Behandlung nach Kuklinski

Wenn es besser wird, dann würde an deiner Stelle verzichten und die Erkrankung auskurieren. NEMs nimmst du wahrscheinlich genug, oder?
 
Fieber hatte ich auch schon lange nicht mehr. Hatte vor kurzem auch einen langandauernden Infekt. Habe auch die B-12 Spritzen weggelassen in der Zeit. Nach 6 Tagen hatte ich aber die Schnauze voll und habe mir eine B12 1000µg subkutan gespritzt. Am nächsten TAg war die Grippe weg.
 
Hi Ferdiwoh,

ich habe schlechte Erfahrungen mit B12 und Infekten gemacht. In diesem Fall ging es zeitnah zu einer HB12-Injektion (1500µg) richtig los, wahrscheinlich hatte ich mir aber auch schon vorher was geholt - und die Woche davor hatte ich versucht, völlig normal zu leben.
Jetzt, nach einer Woche Infekt, gehe ich aber auch nicht mehr zum Arzt.

LG Karolus
 
Moin,

B12 reduziert ja auch das NO, was zur Erregerabwehr gebraucht wird.

Hast Du schonmal VC-Hochdosis versucht?
Also, bevor ich an AB denken würde...

Gruss
Karl
 
Hallo Karl,

ich habe mein generelles Vitamin-/NEM-/Programm während des Infektes relativ undurchdacht runtergefahren. War auch einfach zu müde und habe nur wenig gegessen. Vit C habe ich etwas hochgefahren, auf vielleicht etwa 2 g / Tag.
Kuki hatte vor wenigen Monaten einem Patient geraten, bei einem starken Infekt mal grundsätzlich Vitamine wegzulassen, also nicht nur B12. Da war ich etwas überrascht. Ob er da Vit C miteinbezieht, weiß ich nicht.

Viele Grüße
Karolus
 
Vit C habe ich etwas hochgefahren, auf vielleicht etwa 2 g / Tag.

Homöopathie hatte ich eigentlich nicht im Sinn ;) - noch ein null hintenran bzw. mal zwei bis drei Tage konsequent auf Darmtoleranz bei stündlicher Einnahme würde ich versuchen...
 
Hi Karl,

ich hatte schon so eine ähnliche Antwort - auch ganz im Stil von Heinz geahnt. :D

Ja, vielleicht fahre ich noch ein bisschen hoch, aber nicht extrem.

Weisst Du, weswegen ich ein bisschen überrascht war: Vor einiger Zeit habe ich gehört, dass Dr. Kukl. einem Patient zu weniger Vit C geraten hat. So etwa um 1,5g täglich auf Dauer war ihm viel, da dies ich glaub den oxidativen Stress erhöhe. Er ist da vorsichtiger geworden.

LG Karolus
 
Hallo Karolus,

ich denke, Du willst einen Infekt bekämpfen und denkst gar über AB nach!?

dass Dr. Kukl. einem Patient zu weniger Vit C geraten hat. So etwa um 1,5g täglich auf Dauer war ihm viel, da dies ich glaub den oxidativen Stress erhöhe.

Sowas würde ich dann für ein paar Tage mal ausblenden....
..ein "bisschen mehr" bringt da gar nix!

Heinz hat übrigens die DT-Therapie auch nicht erfunden; und ja: das funktioniert!

Gruss
Karl
 
Hi Karl,

tja, mit dem AB: Wenn's jetzt noch mal schlechter würde, würde ich über AB nachdenken. Andererseits denke ich, jetzt nach einer Woche muss es ja bald vorbei sein.

Aus meiner Sicht gigantische Dosen werde ich erstmal nicht einwerfen, aber Deinen wichtigen Punkt, stündlich was einzuwerfen bzw. mehr aufzuteilen und hochzugehen greife ich auf. Danke! Eigentlich wusste ich das auch schon, aber es ist doch verblüffend, wie wichtig es ist, dass einem andere zum richtigen Zeitpunkt das Richtige sagen.

Liebe Grüße
Karolus
 
Weisst Du, weswegen ich ein bisschen überrascht war: Vor einiger Zeit habe ich gehört, dass Dr. Kukl. einem Patient zu weniger Vit C geraten hat. So etwa um 1,5g täglich auf Dauer war ihm viel, da dies ich glaub den oxidativen Stress erhöhe. Er ist da vorsichtiger geworden.


Ich weiß nicht, ab welcher Menge Vit. C den oxidativen Stress erhöht. In kleiner Menge ist das nicht der Fall, in größerer Menge kann es aber der Fall sein. Hochdosis Vit. C verbraucht Glutathion. Daher soll man Hochdosis-i.v.-Vit.C-Gaben auch nicht machen, ohne zusätzlich Glutathion zu geben.
Ich habe schon längere Zeit jetzt keine Hochdosis i.v. mehr gemacht, spritze aber tgl. 2 g Vit. C (zusammen mit Magnesium) i.v. - und nehme noch einige Gramm Vit. C oral ein - und hoffe, dass diese Menge noch nicht allzuviel Glutathion verbraucht, da ich mir Glutathion i.v. inzwischen auch nicht mehr leisten kann...

Grüße
Lukas
 
Hi Lukas,

danke für die Infos und das Erklären der Zusammenhänge.

3 Punkte scheinen mir hier wichtig, ich möchte jetzt das aber nicht nachschlagen, weil das ein ziemlich Akt sein könnte. Mein Gedächtnis kann mitunter aber klemmen.
Ich meine sehr sicher, dass die Menge an Vit C, die Dr. Kukl. auf Dauer bei einer Patientin für bedenklich hielt, bei deutlich unter 2 g oral täglich lag.
Du schreibst, dass Hochdosis- Vit C - Infusionen i.v. bedenklich seien. Ich vermute mich zu erinnern, dass Dr. Kukl. sogar generell von gespritztem Vit C abrät. Hier bin ich mir aber echt unsicher, ich weiß, dass ich hierzu vor längerer Zeit was im Forum gepostet hatte, nachdem ich eine Stelle in Literatur von Dr. Kukl. gefunden hatte.
Du deutest an, dass Du mal Glutathion genommen hast. In dem Kukl-Buch von 2010 schreibt er, dass er bei nachgewiesenem Glutathion-Mangel nicht direkt Glutathion gibt (weil das einen bestimmten großen Nachteil hat), sondern in sehr hohen Dosen Riboflavin gibt, da das irgendwie indirekt Glutathion erhöht. Das war das Beispiel der Spitzensportlerin, die besser werden wollte.

Liebe Grüße
Karolus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Karolus,

also ich wollte jetzt der Vit. C-Hochdosis-i.v.-Therapie keine allgemeine "Bedenklichkeit" nachsagen. Ich glaube, dass sie in manchen Fällen sehr hilfreich sein kann. Ich selber habe vor Jahren über mehrere Wochen hinweg tgl. 10 g Vit. C infundiert. Allerdings gemeinsam mit vielen anderen Stoffen, u.a. auch tgl. Glutathion. Danach war mein im Blut gemessener Antioxidativer Index 20,32 mM (Normwert über 0,4), also mehr als ausgezeichnet. Ich wusste das damals nicht, dass man das kombinieren soll, es war Zufall, dass ich das richtig gemacht habe, weil ich halt das Glutathion für die Entgiftungszwecke, auf die es mir auch ankam, für wichtig überlegt hatte.

Viel später erst habe ich von Ärzten, die die Vit. C-Hochdosis-Therapie durchfühen, gehört, dass man es nicht ohne Glutathion geben soll, weil durch die hochdosierte Vit. C-Gabe Glutathion verbraucht wird. Durch zusätzliche Glutathiongabe kann man dann eine oxidative Wirkung vermeiden und somit den vollen Nutzen der Vit. C-Therapie genießen.

Wie Dr. Kukl. zu seinen empfohlenen oder als von ihm gefährlich oder bedenklich erachteten Mengenangaben kommt, das weiß hier anscheinend niemand so genau, das ist meist sein Geheimnis, und nicht selten revidiert er diese Aussagen ja später wieder und kehrt sie manchmal auch ins genaue Gegenteil um. Aber ich möchte seine Leistungen hier nicht mindern. Nur darauf hinweisen, dass auch er nicht unfehlbar oder allwissend ist.

Ich habe das Kukl.-Buch auch hier. Muss gestehen, dass ich es nie bis zum Ende gelesen habe. Will ich auch mal irgendwann noch nachholen. Was es mit dem Riboflavin in dem Zusammenhang auf sich hat, weiß ich nicht. Auch nicht, was mit der großen Gefahr durch direkte Glutathiongabe gemeint ist. Mutter, Runow und viele andere, die natürlich auch allesamt weder allwissend noch unfehlbar sind, sehen die Glutathiongabe als sehr wichtige Therapieoption an...

Liebe Grüße
Lukas
 
Hallo Lukas,

sorry, mit meiner Beschreibung einer angeblichen Bedenklichkeit einer Hochdosis-Vit C-Therapie i.v. hatte ich Dich falsch wiedergegeben.

Ohne groß suchen zu müssen, kann ich das Beispiel der Sportlerin aufführen, wenn Ihr es nachschlagen wollt: Kuklinski / van Lunteren: Gesünder mit Mikronährstoffen, 2010, S. 94ff.

Dr. Kukl. schreibt, dass er wg. des Glutathionsmangels insb. 400 mg Vit B2 (das scheint mir gigantisch viel) verordnet hat, da Vit B2 reduzierend auf oxidiertes Glutathion wirkt.

Liebe Grüße
Karolus
 
Dr. Kukl. schreibt, dass er wg. des Glutathionsmangels insb. 400 mg Vit B2 (das scheint mir gigantisch viel) verordnet hat, da Vit B2 reduzierend auf oxidiertes Glutathion wirkt.


Ja aber da muss man ja unterscheiden: liegt ein allgemeiner Glutathionmangel vor oder ausschließlich ein Mangel an reduziertem Glutathion?

Wenn ein allgemeiner Glutathionmangel vorliegt, wird die Gabe von Vit. B2 dann nicht allzu viel nutzen können, denn das B2 kann ja kein Glutathion bilden.
Wenn genügend Gesamtglutathion vorhanden ist, der Anteil des reduzierten Glutathions (das ist das wichtige Glutathion) aber zu gering ist, also zu viel Glutathion oxidiert vorliegt, DANN wird man vielleicht mit einer B2-Gabe einen gewissen Erfolg erzielen können, sofern das B2 die ihm hier nachgesagte Wirkung tatsächlich hat.

Liebe Grüße
Lukas
 
Ui, da kann ich nicht mehr mitreden, weil ich davon keine Ahnung habe.

Dr. K. schreibt über die Befunde der "Spitzen-Leistungssportlerin" (S. 95):
- zu niedriges intrazelluläres Glutathion
- zu niedrig: Glutathionstransferasen Alpha und T1, wichtige Enzyme bei der Entgiftung der Leber

Erklärend schreibt er am Ende, dass solche Stoffwechselprofile bei chronischer Einnahme von Paracetamol (Verbrauch von Gluatathion) und bei Freizeitsportlern, die sich zu stark fordern :), auftreten.

Liebe Grüße
Karolus
 
Ich habe schon längere Zeit jetzt keine Hochdosis i.v. mehr gemacht, spritze aber tgl. 2 g Vit. C (zusammen mit Magnesium) i.v. - und nehme noch einige Gramm Vit. C oral ein - und hoffe, dass diese Menge noch nicht allzuviel Glutathion verbraucht, da ich mir Glutathion i.v. inzwischen auch nicht mehr leisten kann...

Wie spritzt du das VC? Habs mir ansich schonmal überlegt, allerdings müsste ich da ja in einen Muskel spritzen.

Hat eigentlich schon jemand Erfahrungen mit Gluthathion und HIT gemacht? Also bezüglich Verträglichkeit und Wirkung?
Angeblich soll das Glutathion ja das Histamin abbauen. Damit dürften ja Histaminintolerante einen chronischen Mangel haben.


Zur Diskussion: Ich lass mir schon seit nem Jahr regelmäßig VC geben, genaugenommen 7,5G in Kochsalzlösung ohne Glutathion. Eine negative Wirkung hab ich nicht feststellen können.
 
ABs kann ich persönlich nicht empfehlen. Hatte einen Harnwegsinfekt 2010 und bekam dann Doxycyclin, Amoxcillin und danach ging es gesundheitlich richtig bergab. Der Infekt ging dadurch aber auch nicht weg.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit habe ich mir damit die Darmflora zerstört (einige Symptome sprechen dafür).
@Karolus:
Wie wäre es mit Angocin? Ist ein natürliches AB, jedoch mit Titandioxid.
 
@ Kopf
Dies mache ich im Moment. Es klingt seltsam, aber meine Beschwerden verbessern sich eindeutig, wenn ich Joghurt (etwa 1000g) am Tag verzehre.
Ich gehe stark von einer Störung der Darmflora aus (leichter Fußnagelpilz, hin wieder Entzündungen im Mund, Harnwegsinfekt, sowie Schlafstörungen).
Die IHT, dich ebenfalls durchführe, kann anscheinend nicht meine Darmflora regenerieren.
 
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