Wenn der Mensch nicht die ganze Entgiftungskapazität mitbekommen hat wie andere Menschen bzw. wenn die Entgiftungskapazität inzwischen reduziert ist, dann können 6 Amalgamplomben zu viel an Belastung sein, zumal ja nicht nur Quecksilber aus Amalgam als Giftbelastung in Frage kommt.
Womit wir wieder bei "meiner" These sind:
Bei den sog. Speicherkrankheiten, also den Leberkrankheiten Hämochromatose und Morbus Wilson
und bei den Genträgern für diese Krankheiten (= jeder
10. (!) Mensch ist Genträger für Hämochromatose und jeder max. 80. Mensch Genträger für M. Wilson) ist die Entgiftung für etliche Schwermetalle eingeschränkt, weil die Betroffenen zu wenig der Transportproteine Coeruloplasmin und Transferrin haben. Von der Höhe dieser Transportproteine hängt es nämlich auch ab, ob der Körper Schwermetalle ausleiten kann.
Meine Vermutung ist, dass jeder der über Probleme mit Amalgam klagt, entweder Genträger für eine oder beide der genannten Krankheiten ist oder gar eine oder beide der genannten Krankheiten hat.
Es nützt dann diesen Personen wenig, wenn sie sich nur auf das Thema Amalgam stürzen, denn den Gendefekt, der zu der abgeschwächten Ausleitung führt, hat man lebenslänglich und daher hat man auch das Entgiftungsproblem lebenslänglich (man nimmt ja sehr viele Schwermetalle auch über die Nahrung auf, viel mehr, als sich aus ein paar Amalgamplomben lösen kann).
Wenn jemand dann noch wie Heros sogar einen oder mehrere erhöhte Leberwerte hat, spricht dies viel mehr für eine der beiden Leberkrankheiten, weil man von 6 Plomben Amalgam einen Leberschaden nicht bekommt und bei Heros spricht dies aufgrund seiner sonstigen Symptomatik am ehesten für M. Wilson.
Natürlich sollen Genträger wie auch Menschen mit M. Wilson und mit Hämochromatose jegliches Schwermetall meiden, d. h. sich weder Amalgam noch Implantate aus Metall "einbauen" lassen und ich würde auch jedem raten, sich das Amalgam entfernen zu lassen.
Aber die Ursache für Prübleme mit Schwermetall ist meiner Meinung nach eine solche Entgiftungsstörung der Leber und die behandelt man nicht mit den Mitteln, die hier für das Amalgam empfohlen werden.
Gruß
margie