2 sei nur im Überzug, eben als Farbstoff, nicht im Inneren.

Sicher wird man mit dieser Primitivmethode nicht 100% abkriegen.

Vereinzelt gibt es Kapseln mit TiO2 - z.T. merkwürdigerweise verordnet Kuklinski genau diese -; die kann man aber einfach auseinanderziehen oder durchschneiden.

Viel Erfolg,
Windpferd
 
Hi Windpferd, hallo zusammen,

Dr. K. hat mir vor einiger Zeit die m.E. nicht so kostengünstigen Anti-Stress-Kapseln einer Apo aus A empfohlen. Die enthalten Titandioxid. Meinst Du, dass es da auch nur in dem Kapselmaterial steckt und nicht im Inneren?

LG Karolus
 
Hallo Kayen,

ich hab das vielleicht bei 4 - 5 verschiedenen Medikamenten gemacht. Es schien einfach zu gehen. Unter fließendem warmem Wasser, sanft an allen Flächen mit den Fingerkuppen rubbeln. Zuerst löste sich immer eine irgendwie schmierige weiße Schicht. (Braucht dann noch ein klein wenig Mühe, das Zeug von den Fingern abzukriegen.) Darunter schienen die Inhaltsstoffe zum Vorschein zu kommen - meistens etwas andere Farbe, z.T. etwas grobkörniger und von anderem Geschmack (gelegentlich unangenehm bitter).

Viel Erfolg,
Windpferd


Lieben Dank für die Rückinfo, Windpferd.

Bei mir sind es die Galacordin Tabletten, die Kuki zur Vorbereitung/Ergänzung zum B12-Aufbau empfiehlt.
Diese sind weiß und die Inhaltsstoffe auch, man kann es also nur erfühlen, naja, und ich taste nach verhältnismäszig langer Waschung immer noch etwas Titanoxid, so wie Du wahrscheinlich auch.

Herzliche Grüße
Kayen
 
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