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Neurologische Spätfolgen von Corona
Ja! Wer geimpft ist, wird selbst bei einem Viruskontakt zu 95 Prozent nicht an Corona erkranken – und wer nicht erkrankt, entwickelt auch keine neurologischen Spätfolgen.
Die Ursachen von Kopfschmerzen nach einer Corona-Infektion sind noch nicht ausreichend bekannt. Allerdings berichten viele Patienten im Rahmen der Infektion und auch noch Wochen danach von Kopfschmerzen, manchmal sogar als einziges Symptom überhaupt. Bei der Dauer ist bekannt, dass eine verlängerte Erholungszeit nach der Infektion besteht, die meisten Symptome aber spätestens zwölf Wochen danach nicht mehr vorhanden sind.
Es gibt verschiedene Ursachen. Zum einen kann das Coronavirus durch unterschiedliche Mechanismen ins Nervensystem vordringen, z.B. über die Nasenschleimhaut und die Riechnerven Richtung Gehirn vordringen und so neurologische Symptome auslösen. Bei schwer erkrankten Corona-Patienten entstehen die meisten neurologischen Probleme aber aus anderen Gründen. Nämlich weil der Körper mit einer zu starken Entzündungsreaktion auf das Virus antwortet, das Immunsystem falsch reagiert, das Blut vermehrt gerinnt oder die Gefäßwände geschädigt werden. Ein weiterer Grund können auch die mit Corona verbundenen Atemprobleme sein. Sie führen dazu, dass im Gehirn Sauerstoff fehlt.
Das lässt sich zurzeit noch nicht beziffern. Es liegen aber viele Berichte von Betroffenen vor. Einen Anhaltspunkt gibt der Vergleich mit Patienten, die einen milden Krankheitsverlauf hatten. Hier klagt jeder Dritte über anhaltende Probleme. Bei Menschen mit einer schweren Coronavirus-Infektion sind sogar vier von fünf betroffen.
Je früher die Probleme erkannt werden, desto besser kann man entgegenwirken. Viele neurologische Komplikationen kann man z.B. durch Medikamente behandeln. e. Dadurch lassen sich Spätfolgen verhindern.
Spätfolgen von Corona im Kurzvideo:
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