Was hindert euch, die Stille nach dem Tod zu betreten?

Was hindert euch die Stille nach dem Tod zu betreten?

Einfach ein weiterer (möglicher) Aspekt/Zugang:

Dr. Michael Newton, ein Hypnotherapeut, wurde nach seinen Angaben immer wieder von KlientInnen überrascht, indem diese erzählten, dass die Ursache für diverse Probleme nicht im in deren aktuellen Leben lag, sondern in einem der Vorleben.

Er hat sich darauf eingelassen, und im Laufe der Jahrzehnte unzählige strukturierte Rückführungen durchgeführt. Seine Ergebnisse hat er in mehreren Büchern veröffentlicht. Er gilt als einer der Pioniere im Bereich der Rückführungshypnose.

Wenn man sich auf das Gedankenexperiment einlässt, stirbt irgendwann auch der aktuelle Körper, das Bewusstsein aber lebt weiter (im Verbund mit "dem Kollektiv" aber doch auch als individuelles Bewusstsein)

Seelen und die "zugehörigen" Körper müssen sich erst Mal aneinander gewöhnen. Während der Schwangerschaft zieht die Seele erst recht spät (irgendwann in der 2ten Schwangerschaftshälfte, wenn ich das richtig in Erinnerung habe) in den Körper des Säuglings ein und nutzt jede Möglichkeit noch "auszubüchsen" und ein wenig "fliegen" zu gehen. Sie hält sich aber in der Nähe auf und ab der Geburt beginnt die eigentliche Verschmelzung.

(Manche Kinder erzählen recht viel von der Zeit "davor" und auch während die Elternauswahl gelaufen ist, sie noch viel "rumgeflogen" sind... Klein Togi hatte auch guten Zugang, der aber immer weniger wird.)

Wenn ein Körper "stark beschädigt" ist, dann geht die Seele wieder vermehrt "auf Reisen". Sie bleibt also nicht 24/7 im kranken Körper und "langweilt" sich, sondern entflieht dem Zustand und beschäftigt sich anderwertig (und kehrt nur für Stippvisiten zurück).
Das gilt auch für ein längeres "Dahinsterben". Die Aufenthalte der Seele im Körper werden immer kürzer und kürzer.

Wenn jemand Selbstmord begeht, kommt er in eine spezielle "Heilungsstation" nach seiner Rückkehr. Die Seele bekommt besondere Aufmerksamkeit um wieder "ganz" zu werden bevor sie sich mit den anderen Seelen der "Familie" trifft.
(Diese Info haben auch sehr gläubige Katholiken bzw. zugehörige anderer Religionen für die ein Selbstmord ein "no go" ist, unter Hypnose erzählt).

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SterbebegleiterInnen schildern sehr ähnliche Situationen. Wie z.B. Menschen mit schwerer Demenz (Hirnschäden, Alzheimer...) gegen Ende nochmal völlig klar werden. Wie Menschen "BesucherInnen" im Raum wahrnehmen. "Noch was fertig machen müssen" - quasi "packen" für die "Reise" etc.

Der "natürliche" Umgang/Bezug zum Tod fehlt mir in unserer Gesellschaft. Ich hab erst vor kurzem begonnen mich damit zu beschäftigen und denke mir, das gehört ins "Grundprogramm" einer jeden Sozialisierung.
Ein Familienmitglied hat mit dem OK der Familie eine Magensonde gesetzt bekommen. Keiner wusste, was das bedeutet (dass das eine irreversible Entscheidung ist). Nachdem die Person gesehen hat, dass es keine Fortschritte mehr gibt (mit über 90J ein Schlaganfall - dann ca. 1 Jahr "gekämpft" und dann "aufgegeben"), wurde sie klar gegen ihren Willen im Leben gehalten. Sie hörte sehr bewusst auf zu essen und zu trinken und verabschiedete sich von allen. Sie versuchte sich die Sonde rauszuziehen. Immer wieder. Irgend wann gab sie auf und lebte danach - "dank" Magensonde noch viele Jahre als Pflegefall.

Allerdings die meiste Zeit als leere Hülle. Sie wurde jeden Tag besucht und war in einer sehr liebevollen Pflegeumgebung. Aber sie hat einfach "abgeschaltet".
Und wenn sie kurz mal "da war", hat sie von einem ganz anderen Leben erzählt. (damals dachten ich mir - einfach nur verwirrt. Heute denke ich mir sie hat Party gemacht und sich die Wartezeit verkürzt. Ist doch ein schöner Gedanke, oder? :))
Die Frage ist - blöd gelaufen, oder Teil des "Seelenvertrages"? Wer hat sie gebraucht? Wessen Lebensinhalt war sie in der Zeit? Wem hat sie - auf diesem Wege - geholfen seine "Lebensziele" zu erreichen? (Mir fallen da einige ein die "profitiert" haben - auch wenn des komisch klingt).

Auch im Bereich der Nahtoderfahrungen werden so viele Geschichten erzählt die "ins Bild" passen. :idee:

Ich wollte vor Jahren einfach nicht mehr. 24/7 Schmerzen und ständiger Symptomwechsel, Brain fog, kaum mehr in der Lage mich selbst zu versorgen (simple Körperpflege etc.).
Jedes Mal einschlafen habe ich gehofft zum letzten Mal einzuschlafen. Einfach "ins Dunkel" abzutauchen und Tschüss. Ich war nicht depressiv. Zumindest nicht "vorrangig". Sondern einfach "schmerzensmüde". Manchmal war ich "im Schlaf" an meinem "sicheren Ort". Da war ich sehr geborgen und alles war schmerzfrei und schön. Ich hatte es sooo satt, jeden Tag in diesem schmerzenden, kaputten, nutzlosen Körper aufzuwachen :mad:.
So a la täglich grüßt das Murmeltier :schock:
(So ähnlich wie bei Migräne oder Geburt oder...- und wenn ein Traktor über mich fährt oder ein Meteor mir auf den Kopf fällt - völlig egal. Hauptsache der Schmerz hört endlich auf!!!!).

Damals war ich der Meinung alles hört auf wenn man stirbt. War total ok für mich. Bzw. es war mir einfach egal. Ich hatte einfach nicht mehr die Energie anzukämpfen und war richtig grantig, wenn ich wieder aufgewacht bin. (Geh bitte.... :mad:)

Selbstmord war eine Option - aber mir fehlte einfach die Energie da etwas in die Wege zu leiten (selbst Weg zum Klo war Marathon). Und ich wollte möglichst auf natürlichem Wege sterben, einfach weil ich dachte, dass es meinen Angehörigen sicher leichter fällt mit einem natürlichen Tod statt mit einem Selbstmord zu copen (Schuldgefühle etc.).

Also ja - könnte ich abschätzen, dass ein Dahinsiechen für mich unvermeidlich ist, wäre ich "beim nächsten Mal" gerne darauf vorbereitet. (irgendwas Simples, das nicht viel Kraft erfordert).

Ich hab auch keine Angst vorm Sterben. Im Gegenteil. Ich bin schon sehr neugierig, wie es "dort" ist :). (Und wenn es dann doch - wieder Erwarten - einfach "vorbei" ist, ja dann kann ich mich ohnehin auch nicht mehr beschweren :D)
Aktuell überwiegt aber die Lust am Leben/Erfahrungen zu machen/mein Kind aufwachsen zu sehen.
Aber ich hab keinen Plan besonders alt zu werden - solang mein Körper "mir dient" und ich viele Erfahrungen machen darf - spitze!
Mal sehen, ob ich dann doch "festhalte", wenn dann meine Zeit gekommen ist :idee:

@temp/Mainländer: wenn ich Newtons "Ergebnissen" folge, könnte es auch einfach sein, dass Du eine "Nerd-Seele" bist - also beschlossen hast möglichst viel "auf einmal" zu erledigen um die "Seelenkarriereleiter" rasch(er) raufzuklettern.
Option 2 wäre, dass Du Dich so weit von Deinem "Seelenplan" entfernt hast, dass Du selbst Dich "von oben" mit der Holzhammermethode versuchst daran zu erinnern. So in Richtung: WACH ENDLICH AUF!!!! und höre mit den Nebensächlichkeiten auf und konzentrier Dich auf XY!

Zweiteres erzählen viele die eine "Spontanremission" hatten (dass ihr "Higher-Self" versucht hat sie auf etwas aufmerksam zu machen und sobald sie wieder auf Kurs waren, war die Krankheit weg).
Wäre doch einen Versuch wert - einfach mal "oben/außerhalb" nachzufragen was der Plan ist/um Hilfe zu bitten :).
(mehr, als dass keine (brauchbare) Antwort kommt, kann ja nicht sein :))

lg togi
 
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Hallo temp und alle Mitlesenden!



Was ich schreibe bezieht sich hauptsächlich auf demenzkranke, sterbende Menschen, die irgendwann sowieso keinen Hunger mehr haben. Meine Oma war ja nur noch am dämmern größtenteils, verbrauchte keinerlei Energie mehr oder jedenfalls sehr reduziert, da bettlägerig und konnte auch kaum noch was verdauen und sehr schlecht schlucken. Selbst der Arzt sagte, dass das Essen in diesem Zustand nur noch eine Belastung ist. Das ist natürlich was ganz anderes, wie wenn ein Mensch mitten aus dem Leben gerissen wird und erst Recht, wenn dieser eigentlich leben will.


Piratin
Nach dem vermutlichen Hirninfarkt meiner Tante hatte man schon gedacht, meine Tante würde sterben.
Man hat man mich dann im Wohnheim gebeten die Modalitäten für den Ernstfall festzulegen. Also welche Maßnahmen zu ergreifen sind, wenn sie z.B. nicht mehr alleine essen kann, usw.
Es ist mir nicht leicht gefallen das zu entscheiden.
Aber ich habe mich immer so entschieden, wie ich denke, dass sie sich entschieden hätte. Und nach dem Hirninfarkt ging ja sowieso schon bis auf Mund öffnen gar nichts mehr. Das war dann schon nicht mehr schön. Wie sie da lag, wortlos und den Blick starr und unbeirrbar in eine Ecke des Raumes gerichtet. Da gab es nicht mal mehr einen Blick von ihr und jegliche Kommunikation war abgebrochen.
Die Sekretärin des Wohnheims war da jedenfalls ganz cool und hat es mir leicht gemacht. Als ich fertig war und unterschrieben hatte, habe ich mich ehrlich gesagt gefühlt, als hätte ich ihr Todesurteil unterschrieben.:eek:) Und als sie gestorben ist, habe ich natürlich gewusst, dass sie gestorben ist, weil ich verhindert habe, dass sie noch etliche Zeit künstlich am Leben gehalten wurde.
In jedem Wohnheim gibt es in den oberen Etagen Zimmer, da liegen Jahre lang alte Menschen alleine in ihren Betten, die künstlich am Leben gehalten werden, obwohl sie eigentlich irgendwie schon längst tot sind. Das wollte ich auf keinen Fall. Zumal ich den Eindruck hatte, als wäre sie sowieso schon nicht mehr da. Und ich glaube nicht, dass sie es gewollt hätte.

Ja, jetzt sind sie alle tot. Und es ist ein seltsames Gefühl, wenn auch die jüngeren Brüder bereits verstorben sind.
Ich hoffe, es geht ihnen allen da, wo sie jetzt sind, gut.:wave:
 
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Mit Buddhismus habe ich nicht viel am Hut und hatte ich auch nie, nur Meditation in so einer Form und Liebe gehen nicht zusammen, man kann nicht Lieben, wenn man vom Ego getrennt ist, wie beim Buddhismus. Die Mönche wissen das, darum sagte mal einer im Kloster, dass er die Christen mit Ihrer Liebe beineidet.

Keine Liebe?..hm..
Was "die" Mönche wissen, weiß ich nicht. Ich weiß nur, was die buddhistische Lehrerin dazu sagt. Sie sagt unter anderem, dass der Gottheitszustand (damit meint sie Erleuchtung) eine dynamische Erfahrung sei zwischen Liebe und Glückseligkeit. Eine Fast- Vereinigung zwischen dem Meer der Liebe und der Glückseligkeit der Kundalini.
Erleuchtung sei kein Non-duale Erfahrung, kein Samadhi. Non Dualität bedeute die Abwesenheit von Bewegung, völlige Gefrorenheit.
Es gebe statt dessen ein subtiles Hin - und Her. Man würde in keinem der Pole mehr stecken bleiben. Nur im Ego - Zustand erfahre man Glück und Liebe als unvereinbar. Sogar im Gottheitszustand würden diese zwei Aspekte niemals komplett verschmelzen, sondern würden sich in immer größerer Harmonie miteinander vereinen.

Das klingt für mich völlig anders. :) :D

Temp, mit der Liebe hier, bei dir, meinte ich eine Art inneren Grundzustand, der immer (mehr oder weniger) da ist, wenn du außerhalb (als temp) so eines Glückseligkeitszustandes (nach einer Meditation bist). ;)

Ich weiß ja nicht was genau du machst. Du hast die Glückseligkeit angedeutet, ich ging davon aus, dass du anderweitig auch praktizierst, das hat mich neugierig gemacht, deswegen fragte ich ;)
Es gibt Menschen, die "benutzen" Meditation um anzuhaften - wie eine Droge. Sie reagieren bisweilen mit Irritation, wenn sie nach ihren "heiligen" Glückseligkeitszuständen wieder vom sonstigen Leben berührt werden.

Als Buddhistin bezeichne ich mich übrigens nicht.




Ich habe nur 1 mal geliebt. Das nur sehr kurz, aber sehr intensiv, ich kann dazu gar nicht soviel sagen.

Ok....

Liebe wäre aber auch ein Grund für mich, nicht wie eine Tolle rumzulaufen "erleuchtet",

Tolle ....erleuchtet. (ja, er sagt das von sich selbst, soweit ich weiß). Er scheint auf einer sehr hohen Glückseligkeitsstufe zu sein, aber...

Die Liebe kann einen sicher an ein Leben ketten.
Ketten...ja dann ist es die Liebe (in deiner Vorstellung davon), die nicht trägt, sondern bindet. Gibt ja mehrere Arten zu lieben...und es kann sich ja auch wandeln im Empfinden.

Ich jedenfalls stelle es mir furchtbar vor, wenn man ohne das Gefühl der Liebe (damit meine ich nicht nur die zu einem Partner) durch das Leben geht und somit eigentlich nichts im Inneren hat, das (auch über das Leben hinaus) trägt.
Vor dem Sterbeprozess habe ich angst. Nicht aber vor dem Tod - eben deswegen.
Ich gehe felsenfest mittlerweile davon aus, dass die Seele bestehen bleibt.
Aber: was weiß ich schon vom eigenen Sterben (in diesem Leben). Es kann alles ja nochmal ganz anders sein. (im Empfinden).

Wie gesagt, du hast von ekstatischen Glückseligkeitszuständen gesprochen, das hat mich neugierig gemacht, deswegen hakte ich ein....

Es ist übrigens sehr interessant und auch berührend zu lesen, was hier so geschrieben wurde. Verwandte betreffend.


Liebe Grüße von Felis
 
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Was hindert euch die Stille nach dem Tod zu betreten?

Hallo,

Liebe ist ja wieder nur eine Worthülse, ein Liebe zu einem Menschen empfinde ich grundsätzlich anders, wie die in einer Meditation, sie dominanter, bei einer Meditation ist Glück und Friede sehr dominant, Tolle beschreibt das schon sehr gut, es ist aber keine gezielte, dominierende Liebe, Gefühle sind meist nie alleine vorhanden sondern es ist ein diffuses Gemälde, mal in der Farbe des Glücks, mal in der der Freude, mal in der der Liebe. Selbst Drogen wie MDMA machen kein "reines" Gefühl der Liebe. Sicher ist in der Meditation Liebe, nicht gerichtet, möglich, aber nicht auf einen Menschen gebunden.

Tolle ist sicher nicht erleuchtet, er meint das von sich, er mag glücklich sein, das kaufe ich ihm ab, aber er ist kein Weißer, nur weil er meditieren kann, das kann man, wenn man weiß wie (was er nichtmal selber in seinem Buch beschreibt, wo er es genau wissen müsste) recht schnell. Fragt sich, wer den so weiße und glücklich ist, wer muss dann Seminare dazu geben? Die Meditation hebt das Dopaminsystem aus, für mich sind es 3 Lebensweißen die man im Laufe des Lebens durchlebens sollte:

Die der dyonisische nach Nietzsche, ka wie man das schreibt. Dieses Hoch und Runter, das wilde, Trauer, Liebe und Schmerz.

Das "buddistische" dieser stille innere Friede, in der Meditation ist Friede, also ab einen gewissen Grad der Intensität des Glückes und der Gelassenheit und etwas auch Liebe, sehr sehr dominant. Es ist ein sehr schöner Zustand, aber nicht auf Dauer erstrebenswert. Es ist, so wie ich es erlebt habe das, was Nietzsche die Verzükungsspitze nennt. Nur Dauerhaft Glück macht Langeweile.

Das stoische. Eigentlich besteht für mich im Leben nur der Wechsel zwischen Dyonysischen und Stoischen Leben in der Frage, das man Meditieren können soll, ist für mich zweifelsfrei logisch zu erklären. Ich mag Tolle nicht, weil er soviel Unsinn in seinen Büchern schreibt (aber sie verkaufen sich, hat er wohl was richtig gemacht). Aber er hat damit recht, man kann damit ihm hohen Maße Leid auflösen und Freude gewinnen.

Es gibt dann noch ein drittes Konzept, sozusagen ein Kuchen den ich mir daraus, sowie aus Milton E, gebacken habe. Ein automatisches Wechseln des richtigen Zustandes in der richtigen Lebenslage. Aber das ginge hier zu weit und da müsste ich auf meine Erfahrungen eingehen.

Der Buddhismus ist für mich Metaphysisches Konzept. Derartige Konzepte habe ich früher sehr wenig ernst genommen, aber mittlerweile, ich hatte selber mal eine "außerkörperliche Erfahrung" weiß ich es auch nicht so genau. Jedoch das Bewusstsein ist für mich mit großer Sicherheit nach dem Tod gestorben, selbst wenn es, wie hier dargestellt, sich in dem Unterbewussten noch verstecken sollte, so wäre es dem Bewussten Unbewusst, insofern wäre es für mich genauso gestorben.

Ich hab immer noch die These, sofern Mainländer nicht recht hat, dass der Mensch die Möglichkeit hat ewig zu leben, sehr bald sogar und dann solange leben kann, frei von Krankheit, wie er mag und der Tod der Schlüssel zum Ausgang der Ewigkeit ist, sofern man das erledigt hat, für das man geboren wurde. So kann ich mir vorstellen, dass jeder einen Zweck hat und dann keine Angst mehr vor dem Tod, wenn er den Zweck oder den "Sinn" erledigt hat und alles genossen, was er genießen wollte, manche schaffen das in einem Leben, manche würden länger brauchen.
 
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Hallo,

Liebe ist ja wieder nur eine Worthülse, ein Liebe zu einem Menschen empfinde ich grundsätzlich anders, wie die in einer Meditation, sie dominanter, bei einer Meditation ist Glück und Friede sehr dominant, Tolle beschreibt das schon sehr gut, es ist aber keine gezielte, dominierende Liebe, Gefühle sind meist nie alleine vorhanden sondern es ist ein diffuses Gemälde, mal in der Farbe des Glücks, mal in der der Freude, mal in der der Liebe. Selbst Drogen wie MDMA machen kein "reines" Gefühl der Liebe. Sicher ist in der Meditation Liebe, nicht gerichtet, möglich, aber nicht auf einen Menschen gebunden.

Nein. Sie ist nur dann Worthülse, wenn sie in dir nicht mit der Erfahrung abrufbar ist. Wenn du einmal eine Frau geliebt hast oder für einen Mann gebrannt hast, wenn du dein Kind liebst, dein Haustier, Deinen Garten mit seinen Blumen, die Natur (in Liebe) erfahren hast oder Freundesliebe gefühlt hast, oder dieses dann bei mehr gezielter Meditation (z.B. Meditation auf Liebe und Mitgefühl), auf immer mehr Lebewesen "in der Lage" bist zu übertragen und zu empfinden, einschließlich dir selbst, dann ist das keine Hülse mehr. Dann weißt du, wie viele Formen im Gefühl dahingehend es gibt. Dann gebraucht man dieses Wort auch nicht mehr als Hülse.
Denn dann ist es Erfahrung.

Ich weiß schon, dass manche das gerne mit Naivität in Verbindung bringen, das dann eher gerne spöttisch auch. Es ist aber alles andere als naiv. ;)

ein Liebe zu einem Menschen empfinde ich grundsätzlich anders, wie die in einer Meditation,

siehe oben....

Sicher ist in der Meditation Liebe, nicht gerichtet, möglich, aber nicht auf einen Menschen gebunden.

Hm. Da weiß ich jetzt nicht genau, was du meinst.
In der Meditation auf Liebe und Mitgefühl (also meiner, die ich oft mache) beginnt man mit dem Gefühl der Liebe für z.B. sein leibliches Kind oder jemanden, den man (nahezu) ohne Bedingungen geliebt hat oder liebt.

Von da aus gehend, überträgt man das auf andere und anderes.
Wie andere das handhaben und erleben, das kann ich natürlich nicht genau sagen.
Sagen aber kann ich, dass am "Ende" einfach ein starkes Gefühl der Liebe anwesend ist, die ich dann nicht mehr in "Liebe zu einem Mann", "Liebe zum Kind", Liebe zu dies oder das zerlege. :idee:

Tolle ist sicher nicht erleuchtet, er meint das von sich, er mag glücklich sein, das kaufe ich ihm ab, aber er ist kein Weißer, nur weil er meditieren kann,

Behauptet er das denn, dass er das sei, weil er meditieren kann? Ich weiß von ihm hier nicht allzu viel.
Er sagt, er sei erleuchtet. Das weiß ich. Ich denke, er ist es nicht - aber er ist auf der "Leiter" (Bewusstseinsstufen) sicher sehr weit oben.
Ich habe bei der buddhistischen Lehrerin gelesen, dass sie ihn auf der Stufe der Glückseligkeit (eine der ganz oberen Stufen des Bewusstseins) ansiedelt. Nicht aber schon auf der Erleuchtungsstufe. Ich hoffe, ich erinnere das auch richtig.
Ob Tolle Unsinn erzählt, kann ich nicht beurteilen, dazu habe ich zu wenig von ihm gelesen. Zudem muss man immer auch mit einbeziehen, dass man manches als Unsinn bezeichnet, was man Jahre später ganz anders beurteilt. ;)

das kann man, wenn man weiß wie (was er nichtmal selber in seinem Buch beschreibt, wo er es genau wissen müsste) recht schnell. Fragt sich, wer den so weiße und glücklich ist, wer muss dann Seminare dazu geben?
Meditieren zu "können" sollte sicher kein Wettbewerbsinstrument sein.
Wo kämen wir da hin, wenn wir sagen würden: ich kann das besser als du. Tiefer als du, länger als du?
Was das Lehren (also hier Seminare geben) angeht:
Es spricht doch nichts dagegen, er kann Glückselig, voller Liebe, auch Weisheit sein und dadurch den starken Wunsch verspüren, das zu lehren, weiter zu geben.
Das findet man auf höheren Bewusstseinsstufen doch oft. Das schließt sich nicht aus, im Gegenteil.
Frage bleibt dann, wie teuer man seine Seminare macht :D

für mich sind es 3 Lebensweißen die man im Laufe des Lebens durchlebens sollte:
Ja. Da hat jeder wohl sein eigenes, was er mitnehmen will (oder muss?) und worum es geht.

Das "buddistische" dieser stille innere Friede, in der Meditation ist Friede, also ab einen gewissen Grad der Intensität des Glückes und der Gelassenheit und etwas auch Liebe, sehr sehr dominant. Es ist ein sehr schöner Zustand, aber nicht auf Dauer erstrebenswert. Es ist, so wie ich es erlebt habe das, was Nietzsche die Verzükungsspitze nennt. Nur Dauerhaft Glück macht Langeweile.

Hm. Also, wenn ich mich glücklich fühle und voller Liebe, dann fehlt mir gar nix mehr.
Außer irgendwann dann Lebewesen, mit denen ich das auch teilen kann. Dann käme der Wunsch zu "berühren", weiter zu geben. Zudem bringt das Leben doch immer wieder Situationen, wo man gefordert wird.
Da wird einem schon nicht langweilig.

Aber vielleicht kann ich mir das gerade auch einfach nicht vorstellen, dass Glücklichsein, wenn man es auf Dauer und ununterbrochen wäre, langweilt -
denn ich schließe beim Zustand des Glücklichseins nicht alle anderen Emotionen und Erfahrungen, Herausforderungen aus.

Vielleicht meinst du hier auch eher jetzt Ekstasenerlebnisse?
(Nietzsche und Verzückungsspitze "weiß" ich zu wenig drum. Bin auch nicht in der Richtung philosophisch unterwegs, ich finde die alle eher anstrengend.. ;) )

Ich hab immer noch die These, sofern Mainländer nicht recht hat, dass der Mensch die Möglichkeit hat ewig zu leben, sehr bald sogar und dann solange leben kann, frei von Krankheit, wie er mag und der Tod der Schlüssel zum Ausgang der Ewigkeit ist, sofern man das erledigt hat, für das man geboren wurde. So kann ich mir vorstellen, dass jeder einen Zweck hat und dann keine Angst mehr vor dem Tod, wenn er den Zweck oder den "Sinn" erledigt hat und alles genossen, was er genießen wollte, manche schaffen das in einem Leben, manche würden länger brauchen.
Dazu fällt mir ein..
Zweck und Sinn des Lebens und der Abgang in den Tod...
Ich habe einmal eine Geschichte gelesen, (eine wahre), soweit ich erinnere war das von einer Hebamme. Die erwartete ein Kind.
Die ganze Familie wusste, dass dieses Kind nach der Geburt nicht lange lebensfähig sein würde.

Es waren alle anwesend nach seiner Geburt: der Vater, das Geschwisterchen, die Mama, ich glaube sogar mich zu erinnern, dass die Oma auch da war. (Bin mir jetzt nicht mehr ganz sicher).
Sie beschrieb auf ergreifendste Art und Weise, wie das Kleine im Leben willkommen geheißen wurde, wie es geliebt und begleitet wurde, wie es dann nach wenigen Stunden starb, wie es verabschiedet wurde.
Man könnte von außen betrachtet sagen: das ist doch sinnlos!?

Wenn ich mir aber vorstelle, was diese Familie in wenigen Stunden an Erfahrungen mit Leben, Liebe, Tod und Sinn und Entwicklung durchlief durch diesen kleinen Menschen, dem nur ganz wenige Stunden beschieden waren...

Ich glaube, wir sind dazu da, Erfahrungen zu machen und immer weiter zu steigen auf der Stufe unserer Bewusstheit.
Dazu werden wir möglicherweise viele, viele, viele Male wieder geboren.

Vor Jahren mochte ich den Wiedergeburtsgedanken überhaupt nicht.
Ich habe ihn auch nicht gemocht, als ich für mich schon in Erwägung gezogen habe, dass etwas dran sein könnte.
(denn wieder geboren zu werden heißt auch dem Leid zu begegnen, es ist einfach so).
Mittlerweile bin ich davon überzeugt, dass wir schon viele Male gelebt haben und wer weiß wie oft noch das ganze durchlaufen - bis zur Erleuchtung. So "einfach" ist das und so aufregend, und auch anstrengend, denn Erfahrungen zu sammeln um bewusst zu werden ist nicht nur mit Happieness verbunden, wie man es gerne hätte. :).........


Liebe Grüße von Felis
 
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Hallo Felis,

genau diese Geschichte von der Geburt des Kindes und keiner Abtreibung - ganz bewußt - steht dieser Tage in der SZ oder im SZ-Magazin.

Grüsse,
Oregano
 
Was hindert euch die Stille nach dem Tod zu betreten?

Hallo Oregano!
Die ich jetzt gefunden habe (in der SZ) - das ist eine andere..?
Ich habe das, was ich oben beschrieb, vor vielen Jahren in einer Zeitschrift oder einem Elternheft (?)
gelesen.
Die Familie über die ich berichtet habe, bekam das Kind zu Hause.
Es lebte bei der Geburt, nach der Geburt.

Liebe Grüße von Felis
 
Was hindert euch die Stille nach dem Tod zu betreten?

Hallo allerseits!

Ich habe auch schon daran gedacht, mich umzubringen, mehr als einmal. Es waren aber immer nur kurze Gedanken. Warum ich davon abkam: Weil ich denke, dass ich dann im nächsten Leben wahrscheinlich den gleichen Mist präsentiert bekomme. Ja, ich bin überzeugt vom Konzept der Reinkarnation. Und ich denke, dass es da so eine Art Entwicklung gibt und wenn man die "fertig" hat und alle Probleme gelöst sind, man nicht mehr wiederkommen muss. Da ich nicht mehr wiederkommen möchte, will ich möglichst in diesem Leben fertig werden. Ich freue mich wirklich endlich nach Hause zu kommen!
Außerdem habe ich auch noch einen Hund und ich möchte ihm das nicht antun. Er käme zwar in sehr gute Hände, aber ich denke doch, dass er traurig wäre.
Weiterer Grund: Ich habe trotz allem immer noch die Hoffnung, dass es doch mal noch was Gutes für mich gibt und das will ich nicht verpassen. Außerdem will ich keinem die Genugtuung geben "Siehste, wir haben´s doch gewusst..." oder so ähnlich. Ich bin nicht kleinzukriegen. Ich muss mir irgendwann mal geschworen haben, nicht aufzugeben und ich glaube, durchaus schon schlimmeres erlebt zu haben, als das hier.
Wie das Jenseits aussieht, da gibt es denke ich sehr viele unterschiedliche Möglichkeiten.
Dass nicht alle Probleme aus dem jetzigen Leben stammen, das denke ich auch und deshalb sind sie auch manchmal so unheimlich schwer lösbar und zäh und klebrig.
Und letztendlich habe ich auch einfach Angst davor, so wie wohl die meisten.


Liebe Grüße
Piratin
 
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Was hindert euch die Stille nach dem Tod zu betreten?

Hallo Felis,

mir meiner etwas provokanten Abwertung von Tolles Gedanken wollte ich genau diese Frage provozieren. Du schreibst ja, Philosophen strengen dich an, dennoch hast du philosophische Gedanken. Ich kann gerade muskelmäßig nicht lange tippen, hatte ein Audio erstellt, was über ne Stunde ging zu den Thema, aber ich wollt hier keinen langweilen, außerdem enthielt es viel privates über meine Situation, Geschichte, usw, was hier nur begrenzt wichtig ist.

Wie können wir etwas wissen?

Gar nicht, Wissen ist eine Illusion des Menschen. Wir können glauben etwas zu wissen, und wir können innerhalb der Physik gewisses Beobachtungen und Schlussfolgerungen ziehen, dazu haben wir a priori, also die Logik (1 und 1 sind 2) und a posteriori, also die Erfahrung (ein Glas fällt immer runter). Diese, in Kombination, erlauben uns Gedanken, diese Gedanken erlauben uns Vermutungen.

Man könnte sagen, wir wissen, dass ein Glas was wir los lassen, immer runter fällt, doch das ist nicht richtig.

Es kann durch 2 Arten nicht runterfallen, a.) eine Illusion, rational erklärbar, innerhalb der Physik. Das machen Zauberer, etwa ist im Glas ein Metall eingegossen, und man hab im Boden einen Magneten. Auf diese Illusion ist dieses existieren der Seelen, mmn, begründet. Dazu einige persönliche Beispiele im nächsten Beitrag.

b.) Die Metaphysik. Die Metaphysik ist das, was hinter der Physik liegt. Die Gesetzt der Physik greifen hier nicht mehr, das ist etwas das manche Gott bezeichnen, oder Schicksal, Universum, wie auch immer.

Wir können nicht wissen, das diese Physik, die wir mit unserem Verstand nicht begreifen können, nicht irgendwann mal das Glas nicht runterfallen lässt, da sich Physikalische Gesetze ändern. Nur wie wahrscheinlich ist es? Ich würde nichts was ich einen "Wert" beimesse, darauf verwetten, dass heute mein Glas, was mir öfter mal aus der Hand fällt, nicht runterfällt.

Mehr kann ich grad nicht tippen, es folgen noch Beiträge.

Noch zum Thema Worthülse, jedes Wort ist eine Hülse, das ist nicht schlechtes, ich gebrauche Wörter oft nicht so, wie man sie kennt, sondern so, wie sie aufrund der sprachlichen Zusammensetzung logisch erscheinen. Eine Hülse kann edelste Güter ummanteln, oder aber Kuhmist. So ist es mit den Wörtern.

Wörter ummanteln Gedanken, Gedanken sind Vorstellungen. Jede Vorstellung ist anders, jeder Baum ist anders, auch wenn das Wort Baum immer gleich bleibt. Wir erkennen etwas, dann generalisieren wir es (konstruktive Generalisierung vs destruktiver, sowie konstruktive Differenzierung vs Destruktiver, ein Konzept was ich auch noch ausführen kann). Bei Gefühlen gibt es sehr klare Gefühle, diese kann man fast wörtlich in ein Wort packen, aber auch unklarere Gefühle, es gibt also engere Worthülsen, oder aber weitere. Also enger im Sinn in diesem Wort hat nicht viel Interpretation statt, weiter im Sinne, hier kann man sehr viel interpretieren.

Wenn man kluge Menschen diskutieren sieht, merkt man sehr schnell, dass immer wieder die Frage aufkommt "was verstehen Sie unter ... diesem und jenem Wort".

Meditation ist ein Wort, das ganz oft falsch gebraucht wird. Es wird auch Meditieren nicht zwischen dem Meditativen Zustand und dem Meditativen Endzustand unterschieden. Meditation ist ein Verb, man tut etwas, im Meditativen Endzustand/ Dissoziation, kann man nicht meditieren, man ist einfach. Meditiert man, ist man auf der Leiter des meditativen Zustandes sehr weit unten.

Meditativer Endzustand, und ein Wettbewerb schließen sich einander aus, da ein Wettbewerb eine Ego Reaktion ist, eine Meditation aber das entkoppeln davon anstrebt. Wer meint erleuchtet zu sein/ Meditativ zu sein, aber gleichzeitig wettbewerb Anstrebt, oder Ruhm, Macht, Reichtum, der widerspricht sich a priori.

Das ist, was ich bei Tolle sehe.

a.) Meditation Erleuchtung = ich erleuchtet, bin unbegrenzt zufrieden.
b.) Ich mache ein Seminar, wo ich Geld dafür verlange.

Was bringt mir Geld, wenn ich absolut zufrieden bin? Nichts. Wissen zu teilen, ist etwas anderes, wie sich Anerkennung anzuhäufen, oder aber Geld.

Das was du machst, ist keine Meditation, also so wie man sie versteht, es ist eine bewusste Projektion. Du nimmst ein Gefühl, das projizierst du bewusst auf andere. Sehr spannend das bewusst zu machen, da man das normal unbewusst macht. Den begriff kennt man eher aus der Psychophatologie, also von Psychologen/ Psychiater, ist man Depressiv, oder sonst negativ, und es kommt jemand bei der Tür rein, fährt man ihn an. Das geht auch im positiven, aber es wird ja gerne immer das negative kategorisiert.

Du machst dies eben bewusst mit positiven, sehr schön, edel, aber nicht meditativ. Du verwendest eine Meditative Technik, oder einen meditativen Zustand, du kommst also auf der Leiter der Meditation etwas höher, sagen wir die Leiter hat 10 Stufen, du bist auf 1-2-3 ka, so hast du noch deine Rgo-Identifikation, aber auch schon etwas meditatives, du mischt 2 Stufen, und so baust du wieder eine neues Bewusstsein. Ich nenne das zwischen Bewusstseinsebenen zu gleiten, was oft schöner sein kann, interessanter, als den Zustand ganz zu erfahren.

Aber um über etwas sprechen zu können, muss man den Zustand ganz erfahren. Siehe dazu mein Roßengleichnis. Dazu gleich mehr, wenn es denn interessiert.

Zum Rest kommen noch ein paar persönliche Beispiele.

MFG
 
Was hindert euch die Stille nach dem Tod zu betreten?

Hallo Piratin,

schön, dass du dich traust offen über das Thema zu schreiben, das traut sich kaum jemand, auch nicht anonym im Forum. Fast jeder hat im Leben, das weiß man, ab un zu Gedanken sich das Leben zu nehmen, noch mehr, die die wirklich krank werden. Es ist ein natürlicher Gedanke. Ist man krank, denkt man, solange man nicht verdrängt, zwangsläufig öfter daran. Nur daran denken, und daran denken, sind 2 unterschiedliche Arten.

Es gib 3 Stufen der Suizidalität, ist etwas zu generalisiert, aber nehmen wie man die Psychologen beim Wort, es trifft es schon gut, mmn. 1.) Flüchtige Gedanken daran, diese verwirft man sehr schnell. 2.) Ernsthaftes überlegen, meist begleitet von heftigen, bis heftigsten Gefühlen, einerseits der pure Wille zu leben, Selbsterhaltungstrieb, andererseits der Wunsch nach Erlösung, oft mit dem Wunsch der Selbstzerstörung gekoppelt, kenne ich beides. 3.) Der endgültige Entschluss weiter zu leben, oder zu sterben. Man ist ruhig, gelassen, oft freut man sich, auf den Tod, die Bürde des Lebens ist von jemanden ab gefallen, von einem, man hat keine Angst mehr, keine pseudogründe, in Phase 1 und teilweise in Phase 2 findet man rationale Gründe, in Wirklichkeit aber, hat man nur Angst vor dem Tod. Man sagt ich habe noch das, oder das, oder wegen dem oder jenen Lebe ich noch, aber es ist fast immer, bis auf ganz wenige Ausnahme (ich weiß nicht ob ich zu diesen zähle, nur weil ich noch lebe) eine unerkannte Angst vor dem Tod. Der Wille zu leben, sucht sich Wege, um rational sich im Denken zu manifestieren.

Ab einem gewissen Punkt des Leidens, kann man sich das aber nicht erlauben oder man erlaubt es sich nicht, man entkoppelt sich sozusagen von diesen Gefühlen, irgendwann, man fühlt sich da wie ein Roboter, verlieren alle Gefühle ihren Wert. Man fühlt nichts mehr. Keine Liebe, keine Angst, keinen Hass. Oder aber die negativen Gefühle werden so stark, dass sie die anderen überlagen. Effekt Suizid vs Bilanzsuizid. Ich hatte nie einen Effekt-Suizid-Versuch, insofern kann ich dazu nicht soviel sagen/schreiben, kenne aber jemanden. Einer hat sich mal ein Messer ins Herz gesteckt, knapp daneben, die Geschichte kann ich auch noch erzählen, er hat aber überlebt. Zum Bilanz kann ich viel schreiben. Wobei man zwischen Emotionaler und Rationaler Bilanz unterscheiden muss, also "echter" Bilanz, oder aber "pseudo" Bilanz. Wobei eine Bilanz ohne Emotionen wieder fraglich ist, das ist recht komplex und ich bin mir nicht sicher, ob es so interessant ist, das ich es hier ausführen muss.

Sich wegen dem Hund nicht das Leben zu nehmen, oder das als Grund zu haben, ist sehr traurig, aber leider ist es bei schwer Kraken, darf ich fragen was du hast (?) oft so, dass sich alle abwenden. Wie bei mir. Egal ob physisch oder psychisch. Das wurde hier ja schon angesprochen.

Was ich noch aufgreifen wollte war "psychologische" Hilfe beim Sterben. Es gibt das "konstruktive " Verdrängen, was die Psychologen bei Todkranken oft anwenden "Beschäftigungstherapie" nennen sie das. Aber das ist keine gute psychologische Betreuung. Die Psychiater/ Psychologen sehen etwas als physiologisch an, sobald es mit Glück gekoppelt ist, oder sobald sie damit ihr Ego stärken, den "depressiven" Kranken, der sich umbringen wollte, weil er bald stirbt, und dem sie durch Verdrängen davon abhielten und der dann langsam dahinvegetiert, den sehen sie als gesund an, weil er die Situation verdrängt. Aber bleibt er depressiv, was eine natürliche Reaktion in der Ego-Identifikation sein kann, wenn die Situation ausweglos ist, dann ist es eher krankhaft, dass man sich künstlich davon befreit, und so seine Bilanz verfälscht.

Hoffe man weiß, was ich meine.

MFG
 
Was hindert euch die Stille nach dem Tod zu betreten?

Guten Morgen!

Hallo Piratin,

schön, dass du dich traust offen über das Thema zu schreiben, das traut sich kaum jemand, auch nicht anonym im Forum.

Ich habe kein Problem damit, habe das auch schon öfters erwähnt.

Sich wegen dem Hund nicht das Leben zu nehmen, oder das als Grund zu haben, ist sehr traurig,

Es ist nur einer meiner Gründe und ich finde das nicht so traurig. Eher ist es schön ein kleines Wesen zu haben, das ich liebe und das mich liebt (glaube ich und hoffe ich zumindest).

aber leider ist es bei schwer Kraken, darf ich fragen was du hast (?) oft so, dass sich alle abwenden. Wie bei mir. Egal ob physisch oder psychisch. Das wurde hier ja schon angesprochen.

Das stimmt, denn kaum einer hat Lust sich so ein Elend mit anzusehen oder sich mit einem schwer Depressiven abzugeben. Die meisten wollen dann Ratschläge geben und sind frustriert, wenn die nicht helfen.
Ich habe es auch bei meinem Opa z.B. gesehen. Er war zeitlebens eine Größe im Dorf, kannte Hintz und Kuntz, Vereine noch und nöcher. Und rate, wieviel Menschen ihn besucht haben, als er krank wurde und schließlich im sterben lag? Man braucht nicht mal eine Hand voll, um es zu zählen, nichtmal alle Enkel waren da, denn "man wolllte ihn gesund in Erinnerung behalten...".:rolleyes:

Mein Problem ist "nur" die kPTBS, Depression, Burnout, und alles was damit zusammenhängt und immer mehr die chronische Erschöpfung. Der Psychostress hat meinem Körper die letzten Jahre sehr zugesetzt und tut es noch.
Alle Therapeuten oder wer auch immer, mit denen ich rede, kommen entweder zu dem Schluss: "Sie wollen nicht...sie müssten nur...blablabla…(das sind mMn die die verdrängen wollen und müssen, dass sie nicht fähig sind zu helfen und ihnen auch nix besseres einfällt als mir) oder "Ist ja wirklich alles sch…" (das sind die, die es zumindest aushalten können, dass sie eben nicht helfen können). Nunja, aber ich habe trotzdem noch die Hoffnung, dass es mir irgendwann besser geht.
Andere Menschen um sich zu haben, ist glaube ich ein ganz wichtiger Punkt. Und auch wenn es irgendwie machbar ist, etwas für andere Menschen zu tun. Ist aber nicht immer so einfach umzusetzen. Naja, ich versuche trotzdem irgendwas Gutes in die Welt zu bringen.

Was ich noch aufgreifen wollte war "psychologische" Hilfe beim Sterben. Es gibt das "konstruktive " Verdrängen, was die Psychologen bei Todkranken oft anwenden "Beschäftigungstherapie" nennen sie das. Aber das ist keine gute psychologische Betreuung. Die Psychiater/ Psychologen sehen etwas als physiologisch an, sobald es mit Glück gekoppelt ist, oder sobald sie damit ihr Ego stärken, den "depressiven" Kranken, der sich umbringen wollte, weil er bald stirbt, und dem sie durch Verdrängen davon abhielten und der dann langsam dahinvegetiert, den sehen sie als gesund an, weil er die Situation verdrängt. Aber bleibt er depressiv, was eine natürliche Reaktion in der Ego-Identifikation sein kann, wenn die Situation ausweglos ist, dann ist es eher krankhaft, dass man sich künstlich davon befreit, und so seine Bilanz verfälscht.

Hoffe man weiß, was ich meine.

MFG

Ja, ich weiß genau was du meinst. Suizid muss um jeden Preis vermieden werden. Das ist deren Job. Ich musste mal einer Therapeutin versprechen, dass ich mir nichts antue (hatte das damals gar nicht vor). Das fand ich absolut lächerlich und intelligenzbeleidigend.

Einen Suizidversuch würde ich nie unternehmen, weil der die Situation mMn nur verschlimmern kann. Entmündigt zu werden etc., das wäre für mich der Alptraum.

Liebe Grüße
Piratin
 
Was hindert euch die Stille nach dem Tod zu betreten?

Hallo Piratin,

naja eine Depression ist keine kleine Krankheit, oder anderes. Dieses abwerten von psychischen Krankheiten als "nicht echte" Krankheit finde ich schon sehr fraglich. Chester Bennington, Liedsänger von Linkenpark, oder Cubain, von Nirvana, die haben sich ja auch "nur" wegen psychischen Problemen umgebracht. Soviel ich weiß haben beide sehr gelitten. Ich habe mich doch etwas ausführlicher mit ihnen befasst.

Jemanden zu versprechen, sich nicht umzubringen, finde ich sehr komisch. Ich musste das auch mal. Ich hatte glatt gelogen und gesagt ich mache es nicht. Auf die Frage kann man nur lügen, wenn man es verspricht, man weiß nicht, wie man morgen denkt/handelt/fühlt.

Einen Hund zu haben, ist nicht traurig, aber dass es der primäre Grund ist, finde ich schon. Tiere sind wohl die treusten Seelen, weil sie einen auch in Stunde größter Not beistehen, das kann man wohl von den wenigsten Menschen behaupten. Mich erinnert das sehr an die Katze von dem verstorbenen Designer Karl Lagerfeld, oder der Katze von Schopenhauer. Vielleicht sollte ich mir auch ein Tier zulegen.

Dass man gar nicht gesund werden will, musst ich mir sehr oft anhören. Zuerst war ich "psychisch" krank, selbstverständlich wollte ich nicht gesund werden, weil ich ständig suchte wie ich meine Krankheit heilen kann.- Danach hätte ich, da ich wirklich hatte, was ich behauptete, und alle als unwahrscheinlich ansahen, meine Situation selber verschuldet, obwohl meine Symptome schon da waren, bevor ich merkte, krank zu sein.

Meine Mutter meint immer, wenn es mir psychisch schlecht geht, oder ich suizidal bin, ich will nicht, oder müsste nur. Ich muss nur besser denken, dann würden meine Muskeln wieder wachsen. Selbst aber, schafft sie es nicht, ihre psychischen Probleme, mit den Ratschlag/Ratschlägen die sie mir gibt, zu beseitigen. Meine organische Krankheit soll ich mit psychischen Ratschlägen heilen, mit der sie ihre eignen psychischen Probleme nicht beseitigen kann?

Wäre ich depressiv oder sonstiges, könnte ich das am selben Tag auflösen, weil ich das Werkzeug dazu habe. Aber das will ich tatsächlich nicht (mehr), weil es den Wert am Leben erhöht. Das ist nicht gut, wenn man stirbt. Es hindert einen beim Sterben. Würde ich die Chance haben zu leben, könnte ich jede negative Emotion sofort aufheben, jede Depression, das ginge alleine mit der "Meditation", aber das will ich tatsächlich nicht.


Ich will und werde kämpfen, solange es einen Sinn macht, positive wie negative Emotionen kann ich dabei ertragen. Ich finde auch die negativen schön, zumindest manche. Sie bilden einen sehr starken Kontrast, man könnte sagen das Gemälde meines Lebens wurde nie so bunt gemahlt wie in den letzten Jahren, auch wenn es sehr viele finstere und finstere Farben enthält. Es war immer schon sehr bunt, früher zog es die Menschen an, heuzutage stößt es sie ab. Aber ich finde es gut, so wie es ist.

Mich künstlich zu freuen, obwohl das nicht der Situation entspricht, finde ich als seltsam. Ich habe viele erlebt, die etwas vorgaben, was sie nicht waren. Auch schwer kranke, die super mit der Erkrankung umgingen, aber sie taten dies oft nur, also sie taten so, damit sich nicht alle abwandten.

Bei meinem Opa war nur ich da, er kannte auch viele. Zum sterben sind noch ein paar gekommen, aber sonst hatte er niemanden. Es ist als hätten wir die Rollen getauscht. Ich kann mich noch an eine Situation gut erinnern, die hat sich stark in meine Erinnerung gebrannt.

Mein Opa liegt am Boden, er ist hingefallen, hat sich vermutlich irgendwas geprellt, das weiß ich nicht genau. Er hatte jedenfalls Schmerzen und rief immer nach meinen Bruder, ich war nicht da, scheinbar stundenlang. Er kam aber nicht, er war aber da. Nur die Türe nebenan. Was macht er? Er zockte am PC. Hört also stundenlang die Hilferufe des sterbenden Opas, aber hat nichts anderes zu tun, als am PC zu zocken, er hatte nichtmal Kopfhörer auf oder Musik an. Als ich heimkam, und die Schreie hörte, schaute ich, nachdem ich ihm aufhalf, in sein Zimmer und war geschockt, dass er einfach so zockte, ich fragte ob er denn nicht hört, das er immer schreibt und er "ach der braucht nicht zu nerven, ich hab wichtigeres zu tun". Heute darauf angesprochen streitet er es natürlich ab.

So viele Menschen geben sich anders, als sie wirklich sind.

MFG
 
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Was hindert euch die Stille nach dem Tod zu betreten?

mir meiner etwas provokanten Abwertung von Tolles Gedanken wollte ich genau diese Frage provozieren. Du schreibst ja, Philosophen strengen dich an, dennoch hast du philosophische Gedanken.

Temp, jetzt nur ganz kurz. Ja sicher habe ich philosophische Gedanken.
Anstrengend sind sie dennoch.

Das was du machst, ist keine Meditation, also so wie man sie versteht, es ist eine bewusste Projektion. Du nimmst ein Gefühl, das projizierst du bewusst auf andere. Sehr spannend das bewusst zu machen, da man das normal unbewusst macht. Den begriff kennt man eher aus der Psychophatologie, also von Psychologen/ Psychiater, ist man Depressiv, oder sonst negativ, und es kommt jemand bei der Tür rein, fährt man ihn an. Das geht auch im positiven, aber es wird ja gerne immer das negative kategorisiert.

Du machst dies eben bewusst mit positiven, sehr schön, edel, aber nicht meditativ. Du verwendest eine Meditative Technik, oder einen meditativen Zustand, du kommst also auf der Leiter der Meditation etwas höher, sagen wir die Leiter hat 10 Stufen, du bist auf 1-2-3 ka, so hast du noch deine Rgo-Identifikation, aber auch schon etwas meditatives, du mischt 2 Stufen, und so baust du wieder eine neues Bewusstsein. Ich nenne das zwischen Bewusstseinsebenen zu gleiten, was oft schöner sein kann, interessanter, als den Zustand ganz zu erfahren.
Temp, es ist Meditation auf Liebe und Mitgefühl, die ich beschrieb.
Etwas das auch die buddhistische Lehrerin beschreibt und als solche auch benennt.
Ich habe diese aufgegriffen hier, weil es hier um die Liebe ging.
Sie fängt an wie ich beschrieb, beinhaltet später noch die eigene Stadt, das eigene Land, die ganze Erde, das gesamte Universum.

Ich mache auch andere Meditationen, aber über diese Dinge schreibe ich nicht in Foren.


Liebe Grüße von Felis
 
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Hallo Felis,

mich interessiert, was du oder deine Lehrerin unter Meditation versteht. Vielleicht magst du das noch ausführen, gerne auch per PN, wenn du es nicht im Forum teilen möchtest. Ich verstehe nicht ganz was du/ ihr untere Meditation versteht. Über den Buddhismus kenne ich mich zu wenig aus. Ich kenne nur die Meditation, wie sie Tolle beschreibt und wie sie von Buddistischen Mönchen über Jahrzehnte angewandt wird, diesen Zustand kenne ich, aber ich kenne keine Lehre des Buddhismuses. Ich kenne auch keinen Mönch persönlich, nur jemanden der mal dort war.

Ich glaube unter Buddhismus wird möglicherweise, also der Lehre, oft was anderes verstanden. Wirklich wissen tue ich das nicht, da ich mich mit dem Buddhismus nicht befasst habe.

Falls du noch weiter schreiben möchtest, da ich dein Gedanken interessant finde, würde mich das freuen. Bin mir nicht sicher ob dir die Zeit fehlt länger zu antworten, oder ob du nicht möchtest.

MFG

PS: Ich hoff ich habe dich nicht irgendwie vergrault mit meinen Beiträgen weiter zu schreiben. Entschuldige sollte das der Fall sein.
 
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Was hindert euch die Stille nach dem Tod zu betreten?

Einfach ein weiterer (möglicher) Aspekt/Zugang:

Dr. Michael Newton, ein Hypnotherapeut, wurde nach seinen Angaben immer wieder von KlientInnen überrascht, indem diese erzählten, dass die Ursache für diverse Probleme nicht im in deren aktuellen Leben lag, sondern in einem der Vorleben.

Er hat sich darauf eingelassen, und im Laufe der Jahrzehnte unzählige strukturierte Rückführungen durchgeführt. Seine Ergebnisse hat er in mehreren Büchern veröffentlicht. Er gilt als einer der Pioniere im Bereich der Rückführungshypnose.

Hallo Togi,

ich kenne die Arbeit von Erickson, er gilt ja als der absolute Hypnose Guru, und war er sicher auch. MN lese ich zum ersten mal, vielleicht kannst du kurz auf eine Zusammenfassung seiner Arbeit verweisen?

Das die Menschen dies erzählten kann durchaus sein, aber woher weiß er, dass nicht Konstrukte des Unbewussten sind als Bewältigungsstrategien, resultierend aus der Angst vor dem Tod. So, dass der Unterbewusste oder gar Unbewusste, sich eine Realitätsflucht, eine Rechtfertigung von etwas, im Vergangenen leben erbaut? Solche Mechanismen sind in der Psychologie wohl bekannt.


Wenn man sich auf das Gedankenexperiment einlässt, stirbt irgendwann auch der aktuelle Körper, das Bewusstsein aber lebt weiter (im Verbund mit "dem Kollektiv" aber doch auch als individuelles Bewusstsein)

Das sehe ich nicht so. Selbst wenn dem so währe, währe ja das Bewusstsein, so wie wir es kennen, uns "ICH" nicht mehr Existenz, es währe zwar im Unbewussten verankert, was aber nur in der Hypnose bewusst wird, und da nichtmal. Insofern stirbt das Bewusstsein, und ist auch tot, die Seele stirbt, so wie wir sie kennen, also das Bewusstsein sozusagen, selbst wenn eine Seele weiter existiert, so würde das Bewusstsein der Seele mit dem Tod sterben und es würde eine Art Energiebündel, wsa wir jetzt mal Seele taufen, von einem in den anderen Zustand transferieren. Das währe aber gleichbedeutend mit der Auflösung des Bewusstseins nach dem Tod. Genauso wie der Körper aus Atomen besteht, und zerfällt, so würde ein völlig neuer Mensch aus der Energie der Seele entstehen. Rein logisch betrachtet, kann aus unserem Körper auch wieder ein neuer Mensch entstehen, nur so wie der Körper nichts mehr mit dem alten zu tun hat, so hätte die neue Seele, oder das neue Bewusstsein nichts mehr mit dem alten zu tun.

Sagen wir die Seele von Hitler würde noch existieren, dann wüsste ich nicht, wer diese heute inne hat. Oder die Seele von Jesu, oder Budda, oder Einstein. Sie währe so anders, dass sie mit dem alten ICH nichts mehr zu tun hat.

(Manche Kinder erzählen recht viel von der Zeit "davor" und auch während die Elternauswahl gelaufen ist, sie noch viel "rumgeflogen" sind... Klein Togi hatte auch guten Zugang, der aber immer weniger wird.)

Kannst du mir hier Beispiele nennen?

Ich kenne einen Zustand, dazu Geschichte mit Seelenreisen, dazu gleich mehr.

Wenn ein Körper "stark beschädigt" ist, dann geht die Seele wieder vermehrt "auf Reisen". Sie bleibt also nicht 24/7 im kranken Körper und "langweilt" sich, sondern entflieht dem Zustand und beschäftigt sich anderwertig (und kehrt nur für Stippvisiten zurück).
Das gilt auch für ein längeres "Dahinsterben". Die Aufenthalte der Seele im Körper werden immer kürzer und kürzer.

Sehr schöner Gedanke, kann ich aber aus eigener Erfahrung nicht zustimmen. Es könnte sein, dass meine Seele einmal auf reißen ging, ich meine schon, dass Bewusstsein, was ich nicht als Seele sehe, "ausbüchen" kann, aber nur bei gesundem Sender "Hirn". Als Beispiel möchte ich dir eine Erfahrung aus meiner frühen Jugend nennen.

Ich habe immer mit Bewusstseinzuständen experimentiert und dazu zähle das luzide Träumen. Ich wollte mehr über mein Unterbewusstsein wissen, und dann habe ich begonnen, mich mit Trance, Hypnose und luziden Träumen zu befassen. Eine Technik, die nennt sich WILDEN, besteht darin, dass man einschläft, aber das einschlafen bewusst miterlebt.

Ich hatte das also versucht, schloss meine Augen. Und da gibts es verschiedene Techniken den WILDEN. Eine Technik ist, dass man die Augen öffnet, während man im Schlaf ist. Man wacht dann entweder da auf, wo man eingeschlafen ist, also im Zimmer, oder aber an einen Ort den man sich vorstellt beim einschlafen.

Ich lebte damals in einem kleinen Zimmer, die Fußböden wahren aus altem Holz, so dilen wo man sich gerne mal einen langen Schiefer eingezogen hat, die Mauer war im Winnter kalt, ein großer Sprung durchzog das Mauerwert, da der Boden, das Fundament, labil war, es knackte oft und man wusste nie, ob nicht das Haus zusammenbricht. Was durchaus berichtigt war, laut Baustatiker. Jedenfalls gab es da einen Tisch, es war ein alter bescheidener raum, vollgekramt mit Müll, überall staub, ich war nie ein ordentlicher Mensch, aber es gab einen schönen alten großen Tisch, er war funiert mit Edelholz, meine es war Kirsch, oder Eiche, das weiß ich nicht. Jedenfalls war unter dem Tisch sehr viel Müll, dahinter ein weißes Fensterbank, wo die Farbe abspiterte, hinter dem Fenster wuchs eine große Eiche empor.

Also ich hatte ein sehr genaues Bild dieses Raumes, im WILDEN ist immer etwas anders, wenn man im selben Raum aufwacht und schläft. Das ist wichtig, dazu gleich mehr. Ich beschreibe den Raum so genau, weil diese Kleinigkeiten beim WILDEN oder luzid Träumen immer anders waren, wenn man im Traum im Zimmer ist und sich bewusst wird, das man träumt oder träumen kann, weiß man das sofort. Meist sinds so banale Dinge wie etwa die Technik, das man die Finger abzählt, hat man mehr wie 5, träumt man, oder man fährt mit einer Hand durch die andere. Auch sind die Sachen immer anders, die Türe ist woanders usw.

Jedenfalls öffnet man beim WILDEN die Augen und weiß sofort, ob schläft, oder wach ist, ist man wach denkt man sich "verdammt, hat nicht geklappt". Das ist mir mal passiert. Man spürt beim WILDEN im schlaf, oder ich spürte, ein loslösen des Bewusstseins, vom Körper.

Ich mache also die Augen auf, sehe den Raum, weiß das ich was bin. Da bin ich mir zu 100% sicher. Dann passiert was sehr komisches, ich löse mich vom Körper wie vom WILDEN bekannt, aber ich wusste, dass ich wach war.

Zuerst bekam ich totale Panik und dacht ich wäre jetzt auf ewig von meinem Körper getrennt, dann dachte ich sehr schnell, dass ich das nicht wissen kann und wenn, ist es mir auch egal. Ich betrachtet den Raum und fragte mich, wie ich sicher wissen kann, dass ich nicht schlafe. Ich brauchte einen Beweis. Ich wusst es zwar instinktiv, aber ich wollte einen Beweis.

Also kramte ich, oder ich betrachtet, ich konnte ja nichts bewegen, unter dem Tisch herum. Dann sah ich, dass zwischen den Spalt des Tisches, dem schönen edlen Tisch, und dem kaputten Fensterbank, etwas hinuntergefallen ist, ein Kontrast der mir sehr im Gedächtnis geblieben ist. Das Schöne edle, und das kaputte marode.

Ein Füllfederhalter. Er war ganz hinten unter dem ganzen Kram der da lag. Ich konnte zuvor nicht wissen, dass das Ding da runter gefallen ist, es war unmöglich das zu wissen. Ich hatte auch nie, absolut nie runter geschaut.

Der Zustand dauerte nicht lange. Als ich wieder in meinem Körper war, war ich zuerst geschockt, parallisiert. Was war denn das dachte ich mir. Man nennt das wohl Astralreißen, meine ich, das wusste ich damals nicht.

Dann suchte ich nach dem Füllfederhalter. Ich war echt mehr als schockiert, als er genau da lag, wo ich es gesehen hatte. Das hat mein rational logisches Weltbild erstmal erschüttert.

Aber ich vermut, mein Bewusstsein, was ja aus Schwinnungen von Energie besteht, die durch die Neuronen entstehen. Ich stelle mir das wie die Schwingungen eines Radios vor, haben einfach kurz mein Bewusstsein vom Sender entkoppelt. Wenn das Hirn aber nicht mehr schwingt, dauerhaft, glaube ich nicht, dass das möglich ist, also an einer unsterblichen Seele glaube ich nicht.

Ich habe ähnliche Erfahrungen, auch mit diesen Prüfen, ob man wirklich nicht träumt, auch von anderen gelesen und gehört. Ich meine also, dass das durchaus möglich sein könnte.

Zum Rest gleich mehr, sonst wirds zuviel.

LG Temp
 
Was hindert euch die Stille nach dem Tod zu betreten?

Wäre ich depressiv oder sonstiges, könnte ich das am selben Tag auflösen, weil ich das Werkzeug dazu habe.

Das würde mich interessieren, falls es was ist, was auch mit PTBS funktioniert. Vor allem für Menschen mit fehlender Selbstregulation.

Liebe Grüße
Piratin
 
Was hindert euch die Stille nach dem Tod zu betreten?

Wenn jemand Selbstmord begeht, kommt er in eine spezielle "Heilungsstation" nach seiner Rückkehr. Die Seele bekommt besondere Aufmerksamkeit um wieder "ganz" zu werden bevor sie sich mit den anderen Seelen der "Familie" trifft.
(Diese Info haben auch sehr gläubige Katholiken bzw. zugehörige anderer Religionen für die ein Selbstmord ein "no go" ist, unter Hypnose erzählt).


Dazu weiß ich nicht was ich schreiben soll, da ich nicht versteh was du meinst.

SterbebegleiterInnen schildern sehr ähnliche Situationen. Wie z.B. Menschen mit schwerer Demenz (Hirnschäden, Alzheimer...) gegen Ende nochmal völlig klar werden. Wie Menschen "BesucherInnen" im Raum wahrnehmen. "Noch was fertig machen müssen" - quasi "packen" für die "Reise" etc.

Naja da ist wieder die Frage nach den speziellen Fall. Es stellt sich die Frage, wie wir erkennen, was Realität ist und was nicht. Oder was wir Wissen, oder was wir Wissen können, bzw könnten.

Mein Vater hatte eine vaskuläre Demenz und kam immer wieder zu sich. Das Reißen der Seele würde da schon passen, aber am Ende hatte sich einfach die Hirndurchblutung verbessert.

Man muss auch Bedenken, dass Adrenalin bzw Noradrenalin und auch die Psyche eine große Rolle spielt. Ist man völlig benebelt vom Alk, und jemand hält einem eine Schusswaffe vor das Gesicht, ist man uhrplötzlich, trotz schwerer Hirnvergiftung, wieder bei klarem Verstand. Wenn man aber diese Stressreaktion unterdrückt, dann ist man immer noch vergiftet. Wenn man stirbt, schüttet der Körper sehr viele Hormone aus, dass diese die Hirnleistung nochmal massiv anregen, ist sehr logisch.

Alzheimer ist auch zB eine Diagnose, die erst nach dem Tod sicher gestellt werden kann, umsichtige Neurologen schreiben immer nur "Verdacht auf Alzheimer". Dazu muss man auch wissen, das Sterbehelfer sehr traumatisiert sind und oft die Dinge ganz anders sehen, wie sie sind.

Meine Mutter erzählte mir begeistert, wie eine schwer Schlaganfall geschädigte Frau wieder gehen konnte, über mehrere Treppen, als ich die Frau bei der Trauerfeier meines Vaters sah, konnte sie mit Hilfe von anderen 3 Treppen mühselig erklimmen. Also was jemand schildert, muss nicht der Realität entsprechen, wenn ich die Palliativbetreuer beobachte, sind diese alle schwer traumatisiert. Was man in dem Trauma sieht, das muss nicht der Realität entsprechen.

Der "natürliche" Umgang/Bezug zum Tod fehlt mir in unserer Gesellschaft. Ich hab erst vor kurzem begonnen mich damit zu beschäftigen und denke mir, das gehört ins "Grundprogramm" einer jeden Sozialisierung.
Ein Familienmitglied hat mit dem OK der Familie eine Magensonde gesetzt bekommen. Keiner wusste, was das bedeutet (dass das eine irreversible Entscheidung ist). Nachdem die Person gesehen hat, dass es keine Fortschritte mehr gibt (mit über 90J ein Schlaganfall - dann ca. 1 Jahr "gekämpft" und dann "aufgegeben"), wurde sie klar gegen ihren Willen im Leben gehalten. Sie hörte sehr bewusst auf zu essen und zu trinken und verabschiedete sich von allen. Sie versuchte sich die Sonde rauszuziehen. Immer wieder. Irgend wann gab sie auf und lebte danach - "dank" Magensonde noch viele Jahre als Pflegefall.

Ja das stimmt und ist auch bekannt. Das war früher anders. Heute wird der Tot in Hospitze, Altersheime, Krankenhäuser ausgelagert, daraus resultiert das meiner Meinung nach Menschenverachtende System, was zwar Tieren den Tod durch Spritze erlaubt, aber schwerst kranken nicht. Ärzte die das Leid öfter ansehen, die sind (zumeist) ganz anderer Meinung was Suizid angeht. Aber auch was behandlung bei bestimmten Krankheiten anbelangt, auch wenn sie das nicht zugeben wollen/ würden, so reden sie untereinander ganz anders, wie zu Patienten. Das habe ich, als ich Zivi machte, im KH oft erlebt.

Zum obigen Beispiel muss man auch bedenken, dass man beim sterben in eine Schockstarre eintauchen kann, die man vor dem Tod nochmal kurz unterbricht.

war ich "im Schlaf" an meinem "sicheren Ort". Da war ich sehr geborgen und alles war schmerzfrei und schön. Ich hatte es sooo satt, jeden Tag in diesem schmerzenden, kaputten, nutzlosen Körper aufzuwachen :mad:.
So a la täglich grüßt das Murmeltier :schock:
(So ähnlich wie bei Migräne oder Geburt oder...- und wenn ein Traktor über mich fährt oder ein Meteor mir auf den Kopf fällt - völlig egal. Hauptsache der Schmerz hört endlich auf!!!!).

Das kenne ich sehr gut, Müde vom Leben wird ja mit Depression verwechselt, was was völlig anderes ist. Ich habe den Zustand sehr oft. Selbst die schlimmsten Albträume sind mir lieber, wie das Bewusstsein. Da kann ich ein paar Tagebucheinträge posten ... welche Schmerzen hattest du den? Mit Schmerzen bin ich auch bestens Vertraut, und zwar mit schweren Schmerzen. Nicht im Sinne eine Zahnwurzelbehandlung ohne Spritze, oder einen Knochenbruch, sondern halt echt schwere Schmerzen. Wobei man sich daran gewöhnt.

Damals war ich der Meinung alles hört auf wenn man stirbt. War total ok für mich. Bzw. es war mir einfach egal. Ich hatte einfach nicht mehr die Energie anzukämpfen und war richtig grantig, wenn ich wieder aufgewacht bin. (Geh bitte.... :mad:)

Selbstmord war eine Option - aber mir fehlte einfach die Energie da etwas in die Wege zu leiten (selbst Weg zum Klo war Marathon). Und ich wollte möglichst auf natürlichem Wege sterben, einfach weil ich dachte, dass es meinen Angehörigen sicher leichter fällt mit einem natürlichen Tod statt mit einem Selbstmord zu copen (Schuldgefühle etc.).

Was für eine Krankheit hast du, wenn ich fragen darf?

Also ja - könnte ich abschätzen, dass ein Dahinsiechen für mich unvermeidlich ist, wäre ich "beim nächsten Mal" gerne darauf vorbereitet. (irgendwas Simples, das nicht viel Kraft erfordert).


Ich hab auch keine Angst vorm Sterben. Im Gegenteil. Ich bin schon sehr neugierig, wie es "dort" ist :). (Und wenn es dann doch - wieder Erwarten - einfach "vorbei" ist, ja dann kann ich mich ohnehin auch nicht mehr beschweren :D)

Naja sich wünschen einzuschlafen und nicht aufzuwachen oder keine konkrete Angst vor dem Tod, ist etwas anderes, wie direkt den Tod herbeizuführen. Das weiß ich aus Erfahrung, oder es zu versuchen.

Aktuell überwiegt aber die Lust am Leben/Erfahrungen zu machen/mein Kind aufwachsen zu sehen.
Aber ich hab keinen Plan besonders alt zu werden - solang mein Körper "mir dient" und ich viele Erfahrungen machen darf - spitze!
Mal sehen, ob ich dann doch "festhalte", wenn dann meine Zeit gekommen ist :idee:

Mit Kindern ist es schwer, einerseits bin ich traurig, dass ich keine Kinder habe, andererseits Glücklich, da ich nur, und wirklich einzig und alleine nur, das meine ich wie ich es schreibe, als Grund ansehen würde, bis zu einem gewissen Alter, den Tod durch Suizid, außer in Ausnahmefällen, zu unterlassen, weil man als Elternteil nicht das Recht hat, dem Kind zu schaden, was man unweigerlich macht, sobald man sich tötet.

Ich finde, wenn man Kinder hat, dann hat man ihnen gegenüber eine Verpflichtung.

@temp/Mainländer: wenn ich Newtons "Ergebnissen" folge, könnte es auch einfach sein, dass Du eine "Nerd-Seele" bist - also beschlossen hast möglichst viel "auf einmal" zu erledigen um die "Seelenkarriereleiter" rasch(er) raufzuklettern.
Option 2 wäre, dass Du Dich so weit von Deinem "Seelenplan" entfernt hast, dass Du selbst Dich "von oben" mit der Holzhammermethode versuchst daran zu erinnern. So in Richtung: WACH ENDLICH AUF!!!! und höre mit den Nebensächlichkeiten auf und konzentrier Dich auf XY!

Ich sehe keine Lehre von ihm, sondern eine Hypothese. Aber das meintest du vermutlich. Ja es könnte sein, ich weiß es nicht. Ich kann mir schon vorstellen, dass jeder Mensch einen Sinn im Leben hat, und meiner es ist, diese Zustände zu erforschen, es fühlt sich für mich an wie ein Sinn, aber das weiß ich nicht wirklich.
Zweiteres erzählen viele die eine "Spontanremission" hatten (dass ihr "Higher-Self" versucht hat sie auf etwas aufmerksam zu machen und sobald sie wieder auf Kurs waren, war die Krankheit weg).
Wäre doch einen Versuch wert - einfach mal "oben/außerhalb" nachzufragen was der Plan ist/um Hilfe zu bitten :).
(mehr, als dass keine (brauchbare) Antwort kommt, kann ja nicht sein :))

Ja dieses Argument ist mir wohl bekannt und ich hatte auch schon den Gedanken, aber ich weiß nicht was ich davon halten soll. Erklärt sich mit nicht, warum Hawking, als er seinen Sinn fand, dennoch an der ALS verstorben ist. Versuchen kann man alles.
 
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Was hindert euch die Stille nach dem Tod zu betreten?

Das würde mich interessieren, falls es was ist, was auch mit PTBS funktioniert. Vor allem für Menschen mit fehlender Selbstregulation.

Liebe Grüße
Piratin

Ich habe sehr viele Werkzeuge, die ich mir im laufe der Zeit angeeignet habe. Wenn man diese nicht hat, geht das nicht von jetzt auf gleich, außer in Ausnahmefällen, die sind aber gefährlich. Man bräuchte jemanden, der einen mit diesem Werkzeug, zB echter Hypnose (nicht das was man heute darunter versteht, was auf die Unfähigkeit der Hypnotiseure zurück zuführen ist, damit sie die Unfähigkeit nicht eingestehen wollen, nennen sie alles mögliche, was gar keine echte Hypnose ist, so wie ich das bei der Meditation sehe, Hypnose, lies mal zum Erikson, wenn es um Hypnose geht, der konnte das auf einem Level, den man sich heute nicht vorstellen kann, ich suche für dich ne Stelle raus, wenn ich kann, da wird es deutlich).

Es gibt verschiedene Werkzeuge, eines ist zB die Meditation, da ich mich selbst hier nicht zitieren will, oder nicht meinen Beitrag dazu rauskram, kann ich aber machen, werde ich einfach mal frech Tolle die Frage beantworten lassen, weil er das ganz gut machte, aber auch meine Erfahrung sit gleichgut, zeigt aber, im Vergleich zu ihm, den Weg auf, der gefährlich werden kann.

Ich muss die Geschichte von ihm, die ich genau gleich erlebte, aber erst suchen.

Auch zur Hypnose kann ich eine Geschichte suchen.

Ich muss mal in meinen Tagebüchern rumkramen, dann finde ich ev auch meinen Meditationseintrag. Nochmal will ich das nicht abtippen.
 
Was hindert euch die Stille nach dem Tod zu betreten?

Hier mein Beitrag, hab ihn gerade gefunden:

Der ist von heute:

Zunächst das ganz banale, heute am morgen bin ich aufgewacht, und zwar wieder extrem müde. Es ist nicht kalt, aber auch nicht warm. Wieder bin ich recht spät eingeschlafen, habe dafür aber sehr intensiv geträumt. Ich habe erst geträumt ich wäre Sido und habe dann alte Lieder, die wir in unserer alten Hütte, wie hatten so ne Hütte neben dem Haus in dem wir hin und wieder, mehr hin als wieder, einen durchgezogen haben, auch was psychodelisches geschmissen, oder was man halt so mach, ab und zu auch ne Line Speed oder sonstiges. Aber eigentlich haben wir fast nur ab und an, eher ab, was geraucht oder beim Fortgehen getrunken. Damals hörten wir immer oder oft Sido, naja eigentlich eher noch zuvor, wo wir noch am saufen waren.

Das war kurz nach der Zeit als ich mich intensiv mit Ethik befasste, aber kurz vor der Zeit, nachdem ich die resten Spirítuellen Erfahrungen sammelte, das begann alles mit Psychoaktiven Substanzn alla 2 CB, abr viel haben wir gar nicht genomnmen. Oder oft.
Ich denke das muss man auch nicht. Ich erinnere mich, als ich das erste mal 2 CB schmies, dafor hatte ich shcon Erfahrung mit sehr intensiver Meditation gesmamelt.

Warum ist auch recht leicht erklärt. Ich habe eigentlich aus der Not hraus, da ich damals laut den Psychologischen Test alb/autistisch war, Tolle gelesen. Meinte danach, nach etwas erfolgen, ich "könne meditieren" ... wie es so bei den meisten ist.

Doch etwas später, ich war Serviestechniker und montierte Schwankanlagen, entschuldige sollte ich mit den Zeiten durcheinander kommen, das Diazepam umhüllt noch meine Erinnerungen, wie Nebel. Musste ich ganz früh auf ne Baustelle, es war 4 oder so, klirrend kalt, ich hatte mein erstes Auto, einen alten BMW, die Straße war perfekt gesalzen. Ich war damals recht "waghalsig" = ein richtiger Vollidiot was das Autofahren betrifft. Ich fuhr immer zu schnell, im Winter, mit dem Heckler, oft gedriftet. Allerdings meist ohne andere zu gefährden. Da ich mich damals schon sehr mit Ethik befasste, also die Ethik Zeit war zuvor, da begann ich, ich weiß nicht mehr wann es war, zu der Zeit als die Game Boys rauskamen, mich mit der Vergänglichkeit der Zeit u befassen. Es löste meine erste Depression aus.
Ich bekann also mit 7oder 8 über den Lebenssinn, und Dinge nachzudenken, über die sich viele im Leben nie Gedanken machen. Für Autisten ist das aber ein typisches Verhalten oder oft ein typisches, insb wenn ein hohe IQ, was hier oft vorhanden ist, vorliegt.
Da kam ich dann zur Philosophi, was mir einige Fragen beanwortete. Aber nicht gaänzzlich. Ich las auch nur die, die mich intressierten. Kant, Nietzsche, Plato, erst später kamen dann die Stoiker dazu. Naja das hatten wir gester in einem Forum besprochen.
Zu dieser Zeit war ich sehr ambivalent, ich las zT die elemetarsten Texte über das menschliche Wesen die man findet, andererseits zockte ich Banales am Game Boy. Später flachte die Zeit der Philosophie ab und ich begann "normal" zu werden. Oder ich wollte normal werden. Ich hatte ja immer noch diesen Autisten in mir.
Vom Gameboy abgesehen, langweilte mich das normale elends. Jedes Gespräch schien so oberflächlich, so banal. Ab und an hatte ich Phasen, wo mir das egal war und ich Spaß und Freude hatte. Ich kann mir neuropsychologisch nicht erklären wie es dazu kam.
Klar, damals spilete Alk auch ne große Rolle, das war mit 13-16 eigentlich meine schönste Zeit im Leben, irgendwann kam ich mit der Pschologie in Berührung und konnte den Autisten auch schon gut "ausknipsen". Wir lagen lange unter der Sonne, hörten gute Musik, rauchten ab und an einen. Am Abend besoffen wir uns. Oder wir machten Unsinn, wir machten soviel Unsinn. Vom Philosophen Kind zum Vollidioten. Genau so war es. Aber ich war immer noch etwas autistisch, oder "nur" Schüchtern?

Dann kam es zu besagtem Autounfall, ich fuhr und fuhr und fuhr, hatte ja Zeitrestt. Bei uns war so ein Hügel und oben oft Schneeverwehungen, ich noch halb geschlafen fuhr mit meinre alten Kiste, hatte eh keinen Arirbag, 50.8-10-130-140. Übr derm Hügel gab es ne Verwehung, ka wie dies hießt, der Schnee wird über den Wind auf die Straße getragen.

Nicht mehr mit toller Straße, zum Glück keiner auf der Fahrban. Es war ne Mischung, ich meine zuerst war eis und das Auto kam quer, driften konnte ich shcon, ich fuhr mit nem alten BMWler ind einer sehr gefährlichen Kurve, quer über die Straße mit 140. Naja nach dem ersten Schockdachte ich mir noch "geil" ´, hab ich was zumn erzählen. Doch dann kam Glatteis. Das AUto noch schiefer und ich konnte gar nichts mehr tun.Nader. Ich hielt das lenkrad, lenken brachte nichts und ich wusste, würde ich wieder Gripp haben und mich verlenken, schließen ich raus.
Dann kommt eine Stelle, ein recht übler Abgrund und ich steuere genau auf den Abgrund, da sind schon einige verstorben, darum ist davor noch ne Leitblanke. Gott segne diese Leitblanke, wenn es sich, sry, Sie, gibt. Naja es schient erst nicht so, als würde ich die Leitplanke treffen und zuvor in den Graben, mit noch deutlich über hundert.
Ich dachte schon das wars. Alles verlief in Zeitlupe. Ich hatte aber dann doch wieder "etwas" Gripp, erst verzog es das Auto, weil sich die Räder dennoch leicht verstellten, es ist unmöglich die korrekte Position zu halten, wenn man auf Glatteis kommt, dann konnte ich mit sicher unmenschlicher Menge Adrenalin, wie in zeitlupe, das Auto noch soweit steuern, dass ich mit der Seite die Planke traf. Es gab einen heftigen Knall, mein Kopf stoß, obwohl ich angeschnallt war, auf die obere Seite des Daches, keine Ahnung es hob mich richtig hoch.
Danach hörte ich, meine SInne waren so scharf wie noch nie, wie sich das Blech auf Blech abschlieef, es riess Löcher in die Seitenwand, verbog beide Türen, und ich fuhr dann noch in die verschneite Wiese. Erstmal Stille. Kein Schock. Nichts. Exakt so wie es Tolle beschrieb. Ich war "im hier und jetzt" ... aber der Zustand, den ich zuvor so ganz selten kannte, er war plötzlich einfch da. Ich fuhr in die Arbeit, wir fuhren weit weg eine Schankanlage zu montieren. Ich fühlte mich irgendwie wie unter Droge und konnte es erst gar nicht reflektieren. Normal bin ich ein extrem reflektierter Mensch, aber man kann nicht im jetzt sein und gedanklich, höchsten, emotional, reflektieren.
Ich sollte Schläuche hollen, je nachdem was man braucht, gibt es verschiedene Farben. Ich stand dann unten im Lager und war so fasziniert von den Schleuchen. Aber was mich noch mehr faszinierte, ich wurde richtig extrovertiert und damals was ich noch recht schüchtern. Eigentlich der Grund, warum ich zu Tolle gekommen, bin, aber das war von jetzt auf gleich weg, als hätte sich meine Persönlichkeit um 100 Grad gedreht.
Ich weiß noch die Zeit danach, ich war andauernd im Jetzt, jeden Tag einige Stunden, ich rede und redete mit Menschen , früher immer der Stille beifahrer, denkt über den Sinn des Lebens nch, plötzlich der oberflächöliche Extro, wobei ich immer alle in eine gute Laune versetze, ich bekam öfter zu hören ob ich ne Line Speed gezogen hätte, aber eigentlich ist es völlig anders. Ich fühöte mich so friedlich, so ausgelassen. Wir standen im Stau,40 Grad, der Schweiß lie uns runter, mein Kollege, ich damals lehrling, hupe und war gereizt, ich schaue aus dem Auto, genieße die Sonne auf der Haut spürte ich, ich redete, lächelte. Ich merkte erst wei wenig die Philosophen lebten.
Bis zu dem Zeitpunkt war ich davn bessen, Geld zu verdienen, ich hatte mir ein Traumleben ausgemahlt. Ich Träumte davon meine Familie ein schönes Haus zu bieten, wir lebten in einer alten Werkstatt, das war einerseits toll, da ich lauter Ideen die ich hatte, umsetzen konnte. Die wohl verrückteste war, dass ich mal ne Schusswaffen bauen wollte, mit 10 ooder so, mein Opa, Gott hab ihn selig, half mir immer dabei. Das Ding funktionierte suüper, auch wenn man nicht gut nachladen konnte. Die Kugel aus blei, schoss ein 3 cm Langes Loch in einen Vollholz Block, also Hartholz nenntn man das.

Dann baute ich mal einen elektrischen Schaltkasten, nachdem ich mein erstes Relai baute, da ich damals nicht wusste, das es sowas schon gab. Lauter solcher Sachen . Manches missglückte aber auch, wie der Versuch meinen ersten Fliga zu bauen, da viel mir dann das Geld.

Ich drifte aber ab. Jedenfalls kam ich durch diese Erfahrung in ein ganz anderes Leben. Ich war nicht so wie Tolle, ich war nicht "immer" im hier und jetzt, aber auch nicht so, wie viele meinen zu meditieren, 5 Minuten oder so. Es warn meist Stunden. Ich schaltete das Ego an und aus, wie eine Glühbirne. Ich konnte noch fühlen, durch meine neue "Fähigkeit" war ich plötzlich erfolgreich beim Vorgehen, wenige Tage nach dem AUtounfall oder war es später ... na kurz Zeit darauf lag ich schon mit dm ersten Mädel im Bett, nach kurzer Zeit, noch dazu bekifft. (Nein Kiffen hilft nicht beim Aufreissen) mein Freund, viel stärker, Muskulös, viel besser aussehend, der Grif ins leere
Ich will mich gar nicht an diese Zeit zurpck erinenrn. Naja die Sinneskrise war dann eben die, dass ich keinerleit Bedürftnis mehr hatte, irgendwas zu machen. Toller schrieb "er fühlte, dass nichts mehr etwas dem hinzufügen kann, was er bereits hatte" genau so war es auch bei mir, nur bei ihm flachte dieser Zustand ab, bei mir nicht. Neurologisch erkläre ich es mir so, dass die Meditation eine Art Droge ist. Also Meditation in der Form, wie er sie beschreibt, es ist ein sehr intensiver Rausch, völlig gleich wie Drogen, nur anders, das stärkst Gefühl ist Friede, Einheit, irgendwie ne Mischung aus MDMA vom Fühlen her, nur dennoch anders, aber so emotional gefährbt mit einer Klarheit, einr "Präsenz" die ich noch mie von irgend einer Droge gelesen habe. Man ist klar und fühlt. Es ist der Zustand den extremsportler zumindest so bennen "man fühlt sich lebendig, man lebt".
Zuvor, ich hatte ein Visionsboard, wollte ich diese, und jenes, und das und das. Plötzlich wollte ich gar nichts mehr. Warum. Wofür? Bei mir nahm dieser Zustand ja auch nicht ab wie bei Tolle, da ich nicht dauerhaft drauf war, wie er es beschrieb.

Nunja, es türzte mich irgendwie in die Sinneskrise, wen nich im Verstand war, wenn ich "draußen" war. Nicht. Ich war also ambivalent. Nich so krass mit dem Emotionen wie ich e zuletzt beschrieb, aber ich wusste nicht mehr meinen Platz in der Welt. Obwol ich wunderschön lebte, war ich wiede wei dmals, als ich nach Antworten sucht. Der kleine Junge, der versucht die Großen Geister zu verstehen, auf der Suche nach Antworten, die sie selbst nicht fanden.

Später flachte die Meditation ab, ich versuchte einerseits zu meditieren, ein Zustand den ich für völlig komisch halte, es ist ja ein verb, ich meditierte nicht, ich war einfach im jetzt. Also ich war mal in diesem Zustand, dann arbeitete ich. Aber es gelang mir nichts auf dem Level, das ich früher fuhr. Der Treibstoff war Lehr. Sehnsüchte, ich würde sagen das waren es, gar keine Träum es wahr Sehnsucht, trieb mich an. Nach Liebe,die war noch da. Es war auch noch der Autist da, ich konnte hin und her echseln zwischen Autist, Normal, und Buddist, sofern ich den Buddismus, den ich nicht gut kenne, verstehe. Und den "Macher" den getriebenen.

Am ende obsiegte dann der westliche Wille und ich entschied mich für folgendes. 10-20 Jahre extremste Arbeit. Ich zog mich zurück. Suchte mir einen "Gurur" im Breich Gschäft und begann wie auf Speed, ich nahm keinerleit Drogen, naja mal einen Kaffee hier und da, zu arbeiten. Tag und Nacht. Mein Opa wurde Krank, andere halfen nicht, ich hielf im,Arbeitet und Arbeitet und Arbeitete. Ich wollte ein passivesEInkommen, so dass ich mit 30, ich bin bald 30... :( Leben werde. Jetzt habe ich das Gefühl, dass ich mit 30 hängen werde.

Jedoch zerbombte mich meine Krankeit so, da ich mitten im Leben stand und genau als ich das passive Geld hatte, die ersten reißen plante, mir endlich mal was gonn, im übrigen habe ich nichtmal Arbeitslosengeld oder sonstiges beasprucht, ich fing mit 5.000€ an, ich wollte es alleine schaffen. Jetzt hatte ich es geschafft, wobei ich meine Arbeit auch liebte.

Naja nach Jahren der Bessesenheit, der Einsamkeit, ich hatte meine Freunde ernachlässigt, keine Hobbys nichts. Ich war in meinem Zimmer wie in Einzelhaft, bis auf die Tätigkeit, dass ich meinen Opa hier und da hinfuhr, mit ihm ins KH, mit ihm ins Kaffee.
Endlich bin ich da dachte ich, noch etwas hier im Leben schleifen, etwas da. Ich ging wieder fort. Ich machte wieder Kraftsport. Vreinbarte Treffen mit Leuten die ich nicht kenne. Und dann, ... der Schock, die Bombe, ich wurde krank, schwer krank.
Meine ganze Spiritualität, etc all das ist durch meine "obsessive" Arbeit verloren gegangen, ich hatte aber noch das Denkmuster der inneren Bilde, Träume und sehnsüchte. Es war als zerbrach meine Seele. Ich hatt zuvor schon ein Burn Out, es war sehr intensiv, es war als ich etwas machen wollte, was ich nicht wollte, nur für Geld, damals habe ich einen regelhaften Ekel vor Geld entwickelt und fand Projekte die mir Spaß machten.

Aus diesem Burn Out kam ich schnell raus, aber dnach folgte eine Odysee an physischen wie pychischen Schläge. Anfangs erhollte ich mich immer wieder. Aber es ist wie dieser Tropfen Wasser den man bei der Folter awendet, es Tropfe und Tropfte und Tropfe und Tropfe. Es hör nie auf, und als es dann doch aufhörte, dann begann es wieder. Diesen Schenken der Hoffnung, und dann das wegreissen dieser.
Bis zu den Zeitpunkt hatte ich immer, auf alles, auf Sachen die "unmöglich schienen" - Autismus kann man nicht heilen (ich war nicht krass, aber ne normale Introversion war das nicht mehr) eine Lösung gefunden, ich hatte vielen Menschen geholfen mit Problemen, die sie selbst oder ihr psychologe nicht in den Grif bekamen. Aber jetzt hatte ich selbst kein Lösung auf mein Problem. Das Problm des Problemes war Zeit und Geld. Ich hatte mein ganzes Geld in die Ärzte gesteckt, bis ich merkte, dass diese ja völlig gar keine Ahnung von ihrem Plan hatten. Da eines meiner Projekte die Neurowisseschaft war, begann nun meine neue Obsession. Meditation usw war für mich tot. Bis auf eine Phase des Stillstandes meiner Krankheit, kurz bevor mich meine Mutter mit einem Waschmittel in einen Schub schickte.
Naja jetzt kommen wir zu Gestern. Ich hatte das alles völlig verdrängt. Nämlich die Meditation, ich war ja vor kurzen erst wieder, wie ich beschrieb, in diesem Zustand, dieses mal so, ziemlich gleich, wie bei Tolle. Dass der innere Schmerz das Ego auflöst. Ich hatte diesen Zustand auch einmal erreicht, als ich mich töten wollte, nachdem ich zu dem Entschluss gekommen bin, dass da Leben, so wie ich es wollte, nicht mehr erreichbar wäre und da ich keine Angst vor dem Tot hatte, kaufte ich eine Flinte, steckte sie in den Mund und drückte ab. Es machte klink. Aber es passierte nichts. Ich war erstmal so, nicht schockiert, ich war einfach völlig überrascht. Ich war "perplex" und sofort in dem Zustand der Meditation. In diesem Zustand kann man sich wohl kaum umbringen, weil man zuviel Glück in sich spürte. Zudem recherchierte ich und fand ein Video von eienr Frau die sich ebenfalls mit einr Schrotflinte erschießen WOLLTE und bei ihr machte es auch klick.
Ich glaube nicht an Schicksaal oder Gott, aber solche Sachen, also ich desto länger ich lebe, desto unsicher werde ich mir bei Dingen, die ich für sicher hielt.

Na jedenfalls drückte sie nochmal ab. Es machte nicht mehr klick. Es machte einen Knall. Aber sie überlebte. Dadurch war auch mein "sichere" Methode der Flinte gestorben, es heißt 80% der Suizidversuche durch Schusswaffen scheiterten, ich dachte immer, weil die Menschen in die Schläfe schießen und nicht schräg rein in den Mund ins Stammhirn, ode den Mund zu, Wasser rein, Schädeldeckt platzt. Ja ich habe viel zu dem Thema gelesen.

Die Flinte schien mir aber als am sichersten. Ich meine die Frau hat den Lauf nicht in den Mund genommen, so wie sie es schilderte, genaue schildert sie es nicht, aber es fehlte das halbe Gesicht. Da es aber kein Affekt Suizid war, hatt ich ja noch Zeit und ich entfernte erstmal die Waffe. Das Problem beim erschießen ist nämlich auch, dass man beim Abdrücken, insb wenn man pychomotorisch unruigh ist, darum hat Dinitas, Sterbeorganistation in der Schweiz, auch imm mehr "Tötungsmittel" da, weil die sterbenden das schluckten. Kann man verziehen. Also jeder der mal ne Waffe hatte und schoß kennt das.
Ich war nie beim Bundesheer, war aber frühr mit einem Freund und meinem Bruder beim Schießen, ich traf direkt "ins Schwarze" auf mherere hundert Meter. Die waren so beeindruckt, dass sie es sogar den Kollegen zeigten.
Aber das ging nur, weil ich ganz rhuig war. Ich war damals meditativ. Man muss sogar seinenAtem einhalten.

Auch wenn ich gan zgelasen war beim Abdrücken, wenn man so einen Versuch macht, weiß man nie, ob man ihm in Afekt macht, oder gan ruigh gelassen, zB wie Sokrates den Becher trinkt. Gerade bei der Waffe spielt das aber eine, mmn, große Rolle, zumindest, wenn man keine große Erfahrung hat. Ich habe ja nur 2 mal in meinem Leben geschossen, einmal mit meiner "Waffe" die ich baute, und einmal halt beim Herr.

Ich komem mir vor wie mein Opa, als er vom Krebs zerfressen von den früheren Zeiten erzählt. Ich schribe halt darüber.
Nun denn, gestern hatte ich mich wieder daran erinnert. Ich hatte ja eigentlich schon die Meinung Mainländers angenommen, der radikalste aller Pessimisten. Aber als ich mich erinnerte wie schön mein Leben damals war, ich hatte immer nur die letzten Jahre vor der Krankheit und die letzten Jahre mit der Krankheit in meiner Bilanz, bin ich doch wieder mehr als unsicher, ob sich die Kryonik doch nicht lohnt. Leben, wie ich es vorhatte oder hatte, würde ich aber jetzt nicht mehr können/wollen/ oder werden. Da halte ich es mit den Stoikern. Solange, bis sich mein Zustand stabilisierte, oder ich nochmal eine entgültige Bilanz ziehe.

Achja, Rechtschreibfehler usw bitte ich, wie imemr, zu entschuldigen, ich lese weder kontrolle, noch treff ich die Tasten besonders gut. Zudem schreibe ich immer noch unter ne recht hohen Dosis Diaz. Falls ich es noch nicht erwähnte, es wurde ja die Klima eingebaut und Gestern in betrieb genommen, aber mir kommt so vor, dass sie etwas zu stark bläst und so meine Vasospasmen auslöst. Ich muss da noch weiter testen und vorallem, muss ich herausfinden wi ich die Luft befeuchte. Ich werde jetzt Reflektorfolie auf die Fenster kleben wegen der Sonne, dann heizt die nicht so am Tag und in der Nach Styropor zum Fenster, dann wirds nicht so kalt, bis die Heizung ordentlich funktioniert.
Das meine Psyche so eingagengen ist, ist wohl dem Hintergrund gesschuldet. Gestern, als die Klimatechniker das Gerät montierten zuckte mein Bruder mal wieder aus, mich hat er erst blöd angeredet "was schirbt es mir" aber meiner Mutter hat er dann einen ziemlichen "Vortrag" gehalten, also schon daneben, warum die den Griller, das Teil hinter der Split Klima, auf sein 2.000€ teure Terrasse aufbauten.

Er mit seinem Geld. er pulvert Geld in seine Werkstatt, baut ne teure Terasse, aber das reinregnende Dach, was zum chimmel führt, das wird nicht repariert. Aber um ihn soll sich mein Blog ja nicht drehen. Er hat aber alle Möglichkeiten, und er verschwendet sein Leben so. Es ist mir ein Rätsel.
 
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